DE406639C - Maschine zum Schneiden von Metallen mit dem Azetylen-Sauerstoffgeblaese oder aehnlichen Flammen - Google Patents

Maschine zum Schneiden von Metallen mit dem Azetylen-Sauerstoffgeblaese oder aehnlichen Flammen

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DE406639C
DE406639C DEG52960D DEG0052960D DE406639C DE 406639 C DE406639 C DE 406639C DE G52960 D DEG52960 D DE G52960D DE G0052960 D DEG0052960 D DE G0052960D DE 406639 C DE406639 C DE 406639C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 1. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 d GRUPPE 5
(G 52960 Vl\48d)
Alfred Godfrey in London.
Maschine zum Schneiden von Metallen mit dem Azetylen-Sauerstoffgebläse
oder ähnlichen Flammen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 191 r die Priorität auf Grund
der Anmeldungen in Großbritannien vom 11. Februar und 19. August 1920 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen : Stück einen höheren Grad gleichmäßiger VoIlzum Schneiden von Metallen mit der Azetylen- . en dung erhält.
Sauerstoff- oder einer ähnlichen Flamme; sie j Nach der Erfindung erhält jede der verbezweckt, diese Maschinen so einzurichten, ; schiedenen Vorschubspindeln der Maschine daß der Schneidbrenner über dem Werkstück ! ihren Antrieb durch eins von zwei Kronenhin und zurück mechanisch mit Geschwindig- j rädern, die jedes mit dem einen Ende einer keiten verschoben wird, die je nach der Größe ' biegsamen Welle lösbar verbunden sind, deren und Dicke des Werkstücks und der Art des 1 anderes Ende lösbar mit der zugehörigen Vor-' zu schneidenden Metalls beliebig gewechselt ; schubspindel verbunden ist, wobei die Kronenwerden kennen, wodurch das ausgeschnittene ' räder auf einen Kegeltrieb geschaltet werden
können, der mit einer großen Scheibe einer Triebeinheit gekuppelt ist, die durch eine kleine Scheibe angetrieben wird/ die wieder ihren Antrieb in bekannter Weise durch biegsame Wellen oder teleskopische Rohre in Verbindung mit üniversalgelenken erhält, wie dies z. B. in der Patentschrift 389124 beschrieben ist.
Der Vorschub des Schneidkopfes wird begrenzt durch einstellbare Anschläge, die durch die Bewegung des Schneidkopfes betätigt werden und so eingerichtet sind, daß sie .den Antrieb zwischen den biegsamen Wellen und den Vorschubspindeln unterbrechen können. Nach der Erfindung sind auch Einrichtungen getroffen, um den Schneidbrenner über das Werkstück hin und her zu verschieben, wenn Stücke von besonderer Form oder Kreise oder Kreisabschnitte mit verhältnismäßig großen Abmessungen ausgeschnitten werden sollen.
Die Erfindung soll nun an der Hand der Ij ei liegen den Zeichnungen beschrieben werden, in denen Abb. 1 eine Ausführungsform einer Maschine nach der vorliegenden Erfindung im Aufriß darstellt und den Gebrauch des Reibungsantriebes zeigt. Abb. la ist eine Teilansicht und zeigt eine andere Ausführungsform. Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. 1 und zeigt die Teile in einer etwas anderen Stellung. Abb. 3 ist ein Aufriß einer anderen Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung und zeigt die Anwendung eines Zahnradantriebes. Abb. 3a ist eine vergrößerte Ansicht des abgestuften Zahnradantriebes. Abb. 4 ist ein Grundriß zu Abb. 3. Abb. 5 ist ein Aufriß, teilweise geschnitten, des zweiten Triebes des Reibungsantriebes. Abb. 7 ist ein Grundriß zu Abb. 6, aber mit abgenommenem Deckel. Abb. 8 ist ein Teilschnitt durch eine der kleinen Reibscheiben und durch das Lager. Abb. 9 ist in größerem Maßstabe ein Aufriß der Kreisschneidevorrichtung mit den Hilfsmitteln, die den Schneidkopf zum Zweck der ' Führung halten. Abb. 10 ist eine Schnittansicht durch die Linie X-X der Abb. 9. Abb. 11 ist eine Ansicht in vergrößertem Maß- ; stäbe und zeigt mit mehr Einzelheiten die Vorrichtung zum Anhalten des Vorschubs. Abb. 12 ist eine Ansicht in vergrößertem Maß- ; stab und zeigt die Vorrichtung zum Kuppeln j und Entkuppeln der biegsamen Antriebwelle \ mit dem Vorschub. Abb. 13 ist eine Seiten- ' ansicht zu Abb. 12. Abb.*i4 ist eine End- ; ansicht der von Hand bedienten Vorrichtung : zum Kuppeln der biegsamen Antriebwelle und I der Vorschubvorrichtung. Abb. 15 und 16 j sind Ansichten ähnlich den Abb. 12 und 13 , und zeigen eine andere Form der Kupplung und Entkupplung zwischen der biegsamen An- ; triebwelle und der Vorschubvorrichtung. 1 ! Abb. 17 ist eine genaue Ansicht des Führungsschlitzes in Abb. 15. Abb. 18 ist eine schematische Skizze, die zur Abwechslung einen elektrischen Signalstrbmkreis zeigt. Abb. 19 ist ein Schnitt durch die Reibrolle und ihren Antrieb am oberen Ende des Schneidkopfes. Diese Vorrichtung wird gebraucht, wenn der Schneidkopf unmittelbar um eine Schablone herum geführt wird. Abb. 20 ist ein Grundriß der Abb. 19. Abb. 21 ist ein halbschematischer Grundriß der Vorrichtung zum Schneiden von Kreisabschnitten. Abb. 22 ist ein Aufriß zu Abb. 21. Abb. 23 ist ein halbschematischer "Grundriß einer anderen Vorrichtung zum Verschieben des Schneidkopfes' rund um eine Schablone. Abb. 24 ist ein Aufriß zu Abb. 23.
