DE4239786A1 - Spaltvorrichtung zum Spalten von Holzstämmen - Google Patents

Spaltvorrichtung zum Spalten von Holzstämmen

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DE4239786A1 DE19924239786 DE4239786A DE4239786A1 DE 4239786 A1 DE4239786 A1 DE 4239786A1 DE 19924239786 DE19924239786 DE 19924239786 DE 4239786 A DE4239786 A DE 4239786A DE 4239786 A1 DE4239786 A1 DE 4239786A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • B27L7/06Arrangements for splitting wood using wedges, knives or spreaders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spaltvorrichtung zum Spalten von Holzstämmen mit einem Spaltmesser, das über einen Antrieb zum Spalten des Holzes angetrieben wird und eine Halteeinrichtung zum Halten und/oder Arretieren des Holzstammes in der Spalt­ vorrichtung.
Derartige Spaltvorrichtungen sind bereits bekannt und werden in der Regel gewerblich zum Spalten von Holz verwendet. Mit einer derartigen Spaltvorrichtung werden bspw. Holzstämme mit einer Länge von etwa einem Meter gespalten. Hierbei wird der Holzstamm gewöhnlich aufrechtstehend in die Spaltvorrichtung eingelegt und in dieser Stellung über eine Halteeinrichtung gehalten. Bislang arbeitet man hierbei mit Klammern, über die der Holzstamm an der Spaltvorrichtung festgeklammert wird. Allerdings ist es hierbei schwierig, den Holzstamm in der richtigen, aufrechtstehenden Stellung zu fixieren, so daß er den jeweiligen Anforderungen entsprechend gespalten werden kann. Dabei kommt es häufig vor, daß der Stamm trotz der Klammerbefestigung zur Seite rutscht und somit nur ein Teil des Holzes von dem Stamm abgespalten wird. Dies hat zur Folge, daß der Holzstamm erneut und ordnungsgemäß in die Spaltvorrichtung eingesetzt und dort arretiert werden muß, um eine etwa mittige Spaltung zu erzielen.
Die Erfindung geht nunmehr einen neuen Weg und vermeidet die vorgenannten Probleme. Erfindungsgemäß ist jetzt vorgesehen, daß die Halteeinrichtung als Haltedorn ausgebildet ist, dessen Spitze in Spaltrichtung weisend in und entgegen der Spaltrichtung verschieblich im Spaltmesser aufgenommen ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bietet den erheblichen Vorteil, daß über den im Spaltmesser befindlichen Haltedorn der Holzstamm in seiner aufrechtstehenden Stellung von oben her über den Haltedorn arretiert und fixiert werden kann. Beim Spaltvorgang, wenn also das Spaltmesser herunterfährt, bleibt der Haltedorn solange auf der Oberfläche des Holzstammes, bis das Spaltmesser den Holzstamm berührt und in diesen eindringt. Ein Verrutschen des Holzstammes in der Spaltvorrichtung ist aufgrund der Fixierung durch den Dorn von oben nicht mehr möglich. Des weiteren ist der erfindungsgemäße Haltedorn sehr einfach zu handhaben, da er lediglich zum Fixieren und Arretieren des Holzstammes in der Spaltvorrichtung im Spaltmesser nach unten verschoben werden muß. Dies kann in einfacher Weise mit einer Hand erfolgen, während der Holzstamm mit der anderen Hand in der gewünschten Stellung gehalten wird. Nachdem die Spitze des Haltedorns in den Holzstamm eingedrungen ist, kann dieser losgelassen werden und der Spaltvorgang beginnen. Gegenüber der bisher üblichen Kammerhalterung läßt sich somit das Fixieren und Arretieren des Holzstammes in einer erheblich kürzeren Zeit durchführen, so daß insgesamt die Produktivität der erfindungsgemäßen Spaltvorrichtung gegenüber den bekannten Spaltvorrichtungen erhöht ist.
