DE19603290A1 - Steintrimmer - Google Patents
SteintrimmerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Steintrimmer.
Steintrimmer werden häufig von Geologen verwendet, um
Gesteinsproben zu analysieren. Dabei werden Steintrimmer
verwendet, um Gesteinsproben in zwei oder mehr Teile zu
spalten, so daß jedes Stück eine neugebildete Fläche hat, die
im wesentlichen entlang der Spaltlinie verläuft. Die
Verwendung eines Steintrimmers wird hierbei im allgemeinen
gegenüber Sägen oder anderen Mechanismen bevorzugt, da sie zu
Oberflächen führt, die im wesentlichen unbeschädigt sind.
Auch wenn die Verwendung von Steintrimmern wünschenswert ist,
haben bekannte Formen handbetriebener Steintrimmer
signifikante Beschränkungen. Eine Art von Steintrimmer
verwendet ein Gewindeelement, daß durch einen Rahmen geführt
ist, der auf Haltern oberhalb einer Plattform mit einer daran
angepaßten Klinge befestigt ist. Das Gewindeelement hat einen
Schneider an einem Ende und eine Kurbel am anderen Ende. Wenn
die Kurbel in einer Richtung gedreht wird, wird das
Gewindeelement im Rahmen von der Plattform zurückgezogen, so
daß der Trimmer eine Gesteinsprobe auf der Klinge aufnehmen
kann. Durch Drehen der Kurbel in die andere Richtung wird das
Gewindeelement abwärts gegen die Klinge und die Plattform
vorgeschoben, so daß der Schneider die Gesteinsprobe
einspannt, woraufhin die Kurbel weitergedreht wird, um den
Schneider zum Spalten der Probe in Stücke vorzuschieben.
Diese erste Art von Steintrimmern hat einige bedeutende
Einschränkungen, darunter, daß der Arbeitsgewinn, den die
Kurbel bewirkt, durch praktische oder operationale
Beschränkungen limitiert wird, insbesondere durch die Länge
der Kurbel und den Gang des Gewindes.
Zum Beispiel kann eine Verlängerung der Kurbel zur
Verbesserung des Arbeitsgewinns zu einer umständlichen und
instabilen Bedienung führen, sowie auch der Kompaktheit des
Trimmers entgegenstehen und seine Portabilität
beeinträchtigen. Besonders ärgerlich ist eine Instabilität,
die auch für den Bediener und umliegende Gegenstände
möglicherweise gefährlich sein können. Die Instabilität kommt
zustande durch die Aufwendung von Kraft seitens des Bedieners
auf die Kurbel in einer zur Spaltrichtung orthogonalen Ebene
und an einer Stelle oberhalb der Gesteinsprobe, wodurch
sowohl Verkipp- als auch Drehmomente auf den Trimmer ausgeübt
werden.
Andererseits kann ein Verkleinern des Ganges, das für das
Vergrößern des Arbeitsgewinns wünschenswert ist, zu einer
unerwünscht langsamen und mechanisch ineffizienten Bedienung
führen. Zu der langsameren Bedienung kommt es, weil die Zahl
der Umdrehungen, die zum Rück- und Vorbewegen des Elementes
nötig ist, mit abnehmendem Gang größer wird. Die ineffiziente
Bedienung wird durch Reibung zwischen dem Gewinde und dem
Rahmen bedingt. Insbesondere steigt die Reibung zwischen
Gewinde und Rahmen, wenn der Schneider angetrieben wird, um
die Gesteinsprobe zu spalten. Reibung erfordert vom Benutzer
mehr Arbeit, um die Probe zu spalten, als bei Abwesenheit von
Reibung nötig wäre.
Bei einer anderen Art von Steintrimmer wird zusätzlich eine
hydraulische Pumpe an der Plattform des ersten Trimmers
angebracht. Die Pumpe trägt eine Klinge am Ende des
Pumpenstempels und wird durch einen unter der Gesteinsprobe,
neben der Plattform angeordneten Hebel betätigt. Bei der
Bedienung dieses Trimmers wird die Kurbel in eine Richtung
gedreht, um das Gewindeelement zurückzuziehen, so daß der
Trimmer die Gesteinsprobe auf der Klinge aufnehmen kann, und
dann in die andere Richtung, um das Element vorzuschieben, so
daß Schneider und Klinge die Probe einspannen. Wenn die Probe
eingespannt ist, wird die hydraulische Pumpe durch Pumpen des
Hebels betätigt, so daß die Klinge aufwärts gegen den
Schneider gefahren wird, um die Probe in Stücke zu spalten.
Diese zweite Form von Trimmern hat mehrere bedeutsame
Beschränkungen. Zum Beispiel fallen beim Spalten erzeugte
Bruchstücke auf den ausgefahrenen Pumpenstempel, weil die
Pumpe sowohl unter der Klinge als auch unter dem Schneider
angeordnet ist. Wenn der Stempel später zurückgezogen wird,
können Bruchstücke zwischen dem Stempel und seinem Zylinder
eingezogen werden, und möglicherweise bis in die Pumpe
gelangen. In einem solchen Fall können Trümmer die Leistung
der Pumpe herabsetzen und sogar zu ihrem Versagen führen,
auch durch Versagen der Pumpendichtungen.
Die Pumpenanordnung führt weitere Nachteile ein, darunter
auch solche, die besonders problematisch sind, wenn ein
relativ schwerer, harter Stein gespalten wird, der über die
Abmessungen des Trimmers hinausragt. So kann zum Beispiel die
Bedienung des Pumpenhebels aufgrund seiner Lage unter dem
Stein erschwert sein, so daß man ihn schlecht erreichen und
damit schwierig pumpen kann. Außerdem kann die Bedienung den
Anwender verletzen, so wenn ein oder mehrere Spaltstücke des
Steines von der angehobenen Klinge auf die Pumphand des
Anwenders fallen, oder wenn der Anwender während des Pumpens
mit der Hand am Stein entlangschabt, evtl. mehrfach. Ferner
ist dieser Trimmer in der Handhabung unterlegen, weil für das
Pumpen ein Hebel verwendet wird, der von der Kurbel des
Gewindeelements getrennt angeordnet ist. Das bedeutet, daß
der Bediener mit der Hand zwischen dem Hebel und der Kurbel
umgreifen muß, um den Trimmer zu bedienen. Hinzu kommt, daß
die Pumpaktion an einer Stelle auf den Trimmer einwirkt, die
nicht nur die Hebelwirkung des Pumpens durch den Bediener
verringert, sondern auch die Verwendung der Pumphand des
Bedieners zum Gegenhalten gegen unerwünschte Momente, denen
der Trimmer unterworfen sein kann, beeinträchtigt. Weiterhin
kann ein einwandfreies Spalten durch die verringerte
Steifheit zwischen Schneider und Klinge behindert werden.
Diese verringerte Steifheit tritt auf, weil der Schneider und
die Klinge beide ein Spiel haben und weil die Spaltkraft
nicht gegen die Plattform und ihre unterstützende Struktur
gerichtet ist; vielmehr ist die Spaltkraft von der am Ende
des ausgefahrenen Pumpenstempels angeordneten Klinge aufwärts
gerichtet, von der Plattform weg und durch den am
ausgefahrenen Ende des Gewindeelements angeordneten
Schneider.
Somit besteht eine Bedarf für einen verbesserten,
handbetriebenen Steintrimmer, der diese und andere Nachteile
bekannter Trimmer, insbesondere solcher mit hydraulischen
Mechanismen, überwindet.
Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
neuen und verbesserten Steintrimmer bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Bereitstellung eines
Steintrimmers gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1.
Weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen,
der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen. Die
Ansprüche verstehen sich als ein erster, nicht limitierender
Ansatz zur Definition der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit insbesondere auf
handbetriebene Steintrimmer, die Hydraulikmechanismen
verwenden.
Es ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen neuen und
verbesserten handbetriebenen Steintrimmer, bei dem
hydraulische Prinzipien zur Gesteinsprobenspaltung in Stücke
eingesetzt werden, bereitzustellen.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen
Steintrimmer bereitzustellen, der schnell zur Aufnahme von
Gesteinsproben eingestellt werden kann und der, wenn die
Gesteinsprobe aufgenommen ist, eine Kraftvervielfachung zur
Steinspaltung bereitstellt.
