DE9200970U1 - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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Description

RICHTER, WERDERMANN & GERBAULET
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS ■ PmYEN FANWÄLTE
HAMBURG · BtRLIN
DiPL-ING. JOACHIM RICHTER
DIPL-IIMG. HANNES GERBAULET
DlPL.-lNG. FRANZ WERDERMANN
-1986
NEUER WALL 10 KURFÜRSTENDAMM
2OOO HAMBURG 36 10OO BERLIN
W (O 40) 34 OO 45/ 34 OO 56 ® (0 30) &thgr; 82 74
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S.91468-III-4476 27.1.1992
Titel: Spannvorrichtung
Anmelder: Jose H. Sanchez Giraldez
Itzenbüttler Straße 25
2112 Jesteburg
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, die zur klemmenden Fixierung von zu bearbeitenden Gegenständen wie Werkstücken auf einer Arbeitsplatte oder dgl. dient.
Bisher wurden Spannvorrichtungen verwendet, die in einer Gewindebohrung in einer Arbeitsplatte über einen Gewindebolzen verankert sind, wobei der Gewindebolzen gleichzeitig auch als vertikaler Träger für die restliche Vorrichtung dient. Der Gewindebolzen wird durch ein Langloch in einer annähernd rechteckigen Klemmbacke geführt, wobei der Gewindebolzen über eine Mutter die Klemmbacke gegen ein Verschieben von der Arbeitsplatte weg
sichert. Auf der einen Seite der Klemmbacke, die der Seite, die das Werkstück fixiert, entgegengesetzt ist, wird durch eine weitere Gewindebohrung ein Gewindebolzen mit einer Handhabe geführt.
Die Handhabung erfolgt derart, daß das Werkstück unter das freie Ende der Klemmbacke und die Klemmbacke über die Mutter des Gewindebolzens in die richtige Höhe gebracht wird. Durch Verdrehen des weiteren Gewindebolzens über die Handhabe wird das dem Werkstück entgegengesetzte Ende der Klemmbacke hochgedrückt, so daß die Klemmbacke mit dem Gewindebolzendurchgang als Drehpunkt auf das Werkstück drückt und damit fixiert.
Bedingt durch den Aufbau mit mehreren einzustellenden Teilen, sind zur Handhabung beide Hände notwendig, wobei erheblicher Zeitaufwand notwendig ist, da die Anpassungsarbeiten an das Werkstück mit mehreren Arbeitsgängen verbunden sind und die Verstellung der Schrauben immer entlang der Gewinde durch Drehung erfolgen muß.
Zudem können die Gewinde der Gewindebolzen, da sie in der gleichen Ebene wie das Werkstück liegen, leicht beschädigt werden, so daß dadurch die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, so daß die Spannvorrichtung in schneller und einfacher Weise mit einer Hand zu bedienen ist und aus Teilen aufgebaut ist, die ohne die Gefahr eines Funktionsverlustes durch Beschädigung mit dem Werkstück zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Hierzu sieht die Erfindung einen neuartigen Aufbau vor, der u.a. den Druck auf das Werkstück nach einem anderen Prinzip überträgt. Als tragendes Element der Konstruktion wird eine Gleitschiene gewählt, die über ein Adapterstück senkrecht auf der Arbeitsplatte befestigt wird, wobei diese je nach Ausführungsform horizontal verschiebbar bzw. verschwenkbar ist. Auf der Gleitschiene laufend ist ein Verschiebeblock mit einer Durchgangsöffnung für die Gleitschiene vorgesehen, der, durch das Gewicht der restlichen Spannvorrichtung ungleichmäßig belastet, sich verkantet und somit nicht selbständig herabgleiten kann. Dieser Effekt wird durch Einkerbungen auf der Schmalseite der Gleitschiene, die dem Spannblock entgegengesetzt ist, verstärkt. Im rechten Winkel zur Gleitschiene sind zwei weitere Führungen durch den Verschiebeblock vorgesehen, die horizontale Gleitschienen aufnehmen, die in einem Spannblock enden, derart, daß auch dieser Block langschlitzförmige Führungen aufweist, in denen die Gleitschienen je nach Ausführungsform beweglich oder fixiert eingebracht sind. Dieser Spannblock weist eine senkrechte Bohrung auf, die ein beliebiges Gewinde aufweist, wobei jedoch vorzugsweise ein Trapezgewinde gewählt wird, das mit einem Außengewinde eines Gewindebolzen korrespondiert. Der durch die Gewindebohrung geführte Gewindebolzen verfügt arbeitsplattenseitig über einen Druckzapfen und einen Druckteller, die den Druck durch Eindrehen der Gewindebolzen mittels einer Handhabe oder eines Antriebes auf das Werkstück übertragen. Die Merkmale der Handhabe, des Antriebes und des Trapezgewindespindeltriebes ermöglichen, daß ein hohes Drehmoment angewandt werden kann, wobei durch den Trapezgewindebolzen das Drehmoment optimal die hohen axialen Kräfte weiterführt werden kann, wobei die einfachste Art des Antriebes ein Loch in der Handhabe rechtwinklig zur Drehachse der Handhabe ist.
