DE478771C - Starrfraesmaschine mit zwei durch einen Querbalken verbundenen Staendern - Google Patents

Starrfraesmaschine mit zwei durch einen Querbalken verbundenen Staendern

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DE478771C
DE478771C DEK105731D DEK0105731D DE478771C DE 478771 C DE478771 C DE 478771C DE K105731 D DEK105731 D DE K105731D DE K0105731 D DEK0105731 D DE K0105731D DE 478771 C DE478771 C DE 478771C
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milling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C1/00Milling machines not designed for particular work or special operations
    • B23C1/02Milling machines not designed for particular work or special operations with one horizontal working-spindle
    • B23C1/025Milling machines not designed for particular work or special operations with one horizontal working-spindle with working-spindle movable in a fixed position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Im eigentlichen Maschinenbau werden die Fräsmaschinen mehr und mehr zur Erhöhung der Arbeitsleistung herangezogen und müssen deshalb außergewöhnliche Beanspruchungen erleiden. Je starrer eine Fräsmaschine gebaut ist, um so größer ist die Arbeitsleistung und die Genauigkeit, d. h. der wirtschaftliche Effekt. An Stelle der Konsolfräsmaschinen, bei welchen der Fräsdorn fliegend gelagert oder nur
ίο durch wegnehmbare Gegenstützen oder Scheren doppelt abgestützt ist, werden nunmehr Starrfräsmaschinen verwendet, bei welchen der Fräsdorn in Frässupporten in den vertikalen Rahmenständer beidseitig gelagert wird. Durch Lagerböcke, die innerhalb der Rahmenständer,
d. h. zwischen den Frässupporten, angeordnet sind, können die Fräsdorne sogar noch weiter abgestützt und gelagert werden.
Die bisher bekannten Fräsmaschinen haben den Nachteil, daß die starre Verbindung des Rahmens gelöst werden muß, damit die Frässupporte, Lagerböcke und Fräsdorne an ihren Platz gebracht und befestigt werden können. Ein Rahmen ist aber nur dann wirklich auf die Dauer starr, wenn keinerlei zu lösende Verbindungsstellen in diesem vorhanden sind.
Es sind weiter Fräsmaschinen bekannt, bei welchen der Rahmen dauernd starr verbunden bleibt; damit aber die Frässupporte, Lagerbocke undFräsdorne eingebracht werden können, ist die Achse des Querbalkens gegenüber der Achsenebene der Rahmenständer versetzt. Der Arbeitsdruck wird nicht als Axialkraft auf die Ständer übertragen, sondern erzeugt ein Torsionsmoment im Querbalken und ein Biegungsmoment in den Ständern, also unkontrollierbare Verdrehungen und Verschiebungen im ganzen Rahmensystem, wodurch die Starrheit leidet.
Bekannt sind auch Fräsmaschinen, bei welchen das Gegenlager in einer Öffnung im Ständer des starren Rahmens angebracht wird. Da bei diesen Maschinen keine Lagerböcke angebracht werden können, so können nur kurze Fräsdorne, verwendet werden, da sie sonst durchbiegen. Der _ Arbeitsbereich dieser Maschinen ist beschränkt.
Erfindungsgemäß werden die Übelstände der bisher bekannten Rahmenfräsmaschinen im wesentlichen dadurch vermieden, daß in den Ständern unterhalb des Querbalkens, Öffnungen zum Durchschieben der am Querbalken anzubringenden Frässupporte oder Lagerböcke für die Fräsdorne vorgesehen sind, um den Starrverband des Rahmens nicht lösen zu brauchen. Der ganze Rahmen, bestehend aus Fußplatte, Ständer und Querbalken, ist und bleibt dauernd starr verbunden. Eine Lockerung und ein Verziehen durch Lösen der Rahmenverbindung. kann nicht auftreten. Die Achse des Querbalkens, welcher als Führung für die Frässupporte und Lagerböcke ausgebildet ist, liegt in der Achsenebene der Ständer. Die Frässupporte werden durch eine Klemmvorrichtung mit den Ständern starr verbunden, damit die seitlichen Arbeitsdrücke nicht durch die Führung am Querbalken auf diesen allein, sondern zum Teil direkt auf den Ständer übertragen werden. Außerdem werden die Frässupporte
in den Ständern doppelseitig geführt, wodurch eine weitere Sicherung gegen Verdrehen gewährleistet ist. Um die von den Lagerböcken des Fräsdornes aufzunehmenden horizontalen Arbeitsdrücke aufzuheben, werden die Lagerböcke etwa in Höhe des Fräsdornes durch einen zweiten, die Ständer an einer Seite verbindenden Querbalken horizontal abgesteift, so daß praktisch keine schädlichen Biegungsmomente in ίο dem Rahmensystem auftreten können.
Durch die in den Ständern vorgesehenen Öffnungen können die Frässupporte, beliebig viele Lagerböcke und die Fräsdorne an ihren Platz gebracht werden. Durch die Lagerböcke können die Fräsdorne beliebig oft so abgesteift werden, daß sie keine schädliche Durchbiegung erleiden. Die Entfernung der Ständer kann also auf das praktisch zulässige größte Maß gewählt werden, da die Fräsdorne vertikal beliebig oft durch die Lagerböcke abgestützt werden können. Desgleichen kann die Höhe des Querbalkens über dem Tisch auf das praktisch zulässig größte Maß aufgeführt werden, da durch den zweiten Querbalken die Lagerbocke und damit auch die Fräsdorne horizontal unmittelbar über dem Fräser abgesteift werden. Die Erfindung gestattet also den praktisch größtmöglichen Arbeitsbereich bei gleichbleibender Starrheit, Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit der Maschine.
