DE3744528A1 - Tragbare hydraulische schlagvorrichtung - Google Patents
Tragbare hydraulische schlagvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich allgemein auf eine Vorrichtung
zur Montage von Dachplatten bei einem in der Errichtung be
findlichen Gebäuge und insbesondere auf eine Vorrichtung
zum Einschlagen einer gewünschten Vielzahl von vorbestimm
ten Löchern mit einem gewünschten Abstand voneinander.
Bei üblichen Gebäudekonstruktionen werden Dachplatten auf
diesen durch Einbohren einer vorbestimmten Anzahl von mit
Abstand voneinander angeordneten Löchern längs der Gebäu
de-Abstützbalken montiert. Dies erfordert jedoch die Ver
wendung elektrischer Borer und die Verwendung von Bohr
werkzeugen, die schnell stumpf werden oder brechen und in
folgedessen Ersatz benötigen und ein schnelles Ermatten
der Arbeiter beim Bohrgang auslösen. Ein anderer Nach
teil solcher konventioneller Arbeitsweisen ist es, daß häu
fig der Abstand der Löcher nicht genau genug ist für eine
ordnungsgemäße Dachkonstruktion.
Natürlich sind hydraulische Schlagvorrichtungen für das
Einschlagen verschiedener Löcher in Platten, Träger, Bal
ken u. dgl. wohl bekannt, jedoch keine der bekannten Vor
richtungen ist leicht verwendbar in Verbindung mit Dach
platten-Stützbalken u. dgl. und diese sind folglich zur
Herstellung ordnungsgemäßer Dachkonstruktionen nicht prak
tikabel. Als zum Stand der Technik gehörig werden die fol
genden US-Patente benannt:
Whitney 11 80 357 25. April 1916
Westervelt 23 74 400 24. April 1945
Von Hagel et al 27 81 838 19. Februar 1957
Goodman 33 44 519 03. Oktober 1967
Brolund 34 69 487 30. September 1969
Duffy 38 92 154 01. Juli 1975
Mitsuhashi et al 39 24 330 09. Dezember 1975
Olsson 40 88 048 09. Mai 1978
Beatty 41 36 592 30. Januar 1979
Urbanski 41 92 209 11. März 1980
Mori et al 45 09 397 09. April 1985.
Westervelt 23 74 400 24. April 1945
Von Hagel et al 27 81 838 19. Februar 1957
Goodman 33 44 519 03. Oktober 1967
Brolund 34 69 487 30. September 1969
Duffy 38 92 154 01. Juli 1975
Mitsuhashi et al 39 24 330 09. Dezember 1975
Olsson 40 88 048 09. Mai 1978
Beatty 41 36 592 30. Januar 1979
Urbanski 41 92 209 11. März 1980
Mori et al 45 09 397 09. April 1985.
Keine der bekannten Druckschriften offenbart jedoch die
neuen und erfinderischen Merkmale der vorliegenden Erfin
dung.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrich
tung zum Einschlage einer Vielzahl von Löchern in ein
Dachplatten-Stützglied, wobei die Löcher mit einem vorbe
stimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
Weiterhin soll durch die Erfindung eine leicht moniterbare
und demontierbare hydraulische Schlageinrichtung zur Befe
stigung an einem Dachplatten-Stütztglied geschaffen werden,
sowie zum Einschlagen eine Vielzahl von einen vorbestimmten
Abstand voneinander aufweisenden Löchern längs des be
treffenden Gliedes.
Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung durch eine in
sich abgeschlossenen Vorrichtung zur Verwendung bei der Mon
tage von Dachplatten gelöst, die ein Traggehäuse aufweist,
sowie Führungsmittel an dem Gehäuse zur zweitweisen Befesti
gung des Gehäuses an einem Dachtragbalken, einstellbare
Meßmittel am Gehäuse und Schlagmittel am Gehäuse zum Ein
schlagen von Löchern in den Dachstützbalken, wobei das Ge
häuse einen rechteckigen Körper mit einem Ölsumpf in diesem
und Mittel zum Pumpen von Öl von dem Sumpf zu den
Schlagwerkzeugen aufweist, welche eine Ölpumpe zusammen
mit einem Elektromotor für deren Betätigung aufweisen.
