DE866259C - Geraet zur wahlweisen Tonaufnahme und -wiedergabe - Google Patents

Geraet zur wahlweisen Tonaufnahme und -wiedergabe

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DE866259C
DE866259C DEG4053D DEG0004053D DE866259C DE 866259 C DE866259 C DE 866259C DE G4053 D DEG4053 D DE G4053D DE G0004053 D DEG0004053 D DE G0004053D DE 866259 C DE866259 C DE 866259C
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DE
Germany
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sound carrier
sound
axis
spindle
carrier
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Expired
Application number
DEG4053D
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English (en)
Inventor
Barton A Proctor
Ferdinand C W Thiede
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Gray Manufacturing Co Inc
Original Assignee
Gray Manufacturing Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/70Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/04Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Gerät zur wahlweisen Tonaufnahme und -wiedergahe Die Erfindung betrifft ein Gerät zur wahlweisen Tonaufnahrne und -wiedergabe, insbesondere ein Diktiergerät und Aufzeichnungsträger für Bürozwecke.
  • Bei einem bekannten Diktiergerät werden zylindrische Wachswalzen verwendet. Die Walzen besitzen einen beträchtlichen Umfang und sind leicht zerbrechlich. Da diese Aufzeichnungswalzen wiederholt verwendbar sein müssen, wird eine Schleifvorrichtung benötigt, mit der die Aufzeichnungen abgeschliffen und somit gelöscht werden können. Dies erfordert zusätzliche Ausgaben für die Anschaffung der Schleifvorrichtung und Zeit für die Schleifarbeit und schließt eine spätere Bezugnahme auf die gelöschte Aufzeichnung für Vergleichs- bzw. Prüfzwecke aus. Außerdem erfordern die abzuschleifenden Aufzeichnungswalzen zum Aufbewahren Raum.
  • Es ist nicht möglich, eine große Zahl nicht abgeschliffener Aufzeichnungswalzen zur Nachprüfung der Aufzeichnungen aufzubewahren, weil dies einen übermäßigen Vorrat an Walzen und einen großen Lagerraum erfordert. Ferner müssen die Wachswalzen stets sehr sorgfältig behandelt werden, da sie sehr leicht zerbrechlich sind. Das Fallenlassen einer aufnahmebereiten oder einer bereits beschriebenen Walze macht deren Verwendung unmöglich. Insbesondere ist die Beschädigung einer bereits Aufzeichnungen enthaltenden Walze unangenehm, weil die Aufzeichnung für die Wiedergabe verloren ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch Verwendung eines verbesserten Tonträgers zu überwinden, welcher klein, unzerbrechlich und billig ist, so daß er nach der Beschriftung ohne weiteres abgelegt und gegebenenfalls auch ohne Wiederverwendung weggeworfen werden kann. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das die Verwendung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträgers in vorteilhafter Weise ermöglicht.
  • Der verbesserte Aufzeichnungsträger besteht aus einer völlig deformierbaren Scheibe aus biegsamem Werkstoff, auf welcher die Aufzeichnung vorgenommen werden kann und deren Stärke bzw. Dicke nicht größer ist als die eines üblichen Blattes Papier. Ein derartiger Aufzeichnungsträger weist große Vorteile auf, da er billig, wenig umfangreich und unzerbrechlich ist. jedoch stellt er verschiedene Anforderungen an die für seine Verwendung gedachten Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte.
  • Der dargestellte, völlig deformierbare Aufzeichnungsträger wird beim Schneiden der Rillen für die Aufzeichnung leicht ausgebeult und hat hierbei die Neigung, sich zu kräuseln. Wenn er lediglich flach aufgelegt wird, weist er keine wesentliche Steifheit, insbesondere keine Steifheit auf, die ausreicht, einen ausreichenden Druck mittels der Schneidvorrichtung auf ihn auszuüben. Dem Ton- bzw. Aufzeichnungsträger haften somit Schwierigkeiten bei der Erzielung eines sauberen Tonschnittes an, da während der Aufzeichnung Geräusche und Vibra.-tionen des Aufzeichnungsgerätes ebenfalls in den Rillen aufgezeichnet --,verden und ferner in die Rillen Späne gelangen, die sich gegen den Schneidgriffel legen. Die Plattengeräusche bedingen bei der Wiedergabe der Auf zeichnung -Schwierigkeiten.
  • Mit der Erfindung sollen diese Schwierigkeiten überwunden werden. Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsgerät weist eine Spindel auf, auf welche eine dünne, biegsame Aufzeichnungsscheibe (Tonträger) aufgesteckt werden kann, ferner einander gegenüber angeordnete Antriebsrollen, die in einem Abstand von der Spindel angeordnet sind, mit der Scheibe auf gegenüberliegenden Flächen im Eingriff stehen und diese um diese Spindel drehen. Die Spindel ist auf einer Trägerplatte befestigt und treibt eine Antriebsschnecke an, die ebenfalls .auf der Trägerplatte befestigt ist. Die Drehung des Tonträgers wird auf die Spindel und somit auch auf die Antriebsschnecke übertragen.
  • Die Antriebsschnecke greift in eine in axialer Richtung feststehende Halbmutter ein, die nach Belieben in und außer Eingriff mit der Antriebsschnecke gebracht werden kann. Wenn die Halbmutter mit der Schnecke im- Eingriff ist, so wird die Trägerplatte in axialer Richtung der Schnecke verschoben und bewegt hierbei die Spindel von den Antriebsrollen des Tonträgers fort, so daß derjenige Teil des Tonträgers, der sich radial zwischen der Spindel und den Antriebsrollen erstreckt, unter einer gleichbleibenden Spannung während der Drehung des Tonträgers steht.
  • Ein feststehender Schneidgriffel wirkt auf den Tonträger in dem gespannten radialen Teil des Tonträgers ein, der zwischen der Spindel und dem Angriffspunkt der Antriebsrollen und nahe an diesem liegt.
  • Daß der Schneidgriffel auf einen stets unter Spannung stehenden Teil des Tonträggers einwirkt, ist sehr wichtig einerseits im Hinblick auf die Steuerung des Tonträgers und andererseits im Hinblick auf den Antrieb.
  • Da der Schneidgriffel nahe bei den Antriebsrollen liegt, geht der Tonträger an dem Schneidgriffel mit einer im wesentlichen gleichbleibenden linearen Geschwindigkeit vorbei, was von großer Wichtigkeit hinsichtlich einer gleichmäßigen Aufzeichnung entlang der Tonspur ist.
  • Der Tonträger liegt zur Aufnahme und Wiedergabe auf einer feststehenden, teilweise zylindrischen Unterlage auf. Durch besondere Führungen wird der Tonträger entsprechend der Kurvenform dieser Unterlage gehalten bzw. geführt. Diese Art der Auflage des Tonträgers ist in verschiedener Hinsicht wichtig. Die Tonspurspirale wird von einem Anfangspunkt aus, der nahe dem Mittelpunkt des Tonträgers liegt, geschnitten und schreitet nach außen in Richtung zum äußeren Umfang des Tonträgers fort.
  • Wenn die Tonspur weiterschreitet, wird der Tonträger eingekerbt, und diese Einkerbungen stellen eine Vielzahl von feinen Wellenlinien dar, welche quer zu dem die Spindelachse mit dem Angriffspunkt der Antriebsrollen verbindenden Tonträgerradius liegen und die nach abwärts aufeinander gegenüberliegenden Seiten dieses Radius gebogen sind. Durch diese Biegung des Tonträgers in Verbindung mit den feinen Wellenlinien wird erreicht, daß der Radialbereich des auf die Spindelachse aufgesteckten Tonträgers, der Schneidgriffel und die Antriebsrollen völlig starr zueinander sind.
