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Diese Erfindung betrifft eine transportable Bohrvorrichtung und den
Rahmen in der Ausführung, die im beschreibenden Abschnitt des Anspruches
1 definiert werden, um Löcher in unterflurige Stahl-, Holz- und Betonträger
zu bohren.
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Der beschreibende Abschnitt des Patentanspruches 1 basiert auf der
Offenbarung des Dokumentes US-A-4669929.
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Wenn Anschlußrohre für Gas, Elektrizität, Installationen und
Zentralheizung über Holzträgern installiert werden müssen, ist es oftmals
die übliche Praxis, einen Abschnitt längs des oberen Randes dieser Träger
grob zu entfernen, was diesen drastisch schwächt. Außerdem können derartige
Rohre leicht beschädigt werden, wenn Fußbodenbretter ausgewechselt werden,
oder wenn Schwellenbretter, Teppichspannvorrichtungen und Teppichstifte
ausgewechselt werden.
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Wenn Anschlurohre über Trägern aus Walzstahl installiert werden,
werden sie meistens über den oberen Flansch des Trägers gelegt, und es
werden Fußbodenbretter herausgeschnitten, um eine Anpassung um diese Rohre
herum zu bewirken, was nicht nur die Fußbodenbretter schwächen, sondern die
Rohre ungeschützt gegenöber den Fußbodennägeln und
Teppichspannvorrichtungen sowie -stiften lassen würde. Wenn elektrische Kabel über die
Träger aus Walzstahl verlegt werden, sind sie nicht geschützt und können
oftmals durchgescheuert und damit gefährlich werden, und sie können Brände
verursachen, was auch del Fall ist. Manchmal werden Türschwellen und
Türrahmen als alternative Lösung dieses Problems herausgeschnitten, aber
es bleiben die gleichen Nachteile, und es kommt noch die zusätzliche
Schwächung des Türrahmens selbst hinzu.
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Die gleiche Situaton trifft zu, wenn die Anschlußrohre über
Stahlbetonträger oder -stürze installiert werden müssen.
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Das US-A-4669929 zeigt eine Bohrmaschine für Träger, bei der ein
befestigter Rahmen am Träger montiert ist und zwei Führungsschienen
vorhanden sind, die einen verschiebbaren Rahmen tragen. Die Bohrmaschine
ist am verschiebbaren Rahmen so montiert, daß sich ihr Gehäuse aus der
Ebene der Verschiebung heraus erstreckt. Der Bohrmeißel wird mittels eines
Getriebes angetrieben und erstreckt sich in die Ebene der Verschiebung des
verschiebbaren Rahmens. Ein Hebel ist am befestigten Rahmen angebracht und
mit dem verschiebbaren Rahmen an einer Stelle unterhalb der Ebene der
Führungsschienen verbunden. Auf diese Weise besteht die Tendenz, daß eine
Umfangskraft zur Anwendung kommt, während der Hebel gegen den
verschiebbaren Rahmen getrieben wird, wodurch bewirkt wird, daß der
verschiebbare Rahmen auf den Führungsschienen haftet, und es besteht die
Tendenz, daß die gesamte Vorrichtung um den Träger herum gedreht wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine unterflurige Bohrvorrichtung
und den Rahmen zur Verfügung, die aufweist: einen stationär befestigten
Rahmen mit einem verschiebbaren inneren Rahmen, der in der Bohrrichtung
verschiebbar ist; eine elektrische Bohrmaschine mit veränderlicher
Drehzahl, die im verschiebbdren Rahmen montiert ist, wobei die Bohrmaschine
so montiert ist, daß sich ihr Gehäuse aus der Ebene der Bewegung des
verschiebbaren Rahmens heraus erstreckt; ein Winkelgetriebe, das mit dem
Gehäuse verbunden ist, und das ein Bohrfutter, dessen Achse sich in der
Bohrrichtung erstreckt, und einen Hebel trägt, der drehbar am stationären
Rahmen montiert ist, um das Getriebe, die Bohrmaschine und den
verschiebbaren Rahmen in die Bohrrichtung zu treiben; dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel so angeordnet ist, daß er auf das Getriebe
einwirkt.
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Indem die Kraft des Hebels auf das Getriebe wirkt, wirkt die Kraft
des Hebels in Übereinstimmung mit dem Getriebe, dem Bohrfutter und dem
Bohrmeißel, sodaß keine Kraft außerhalb der Ebene vorhanden ist, die auf
die Bohrmaschine oder auf den verschiebbaren Rahmen wirkt, was dazu neigen
würde, ein Blockieren hervorzurufen.