Es ist noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
einen Steintrimmer bereitzustellen, der vollständig von
oberhalb der Gesteinsprobe bedient werden kann, um die
manuellen Möglichkeiten der Trimmerbedienung zu optimieren,
Verletzungsmöglichkeiten des Bedieners zu minimieren, und die
Hebelkraft des Bedieners beim Steinespalten zu maximieren.
Es ist noch ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
einen Steintrimmer bereitzustellen, den der Bediener
vollständig mit einer Hand und ohne Wechsel der Hände oder
Zweihandbetrieb, oder ohne den Zugriff loszulassen, oder in
anderer Weise wesentliche Handpositionsänderungen
vorzunehmen, bedienen kann.
Es ist noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
einen Steintrimmer bereitzustellen, der während des Betriebs
im wesentlichen stabil ist, der unerwünschtes,
benutzungsbedingtes Verkippen und Drehmomente minimiert und
der die Fähigkeiten des Benutzers, unerwünschten Momenten,
denen der Trimmer ausgesetzt sein kann, entgegenzuwirken,
maximiert, selbst wenn der Benutzer den Trimmer während der
ganzen Zeit weiterbenutzt.
Es ist noch ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
einen Steintrimmer bereitzustellen, der ein minimales Spiel
zwischen seinen Schneidemechanismen hat und der die
Schneidekraft im wesentlichen abwärts auf die Fläche richtet,
auf die der Trimmer gestellt ist.
Es ist ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen
Steintrimmer bereitzustellen, der bei Benutzung mechanisch
effizient ist.
Es ist ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen
Steintrimmer bereitzustellen, der Leistungseinbußen durch
mechanische Verschmutzung, die durch beim Steinespalten
verursachte Trümmer bedingt ist, widersteht.
Es ist noch ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
einen Steintrimmer bereitzustellen, der einen ökonomischen
Aufbau hat und der kompakt, haltbar und relativ leicht ist.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen
Steintrimmer bereitzustellen, der von einfacher Konstruktion,
billig herstellbar, und leicht und im wesentlichen sicher zu
benutzen ist.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen
Steintrimmer bereitzustellen, der Gesteinsproben
unterschiedlicher Größe spalten kann.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen
Steintrimmer bereitzustellen, der in der Größe leicht
skalierbar ist.
Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen
Steintrimmer bereitzustellen, der im Feldeinsatz frei stehen
kann, während er auch permanent oder abnehmbar auf einer
Werkbank oder einer ähnlichen Struktur angebracht werden
kann, sei es zu Hause, im Büro, im Labor, oder sonstwo.
Die vorliegende Erfindung erfüllt diesen Bedarf an einem
handbetriebenen Steintrimmer, überwindet die Beschränkungen
konventioneller Steintrimmer und weist bisher bei solchen
Trimmern unbekannte Vorteile auf, indem ein neuer und
verbesserter, handbetriebener Steinschneider bereitgestellt
wird, der auf einer zugeordneten Arbeitsfläche eine zu
spaltende Gesteinsprobe aufnimmt, und der ein
Unterstützungselement, daß oberhalb der Arbeitsfläche
vorsteht, eine erstes, mit dem Unterstützungselement
gekoppeltes Spaltelement, daß über der Gesteinsprobe und
gegenüber der Arbeitsfläche angeordnet ist, und einen
Positionierungsmechanismus und einen hydraulischen
Mechanismus, die jeweils dem ersten Spaltelement operativ
zugeordnet sind, umfaßt. Das erste Spaltelement hat eine
Spaltachse. Der Positionierungsmechanismus verleiht dem
ersten Spaltelement einen geradlinigen Weg, um somit selektiv
seine Position relativ zur Arbeitsfläche, und damit der
aufgenommenen Probe, längs der Spaltachse einzustellen. Der
hydraulische Mechanismus erzeugt eine Spaltkraft und
überträgt diese auf das erste Spaltelement, so daß es sie auf
die Gesteinsprobe ausüben kann, wobei diese Ausübung abwärts
auf die Arbeitsfläche, im wesentlichen längs der Spaltachse,
gerichtet ist.
Der Steintrimmer umfaßt gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung einen über der Gesteinsprobe
angeordneten Rahmen, der durch ein oder mehrere auf der
Plattform befestigte Beine getragen wird. Das erste
Spaltelement umfaßt einen oberen, und an den Rahmen
gekoppelten Schneider. Die Positionierungs- und
Hydraulikmechanismen sind beide operativ dem oberen Schneider
zugeordnet, indem sie dem Rahmen operativ zugeordnet sind.
Das heißt, daß der Positionierungsmechanismus dafür sorgt,
daß der obere Schneider aufwärts gegen den Rahmen
zurückgezogen wird, so daß der Trimmer zwischen Schneider und
Plattform eine Gesteinsprobe aufnehmen kann, und daß er
weiter dafür sorgt, daß der Schneider abwärts in Richtung der
Plattform in eine Position vorgeschoben wird, die zum Anlegen
an oder Einspannen der Gesteinsprobe führt. Der
Hydraulikmechanismus wiederum sorgt dafür, daß der obere
Schneider die Probe in Stücke spaltet. Vorzugsweise bildet
die Plattform die Arbeitsfläche.
In Übereinstimmung mit anderen Aspekten der Erfindung umfaßt
der Positionierungsmechanismus ein längliches Element, daß
mittels Gewinde durch den Rahmen geht. Das Gewindeelement hat
an seinem proximalen Ende ein Bedienelement und an seinem
distalen Ende den oberen Schneider. Das Bedienelement ist
vorzugsweise über dem Rahmen und gegenüber dem oberen
Schneider und der Plattform angeordnet. Das Gewindeelement
hat vorzugsweise einen Gang, der ausgewählt ist, daß, wenn
durch das Bedienelement gedreht, das Gewindeelement durch den
Rahmen zur Plattform oder davon weg, mit geeigneter
Geschwindigkeit vorgeschoben oder zurückgezogen wird, während
die Positionierungsgenauigkeit im wesentlichen erhalten
bleibt.
Gemäß noch weiteren Aspekten der Erfindung umfaßt der
Hydraulikmechanismus eine Hydraulikpumpe und einen
Rückstellmechanismus, die beide in einer längs und durch die
Länge des Gewindeelements des Positionierungsmechanismus
geformten Bohrung angeordnet sind. Die Hydraulikpumpe hat ein
Bedienelement, das am proximalen Ende des Elements über dem
Rahmen gegenüber der Plattform angeordnet ist. Der obere
Schneider ist an einem Ende des Rückstellmechanismus′
angebracht und wird durch die Bedienung des Bedienelements
verrückt, um die Probe zu spalten. Nach dem Spaltvorgang
bewegt der Rückstellmechanismus den oberen Schneider zu
seiner Ausgangslage.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung haben
Hydraulik- und Positionierungsmechanismen ein gemeinsames
Bedienelement, das vorzugsweise so handhabbar ist, daß jeder
Mechanismus getrennt vom jeweils anderen bedient werden kann
und der Bediener selektiv beide Vorgänge durchführen kann.
Gemäß wiederum einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt der
Positionierungsmechanismus andere Geräte als das oben
beschriebene einzelne Gewindeelement, einschließlich einer
oder mehrerer Schlitten/Verriegelungs-Anordnungen oder
Zahnstangen/Ritzel-Anordnungen. Diese Geräte arbeiten, um den
oberen Schneider relativ zur Arbeitsfläche zurückzuziehen und
vorzuschieben, entweder (i) durch Einstellen der Position
eines Elementes, das mit dem oberen Schneider operativ
assoziiert ist, oder (ii) durch Heben und Senken des Rahmens
bezüglich der Arbeitsfläche. Durch Heben und Senken des
Rahmens stellt der Positionierungsmechanismus entweder die
Position des Rahmens entlang der Länge der Beine oder die
Länge der Beine ein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
produziert ein Hydraulikmechanismus Spaltkräfte und versetzt
zu diesem Zweck den Rahmen zur oder weg von der
Arbeitsfläche. Diese Versetzung, die vom Einstellen durch den
Positionierungsmechanismus getrennt ist, treibt den oberen
Schneider zu oder weg von der Gesteinsprobe. Um den Rahmen
für Spaltungszwecke zu versetzen, treibt der
Hydraulikmechanismus entweder den Rahmen entlang der Länge
der Beine oder stellt die Länge der Beine ein.