Um eine hohe Lebensdauer des Haltedorns an sich und insbesondere seiner Spitze zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß im Spaltmesser eine Aussparung angeordnet ist, in der die Spitze des Haltedorns in seiner Ruhestellung derart aufgenommen ist, daß die Spitze nicht über die Spaltflächen des Spaltmessers übersteht. Zur Klarstellung sei erwähnt, daß mit Ruhestellung die Stellung gemeint ist, in der die Spitze des Haltedorns vollständig im Spaltmesser aufgenommen ist und daher nicht am eigentlichen Spaltvorgang teilnimmt. Eine während des Spaltvorgangs über die Spaltflächen des Spaltmessers überstehende Spitze des Haltedorns würde, da sie in diesem Falle erheblichen Reibungskräften ausgesetzt wäre, relativ schnell verschleißen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bietet somit den Vorteil, daß der Haltedorn an sich ausschließlich zum Halten vorgesehen ist, während das Spalten an sich lediglich von dem Spaltmesser erfolgt. Bei der Abwärtsbewegung des Spaltmessers verbleibt der Haltedorn auf dem Holzstamm, bis die Spitze des Haltedorns im Spaltmesser aufgenommen ist. Während des eigentlichen Spalt­ vorgangs wird der Haltedorn dann im Spaltmesser mitgeführt.
Wenn die Spitze oder die Schneidkante des Haltedorns mit der Schneidkante des Spaltmessers in einer Ebene liegt, ergibt sich der Vorteil, daß bei der Fixierung des Holzstammes in der Spaltvorrichtung bereits der Punkt bzw. die Stelle festgelegt, bestimmt und erkannt werden kann, an welcher das Schneidmesser in den Holzstamm eingringt, d.h also wo der Spaltvorgang stattfindet. Die Bedienungsperson kann daher, wenn der Haltedorn auf den zu spaltenden Holzstamm hinabbewegt wird, bereits durch den Anlagepunkt des Haltedorns auf dem Holzstamm erkennen, wo das Spaltmesser ansetzen wird. Auch hierdurch wird insgesamt die Produktivität der Spaltvorrichtung erhöht, da von vornherein geplant und vorausgesagt werden kann, an welcher Stelle der Holzstamm gespalten wird. Eine derartig genaue Bestimmung des Spaltpunktes ließ sich bei den bekannten Spaltvorrichtungen bisher nicht machen.
Die konkrete Ausgestaltung des Haltedorns in der Spaltvor­ richtung sieht vor, daß im Spaltmesser eine Bohrung vorgese­ hen ist, in welcher eine Stange des Haltedorns gelagert ist, wobei sich an die Stange die Spitze des Haltedorns anschließt und daß oberhalb des Schneidmessers an der Stange ein Handgriff befestigt ist. Über den Griff läßt sich der Haltedorn in einfacher Weise in und entgegen der Spaltrichtung bewegen. Dabei versteht es sich, daß die Stange des Haltedorns so lang ist, daß die Spitze des Haltedorns immer auf den zu spaltenden Holzstamm gebracht werden kann, wenn sich das Spaltmesser in seiner Ausgangsstellung befindet. Unter Ausgangsstellung wird die Stellung verstanden, die das Spaltmesser vor Beginn des Spaltvorgangs in der Spaltvorrichtung einnimmt.
Um zu verhindern, daß der Haltedorn aufgrund seiner ver­ schieblichen Ausbildung im Spaltmesser in der Bohrung unkon­ trolliert herabgleitet, wenn sich das Spaltmesser in seiner Ausgangsstellung befindet bzw. sich in diese nach einem Spaltvorgang zurückbewegt, ist eine lösbare Arretiervorrich­ tung zum Halten bzw. Arretieren des Haltedorns vorgesehen. Es bietet sich dabei an, wenn die Arretiereinrichtung dann greift, wenn sich der Haltedorn in Ruhestellung befindet, also in der Aussparung im Schneidmesser aufgenommen ist. Diese Stellung nimmt der Haltedorn nämlich automatisch ein, wenn das Spaltmesser in den Holzstamm eindringt.
Bei der Arretiereinrichtung kann es sich vorteilhafterweise um eine Schnapparretierung handeln, die ein federbelastetes Mittel und eine Kerbe, Nut oder Öffnung aufweist, in die das federbelastete Mittel eingreift. Der Einfachheit halber bie­ tet es sich an, wenn das federbelastete Mittel in Richtung auf die Bohrung des Spaltmessers wirkt, während in der Stange des Haltedorns eine umlaufende Kerbe vorgesehen ist.