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Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff
"Winkelgetriebe" jede Getriebeanordnung, die eine Drehbewegung über einen
Winkel überträgt, der nicht 180º beträgt.
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Bei einer speziellen Ausführung wird eine elektrische Bohrmaschine
mit veränderlicher Drehzahl in Standardausführung in einer vertikalen
Position in einem verschiebbaren Rahmen festgeklemmt, wobei ein
standardisiertes 90º Getriebe, das in gewissem Umfang modifiziert ist, in
einer horizontalen Position angebracht ist. Eine Druckspindel wird im
modifizierten Teil des Getriebes angeordnet, und ein langer Hebel wendet
den Druck auf das Ende dieser Spindel an, die längs der Linie der Achse des
Getriebes angeordnet ist, was zu einem schnellen und leichten Verfahren des
Bohrens von Löchern in Unterflurträger führt.
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Eine spezifische Ausführung der Erfindung wird jetzt mittels des
Beispiels und mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
die zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenanscht des befestigten Hauptteils der Vorrichtung;
eine Schnittdarstellung des Trägers aus Walzstahl, der gebohrt werden soll;
einen Holzträger; die vordere Schnittdarstellung der Klemmbacken mit
dreistufiger Höheneinstellung; die Hubspindeln für die Höheneinstellung;
die Baugruppe aus Hebel und verschiebbarem Hebel; die elektrische
Bohrmaschine (ohne Kabel): das 90º Getriebe und den Bohrmeißel;
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Fig. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie A-AA, die in Richtung
der Vorderseite der Vorrichtung betrachtet, wobei die Halterung für den
Hebel, die Verbindungsschraube für die Halterung und der Abstandsring, der
Querträger mit rechtwinkeligem Querschnitt, der Querschnitt des befestigten
Hauptteils der Vorrichtung und die rechtwinkelige Spannplatte und die
Befestigungsschrauben gezeigt werden, alle in der tatsächlichen Größe;
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Fig. 3 eine Draufsicht der elektrischen Bohrmaschine, die im
verschiebbaren Rahmen montiert ist; die verstellbare Hebelbaugruppe; die
Höhennivellierplatte; eine Schnittdarstellung eines Holzfußbodenträgers;
eine Schnittdarstellung eines Trägers aus Walzstahl ; drei
Hubspindelbohrungen und den befestigten Hauptteil der Vorrichtung mit
verstellbaren Zugschrauben an jedem Ende:
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Fig. 4 eine Verlängerungsstange und Sicherungsmuttern für die
Druckspindel
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Fig. 5 eine Seitenansicht des Hebels, der Druckspindel und
Sicherungsmutter, des Kugel lagers und des Metallspindelhaltegehäuses;
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Fig. 6 das Gewindeverbindungsrohr für das Verbinden der Druckspindel
und der Verlängerungsstange;
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Fig. 7 eine Draufsicht der Druckspindel, Sicherungsmutter, des
Spindelhaltegehäuses, der Sicherung ("seelock") oder des Stiftes, um die
Mutter in einer unveränderlichen Position zu halten, damit die Druckspindel
so verstellt werden kann, wie es gefordert wird, das Kugellager und die
Schnittdarstellung des Hebels mit halbkreisförmiger Nut, in der
tatsächlichen Größe dargestellt;
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Fig. 8 eine Seitenansicht der Spanneinrichtung der Hebelbaugruppe in
tatsächlicher Größe, die die rechtwinkelige Spannplatte umfaßt, die
rechtwinkelige Hebelhalterung, eine Schnittdarstellung der Hebelhalterung
und der Befestigungsschraube;
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Fig. 9 eine Schnittdarstellung längs der Linie B-BB der Fig. 3, die
in Richtung der Vorderseite der Vorrichtung betrachtet, wobei die
elektrische Bohrmaschine, die Befestigungsschraube und die Muttern, die
befestigten und verschiebbaren Abschnitte der Vorrichtung, die stationäre
Metallplatte mit rechtwinkeligem Querschnitt, die Antriebsspindel für die
Bohrmaschine, das 900 Getriebe, der Füllstopfen für das Getriebe, die
Druckspindel und die Sicherungsmutter sowie die stationäre Platte des
Bohrfutters der Bohrmaschine am vorderen Ende gezeigt werden;
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Fig. 10 eine Schnittdarstellung einer alternativen Spanneinrichtung;
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Fig. 11 eine Draufsicht der alternativen Anordnung, die in Fig. 10
gezeigt wird, nach dem Fräsen.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weist die unterflurige
Bohrvorrichtung einen stationären Rahmen 28 mit einer verschiebbaren
inneren Baugruppe 33 und einer verstellbaren Hebelbaugruppe 18 19 29 30 31
46 auf.