  • Dies ist sehr wichtig bei der Sicherstellung eines festen und entsprechenden Antriebes für den Tonträger gegenüber dem Schneidgriffel.
  • Die gekrümmte Unterlage für den Tonträger weist ferner den Vorteil auf, daß sie als Bremse auf den Tonträger wirkt. Wenn die Antriebsrollen außer Eingriff gebracht werden, so bleiben der Tonträger und die durch ihn angetriebenen Teile, die sämtlich ein nur geringes Gewicht aufweisen, sofort stehen.
  • Die gekrümmte Unterlage für den Tonträger weist ferner den Vorteil auf, daß die Größe des Gesamtgerätes in der Horizontalen wesentlich kleiner sein kann als der Durchmesser des Tonträgers.
  • Die gekrümmte Unterlage beseitigt somit die Kräuselung des Tonträgers und erreicht, daß alle Teile des Tonträgers zu jeder Zeit ordnungsgemäß gesteuert werden.
  • Die Tatsache, daß der Tonträger und die Teile, welche gemeinsam mit ihm rotieren, nur ein relativ leichtes Gewicht und eine geringe Trägheit haben, hat einen bedeutenden Einfluß auf die genaue Einhaltung der jeweils gewünschten, veränderlichen Umlauigeschwindigkeit des Tonträgers, und zwar ungeachtet dessen, ob der Tonträger von Zeit zu Zeit stillgesetzt wird oder wieder erneut zu laufen beginnt. Der gleichmäßig laufende Antriebsmotor und die relativ schweren mit ihm umlaufenden Teile werden durch den schrittweisen und leichten Weclisel der Belastung, die durch den allmählichen Wechsel der Umdrehungsgeschwindigkeit des Tonträgers verursacht wird, nur unmerklich beeinflußt. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet ist es sehr wichtig, daß hierdurch ein Regler -nicht benötigt wird. Die Vermeidung eines Reglers ist somit sehr wichti ' - bei der Herbeiführung eines sofortigen Stillstandes des Tonträggers und danach einer sofortigen Beschleunigung der Tonträgergeschwindig-]zeit bis zu der gewünschten Geschwindigkeit.
  • Die Tonaufzeichnung bzw. Tonspur beginnt nicht in der genauen Mitte des Tonträgers, sondern in einem gewissen Abstand von dieser Mitte. Dieser mittlere Teil des Tonträgers weist also keine Einkerbungen und somit auch keine versteifenden Wellenlinien auf. Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist der mittlere Teil des Tonträgers einen aufgeklebten Hinweiszettel od. dgl. auf, der Notizen bezüglich der jeweiligen Aufnahme ermöglicht und gleichzeitig eine Verstärkung des mittleren Teils des Tonträgers bedeutet. Hierdurch wird erreicht, daß dieser Teil etwas starrer ist als der übrige Teil des Tonträgers. Bisher hatte man hierfür einen losen Anhänger für Notizen bei jedem Tonträger. vorgesehen, während die erfindungsgemäße Anordnung einer fest mit dem Tonträger verbundenen Markierung bisher nicht bekannt war.
  • Das Tonaufzeichnungsgerät weist ferner Mittel zur Vermeidung bzw. Unterdrückung von äußeren Störgeräuschen auf, z. B. von Nadelgeräuschen, Plattengeräuschen und solchen Störgeräuschen, die durch die Vibrationen der verschiedenen Geräteeinzelteile hervor-erufen werden. Es ist nicht mö-ZD el lich, eine gute Tonrille in einem dünnen, plastischen Werkstoff zu erzeugen, der auf einer harten Metalloberfläche aufliegt, ohne daß, hierbei Plattengeräusclie im Tonträger entstehen, die durch die körnige Oberfläche der Auflage für den Tonträger hervor---erufen werden. Um dies zu vermeiden, erhält das Tonaufzeichnungsgerät als dämpfendes Polster eine zylindrische Scheibe, die mit der Rückseite des Tonträgers in Berührung steht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kommt es nun nicht so sehr darauf an, daß diese Scheibe einmal unmittelbar dem Schneidgriffel gegenüberliegt, sondern vielmehr darauf, daß der Schneidgriffel auf den gespannten Teil des Tonträgers einwirkt, wobei der Tonträger brückenartiz3 auf Tragpunkten der Scheibe liegt.
  • Für die Tonwiedergabe ist es wichtig, daß der Tonträger am Berührungspunkt mit der Tonabnehmernadel nicht in -leitender Reibung mit der Unterlage bewegt wird, weil eine solche gleitende iieil)un07 unbedingt unerwünschte Störgeräusche im Tonabnehmer hervorruft. Ein derartiges fehlerhaf-ZD tes Arbeiten wird bei der erfindungsgemäßen Wiedergabevorrichtung dadurch vermieden, daß die zylindrische Scheibe zusammen mit dem Tonträger frei limlaufen kann.
  • Das Gerät weist eine elektrische Tonaufnahme und eine elektrische Tonwiedergabe und besondere, für diese beiden Zwecke geeignete Abtastorgane auf. Ferner sind besondere Stromkreise für den Aufzeichnungs- und für den Wiedergabevorgang vorgesehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Verbesserung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das Gerät einen Vorratsbehälter für die Tonträger aufweist. Dieser Behälter erstreckt sich längs der Vorderseite und Unterseite des Hauptrahmens des Gerätes und ist außerdem verhältnismäßig schmal. Er vermag indessen eine bedeutende Anzahl dieser dünnen, biegsamen Tonträgerscheiben aufzunehmen. Diese Tonträger können wegen ihrer Biegsamkeit der get' t' el krümmten Form des Behälters sich ohne weiteres beim Einlegen oder beim Herausnehmen anschmiegen.
  • Es ist ferner eine verstellbare, der Haltespindel für den Tonträger zugeordnete Skala vorgesehen, welche dem Benutzer des Gerätes diejenigen Stellen auf dem Tonträger anzeigt, an denen verschiedene Mitteilungen aufgezeichnet sind.
  • In der Zeichnung sind einige der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Hierin bedeutet Fig. i eine Vorderansicht des Gerätes, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät, Fig.-3 eine linke Seitenansicht nach Fig. i, Fig. 4 eine senkrechte Seitenansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 8, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Nockenschalters, welcher die Tonaufnahme bzw. -wiedergabe einschaltet, Fig. 6 eine rechte Seitenansicht der Fig. i, Fig. 7 eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 8, gesehen in Pfeilrichtung, Fig. 8 eine Vorderansicht im Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6, Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der Fig. 8 unter Fortlassung einiger Teile, die den Träger in einer anderen Lage zeigt, Fig. io eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie 10-lo der Fig. 4, Fi '-. i i eine teilweise Drauf sicht im Schnitt, Fig. 12 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 12- 12- der Fig. 18, Fig- 13 und Fig. 14 einige Einzeldarstellungen, welche die gegenseitigen Stellungen des Tonabnehmerarmes und des Hubarmes zueinander zeigen, Fig. 15 eine teilweise Draufsicht im Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 16, welche den Tonabnehmer und Tonaufzeichner und ihren Hubmechanismus zeigen, Fig. 16 eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 15, gesehen in Pfeilrichtung, Fig. 17 und Fig. 18 Ansichten ähnlich wie Fig. 15 und 16, welche den Tonabnehmer in seiner Einschaltstellung zeigen, und zwar in Fig. 17 gesehen nach der Schnittlinie 17-17 der Fig. iS, Fig. ig eine Ansicht ähnlich wie Fig. 18, jedoch in der Einschaltstellung des Tonaufzeichners, Fig. 2o eine Teilansicht von rechts nach Fig. 6, welche die in ihre Arbeitsstellung gebrachten Teile zeigt, Fig. -21 eine Schnittzeichnung mit der für den Tonträger vorgesehenen zylindrischen Scheibe, Fig. 22 einen Teil der Scheibe im Schnitt nach Fig. 21 und einen Teil des auf ihr geführten Tonträgers, Fig. 23 eine Draufsicht auf den Tonträger, Fig.:24 eineTeilansicht der Vorrichtung, welche den Tonträger mit der Aufsteckspindel kuppelt.