Da die Stange sowie der Griff des Haltedorns in der Regel kaum einer Abnutzung unterliegen, und allenfalls die Spitze des Haltedorns beim Spaltvorgang verschleißen kann, ist vorgesehen, daß die Spitze lösbar mit der Stange befestigbar ist. Zweckmäßigerweise sollte die Spitze mit der Spitze der Stange verschraubbar sein, so daß sie, wenn sie stumpf geworden ist, einfach gegen eine neue ausgetauscht werden kann. Um die Lebensdauer des Dorns an sich weiter zu erhöhen, kann außerdem vorgesehen sein, daß die Spitze gehärtet ist, so daß mit einer langen Lebensdauer bei geringem Verschleiß zu rechnen ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Ziele der vorliegenden Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Aus­ führungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombina­ tion den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhän­ gig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungs­ gemäßen Spaltvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Spaltmessers und
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III des Spaltmes­ sers aus Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Spaltvorrichtung 1 weist einen nicht näher bezeichneten Antrieb auf, der zum Antrieb des Spaltmessers dient. Der Antrieb ist in einem Gehäuse 2 aufge­ nommen, welches den Antrieb vollständig umgibt. Das Gehäuse 2 weist einen unteren Gehäuseteil 3 sowie eine Gehäuseklappe 4 auf. Über die Gehäuseklappe 4 kann das Gehäuse geöffnet werden.
Mit dem Gehäuse ist ein etwa senkrechtstehender Ständer 5 verbunden. Am unteren Ende des Ständers 5 ist ein etwa hori­ zontal am Ständer 5 befestigter Abschnitt 6 vorgesehen. Die Oberseite 7 des Abschnitts 6 dient als Stellfläche für einen zu spaltenden Holzstamm 8. Im Ständer 5, der ein rechteckiges Hohlprofil aus Stahl haben kann, ist ein Spaltmesser 9 geführt. Die Führung bzw. Bewegung des Spaltmessers 9 im Ständer 5 erfolgt entlang eines zu den Außenkanten 10 und 11 etwa parallel verlaufenden Spaltes 12. Im Inneren des Ständers 5 ist eine entsprechende Gegenlagerung vorgesehen, die mit 13 angedeutet ist. Das Spaltmesser ist über eine nicht mehr dargestellte Verbindung mit dem Antrieb gekoppelt. Hierbei handelt es sich um eine übliche Kopplung, die auch beim Stand der Technik verwendet wird, so daß hierauf nicht näher eingegangen werden muß. Es sei dabei erwähnt, daß es sich bei dem Antrieb um einen elektrischen, mechanischen oder hydraulischen Antrieb handeln kann und eine dementsprechende Kopplung zwischen Antrieb und Spaltmesser vorgesehen ist.
Das Spaltmesser 9 setzt sich insgesamt aus einem Befesti­ gungsabschnitt 14 und einer Schneide 15 zusammen. Der Befe­ stigungsabschnitt 14 ist hierbei im Spalt 12 des Ständers 5 geführt und dient an sich nur zur Halterung der Schneide 15. Die Schneide 15 ist über - in diesem Fall zwei - Verschrau­ bungen 16, 17 mit dem Befestigungsabschnitt 14 verbunden. Hierzu weist die Schneide 15 zwei nicht näher dargestellte Gewindebohrungen auf, während im Befestigungsabschnitt 14 entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, durch die entspre­ chende Schrauben geführt sind. Im Spaltmesser 9 ist ein insgesamt mit 18 bezeichneter Spaltdorn verschieblich angeordnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Spaltdorn 18 von oben nach unten gesehen einen Handgriff 19, eine Stange 20 und eine Spitze 21 auf. Die Spitze 21 besteht vorzugsweise aus einem gehärteten Material und kann - wie auch der Handgriff 19 - mit der Stange 20 verschraubt sein, was jedoch nicht näher dargestellt ist.