Gemäß noch einem Aspekt der Erfindung sind sowohl Hydraulik
als auch Positionierungsmechanismus operativ dem oberen
Schneider zugeordnet, jedoch voneinander getrennt.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich wird, stellt die
vorliegende Erfindung einen handbetriebenen Steintrimmer
bereit, der die Begrenzungen konventioneller Steintrimmer
aufhebt und gegenüber diesen Vorteile hat. Zum Beispiel: (i)
Die Verwendung eines Positionierungsmechanismus beeinflußt
das Spalten nicht, d. h. daß das Verwenden des Mechanismus nur
zum Aufnehmen und Einspannen der Gesteinsprobe bedeutet, daß
der Mechanismus keinen zum Spalten benötigten Arbeitsgewinn
bereitstellen muß und daher eine Struktur erlaubt, die ein
relativ schnelles, mechanisch effektives Ein- und Ausspannen
von Gesteinsproben ermöglicht; (ii) die Verwendung eines
Hydraulikmechanismus bewirkt eine Kraftvervielfachung; (iii)
die operative Verbindung von Hydraulik- und
Positionierungsmechanismus mit dem Rahmen (und insbesondere
die Anordnung ihrer jeweiligen Bedienelemente über dem
Rahmen) dient der Optimierung der Handhabungsmöglichkeiten
bei der Bedienung des Trimmers, der Minimierung von
Verletzungsmöglichkeiten des Bedieners, der Maximierung der
Bedienhebelkraft bei der Bedienung des Trimmers, und der
Minimierung von Möglichkeiten für Bruchstücke, in den
Trimmermechanismus zu gelangen und die Leistung zu
vermindern; (iv) die Verwendung eines gemeinsamen
Bedienelements für Positionierungs- und Hydraulikmechanismus
erlaubt eine wahlfreie Einhandbedienung beider Mechanismen
und maximiert die Möglichkeiten des Bedieners, vom Trimmer
ausgehende unerwünschte Momente auszugleichen, währenddessen
der Trimmer permanent im Griff gehalten und bedient werden
kann; und (v) führt ein Hydraulikmechanismus, der durch den
Positionierungsmechanismus hindurchgehend angeordnet ist, zu
einer kompakten Konstruktion, die relativ billig in der
Herstellung und einfach in der Bedienung ist. Im Ergebnis
beinhaltet die Erfindung alle Merkmale und Vorteile
konventioneller Steintrimmer und fügt diesen weitere Merkmale
und Vorteile hinzu, wobei Nachteile konventioneller
Steintrimmer überwunden werden.
Die vorstehenden Aspekte, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung können besser verstanden werden bei
Studium der folgenden detaillierten Beschreibung der
Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in
denen bedeuten:
Fig. 1 ist eine Frontansicht eines Steinschneiders gemäß
der vorliegenden Erfindung, wobei der dargestellte
Steintrimmer einen Positionierungs- und einen
Hydraulikmechanismus hat und der Betrieb des
Hydraulikmechanismus bezüglich einer im
Steintrimmer aufgenommenen Gesteinsprobe gezeigt
wird;
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Steintrimmer von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Teilquerschnittsansicht des Steintrimmers
von Fig. 1, die längs dessen Linie 3-3 verläuft;
Fig. 4 ist eine Teilquerschnittsansicht des Steintrimmers
von Fig. 1, die längs deren Linie 4-4 verläuft und
der detaillierter die Struktur von
Positionierungs- und Hydraulikmechanismus zeigt;
Fig. 5 ist eine Aufsicht auf eine alternative Struktur
einer Abdeckung zur Verwendung mit dem
Steintrimmer von Fig. 1; und
Fig. 6 ist eine Aufsicht auf den Steintrimmer von Fig. 1,
welche den Vorgang des Positionierungsmechanismus
zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, und 3 wird ein Beispiel
eines handbetriebenen Steintrimmers 10 in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei der Steintrimmer 10
mit einer zu spaltenden Gesteinsprobe 12 illustriert wird.
Der Trimmer 10 ist auf einer Unterlage 11 angeordnet. Für die
Zwecke dieser Beschreibung soll der Begriff "Stein" Steine,
Fels, Gestein, Kristalle, Komposite und andere Arten
mineralischer und organischer Materie, allein oder in
Kombination, bezeichnen.
Der Steintrimmer 10 umfaßt vorzugsweise einen Rahmen 14, der
von gegenüberliegenden Beinen 16 getragen wird. Die Beine
sind wiederum auf einer Plattform 18 befestigt, so daß der
Rahmen über der Plattform angeordnet ist. Derart aufgebaut,
wird die Gesteinsprobe 12 vom Trimmer 10 zwischen Rahmen 14
und Plattform 18 aufgenommen, wobei die Plattform 18 die
Arbeitsfläche 19 bereitstellt, während sie gleichzeitig die
Gesamtsteifheit des Trimmers 10 durch Verbinden der Beine 16
verbessert. Obwohl der Rahmen 14 vorwiegend mit zwei Beinen
16 gezeigt ist, kann der Rahmen auch von einer anderen Zahl
Beine getragen werden, was ein einzelnes Bein einschließt. Es
sollte auch wahrgenommen werden, daß der Steintrimmer 10 auch
ohne die Plattform 18 aufgebaut und betrieben werden kann. In
diesem Fall sind die Beine 16 auf der Unterlage 11 befestigt
und die Gesteinsprobe wird vom Trimmer 10 zwischen dem Rahmen
14 und der Unterlage 11 aufgenommen, so daß die Unterlage 11
die Arbeitsfläche 19 bildet.
Der Steintrimmer umfaßt weiter Verankerungen 20. Diese
Verankerungen 20 sind an der Plattform 18 angebracht und
ragen seitlich von ihr hervor, um für Stabilität zu sorgen.
Insbesondere verbessern die Verankerungen 20 die Fähigkeit
des Trimmers 10 zum freien Stand auf der Unterlage 11,
besonders bei Feldeinsätzen. Die Verankerungen 20 haben
Öffnungen 22, durch die Bolzen oder andere
Befestigungselemente hindurchgeführt sind, um den Trimmer 10
permanent oder entfernbar auf dem Unterlage 11, wie sie z. B.
durch eine Werkbank oder ähnliche Struktur zu Hause, im Büro,
Labor oder sonstwo bereitgestellt wird, zu befestigen. Es
sollte angemerkt werden, daß die Verankerungen 20 an den
jeweiligen Beinen 16 in Verbindung mit oder unter Ausschluß
einer Verankerung an der Plattform 18 befestigt werden
können.
Der Rahmen 14, die Beine 16 und die Plattform 18 sind
dargestellt als aus Metallrohren von im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt und mit beispielhaftem Durchmesser
gefertigt. Es können jedoch auch andere Materialien und
Aufbauten erfindungsgemäß verwendet werden. So kann das
Rohrmaterial aus jedem geeigneten Metall oder jeder
geeigneten Legierung konstruiert sein, einschließlich
rostfreiem Stahl und Aluminium, oder kann aus anderem
Material aufgebaut sein, einschließlich Kunststoff, Fiberglas
und Kohlenstoffkompositen. Zusätzlich können die Materialien
feste Stangen oder Hohlröhren sein, und, insbesondere wenn
röhrenförmig, können sie andere Formen oder Maße haben als
die gezeigten, einschließlich solcher Formen und Maße, die
einheitlich sind oder die variieren. Wichtig ist jedenfalls,
daß die Materialien und der Aufbau für die geplante Anwendung
geeignet sind und insbesondere verschiedene Faktoren
berücksichtigt werden, einschließlich der wahrscheinlichen
maximalen Spaltkraft, die der Trimmer 10 auf die
Gesteinsprobe 12 ausüben wird.