Die Erfindung kann hydraulische Schlagwerkzeuge mit einem
eingebauten Ölsumpf aufweisen und eine ölhydraulische
Schlagkonstruktion zum schnellen und wirksamen Einschlagen
einer Serie von vorbestimmten Abstand voneinander aufwei
senden Löchern in einen Gebäude-Balken.
Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Einschlagen
einer Vielzahl von Abstand voneinander aufweisenden Lö
chern in einen Dachstützbalken mit großer Genauigkeit des
gewünschten Abstandes dieser Löcher vor. Der Gebrauch ei
ner Vorrichtung gemäß der Erfindung kann das erfindungsge
mäße Verfahren optimieren.
Eine tragbare hydraulische Schlagvorrichtung mit einstell
baren Meßmitteln kann zur genauen und leichten Einstellung
des Abstandes der zu schlagenden Löcher vorgesehen sein.
Ferner kann eine Führungskonstruktion zur Halterung und Be
festigung der tragbaren Schlagvorrichtung auf einem Dach
stütztglied vorgesehen sein.
Ausführungsformen der Erfindung können eine Anzahl neuer
und erfinderischer Merkmale aufweisen. Unter diesem befin
det sich ein längliches Gehäuse mit einem darin eingebau
ten Ölsumpf und einer hydraulischen Pumpe, die in dem
Sumpf montiert und mittels eines Elektromotors betätigbar
ist. Der Elektromotor hat einen Schnellstarter-Druckknopf
zur einfachen Betätigung durch eine Bedienungsperson. Ein
eingebautes hydraulisches Druckhalteventil ist im hydrauli
schen System eingeschlossen, so daß ein minimaler hydrauli
scher Druck immer im System aufrechterhalten wird. Dies
dient einem schnellen Start und einer schnellen Schlagope
ration, sobald der Druckknopf betätigt wird.
Ein einstellbarer Meßstift ist an einem Ende des längli
chen Gehäuses montiert, wobei dieser Stift sowohl längs
des Gehäueses als auch quer dazu verstellbar ist. Dies er
laubt eine Variation der Einstellung des Meßstiftes sowohl
in der X- als auch in der Y-Achse, wobei sich natürlich
der Meßstift selbst in der Z-Achse bewegt. Am anderen, dem
Meßstift gegenüberliegenden Ende des Gehäuses ist eine ein
stellbare hydraulische Schlageinrichtung angeordnet, wel
che einen Stripper und ein auswechselbares Schlagwerkzeug
aufweist sowie eine komplementäre Gesenkform für das
Schlagwerkzeug.
Diese Vorrichtung ergibt vollständige Tragbarkeit, Ein
stellbarkeit in allen Achsen und leichte und genaue Betäti
gung durch eine Bedienungsperson.
All dies wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen
und Vorteilen näher beschrieben unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
2,
Fig. 4 eine Rückansicht der betreffenden Vorrichtung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt im wesentlichen längs der
Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 einen Horizontal-Schnitt im wesentlichen längs der
Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 einen Vertikal-Querschnitt längs der Linie 7-7 der
Fig. 1,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung
gemäß der Erfindung im Gebrauch,
Fig. 9 eine auseinandergezogene Darstellung eines vorde
ren Querführungsgliedes zusammen mit einem ein
stellbar montierten hydraulischen Schlagzylinder,
Fig. 10 eine Teilseitenansicht einer Schlageinrichtung für
sich und in
Fig. 11 einen Teilschnitt längs der Linie 11-11 der
Fig. 10.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 8 der Zeichnung zeigt
das Bezugszeichen 10 allgemein eine tragbare hydraulische
Schlagvorrichtung, das Bezugszeichen 20 bezieht sich allge
mein auf eine einstellbare Meßstiftkonstruktion, während
das Bezugszeichen 30 sich auf ein einstellbares vorderes
Querführungsglied bezieht, das Bezugszeichen 40 auf eine
hydraulische Schlageinrichtung und das Bezugszeichen 50
auf ein hinteres einstellbares Querglied.
