DE588017C

DE588017C - Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschuetzen

Info

Publication number: DE588017C
Application number: DER86859D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-11-06
Filing date: 1932-11-06
Publication date: 1933-11-21
Also published as: GB403807A; US1956810A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschützen, bei der die Rohklötze bzw. die nachzuarbeitenden Webschützen in einen Support eingespannt werden, um so an einem Bearbeitungswerkzeug, z. B. einem Fräser, vor.beigeführt zu werden, nach Patent 580418. Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung, bei welcher der Support eine Klemmvorrichtung trägt, die aus einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Grundplatte und einer Klemmkonsole mit verstellbarer Klemmbacke besteht, zwischen denen eine Richtplatte angeordnet ist. Es sollte so vor allem eine schädliche Beanspruchung der Schützen in der Längsrichtung und die sich aus einer solchen Beanspruchung ergebende Deformationsgefahr vollkommen vermieden werden.

Um die Neigung der einen Klemmbacke der Neigung der an ihr anliegenden Schützenkante anpassen zu können, ist gemäß dem Häuptpatent die eine der beiden Klemmbacken, zweckmäßig die obere, für sich um eine quer zur Arbeitsrichtung liegende Achse seitlich verschwenkbar.

Es hat sich nun gezeigt, daß diese Ausbildung der Klemmvorrichtung es noch nicht vollkommen ermöglicht, die Neigung der Klemmbacke jeder vorkommenden Kantenneigung der zu bearbeitenden, in der verschiedensten Weise abgenutzten Webschützen anzupassen.

Zweck der Erfindung ist es, die Einspannvorrichtung nach dem Hauptpatent noch weiter zu verbessern. Es soll vor allem immer ein ganzflachiges Anliegen' der Klemmbacke an der entsprechenden Fläche des Webschützens und demzufolge ein vollkommenes Abstützen der jeweils bearbeiten- 4<> den Seitenwand erzielt werden, so daß die letztere unmöglich unter dem Andruck des Fräsers ausweichen bzw. sich deformieren kann.

Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die eigentliche Klemmbacke für den Webschützen am unteren Ende des sowohl heb- und senkbaren als auch um eine am Schlitten befindliche waagerechte Achse verschiebbaren Klemmbackenträgers parallel zur Schützen- 5« achse gelenkig gelagert, so daß eine gewissermaßen kardanisch^ Aufhängung der Klemmbacke stattfindet. Vermöge derselben kann sich die Klemmfläche in jede beliebige Richtung einstellen. Um ein Losehängen der Backe zu verhindern und sie immer in ein und dieselbe. Lage wieder zurückzubringen, ist diese an der zweiten Achse unter Zwischenschalten

einer Feder befestigt, so daß sie sich stets von selbst etwa waagerecht einstellen kann. In den Abbildungen ist eine grundsätzliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Aufriß der neuen Vorrichtung und Abb. 2 einen Grundriß gemäß Linie II-II der Abb. 1.

Wie die Abbildungen erkennen lassen, ist

außer der bereits gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen Achse 18 die senkrecht dazu liegende Achse 40 angeordnet, so daß die Klemmbacke 41, welche auf dem Webschützen

42 aufliegt, in bezug auf die Abbildung gesehen sowohl von links nach rechts wie von vorn nach hinten schwenkbar ist, also sich jeder Neigung der obenliegenden Fläche des Webschützens anpassen kann. Eine Feder

43 ist bestrebt, die Klemmbacke 41 ständig in die waagerechte Lage zurückzubringen.

Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist im übrigen genau die gleiche wie bei derjenigen nach dem Hauptpatent.

Claims

Patentansprüche:

t. Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschützen, bei der die Rohklötze bzw. die nachzubearbeitenden Webschützen in einen Support eingespannt werden, um so an einem Bearbeitungswerkzeug, z. B. einem Fräser, vorbeigeführt zu werden, nach Patent 580 418, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Klemmbacke (41) für den Webschützen (42) am unteren Ende des sowohl heb- und senkbaren als auch um eine am Schlitten (16) befindliche waagerechte Achse (18) verschiebbaren Klemmbackenträgers (17) parallel zur Schützenachse gelenkig gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen Klemmbackenträger (17) und Klemmbacke (41) angeordnete Feder (43), die die Klemmbacke (41) in waagerechter Lage zu halten bestrebt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen