CH171967A - Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschützen. - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschützen.Info
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Description
Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschützen. Gegenstand des Haupipatentes ist eine \'orriehtung zum Herstellen neuer und zum -Nacharbeiten gebTauehter W ebsehützen, bei @@elch er < Iie Werkstücke in eine um eine hcYri- zont=ile Achse schwenkbare Iilemmvorrieh- ? Im- so eingespannt werden, dass eine schäd liche Beanspruchung der Schützen in der Liingsrichtung und die sich aus einer solchen 1iezinsp@ruchung ergebenden Deformations- "'(#fahren vollkommen vermieden werden. Zum Zwecke des Nachrichtens. bezw. 1:galisicrens schon gebrauchter und abgenutzter Webschützen dient bei einer im Hauptpatent beschriebenen beispiels- Weiseri Vorrichtung eine besondere Hilfsein- ric@iun;, welche aus einer in die eigentliche I; 1e rnmvorriehtung eingelegten und mittelst (fieser ausgerichteten Stahlschiene besteht, @oüf welcher Winkelstücke mit verstellbaren 1iolii-irngeti verschiebbar angeordnet sind. I)ie@@Hilfsvorrichtung ermöglicht ein Aus- richten der Achse des Webschützens auch rLjnn, -,.nn eine Spitze desselben ausserhalb der Mittellinie liegt und gestattet daher uni versal die Bearbeitung aller überhaupt vor kommenden Arten von Webschützen. Ein Nachteil dieser Hilfsvorrichtung ist jedoch der, dass sie ein' besonderes Teil bildet, welches mit der Maschine an sich nicht un mittelbar fest verbunden, sondern lediglich im Bedarfsfalle eingelegt wird, was eine ge- visse Unbequemlichkeit im Gebrauch be deutet. Diese Unbequemlichkeit wird durch die Ausbildungsform der Hilfsvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung in äusserst ein facher und doch vollkommener Weise vermie den, wobei gleichzeitig in noch vorteilhafte rer Weise als bisher die Möglichkeit einer be quemen Anpassung der Hilfsvorrichtung "in die verschiedenen vorkommenden Längen der Schützen und eines entsprechend einfachen Ausgleiches der eventuell vorhandenen Ex zentrizität einer Spitze geschaffen wird. Der Einspannvorgang selbst wird vereinfacht und auch eine bessere Möglichkeit geschaffen, den zu- bearbeitenden Schützen um ein gewünsch tes Mass über die Klemmbacken vorstehen zu lassen. Alle diese Vorteile werden dadurch erreicht, dass die neue Hilfsvorrichtung an der verschiebbaren Richtplatte befestigt ist, der art, -.dass in seitlichen Ansätzen derselben Tragstäbe regelbar veischiehbar und schwenk bar gelagert sind, welche an ihren Enden mit Bohrungen versehen sind, derart, dass die Webschützen zwischen die Tragstäbe mit. ihren Spitzen in die gegenüberliegenden Boh rungen derselben eingelegt und durch Ver schieben der Tragstäbe ausgerichtet werden. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist. in der Zeichnung dargestellt, von denen Fig. 1 einen Schnitt durch die ganze Ein spannvorrichtung zeigt, in welchem die für die vorliegende Erfindung nicht wesentlichen Teile der Apparatur lediglich angedeutet. sind; - Fig. ? ist ein Schnitt nach Linie I-I der Fig. l; in welchem lediglich die Richtvorrich- tung selbst dargestellt ist; Fig. 8 ist ein Grundriss der neuen R.icht- vorriclitung, ebenfalls unter Weglassung aller für das Verständnis der Erfindung ent behrlichen Teile; Fig. 4 zeigt in Vorderansicht in etwas vergrössertem Massstabe ein Detail der Ein stellvorrichtung, und Fig. 5 eine Seitenansicht gemäss Fig. 4. Die Fig. 1 lässt den Einbau der neuen Richtvorrichtung in die den Gegenstand des Hauptpatentes bildende Aufspannvorrich- tung mit der verschiebbaren Richtplatte 12 und dem Tragtisch 11, der mit der ganzen Einspannvorrichtung zusammen um die hori zontale Achse 7 kippbar ist, erkennen. Mit 17 ist die obere Klemmvorrichtung bezeichnet, welche wie nach dem Hauptpa tent um eine Achse 18 schwenkbar ist, ausser dem erfindungsgemäss aber ein unteres An satzstück, den eigentlichen