Halten wir uns zunächst an Abb. 1 und 2 der Zeichnungen, so ist 1 das Fundament der Maschine, und 2 bedeutet zwei Säulen, die auf dem Fundament stehen und den Querbalken 3 tragen, an dem mittels des Armes 4 die verschiedenen Vorschubmittel für den Schneidkopf 5 aufgehängt sind. Diese Vorschubmittel sind im wesentlichen von der Art, wie sie in der Patentschrift 325749 desselben Erfinders beschrieben sind, aber statt daß die Vorschubschlitten auf ebenen Schienen laufen, sind sie auf Kugellagerrollen 6 befestigt, die auf ebenen Flächen laufen können, die auf jedem der Querarme7 und 8 gebildet sind, während die Kreisvorschubvorrichtung auf dem Schlitten 9 in Kugeln gelagert ist. Der Querarm 7 kann durch Drehen in dem Halter 4 in jedem beliebigen Winkel zu diesem eingestellt werden. Der Querarm 8 ist mit Rollen 6 verbunden, die auf dem Arm 7 laufen; diese Rollen sind dargestellt in Abb. 1, 2, 3 und 11.
An der Querschiene 3 sind zwei Reibungsantriebkasten iö und 11 befestigt. Der Kasten 10 enthält eine Scheibe 13, z. B. aus Fiber, die mittels der Zahnräder 14 und 15 von der Gegen welle 16 angetrieben wird, auf der feste und lose Riemenscheiben 17 und 18 angebracht sind. Diese Antriebkasten sind in größerem Maßstabe in Abb. 5 und 6 der Zeichnung zu sehen. Die genannte Scheibe 13 treibt eine kleinere Reibungsscheibe 19, die mit Kugellagern 12 (s. Abb. 8) in einem Schwingarm 20 befestigt ist, der wieder so angebracht ist, daß er auf einem wagerechten Arm 21 gleiten kann, der parallel zur Ebene der Scheibe 13 und in solchem Abstande von ihrem Mittelpunkt angebracht ist, daß die Scheibe 19 radial zur Scheibe 13 verschoben werden kann. Am unteren Ende des Armes 20 ist ein Handgriff 22 vorgesehen, um die Scheibe 19 von der Oberfläche der Scheibe 13 abzuheben, wenn das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen beiden geändert werden soll, während ein federbeeinflußter Kolben 23 dazu dient, die Scheibe 19 in Berührung mit der
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Scheibe 13 zu halten. Dieser Kolben 23 trägt einen beweglichen Anschlag 101 auf der anderen Seite der Feder 102, und dieser Anschlag 101 ist beweglich mittels eines Daumens 100, der am Ende der Spindel des Handgriffs 22 angebracht ist. Wenn man den Handgriff aus der gezeichneten Stellung heraus dreht, so wird der Federdruck aufgehoben, und der Arm 20 ι kann von der Scheibe 13 abgehoben V-erden.
Ein Zeiger 24, der auf dem Arm20 vorgesehen ! ist, spielt auf einer Einteilung, die in der !Matte 25 des Antriebkastens eingeschnitten ist, und dient dazu, die Geschwindigkeit der kleineren Scheibe 19 genau einzustellen. Im oberen Teile der Platte 25 ist eine T-förmige Xut gebildet, und es sind Anschläge 26 vorgesehen, die in dieser Nut verschiebbar sind, , damit der Arm 20 schnell und genau in vor- ' bestimmten Stellungen eingestellt werden kann.
Wenn man den Handgriff 22 aus der gezeichneten Stellung heraus dreht, so wird der ' Daumen 100 ebefalls gedreht, so daß er die freie Bewegung des Anschlags χ 01 gestattet, der somit den Druck der Feder aufhebt, die den Kolben 23 gegen 'die Wand des Triebgehäuses drückt. Der Arm 20 kann dann bewegt werden, um die Scheibe 19 von der Scheibe 13 abzuheben, die dann in die g:- ■ wünschte Stellung gebracht werden kann. Ist das geschehen, so wird der Handgriff 22 zu- ; rückgedreht, so daß die Teile wieder in der | Stellung sind, die in Abb. 5 gezeichnet ist und j die Scheibe 19 gegen die Scheibe 13 gepreßt |
wird.
Wenn man mit zwei besonderen Geschwin- ! (ligkeiten oder innerhalb zweier bestimmter : Geschwindigkeiten arbeiten will, so werden ; die Anschläge 26 an den entsprechenden j Punkten auf der Teilung eingestellt, und der ; Arm 20 wird zwischen diesen Anschlägen
bewegt. ι
Die Reibscheibe 19 besteht aus zwei Schei- i
I>en 27, 28 (Abb. 8) von gleichem Durch- | messer und einer Lederscheibe 29, die durch Schraubendruck zwischen den Scheiben 27 und 28 eingeklemmt wird. Infolge dieses ; Baues bildet die Kante der Lederscheibe 29 die Greiffläche, während die Scheiben 27, 28 hauptsächlich zum Versteifen der Lederscheibe 29 dienen.
An dem einen Ende der Welle 30, auf der die Scheibe 19 sitzt, ist die biegsame Welle 31 befestigt. Diese biegsame Welle und andere, auf die später Bezug genommen wird, sind von der bekannten Bauart, d. h. im Innern einer biegsamen Hülle dreht sich ein schraubenförmig gewundener Draht. In der Zeichnung ist nur die Hülle zu sehen, da der Bau der Welle keinen Teil der Erfindung bildet. , Das andere Ende der biegsamen Welle 31 ist ' mit der Welle 32 verbunden, die die Scheibe 33 des Antriebkastens 11 trägt. Die Bewegung der Scheibe 33 gegen die größere Scheibe 34 wird ebenso bewirkt wie in dem Antriebkasten 10, und es sind ähnliche Anschläge vorgesehen, um ein schnelles und genaues Aufsetzen der Scheibe 33 zu bewirken. Diese Scheibe 33 wird von einem Schieber 103 getragen, der längs der Stange 104 beweglich ist und einen Handgriff 105 trägt, der einen Daumen 106 zum Heben oder Senken eines federbeeinflußten Kolbens 107 betätigt, der demselben Zweck dient, wie der Kolben 23 in dem ersten Antriebkasteu. Die Scheibe 34 ist starr an dem oberen Ende einer senkrechten Welle 35 befestigt, die mittels Druck- und Zapfenkugellagern 36, 37 und 38 in der Hülse 39 angebracht ist, die aus dem unteren Teile des Antriebkastens 11 vorspringt. Am unteren Ende der Welle 35 ist ein Kegeltrieb 40 befestigt, der mit einem der beiden Kronenräder 41 und 42 in Eingriff treten kann. Diese Kronenräder sitzen auf Wellen in Lagern 43 und 44, die von passend verbundenen Klinken getragen werden, so daß durch Bewegung der Klinken das eine oder das andere der Kronenräder in Eingriff mit dem Zahntrieb 40 gebracht werden kann, zu welchem Zweck die Bewegung dieser Kronenräder 41, 42 begrenzt ist. Die äußeren Enden der Wellen der Kronenräder 41 und 42 sind mit biegsamen Wellen 45 und 46 verbunden, deren äußere Hüllen an die Lager 43 und 44 mittels Bajonettmuffenverbindung o. dgl. angeschlossen sind. Die anderen Enden der biegsamen Wellen 45 und 46 sind mit Bajonettverbindern versehen, um sie schnell entweder mit einer der Vorschubwellen je nach der gewünschten Vorschubrichtung oder mit der Kreisschneidevorrichtung zu verbinden.
