DE537548C - Sprechmaschine mit abnehmbarer Fuehrungsvorrichtung fuer die Schalldose - Google Patents

Sprechmaschine mit abnehmbarer Fuehrungsvorrichtung fuer die Schalldose

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DE537548C
DE537548C DESCH86254D DESC086254D DE537548C DE 537548 C DE537548 C DE 537548C DE SCH86254 D DESCH86254 D DE SCH86254D DE SC086254 D DESC086254 D DE SC086254D DE 537548 C DE537548 C DE 537548C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation
    • G11B3/36Automatic-feed mechanisms producing progressive transducing traverse across record carriers otherwise than by grooves, e.g. by lead-screw

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  • Document Processing Apparatus (AREA)

Description

Hilfseinrichtungen zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Schallwellen, die nachträglich an einer Sprechmaschine angebracht werden können, sind an sich bekannt. Diese Einrichtungen sind jedoch meistens im Aufbau verwickelt und in den Herstellungskosten teuer. Sie erfordern auch zu ihrem Anbringen und Abnehmen eine Sachkundigkeit des Benutzers. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die
ίο abnehmbare Hilfseinrichtung mit einer Führung für die Schalldose in Form eines Parallelogramms zu versehen, dessen lange Seiten die Schalldose tragen und führen und dessen kurze Seiten mittels in ihrer Mitte befindlicher Ständer verstellbar sind. Hierbei wurden jedoch zum Anbringen an einer vorhandenen Sprechmaschine Verschraubungen oder andere zusätzliche Befestigungsmittel verwendet. Außerdem ließ sich die bekannte Einrichtung den in erheblichen Grenzen wechselnden Maßen vorhandener Sprechmaschinen bezüglich der Größe des Plattentellers, des Abstandes der Oberkante des Plattentellers von der Werkplatte der Sprechmaschine usw. nicht ohne weiteres anpassen. Dadurch war die Herstellung einer billigen derartigen Hilfvorrichtung, die sich ohne weiteres für alle beliebigen Sprechmaschinen anwenden ließ, nicht möglich. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile folgendermaßen: Die an sich bekannte Vorrichtung besteht aus einem Parallelogramm, dessen lange Seiten als Führungen dienen und dessen kurze Seiten mittels in ihrer Mitte befindlicher Ständer verstellbar sind. Bei solcher Vorrichtung sind erfindungsgemäß Füße vorgesehen, die unabhängig voneinander in ihr.er wirksamen Höhe und in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbar sind. Mit diesen Füßen kann das Parallelogrammgestell lose auf jede beliebige Sprechmaschine aufgesetzt werden. Dadurch ist das Gerät leicht zu handhaben und vor allen Dingen mit geringen Kosten herstellbar. Es läßt sich für jede vorhandene Sprechmaschinengröße verwenden.
Gegenstand der Erfindung sind weiter noch die besonderen baulichen Ausgestaltungen der Verbindung des Schalltrichters mit der Schalldose sowie des Antriebes der Schalldose bzw. des Stiftes. Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand an einer Ausführungsform, und zwar:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht.
Mit ι ist das Gehäuse einer beliebigen Sprechmaschine bezeichnet, deren Wiedergabevorrichtung (Schalldose und Schalltrichter) in der Zeichnung nicht dargestellt sind. 2 bezeichnet den Plattenteller, der die übliche Stoffauflage 3 hat. Der Plattenteller 2 wird von dem nicht dargestellten Triebwerk in Drehung versetzt. Die Plattentellerachse hat ein vorstehendes Ende 10.
Das Aufzeichnungsgerät ist in bekannter Weise aus einem Parallelogramm gebildet mit zwei kurzen Seiten 4 und 5, durch deren Augen 6 Längsträger 7 und 8 gesteckt sind. Stellschrauben 9 (Abb. 2) gestatten es erfindungsgemäß, die kurzen Seiten 4, 5 in beliebigem Abstand voneinander auf den Stangen 7 und 8 70' festzuklemmen. In Augen 11 der kurzen Seiten 4, 5 greifen durch Klemmschrauben 13