Ein Balkenläufer weist ein längliches rechteckförmiges Ge
häuse 12, vorzugsweise aus Kunststoff, auf, mit einem Öl
sumpf in einem wesentlichen Teil der Mitte desselben. Ein
elektrischer Motor 14 mit einem Starter-Kondensator 16
treibt eine hydraulische Pumpe 18. Der Motor ist normaler
weise auf einen durchsichtigen Abdeckglied TC derart mon
tiert, daß die Pumpe 18 sich in das Öl im Ölsumpf er
streckt. Eine Stütztkonstruktion 17 weist einen Schnellstar
ter-Druckknop QB am Kopf derselben auf. Eine geeignete hy
draulische Leitung HL ist zwischen Pumpe 18 und einer hy
draulischen Schlageinrichtung 44 befestigt. Vorzugsweise
ist ein Minimumdruck-Halteventil PV in dieser Leitung der
art angeordnet, daß der Öldruck darin nicht unter einen
vorbestimmten Wert absinken kann. Ein derartiger Wert ist
etwa unterhalb dessen, der für die Betätigung der Schlag
einrichtung 44 benötigt wird, derart, daß beim Betätigen
des Schnellstarter-Druckknopfes QB, die Pumpe schnell ei
nen ausreichenden zusätzlichen Durck zur Betätigung einer
schnellen Schlagoperation aufbaut. Ohne dieses Druckhalte
ventil PV im System würde eine Verlustzeit jeweils zwi
schen dem Niederdrücken des Starterknopfes QB, der Betäti
gung des Elektromotors und dem Druckaufbau in der Pumpe 18
und der Leitung HL stattfinden. Durch Verwendung dieses Mi
nimum-Druckhalteventils wird eine derartige Verlustzeit
eleminiert. Eine elektrische Leitung EC führt den elektri
schen Strom über geeignete Verbindungsleitungen dem Elek
tromotor 14 zu.
Am vorderen Ende des Gehäuses ist ein Paar Querführungen
vorgesehen. Diese Querführungen 32 weisen Stützblocks 33
auf, die sich entsprechend auf einer mit Doppelgewinde ver
sehenen vorderen Gewindespindel FJS bewegen. Wie am besten
aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist eine Hälfte der vorderen
Spindel in einer Richtung mit einem Gewinde versehen, wäh
rend die andere Hälfte in entgegengesetzter Richtung mit
Gewinde versehen ist. Wenn folglich der Spindelknopf 37 in
der einen oder anderen Richtung gedreht wird, werden die
Blöcke 33 nach innen oder auswärts bewegt, wie durch die
Pfeile DD in Fig. 9 wiedergegeben ist. Die Querführungskör
per 32 sind schwenkbar an den Blöcken 33 mittels geeigne
ter Schwenklagerungen befestigt. Am unteren Ende jedes Füh
rungskörpers 32 sind Rollen 34 frei drehbar befestigt. Ein
vorderes Lenkergestänge FLL ist an jedem der Führungskör
per 32 zwecks Betätigung durch Kabelzüge 138 montiert.
Wenn entsprechende Hebel 38 für die Querführungen in Rich
tung der Pfeile E bewegt werden, bewirken die Kabelzüge
138 ein Öffnen der vorderen Querführungen 32. Kompressions
federn 238, die zwischen einer Verstelleinrichtung AS und
der Verbindung mit dem vorderen Lenkergestänge SLL abge
stützt sind, bewirken eine Bewegung dieser Hebel in entge
gengesetzter Richtung, zu der der Kabel 138. Ein Anschlag
block SB, der in geeigneter Weise in Verbindung mit den
Lenkdergestängen LL angeordnet ist, verhindert eine zu weite
Bewegung in Schließrichtung.