Bei der in Abb. ra dargestellten Abart ist die biegsame Welle 31, die die kleinen Reibscheiben 19 und 33 verbindet, durch eine starre Welle ersetzt. Der Antriebkasten 11 liegt höher, so daß seine Scheibe 33 ungefähr in der Linie der Achse der Scheibe 19 des Antriebkastens 10 liegen kann, und in Lagern an den Seiten der Antriebkasten ist eine hohle Welle 231 angebracht. In den Enden der Welle gleiten kurze Spindeln 234, 235, und diese tragen, wie man sieht, Ansätze, die in Schlitze der Welle eingreifen. Die Spindeln sind die eine mit der Scheibe 19, die andere mit der Scheibe 33 durch kurze Stücke von biegsamen Wellen 232, 233 verbunden, so daß die Scheiben, wie bereits beschrieben, einzeln an die großen Reibscheiben 13 oder 34 angepreßt werden können.
Beim Gebrauch der Maschine nach vorliegender Erfindung ist es höchst bequem, wie in Abb. 1 und 2 gezeigt, den Schneidkopf für
jede Art Arbeit in der Kreisvorschubvorrichtung zu befestigen. Abb. 9 und 10 zeigen eine Bauart, durch die dies möglich ist, ohne daß man die biegsame Welle von der Schneckenradwelle dieser Vorschubvorrichtung abzukuppeln braucht. Die genannte Schneckenradwelle 115 wird in einem Lager 116 getragen, das bei 1 17 an dem Schlitten 9 in Zapfen drehbar angebracht ist. In dem Gliede 9 ist eine Vertiefung gebildet, in der ein federbeeinflußter Kolben 118 (Abb. 10) liegt, der das innere Ende des Lagers 116 auswärts zu bewegen sucht, so daß die Schnecke 119 von dem Schneckenrad 120 abgezogen wird. Gegen das andere Ende des Lagers 116 läßt sich ein Daumen 121 drücken, der an dem Gliede 9 bei 122 um Zapfen drehbar befestigt ist. und mit Hilfe des mit ihm verbundenen Handgriffs 123 betätigt wird. In der gezeichneten Stellung ist die Schnecke 119 mit dem Schneckenrad 120 in Eingriff. Um es los zu kuppeln, drückt man den Hebel 123 gegen das Lager 115, hebt dadurch den Daumen 121 vom Lager ab und gestattet dem Kolben 118, die Schnecke 119 außer Eingriff mit dem Schneckenrad 120 zu bringen. Die Welle 115 wird von der biegsamen Welle 45 durch die Zahnräder 124 und 125 angetrieben, von denen das erste auf einer Welle sitzt, die von einem Arm 126 getragen wird, der starr mit dem Schlitten 9 verbunden ist. Bei dieser Anordnung wird, wenn das Lager 115 um die Zapfen 117 gedreht wird, der Zahntrieb 125 entweder in oder außer Eingriff mit dem Zahntrieb 124 kommen.
Der Schneidkopf hängt mit dem Schlitten 9 durch einen Stift am oberen Ende des Schaftes 47 zusammen, der mit der Brennerdüse S (Abb. i) die Achse gemein hat. Dieser Stift greift in eine hohle Muffe 127 (Abb. 9), die an einem radialen Skalenarm 128 befestigt ist, der gleitend in einer Nut des Gliedes 129 angebracht ist, das starr an der Spindel 130 befestigt ist. In dem Arm 128 ist eine V-förmige Nut gebildet, und eine, in diese Nut hineinragende Stellschraube 131 vermag den Arm 128 in Stellung festzuklemmen. An dem i Glied 129 ist bei 132 eine Abmarkierfläche ; vorgesehen, und der Maßstab an dem Arm 128 ' ist kalibriert, so daß die Ablesung gegenüber j von 132 übereinstimmt mit der Entfernung ! der Mittellinie des Schneidkopfes von der Achse der Spindel 130. LTm mit dieser Anordnung einen Kreis von vorgeschriebenem Durchmesser zu schneiden, wird der Arm 128 verschoben, bis die gewünschte Ablesung der Stelle 132 gegenüberliegt, und der Arm wird ' mittels der Stellschraube 131 festgeklemmt. Man läßt darauf die Schnecke 119 in Eingriff mit dem Schneckenrad 120 kommen, und der Vorschub beginnt. Am Ende der Spindel 115 kann ein Handrad 48 (Abb. 1) befestigt sein, ■damit man die Kreisschneidevorrichtung mit der Hand drehen kann, wenn es gewünscht wird.
Um das selbsttätige Anhalten des Vorschubs des Brenners zu bewirken, sind an ! jedem der Quer arme 7 und 8 verschiebbare Anschlagstangen 50 und 51 vorgesehen. Auf diesen Anschlagstangen sind die Anschläge 52> 53j* 54 und 55 verschiebbar, jedoch mit Hilfsmitteln versehen, um sie in irgendeiner gewünschten Stellung auf den erwähnten Stangen festzuklemmen. An jedem der Schlitten sind Knöpfe 56 und 57 vorgesehen, und in jedem dieser Knöpfe ist ein Loch gelassen, durch welches die Anschlagstangen 50 und 51 gerade hindurchgehen. An dem einen Ende jeder Anschlagstange sind Hilfsmittel vorgesehen, durch welche bei achsialer Bewegung der Anschlagstange Kupplung oder Entkupplung zwischen der biegsamen und der Vorschubwelle bewirkt wird.