Bei der Bearbeitung des fixierten Werkstückes ist es mitunter notwendig, bedingt durch die eingesetzten Maschinen, daß eine möglichst geringe Höhe der Spannvorrichtung eingehalten wird. Daher ist neben einer Schraubverbindung von Handhabe und Gewindebolzen der Einsatz eines Schnellverschlußes, der nur gesteckt wird, denkbar, so daß die Handhabe problemlos entfernt werden kann.
Durch Einsatz der Gleitschienen ist eine Beschädigung und damit Hemmung des Verschiebeweges weitgehend ausgeschlossen. Außerdem wird durch die Wahl eines Verschiebeblocks eine Einhandbedienung gewährleistet, da jedes Teil in der einmal eingestellten Position fixiert bleibt.
Die Handhabung erfordert nur ein Anheben des Verschiebeblocks auf die gewünschte Höhe, das Unterlegen des Werkstückes und Einspannen mit dem Gewindebolzen, wobei das gewählte ,Trapezgewinde mit hoher Ganghöhe bedingt, daß ein großer und damit schneller Vorschub erfolgt.
Durch die symmetrische Konstruktion ist zudem sichergestellt, daß beim Verspannen keine Torsionskräfte auftreten.
Einer der wichtigsten Vorteile der neuen Vorrichtung besteht darin, daß man bei Anwendung der jetzt geschaffenen Schnellspannvorrichtung gegen über den bekannten Spannvorrichtungen eine große Zeitersparnis erreicht, und zwar insbesondere dann, wenn es darum geht, bei der Befestigung von einem dicken Werkstück zu einer dünnen Platte zu wechseln. Der Unterschied, der durch Einstellung der Vorrichtung zu überwinden ist, kann beispielsweise in dem übergang von 70-80 mm auf 1-2 mm bestehen. Dieser Unterschied kann mit den herkömmlichen Vorrichtungen erst nach längerem Drehen der Mutter auf dem Gewinde (70-80 mm)
erreicht werden, während die Verstellung mit dem neuen System sekundenschnell durchführbar ist.
Ein weiterer Vorteil der neuen Schnellspannvorrichtung besteht darin, daß auch äußerst dünne Folien oder Plättchen einspannbar sind, was mit den herkömmlichen Spannvorrichtungen nicht möglich ist. Mit diesen können Werkstücke ab einer Dicke von 6-7 mm befestigt werden, da bei der herkömmlichen Vorrichtung die Mutter auf dem Gewindebolzen unterhalb der Klemmbacke verhindert, daß Werkstücke, deren Dicke wesentlich geringer ist als die der Mutter, eingespannt werden können.