Der Rahmen 14, die Beine 16 und die Plattform 18 bilden
vorzugsweise eine einheitliche Struktur. Die einheitliche
Struktur wird durch Schweißen, Gießen oder andere Verfahren
erzielt, die für das verwendete Material und die Konstruktion
geeignet sind. Es sollte jedoch angemerkt werden, daß
erfindungsgemäß der Rahmen 14, die Beine 16 und die Plattform
18 auch eine andere als eine einheitliche Struktur bilden
können. Zum Beispiel kann der Rahmen in einigen
Ausführungsformen abnehmbar angebracht an oder verschiebbar
gestützt durch ein oder mehrere Beine 16 sein. Zudem können
die Beine 16, ob der Rahmen 14 mit den Beinen 16 eine Einheit
bildet oder nicht, auf der Plattform 18 abnehmbar befestigt
sein, so zum Beispiel durch in der Plattform 18 gebildete
Öffnungen. In jedem der nicht einheitlichen Ausführungsfälle,
oder sonst, können Kupplungsmechanismen (wie Haltegeräte)
verwendet werden, um die getrennten Teile aneinander zu
sichern, so um die Beine 16 in den jeweiligen Öffnungen der
Plattform zu sichern. Diese alternativen Konstruktionen
ermöglichen das Auseinandernehmen des Trimmers 10,
insbesondere um die Transportabilität zu verbessern.
Der Steintrimmer 10 beinhaltet einen
Positionierungsmechanismus 24 und einen Hydraulikmechanismus
26, die beide mit einem oberen Schneider 28 operativ
verbunden sind. Der obere Schneider 28 ist an ein oder
mehrere der Beine 16 gekoppelt, vorzugsweise vermittels des
Rahmens 14. Der obere Schneider 28 hat eine Spaltachse 30,
die durch die Gesteinsprobe hin zur Arbeitsfläche 19 reicht.
Der Positionierungsmechanismus 24 sorgt für einen
geradlinigen Weg des oberen Schneiders 28, so daß dessen
Position bezüglich der Arbeitsfläche 19 und damit der
aufgenommenen Gesteinsprobe 12 längs der Spaltachse 30
selektiv eingestellt wird. Genauer gesagt, sorgt der
Positionierungsmechanismus 24 dafür, das der obere Schneider
28 selektiv nach oben von der Arbeitsfläche 19 weg und zum
Rahmen 14 hin zurückgezogen wird, so daß der Trimmer 10 die
Gesteinsprobe 12 unter dem Schneider 28 aufnehmen kann, und
sorgt weiter dafür, das der obere Schneider 28 selektiv nach
unten auf die Arbeitsfläche 19 zu und vom Rahmen 14 weg in
eine Position vorgeschoben wird, die anliegend der
Gesteinsprobe 12 ist oder diese einspannt. In dieser
vorgeschobenen Position kann der Positionierungsmechanismus
24 vorzugsweise genug Kraft ausüben, um die Gesteinsprobe 12
zwischen oberem Schneider 28 und der Arbeitsfläche 19 zu
halten. Der Positionierungsmechanismus ist vorzugsweise so
gebaut, daß er im Betrieb effizient ist, besonders um für
Vorschieben und Zurückziehen des oberen Schneiders 28 mit
einer ausreichenden Geschwindigkeit zu sorgen, während die
Positionierungspräzision über den verfügbaren Weg über einer
vorbestimmten Schwelle gehalten wird.
Der Hydraulikmechanismus 26 bewirkt ein Abwärtsfahren des
oberen Schneiders zur Arbeitsfläche 19, um die Probe in
Stücke zu spalten. Genauer gesagt, bildet der
Hydraulikmechanismus 26 eine ausreichende Kraft, um die Probe
12 zu spalten, und überträgt diese Kraft auf den oberen
Schneider 28. Dieser übt wiederum die übertragene Kraft auf
die Gesteinsprobe 12 aus, wobei die Kraft im wesentlichen
senkrecht nach unten in Richtung der Spaltachse 30 gerichtet
ist.
Wie im Stand der Technik bekannt, vermittelt der Mechanismus
26 durch Verwendung von Hydraulik eine Kraftmultiplikation,
um die Probe 12 zu spalten. Das heißt, daß die Kraft, die vom
Bediener beim Betätigen des Mechanismus 26 ausgeübt wird,
durch einen hydraulischen Vorgang vervielfacht wird, so daß
eine größere Kraft zur Einwirkung auf die Gesteinsprobe 12
erzeugt wird. Demzufolge muß der Bediener nur eine relativ
kleine Kraft ausüben, wodurch der Trimmer 10 beim Spalten von
seiner Abhängigkeit von der Kraft des Bedieners gelöst wird.
Aus der Kraftverstärkung erwachsen dem Trimmer 10 auch andere
Vorteile, einschließlich einer Minimierung der
bedienbedingten Verkippung und Drehmomente.
Die hydraulische Wirkung sorgt für eine Kraftmultiplikation
auf Kosten eines reduzierten Vortriebs. Das heißt, daß am
oberen Schneider 28 eine hinreichende Kraft erzeugt wird, daß
er aber seinen geradlinigen Weg relativ langsam zurücklegt.
Es sollte jedoch, wie zuvor beschrieben, angemerkt werden,
daß der Positionierungsmechanismus so ausgelegt ist, daß er
dafür sorgt, daß der obere Schneider seinen Weg relativ
schnell zurücklegt. Demzufolge werden Positionierungs- und
Hydraulikmechanismen 24, 26 vorzugsweise so gewählt, daß ihre
Leistungsmerkmale, wie Geschwindigkeit und Genauigkeit, sich
komplementieren, während sie für den beabsichtigen
Anwendungszweck des Trimmer geeignet sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 6 wie auch Fig. 1 bis 3
werden nunmehr weitere Details einer Ausführungsform von
Positionierungs- und Hydraulikmechanismen 24 und 26 gezeigt.
In dieser Ausführungsform umfaßt der
Positionierungsmechanismus 24 ein längliches Element 40 mit
einem proximalen Ende 42 einem distalen Ende 44 und einer
longitudinalen Achse 46. An seinem proximalen Ende 42 hat das
längliche Element 40 einen Kopf 47, jenseits von dem sich ein
Positionierungsbedienelement 48 erstreckt. An seinem distalen
Ende 44 hat das längliche Element 40 den oberen Schneider 28.
Das längliche Element hat weiterhin eine Bohrung 50, die von
seinem proximalen Ende 42 bis zu seinem distalen Ende 44
angeordnet ist, um so im wesentlichen mit der longitudinalen
Achse 46 ausgerichtet zu sein. Die Bohrung ist vorzugsweise
im wesentlichen zylindrisch, kann aber erfindungsgemäß auch
andere Abmessungen und Querschnittsformen haben.
Insbesondere unter Bezug auf Fig. 1 und 3 ist das längliche
Element 40 mit den Beinen 16 vermittels des Rahmens 14
gekoppelt. Die Kopplung wird vorzugsweise durch Verschrauben
des Elementes 40 in und durch die Befestigungsmanschette 52,
die durch den Rahmen 14 hindurchgeht, erreicht, wobei der
Rahmen 14 von den Beinen 16 getragen wird. Die Manschette 52
hat eine innere Öffnung 54 mit einem Schraubgewinde, um das
Gewinde des Elements aufzunehmen.
Unter besonderem Bezug auf Fig. 1 bis 5 umfaßt das
Positionierungsbedienelement 48 einen Hebel 56 mit einem
Griff 58 und einem Lager 60, wobei der Hebel 56 bezüglich des
Kopfes 47 drehbar ist. Der Griff 58 ist vorzugsweise
abnehmbar mit dem Hebel 56 verbunden und wird daran mit einem
federgespannten Haltegerät oder auch anders gesichert. Das
Lager 60 wird durch ein oder mehrere Flansche 62 und einen
Stift 64 zwischen diesen gebildet, so daß der Hebel 56
schwenkbar am Lager 60 durch den Stift 64 befestigt ist. Die
Flansche 62 erstrecken sich vom Kopf 47 aus nach oben und
haben ausgewählte Formen und Abmessungen: die Flansche 62
können vollständig über den Kopf 47 reichen, wie in Fig. 1
gezeigt, oder sie können geteilt sein wie in Fig. 5,
einschließlich einer Form mit relativ kurzen, schmalen
Anteilen 66 und relativ hohen, dicken Anteilen 68. Es sollte
angemerkt werden, daß die Flansche 62 erfindungsgemäß auch
noch andere Formen und Abmessungen haben können. Wichtig ist,
daß die Flansche 62 zur Bildung des Lagers 60 und zur
Aufnahme des Stifts 64 geeignet sind und gleichzeitig die
Struktur zur Umleitung der angewandten Kräfte bereitstellen,
die auf das Positionierungsbedienelement 48 einwirken, um
dadurch den relativ weniger robusten Stift 64 und auch
andere, mit dem Kopf 47 zusammenhängende Elemente zu
schützen.