  • In den Fig. i #is 4 ist ein Gehäuse gezeigt, in dem die Einzelteile des Gerätes zweckmäßig angeordnet sind. Dieses Gehäuse hat eine Seitenwand 53, einen Boden 54, eine Vorderwand 55, welche kürzer als die Seitenwand 53 ist, ferner einen Deckel 56 mit einem nach unten sich erstreckenden Teil 57 und die Abschlußwände 58 und 59. Der Deckel ist bei 6o nach unten abgekröpft und geht in eine ebene Fläche 71 über. Die Abschlußwand 58 ist niedriger als die Wand 59, und: an ihrer oberen Fläche ist ein kleiner Block oder Steg 61 in Verbindung mit der Wand 53 horizontal angeordnet, der ein Scharnier 62 trägt, das mittels Schrauben 63 mit ihm verbunden ist. Ein Rahmen 64 mit zwei parallelen Armen 65, an deren Enden eine Skala 66 mit Gradeinteilung angebracht ist, ist mit dem Scharnier 62- mittels der Stifte 67 gelenkig verbunden. Um die zurückgeklappte Skala; z. B. beim Einlegen eines Tonträgers, zu halten, ist ein Teil 68 am Rahmen 64 befestigt, dessen kürzeres Ende umgebogen ist und einen Anschlag 69 bildet. Dieser Anschlag legt sich gegen den Scharnierblock 62, wenn die Skala zurückgeklappt wird.
  • Wie aus Fig. 2, hervorgeht, ergibt sich nach dem Zurückklappen der Skala ein freier Raum auf der Oberseite des Gehäuses, so daß der dünne biegsame Tonträger 70 leicht eingelegt werden kann. Der ebene Teil 71 der Gehäuseoberfläche geht in den Teil 72 über, der sich bis zur Linie 73 erstreckt und einen Raum bis zur Vorderseite 55 des Gehäuses frei läßt. Dieser Raum bildet einen Teil einer Öff- nung oder eines Schlitzes 74 in der Vorderseite des Gehäuses und dient zur Aufbewahrung der bereits benutzten und unbenutzten Tonträger. Der nach oben überstehende Teil 72 des Gehäuses weist einen Schlitz 76 für einen Ein-Aus-Schalter 75 und einen Lautstärkeregler 5o auf. Der Schlitz 74 erstreckt sich zwischen den Ecks#hienen 77, an denen die Seitenwände befestigt sind. Über die gesamte Länge dieses Schlitzes sind die Vorderseite und der Boden des Gehäuses durch einen dünnen gebogenen Blechstreifen 78 miteinander verbunden, der zur Führung des Tonträgers beim Einlegen in den Vorratsbehälter dient.
  • Der senkrechte Teil des Vorratsbehälters wird an der Rückseite durch eine senkrechte Wand 79 abgeschlossen, die an ihrem unteren Ende entsprechend dem Blechstreifen 78 gebogen und all der Vorderkante einer starken Grundplatte So befestigt ist. Diese Platte So trägt den elektrischen Antriebsmotor 40 und andere Teile des Antriebsmechanismus und erstreckt sich bis zur Rückwand 53. Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, ist die Platte So an einem bis zum anderen Ende sich erstreckenden Flacheisen 81 befestigt. Die weiteren Teile der Endplatten 58 und 59 des Gehäuses sind mit Löchern 83 zur Ab- führung der durch den eingebauten Verstärker erzeugten Wärme versetzt. Diese perforierten Endplatten sind an dem Gehäuse mittels der Schrauben 84 und 85 befestigt. Der in den senkrechten Teil des Vorratsbehälters 74 eingeführte Tonträger gleitet entlang dem gebogenen Blechstreifen 78 und wird in den horizontalen Teil 86 des Behälters zwischen dem Boden des Gehäuses und dem Flacheisen So übergeführt. Die auf der Motorachse befestigten Propeller 87 sorgen für einen Luftstrom durch das Gehäuse.
  • Gemäß, Fig. 4 ist eine aus dünnem Blech gebogene Haube 88 vorgesehen, auf welcher der Tonträger 7o nach seiner Auflegung in gleitender Reibung rotiert. Diese Haube 88 reicht bis zum unteren Ende des gebogenen Blechstreifens 79, wobei ein Distanzstück 89 zwischengeführt ist. Ein Winkeleisen go stützt das untere, rückwärtige Ende der Haube ab, wobei durch ein Zwischenstück gi ein entsprechender Abstand der Haube von der Rückwand 53 gewahrtwird. Auf diesemWinkeleisengoruht auch der eingebaute Verstärker 92, dessen anderes Ende auf eid#r Schiene 93 gelagert ist. Die Haube 88 für den Tonträger ist an ihrem oberen und unteren Ende im wesentlichen flach und dazwischen im wesentlichen zylindrisch gebogen. Im oberen Teil der Haube ist (vgl. Fig. 2,) ein Schlitz 94 zur Durchführung der Spindel 95 für den Tonträger vorgesehen. Eine auf der Innenseite der Wand 79 befestigte FührungsstÜtze 97 umfaßt teilweise den Vorderteil der Haube 88 unter Einhaltung eines entsprechenden Abstandes zwischen der Haube 88 und dem gewölbten Teil 96 der StÜtze 97.
  • Wie aus den Fig. 6, 8, 1 o und i i zu ersehen ist, ist auf der Achse 98a des Motors 40 eine Riemenscheibe 98 befestigt, welche über den Riemen 99 die Riemenscheibe ioo antreibt. Diese Riemenscheibe ioo ist am Ende der Achse ioi befestigt, die an ihrem Ende ein Reibrad bzw. eine Antriebsrolle iio2 trägt. Dieses Reibrad io:2 liegt von unten gegen den Tonträger an und versetzt ihn in Umdrehung. Eine das Gehäuse durchsetzende Trennwand 103 weist einen Schlitz 10311 auf, durch den die Achse voi frei hindurchragt. DieseAchse ioi ist in zweiLagern 104 der fest angeordneten Stütze io5 gelagert, welche zwei parallele Wände io6 und 107 aufweist. Die Wand io6 erstreckt sich längs der Trennwand 103, während die Wand 107 eine Aussparung io8 aufweist, durch welche ein einen Teil des Tonträgerantriebes roga bildendes Gestänge iog hindurchgre kl ift. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist die Stütze io5 auf zwei einander gegenüberliegenden Winkeleisen i io mit Distanzstück i ioll befestigt. Ein Paar Führungsstangen 51 und 52 (vgl. Fig. 8,) dient zur Führung des Tonträgerantriebes. Das eine Ende der Stange 51 ist in der Wand io6 und das andere Ende in einem Arm i i ia der Stütze i i i in der Nähe des Gehäuseendes gelagert. Das äußere Ende der Stange 52 ist in der Stütze i i i und ihr anderes Ende in der Stütze io5 gelagert.