Es ist auch je nach Einsatzgebiet möglich, zwei senkrechte Gleitschienen und ein horizontales Element zu verwenden.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen werden, die Arbeitsplatte als Aufsetz- oder Aussetzplatte bzw. als Zubehör ,zur Schnellspannvorrichtung auszubilden, wobei diese dann als runde oder viereckige Platte mit einer Stärke von bevorzugterweise 20-30 mm gestaltet ist und auf allen Seiten eingefrästen Nutschienen umrundet ist und in der Mitte eine Aussparung für den Durchgang des Bohrers oder Fräsbohrers aufweist.
Um das Arbeitsfeld möglichst groß zu halten, sind neben der Befestigung in einer Gewindebohrung in der Arbeitsplatte weitere Ausführungsformen vorgesehen, bei der die senkrechte Gleitschiene auf einem Gleitschuh befestigt wird, der in einer T-förmigen Nut in der Arbeitsplatte läuft.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die Gestaltung des Gleitschuhs in Form eines doppelten T-Trägers, der eine Länge aufweist, die der horizontalen Gleitschiene entspricht, so daß es möglich ist, den doppelten T-Träger aus der T-förmigen Nut heraus zu ziehen und die
Spannvorrichtung als transportable Spannvorrichtung zu verwenden. Bei Vorhandensein einer zweiten Bohrung auf der der ersten Bohrung entgegengesetzten Seite des doppelten T-Trägers, kann über diese die Spannvorrichtung an beliebigen Orten festgeschraubt werden. Neben den großen Einsatzmöglichkeiten ist damit auch ein doppelter Verschwenkradius gegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Spannvorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht der Spannvorrichtung gemäß Fig. 1 von oben ,
F i g. 4 eine Rückansicht der Spannvorrichtung unter Vernachlässigung des Spannblocks und des Gewinde-Spindeltriebes,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Schnellverschlußes zur Verbindung von Handhabe und Gewindebolzen
Fig. 6 eine Schrägansicht einer Gewindebohrung in der Arbeitsplatte,
F i g. 7 eine Schrägansicht der T-förmigen Nut, des Gleitschuhes und den Befestigungselementen der Spannvorrichtung,
F i g. 8 eine Schrägansicht eines doppelten
T-Trägers, der Verwendung als Gleitschuh bzw. transportable Befestigungseinrichtung findet,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht eines
verschwenkbaren Adapterstückes der Spannvorrichtung, und
Fig. 10 eine Schrägansicht einer Arbeitsplatte mit umlaufender T-förmiger Nut.
Die Spannvorrichtung 10, die in den Figuren 1 bis 4 dargestellt ist, wird über einen Gewindebolzen 11 auf einer Arbeitsplatte 40 in einer ersten Gewindebohrung 12 verankert und zur Sicherung mit einer Mutter 13 gekontert. Der Gewindebolzen ist über ein Adapterstück 14 mit einer vertikalen Gleitschiene 15 derart verbunden, daß eine freie Drehbarkeit um die Längsachse L der Gleitschiene 15 gewährleistet ist. Die Gleitschiene 15 hat ein rechteckiges Querschnittsprofil, wobei die Ecken abgeschrägt sind. Auf das Schmalseite 16 der Gleitschiene 15, die dem Spannblock 17 abgewandt ist, sind Querrillen 18 angebracht. Die Gleitschiene 15 wird durch ein vertikales Langloch 19 im Verschiebeblock 10 geführt. Zwei weitere in horizontaler Richtung ausgebildete Langlöcher 21 und 22 nehmen horizontale Gleitschienen 23 und 24 auf, die den Spannblock 17 tragen. Der Verschiebeblock 2 0 kann beliebig auf der Gleitschiene 15 verschoben werden. Er fixiert sich in jeder Höhe selber durch Verkanten, wodurch ein Abwärtsgleiten verhindert wird. Die Gleitschienen 23 und 24 sind im Verschiebeblock 2 0 beweglich gelagert und ermöglichen eine Veränderung der Relativlage zwischen Verschiebeblock 20 und Spannblock 17, in dem sich ebenfalls in horizontaler Lage Langlöcher 25 und 26 befinden. Vorzugsweise sind die Gleitschienen 23 und 24 im Spannblock 17 in den Langlöchern 25