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Eine elektrische Bonrmaschine 10 mit veränderlicher Drehzahl in
Standardausführung wird sicher im verschiebbaren Rahmen 33 mittels der zwei
Schrauben 32 und der Muttern gehalten, und ebenfalls die zwei stationären
Platten 34 mit rechtwinkeligem Querschnitt, die an das Profil des Gehäuses
der elektrischen Bohrmaschine 10 angepaßt sind, und sie kommen mit den
Schlitzen in Eingriff, die dafür vorgesehen sind. Alternativ dazu kann die
elektrische Bohrmaschine 10 sicher im verschiebbaren Rahmen 33 mittels
eines Ringes festgeklemmt werden, der in der Nähe des Spindelendes der
elektrischen Bohrmaschine 10 in Abhängigkeit von der Konstruktion der
eingesetzten Bohrmaschine angebracht ist.
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Das Bohrfutter 37 wird entfernt, und es wird ein standardisiertes 90º
Getriebe 11 an seine Stelle, aufgeschraubt, wobei das Bohrfutter 37 auf das
Ende des Getriebes 11 aufgeschraubt wird. Die modifizierte blasenförmige
Ausbuchtung 12 wird am Boden des Getriebegehäuses 11 geformt oder könnte
alternativ mittels einer Preßmetallklemme oder einer Halterung (nicht
gezeigt), die auf den Füllstopfen 48 am Boden des Getriebes 11
aufgeschraubt wird, befestigt werden. Die blasenförmige Ausbuchtung 12
nimmt die mit Gewinde versehene Druckspindel 40 auf, die mittels der
stationären Mutter 44 reguliert werden kann, um sich der Länge des Bohrers
38 in Beziehung zur Position des Hebels 15 anzupassen. Eine weitere
Alternative wäre die Neukoristruktion der Bodenhälfte des Getriebegehäuses
11, um die mit Gewinde versehene Druckspindel 40 in Übereinstimmung mit der
Achse der Getriebespindel aufzunehmen. Eine Sicherungsmutter 13 wird
angezogen, wenn die richtige Position der Druckspindel 40 erreicht ist, und
die Hebelbaugruppe 18, 19, 29, 30, 31, 46 wird in einer Position festgeklemmt,
wenn der Bohrmeißel gerade vom Werkstück abgehoben hat, und der Hebel 15
sich etwas nach vorn zu von der Senkrechten befindet.
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Wenn das zu bohrende Werkstück der Träger 26 aus Walzstahl ist, kann
die Höhe am vorderen Ende der Bohrvorrichtung dadurch erhalten werden, daß
die vorderen Klemmbacken 25 in eine der vorhandenen drei Positionen
eingreifen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die vordere Hubspindel 22
einzustellen, wobei in diesem Fall die Hubspindelbohrung 20 benutzt werden
kann, um die Vorrichtung in der richtigen seitlichen Position relativ zu
irgendeiner Markierung zu positionieren, die vorher auf der Oberfläche des
Flansches des Trägers 26 argebracht wurde. Die stark gezeichnete Linie und
der Pfeil 23 werden in dieser Hinsicht ebenfalls hilfreich sein. An dieser
Stelle können die zwei verbleibenden Hubspindeln 22 an der hinteren Seite
der Vorrichtung benutzt werden, um die Vorrichtung in einer richtigen
horizontalen Position auszurichten, indem zuerst die Hubplatte 21 über dem
benachbarten Träger 27 angeordnet wird. Eine alternative Anordnung kann das
Anordnen eines Stückes einer Zwischenlage über den Fußbodenbrettern an
beiden Seiten der Vorrichtung sein, wenn nur drei Positionen der
Klemmbacken 25 benutzt werden. Alternativ dazu könnten die Klemmbacken 25
auf die Winkelklemme 24 am vorderen Ende durch die Langlöcher aufgeschraubt
werden, wodurch eine unbegrenzte Wahl der Höhen gestattet wird, wobei in
diesem Fall das Verfahren der Höheneinstellung der Hubspindeln bevorzugt
würde. Eine kleine Vorbohrung würde bei einem hohen Übersetzungsverhältnis