Abb. 11 zeigt eine allgemeine Anordnung des oben geschilderten Anschlagmechanismus in Verbindung mit Hilfsmitteln, um die Kupplung und Entkupplung zwischen der biegsamen und der Vorschubwelle zu bewirken. Die Anschlagstange 50 wird von dem Gliede 7 mittels der beiden Arme 58 und 59 getragen. An dem Arm 59 ist ein Stift 60 ga vorgesehen (vgl. Abb. 12 und 13), und an diesem Stift ist drehbar befestigt ein Arm 61, an dessen einem Ende ein Zahntrieb 62 angebracht ist, der mit einem Zahntrieb 63 in Eingriff treten kann, der starr auf der Vorschubwelle befestigt ist. An diesem Ende des Armes 61 ist eine Bajonettmuffenverbindung 69 zur Verbindung mit einer der biegsamen Wellen vorgesehen. Am anderen Ende des Armes 61 ist ein Stift 64 vorgesehen, der in einen Führungsschlitz 65 eingreifen kann, der in einem Führungsstück 66 aus Fiber gebildet ist. Dieses ist starr auf der Anschlagstange 50 angebracht. Am anderen Ende der Anschlagstange 50 ist ein Bund 67 aus Fiber angebracht. In diesem ist eine Nut gebildet, in die ein Stift 68 (Abb. 14) eingreifen kann, der auf einem Hebel 95 sitzt. Dieser ist in Zapfen 96 drehbar an einem Arm 97 angebracht, der fest an dem Arm 58 sitzt. Wird der Arm 95 in der einen oder der anderen Richtung geschwungen, so veranlaßt die Führung 65 den Arm 6r zu schwingen, und so wird Kupplung oder Entkupplung zwischen den Zahnrädern 62 und 63 bewirkt. Wie man sieht, tritt Kupplung ein, wenn der Stift 64 in der Mitte des Führungsschlitzes 65 steht. Um den Stift 64 in der Mittelstellung festzuhalten, ist ein federbeeinflußter Kolben 98 am unteren Ende des Hebels 95 vorgesehen, der in eine entsprechende Grube in dem Glied 97 eingreift.
Die Wirkungsweise der Anhaltevorrichtung ist wie folgt: Die Anschläge 52 und 53 werden längs der Stange 50 je nach dem Betrage ■des verlangten \rorschubs eingestellt. Der Hebel 95 wird bewegt, so daß der Stift 64 in seiner Mittelstellung im Führungsschlitz 65 steht, worauf der Antrieb der Vorschubwelle durch die biegsame Welle hergestellt wird, so daß ein dauernder Vorschub stattfindet, bis der Knauf 56 gegen einen von den Anschlägen 52 und 53 stößt, je nach der Richtung, in welcher der Vorschub erfolgt. Wenn dies eintritt, so wird die x\nschlagstange 50 achsial verschoben, so daß der Führungsschlitz 65 den Stift 64 zwingt, sich aufwärts zu bewegen. Der Hebel schwingt infolgedessen aus, und der Zahntrieb 62 kommt außer Eingriff mit dem Trieb 63 der Vorschubwelle. Der Vorschub wird daher selbsttätig unterbrochen. Der Mechanismus, der den Vorschub längs des Balkens 8 bewirkt, ist genau derselbe, wie er eben für den Vorschub auf dem Balken 7 beschrieben ist.
Abb. 11 zeigt auch eine mechanische Alarmvorrichtung, die dem Arbeiter ein Zeichen gibt, wenn das Ende eines Schnitts erreicht ist und wenn der Antrieb 62, 63 dadurch unterbrochen wird, daß Anschlag 52 oder 53 gegen den Knauf 56 stoßen, wobei vorausgesetzt wird, daß ein Schnitt zu machen ist, indem der Wagen 8 längs des Gliedes 7 bewegt wird. Eine ähnliche Vorrichtung kann vorgesehen werden, die durch die Anschläge 54, 55 an dem Balken 8 und den Knauf 57 an dem Wagen bedient wird. Eine Daumennäche bei 113 am unteren Ende des Hebels 95 wirkt auf einen Daumen an einem Block 112, der gerade unter dem Ende des Hebels 95 in Zapfen drehbar aufgehängt ist. Dieser Block 112 trägt eine federnde Zunge 11 o, an der ein Knopf 111 sitzt, der imstande ist, gegen eine Glocke 108 zu schlagen. Diese Glocke sitzt auf einem Arm 109, der starr an dem Querbalken 7 befestigt ist. Wenn der Hebel 95 in seiner Mittelstellung steht, so ist die Zunge 110 abgehoben, wenn aber der Hebel 95 durch einen der Anschläge nach der einen ader der anderen Seite aus der in Abb. 11 gezeigten Stellung umgelegt wird, so wird die Zunge 110 freigegeben, und der Knopf 111 schlägt gegen die Glocke 108 und bringt sie zum Klingen. In der Praxis wird aber lieber die weiter unten beschriebene selbsttätige elektrische Alarmvorrichtung benutzt, da sie in dem Augenblick ein Zeichen gibt, wo ein Anschlag 52, 53, 54 oder 55 gegen den zugehörigen Knauf 56 oder 57 stößt, und da die Glocke dauernd läutet, bis ihr Stromkreis unterbrochen wird.
Abb. 15 bis 17 zeigen eine Abart des Mechanismus zum *\nhalten des Vorschubs, und zwar kann hier der Vorschub umgekehrt werden. Diese Abart besteht darin, daß man den obenerwähnten Hebel 61 durch einen Hebel 70 ersetzt und darauf zwei ineinandergreifende Zahnräder 71 und 72 anbringt, von denen das eine, J2, auch mit dem Zahnrad 73 kämmt, das durch die biegsame Welle getrieben wird. Durch Schwingen des Armes 70 erreicht man, daß entweder Zahnrad 71 oder 72 mit dem Zahnrad 63 der Vorschubwelle gekuppelt wird, je nach der Richtung, in welcher der Arm 70 geschwungen wird. Da bei einer von den Kupplungen ein besonderer Zahntrieb eingeführt wird, so erfolgt der Vorschub bei der einen Kupplung in umgekehrter Richtung wie bei der anderen Kupplung. Um die Umkehr mittels der Anschlagstange 50 zu bewirken, verwendet man, statt wie in Abb. 12 gezeigt, eine V-förmige Führungsnut zu benutzen, einen schrägen Schlitz wie bei 74 in Abb. 15 und 17. Bei dieser Bauart ist die in Abb. 16 gezeigte Mittelstellung die neutrale oder die Entkupplungsstellung.