Die hinteren Querführungskörper 52 sind in ähnlicher Weise
wie die zuvor beschriebenen Querführungskörper 32 ausgebil
det. Ein Verstellknopf 57 rotiert an einer hinteren Doppel
gewinde-Spindel RJS, die quer am hinteren Ende des Gehäuses
12 montiert ist. Mit Quergewinde versehene Blöcke 53
ähnlich den zuvor schon beschriebenen Blöcken 33 stützen
in ähnlicher Weise Querführungskörper 52 gelenkig ab. Hin
tere Lenkergestänge RLL werden durch Kabelzüge 158 betä
tigt, die ebenfalls mit den Querführungshebeln 38 verbun
den sind. Derart werden gleichzeitig mit dem Öffnen und
Schließen der vorderen Querführungen 30 die hinteren Quer
führungen 50 geöffnet und geschlossen.
Ein vorderer Handgriff 19, der quer am vorderen Teil des
Gehäuses 12 befestigt ist, schafft einen bequemen Hand
griff für eine Bedienungsperson der Vorrichtung. In glei
cher
Weise sieht ein hinterer Handgriff 68, der sich in
Längsrichtung der Mittellinie des Gehäuses erstreckt, ei
nen weiteren Greif- und Stützgriff für eine Bedienungsper
son vor.
Am hinteren Ende des Gehäuses ist die Stiftmeßeinrichtung
20 angeordnet. Diese besteht aus einem Körper 22, der ei
nen Stift 24 trägt, mit einem konischen Ende 23 am unteren
Ende desselben. Ein halbkreisförmiger Handgriff 26 am obe
ren Ende des Stiftes 24 schafft einen bequemen Handgriff
für eine Bedienungsperson. Innerhalb des Körpers 22 ist eine
Kompressionsfeder 27 angeordnet, welche normalerweise
das spitze Ende 23 in Abwärtsstellung hält. Ein Verstell
knopf 28 dient zur Betätigung einer Schraube 88, um einen
Stützblock 128 vorwärts oder rückwärts des Gehäuses zu be
wegen. Der Körper 22 des Meßstiftes ist auf dem Block 128
in einem seitlich geschlitzten Kanal montiert, wie sich am
besten aus dem Querschnitt gemäß Fig. 5 ergibt. Verstell
schrauben 51 können das Meßstiftgehäuse 22 quer zum Gehäuse
12 bewegen.
Zwischen dem Ölsumpfreservoir und dem vorderen Ende des Ge
häuses ist eine Schlagschraubspindel PJS mit einem Hand
griff 47 montiert. Ein Stütztblock 43 mit Führungsschlitzen
GS auf jeder Seite ist in geeigneter Weise am Gehäuse quer
zu diesem beweglich angeordnet. Die Drehung der Schlagspin
del PJS erfolgt in dem Block 143, der am Stützblock 43 in
üblicher Weise befestigt ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen im Detail die hydraulische
Schlageinrichtung 44 zusammen mit dem Block 43 und einem
darunter befindlichen abgewinkelten Block 42 mit einer Aus
nehmung T zum Zugang zu einem Kunststoffstripper 144, der
am unteren Ende des hydraulischen Schlagzylinders 44 befe
stigt ist. Wie am besten Fig. 11 zeigt, ist der hydrauli
sche Schlagzylinder 44 mit einem vertikal beweglichen
Schlagkolben PP versehen und mit einem Ölring OR zur Ver
hinderung von Ölleckage hinter dem Kolbenkopf PP. Ein Füh
rungsstift GP, der sich vom Kopf der hydraulischen Schlag
einrichtung 44 erstreckt, hält eine Ausfluchtung der
Schlageinrichtung während ihrer Betätigung aufrecht. Am un
teren Ende dieser Einrichtung ist ein metallisches Schlag
werkzeug 50 gezeigt. Der untere Teil des Blocks 42 hat ein
Gesenk 142, das durch eine Schraube SS gehalten ist. Bei
normaler Betätigung des Gerätes bewegt sich der Flansch
oder die Kante des Trägers JB durch die Ausnehmung T dieser
Einrichtung und wenn die hydraulische Schlageinrich
tung 44 betätigt wird, formt das Schlagwerkzeug 50 ein
Loch durch den gewünschten Teil des Flansches des Trägers.
