DE580418C - Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschuetzen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschuetzen

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DE580418C DER85060D DER0085060D DE580418C DE 580418 C DE580418 C DE 580418C DE R85060 D DER85060 D DE R85060D DE R0085060 D DER0085060 D DE R0085060D DE 580418 C DE580418 C DE 580418C
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Description

Bei der Herstellung von Webschützen muß besonderer Wert darauf gelegt werden, daß die Seitenflächen der Schützen nicht nur parallel sind, sondern auch in bezug auf ihre „Winkelstellung zueinander genau den Vorbedingungen entsprechen, die durch den Webstuhl gegeben ■ sind, in welchem sie Verwendung finden sollen. Werden diese Bedingungen nicht genau eingehalten, so ergeben sich sofort Schwierigkeiten in bezug auf den einwandfreien Lauf des Webschütz"ens im Webstuhl, die um so größer werden, je mehr Schützen in einem Stuhl zur Anwendung kommen. Von besonderer Bedeutung ist auch, daß die einzelnen Schützen im Webstuhl genau den gleichen Einschlag haben, weil schon eine geringe Abweichung in dieser Beziehung ein Herausschleudern des Webschützens zur Folge hat.
ao Die bisher üblichen Methoden in der Herstellung von Webschützen bzw. im Nachrichten gebrauchter Schützen ermöglichen es nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten, diese Forderungen einwandfrei zu erfüllen.
Man ist bisher immer noch darauf angewiesen, das Bearbeiten der Rohklötze für die Schützenherstellung im wesentlichen durch Handarbeit vorzunehmen. Es sind zwar für das Nachrichten gebrauchter Webschützen bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Webschützen lediglich zwischen Körnern ieines Supports eingespannt und so an der Bearbeitungsvorrichtung vorbeigeführt werden. Dies ist jedoch von Nachteil, weil 35-diese Art des Einspannens die Ausübung eines starken Druckes in axialer Richtung auf den im allgemeinen sehr dünnwandigen Webschützen bedingt. Hierdurch ergeben sich Deformationen der Wandung, -und ein- 4er gleichmäßiges. Bearbeiten-,wird unmöglich. ·
Zweck der Erfindung ist &s, unter Vermeidung aller beschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile eine Vorrichtung zu schaffen* welche es in sehr einfacher Weise und unter entsprechend schnellem, Verlauf des Einspannvorganges ermöglicht, sowohl das Bearbeiten von Rohklötzen wie auch das Nachrichten gebrauchter und abgenutzter Webschützen bei genauem Einhalten der gewünschten Neigung der zu bearbeitenden Schützenkante sowie eine vollkommen gleichmäßige Bearbeitung der einzelnen Kanten vorzunehmen.
Die neue Vorrichtung weist zunächst auch, wieder den an sich bekannten Support auf, in welchen die Rohklötze oder nachzurichtenden abgenutzten: Webschützen eingespannt werden, um durch diesen an einem Bearbeitungswerkzeug, beispielsweise einem Fräser, vorbeigeführt zu werden. Dieser Support trägt erfindungsgemäß eine Klemmvorrichtung, die aus einer um eine waagerechte Achse* schwenkbaren Grundplatte und einer Klemmkonsole mit verstellbarer Klemm-, backe besteht, zwischen welchen eine Rieht". 6,5 platte angeordnet ist. Diese Richtplatte ist
der jeweiligen Schützenbreite bzw. Schützenhöhe entsprechend einstellbar. Die Klemmvorrichtung ist als Ganzes um eine waagerechte Achse schwenkbar und in ihrer Neigung gegen die Waagerechte, beispielsweise mittels einer Mikrometerschraube, einstellbar. Mit Hilfe eines durch eine Schraubenspindel verstellbaren Anschlages läßt sich die seitliche Bewegung des die Klemmvorrichtung tragenden Hilfsschlittens begrenzen.