Die Spitze des Haltedorns kann, wie dargestellt, kegelförmig mit einer punktförmigen Spitze ausgebildet sein. Sie kann aber auch eine kantenförmige Spitze aufweisen. Der Haltedorn 18 ist in einer Bohrung 21′ im Spaltmesser 9 verschiebbar. Die Bohrung 21′ ist hierbei sowohl durch den Be­ festigungsabschnitt 14 also auch durch die Schneide 15 ge­ führt und verläuft etwa parallel zum Ständer 5. Nach unten hin mündet die Bohrung in eine Aussparung 22. Die Aussparung 22 hat eine - in der Ansicht der Fig. 2 gesehen - rechteckige Form und bildet im Anschluß an die Öffnung der Bohrung 21′ eine umlaufende Schulter 23 aus. Die Spitze 21 des Haltedorns 18 ist in Bezug auf die Aussparung 22 derart bemessen, daß sie in der Aussparung 22 in der Ruhestellung des Haltedorns 18 vollständig aufgenommen ist. Unter Ruhestellung wird der Zustand verstanden, wenn die Oberseite 24 der Spitze 21 an der Schulter 23 anschlägt. Dieser Zustand ist in Fig. 3 ge­ zeigt, woraus ersichtlich wird, daß die Spitze derart bemes­ sen ist, daß sie im Ruhezustand nicht über die Spaltflächen 25, 26 der Schneide 15 übersteht. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung handelt es sich um eine Zwischenstellung, die ledig­ lich die Verschiebbarkeit des Haltedorns 18 in der Bohrung 21 des Spaltmessers 9 gegenüber Fig. 3 darstellen soll.
Des weiteren weist das erfindungsgemäße Spaltmesser eine ins­ gesamt mit 25 bezeichnete Arretiereinrichtung auf. Die Arre­ tiereinrichtung setzt sich im vorliegenden Fall aus einer Feder 26 und einem Haltestift 27 zusammen, die in einer Boh­ rung 28 im Befestigungsabschnitt 14 vorgesehen ist. Selbstverständlich kann die Bohrung 28 auch in der Schneide 15 vorgesehen sein. Die Bohrung 28 kann von der Außenseite 29 her angesetzt sein und über eine Schraube 30 nach außen hin verschlossen werden. Mit dem Haltestift 27 wirkt eine umlaufende Kerbe 31 in Ruhestellung des Haltedorns 18 zusammen. Befindet sich also der Haltedorn in seiner Ruhestellung, wenn die Oberseite 24 an der Schulter 23 anschlägt, so rastet der Haltestift mit seiner Spitze aufgrund der Federbeaufschlagung der Feder 26 in der Kerbe 31 ein und hält den Haltedorn in dieser Stellung, auch wenn die Schneide 15 nicht mehr auf den zu spaltenden Holzstamm wirkt.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Spaltvorrichtung 1 läuft nun wie folgt ab:
In der Ausgangsstellung des Spaltmessers 9 befindet sich die­ ses etwa in einer Stellung, die in Fig. 1 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich ausreichend Platz unterhalb des Spaltmessers 9 und der Oberseite 7 des Abschnittes 6, um darauf einen Holzstamm 8 anzuordnen. Es versteht sich, daß das Spaltmesser statt der in Fig. 1 gezeigten Darstellung selbstverständlich auch höher oder tiefer in dem Ständer an­ geordnet sein kann. Die Einstellung der Ausgangsstellung kann über den Antrieb erfolgen. In der Regel werden jedoch Holz­ stämme mit einer vorgegebenen, im wesentlichen konstanten Länge geschnitten, so daß nach einmaliger Einstellung des Spaltmessers eine Änderung der Ausgangsstellung nicht erfor­ derlich ist.
Sodann wird der Holzstamm 8 zunächst provisorisch auf die Oberseite 7 gestellt. Anschließend wird der Haltedorn 18 über den Handgriff 19 aus seiner Ruhestellung nach unten hin verschoben. Hierbei löst sich die Arretiereinrichtung, d. h. der Haltestift 27 kommt außer Eingriff mit der Kerbe 31. Die Bewegung nach unten ist in Fig. 1 durch den Pfeil X, d. h. also in Spaltrichtung angedeutet. Die Bewegung nach unten erfolgt solange, bis die Spitze des Haltedorns auf der Oberseite des Holzstammes 8 aufliegt. Die Bedienungsperson kann nun den Holzstamm so anordnen, daß die Spitze 21 etwa in der Mitte des Holzstammes bzw. an der Stelle angeordnet wird, an der der Holzstamm 8 gespalten werden soll. Wird nur ge­ ringfügig Druck über den Griff 19 auf den Haltedorn 18 aus­ geübt, so gräbt sich die Spitze in den Holzstamm ein und hält diesen nun in der gewünschten Stellung fest.