Im Betrieb, wie insbesondere in Fig. 1 und 6 gezeigt, wird
der Griff 58 vorzugsweise so gehandhabt, daß der Hebel 56 in
eine Position schwenkt, in der er im wesentlichen mit der
Oberseite des Kopfes 47 fluchtet, wodurch der Hebel 56 auf
die Flansche 62 einwirkt. Um den Positionierungsmechanismus
24 zu betätigen, wird der Griff 58 entweder in oder gegen den
Uhrzeigersinn um die longitudinale Achse 46 des länglichen
Elements 40 gedreht, wie durch den Doppelkopfpfeil von Fig. 6
angedeutet. Durch Drehen des Griffs 58 in eine Richtung wird
das längliche Element 40 durch den Rahmen 14 von der
Arbeitsfläche 19 zurückgezogen, so daß der Trimmer eine
Gesteinsprobe 12 aufnehmen kann. Durch Drehen des Griffs 58
in die andere Richtung wird das längliche Element 40 abwärts
auf die Arbeitsfläche 19 zu vorbewegt, so daß der obere
Schneider 28 (am distalen Ende 44 des länglichen Elements
angeordnet) anliegend an die Gesteinsprobe 12 oder diese
einspannend positioniert wird. Wenn der obere Schneider so
positioniert ist, wird der Hydraulikmechanismus betätigt, um
den oberen Schneider 28 vorzutreiben, um die Probe 12 in
Stücke zu spalten, wie unten beschrieben.
Das längliche Element 40 ist vorzugsweise aus Metall
aufgebaut und hat eine Querschnittsdicke, die für den
geplanten Einsatzzweck des Trimmers geeignet ist. Es sollte
angemerkt werden, daß das Element 40 aus anderen Materialien
als Metall gebildet werden kann und eine andere Konstruktion
als die in den Figuren gezeigte annehmen kann, ohne von den
Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Der wichtige Punkt ist,
daß die Materialien und der Aufbau verschiedene Faktoren
einschließlich der maximalen, vom Trimmer 10 auf die
Gesteinsprobe 12 auszuübenden Spaltkraft berücksichtigen.
Das längliche Element 40 hat vorzugsweise einen so
ausgewählten Gewindegang, daß, wenn der Griff 58 gedreht
wird, das Element 40 durch den Rahmen 14 auf die
Arbeitsfläche 19 zu oder von ihr weg mit einer hinreichend
schnellen Rate vorgeschoben oder zurückgezogen wird.
Gleichzeitig wird der Gewindegang des Elements 40 so
ausgewählt, daß der obere Schneider mit einer geeigneten
Genauigkeit der Gesteinsprobe 12 anliegend oder diese
einspannend positioniert werden kann, insbesondere im
Hinblick auf und als Ergänzung zu den Leistungsmerkmalen des
Hydraulikmechanismus 26.
Der Hydraulikmechanismus 26 umfaßt vorzugsweise eine
hydraulische Pumpe 32 und einen Rückstellmechanismus 34. Die
generellen Prinzipien der Pumpenbedienung sind im Stand der
Technik bekannt. Bezugnehmend insbesondere auf Fig. 4,
beinhaltet die hydraulische Pumpe 32 ein
Flüssigkeitsreservoir 70, Hydraulikflüssigkeit 71, eine
Reservoirabdeckung 72 und Dichtungen 76. Die Dichtungen
werden verwendet, um ein flüssigkeitsdichtes Siegel zwischen
dem Reservoir 70 und der Abdeckung 72 herzustellen. Die
Abdeckung 72 ist vorzugsweise vom Reservoir 70 mit einem
Abzieher 77 abnehmbar. Die Abdeckung 72 hat einen durch sie
hindurchgehenden Zugang 74, wie weiter unten beschrieben. Die
Abdeckung 72 und das Reservoir 70 umgrenzen im wesentlichen
den Kopf 47, wie oben in Bezug auf des längliche Element 40
beschrieben. Die im Mechanismus 26 verwendete
Hydraulikflüssigkeit 71 ist vorzugsweise eine qualitätsvolle,
praktisch inkompressible Flüssigkeit, einschließlich Wasser,
Öl oder anderen Flüssigkeiten, insbesondere solche, die
speziell für hydraulische Zwecke hergestellt sind. Es sollte
jedoch angemerkt werden, daß in einigen Anwendungen auch
Gase, speziell komprimierte Gase, für die Verwendung
angemessen sein können, ungeachtet ihrer im allgemeinen
relativ höheren Kompressibilität.
Die hydraulische Pumpe 32 beinhaltet auch einen ersten
Stempel 78 mit einem proximalen Ende 80 und einem distalen
Ende 81. Ein Lagerelement 82 ist am proximalen Ende 80 des
Stempels angeordnet und durch einen am Spaltungsbedienelement
84 angebrachten Befestigungsstift 86 mit diesem gekoppelt.
Das Lagerelement 82 und das Spaltungsbedienelement 84
einschließlich des Befestigungsstifts 86 sind jenseits des
Kopfes 47 und gegenüber dem länglichen Element 40 angeordnet.
Das Spaltungsbedienelement 84 mit Ausnahme des
Befestigungsstiftes 86, teilt mit dem
Positionierungsbedienelement 48 den Hebel 56 und die anderen
oben beschriebenen Elemente. Genauer gesagt ist der
Befestigungsstift 86 am Hebel 56 angebracht und läuft im
Lagerelement 82. Das Spaltungsbedienelement 84 betätigt die
hydraulische Pumpe 32 durch Schwenken um das Lager 60 hoch
unter runter in einem Bogen, wie durch den zweiköpfigen Pfeil
in Fig. 1 gezeigt. Das Schwenken wird durch den Bediener
hervorgerufen, der auf den Griff 58 Pumpbewegungen ausübt.
Das Schwenken, das durch den im Lagerelement 82 laufenden
Befestigungsstift in eine lineare Bewegung übersetzt wird,
veranlaßt den ersten Stempel 78, sich hin und her zu bewegen.
Der Stift 86 hat, im Lager 82 laufend, vorzugsweise genügend
Spiel, so daß Kräfte und Drehmomente, die nicht in Richtung
der Pumpbewegung gehen, nicht auf den ersten Stempel 78
übersetzt werden, wodurch der Stempel 78 vor Beschädigungen
geschützt wird.
Die hydraulische Pumpe 32 umfaßt weiterhin einen länglichen
Zylinderblock 88 mit einer longitudinalen Achse 90 und einer
Öffnung 92, die durch den Block im wesentlichen auf Linie mit
der Achse 90 angeordnet ist. Der Zylinderblock 88 ist im
wesentlichen zentral durch des Reservoir hindurch befestigt,
so daß er am einen Ende einen oder mehrere Befestiger 93
aufnimmt, die die Abdeckung 72 am Block sichern, während die
Abdeckung 72 gegen das Reservoir 70 gezogen wird, um die
Dichtungen 76 abzudichten. Der Zylinderblock 88 hat
zugeordnete Dichtungen 94, die zwischen dem Block und der
Abdeckung 72 angeordnet sind, um zwischen diesen eine
flüssigkeitsdichte Abdichtung zu bilden. Der Zylinderblock 88
ist an seinem anderen Ende am proximalen Ende 42 des
länglichen Elements 40 angebracht, wie zum Beispiel durch
Einschrauben des einen in das andere oder mit einer anderen,
geeigneten Methode. Wenn der Zylinderblock 88 so angebracht
wird, ist die longitudinale Achse 90 des Blocks vorzugsweise
kolinear mit der longitudinalen Achse 46 des länglichen
Elements 40. Zusätzlich ist die Blocköffnung 92 im
wesentlichen auf den Zugang 74 der Abdeckung 72 ausgerichtet.