und 26 verankert, jedoch ist es auch denkbar, daß sie im Spannblock 17 verschiebbar gelagert sind. Im Spannblock 17 ist eine vertikale zweite Gewindebohrung 27 vorgesehen, deren Gewinde 28 vorzugsweise als Trapezgewinde ausgeführt ist. In diese zweite Gewindebohrung 27 wird ein entsprechender zweiter Gewindebolzen 29 eingeführt, so daß ein Trapezgewinde-Spindel-Trieb ausgebildet wird, und der zweite Gewindebolzen an seiner der Arbeitsplatte 40, die hier nicht dargestellt ist, entgegengesetzten Seite 30 ein weiteres Außengewinde 31 aufweist, so daß eine Handhabe 32 mit einem Antrieb 33 für Maulschlüssel, Inbusschlüssel, Bohrmaschine oder dgl. aufgeschraubt werden kann. Die einfachste Form des Antriebes besteht aus einem Loch 33' rechtwinklig zur Drehachse, in das z.B. ein Schraubendreher eingeführt werden kann, so daß über den größeren Hebel ein höheres Drehmoment zur Verfügung steht. Auf der anderen Seite des Gewindebolzens 29 befindet sich eine Bohrung 34 mit Innengewinde 35. In diesem Innengewinde 35 ist ein Druckzapfen 36 eingeschraubt, der mit einer Kontermutter 37 gegen Lockerung gesichert ist. Um den Preßdruck möglichst ohne Beschädigung des Werkstückes zu übertragen, ist an dem anderen Ende des Druckzapfens 36 eine Raste 38 vorgesehen, die einen Druckteller 39 trägt.
In Fig. 5 ist ein Schnellverschluß 110 dargestellt, der einen vorzugsweise vierkantförmigen Abschnitt 111 des zweiten Gewindebolzens 2 9 umfaßt, wobei in eine seitliche Fläche 112 des Vierkantabschnittes 111 eine Vertiefung 113 und in diese wiederum eine Stahlkugel 114 eingefügt ist. An der Handhabe 32 und/oder Antrieb 32 ist ein Innenvierkant 115 vorgesehen, der auf der Innenfläche 116 jeweils eine Vertiefung 117 besitzt, die mit der Stahlkugel 114 korrespondiert und nach dem Zusammenstecken beider Teile gegen ein Auseinanderziehen sichert.
In den Figuren 6 bis 10 sind mehrere Befestigungsmöglichkeiten der Spannvorrichtung auf der Arbeitsplatte dargestellt.
In Figur 6 wird die einfachste Variante gezeigt, und zwar eine Gewindebohrung 12, die direkt in der Arbeitsplatte 40 eingearbeitet ist. Figur 7 zeigt eine Befestigungsmöglichkeit, die einen größeren Aktionsradius gewährleistet. Dazu ist in die Arbeitsplatte 40 eine Nut 41 eingearbeitet, die im Querschnitt einem umgedrehten T entspricht. In der Nut 41 gleitend gelagert ist ein Gleitstück 42, das von der Form her mit der Nut 41 korrespondiert. Im Gleitstück 42 befindet sich die Gewindebohrung 12 für die Spannvorrichtung 10. Daher ist die Spannvorrichtung 10 über eine beliebige Strecke verschiebbar. Ein Feststellmechanismus ist nicht nötig, da sie im ungespannten Zustand durch Verkanten des Gleitstücks nicht verschiebbar und im gespannten Zustand durch den Preßdruck, unverschiebbar ist.
Die Figur 8 zeigt einen doppelten T-Träger 43 mit der ersten Gewindebohrungen 12 und einer Bohrung 44 an entgegengesetzten Seiten. Über die erste Gewindebohrung 12 wird die Spannvorrichtung befestigt. Die Form des Trägers 43 ermöglicht einen Einsatz als Gleitschuh in der Nut 41 aus Figur 6 und gleichzeitig einen transportablen Einsatz, da der Träger 43 als Auflagefläche für das Werkstück dienen kann. Die Länge des Trägers 43 entspricht der der horizontalen Gleitschienen 23 und 24. Die Bohrung 44 ermöglicht den beliebigen Einsatz an Maschinen, wobei hierüber eine Verschraubung mit einer Maschine möglich ist.