Um mit dem oben beschriebenen Reibungsantrieb eine völlig gleichförmige Schneidgeschwindigkeit mit Sicherheit zu erzielen, ist es wesentlich, daß die verschiedenen Vorschübe so weit wie irgend möglich reibungslos verlaufen. Zu diesem Zweck sind die Vorschubschlitten, wie gezeigt, auf Rollen in Kugellagern laufend, und die Rollen bewegen sich auf glatten Schienen, die auf den Balken 7 und 8 gebildet sind. Aus demselben Grunde sind die Reibungsantriebscheiben, die auf diesen laufenden Reibscheiben und die von den biegsamen Wellen getriebenen Teile ebenfalls in Kugeln gelagert.
In Abb. ι ist ein Schema einer elektrischen Klingelanlage dargestellt, die vorzugsweise benutzt wird, um ein Zeichen zu geben, wenn das Ende eines Schnittes erreicht ist. In dieser Anlage sind die Glockenklemmen 80 und 81, jede unmittelbar durch Drähte 82 und 83 mit den Klemmen 84 und 85 verbunden, die in Blöcken 86 und 87 aus Fiber befestigt sind. Die Blocke ihrerseits sind auf einem passenden Brett in nächster Nähe der Kronen- und Kegelräder angebracht. Ein Stift 88, der mit einer der beiden Klemmen 84 und 85 Kontakt machen kann, ist an dem Gelenkmechanismus angeordnet, der die Kronenräder 41 und 42 in oder außer Eingriff mit dem Zahntrieb 40 bringt, so daß nur einer von den beiden Stromkreisen durch den Stift 88 geerdet ist, während der Vorschub das Brenners erfolgt. Die anderen Klemmen 89 und 90 der elektrischen Glocken sind durch Batterien 91 und 92 und Drähte 93 und 94 beziehungsweise mit den Anschlagstangen 50 und 51 verbunden. Diese Stangen sind in ihren zugehörigen Lagern durch isolierende Futter geführt, und
ebenso sind die Knäufe 56 und 57, durch welche die Anschlagstangen hindurchgehen, inwendig mit isolierendem Futter versehen. Die Verbindungen mit den Klemmen 84 und 85 sind so angeordnet, daß der Stift 88 Kontakt mit der Klemme desjenigen Stromkreises macht, dessen anderer Draht mit der gerade benutzten Anschlagstange verbunden ist, und der Stromkreis wird geschlossen, wenn die Fläche eine» Anschlags, wie 52 oder 53 z. B., mit dar Fläche des Knaufs 56 Kontakt macht. Abb. 18 zeigt schematisch eine andere Alarmvorrichtung, bei der eine einzige Glocke benutzt wird. In diesem Fall ist ein Draht 133 des Klingelkreises unmittelbar oder durch den Rahmen der Maschine mit den Knäufen 50, 57 verbunden, während der andere Draht 134 zu einem isolierten Stift 135 führt, der an die Stelle des Stiftes 88 bei der oben beschriebenen Anordnung tritt. Die Klemmen 84 und 85 werden darauf mittels der Drähte 136 und 137 beziehungsweise mit den isolierten Anschlagstangen 50 und 51 verbunden. Bei dieser Anordnung wird die Glocke 138 läuten, wenn Kontakt zwischen dem Knauf 56 und einem der Anschläge 52 und 53 gemacht wird, aber wenn der Stift 135 verschoben und zum Kontakt mit der Klemme 85 gebracht wird, so wird der Draht 136 aus dem Kreise ausgeschaltet, und die Glocke hört auf zu läuten, während der Draht 137, der mit der Anschlagstange 51 verbunden ist, eingeschaltet wird und für das Zusammenwirken mit dem anderen Schlitten fertig ist.
Der Schneidkopf 5 hat eine Brennerdüse 171 (Abb. 1) und einen Ventilmechanismius, der die Zufuhr von Sauerstoff und Azetylen- o.dgl. Gas zum Brenner regelt. Diese Vorrichtung ' ist bei 49 nur schematisch angedeutet, da ihre J Bauart keinen Teil der Erfindung bildet. 114 ! sind die Schläuche, durch die die Ga.se zugeführt werden. Der Schneidkopf wird in dem gewählten Beispiel von einem Schwingrahmen j 185 (Abb. 2) getragen, der von einer der ; Säulen 2 gehalten wird und in der Weise : wirkt, wie es in der Patentschrift 325749 be- : schrieben ist. j
Der Schneidkopf ist dargestellt, wie er auf ein Werkstück in Form einer Platte 200 wirkt, die durch Klammern bei 201 fest- : gehalten tind auf der Rückseite nötigenfalls durch eine Walze 202 unterstützt wird, z. B., wenn es sich um eine lange Platte handelt. Diese Einzelheiten werden hier nicht weiter beschrieben, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. Kleinere Werkstücke können auf einen Tisch 183 aufgespannt werden, der je nach Bedarf fest oder drehbar sein ; kann.