Die Einspannvorrichtung ist ferner so ausgebildet, daß die obere heb- und senkbare Klemmbacke um eine am Schlitten befindliche waagerechte Achse schwenkbar ist, zu dem . 15 Zwecke, auch Rohklötze bearbeiten bzw. sicher einspannen zu können, deren Kanten einander nicht parallel sind. Auch für das Einspannen nachzubearbeitender Schützen ist diese Anordnung von wesentlicher Bedeutung. ao Die Hilfsvorrichtung, die für das Nacharbeiten abgenutzter Webschützen in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung Verwendung findet, besteht in einem besonderen Ausrichtglied, vorzugsweise in Gestalt einer Stahlschiene, welche Winkelstücke mit einstellbaren supportartigen Schiebern trägt, in denen Körner bzw. Bohrungen zum Aufnehmen der .Webschützenspitzen angeordnet sind. Mit Hilfe, dieser Einrichtung wird die Achse des nachzuarbeitenden Webschützens so ausgerichtet, daß sie der Stahlschiene parallel ist, ganz gleichgültig, ob beide Spitzen des Webschützens in der Schützenachse liegen oder nicht. Hierauf wird die Stahlschiene an die oben beschriebene Richtplatte angelegt, und es kann nunmehr das Einspannen des Webschützens unter ganzflächiger Unterstützung der gegenüberliegenden Kanten in der gleichen Weise wie das Einspannen von Rohklötzen erfolgen. In dieses Richtglied wird der zu bearbeitende Webschützen aber nicht etwa unter Ausübung eines axialen Druckes eingespannt, sondern lediglich relativ lose eingelegt. Im einzelnen wird die Erfindung nachstehend an Hand der zugehörigen Abbildungen beschrieben, und zwar zeigt
. Abb. ι einen Schnitt durch die Einspannvorrichtung gemäß der Erfindung, 5Ό Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach . der Linie A-A der Abb. 1 bzw. 2,
Abb. 4' einen Querschnitt durch ein Webschützenholz, bei welchem in übertriebenem Maßstab die verschiedenen in Frage kommenden Winkel gezeigt werden,
Abb. S eine schematische Vorderansicht der Klemmbacke zur Vorrichtung gemäß Abb. ι und 2,
Abb. 6 eine Einzelheit des Anschlags, welcher den Vorschub des die Klemmvorrichtung tragenden Hilfsschlittens in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug begrenzt,
Abb. 7 die Hilfsvorrichtung, welche zum 6S Bearbeiten abgenutzter Webschützen Verwendung findet, im Aufriß und
Abb. 8 einen Grundriß dieser Hilfsvorrichtung.
In den Abbildungen bedeutet 1 ein Drehbankbett, 2 einen Schlitten, der auf dem Dreh-. bankbett verschoben werden kann, 3 einen Hilfsschlitten, der parallel zum Drehbankbett auf dem Schlitten 2 mittels der Kurbel 21, der Schraubenspindel 22 und der Mutter 23, die mit der ■ Rippe 24 des Hilfssehlittens 3 verbunden ist, verschoben werden kann. Der Hilfsschlitten 3 dient zur Feineinstellung, der Schiiten 2 zur Grobeinstellung. Der Schlitten 2 wird mittels einer Schraube und eines Joches an das Drehbankbett 1 fest angepreßt, so daß er sich nicht längs verschieben kann. Der Hilfsschlitten 3 hat seitlich ausladende Arme- (Abb. 2) und ist auf seiner oberen Seite mit einer Schlittenbahn versehen, auf welcher der Schlitten 4 quer zum Drehbankbett verschiebbar ist. Der Schlitten 4 ist mit nach oben vorspringenden Ansätzen 5 versehen, in welchen die Achse 7 gelagert ist, um die sich die mit einem Ansatz 10 versehene Grundplatte 11 der noch zu beschreibenden Klemmvorrichtung verschwenken läßt. Auf der Grundplatte 11 ist die Richtplatte12 und auf dieser die Konsole 13 gelagert, welche die Klemmvorrichtung trägt. Die Konsole 13, die Richtplatte 12 und die Gründplatte 11 sind, wie in Abb. 2 dargestellt ist, zwecks Zentrierung und sicherer Führung in der Mitte mit Feder und Nut versehen. Die erwähnten drei' Teile sind, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, durch Schrauben zusammengehalten. Die Richtplatte 12 ist zwecks Verstellens mit Schlitzen versehen. Mit der Konsole 13 ist eine Mutter 14 fest verbunden, in die eine im Schlittenstück 16 fest gelagerte Schraubenspindel 15 eingreift. Das Schlittenstück 16 ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich, zwischen der Mutter 14 und' den Rippen der Konsole 13 geführt. Auf dem Schlittenstück 16 ist mittels der Schrauben 18 und 19 die Klemmbacke 17 befestigt. Da die Mutter 14 mit der Konsole 13 fest verbunden ist, wird sich die Spindel 15 je nach der Drehrichtung nach oben oder nach unten bewegen und mit dieser auch das Schlittenstück 16 sowie die Klemmbacke 17. Wie aus Abb. 5 ersichtlich, ist die Klemmbacke 17 bei der Schraube 19 mit einem Bogenschlitz 37 versehen, so daß sie seitlich verschwenkt werden kann, falls das zu bearbeitende Holz nicht gleichmäßig stark ist. Die Grundplatte 11 und mit ihr die ganze Klemmvorrichtung können mittels der
freigängigen Schraube 20 und der Maßeinteilung 115 unter verschiedenen Winkeln gegen die Waagerechte genau eingestellt werden.