  • Der Antrieb für den Tonträger besteht aus einem Rahmen 112, der am linken Ende der hohlen Stange. iog befestig -' t ist, und aus einem nach unten sich erstreckenden Arm 113, ferner aus einer im Rahmen i 12 und am Arm 113 gelagerten Achse 114, die auf ihrer Länge zwischen diesen Gliedern mit Gewinde versehen ist. In Fig. 4 ist gezeigt, daß die Stange 52 durch eine NUt 112,1 des unteren Rahmenendes 11:2 und die Stange 51 durch eine Bohrung des oberen Rahmenendes hindurchgeführt ist, wodurch der Rahmen getragen und geführt wird. Die Stange gi -elit durch eine Bohrun- des Armes ii 11 c 3 zwecks Führung hindurch. Der Rahmen 112 enthält ein auf der Achse 114 gelagertes Zahnrad 116, das im Eingriff mit einem auf der Spindel 95 sitzenden Ritzel 117 steht. Der Rahmen 112 weist an einem Ende zwei vorstehende Buchsen 118 auf, mit denen die Enden eines Querarmes iig mittels Schrauben i2o verbunden sind. Das Ende der Gewindeachse 114 weist eine kleine Lagerpfanne für eine Stahlktigel 121 auf, welche gegen das Glied iig drückt, so daß die Bewegung der Achse 114 über die Stahlkugel auf den Antrieb für den Tonträger übertragen wird. tTin, eine Längsbewegung der Achse 114 bei ihrer Drehung durch die Spindel und den Schneckenantrieb 116 und 117 zu erreichen, ist ein Hebelann 1--2 auf einer Achse 1:23 angeordnet, welche durch später zu beschreibende Mittel in Drehung versetzt wird. Das freie Ende des Hebels 12:2 weist eine init Gewinde versehene Kupplungsklaue 124 auf, die in Ein 'griff mit dem Gewinde der Achse 114 gebracht werden kann. Bei erfolgtem Eingriff dient der Hebel 122 als feststehende Führung, wobei er eine Längsverschiebung der Achse 114 bewirkt. Eine Zugfeder I24a, welche an einem Stift 125 befestigt ist und auf das freie Ende des Hebels 122 einwirkt, bringt den Hebel 122 in Eingriff mit der Achse 114 (vgl. Fig. 7). Ein kurzer Schlitz 26 (vgl. Fig. 7 und 8) ist in der Haube 88 für den Tonträger vorgesehen. Durch diesen Schlitz greift ein Reibrad 102 hindurch und drückt gegen den Tonträger.
  • Wie aus Fig - 7, 8 und i i zu ersehen ist, ist ein kleines Gestell 126 auf einer Achse 127 schwenkbar gelagert. Dieses Gestell weist ein Querstück i:28a mit zwei Vorsprüngen 128 auf, in denen eine Achse 129 drehbar gelagert ist. Diese Achse trägt an ihren-, Ende ein Reibrad 130, welches auf die Oberfläche des Tonträ gers 70, und zwar unmittelbar gegenüber dem auf der Unterseite des Tonträgers 70 einwirkenden Reibrad io2 einwirkt. Diese Achse 1:29 wird durch ein Reibrad 13o' angetrieben, welches mit der Mitte ioi' der Riemenscheibe ioo im Eingriff steht. Der äußere Umfang der Reibräder io2, 130 und 13o' besteht insbesondere aus Gummi. Ein gemäß Fig. 7 gebogener Hebel 131 ist an dem Querstück 128a des Gestelles 126 befestigt. Eine an einem Stift 133 der Stütze 134 befestigte Zugfeder 13:2 greift an dem Hebel 131 an. Falls der Tonträger nicht angetrieben werden soll, so nehmen die einzelnen Teile die in Fig. 7 gezeigte Stellung ein, wobei das Rad 130 vom Tonträger hochgehoben ist und das Reibrad 130' nicht im Eingriff mit der Mitte 101' der Riemenscheibe ioo steht. Eine senkrecht sitzende Nocke 135 ist auf der Achse 135a befestigt, die ein Zahnrad 136 trägt. Dieses Zahnrad 136 steht im Eingriff mit dem Ritzel 137, welches auf der senkrechten, von der Stütze 134 getragenen Achse 138 befestigt ist. Die Achse 138 geht durch die obere Abdeckplatte 71 des Gehäuses, wo ein Bedienungs-,griff 139 für die Achse 138 vorgesehen ist. Befindet sich dieser Griff 139 in der Nullstellung (vgl. Fig. i, :2 und 7), so wird das Rad 13o durch den Nocken 135 hochgehoben, so daß der Tonträger nicht angetrieben wird. Befindet sich der Bedienungsgriff 139 in seiner linken oder rechten Stellung, d. h. ist er auf Tonaufnahme oder auf Tonwiedergabe eingestellt, so hat sich der Nocken 135 nach oben bewegt (vgl. Fig.:2o). Die Feder 13:2 zieht sich zusammen und hält das Reibrad 130' im Eingriff mit der Mitte der Riemenscheibe ioi'. Gleichzeitig wird das Rad 130 in festem Eingriff mit dem Tonträger gehalten, der nunmehr durch die Friktionsräder io2 und 130 angetrieben wird.
  • Damit die Bedienungsperson jederzeit unabhängig von der Stellung des Bedienungsgriffes 139 den Tonträger wieder stillsetzen kann, ist ein nach oben gerichteter Hebel i4o an dem Querstück 12,811 des Gestelles 126 vorgesehen, der durch den Druckknopf 141 (Fig. 7) betätigt werden kann. Dieser Knopf ist an einem üblichen Bowdenzug 42, 142' befestigt. In einer auf der Innenseite des Gehäuses befestigten Rohrstütze 143 ist der Draht 142 des Bowdenzuges geführt. Das andere Ende des Drahtes 142 ist mit einen Bedienungsknopf 144, 145 verbunden, der in einer Hülse 146 gleiten kann. An dieser ist noch ein Fingergriff 147 und ein Bajonettverschluß 148 vorgesehen. Eine Druckfeder r,49 ist zwischen dem Hülsenboden 146 und dem Ende des Druckknopfes 144 angeordnet. Durch Freigabe des Bowdenzuges wird das Rad 13-0 in Eingriff mit dem Tonträger gebracht. Um den Tonträger stillzusetzen, ist es lediglich erforderlich, den Bedienungsknopf 145 zu drücken, wodurch der Knopf 141 den Hebel 140 nach rückwärts drückt und das Rad 13o außer Eingriff bringt. In dem Bajonettverschluß 148 kann der Stift 151 gleiten und durch eine leichte Drehung festgestellt werden, wenn das Rad 130 für eine längere Zeit außer Eingriff bleiben soll.
  • Wie aus Fig. 23 und :24 hervorgeht, besitzt der Tonträger 70 eine kreis- oder scheibenförmige Form aus dünnem Werkstoff, insbesondere aus transparentem Celluloseacetat. Es genügt eine Stärke von etwa o,i nim für den Tonträger für Tonaufnahme und -wiedergabe. Derartige Tonträger benötigen wenig Raum zur Aufbewahrung, sie sind sehr biegsam und können leicht in der oben dargelegten Weise in dem Diktiergerät untergebracht und aufbewahrt werden. Vor dem Gebrauch sind beide Seiten des Tonträgers völlig glatt. Die Tonrillen werden gebildet, sobald eine Tonaufnahme erfolgt, wobei der Tonträger sich wellt und uneben wird, so daß er nicht mehr länger flach ist.