Natürlich wird der Knopf 47 anfänglich benutzt, um eine ge
eignete Einstellung der Schlageinrichtung längs der ge
wünschten Linie für die mit Abstand einzuschlagenden Lö
cher vorzusehen.
Die Arbeitsweise des Errichtens und Installierens einer
Dachplattenkonstruktion mit einem Gerät gemäß der Erfin
dung wird nachfolgend im Detail beschrieben. Vorzugsweise
werden MR-24 (Warenzeichen)-Dachplatten bei einem in der
Errichtung befindlichen Gebäude installiert. Nimmt man an,
das Gebäude sei errichtet und die Dachträger an Ort und
Stelle und die anfängliche Auslegung sei beendet, so werden
Linien auf den Dachträgern für die Lochanordnung vorge
sehen. Dann wird ein 5/16-Zoll (7,94 mm) -Durchmesser-Loch
an der Stelle gebohrt, die für das erse Pilot-Loch vorge
sehen ist. Das Loch soll an der gleichen Seite gebohrt werden,
welches das Gerät schlägt, d. h. rechts in Richtung
der Schlagrichtung gesehen. Man montiert das Gerät auf dem
Träger durch Öffnen der Klemmführungen und plaziert das Ge
rät daran. Darauf verbringt man den Führungsstift des Ge
räts in das vorgebohrte Pilot-Loch, dann justiert man die
Klemmführungen vorne und hinten gerade eng genug, um das
Gerät zu sichern und locker genug, um eine freie Bewegung
längs des Trägers zu ermöglichen, wobei die normalen Tole
ranzen der Trägerbreite berücksichtigt werden. Dann ju
stiert man die Schlageinrichtung, um diese in die Mitte
des Trägers zu bringen. Dabei muß man beachten, daß genü
gend Raum um das Schlagloch vorgesehen sein muß, so daß
die MR-24 (Warenzeichen)-Dachbefestigungsklammer einen gu
ten Sitzt haben kann. Man betätigt daraufhin den Betäti
gungsknopf und hält diesen, bis die Schlageinrichtung den
Flansch durchdringt. Darauf läßt man den Knopf los, d. h.