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unabhängig voneinander in der Höhenlage verstellbare Ständer 12 ein, die Füße 120 haben mit denen sie lose auf die Werkplatte der Sprechmaschine aufsetzbar sind. Die Ständer 1 haben eine Teilung, so daß durch die an den Augen 11 sitzenden Stellschrauben 13 die Parallelogrammführung in der jeweils erforderlichen Höhenlage in bezug auf die Oberkante des Plattentellers festgestellt werden kann. Der Antrieb für den Stift bzw. die Schalldose ist wie folgt ausgebildet: In das an sich bekannte feingängige Gewinde der Führungsspindel 14, die mit zwei Spitzen in einem auf der Stange 8 angeordneten Lagerstück 15 ruht, greift eine Schneide 16 »ein. Mit der Schneide 16 ist auf der einen Seite das übliche Gegengewicht 17 verbunden, das andere Ende des die Schneide tragenden Gliedes läuft in einen doppelt gekröpften Arm 20 aus, der verschiebbar und schwenkbar auf der Stange 7 gelagert ist. Durch einen weiteren in dem Arm 20 in Spitzen gelagerten Arm 18 steht die Antriebsvorrichtung mit der Schalldose 19 in Verbindung und mit dem Stift 21. Die Spindel 14 wird durch ein Reibrad 22 angetrieben, dessen innere konische oder gewölbte Reibfläche 23 in Eingriff mit einer auf das herausstehende Ende 10 der Plattentellerachse leicht klemmend aufgesteckten Reibungsmuffe 25 tritt. Diese Muffe 25 hat einen Ansatz 26, der gleichzeitig den Lautschriftträger 28 in bekannter Weise flach gegen eine Unterlageplatte 281 drückt. Die Muffe 25 ist mit einer Seitenfläche 30 versehen, die als Reibfläche für das Reibrad 22 dient.
Die Schalldose 19 ist mit ihrem Fortsatz 29 in ein Rohr 40 eingeschoben und durch eine Stellschraube 291 festgeklemmt. Durch Zwischenstück 41 wird eine schalldichte Verbindung zwischen dem Sprechtrichter 34 und der Schalldose bei der durch die Wanderung des Stifts bedingten Verschiebung der Schalldose gewährleistet. Das vordere Ende dieses Zwischenstücks 41 hat eine vorspringende, außen kugelige, schmale Ringwulst 43. Das Zwischenstück 41 ist an dem anderen Ende in dem Kniestück 45 des Sprechtrichters 34 in ähnlicher Weise mittels eines schmalen Wulstes 44 gelagert. Statt des einen Zwischenstücks 41 können bei größeren Lautträgern und einem längeren Stiftweg auch mehrere in der gleichen Art und Weise ineinander verschiebbare und gegeneinander verschwenkbare Zwischenstücke vorgesehen werden.
Zur Schallaufzeichnung wird der Tonarm der Sprechmaschine ausgeschwenkt und das Aufzeichnungsgerät, nachdem vorher ein geeigneter Lautschriftträger 28 auf den Teller 3 aufgebracht wurde, aufgesetzt und so eingestellt, daß das Reibrad 22 mit der Reibfläche 30 der Muffe 25 in Eingriff kommt. Dabei können noch Zentriernasen vorgesehen werden, um die Einstellung zu erleichtern.
Nunmehr wird nach Auslösung des Sperrhebels 50 der Lautschriftträger in Drehung gesetzt und die vorher hochgeschwenkte Schneide mit dem Spindelgewinde in Eingriff gebracht und außerdem der Aufnahmestift auf den Lautschriftträger aufgesetzt. Nach dem Aufzeichnen wird entweder der Aufnahmestift in die erforderliche Abspiellage gebracht und die der zwangsläufigen Stiftführung beibehalten oder diese ausgeschaltet. Auch kann das ganze Gerät -abgenommen und der Tonarm und. die Schalldose der· normalen Sprechmaschine zur Wiedergabe benutzt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sprechmaschine mit abnehmbarer Führungsvorrichtung für die Schalldose, bestehend aus einem Parallelogramm, dessen lange Seiten als Führungen dienen und dessen kürze Seiten mittels in ihrer Mitte befindlicher Ständer verstellbar sind, da-
- durch gekennzeichnet, daß die unabhängig voneinander in ihrer wirksamen Höhe einstellbaren Ständer (12) Füße (i2a) haben, .: mit denen sie lose auf jede beliebige Sprechmaschine aufsetzbar und in ihrem gegen- go seitigen Abstand einstellbar sind.
2. Sprechmaschine mit Führungsvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Schalldose mit dem Schalltrichter durch ein Ausziehrohr und durch eine kugelgelenkartige Lagerung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem an der einen kurzen Parallelogrammseite (5) befestigten Stutzen (45) des Schalltrichters (34) und dem Stutzen (40) der Schalldose (19) eine oder mehrere Röhren (41) eingeschaltet sind, deren Enden je eine schmale Wulst (43, 44) haben, die in den Stutzen (40, 45) geführt sind.
3. Sprechmaschine mit Führungsvorrichtung nach Anspruch i, bei der der Antrieb durch ein Reibrad erfolgt, das von einer auf die Plattentellerachse aufgesetzten Reibungsmuffe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gummi bestehende Reibungsmuffe (25) mit Spannung auf das herausstehende Ende (10) der Plattentellerachse aufsetzbar ist, so daß sie mit ihrem Fuß (26) den Lautschriftträger plan hält, und daß ihre Seitenfläche (30) als Reibfläche für das Reibrad (22) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH86254D 1928-04-27 1928-04-27 Sprechmaschine mit abnehmbarer Fuehrungsvorrichtung fuer die Schalldose Expired DE537548C (de)

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