  • Es wurde experimentell ermittelt, daß ein leichter Überzug aus Wachs mit einem hohen Schmelzp;unkt, der in einer rasch trocknenden Lösung von Tetrachlorkohlenstoff auf die Oberfläche des Tonträgers aufgetragen wird, vorteilhaft ist und als Gleitmittel für den Schneidgriffel beim Schneiden der Tonrillen dient. Es kann auch ein aus Äthylcellulose und Wachs hergestellter Überzug verwendet werden, der den weiteren Vorteil aufweist, daß das Wachs nicht rasch verbrennt und daß die beim Aufnahmevorgang entwickelte Wärme dazu dient, die Schmierfähigkeit des Wachses zu erhalten bzw. auszunutzen.
  • Eine Papierscheibe 152 ist in der Mitte der Oberfläche des Tonträgers 7o aufgeklebt. Diese Papierscheibe dient zur Anbringung von Anmerkungen, welche sich auf die jeweiligen Lagen und auf den Inhalt der Tonaufzeichnungen beziehen. Diese Papierscheibe -dient gleichzeitig zur Verstärkung des Tonträgets in dessen Mitte, die auf die Spindel aufgesteckt wird. Die Papierscheibe und der Tonträger weisen ein gestanztes Loch 153 mit gezähntem Rand auf.
  • Die Spindel für den Tonträger weist eine Anlage bzw. einen runden Flansch 154 auf, auf dem die Mitte des Tonträgers aufliegt. Unmittelbar über dem Flansch 154 ist eine Reihe von Riefen 155 angebracht, in welche die Zähne des Loches 153 eingreifen, so daß die Drehung des Tonträgers wirksam auf die Spindel 95 übertragen wird. Eine hohle Kappe oder Hülse 156 liegt auf der Oberseite des Tonträgers auf. Das obere Ende der Hülse weist eine Bohrung zur Aufnahme des Spindelendes auf, das dünner ist als der geriefelte Teil 155.
  • In einer Rille 157 des Spindelendes sind zwei Stahlkugeln 158 angeordnet zwecks Verbindung der Kappe 159 mit dem Spindelende. jede der beiden Stahlkugeln wird durch einen Stift 16o in Verbindung mit einer Blattfeder 161 gehalten, die an der Kappe mittels Schraube oder Niet 162 befestigt ist. Diese Anordnung gestattet eine rasche Entfernung der Kappe und eines Tonträgers von der Spindel 95. Die obere Kappe weist eine konische Spitze auf, die in Verbindung mit der Skala 66 (vgl. Fig. 2) als Anzeige dient, um die Lage der jeweiligen Aufzeichnung auf dem Tonträger anzuzeigen. Die Aufzeichnungsvorrichtung schneidet spiratige Tonrillen 163 in den Tonträger ein, wie bereits oben erwähnt.
  • Für die Fixierung des Tonträgers in seiner Lage ist die Kappe nicht erforderlich. Das mittlere Loch in dem Tonträger ist so klein, daß der Tonträger durch die Reibung mit der Spindel genügend gekuppelt ist, jedoch stellt diese Kappe ein zweckmäßiges Anzeigeglied dar, &#s auch entfernt werden kann um das Aufstecken oder die Entfernung eines Tonträgers zu erleichtern.
  • Gemäß. Fig. 15 bis :2:2 wirkt ein Scheibenrad 164 auf die Unterseite des Tonträgers 70, und zwar gegenüber dem Schneidgriffel 165 des Diktiergerätes 30 ein (vgl. Fig. 8). Das Rad 164 ist an dem Ende einer in einem Halteglied 167 drehbar gelagerten Achse befestigt. Dieses Halteglied 167 ist auf einer Achse 168 schwenkbar gelagert, die in einem Lager 169 der Stütze io5 ruht. Die Achse 166 weist eine Ringnut zur Aufnahme einer Stiftschraube 17o auf, die die Achse in geeigneter Lage führt. Das Halteglied 167 weist eine Bohrung für eine Einstellschraube 171 auf, welche in ein Gewindeloch des Vorsprunges 172 der Stütze io5 eingreift. Die zylindrischen Weichgummistücke 173 und 174 werden bei einer Einstellung der Schraube 171 zusammengedrückt. Hierdurch kann das Reibrad 164 leicht in seiner Lage zum Schneidgriffel eingestellt werden. Das Reibrad 164 setzt sich aus abwechselnden Lagen 175 und 176 aus Weichgummi- und Stahlscheiben zusammen. Diese werden mittels einer Schraube 177 gegen einen Flansch 16611 gedrückt. Diese Schraube weist einen großen Flanschkopf 17711 auf, der gegen die äußerste Stahlscheibe 176 drückt. Eine Druckkugel 178 sitzt in einer Lagerpfanne am Ende der Schraube und wird durch eine Feder 179, die an dem Vorsprung 172 mittels einer Schraube i8o befestigt ist, in ihrer Lage gehalten. Der Schneidgriffel kann unmittelbar oberhalb einer der Gummischeiben 175 auf den Tonträger zur Erzeugung der Tonspur einwirken. DieseGununischeiben gestatten eineDeformation der oberen und der unteren "Fläche des Tonträgers durch den Schneidgriffel, der die Tonrillen bei seiner Seitwärtsbewegung erzeugt. Fig. 22 zeigt in vergrößertem Maßstab, in welcher Weise das Eindrücken der Tonrillen auf der Oberseite des Tonträgers auch die Unterseite des Tonträgers deformiert.
  • Wie Fig. ii zeigt, geht eine Steuerachse 135a durch die Trennwand 103 hindurch, die in den Abkröpfungen io6 und 107 einer Stütze io5 drehbar gelagert ist. Diese Achse 13511 durchdringt auch die Trennwand 182 des Gehäuses. Am Ende dieser Achse ist eine Nockenanordnung 183 befestigt (vgl. auch Fig. 5), welche die Stellung des Sprechkopfes 30 und des Hörkopfes 29 steuert. Der Sprechkopf 30 wird in vertikaler Richtung durch zwei parallele Arme 184 und 185 geführt, an denen er mittels Schrauben 186 und IS7 befestigt ist. Die rückwärtigen Enden dieser Arme sind schwenkbar mittels der in einem Vorsprung i88a der Wand 18-- bzw. in einem Vorsprung j89a des Armes igo befestigten Schrauben 186 und 187 gelagert. Der Arm 184 trägt eine Rolle igoa, welche mit einem Steuernocken igi zusammenwirkt. Dieser Steuernocken ist ein Teil der Nockenanordnung 183 und hat eine Steigung 192, welche den Sprechkopf hebt und senkt. Er weist ferner eine breite Ruhestellung 193 auf, welche den Sprechkopf außer Eingriff mit dem Tonträger hält. Die parallelen Trageglieder dienen zur Parallelführung des Sprechkopfes während des Hebens und Senkens.