der elektrischen Bohrmaschine gebohrt, gefolgt von den größeren Löchern mit
niedriger Drehzahl. Ein Kleinrohr aus Kupfer mit einer verstellbaren
Schiebedüse (nicht gezeigt) würde angebracht, befestigt an der vorderen
stationären Platte 36 des Bohrfutters, die mit dem Element 35 mit
rechtwinkeligem Querschnitt verschraubt wird, das selbst mit dem
verschiebbaren Abschnitt der Vorrichtung 33 verschraubt ist. Das andere
Ende des Kleinrohres aus Kupfer würde an einer Länge eines flexiblen
Kleinrohres aus Kunststoff (nicht gezeigt) und einem kleinen Behälter mit
einem kleinen Absperrhahn für die Ein/Ausschaltung (nicht gezeigt)
befestigt. Zwei flache Metall- oder Kunststoffschalen mit einem
Magnetstreifen längs des einen Randes würden unter dem Bohrmeißel 38
angeordnet, eine an jeder Seite des Trägers 26 und sie werden durch den
Magnetstreifen an Ort und Stelle gehalten, wodurch die überschüssige
Schneidflüssigkeit aufgefangen wird, die an die Stelle des Bohrmeißels 38
während des Bohrvorganges fließen würde (nicht gezeigt). Eine alternative
Anordnung wäre das Anbringen einer kleinen elektrischen Pumpe, um die
Schneidflüssigkeit in Umlauf zu bringen, wobei die Metallschalen als
Vorratsbehälter benutzt werden (nicht gezeigt).
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Da alternative Konstruktionen der Anordnungen unterschiedliche
Positionen des Loches in der stationären Platte 36, sowohl horizontal als
auch vertikal, erfordern werden, ist es vorteilhaft, letztere an einem
Element 35 mit rechtwinkeligem Querschnitt mittels der Langlöcher, um eine
vertikale Bewegung zu berücksichtigen, und der Langlöcher in der
verschiebbaren inneren Baugruppe, um eine horizontale Bewegung zu
berücksichtigen, zu befestigen.
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Der Hebel 15 übt einen starken Druck auf das Kugellager 39 aus,
wodurch der Bohrvorgang für den Arbeiter ziemlich leicht wird. Die Nut 42
hilft dabei, den Hebel 15 mittig zur Achse des Getriebes 11 und des
Bohrmeißels 38 zu halten, wobei sich gleichzeitig das Kugellager 39
ungehindert in der Nut 42 verschieben kann, während der Hebel 15 seinen Weg
um den Drehpunkt 16 herum beschreibt. Das Metallgehäuse 14 hilft ebenfalls
dabei, den Hebel 15 mittig zur Achse des Getriebes 11 und des Bohrmeißels
38 zu halten, wobei gleichzeitig der Bohrmeißel 38 vom Loch weg gezogen
wird, wenn die Bewegung des Hebels 15 umgekehrt wird. Die Allen-
Druckspindel 40 kann mittels der stationären Mutter 44 reguliert werden,
die in der stationären Position durch die Sicherung oder den Stift 43
gehalten wird, und wenn sie in der erforderlichen Position ist, kann sie
durch die Sicherungsmutter 13 gesichert werden.
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Die gesamte Hebelbaugruppe 15 16 18 19 29 30 31 46 wird sich
ungehindert in der Nut 47 im stationären Hauptrahmen 28 verschieben, wenn
die Befestigungsschrauben 19 gelockert werden, und sie können angezogen
werden, wenn die Hebelbaugruppe 15 16 18 19 29 30 31 46 in der richtigen
Position relativ zum Bohrmeißel 38 ist.
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In bestimmten Situationen ist der Raum zwischen dem Träger 26 aus
Walzstahl und dem benachbarten Holzträger 27 kleiner als die Norm von
380 mm (15"), wobei in diesem Fall die gesamte Hebelbaugruppe 15 16 18 19
29 30 31 46 gelockert und vom Ende des stationären Hauptrahmens 28 entfernt
und erneut auf der anderen Seite des Holzträgers 27 angeordnet werden kann.
Die Verlängerungsstange 41 kann danach durch das Loch, das vorher im Träger
27 gebohrt wurde, geführt und in die blasenförmige Ausbuchtung 12 auf dem
Getriebegehäuse 11 geschraubt werden. Das Gewinderohr 45, die Druckspindel
40, die Sicherungsmuttern 3 und die Hebelbaugruppe 15, 16, 18, 19, 29, 30, 31,
46 können alle erneut in der richtigen Position zwischen den
Hauptrahmenabschnitten 28 montiert werden, und wenn sich der Hebel 15 in
einer etwas nach vorn gerichteten Position von der Senkrechten befindet und
die Spitze des Bohrers gerade aus der Fläche des Trägers 26 ausgetreten
ist, können die Befestigungsschrauben 19 wieder angezogen werden, und der
Bohrvorgang kann beginnen. Der Druck auf den Hebel 15 in der Hebelbaugruppe
wird immer die Vorrichtung fest eingespannt auf dem Träger 26 durch die
Klemmbacken 25 in irgendeiner der drei Höhenpositionen der Klemmbacken 25
halten. Die Hubspindeln 22 an der Rückseite der Vorrichtung können durch
die Gewindelöcher 20 in die Hubplatte 21 geschraubt werden, wenn sie sich
in der richtigen Position über dem Träger 27 befinden. Es wird nicht
erforderlich sein, die vordere Hubspindel 22 im vorderen Loch 20 zu
benutzen, wenn der Träger 26 aus Walzstahl gebohrt wird.
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Obgleich die gleiche Verfahrensweise befolgt werden kann, wenn
irgendwelche Holzträger gebohrt werden, wird in der Praxis wahrgenommen,
daß das Bohren ziemlich leicht und schnell durch Entfernen des Hebels 15
aus dem Schlitz 17 und einfach durch Drücken auf das Gehäuse der
elektrischen Bohrmaschine 10 vorgenommen werden kann. Da die Klemmbacken
25 keinerlei Wirkung zeigen, wenn sie auf der Fläche der Holzträger 27
aufliegen, wenn die Höhe des gewünschten Loches eine der beiden höheren
ist, dann wird in diesem Fdll die vordere Hubspindel 22 in Verbindung mit
den zwei Hubspindeln 22 auf der Rückseite der Vorrichtung erforderlich
sein, um die erforderliche Höhe einzustellen. Alternativ dazu kann ein
Stück einer Zwischenlage mit der erforderlichen Dicke unterhalb der
Vorrichtung über den Fußbodenbrettern am vorderen Ende der Vorrichtung und
ein weiteres Stück einer Zwischenlage am hinteren Ende der Vorrichtung
angeordnet werden.
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Die gleiche Verfahrensweise kann ebenfalls befolgt werden, wenn
Deckenträger, Träger oder Stürze aus Stahlbeton gebohrt werden, aber es
wäre wahrscheinlich zufriedenstellender, ein neu konstruiertes Getriebe zur
Verfügung zu haben, das in der Lage ist, die Wirkung eines Schlagbohrers
in der gleichen Weise wie eine elektrische Hochleistungsbohrmaschine zu
zeigen.
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Die Vorrichtung könnte ebentalls für das Bohren von
Stahlskelettkonstruktionen, Hohlkastenträgern oder Stahltürrahmen, die in
Punkthochhäusern und Büros vorgefunden werden, mit einer Modifizierung
eingesetzt werden, um eine zusätzliche Spannvorrichtung, die den
Klemmbacken 25 gleicht, an der Rückseite des Trägerflansches zu
berücksichtigen, so daß die Vorrichtung sicher am Werkstück eingespannt
bleibt, in welcher Position es auch immer erforderlich ist, was von der
Situation des zu bohrenden Metalls abhängig ist (nicht gezeigt).
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Eine Modifizierung betreffs der Stromversorgung könnte dadurch
erfolgen, daß ein Abzweignetzschaiter angeschlossen wird, der am oberen
Ende des Hebels 15 befestigt ist, um zu ermöglichen, daß die elektrische
Bohrmaschine 10 und der tatsächliche Bohrvorgang mittels einer Hand
gleichzeitig gesteuert werden können, wobei die andere Hand frei bleibt.
Ein Wechselschaltsystem (nicht gezeigt) würde ermöglichen, daß die
elektrische Bohrmaschine 10 mittels des normalen Schalters im Griff
gesteuert werden kann, wern die Holzträger 27 gebohrt werden, wobei der
Hebel entfernt ist.
