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Gattersäge.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gattersäge, bei der an den Enden des Werkstüekschlittens waagrechte Rechen angeordnet sind, auf die die Enden des Werkstückes zu liegen kommen und zwischen deren Zähnen die Sägeblätter zu Anfang und am Ende des Schnittes Platz finden, so dass das Werkstück vollständig durchschnitten werden kann. Die Erfindung bezweckt, bei einer Gattersäge dieser Art das zu schneidende Langholz am seitlichen Ausweichen zu hindern, so dass ein Verklemmen der Sägeblätter während des Schnittes vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Schaubild der Gattersäge, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Gattersäge.
Auf zwei Trämen 1, 2 sind die Lager 3 für sechs Wellen 7 befestigt. Auf jeder Welle sind drei Rollen 4,5, 6 aufgezogen. Jede Rolle 6 hat zwei Spurkränze. Auf den Rollen 4,5, 6 gleitet der Werkstück-
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zusammenhaltenden Schliessen 11. Der I-Träger 10 gleitet auf den mit je zwei Spurkränzen versehenen Rollen 6.
Auf dem Schlitten sind zwei gleich ausgebildete Vorrichtungen zum Einspannen der Enden des Baumstammes bei 13 angeschraubt. Die Enden des Stammes ruhen auf zwei waagrechten Rechen 21. Die Zähne der Rechen sind auf verschiedene Entfernungen voneinander entsprechend den Abständen der Sägeblätter 34 einstellbar. Hinter jedem Rechen befindet sich eine Platte 17, die mehrere Löcherreihen hat und mittels des Handrades 22 und der Schraubenspindel 23 im Rahmen 16 waagrecht ver- schiebbar ist. Durch die Löcher der Platte 17 werden Stäbe 24 gesteckt, welche mit an ihnen ausgebildeten Spitzen den Stamm gegen die Rechen 21 drücken und durch Stäbe 25 an den Rahmen 14 verspannt werden.
Die Rahmen 14 sind durch Streben 15 gegen die Rahmen 16 abgestützt. Zur Sicherung der Lage des Stammes nach der Seite dienen zwei lotrechte Rechen 20, welche je an der im Rahmen 16 verschiebbaren Platte 17 befestigt sind. Um den Stamm in der Mitte am seitlichen Ausweichen zu verhindern, ist nahe den Sägeblättern in am Hauptständer 26 befestigten winkelförmigen Teilen 36 eine Walze 40 lotrecht gelagert, in deren Ausnehmungen 41 die Zähne der lotrechten Rechen 20 einlaufen können. Die Lager 37 der Walze 40 sind mittels zweier waagrechter Sehraubenspindeln 38, welche durch die Kettenräder 39 und eine Kette gekuppelt sind, verstellbar. Um eine leichte Einstellung der zueinander in Beziehung stehenden Teile 20,40, 20 zu ermöglichen, sind deren Verstellorgane mit übereinstimmenden Skalen versehen.
Der Seitengatterrahmen besteht aus dem lotrechten Teil 30 und den Querbalken 32. Die in den Schlitzen der Querbalken eingeschobenen Sägeblätter 34 werden mit Hilfe von Keilen 35 gespannt und
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Die Führung 28 ist unmittelbar am Hauptständer 26, die Führung 28'an Konsolen 27 des Hauptständers angeschraubt.
Die die lotrechten Rechen 20 tragenden Lochplatten 17 und die lotrechte Walze 40 werden entsprechend der gewünschten Dicke der abzusägenden Schwarte eingestellt. Der Schlitten wird so weit nach rechts (Fig. 1) gezogen, dass die Sägeblätter 34 zwischen die Zähne des linken Rechens 21 und an die linke Lochplatte 17 zu stehen kommen. Nun wird der Baumstamm mit seinen Enden auf die Rechen 21 aufgelegt und an die Rechen 20 angelegt und sodann festgespannt. Der Vorschub des Schlittens erfolgt in der üblichen Weise mit Hilfe eines Seiles. Der Stamm ist während des ganzen Schnittes gut eingespannt und an einem seitlichen Ausweichen gehindert, so dass die seitliche Reibung der Sägeblätter im Schnitt und daher der Aufwand an Betriebskraft gering sind.