  • Die Anordnung zur Ton-Wiedergabe, d. h. der Hörkopf 29, ist für seitliche und senkrechte Bewegung am Ende eines Hebels 194 angeordnet, der eine seitliche Abkröpfung 195 aufweist. Der Hebel ist leicht beweglich an einer Achsschraube 196 angebracht, die in das linke Ende eines anderen Hebels 197 eingeschraubt ist. Dieser Hebel 197 z# ist für Aufundabbewegungen auf einer zylindrischen Verlän erung 198 (Fig. 15) drehbar gelagert. 9 t' Die Verlängerung 198 ist in einem Bohrloch des verbreiterten mittleren Teiles igg am dritten Hebel:2oo befestigt. Eine vertikale, durch eine im Teil igg vorgesehene Bohrung hindurchgehende und in eine feste Stütze igo eingesetzte Schraube :2oi dient als Schwenkachse für die Seitwärtsbewegung aller drei Hebel. Eine mit ihrem einen Ende an einem Stift 2o-ja des Teiles igg und mit ihrem anderen Ende an einem festen Stift 204 befestigte Feder 203 (Fig. 17) legt die Hebel gegen die Nockenanordnung 183. Die Hebel 197 und :2oo besitzen abgekröpfte Enden 205 und :2o6, an deren Enden eine Feder 207 angebracht ist. Die zylindrische Verlängerung bzw. Achse 198 wird in ihrer Lage im Teil igg z. B. durch eine Schraube 2o8 (Flog>. 15) gehalten.
  • Die Nockenanordnung 183 ist in Fig. 5 gezeigt. Sie besteht aus einem Nocken mit einem ansteigenden Teil 213 und einem ausgedehnten Führungsteil :212. Zwischen diesem Nocken und dem Nocken igi ist ein anderer Radialnocken mit zwei ausgedehnten Führungsteilen :2o9 und :2io angeordnet, der zwei Anstiegsflanken 211 aufweist. Wie aus Fig. 15 bis 18 ersichtlich, besitzt der Hebel 2oo einen herausragenden Stift 214 (Fig. 15), der auf der äußeren langgestreckten Kurve 2 12 der Nockenanordnung 183 gleitet. Hierbei wird der Hörkopf bzw. Tonabnehmer in seiner Ruhe- oder Ausschaltstellung gehalten. Der Sprechkopf kann nunmehr in seine Arbeitsstellung gesenkt werden. Wenn dagegen die Nockenanordnung 183 im Gegenzeigersinn aus der Stellung gemäß Fig. 16 gedreht wird, so gleitet der Stift :214 von der steilen Stelle :213 des Nockens ab. Der langgestreckte hohe Teil 193 der den Sprechkopf betätigenden Nocke hält den Sprechkopf in seiner hohen Ruhelage, während der Hörkopf in seine Stellung oberhalb der Antriebsrolle 164 geführt wird. Während dieser Bewegung wird der Hebel 194 von dem Hebel 197 getragen, dessen umgebogenes Ende 2o5 eine Einkerbung 215 aufweist, in welche sich der Hebel 194 einlegt (Fig. 13). In diesem Auigenblick: wirkt die Feder 207 auf den Traghebel 197 ein. Wenn die Tonabnehmernadel in ihrer Stellung oberhalb der Antriebsrolle 164 sich befindet, so wirkt die Anstiegsflanke :211 des Nockens auf einen Stift 216 am Hebel 197 ein. Ein Schlitz 217 ist in dem Hebel 200 für die Frei-Olabe des Stiftes vorgesehen. Der Nocken drückt den Z> Hebel 197 entgegen der Wirkung der Feder 207 in die Stellung gemäß Fig. 14 uni einen mehr als hinel reichenden Betrag, um die Nadel auf den Tonträger zu senken, so daß die Kante des Hebels 194 nicht mehr länger in der Nut 215 verbleibt, sondern sich frei nach oben bewegen kann. Die Nadel bleibt nunmehr auf dem Tonträger. Fig. iS zeigt den Tonabnehmer nebst zugehörigen Teilen in dieser Lage. Die vorstehend beschriebene Funktion wird ausgeführt durch Umlegen des Bedienungsgriffes 139 von seiner Nullstellung in seine Stellung Wiedergabe (Vgl. Fig. 2).
  • Bei der Umschaltung von der Stellung gemäß Fig. 18 in die Nullstellung wird der Bedienungsgriff 139 in seine Nullstellung gebracht, wobei die Achse 135a im Uhrzeigersinn gedreht wird (Fig. 18). Der Stift 216 gleitet hierbei aufwärts entlang der Anstiegsflanke 211 seines Steuernockens unter der Wirkung der Feder :207 und hebt hierbei die Nadel vom Tonträger ab. Die Anstiegsflanke :213 des Nockens veranlaßt den Stift :214, den Hebel 200 und den Tonabnehmer nach der Seite außerhalb des Weges des Sprechkopfes 30 zu bewegen. Anstatt den Bedienungsgriff in seiner Nullstellung anzuhalten, kann er auch weiter bis in seine Stellung Aufnahme gebracht werden. Hier wird er durch den Anschlag 218 festgehalten (Fig. 2). Sobald der Bedienungsgriff aus seiner Mittelstellung gebracht wird, gleitet die Rolle goa auf der steilen Flanke 192 des Nockens aus der Stellung -emäß Fig. 18 nach abwärts, wobei der Sprechkopf in die Arbeitsstellung mit seinem Schneidgriffel 165 gelan-t und auf dem Tonträger verbleibt. Fig. ig zeigt den Tonaufzeichner bzw. Sprechkopf und seine zugehörigen Teile in dieser Stellung.
  • Bei der Suche nach einer getreuen Tonaufzeichnung in zähem Werkstoff wurde festgestellt, daß ein Gerät mit großer Antriebskraft für den Schneidgriffel benötigt wurde und daß ein Rochelle-Salz-Kristall die beste Wirkung für die Umwandlung der elektrischen Ausgangsleistung des Verstärkers in mechanische Schwingungsenergie für den Schneidgriffel ergab. Es wurden daher vorzugsweise derartige Kristalle für Tonaufnahme und Tonwiedergabe verwendet. In Verbindun- mit diesen Kristallen wurde ein Schneidgriffel aus Diamant verwendet, der einen sauberen Schnitt ergab.
  • Es wurde ferner festgestellt, daß ein Plattengeräusch entstand, wenn das,plastische Tonträgermaterial gegenüber der Nadel, und zwar sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe, von einer harten Metallunterlage getragen wurde, und daß dieses Störgeräusch und die durch den Lauf des Motors und des Gerätes hervorgerufenen Vibrationen nicht aufgezeichnet wurden, wenn ein nachgiebiges Polster bzw. Dämpfungszwischenlage, z. B. ein Scheibenrad 164., für die Unterseite des Tonträgers verwendet wurde.
  • Es wurde ferner festgestellt, daß bei einer Halterung des Tonträgers, bei der der jeweilige Aufzeichnungspunkt unter einer mechanischen Spannun- steht, wie nachstehend beschrieben wird, eine weitere Verminderung der Plattengeräusche sich ergibt. Diese beiden Mittel werden in dem oben beschriebenen Diktiergerät verwendet.