Der erste Stempel 78 ist gleitfähig in der Öffnung 92 des
Zylinderblocks 88 angeordnet, mit dem proximalen Ende 80
durch den Zugang 74 der Abdeckung hindurchgehend. Der erste
Stempel 78 und Öffnung 92 sind vorzugsweise gefertigt, um
engen Toleranzen zu genügen, insbesondere so, daß
Hydraulikflüssigkeit 71, die korrekt in die Öffnung 92
gesaugt worden ist, am Vordringen hinter die Stempel-
Öffnungsberührungsfläche gehindert wird. Der Zugang 74 der
Abdeckung hat eine Dichtung 75, um sowohl weiteres solches
Austreten zu verhindern als auch um im wesentlichen dem
Eintritt von Kontaminationen in den Hydraulikmechanismus 26
zu widerstehen. Die Dichtung 75 ist vorzugsweise aus Nylon.
Der Zylinderblock 88 umfaßt weiterhin einen Filter 96,
Einlaßkanal 98, ein Einlaßventil 100, Auslaßkanal 102, ein
Auslaßventil 104, Sicherheitskanal 106, ein Sicherheitsventil
108, Bohrungszugangskanal 110 und mehrere Dichtungen 112. Die
Dichtungen 112 machen die verschiedenen Ventile
flüssigkeitsdicht, wie auch die Öffnung 92 bezüglich der
Bohrung 50, so daß zusätzlich zum Widerstehen gegen
unerwünschte Lecke, die hydraulische Flüssigkeit von, zu oder
zwischen den verschiedenen Ventilen, Kanälen und anderen
Elementen geleitet wird, wie für den Pumpvorgang geeignet.
Zum Beispiel wird, wenn der erste Stempel 78 aus dem
Zylinderblock 88 durch den Zugang 74 gezogen wird,
Hydraulikflüssigkeit 71 vom Reservoir 70 zu der Öffnung 92
gesaugt, wobei die Flüssigkeit durch Filter 96, Einlaßkanal
98 und Einlaßventil 100 fließt. Bei diesem Vorgang wird
Hydraulikflüssigkeit 71 in der Bohrung 50 daran gehindert, in
die Öffnung 92 zurückzugelangen, da solchenfalls das
Auslaßventil 104 den Zugang sperrt. Die Flüssigkeit 71 wird
auch am Wiedereintritt in das Reservoir gehindert, weil
sowohl das Sicherheitsventil 108 den Sicherheitskanal 106
versperrt als auch der erste Stempel 78 den Auslaßkanal 102
blockiert.
In einem anderen Beispiel, wenn ein zurückgezogener Stempel
78 in den Block 88 zurückgedrückt wird, wird Flüssigkeit 71
in der Öffnung 92 mittels des distalen Endes 81 des ersten
Stempels herausgepreßt, worauf sie durch das Auslaßventil 104
und Bohrungszugangskanal 110 in die Bohrung 50 des länglichen
Elementes 40 fließt. Bei diesem Vorgang wird die hydraulische
Flüssigkeit 71 durch die Schließwirkung des Einlaßventil 100
und die Aktion des Sicherheitsventils 108 und des ersten
Stempels 78, wie oben beschrieben, daran gehindert, durch den
Einlaßkanal 98 zum Reservoir 70 zurückzukehren.
Nichtsdestotrotz wird das Ventil 108, falls das Drücken des
ersten Stempels 78 den Flüssigkeitsdruck in der Bohrung bis
zum kritischen Druck des Sicherheitsventils 108 ansteigen
läßt, öffnen, um Flüssigkeit zum Reservoir 70 durch den
Sicherheitskanal 106 zurückkehren zu lassen, wodurch die vom
Trimmer 10 erreichbare Spaltkraft begrenzt wird. Das
Sicherheitsventil 108 wird vorzugsweise nach seinem
kritischen Druck ausgewählt, wobei verschieden Faktoren,
einschließlich der beabsichtigten maximalen Spaltkraft des
herzustellenden Trimmers 10 und der Materialien,
Konstruktionen, Abmessungen und anderer Charakteristika der
Trimmerstruktur berücksichtigt werden.
Die hydraulische Pumpe 32 umfaßt weiterhin einen Hauptstempel
120, der gleitbar in der Bohrung des länglichen Elements 40
angeordnet ist. Der Hauptstempel 120 ist vorzugsweise mit
einer engen Toleranz gefertigt, um im wesentlichen mit den
Abmessungen der Bohrung 50 übereinzustimmen. Der Hauptstempel
umfaßt auch Dichtungen 122, die so an seinem Umfang
angeordnet sind, daß sie eine flüssigkeitsdichte Abdichtung
gegen die Bohrung 50 bilden. Der Hauptstempel 120 hat eine
wählbare Längenausdehnung längs der longitudinalen Achse 42
des länglichen Elements 40, wobei diese Länge vorzugsweise
ausgewählt wird, um die Leistung der Pumpe 32 zu optimieren,
indem Faktoren bedacht werden, einschließlich der Bestimmung
einer geeigneten Reibung zwischen Bohrung 50 und Hauptstempel
120, und insbesondere um die mechanische Effizienz zu
maximieren, während sich auf jegliche Effekte davon für die
korrekte Funktion des Rückstellmechanismus 34 eingestellt
wird.
Der Rückstellmechanismus 34 umfaßt ein Verbindungselement
130, das gleitbar in der Bohrung 50 des länglichen Elements
40 angeordnet ist. Der Rückstellmechanismus 34 umfaßt
weiterhin eine Kompressionsfeder 132, die in der Öffnung 50
um das Verbindungselement 130 angeordnet ist, einen
Rückhalter 134, der am distalen Ende 44 des länglichen
Elements 40 befestigt ist und einen Schneiderflansch 136, der
sich außerhalb des distalen Endes der Elements erstreckt und
am Verbindungselement 130 neben dem Rückhalter 134 angebracht
ist. Der Rückstellmechanismus 34 umfaßt auch einen Gleitblock
138, der an demjenigen Ende des Verbindungselements 130, das
neben dem Hauptstempel 120 liegt, befestigt ist, sowie auch
einen Kopf 140 zum Anliegen am Hauptstempel 120. Der
Gleitblock 138 hat vorzugsweise eine Querschnittsform und
Abmessungen, die denen der Bohrung 50 entsprechen. Jedoch ist
es nicht nötig, daß sich die Abmessungen mit enger Toleranz
entsprechen. Die Entsprechung kann von größerer Toleranz
sein, wobei der Kopf 140 vorzugsweise gerundet ist, um mit
dem Hauptstempel korrekt in Eingriff zu kommen, unabhängig
von seitlichem Spiel zwischen dem Gleitblock 138 und der
Bohrung 50 während des Betriebs. Zusätzlich dient der
Rückhalter 134 dem Führen des Verbindungselements 130.
Die Kompressionsfeder 132 wird zwischen dem Rückhalter 134
und dem Gleitblock 138 zurückgehalten. Bei Kompression durch
Vortrieb des Hauptstempels 120 zum distalen Ende 44 des
Elements hin übt die Feder 132 eine Spannkraft auf den
Gleitblock 138 aus, die zum proximalen Ende 42 des Elements
hin wirkt. Die Kompressionsfeder 132 wird vorzugsweise unter
anderem dahingehend ausgewählt, daß sie eine Spannkraft
bereitstellt, die leicht durch die von der hydraulischen
Pumpe 32 erzeugte Kraft überwunden werden kann, und die auch
geeignet ist, die Reibung zwischen Hauptstempel 120 und
Bohrung 50 zu überwinden, wenn die Kraft der Pumpe, wie unten
beschrieben, entfernt wird. Die Spannkraft der Feder hält
auch den Kopf 140 in Kontakt mit dem Hauptstempel 120, und
zwar unbeachtlich einer Verrückung des Rückstellmechanismus
34.
Der Schneiderflansch 136 sorgt für eine drehbare Befestigung
des oberen Schneiders 28 am Rückstellmechanismus 34. Eine
Stellschraube 142 wird zum Halten des befestigten Schneiders
verwendet.