Die Fig. 9 stellt die Befestigungsmöglichkeit über einen verschwenkbaren Adapter dar. Dazu wird in die Gewindebohrung 12 der Arbeitsplatte 40 ein Gewindebolzen 211 eingeschraubt, der an beiden Enden als Montagehilfe je eine Nut 212 aufweist, die als Antrieb für einen
Schraubendreher dient. Auf den Gewindebolzen 211 wird wiederum ein Adapterinnenstück 213 über die Bohrung 215 mit Innengewinde 216 mittels eines Antriebes 218 für Werkzeuge insbesondere Maulschlüssel, der auf der der Bohrung 215 entgegengesetzten Seite vorgesehen ist oder mittels einer Durchgangsbohrung 221 durch das Adapterinnenstück 213, die paralell zur Arbeitsplatte geführt ist und Werkzeuge wie z.B. Schraubendreher aufnimmt, die als Hebel zum Verschrauben dienen, aufgeschraubt. Das Adapterinnenstück 213 hat eine seitlich umlaufende Oberfläche 217, die ausgebildet ist wahlweise als glatte Oberfläche oder mit Außengewinde, vorzugsweise Trapezgewinde, oder mit zur Platte parallel verlaufenden Rillen. Die Oberfläche 217 korrespondiert mit der Innenfläche 219 der Aussparung 222 des Adapteraußenstückes 214. Bei Verwendung von glatten Flächen sind die Adapter-Außenfläche 217 und die -Innenfläche 219 derart ausgearbeitet, daß sie möglichst spielfrei ineinander passen. Bei Verwendung von Rillen bzw. eines Gewindes sind die Abmessungen so gewählt, daß genügend Spiel vorhanden ist, um das Adapterinnenstück 213 ohne Schraubvorgang in das Adapteraußenstück 215 stecken zu können. Beim Verspannen der Vorrichtung verkanten sich Adapterinnenstück 213 und Adapteraußenstück 219, wobei je nach Oberflächengestaltung dieser Effekt durch Rillen bzw. Gewinde verstärkt wird. In das Adapteraußenstück 214 ist in einer Nut 220, die der Arbeitsplatte entgegengesetzt ist, die Gleitschiene 15 und damit die Spannvorrichtung 10 verankert. Durch die gesteckte Verbindung von Adapterinnenstück 213 und Adapteraußenstück 214 kann die Spannvorrichtung 10 problemlos von der Arbeitsplatte 40 entfernt werden, um andere Arbeiten auszuführen, und bei Verwendung mehrerer festmontierter Adapterinnenstücke 213 läßt sich die Spannvorrichtung 10 leicht an beliebigen Orten anbringen.
Die Arbeitsplatte 40 der Fig. 10 ist mit t-förmigen Nuten 41 versehen, die allseitig parallel zum Rand verlaufen, so
Ii
daß beliebige Positionen der Vorrichtung 10 bzw. des Werkstückes realisierbar sind. Zudem befindet sich in der Arbeitsplatte 40 eine Aussparung 45 für den Durchgang eines Bohrers oder Fräsbohrers.