hält den Knopf nicht, wenn die Schlageinrichtung den
Flansch durchdrungen hat, da dies lediglich unnötige Bela
stungen der Pumpe und des Werkzeugs bewirkt und weiterhin
Zeit verschwendet. Dann zieht man den Meßstift heraus und
bewegt das Gerät vorwärts, worauf man den Meßstift in das
gerade eingeschlagene Loch verbringt. Man wiederholt dar
auf die vorbeschriebene Betätigung bei den übrigen in den
Träger einzuschlagenDen Löchern. Etwa alle 10 Fuß (3,05 m)
sollte man sich vergewissern, daß die eingeschlagenen Lö
cher den gewünschten Abstand aufweisen. Wenn irgendwelche
Änderungen sich ergeben, sollen exakte Einjustierungen des
Meßwerkzeuges vorgenommen werden, um den richtigen 2-Fuß
(0,61 m)-Abstand zwischen den einzuschlagenden Löchern
beizubehalten. Es sei bemerkt, daß wenn Hindernisse längs
der Trägerlinie auftreten, wie Verstrebungen, hängende Lei
tungen u. dgl., es erforderlich ist, die Querfürhungen zu
öffnen und evtl. ebenso die Schlaglokalisierungseinrichtun
gen, um das Einschlagen um diese Hindernisse herum fortzu
setzen. Wenn der erste Träger mit den mit Abstand angeord
neten Löchern versehen ist, verbringt die Betätigungsper
son das Gerät zurück zum Startende und wiederholt die zu
vor beschriebenen Betätigungen längs der nächsten Balkenli
nie. Vorzugsweise findet jede Betätigung auf der Oberseite
jedes Trägers statt. Es versteht sich, daß wenn die Löcher
eingeschlagen sind, die Installation der MR-24 (Warenzei
chen) -Dachplatten in üblicher Weise stattfinden kann. Je
doch ist es sehr wichtig, daß die Bedienungsmannschaft die
eingeschlagenen Löcher verwendet, um die Platten-Modulari
tät bei jedem Plattenverlauf beizubehalten.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, schafft
das erfindungsgemäße Gerät ebenso wie die Methode der In
stallierung von Dachplatten unter Verwendung dieses Geräts
eine verbesserte Apparatur gegenüber dem bisher Benutzten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mißt zwischen den Lö
chern, wobei der Meßstift in den zuvor eingeschlagenen Lö
chern verwendet wird und dann das nächste Loch etwa 2 Fuß
(0,61 m) voraus eingeschlagen wird. Dann zieht die Bedie
nungsperson den Meßstift heruas und schiebt das Gerät nach
vorn zum nächst gewünschten Loch. Durch Einsetzen des Meß
stiftes in das gerade eingeschlagene Loch ist das nächste
einzuschlagene Loch genau vermessen, 2 Fuß (0,61 m) od.
dgl., zum Einschlagen desselben. Durch Fortsetzen dieser
Betätigung längs der gesamten Dachabstützungskonstruktion
kann eine Vielzahl von eingeschlagenen Löchern mit 2 Fuß-
Abstand (0,61 m) hergestellt werden.
Das Werkzeug ist derart dimensioniert, um einen maximalen
Loch-Durchmesser von 5/16 Zoll (7,94 mm) durch 1/8 Zoll
bis 1/4 Zoll (3,17 mm bis 6,34 mm) dicken hochfesten Stahl
materials zu schlagen, normalerweise metallische Winkelei
sen. Das Werkzeug erlaubt eine Anpassung an 1 bis 1/2 Zoll
× 1 bis 1/2 Zoll (3,81 cm×3,81 cm), 3 Zoll×3 Zoll
(7,62 cm×7,62 cm) Rücken-an-Rücken-Winkeleisen mit Steg
gliedern von 1/2 Zoll (1,27 cm)-Durchmesser bis zu 1 Zoll
(2,54 cm) Durchmesser. Die Zentrierer- und Festlegemecha
nismen sind derart vorgesehen, um aufwärts aus dem Weg von
Hindernissen u. dgl. zu schwenken. Der Meßstift hat eine
Feineinstellung, um einen 2-Fuß (0,61 m) -Abstand zwischen
den einzuschlagenden Löchern sicherzustellen.
Das erfindungsgemäße Gerät schafft eine genaue Einschla
gung mit minimalen zusätzlichen Kosten und sauberen Ab
stand voneinander aufweisende voreingeschlagene Löcher von
zur Befestigung MR-24 (Warenzeichen)-Dachsystemen. Die
Vorteile bei der Verwendung der Erfindung sind die folgen
den:
- 1. Sicherstellung, daß der Gebäudeerrichter die Kon struktion ordnungsgemäß ausrichtet;
- 2. Vorsehung exakter Abstandsdimensionen zwischen den eingeschlagenen Löchern (Modularität);
- 3. Sicherstellung von exakten Lochabmessungen;
- 4. Schaffung einer schnellen Installation mit minimalem zusätzlichen Arbeitsaufwand;
- 5. Vermeidung zusätzlicher Materialkosten;
- 6. Verringerung der Ermüdung des Bedienungspersonals gegenüber üblichem Bohren;
- 7. Schaffung maximaler Sicherheit gegenüber üblichem Bohren.