Im Betrieb, wenn Hydraulikflüssigkeit 71 durch den ersten
Stempel 78 in die Bohrung 50 zwischen Zylinderblock 88 und
Hauptstempel 120 gepumpt wird, wird der Hauptstempel 120 in
Richtung des distalen Endes 44 des länglichen Elements 40
verrückt, wie oben beschrieben, um eine Spaltkraft zu
erzeugen. Die Spaltkraft wird auf den oberen Schneider 28
durch das Verbindungselement 130, das mit dem Hauptstempel
120 vermittels des Kopfes 140 in Eingriff kommt, übertragen.
Nach Beenden des Spaltens veranlaßt der Bediener die
Hydraulikpumpe 32, die Hydraulikflüssigkeit 71 unter der von
der Feder 132 auf den Hauptstempel 120 ausgeübten Spannkraft
aus der Bohrung 50 auszustoßen. Das heißt, daß der
Rückstellmechanismus 34 einen Druckgradienten zwischen
Bohrung 50 und Reservoir 70 herstellt, so daß die Flüssigkeit
von der Bohrung 50 in das Reservoir 70 zurückgezwungen wird.
Daraufhin wird der Hauptstempel 120 zum proximalen Ende 42
des länglichen Elements 40 zurückgezogen, insbesondere in
seine Ausgangsstellung neben dem Zylinderblock 88.
Um die Flüssigkeit aus der Bohrung 50 auszustoßen, wird ihr
der Fluß zum Reservoir 70 durch die Ausstoßkanal 108
gestattet, indem der erste Stempel 78 vorzugsweise eine
lateral durch ihn hindurch angeordnete Öffnung 144 aufweist.
Genauer gesagt wird die Öffnung 144 so gebildet, daß sie bei
einer vorbestimmten Handhabung des Spaltungsbedienelements 84
mit dem Ausstoßkanal 102 in Deckung kommt und diesen für
Flüssigkeitsfluß öffnet. Wie gezeigt, besteht die
vorbestimmte Handhabung darin, den Hebel 102 so zu schwenken,
daß der erste Stempel 78 zu seiner oder fast bis zu seiner
äußersten Position gezogen wird. Es sollte jedoch angemerkt
werden, daß erfindungsgemäß auch ein anderer Aufbau oder
andere Handhabungen oder beides angewandt werden können, um
den Ausstoß von Flüssigkeit aus der Bohrung 50 auszulösen.
Wie in den Abbildungen gezeigt, umfassen das
Positionierungsbedienelement 48 und das
Spaltungsbedienelement 84 einen im wesentlichen gemeinsamen
Mechanismus. Beide Bedienelemente 48 und 84 können durch den
Griff 58 gehandhabt werden. Eine Griffdrehung bedient den
Positionierungsmechanismus 24, während ein Griffschwenken den
Hydraulikmechanismus 26 bedient.
Der obere Schneider 28 hat vorzugsweise eine Öffnung 146 zum
selektiven Aufnehmen eines Ausrichtungsarms 148. Das andere
Ende des Ausrichtungsarms 148 wird von einem Führungsweg 150,
der in einem der Beine 16 vorgesehen ist, aufgenommen. Der
Ausrichtungsarm kann wahlweise vom Bediener verwendet werden,
um den drehbaren oberen Schneider 28 in der vom Arm gegebenen
Ausrichtung zu halten. Zum Beispiel kann die Ausrichtung mit
der Orientierung eines unteren Schneiders 152 übereinstimmen.
Der untere Schneider 152 ist vorzugsweise auf der Plattform
18 abnehmbar befestigt und daran mit einer Stellschraube 154
gesichert. Es sollte auch vermerkt werden, daß
erfindungsgemäß der obere und der untere Schneider 28, 152
von unterschiedlichen Arten, Formen und Materialien sowie
Kombinationen davon sein können.
Der Steintrimmer 10 beinhaltet vorzugsweise Beine 16 einer
festen Länge und einen Rahmen 16, der an einer festen
Position längs der Beine 16 von diesen getragen wird, während
er Positionierungs- und Hydraulikmechanismen 24, 26 für den
Betrieb aufweist, die im wesentlichen in der Mitte des
Rahmens angeordnet sind und im wesentlichen miteinander
integriert sind. Es sollte jedoch angemerkt werden, daß der
Steintrimmer erfindungsgemäß auch Beine 16 von einstellbarer
Länge, einen Rahmen 14, der längs der Beine einstellbar
positionierbar ist, Mechanismen 24 und 26, die an anderer
Stelle als in der Mitte des Rahmens 14 angebracht sind oder
die nicht im wesentlichen miteinander integriert sind, oder
Kombinationen von zwei oder mehr dieser Änderungen, aufweisen
können.
Zum Beispiel können, wenn die Rahmenposition längs eines
Beines 16 einstellbar ist, der Positionierungsmechanismus 24
oder der Hydraulikmechanismus 26 oder beide auf dem Trimmer
10 so angeordnet sein, daß sie die Stellung des Rahmens
bezüglich des Beines steuern. Wo der
Positionierungsmechanismus 24 den Rahmen 16 so steuert, kann
er ein Gewindeelement umfassen, wie oben beschrieben. Es
versteht sich jedoch, daß erfindungsgemäß auch andere
Strukturen verwendet werden können, einschließlich
Zahnstangen/Ritzel- oder Schlitten/Verriegelungs-Anordnungen.
Weiter, wo der Hydraulikmechanismus den Rahmen 14 derart
steuert, kann der Mechanismus 25 an dem Trimmer befestigt
werden, einschließlich an einem Bein, über und in Eingriff
mit dem Rahmen 14, um so den Rahmen 14 hoch und runter zu
versetzen und dadurch die Spaltkraft auf den oberen Schneider
28 zu übertragen. In diesem Fall ist der obere Schneider 28
nicht direkt am Hydraulikmechanismus 26 befestigt, sondern
entweder (i) am Positionierungsmechanismus 24, der in der
Mitte des Rahmens 16 an diesem befestigt ist, wie oben
beschrieben, oder (ii) direkt am Rahmen 14, besonders wenn
der Mechanismus 24 die Position des Schneiders 28 durch
Adjustieren der Rahmenstellung längs der Beine 16 einstellt.
In beiden Fällen können der Mechanismus 24 oder 26, der nicht
die Stellung des Rahmens längs der Beine adjustiert, dadurch
arbeiten, daß die Länge von einem oder mehrerer Beine 16
eingestellt wird. In noch einem anderen Fall können beide
Mechanismen durch Einstellen der Beinlänge arbeiten.
In Abhängigkeit von der mechanischen Verbindung zwischen den
jeweiligen Positionierungs- und Hydraulikmechanismen 24, 26
einerseits und den Beinen 16 sowie dem Rahmen 14
andererseits, können die Mechanismen 24 und 26, wie zuvor
beschrieben (oder auch anders), integriert oder vollständig
voneinander getrennt sein, ohne von den Prinzipien der
Erfindung abzuweichen. Jedenfalls hat der obere Schneider 28
eine geradlinige Bahn entlang der Spaltachse 30, die auf dem
Betrieb des Positionierungsmechanismus 24 basiert, und eine
Spaltkraft, die vom Hydraulikmechanismus 26 auf ihn
übertragen wird, um im wesentlichen entlang der Spaltachse 30
direkt nach unten in Richtung der Arbeitsfläche 19 abgegeben
zu werden.