Abb. ι zeigt eine vordere Ansicht der als Rahmenkonstruktion ausgebildeten Maschine. Der Rahmen besteht aus einer Fußplatte a, aus zwei vertikalen Ständern δ und c sowie einem oberen Querbalken d. Diese Rahmenkonstruktion ist und bleibt starr verbunden und kann auch aus einem einzigen Gußstück hergestellt werden. Die Innenflächen der beiden vertikalen Ständer δ und c sind als prismatische Führungen e und S1 ausgebildet. Zwischen diesen Führungen ist der Support f des Fräsmaschinentisches h in der Höhe verstellbar durch das Handrad g. Auf dem Support f sind auf bekannte Art die längs- und querbeweglichen oder umlaufenden Tische h angebracht. Die Fräser i, it sind in üblicher Weise auf dem Fräsdorn h befestigt, welcher wiederum in bekannter Weise im Frässupport I gelagert ist.
Der Antrieb des Fräsdornes k mit dem Fräser i erfolgt mittels eines Zahnradgetriebes, das . wiederum seinen Antrieb von der Antriebsscheibe m aus erhält. Zur Vermeidung von Erschütterungen wird der Fräsdorn k durch einen oder mehrere Lagerböcke n, nx, n2 abgestützt. Diese Lagerböcke n, %, n2 sind auf einer prismatischen Führung 0 seitlich in axialer Richtung verstellbar. An der gleichen Führung 0 ist auch der Frässupport I befestigt. Diese Führung 0 ist an dem oberen Querbalken d so angebracht, daß sowohl die Lagerböcke n, %, n2 wie auch der Frässupport I in axialer Richtung durch die beiden senkrechten Ständerteile δ und c hindurchgeschoben werden können, ohne daß der Starrverband des Rahmens a, b, c und d gelöst zu werden braucht.
Abb. 2 zeigt die Seitenansicht der gleichen Maschine. Der Ständer c, dessen Achse in der Ebene der Querbalkenachse liegt, ist symmetrisch ausgebildet und an dem oberen Ende derart mit dem Querbalken d verbunden, daß der Frässupport I sowie die Lagerböcke n, %, n3, desgleichen die Fräser i, ix und der Fräsdorn k durch den Ständer c hindurchgeführt werden können. Die Befestigung mit dem Querbalken erfolgt seitlich an den beiden Flächen j> und φχ. Die prismatische Führung 0 ist als Schwalbenschwanzführung ausgebildet, und können die Lagerböcke n, %, n2 durch die Schrauben q festgeklemmt werden.
Der Frässupport I wird auf der der Prismaführung 0 entgegengesetzten Seite durch eine Klemmvorrichtung r, welche durch einen Hebels o. dgl. betätigt werden kann, abgestützt. Die Klemmvorrichtung r ist derart ausgebildet, daß der Frässupport I sowohl in seitlicher Richtung als auch in senkrechter festgeklemmt wird. In der Klemmvorrichtung r ist eine Exzenterscheibe, welche in einer Nute vom Frässupport geführt ist. Durch Anziehen des Hebels s wird diese konisch ausgebildete Exzenterscheibe nach oben gedruckt, wodurch der Frässupport horizontal und vertikal festgeklemmt wird.
Abb. 3 zeigt anstatt der Klemmvorrichtung eine doppelte Führung für den Frässupport. Der Frässupport ist nicht nur an der oberen prismatischen Führung 0, sondern auch an der unteren Seite durch eine prismatische Führung t geführt. Durch diese doppelseitige Führung ist es nicht notwendig, den Frässupport festzuklemmen, da er selbst bei größten Fräsdrücken starr gelagert ist.
Abb. 4 und 5 zeigen eine Einrichtung, wie die Lagerböcke n, %, M2 durch einen Querbalken u abgestützt werden können. Dieser Querbalken u ist an den beiden Ständern c und d befestigt, kann aber auch leicht wegschwenkbar angeordnet sein.
Abb. 5 zeigt die Seitenansicht von Abb. 4. Abb. 6 zeigt eine Maschine nach dem gleichen Prinzip, jedoch eine Ausführung mit drei Frässupporten. Die Frässupporte I und I1 sind wieder an der unteren Führung 0 axial verschiebbar und können durch die beiden vertikalen Ständerteüe b und c hindurchgeschoben werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Starrfräsmaschine mit zwei durch einen Querbalken verbundenen Ständern, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ständern (δ, c) unterhalb des Querbalkens (d) Öffnungen zum Durchschieben der am Querbalken
    anzubringenden Frässupporte oder Lagerböcke für die Fräsdorne vorgesehen sind, um den Starrband des Rahmens nicht lösen zu brauchen.
  2. 2. Fräsmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in den Ständern je eine Führung (t) gegenüber dem Querbalken (d) für die Frässupporte (I, I1) aufweisen.
  3. 3. Fräsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einem Klemmstück (r) besteht, das mit einer Aussparung im Support (I, I1) in Eingriff gebracht werden kann.
  4. 4. Fräsmaschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer etwa in Höhe des Fräsdornes durch einen zweiten Querbalken (u, Abb. 5) abgesteift sind, um eine Beschränkung in der Durchgangshöhe der Öffnungen in den Ständern mit Rücksicht auf die horizontalen Arbeitsdrücke der Fräser zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK105731D 1927-08-30 1927-08-30 Starrfraesmaschine mit zwei durch einen Querbalken verbundenen Staendern Expired DE478771C (de)

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