Nachdem der Holzstamm 8 nun ordnungsgemäß arretiert ist, wird die Spaltvorrichtung über die Hebel 32, 33 betätigt. Die Vor­ richtung 1 arbeitet hierbei nur dann, wenn auch beide Hebel 31, 32 bedient werden. Diese Doppelbedienung ist aus Gründen des Unfallschutzes erforderlich. Über eine nicht mehr zu erläuternde Verbindung 34, die über ein Gestänge erfolgt, wird der Antrieb in Betrieb gesetzt, so daß sich das Spaltmesser nunmehr in Spaltrichtung, d. h. in Pfeilrichtung X nach unten bewegt. Bei der Herabbewegung des Spaltmessers bewegt sich der Haltedorn 18 so lange nicht, bis die Oberseite 24 der Spitze 21 an der Schulter 23 anschlägt. In dieser Stellung, der Ruhestellung, rastet der Haltestift 27 wieder in die Kerbe 31 ein und der Haltedorn wird auf der Abwärtsbewegung in Spaltrichtung X des Spaltmessers 9 mitgenommen. Nach Been­ digung des Spaltvorgangs wird das Spaltmesser und damit auch der arretierte Haltedorn wieder nach oben in die Ausgangs­ stellung des Spaltmessers 9 zurückbewegt. Nun kann ein weite­ rer Holzstamm zum erneuten Spalten eingelegt werden.
Bezugszeichen
 1 Spaltvorrichtung
 2 Gehäuse
 3 Gehäuseteil
 4 Gehäuseklappe
 5 Ständer
 6 Abschnitt
 7 Oberseite
 8 Holzstamm
 9 Spaltmesser
10 Außenkante
11 Außenkante
12 Spalt
13 Gegenlagerung
14 Befestigungsabschnitt
15 Schneide
16 Verschraubung
17 Verschraubung
18 Haltedorn
19 Handgriff
20 Stange
21 Spitze
21′ Bohrung
22 Aussparung
23 Schulter
24 Oberseite
25 Arretiereinrichtung
25′ Spaltfläche
26 Feder
26′ Spaltfläche
27 Haltestift
28 Bohrung
29 Außenseite
30 Schraube
31 Kerbe
32 Hebel
33 Hebel
34 Verbindung
X Pfeilrichtung

Claims (8)

1. Spaltvorrichtung (1) zum Spalten von Holzstämmen (8) mit einem Spaltmesser (9), das über einen Antrieb zum Spalten des Holzstammes (8) angetrieben wird und einer Halteeinrichtung zum Halten und/oder Arretieren des Holzstammes (8) in der Spaltvorrichtung (1), da­ durch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung als Haltedorn (18) ausgebildet ist, dessen Spitze (21) in Spaltrichtung (X) weist und der in und entgegen der Spaltrichtung (X) verschieblich im Spaltmesser (9) aufgenommen ist.
2. Spaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Spaltmesser (9) eine Aussparung (22) vorgesehen ist, in der die Spitze (21) des Haltedorns in seiner Ruhestellung derart aufgenommen ist, daß die Spitze (21) nicht über die Spaltflächen (25′, 26′) des Spaltmessers (9) über­ steht.
3. Spaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (21) des Haltedorns (18) mit der Schneidkante des Spaltmessers (9) in einer Ebene liegt.
4. Spaltvorrichtung nach einem oder mehreren der folgen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß im Spaltmesser (9) eine Bohrung (21′) vor­ gesehen ist, in welcher eine Stange (20) des Halte­ dorns (18) gelagert ist, wobei sich an die Stange (20) die Spitze (21) des Haltedorns (18) anschließt und daß oberhalb des Spaltmessers (9) an der Stange (20) ein Handgriff (19) befestigt ist.
5. Spaltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß eine lösbare Arretiereinrichtung (25) zum Halten bzw. Arretieren des Haltedorns (18), vorzugsweise in Ruhestellung, vorgesehen ist.
6. Spaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (25) als Schnapparretierung ausgebildet ist, wobei ein federbelastetes Mittel (26, 27) in eine Bohrung, Nut oder Kerbe (31) eingreift.
7. Spaltvorrichtung nach einem oder mehreren der folgen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spitze (21) lösbar an der Stange (20) befestigbar, vorzugsweise verschraubbar ist.
8. Spaltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spitze (21) gehärtet ist.
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