Abb. 3 und 4 zeigen ein weiteres Beispiel der Bauart einer Schneidemaschine nach vor- ; liegender Erfindung. Bei dieser Bauart wird j der Vorschub ebenfalls mittels einer biegsamen Welle bewirkt, und Bau und Anordnung der Ouerschienen, des Schwingrahmens zum Halten des Schneidkopfes usw. sind dieselben wie diejenigen, die in Abb. 1 und 2 gezeigt sind, aber die Geschwindigkeit des Schneidevorschubs wird mit Hilfe von zwei Sätzen von Zahutrieben gewechselt. In der Zeichnung bedeutet 139 eine Kupplung, deren \ Welle durch eine gleitende Kupplung 140 mit ! einer biegsamen Welle 141 verbunden ist. Die Welle 141 ist mit dem einen von zwei miteinander kämmenden Zahntrieben 142, ; 143 verbunden, die auf einem Arm 144 sitzen, der am einen Ende gleitend und drehbar auf ι einer Stange 145 angebracht ist. Am anderen ! Ende ist der Arm 144 mit dem abwärts gebogenen Teil 147 versehen, in dessen freiem Ende ein federbeeinflußter Stift 147° sitzt. Dieser vermag in Löcher 148 zu greifen, die in das Triebgehäuse 149 gebohrt sind und deren Stellung derjenigen der verschieden großen Zahnräder auf dem Kegel 146 entspricht. Wenn man von einer Geschwindigkeit zu einer anderen übergehen will, so wird der federbeeinflußte Stift 147° aus dem Loch, in das er gerade eingreift, herausgezogen, und der Arm 144 kann dann auf der Stange 145 aufwärts geschwungen werden, so daß der Zahntrieb 143 von dem Triebkegel 146 frei wird, und kann sodann auf der Stange 145 bis zu der Stellung verschoben werden, die der gewünschten Geschwindigkeit entspricht. Der Arm 144 wird dann wieder abwärts gedreht und der Stift 1470 in Eingriff mit dem entsprechenden Loch in dem Triebgehäuse 149 gebracht, so daß er den Zahntrieb 143 in Eingriff mit der entsprechenden Stufe des Triebkegeis 146 hält.
Von dem Kegel 146 führt die biegsame Welle 150 zu dem Zahntrieb 151, der von Lagern an einem Arm 152 getragen wird, der an dem Hauptgestell der Maschine so befestigt ist, daß er um eine senkrechte Welle 153 ~ schwingen kann. Am anderen Ende des Armes 152 ist ein Handgriff 154 vorgesehen, dessen Unterfläche passend geformt ist, um in Stufen zu greifen, die auf dem gekrümmten no Teil 156 gebildet sind. Der Handgriff 154 trägt auch einen Stift, der in irgendeins eines Satzes von Löchern 192 in dem Gliede 156 neben den Stufen 155 gesteckt werden kann. Jede von diesen Stufen 155 und jedes von den Löchern 192 entspricht einem der Zahnräder des Kegels 157 und ist so geformt, daß, wenn der Griff 154 auf einer dieser Stufen ruht, der Zahntrieb 151 in Eingriff mit dem entsprechenden Zahnrad des Kegels 157 sein wird. Abwechslungsweise kann eine ähnliche Anordnung für den zweiten Satz von Trieben
gebraucht wenden, wie sie für den ersten Satz dargestellt ist. In einem Satz Triebe sind die Löcher 148 oder 192 so bezeichnet, daß sie der Größe des auszuschneidenden Kreises entsprechen, während sie in dem anderen Triebsatz so bezeichnet sind, daß sie der Dicke des auszuschneidenden Metalls entsprechen. An Stelle von Zahnradkegeln 146, 157 und der damit kämmenden Zahnräder könnten auch Reibräder benutzt werden. Die Triebkegel erhalten dann die Form von Reibungsstufenkegeln, oder, wenn man dies vorzieht, von ebenen Reibungskegeln.
Der Kegel 157 ist starr an einer lotrechten Welle 158 befestigt, und am oberen Ende der Welle 158 ist starr der Zahntrieb 175 angebracht. Dieser kämmt mit einem Zahnrad 176, das starr am oberen Ende der lotrechten Welle 177 befestigt ist, auf der noch ein Kegelzahnrad 159 angebracht ist, das mit einem Kegeltrieb 160 kämmt, der starr auf einer Welle 161 befestigt ist. Das andere Ende der Welle 161 trägt eine Schnecke 162, die das Schneckenrad 163 treibt, das starr an einem drehbaren Kopf 164 befestigt ist, von welchem der Doppelschlitten herabhängt. Am unteren Ende der Welle 158 ist ein Kegelzahnrad 165 befestigt, und dieses kämmt mit einem weiteren Kegelzahnrad 166, dessen Antrieb mittels der biegsamen Welle 167 auf eine Schnecke 168 übertragen wird. Die biegsame Welle 167 kann an passender Stelle von einem Arm 199 unterstützt werden, der von der Vorrichtung 49 zum Speisen des Schneidkopfes ausgeht, damit die genannte Welle immer von der Vorrichtung 49 ferngehalten wird. Die Schnecke 168 greift in ein Schnekkenrad 169, das mit Kugellagern 203 und 204 (s. Abb. 19 und 20) auf einer lotrechten Welle 205 gelagert ist, die die Verlängerung eines Zapfens 47 bildet, der von dem Schneidkopf 5 aufwärts ragt und mit dem Brenner die Achse gemein hat. Am oberen Ende dieser Welle 205, das verjüngt ist, damit es eine kleine Rolle aufnehmen kann, ist das Röllchen 172 angebracht, das auf dem Umfang einer Schablone 173 laufen kann, die an dem Doppelschlitten befestigt ist. Das untere Ende der Welle 158 ist ferner, diesmal aber ohne Vermittlung von Zabntrieben, mit der biegsamen Welle 174 verbunden, deren anderes Ende dazu eingerichtet ist, einstellbar mit einer der Vorschubwellen der Querbalken verbunden zu werden.
Am unteren Ende der Welle 177 ist ein Kegelzahnrad 78 angebracht, und dieses greift in ein weiteres Kegelrad 179, dessen Antrieb mittels der biegsamen Welle 180 auf eine Schnecke 181 übertragen wird, die in ein Schneckenrad 182 eingreift, das starr an dem ('.rehbaren Werktisch 183 befestigt ist.
Wie man sieht, können alle Vorschubbewegungen bei dieser Maschine mechanisch bewirkt werden. Beim Ausschneiden von Kreisen kann das Werkstück auf dem Tisch 183 (Abb. 4) z. B. mittels einer elektromagnetischen Kupplung festgehalten werden, wobei dann der Tisch mittels der biegsamen Welle 180 gedreht wird, während der Brenner 171 seinen Ort nicht ändert..
; Abb. 21 und 22 zeigen eine Vorrichtung j zum Ausschneiden größer Kreisabschnitte.