Das Vorstehende dient lediglich zur Illustration der Prin
zipien der Erfindung. Zahlreiche Modifikationen und Änderun
gen sind für den Fachmann leicht möglich. Es ist nicht not
wendig, die Erfindung auf die dargestellte Konstruktion
und Arbeitsweise zu beschränken und infolgedessen sind al
le geeigneten Modifikationen und Äquivalente möglich, die
unter dem Schutzumfang der Ansprüche fallen.
Claims (12)
1. In sich abgeschlossene Vorrichtung für die Installation
von Dachplatten,
gekennzeichnet durch
ein Lagergehäuse (22), Führungsmittel (30, 50) an dem Gehäuse
zur zeitweisen Befestigung desselben an einem Gebäude
dach-Stützbalken (JB), einstellbare Meßmittel (20) und
Schlagmittel (40) an dem Gehäuse zum Einschlagen von Lö
chern (PH) in den Dachstützbalken, wobei das Gehäuse einen
rechteckförmigen Körper mit einem Ölsumpf aufweist, und
durch Mittel zum Pumpen des Öls von dem Sumpf zu den
Schlagmitteln mit einer Ölpumpe (18) zusammen mit einem
Elektromotor (14) zur Betätigung der Pumpe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmittel zur zeitweisen Befestigung des Ge
häuses an einem Dachstützbalken schwenkbare Führungskörper
(32, 52) aufweisen, die mittels einer Spindel (JS) einwärts
und auswärts zum Gehäuse bewegbar sind, und daß Mittel
(38) zur Betätigung der Führungskörper zur Bewirkung des
Öffnens und Schließens der Führungsmittel zwecks ihrer Ent
fernung von dem Balken oder der Befestigung an diesem vor
gesehen sind.
3. Vorrichtnug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskörper eine Mehrzahl von Rollen (34) auf
weisen, die entsprechend an einem Ende jedes der Führungs
körper montiert sind und ein Betätigungshandgriff (38) zur
Bewegung des anderen Endes des Führungskörpers zur Betäti
gung desselben vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verstellbaren Meßmittel in der Nähe eines Endes
des Gehäuses angeordnet sind und derart montiert sind, daß
sie für einen Benutzer der Vorrichtung leicht zugänglich
sind, wobei die Meßmittel einen Meßstift (23, 24) aufwei
sen, eine Feder (27) zur Vorspannung des Meßstiftes in eine
ausgefahrene Stellung und einen Handgriff (26) zur Rück
ziehung des Meßstiftes.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagmittel am anderen Ende des Gehäuses angeord
net sind und ein metallisches Schlagwerkzeug (50) aufwei
sen, das bei seiner Betätigung ein Loch in den Dachstütz
balken einschlägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagwerkzeuge ferner einen hydraulisch betätig
ten Kolben (PP) zur Betätigung des Metallschlagwerkzeuges
aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckhalteventil (PV) zur Aufrechterhaltung eines
Minimalöldruckes vorgesehen ist, derart, daß der Elektromo
tor mit der Pumpe lediglich für kurze Zeitperioden zur Be
wirkung eines gewünschten Schlages betätigt werden muß.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmittel zur zeitweiligen Befestigung des Ge
häuses am Dachstützbalken Betätigungshebel (32, 52) zur Be
wegung einwärts und auswärts des Gehäuses mittels einer
Spindelstange (JS) aufweisen, sowie ferner eine Mehrzahl
von Rollen (34), die entsprechend an Enden der Betätigungs
hebel montiert sind, sowie einen Betätigungshandgriff (38)
zur Bewegung der anderen Enden der Betätigungshebel zur Be
wirkung des Öffnens und Schließens der Führungsmittel für
ihre Entfernung von dem Balken oder zur Befestigung an die
sem.