Die obere Klemmbacke 17 trägt nach vorn verschiebbare Warzen 102, welche beim Bearbeiten der ersten beiden Kanten von Rohklötzen Verwendung finden und welche ein sicheres Halten der Rohklötze bei nur schwachem Anziehen der Spindel 15 gewährleisten.
In den Schlitten 2 ist ein Anschlag 25 eingebaut (Abb. 6), welcher den Vorschub des quer zum Schlitten 2 verschiebbaren S chlittens 3 begrenzt. Die diese Querverschiebung bewirkende Spindel 26 trägt einen Bund 120, während lediglich der Zapfen der Spindel 26 durch die- Schlittenwand hindurchgeführt ist und hier einen Knopf 122 zum Drehen von Hand trägt. Das andere Ende der Spindel wird durch eine Schraube 121 und eine Kontramutter zu dieser Schraube festgehalten. Durch diese sichere Befestigung der Spindel im Schlitten 2, welche bei Abnutzung sehr leicht nachstellbar ist, wird ein toter Gang unter allen Umständen vermieden.
Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Beim Bearbeiten von Rohklötzen wird zunächst die Richtplatte 12 so weit vorgeschoben, daß der Rohklotz etwas über die Einspannvorrichtung vorsteht. Hierauf wird die Kippvorrichtung so weit um den Punkt 7 verschwenkt, daß der Tragtisch 11 waagerecht und somit zur Fräserspindel im rechten Winkel steht. Zu diesem Zweck wird der Zeiger 116 auf der Skala 115 mit Hilfe der Mikrometerschraube 20 auf ο gestellt.
Die beiden Warzen 102, von welchen in der Abb. ι nur eine sichtbar ist, werden auf die Mitte des Werkstückes eingestellt. Die Rohklötze werden zwischen die Grundplatte 11 und die Klemmbacke 17 eingelegt, und zwar so, daß die für den Schützenboden bestimmte Seite zuerst bearbeitet wird. In dieser Weise werden zweckmäßig zunächst eine ganze Anzahl von Schützenhölzern bei gleichbleibender - Einstellung der Klemmvorrichtung bearbeitet, hierauf wird die Richtplatte 12 der Breite der Schützenhölzer entsprechend eingestellt und ebenso auch die Neigung entsprechend dem gewünschten Winkel der Schützenvorderwand mit Hilfe der Mikrometerschraube 20 unter Benutzung des Zeigers 116 und der Skala 115 nach Graden. Gegebenenfalls werden auch die beiden Warzen 102 auf die Mitte des Arbeitsstückes eingestellt, worauf die Vorderwand bearbeitet wird.
Beim Bearbeiten der Rückwand werden die beiden Warzen entfernt, und ebenso, wie vorstehend beschrieben, werden die Richtplatte 12 sowie der Winkel für die Schützenrückwand eingestellt.
Sobald die erste Rückwand gefräst ist, wird der Anschlag 25 genau entsprechend der gewünschten Bodenbreite eingestellt, so daß beim Rückweg des Schlittens 2 durch Drehen der Kurbel 21 das Schützenholz etwas vom Messerkopf abgerückt wird. Hierbei genügt natürlich ein Spielraum von nur 1 mm. Nach Entfernen des Schützenholzes wird der Schlitten 2 durch Drehen der Kurbel 21 in entgegengesetztem Sinne wieder an den Anschlag gebracht. Hierdurch wird erreicht, daß alle soweit bearbeiteten Schützenhölzer genau die gleiche Breite besitzen. Dieser Vorgang wiederholt sich in entsprechender Weise auch für die Oberfläche des Webschützenholzes.