Ein Schwingarm 184 ist an der Säule 2 befestigt, die schon den Schwingrahmen 185 trägt. Der Schwingrahmen 185 ist mit dem Schneidkopf 5 verbunden, während der
, Schwingarm 184 an den Brenner mittels einer
■ Schelle 186 angeschlossen ist, die auf dem Schwingarm 184 geleitet und an "ihm in irgendeiner Stellung, je nach dem Halbmesser des auszuschneidenden Segments, festgemacht werden kann. Der Vorschub wird bewirkt durch Verbindung des Schwingarms 184 mit j dem Schlitten 9 mittels der Gabel 187, die von einem Arm 188 getragen wird, der an die Stelle des einstellbaren Arms 128 (Abb. 9) , , tritt, der gewöhnlich von dem unteren Schlitten getragen wird und zur Verbindung mit dem Schneidkopf dient. Der obere Querbalken 7 wird so geschwungen, daß er immer annähernd einen rechten Winkel mit dem Arm 184 bildet, und der untere Querbalken 8 mit dem Schlit-] ten 9 wird längs des Balkens 7 vorgeschoben, ί bis die gewünschte Länge des Abschnitts geschnitten ist. In Abb. 21 sind die Querbalken andeutungsweise in strichpunktierten Linien gezeichnet, um die Deutlichkeit nicht zu beeinträchtigen, während sie in Abb. 22 ganz •weggelassen sind. Mit dieser Einrichtung können die Kreisabschnitte beinahe bis zu 10c ! einem Halbmesser gleich der ganzen Reich- ; weite des Schwingrahmens geschnitten werden. Auf dem Schwingarm 184 wird am ; besten eine Teilung eingegraben, damit man ! leicht auf einen bestimmten Halbmesser einstellen kann.
Die Abb. 23 und 24 zeigen eine Anordnung, ; deren Zweck ist, den selbsttätigen Vorschub ι auf die Regelung des Schneidkopfes mittels einer Schablone anzuwenden. Die Schablone 189 ist an idem oberen Querbalken 7 mit Hilfe eines Zwischenstücks 193 befestigt, zu dem Zweck, sie auf gleiche Höhe mit dem Stift 195 am oberen Ende des Schaftes 47 des : Schneidkopfes 5 zu bringen. Der Schlitten 9
■ hat einen geschlitzten Arm 194, der starr , daran befestigt ist und im rechten Winkel zu dem unteren Querarm 8 vorspringt. Der : Schaft 47 greift in den Schlitz des Armes 194, während sein Stift 195 aufwärts gegen die Schablone 189 mittels einer Feder 196 ge- ; drückt wird. Das eine Ende der Feder sitzt
an einem Haken 197, der drehbar am Brennerkopf 5 befestigt ist, während das andere Ende der Feder sich mit einem von den Stiften 198 verbinden läßt, die an jedem Ende des geschlitzten Arms 194 befestigt sind, je nachdem, gegen welche Seite der Schablone der Stift 195 gepreßt werden soll. Der A^orschub wind bewirkt, indem man den Schlitten 9 längs der Schiene 8 bewegt, während die Schablone auf dem Schlitten 7 in solcher Stellung getragen wird, daß ihre Fläche dem Schlitten 8 möglichst parallel ist, damit die Geschwindigkeit der Bewegung des Schneidkopfes längs der Linie der Schablone trotz der geradlinigen Bewegung des Armes 194 so gleichförmig wie möglich sei.
Die Arbeiter tragen gewöhnlich farbige Gläser, um die Augen vor dem blendenden Licht der Azetylen-Sauerstoff-Flamme zu schützen. Diese Gläser hindern den Arbeiter beim Einstellen der Maschine. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, wird an dem Rahmen des Schneidbrenners oder Schneidkopfes 5 ein Schirm 190 angebracht, der passend gefärbte Gläser 191 enthält, durch die die Augen des-Mannes vor dem Glanz der Flamme wirksamer geschützt werden, als dies mit den ge- \ wohnlichen Gläsern möglich ist. ;
Wenn man will, kann man an Stelle der biegsamen Welle 31 (Abb. 1 und 2) die teleskopische Verbindung 140 und 141 setzen, die ; in Abb. 3 dargestellt ist. Es werden dann j starre Wellenstücke verwendet, und an den Enden der Wellen werden Universalgelenke j angeordnet, so daß es möglich ist, den Winkel : zwischen den Wellen und den verschiedenen ! Vorschubwellen, mit denen sie verbunden werden, wechseln zu lassen.

Claims (16)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Schneiden von Metallen , mit der Azetylen-Sauerstoff- oder einer ähnlichen Flamme, bei welcher der Schneid- j kopf ziemlich in jede Stellung in einer be- j stimmten Ebene gebracht und durch Doppel- ! schlitten gerad- oder krummlinig bewegt ; werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ; der Antrieb einer jeden von den verschie- !
    denen Vorschubspindeln der Maschine j durch eins von zwei Kronenrädern erfolgt, von denen jedes mit dem einen Ende einer biegsamen Welle lösbar verbunden ist, während das andere Ende der biegsamen Welle lösbar mit der anzutreibenden Vorschubspindel verbunden ist, wobei die Kronenräder so angeordnet sind, daß sie auf ein Kegelrad geschaltet werden können, das mit der großen Scheibe einer Triebeinheit gekuppelt ist, welche Scheibe von einer kleinen Scheibe angetrieben wird, die ihren Antrieb auf bekannte Weise durch eine biegsame Welle oder Teleskoprohre in Verbindung mitUniversalgelenken erhält.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit einstellbaren Anschlägen zur Begrenzung der Bewegung des Schneidkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge unter dem Druck der anschlagenden Schneidkopfführung nach Leistung eines vorausbestimmten Vorschubs den Schneidkopf von dem Antrieb loskuppeln.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die kleine Scheibe (19) tragende Emstellschieber (20) einen vorstehenden Fortsatz besitzt, der einen auf einer Teilung spielenden Zeiger (24) trägt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnder Kolben (23, 107), der aus dem Einstellschieber vorspringt, gegen einen festen Teil (101) stößt und dadurch die kleine Scheibe gegen die große gepreßt hält, und daß der Druck des Kolbens aufgehoben ,werden kann, wenn z. B. die kleine Scheibe achsial bewegt werden soll.