9. Verfahren zur Erzeugung einer Vielzahl von mit Abstand
voneinander angeordneten Löchern in einem Dachstützglied
eines in der Errichtung befindlichen Gebäudes,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Bohren eines ersten Pilot-Loches (PH) an einem Ende des Dachstützgliedes (JB);
- - Befestigung einer tragbaren hydraulischen Schlagvorrich tung (10) auf dem Dachstützglied;
- - Bewegung der Vorrichtung längs des Stütztgliedes bis ein Meßstift (23) in dem ersten Pilot-Loch befestigt werden kann;
- - Verwendung der Schlagmittel (40) der tragbaren Schlag vorrichtung zum Einschlagen eines weiteren Loches in ei nem vorbestimmten Abstand von dem ersten Loch;
- - und Wiederholung der vorstehenden beiden Schritte bis eine Vielzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Löchern in das Dachstützglied eingeschlagen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß hydraulischer Druck zur Betätigung der tragbaren
Schlagvorrichtung zur Bewirkung der gewünschten Schlagak
tion verwendet wird und ein hydraulischer Minimumdruck im
System aufrechterhalten wird, so daß eine minimale Re
cycling-Zeit für das hydraulische Schlagwerkzeug (50) er
zielbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
den weiteren Verfahrensschritt der Einstellung des Meßstif
tes mit vorbestimmtem Abstand von dem Schlagmittel, der
art, daß schnell wiederholbar Abstände zwischen der Viel
zahl der Löcher mit geringem Irrtum erzielt werden können.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskonstruktion zur zeitweiligen Befestigung
der Schlagvorrichtung an dem Dachstützglied den Schritt
der Einstellung derselben für den gewünschten Abstand der
Breite des Stützgliedes aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/896,194 US4731929A (en) | 1986-08-14 | 1986-08-14 | Portable hydraulic punch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744528A1 true DE3744528A1 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=25405789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744528 Granted DE3744528A1 (de) | 1986-08-14 | 1987-12-30 | Tragbare hydraulische schlagvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4731929A (de) |
DE (1) | DE3744528A1 (de) |
GB (1) | GB2214121B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH681785A5 (de) * | 1990-03-19 | 1993-05-28 | Dieter Eich | |
US5349755A (en) * | 1991-09-19 | 1994-09-27 | Haywood Carl R | Portable remote drum opening device |
US5863959A (en) * | 1995-08-30 | 1999-01-26 | Basf Corporation | Graft polymer dispersion having a third monomer and polyurethane foams having a reduced tendency to shrink prepared thereby |
US10668640B1 (en) | 2016-02-25 | 2020-06-02 | Minnich Manufacturing Company, Inc. | Mobile post punch machine |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3924330A (en) * | 1973-08-04 | 1975-12-09 | Nitto Kohki Co | Hydraulically operated working machine |
US3983676A (en) * | 1975-04-07 | 1976-10-05 | Gilpin Samuel E | Apparatus for automatically applying and securing roofing panels to the purlins of a building |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3344519A (en) * | 1965-12-21 | 1967-10-03 | Louis N Goodman | Punch device |
US3663115A (en) * | 1970-04-20 | 1972-05-16 | Zephyr Mfg Co | Portable drill with power drawbar clamping device |
-
1986
- 1986-08-14 US US06/896,194 patent/US4731929A/en not_active Expired - Lifetime
-
1987
- 1987-12-30 DE DE19873744528 patent/DE3744528A1/de active Granted
-
1988
- 1988-01-04 GB GB8800043A patent/GB2214121B/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2214121B (en) | 1992-06-03 |
GB8800043D0 (en) | 1988-02-10 |
US4731929A (en) | 1988-03-22 |
GB2214121A (en) | 1989-08-31 |
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