  • Die Verwendung von Antriebsrollen aus Gummi für den Tonträger ist wichtig, weil sie die Übertragung von Maschinengeräuschen auf den Tonträger verhindern und weil die Nachgiebigkeit des Gummis einen Ausgleich schafft für die Differenz in der Oberflächenwanderung der Tonträgerscheibe, wenn sie die Spiralbewegung ausführt. Der verwendete Antrieb erzielt eine konstante Geschwindigkeit des Aufzeichnungsvorganges, und zwar unabhängig von dem Kreisdurchmesser der Tonspur. Dies bedeutet für die Tonträgerscheibe den außerordentlichen Vorteil, wie er bei der Tonaufzeichnung auf einem Zylinder ohne weiteres gegeben ist. Hierdurch wird eine Änderung der Amplitude und der Frequenzkurve vermieden, was sonst allen anderen Ausführungsformen von Diktiergeräten eigentümlich ist, bei denen scheibenförmige Tonträger verwendet werden.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß der Tonabnehmer etwa von der Mitte der Scheibe aus zu laufen beginnt, die durch das aufgeklebte Beschriftungsblatt verstärkt ist. Die Tonrillen werden bei dem Vorbeigleite-n der Scheibe unter dem Schneidgriffel erzeugt, und sie vergrößern die Steifigkeit des Tonträgers in der 0 nerrichtung, wenn der Abstand zwischen der Antriebsrolle und der Tonträgerspindel wächst.
  • Durch die- Festlegung der Stellung des Schneidgriffels in bezug auf den Berührungspunkt zwischen der geriefelten Antriebsrolle und der Scheibe in der Drehrichtung konnte eine gute seitliche Formung der Rillendämme des Tonträgers erreicht werden; wenn der Angriffspunkt für den Schneidgriffel unmittelbar über der Antriebsrolle mit dem dazwischen befindlichen Tonträger liegt, ist diese Formung begrenzt durch die Rillenseiten bzw. Rillendämme der Antriebsrolle. Die Rille wird in das Tonträgermaterial gezogen, wobei die Rille die Form des Schneiddiamanten annimmt und nicht durch rauhe Stellen der Rillendämme beeinflußt wird, die auf der Rückseite des Tonträgers eingedrückt werden. Diese Arbeitsweise wird ferner dadurch unterstützt, daß der Tonträger mit gleichbleibender Geschwindigkeit sich von den Antriebsrollen io2 und i3o fortbewegt, wodurch eine Spannung im Tonträger erzeugt wird und eine Verbesserung für die Lagerung des Tonträgers erzielt wird. Die Spannung im Tonträger zwischen den Antriebsrollen der Tonträgerspindel ergibt eine seitliche Unterstützung, und die Rolle ergibt die Bewegung nach vorwärts. Unter diesen Umständen ist es nicht notwendig, die -Rillen in dem Scheibenrad mit Gummi zu füllen.
  • Bei der Wiedergabe einer Tonaufzeichnung wird die Abtastnadel vorzugsweise so eingestellt, daß sie ungefähr 3 mm vor dem Antriebsrad, gesehen in der Drehrichtung, auf dem Tonträger aufliegt. Die Spannung des Tonträgermaterials genügt. zum Tragen des Tonabnehmers. Es ist somit keine Ab- stützung unter dem Tonträger am Angriffspunkt der Tonabnehmernadel vorhanden.
  • Beim Diktieren und beim Abschreiben bzw. beim Abhören ist es gelegentlich erwünscht, einen Teil der Tonaufzeichnung zu wiederholen. Zu diesem Zweck ist eine Zurücksetzanordnung vorgesehen, bei der eine Zurücksetzung der Aufzeichnung gegenüber dem Abtastorgan um eine bis drei Tonrillen vorgenommen werden kann. Wie aus den Fig. 1, 2 und 15 bis 18 hervorgeht, ragt eine vertikale, mit einem Drehknopf 218 und Markierung 2-ig versehene Achse oben aus dem Gehäuse heraus, der in die Stellungen o, 1, 2 oder 3 entsprechend der Anzahl der zu wiederholenden Tonrillen eingestellt werden kann. Die Markierung 2ig steht normalerweise in der Nullage. Auf der Achse -;'17 ist ein Exzenter :22o angeordnet, der gegen einen in einer Führung des Vorsprunges :221" der Stütze igo gleitenden Stift 221 anliegt. Wenn der Tonabnehmer 29 in seiner Arbeitstellung sich befindet (Fig. 17 und 18), so liegt der Stift 221 gegen das Ende einer Schraube 22?, an, die etwa am Ende des Hebels 2oo vorgesehen ist. Bei einer Drehung des Knopfes 218 in die Stellung i wird der Exzenter 2--o um etwa 6o' verdreht, wodurch der Hebel 2oo gegen die Achse :2oi verschwenkt wird. Diese Bewegung genügt, um das Abtastorgan um eine Tonrille bzw. Tonspirale zurückzusetzen. Der Abstand zwischen den Gummischeiben 175 und der zylindrischen Scheibe 164 entspricht dem Abstand zwischen zwei benachbarten Tonrillen, so daß die Abstandsnadel nunmehr unmittelbar über der nächsten Gurnmischeibe der Antriebsrolle sich befindet. Wie aus Fig. 15 ersichtlich, stehen die Enden der Schraube ?,2,2 und des Stiftes 22-1 nicht im Eingriff, wenn der Tonabnehmer in seiner Ruhelage steht.
  • Die selbsttätige Steuerung der Schaltorgane für den Verstärker, für den Hör- und Sprechkopf wird durch die Betätigung des Bedienungsgriffes 139 bewirkt, der die Achse j:8i in der oben dargelegten Weise dreht, Gemäß den Fig. 6, 9, 11 und 2,o weist die Achse 135a drei voneinander getrennte Hebelarme 135, :223 und -224 auf. Der Hebelarm 135 bringt die Antriebsrolle 130 zum Anliegen gegen den Tonträger, wie oben bereits dargelegt wurde. Der Hebelarm :223 betätigt einen auf der Achse 123 befestigten Hebelarm 22#5 in der Weise, daß bei angehobenem oder gesenktem Arm:223, aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung, der Arm 122. gesenkt wird (vgl. Fig. 2o), so daß seine Gewindeklaue 124 in die Leitspindel 114 einfällt und die seitliche Verschiebung des Tonträgers bewirkt, wie bereits erwähnt. Der Hebelarm 224 greift mit seinem Stift 226 in das Ende eines Schlitzes 227 ein, der etwa am Ende eines lose auf einer Achse 123 sitzenden Steuerhebels :2:28 vorgesehen ist. Die Enden des Schlitzes 227 sind unten nach außen gebogen (vgl. die punktierten Linien in Fig. 6), wodurch eine weitere Drehung der Achse 135a auch nach vollständiger Betätigung des Hebels 2,28 ermöglicht wird. Am unteren Ende des Hebels 2:28 ist ein Schlitz :229 vorgesehen, in den ein am Hebel 228 befestigter Stift:23o des kurzen, auf einer Schwenkachse 24 sitzenden Gelenkhebels 231 eingreift, Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Betätigung des Bedienungsgriffes 139 aus seiner Nullstellung in die Stellung Wiedergabe der Stift 2,26 das obere Ende des Hebels 228 nach rechts bewegt (Fig. 2,o), wodurch andererseits der Stift 23o, Arm :231 und die SchaltachSe 24 nach links gedreht werden. Hierdurch wird der Hörköpf mit dem Verstärkereingang verbunden. Bei einer Betätigung des Bedienungsgriffes 139 aus seiner Nullstellung in die Stellung Tonaufnahme werden das obere Ende des Hebels 2:28 (vgl. Fig. 2o) nach links und der Hebelarm 231 und die Schaltachse 24 nach rechts gedreht. Hierbei wird der Sprechkopf mit dem Verstärkerausgang verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Gerät zur wahlweisen Tonaufnahrne und -wiedergabe -, gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme eines scheibenförmigen Tonträgers (7o) bestimmte Spindel (95), auf beiden Flächen des Tonträgers angeordnete, sich gegenüberliegende, den Tonträger um die Spindel drehende und von einem Motor (4o) angetriebene Reibrollen (io2-i3o), einen mit dem Tonträger (70) im Eingriff stehenden Schneidgriffel (165) und ein auf dem Tonträger rotierendes Scheibenrad (164), von dem eine bestimmte Zone ständig gegenüber dem Schneidgriffel liegt. :2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine -Unterlage (88) zur drehbaren Auflagerung einer dünnen, biegsamen und völlig deformierbaren Tonträggerscheibe (70) und eine Reibrolle (130), die in und außer Eingriff mit dem Tonträger (70) gebracht werden kann. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein Scheibenrad (164), das aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten elastischen Scheiben (175) besteht. 4, Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem elastischen (z. B. Gummi) Werkstoff bestehenden Scheiben (175) durch Glieder (176) aus einem starren Werkstoff voneinander getrennt sind. 5. Gerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (168), um welche das zum Halten des Scheibenrades (164) dienende Glied (167) schwenkbar ist, parallel zur Ebene der Scheiben (175) verläuft. 6. Gerät nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lage des Scheibenrades (164) in bezug auf den Tonträger (7o) einstellen läßt, damit der Schneidgriffel (165) unmittelbar oberhalb einer der Gummischeiben (175) auf den Tonträger (70) zur Erzeugung der Tonspur einwirkt. n 7. Gerät nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch eine zur Auflage des Tonträgers (7o) dienende feststehende Haube (88), welche ein im wesentlichen flaches Oberteil und konvex geformte, nach unten gerichtete Flächen hat und in deren flachem Oberteil ein Schlitz (94) zum Durchgang der Spindel (95) vorgesehen ist, und ferner gekennzeichnet durch Wandflächen, die gegenüber dem unteren Teil der konvexen Flächen der Haube liegen und an welche sich Randteile des Tonträgers (70) anlegen, derart, daß ein wesentlicher Teil der Unterfläche des Tonträgers sich den konvexen Flächen der Haube anlegt und diese als Bremse bei der Drehung des Tonträgers wirkt. 8. Gerät nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch eine Riemenscheibe (98), die auf der Achse (98a) des Motors (40) befestigt ist und über den Riemen (99) und die Riemenscheibe (ioo) die Achse (ioi) mit dem Reibrad (io:2) antreibt, und ferner gekennzeichnet durch die mit der Achse (ioi) parallele Achse (129) des Reibrades (130) und das auf der Achse (i o i) sitzende Reibrad (13 0), welches mit der Mitte (ioi") der Riemenscheibe (ioo) im Eingriff steht. g. Gerät nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch ein die Achse (129) des Reibrades (130) tragendes, um die Achse (127) entgegen der Spannung einer Feder (132) Von dem Tonträger (70) fortschwenkbares Gestell (126). io. Gerät nach den Ansprüchen 8 und 9, gekennzeichnet durch einen an dem Gestell (1:26) befestigten Hebel (IV), an dessen freiem Ende die Zugfeder (132) angreift, und durch einen mittels eines Bedienungsgriffes (139) drehbaren Nocken (135), durch welchen der Hebel (131) entgegen dem Zug der Feder (1323) mit dem Gestell (126) um die Achse (127) geschwenkt wird. ii. Gerät nach den Ansprüchen 8 bis io, gekennzeichnet durch einen zweiten, an dem Gestell (126) befestigten Hebel (140), der mittels eines Bowdenzuges (141 bis 151) zum Schwenken des Gestelles (126) um dessen Achse (127) dient, wobei die Reibräder (130, 130') in Ein-,griff mit dem Tonträger (70) und mit der Mitte (ioi') der Riemenscheibe (ioo) unter der Wirkung der Feder (132) gebracht werden. 1:2. Gerät nach den Ansprüchen i bis ii, gekennzeichnet durch einen die Spindel (95) tragenden Rahmen (112), der von dem feststehenden Schneidgriffel (165) fortbewegt wird. 13. Gerät nach Anspruch 1:2, gekennzeichnet durch Führungsstangen (51, 52), über welche der Rahmen (11:2) gleitet, eine mit Gewinde versehene, im Rahmen (11:2) gelagerte Achse (11,4), ein auf dieser Achse gelagertes Zahnrad (116), das im Eingriff mit einem auf der Spindel (95) sitzenden Ritzel (117) steht, einen Hebelarm (12:2), dessen freies Ende eine mit Gewinde versehene Kupplungsklaue (124) aufweist, die in Eingriff mit dem Gewinde der Achse (114) gebracht werden kann, so daß eine Längsverschiebung der Achse (114) mit dem Rahmen (112) auftritt, wenn die Achse (114) durch die Spindel (95) und diese durch den Tonträger gedreht wird. 14. Gerät nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidgriffel (165) nahe bei und seitlich von den Reibrollen (102-130) liegt und daß Griffel wie Rollen ihre Lage zueinander nicht ändern. 15. Gerät nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet daß der Schneidgriffel (165) zwischen den ieibrollen (102-130) und der Spindel (95) liegt. 16. Gerät nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonträger (70) und die mit ihm rotierenden Teile ein kleines Gewicht und eine kleine Trägheit, der Rotor des Motors (4o) dagegen ein großes Gewicht und eine große Trägheit besitzen. 17. Gerät nach den Ansprüchen i bis 16, gekennzeichnet durch eine solcheLage desSchneidgriffels (165) und der Spindel (95), daß dieTonspur in einem Abstand von der Mitte des Tonträgers (7o) beginnt. 18. Gerät nach den Ansprüchen i bis 17, gekennzeichnet durch einen Tonträger (70), der eine Stärke von etwa oj mm besitzt, aus einem Cellulosederivat: besteht, und der mit Wachs von hohem Schmelzpunkt überzogen ist. ig. Gerät nach den Ansprüchen i bis 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Mitte des Tonträgers (7o) durch eine Papierscheibe verstärkt ist. 2o. Gerät nach den Ansprüchen i bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonträger (70) samt Papierscheibe ein gestanztes Loch (153) mit gezahntem Rand aufweist und die Spindel (95) einen mit Riefen (155) versehenen Flansch (154) hat, auf welchem der Tonträger (7o) aufliegt, wobei der gezahnte Rand und die Riefen ineinandergreifen. 21. Gerät nach den Ansprüchen i bis 2o, gekennzeichnet durch aus Gummi bestehende Reibrollen (102-130). :2:2. Gerät nach den Ansprüchen i bis 21, gekennzeichnet dadurch, daß die gekrümmten Flächen der Haube (88) auf dem Schneidgriffel (165) gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind. 23. Gerät nach den Ansprüchen i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spindel (95) radial zum Tonträger (70) geradlinig und parallel zur Längsachse der Haube (88) in dem Schlitz (94) bewegt, wobei sich der Abstand zwischen der Spindel (95) und den Reibrollen (102-130) vergrößert und der unter dem Schneidgriffel (16 5) liegende Teil des Tonträgers (70) gespannt ist. --4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 23, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, zwischen dessen Boden (54) und der Vorderwand (55) einerseits und dem die Schallübertragungsteile tragenden Rahmen (8o) andererseits ein Schlitz (74-86) zum Einschieben von Tonträgern gelassen ist.
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