Klemmbacken 41, besitzt, welcher um eine senkrechte zu der Achse 18 liegende Achse 40 drehbar ist. Auf diese Weise wird eine gevrissermassen cär- daniselie Aufhängung des eigentlichen Kleminbaekens 41, welcher auf dem Werk stück 42 aufliegt, erzielt, mit dem Ergebnis, dass dieser Klemmbacken sich jeder Neigung der oben liegenden Fläche des Werkstückes anschmiegen kann. Um den Backen 41 im all gemeinen in einer bestimmten Lage zu hal ten, ist eine Feder 43 vorgesehen, -die bestrebt ist, den Backen ständig in :die Wagrechte zu- rücl@zubi-ingen. Durch die beschriebene Art der Einspan nung wird das Werkstück vollkommen gleich mässig an allen Punkten seiner obern Fläche gestützt, insbesondere die der zu bearbei teten Fläche am nächsten liegende Zone. Dies ist. von ausserordentlicher Wichtigkeit, weil so ein Ausweichen einzelner Stellen des Werkstückes, also der Webschützenwand, un ter dem Druck des Fräsers unmöglich ge macht wird. Vor allem ist dies von Bedeu tung beim Egalisieren alter, bereits ab genutzter Webschützen. Mit 13 ist eine rückwärtige Strebe der Klemmkonsole bezeichnet, mit 15 die verti kale Schraube zum Heben und Senken der Klemmvorrichtung 17, 41 und mit 14 die auf dieser Schraube sitzende, an der Klemm konsole befestigte Mutter. An der verschiebbaren Richtplatte 12 und zwar auf beiden Seiten derselben sitzen Backen 4:1, welche doppelt-rechtwinklig ge bogen sind und in ihrem obern Teil eine Führung 45 für einen Bolzen 46 tragen, in welcher dieser Bolzen axial verschiebbar ist und so für jede beliebige Schützenlänge ohnL weiteres eingestellt werden kann. Die Bolzen .16 besitzen an ihren äussern Enden Ansätze 47 mit. Durchbohrungen von vorzugsweise quadratischem oder sonst geeignetem Quer schnitt, in welchen je ein Tragstab 48 von dem der Bohrung entsprechenden Querschnitt verschiebbar angeordnet ist. In ihrer jeweiligen Lage werden die Bol zen 46 mit Hilfe von Schrauben<B>51</B> fest geklemmt. Die beiden Stäbe 48 besitzen an ihren nach der Vorderseite der Maschine zu liegen den Enden Bohrungen 52. Auf ihrer Ober seite sind die Stäbe mit einer Anzahl von in gleichen Abstrinden voneinander und auf bei- (len Seiten genau gleichmässig angeordneten Einkerbungen 53 versehen, in welche je eine mit einer Feder 58 versehene Klinke 57 (Fig. 1 mid 5) einfällt, um die ganz genau pa rallele Einstellung des Schützens zur R.icht- phItte 12 vor dem Feststellen der Stäbe, das mit Hilfe der Schrauben 49 erfolgt, sicher znstellen. An der Richtplatte 12 ist in geeigneter Weise mit dieser verbunden eine Verschiebe- vorrichtung vorgesehen, welche aus einer Sehraube 54, die durch einen Drehbegriff 55 lx#iäi:igt. wird und bei ihrer Drehuxig den Vor- oder das Zurückziehen der Platte 12 finit Hilfe einer auf der Schraube laufenden 3ltitter 56 bewirkt, besteht. Die Vorrichtung ist in beliebiger Weise am Fusse der Kon- .olc angebracht. 1)ie Wirkungsweise der neuen Riclit- und l@,inspannvorrichtung ist folgende: Die abzurichtende Webschütze wird mit ihren Spitzen in die Bohrungen 52 der auf Elen beiden Seiten der Richtplatte 12 angeord- nelen und mittelst des Kopfes 47 angelenkten 'Pragstäbe 48 eingelegt. deren Abstand von- eiminder durch Verschieben der Bolzen 46 in den Führungen 45 nach Lösen der Klemm- #zehrauben 51 eingestellt wird. Die folgende Ausrichtung der zwischen den beiden Stäben 48 befindlichen und von diesen geführten Webschütze in 'bezug auf die Richtplatte 12 erfolgt durch Verschiebung der Tragstäbe 48 in den in den Köpfen 47 der Bolzen 46 angeordneten Bohrungen 50 nach Lösen der Klemmschrauben 49, und zwar so, dass bei Bearbeitung von Schützen, deren Spitzen in ihrer Achse liegen, : beide Stäbe mit Hilfe der Einkerbungen 50 unter Zu hilfenahme der in den Bolzenköpfen 47 an geordneten Klinken 5 7 so eingestellt werden, ilass die Entfernungen von der Bohrung 52 his zur Richtplatte 12, bezw. dem Drehpunkt genau gleich sind. Sollen Schützen bearbeitet erden, bei welchen eine Spitze