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Eine weitere Modifizierung wäre das Beseitigen der Abfasung am
vorderen Ende des Bohrfutters 37, um zu gewährleisten daß ein
Kugellagerring in der stationären Platte eingeführt wird, was zu mehr Halt
und einer längeren Standzeit bei der stationären Platte 36 führen würde.
Eine Alternative wäre ein Nylonring, der in die stationäre Platte 36
eingepaßt wird. (Keine dieser Modifizierungen wird gezeigt.) Die stationäre
Platte 36 kann nicht weiter hinten angeordnet werden, als in Fig. 1 gezeigt
wird, weil ein Raum für den Zugang des Futterschlüssels bleiben muß.
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Die zwei stationären Platten 34 mit rechtwinkeligem Querschnitt
werden am verschiebbaren leil der Vorrichtung 33 mittels kleiner Allen-
Schrauben 49 und der Muttern 50 befestigt.
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Der stationäre Hauptrahmen 28 der Vorrichtung besitzt die
verstellbaren Zugstäbe 51 an jedem Ende des Rahmens 28, wobei die Stäbe am
hinteren Ende die Schlitze 53 für eine schnelle Freigabe aufweisen, um das
Entfernen aller verschiebbaren Teile aus dem Hauptrahmen 28 zu gestatten.
Die Winkelklemme 24 am vorderen Ende ist mit dem Hauptrahmen 28 durch vier
Langlöcher 52 verschraubt. Diese Schrauben (nicht gezeigt) können zusammen
mit den Zugstäben 51 gelockert werden, um eine seitliche Einstellung zu
gestatten, damit ein guter Gleitsitz zwischen dem Hauptrahmen 28 und allen
verschiebbaren Teilen der Vorrichtung, die in der Nut 47 des Hauptrahmens
28 gleiten, gesichert wird.
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Die Drehspindel 16 des Hebels 15 ist eine "Preßpassung" im Hebel 15
und gestattet, wenn er auf dem Boden des gekrümmten Schlitzes 17 aufliegt,
daß sich der Hebel 15 nur im vorgeschriebenen Bogen 54 um seine Achse herum
bewegt. Das bewirkt wiederum, daß sich der gesamte verschiebbare Abschnitt
der Vorrichtung 10 11 12 13 14 33 34 35 36 37 38 hin- und herbewegt und auf
diese Weise den Bohrvorgang beendet. Der Hebel 15 kann mit der befestigten
Drehspindel 16 aus dem Rahmen über den gekrümmten Schlitz 17 nach oben zu
angehoben werden, wobei er gleichzeitig aus dem Metallgehäuse 14 der
Druckspindel zurückgezogen wird. Man muß beim Auswechseln des Hebels 15
sorgfältig vorgehen, da sich das Metallgehäuse 14 der Druckspindel
ungehindert um die Druckspindel 40 herum drehen kann, wenn der Hebel 15
zurückgezogen wird, und der Hebel 15 muß positioniert werden, um in das
Gehäuse 14 hinein zu gleiten, während der Hebel 15 in einer nach unten
gerichteten Richtung zwischen den vertikalen Seiten der Hebelhalterungen
18 eingesetzt wird, wobei die Drehspindel 16 in den gekrümmten Schlitz 17
gelangt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Alternative kann die stationäre Platte
36 genau vor dem Bohrfutter 37 mit, verschiedenen Größen von Nylonbuchsen
oder Ringen, die nicht gezeigt werden, angeordnet werden, die über den
Schaft des Bohrmeißels 38 und in die stationäre Platte 36 hinein passen
würden. Das stellt ein billigeres Verfahren für das Halten der Bohrmaschine
als ein Kugellagerring, der am vorderen Ende des Futterschlüssels
angeordnet ist, zur Verfügung, wobei gleichzeitig leicht und billig
ausgewechselt werden kann.
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Mit Bezugnahme auf Fig. 10 und 11 weist eine alternative
Spanneinrichtung 60 für die Bohrmaschine/Getriebe-Baugruppe ein Gehäuse 62
auf, beispielsweise aus einem normalen Block Weichstahl oder aus Aluminium
gefräst. Das Gehäuse ist in allgemeinen zylindrisch und mit einem Schlitz
64 für die Aufnahme der Getriebe/Meißel-Baugruppe versehen. Ein Haltering
65 kann mit kleinen Löchern 66, 68 für das Aufnehmen eines Steckschlüssels
versehen sein.