  5. 5. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Scheibe (19, 33) aus zwei Metallscheiben (27 und 28) und einer zwischen diese gepreßten Scheibe (29) aus Leder oder ähnlichem elastischen Material zusammengesetzt ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhaltevorrichtung aus der Länge nach verschiebbaren Anschlagstangen (50, 51) besteht, die an jedem der Querbalken des den Schneidkopf tragenden Doppelschlittens angebracht sind und einstellbare Anschläge (52 und 53 bzw. 54 und SS) tragen, die gegen Knäufe (56 bzw. 57) stoßen können, die an jedem der Schlitten befestigt sind, während die Anschlagstangen am Ende eine Daumenfläche (65 oder 70) tragen, die bei einer gewissen Bewegung der Stangen Kupplung oder Entkupplung zwischen der biegsamen Welle und der Vorschubspindel des Querbalkens bewirkt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln zwischen biegsamer Welle und Vorschubspindel umfaßt: einen Hebel (61), der drehbar an einem der Arme (59) angebracht ist, mit denen die Anschlagstange an dem Querbalken hängt, einem Zahntrieb (62) am anderen Ende des Hebels, der in oder außer Eingriff mit einem Zahntrieb (63) an der Vorschubspindel gebracht werden kann je nach der Bewegung, der Daumenfläche
    gegen den Stift (64) am anderen Ende des Schwinghebels; Mittel zur Verbindung des genannten Zahntriebes mit der biegsamen Welle und Mittel, um die Anschlagstange in ihrer Mittelstellung zu halten.
  8. 8. Abänderung der Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an demjenigen Ende des Schwinghebels (70), das von dem durch die Daumen betätigten Stift entfernt liegt, ein paar miteinander kämmender Zahntriebe (71, 72) vorgesehen ist, von denen einer immer mit dem Zahntrieb (73) kämmt, der von der biegsamen Welle getrieben wird, während beim Bewegen des Schwinghebels der eine oder der andere der beiden zusammen kämmenden Zahntriebe mit dem Zahntrieb (63) der Vorschubwelle in Eingriff kommt, je nach der Richtung, in der sich der Scliwinghebel (70) bewegt, wodurch eine Umkehr der Vorschubrichtung erhalten wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstange von Hand durch eine Vorrichtung betätigt wird, die umfaßt: einen auf der Anschlagstange sitzenden Bund (67) mit Kreisnut, einen Handhebel (95), der drehbar nahe der Anschlagstange befestigt ist und einen Ansatz (68) trägt, der in die Nut des Bundes (67) eingreift, und einen gefederten Kolben (98), der an dem genannten Hebel angebracht ist, und der, wenn der Handhebel in seiner Mittelstellung steht, in eine Grube in dem Gliede greifen kann, an welchem der Handhebel befestigt ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alarmvorrichtung vorgesehen ist, die in Verbindung mit der Anhaltevorrichtung wirkt und ein Zeichen gibt, sobald ein Vorschub von bestimmter Größe bewirkt ist.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine elektrische Alarmvorrichtung, die mit* der Anhaltevorrichtung zusammenwirkt und so mit der Vorrichtung zum Anhalten des Vorschubs verbunden ist, daß am Ende des vorausbestimmten Vorschubs der Stromkreis geschlossen wird, wobei Vorkehrung getroffen ist, daß zu jeder Zeit nur einer der die Anhaltevorrichtung betreffenden Triebe der Alarmleitung wirksam ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstangen gegen die Maschine isoliert und mit einem der Drähte des elektrischen Stromkreises verbunden sind, während der andere Draht des Stromkreises durch eine Schaltvorrichtung geerdet ist, die mit der Bewegung der Vorschubumschaltevorrichtung zusammenwirkt.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieSchneckenspindel (115) des Vorschubs für das Schneiden von Kreisen von einem Lager (116) getragen wird, das drehbar an dem Schlitten befestigt ist, der die Kreisschneidevorrichtung trägt, so daß beim Drehen 'des Lagers um seinen Zapfen (117) die Schnecke in oder außer Eingriff mit dem Schneckenrad (120) der Kreisschneidevorrichtung gebracht wird, wobei Vorkehrung getroffen ist, um die Schnecke in der einen Stellung zu halten.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 1 bis 13 zum Schneiden großer Kreisabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingarm (184), vorzugsweise mit Teilung, drehbar an der einen gelenkigen Schwingrahmen (185) für den Schneidkopf (5) tragenden Säule (2) befestigt ist, welcher Schwingarm einstellbar mit dem Schneidkopf verbunden ist, und der Vorschub des Brenners dadurch bewirkt wird, daß der Schwingarm (184) mittels einer Gabel (187), die auf dem Schwingarm gleitet, mit einem der Querschlitten verbunden ist.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 1 bis 14 zum Schneiden nach Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf mit einer kleinen Rolle (172) verbunden ist, die auf einem Zapfen in der Achse des Brenners sitzt, und gegen eine an dem Doppelschlitten befestigte Schablone (173) rollt, und die durch eine biegsame Welle mittels eines Übersetzungsgetriebes gedreht wird.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 1 bis 15 zumAusschneiden unregelmäßig geformter Stücke, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf gegen eine Schablone ( 189) geführt wird, 'die an dem oberen Querbalken (7) des Doppelschlittens mittels eines passenden Zwischenstücks (193) befestigt ist, so daß sie in der richtigen Höhe in bezug auf den Schneidkopf liegt, wobei ein mechanischer Vorschub dadurch erhalten wird, daß der Schneidkopf mit dem Führungsschlitten (9) mittels eines geschlitzten Armes (194) verbunden, die Spindel des Schneidkopfes in dem Schlitze gehalten und das Ende der Spindel gegen die Schablone (189) gedrückt wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DEG52960D 1920-02-11 1921-01-30 Maschine zum Schneiden von Metallen mit dem Azetylen-Sauerstoffgeblaese oder aehnlichen Flammen Expired DE406639C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751133C (de) * 1938-02-15 1952-10-13 Aeg Ferngesteuertes Buehnenstellwerk
CN114523172A (zh) * 2022-04-25 2022-05-24 潍坊市工程技师学院 一种金属板材火焰切割装置

Cited By (3)

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DE751133C (de) * 1938-02-15 1952-10-13 Aeg Ferngesteuertes Buehnenstellwerk
CN114523172A (zh) * 2022-04-25 2022-05-24 潍坊市工程技师学院 一种金属板材火焰切割装置
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