Claims (13)

12 Schutzansprüche:
1. Spannvorrichtung, die zur klemmenden Fixierung von zu bearbeitenden Gegenständen wie Werkstücken auf einer Arbeitsplatte (40) o.dgl., die mit der Arbeitsplatte (40)o.dgl. schraubbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (10) mindestens eine vertikale Gleitschiene (15), die über ein Adapterstück (14) durch einen ersten Gewindebolzen (11) an einem Ende der Gleitschiene
(15) und eine entsprechende erste Gewindebohrung
(12) in der Arbeitsplatte (40) o.dgl. befestigt ist, wobei die Spannvorrichtung (10) durch eine Kontermutter (13) auf dem ersten Gewindebolzen
(11) gegenüber der Arbeitsplatte (40) gesichert wird, einen Verschiebeblock (20) durch den mindestens ein vertikales Langloch (19) führt, das die vertikale Gleitschiene (15) aufnimmt und in den mindestens ein horizontales Langloch (21,22) eingebracht ist, das mindestens eine horizontale Gleitschiene (23,24) aufnimmt, die in einem Spannblock (17) endet, durch den eine vertikale zweite Gewindebohrung (27) mit einem Innengewinde (28) führt, und einem zweiten Gewindebolzen (29), der in die zweite Gewindebohrung (27) eingeschraubt ist, aufweist, wobei beim zweiten Gewindebolzen (29) auf der dem Spannblock (17) entgegengesetzten Seite (30) eine Handhabe (32) und/oder Antrieb (33) für Maulschlüssel, Inbus, Torx, Bohrmaschinen o.dgl. befestigt ist, und wobei auf der der Arbeitsplatte (40) zugewandten Seite des zweiten Gewindebolzens (29) eine Bohrung
(34) mit einem Innengewinde (35) vorgesehen ist, in die ein Druckzapfen (36) eingeschraubt und mit einer Kontermutter (37) gesichert ist sowie auf
der der Arbeitsplatte (40) zugewandten Seite des Druckzapfens (36) über Rasten (38) eine Druckplatte (39) befestigt ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (15;23;24) ein rechteckiges Profil mit abgeschrägten Kanten aufweisen.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Gleitschiene (15) auf der dem Spannblock abgewandten Seite Querrillen (18) trägt.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (10) eine vertikale Gleitschiene (15) und zwei horizontale Gleitschienen (23,24) aufweist.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (10) zwei vertikale Gleitschienen und eine horizontale Gleitschiene aufweist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gewindebolzen (29) und das Gewinde (28) einen Trapezgewinde-Spindeltrieb bilden.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterstück (14) derart ausgeführt ist, daß die vertikale Gleitschiene (15) um ihre Längsachse (L) verdrehbar ist.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (32) und/oder der Antrieb (33) über ein Außengewinde (31) auf den zweiten Gewindebolzen (29) aufgeschraubbar ist bzw. sind.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet
daß die Handhabe (32) und/oder der Antrieb (33) über einen Schnellverschluß (110) mit dem zweiten Gewindebolzen (29) verbunden ist bzw. sind, wobei der vierkantförmige Abschnitt (111) des zweiten Gewindebolzens (29) , in dessen seitliche Fläche (112) in eine Vertiefung (113) eine Stahlkugel (114) eingefügt ist, in einen Innenvierkant (115) der Handhabe (32) und/oder des Antriebs (33) gesteckt wird, der auf den Innenflächen (116) jeweils eine Vertiefung (117) besitzt, die mit der Stahlkugel (114) korrespondieren und gegen ein Auseinanderziehen sichern.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Arbeitsplatte (40) eine Nut (41) eingearbeitet ist, die im Querschnitt einem umgedrehten T entspricht, wobei in der Nut (41) gleitend ein Gleitstück (42) gelagert ist, dessen Form mit der Nut (41) korrespondiert, und daß sich im Gleitstück (42) die erste Gewindebohrung (12) befindet.
11. Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitstück ein doppelten T-Träger (43) ist und von der Form her mit der Nut (41) derart
korrespondiert, daß die eine Hälfte des doppelten T-Trägers (43), die einem umgedrehtem T entspricht, in die Nut (41) einschiebbar ist, wobei sich im doppelten T-Träger (43) an beiden entgegengesetzten Enden die erste Gewindebohrung (12) und die Bohrung (44) befinden.
12. Spannvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (41) allseitig parallel zum Rand der Arbeitsplatte (40) verläuft.
13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Arbeitsplatte (40) eine Aussparung (45) befindet
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