Die in Abb. 7 und 8 dargestellte Hilfsvorrichtung, welche es ermöglicht, Webschützen ' mit ungleichmäßig abgenutzten Wänden und auch "solche Schützen, deren eine Spitze nicht in ihrer Achse liegt, so einzuspannen, daß eine einwandfreie- Kantenbearbeitung erfolgen kann, besteht vorzugsweise aus einer Stahlschiene 103, auf welcher Winkelstücke 112 und 113 mit Körner bzw. Bohrungen 125 aufweisenden Schiebern 109 und 110 verstellbar angeordnet sind. Zwischen diese Winkelstücke wird der Webschützen 139 gegebenenfalls unter entsprechender Verstellung der Schieber so eingelegt, daß seine Achse parallel der Stahlschiene 103 ist. Diese Stahlschiene 103 wird nunmehr an die Richtplatte X2 angelegt und hierauf der Webschützen mittels der Klemmbacke 17 festgeklemmt, worauf die Bearbeitung erfolgen kann.
Im einzelnen ist diese Stahlschiene 103 an ihrer einen Seite mit einer Führung 114 versehen, in welcher das Winkelstück 112 verschiebbar ist. Dieses Winkelstück kann durch die Feststellschraube 104 in Löchern 140, welche sich in der Schiene 103 befinden, festgeschraubt werden. Das Winkelstück 113 i°5 auf der anderen Seite der Stahlschiene 103 besitzt ebenfalls eine Führung 115, welche mit Hilfe einer Schraube 106 und eines Mutterstückes 107 eine Feineinstellung ermöglicht.
Beim Bearbeiten abgenutzter Schützen, insbesondere solcher, bei welchen die Spitzen nicht in der Schützenachse liegen, ist die Verwendung der beschriebenen Hilfsvorrichtung natürlich lediglich für die Bearbeitung der Bodenseite und der Vorderseite notwendig;."5 für die Bearbeitung der anderen Flächen stehen dann bereits ordnungsgemäß bearbeitete ebene Flächen zur Verfugung.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Web-
    schützen, bei der die Rohklötze bzw. die nachzubearbeitenden Webschützen in einen Support eingespannt werden, um so an einem Bearbeitungswerkzeug, z. B. einem Fräser, vorbeigeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Support eine Klemmvorrichtung trägt, die aus einer um eine waagerechte Achse (7) schwenkbaren Grundplatte (11) und einer Klemmkonsole (13) mit verstellbarer Klemmbacke (17) besteht, zwischen welchen eine Richtplatte (12) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Grundplatte (11)1 und der Klemmkonsole (13) befindliche Richtplatte (12) der jeweiligen Schützenbreite bzw. Schützenhöhe entsprechend einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung als Ganzes um eine waagerechte Achse (7) schwenkbar und in ihrer Neigung gegen die Waagerechte, z. B. mit Hilfe einer Mikrometerschraube (2O)> einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Bewegung (der Vorschub) des die Klemmvorrichtung tragenden Hilfsschlittens (3) mit Hilfe eines durch eine Schraubenspindel (26) verstellbaren Anschlages (25) begrenzbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammen mit dem Schlitten (16) durch Drehen der Spindel (15) heb- und senkbare Klemmbacke (17) für sich um eine am Schlitten (16) befindliche waagerechte Achse (18) verschwenkbar ist, so daß die Neigung ihrer Klemmfläche der Neigung der an jhr anliegenden Werkstückkante angepaßt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Nacharbeiten gebrauchter und abgenutzter Webschützen vor die Richtplatte (12) ein Ausrichtglied (103) eingespannt ist, das ein Parallellegen der Achse des Webschützens zur Richtkante der Richtplatte (12) zwischen den Klemmbacken (11 und 17) ermöglicht..
    -
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtglied (103) aus einer Stahlschiene besteht, auf welcher Winkelstücke (112 und 113) mit Körnern bzw. Bohrungen (125) zum Einspannen des Webschützens verschiebbar angeordnet sind..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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