ausserhalb der Achse liegt, so wird der eine :der beiden Stäbe iiiii die genau bekannte Differenz we niger weit ausgezogen als der andere. Auf diese Weise wird unter allen Umstän den eine der Kante der Distanzplatte, welche der Drehachse, um welche die beiden Stäbe schwenkbar sind, parallel ist, genau entspre chende Einstellung .der Schützenachse erzielt. Ist die Schütze in der beschriebenen eise ausgerichtet, so wird sie, nachdem -vorher noch mit Hilfe der Stellvorrichtung 53, 54, 55 die Distanzplatte in solchem Mass verschoben worden ist, dass die zu bearbei tende Fläche des Werkstückes soweit als für die Bearbeitung erforderlich über die Klemmbacken vorsteht, zwischen der Grund platte 11 und der doppelt schwenkbaren Klemmplatte 41 eingeklemmt, worauf, nach dem der ganze Support mittelst einer Kurbel, wie im Hauptpatent beschrieben, an die Fräsvorrichtung herangebracht worden ist, die Bearbeitung erfolgt. Nach Fertigstellung einer Schützenfläche wird wie nach dem Hauptpatent, zweck mässig bei zunächst gleichbleibend eingestell ter -Neigung der ganzen Klemmvorrichtung die entsprechende Fläche einer Anzahl weite rer Webschützen bearbeitet. Bei Bearbeitung der dritten Seite der Schütze, bei welcher eine ausgerichtete Fläche bereits zur Ver fügung steht, wird die Hilfsvorrichtung durch Zurückschieben der Arme ausser Tätig keit gesetzt und die Schütze mit der bereits bearbeiteten Fläche (Seitenwand) unmittel bar an die Richtplatte angelegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschützen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Nach arbeiten gebrauchter Webschützen verwen dete Hilfsvorrichtung an der verschiebbaren Richtplatte dadurch befestigt ist, dass in seit lichen Ansätzen der Richtplatte Tragstäbe regelbar verschiebbar und schwenkbar ge lagert sind. welche an ihren Enden mit Boh rungen versehen sind, zwischen die die Web- schütze eingelegt und durch Verschieben der Tragstäbe ausgerichtet wird.UNTERANSPRüCIIE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an den Trag stäben (48) Merkzeichen angeordnet sind, welche die Einstellung der Entfernung von der Bohrung, in welche die Schützen spitze eingesetzt wird, bis zu dem eigent lichen Ansatz der Richtplatte ermöglichen.?. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtplatte und die ganze mit die ser fest verbundene Richtvorrichtung mit Hilfe einer Schraube (54) parallel zu sich selbst verschiebbar ist. Vorrichtung nach Patentanspruch und nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der an der schwenkbaren Klemmvorrichtung (43) sitzende obere Klemmbacken (41) um eine vertikal zu der Drehachse der Klemmvorrichtung lie gende Achse (40) schwenkbar angeordnet ist, so dass seine Klemmfläche sich dei Neigung jeder Schützenfläche anschmie gen kann. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch und nach Unteransprüchen 1 bis 3, gekenn zeichnet durch eine zwischen dem obern Klemmbacken (41) und der Klemmvor richtung (17) angeordnete Feder (43), welche bestrebt ist, den Klemmbacken iii horizontaler Lage zu halten. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass in die an den Tragstäben (48) als Merkzeichen angeordneten Einkerbun gen eine Klinke (57), die mit einer Feder (58) versehen ist., zwecks genauerer Fixie rung der Tragstäbe (48) einfallen kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER85060D DE580418C (de) | 1932-06-04 | 1932-06-04 | Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschuetzen |
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Family
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CH171967D CH171967A (de) | 1932-06-04 | 1932-12-09 | Vorrichtung zum Herstellen neuer und zum Nacharbeiten gebrauchter Webschützen. |
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- 1932-05-30 CH CH164272D patent/CH164272A/de unknown
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Also Published As
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