Claims (19)
1. Steintrimmer (10) zur Aufnahme einer zu spaltenden
Gesteinsprobe (12) auf einer Arbeitsfläche (19),
gekennzeichnet durch:
ein Unterstützungselement, das sich von der Arbeitsfläche (19) nach oben erstreckt;
ein erstes, mit dem Unterstützungselement gekoppeltes Spaltelement (28), das über der Gesteinsprobe (12) und gegenüber der Arbeitsfläche (19) angeordnet ist, wobei das Spaltelement (28) eine Spaltachse (30) aufweist;
einen Positionierungsmechanismus (24), der operativ mit dem ersten Spaltelement (28) verbunden ist, und der dem Spaltelement (28) einen geradlinigen Weg verleiht, um die Stellung des Spaltelements (28) bezüglich der Arbeitsfläche (19) entlang der Spaltachse (30) selektiv einzustellen; und
einen Hydraulikmechanismus (26), der eine Spaltkraft erzeugt und der operativ mit dem ersten Spaltelement (28) verbunden ist, um die Spaltkraft auf das Spaltelement (28) zu übertragen, zur Ausübung der Spaltkraft auf die Gesteinsprobe (12) durch das Spaltelement (28), wobei diese Kraftausübung abwärts auf die Arbeitsfläche (19) und im wesentlichen entlang der Spaltachse (30) ausgerichtet ist.
ein Unterstützungselement, das sich von der Arbeitsfläche (19) nach oben erstreckt;
ein erstes, mit dem Unterstützungselement gekoppeltes Spaltelement (28), das über der Gesteinsprobe (12) und gegenüber der Arbeitsfläche (19) angeordnet ist, wobei das Spaltelement (28) eine Spaltachse (30) aufweist;
einen Positionierungsmechanismus (24), der operativ mit dem ersten Spaltelement (28) verbunden ist, und der dem Spaltelement (28) einen geradlinigen Weg verleiht, um die Stellung des Spaltelements (28) bezüglich der Arbeitsfläche (19) entlang der Spaltachse (30) selektiv einzustellen; und
einen Hydraulikmechanismus (26), der eine Spaltkraft erzeugt und der operativ mit dem ersten Spaltelement (28) verbunden ist, um die Spaltkraft auf das Spaltelement (28) zu übertragen, zur Ausübung der Spaltkraft auf die Gesteinsprobe (12) durch das Spaltelement (28), wobei diese Kraftausübung abwärts auf die Arbeitsfläche (19) und im wesentlichen entlang der Spaltachse (30) ausgerichtet ist.
2. Steintrimmer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionierungsmechanismus (24) und der
Hydraulikmechanismus (26) im wesentlichen miteinander
integriert ausgeführt sind.
3. Steintrimmer (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikmechanismus (26) teilweise innerhalb des
Positionierungsmechanismus (24) angeordnet ist.
4. Steintrimmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierungsmechanismus
(24) teilweise innerhalb des Hydraulikmechanismus (26)
angeordnet ist.
5. Steintrimmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierungsmechanismus
(24) ein längliches Element (40) mit einer longitudinalen
Achse (46), einem proximalen Ende (42) und einem distalen
Ende (44) umfaßt, wobei die longitudinale Achse (46) im
wesentlichen kolinear mit der Spaltachse (30) ist, das
längliche Element (40) an das Unterstützungselement gekoppelt
ist, so daß das distale Ende (44) zur Arbeitsfläche (19) hin
angeordnet ist, und das proximale Ende (42) von der
Arbeitsfläche (19) weg angeordnet ist, wobei das distale Ende
(44) operativ mit dem ersten Spaltelement (28) verbunden ist,
so daß der geradlinige Weg durch die Bewegung des distalen
Endes (44) bezüglich der Arbeitsfläche (19) bewirkt wird.
6. Steintrimmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmechanismus (26)
eine Hydraulikpumpe (32) umfaßt, wobei die Hydraulikpumpe
(32) die Spaltkraft erzeugt.
7. Steintrimmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmechanismus (26)
eine Hydraulikpumpe (32) umfaßt, die einen in einem
Hauptstempelzylinder eingesetzten Hauptstempel (120) umfaßt,
und daß der Positionierungsmechanismus (24) ein längliches
Element (40) umfaßt, das eine im wesentlichen längs seiner
longitudinalen Achse gebildete Bohrung (50) aufweist, wobei
die Bohrung (50) den Hauptstempelzylinder umfaßt.
8. Steintrimmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmechanismus (26)
einen Rückstellmechanismus (34) umfaßt, wobei das erste
Spaltelement (28) an dem Rückstellmechanismus (34) befestigt
ist und der Rückstellmechanismus (34) die Spaltkraft auf das
erste Spaltelement (28) überträgt, um das Spaltelement (28)
abwärts auf die Arbeitsfläche (19) vorzutreiben.
9. Steintrimmer (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionierungsmechanismus (24) ein längliches
Element (40) mit einer longitudinalen Achse (46) und eine im
wesentlichen längs dieser Achse (46) gebildete Bohrung (50)
umfaßt, wobei das Rückstellelement (34) innerhalb dieser
Bohrung (50) beweglich angeordnet ist.
10. Steintrimmer (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus (34) ein
Stellelement (132) umfaßt, das eine von der Arbeitsfläche
aufwärts gerichtete Spannkraft längs der Spaltachse (30)
erzeugt, so daß, wenn die Spaltkraft entfernt ist, das
Stellelement (132) das Spaltelement (28) in Richtung der
Spannkraft bewegt.
11. Steintrimmer (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (32) umfaßt:
ein Reservoir (70) mit Hydraulikflüssigkeit (71);
einen Zylinderblock (88);
einen ersten Stempel (78);
einen Ausstoßkanal (102, 110);
einen Hauptstempel (120) und einen Hauptstempelzylinder;
wobei der Zylinderblock (88) eine longitudinal durch ihn hindurchreichende Öffnung (92) aufweist;
der erste Stempel (78) in dieser Öffnung (90) gleitbar angeordnet ist und eine lateral durch ihn hindurchgehende Öffnung (144) aufweist;
der Hauptstempel (120) im Hauptstempelzylinder angeordnet ist und der Ausstoßkanal (102, 110) den Hauptstempelzylinder mit einer Seite der longitudinalen Öffnung (90) des Zylinderblocks (88) und von der anderen Seite der longitudinalen Öffnung (90) zum Reservoir (70) mit Hydraulikflüssigkeit (71) verbindet;
wobei der erste Stempel (78) so positionierbar ist, daß die Öffnung (144) mit dem Ausstoßkanal (102) zur Deckung kommt, um eine Fluidverbindung quer durch die longitudinale Öffnung (90) herzustellen, wodurch, wenn das Stellelement (132) das erste Spaltelement (28) in Richtung der Spannkraft bewegt, die im Hauptstempelzylinder befindliche Flüssigkeit (71) durch die Öffnung (144) in das Reservoir (70) mit Hydraulikflüssigkeit (71) zurückfließt.
ein Reservoir (70) mit Hydraulikflüssigkeit (71);
einen Zylinderblock (88);
einen ersten Stempel (78);
einen Ausstoßkanal (102, 110);
einen Hauptstempel (120) und einen Hauptstempelzylinder;
wobei der Zylinderblock (88) eine longitudinal durch ihn hindurchreichende Öffnung (92) aufweist;
der erste Stempel (78) in dieser Öffnung (90) gleitbar angeordnet ist und eine lateral durch ihn hindurchgehende Öffnung (144) aufweist;
der Hauptstempel (120) im Hauptstempelzylinder angeordnet ist und der Ausstoßkanal (102, 110) den Hauptstempelzylinder mit einer Seite der longitudinalen Öffnung (90) des Zylinderblocks (88) und von der anderen Seite der longitudinalen Öffnung (90) zum Reservoir (70) mit Hydraulikflüssigkeit (71) verbindet;
wobei der erste Stempel (78) so positionierbar ist, daß die Öffnung (144) mit dem Ausstoßkanal (102) zur Deckung kommt, um eine Fluidverbindung quer durch die longitudinale Öffnung (90) herzustellen, wodurch, wenn das Stellelement (132) das erste Spaltelement (28) in Richtung der Spannkraft bewegt, die im Hauptstempelzylinder befindliche Flüssigkeit (71) durch die Öffnung (144) in das Reservoir (70) mit Hydraulikflüssigkeit (71) zurückfließt.
12. Steintrimmer (10) nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche Element (40) eine im
wesentlichen längs seiner longitudinalen Achse (46) gebildete
Bohrung aufweist, die den Hauptstempelzylinder umfaßt.
13. Steintrimmer (10) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückstellelement (34) beweglich
innerhalb der Bohrung (50) angeordnet ist.
14. Steintrimmer (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Positionierungsmechanismus (24) und der Hydraulikmechanismus
(26) ein gemeinsames Bedienelement (48, 84) aufweisen,
welches so handhabbar ist, daß beide Mechanismen voneinander
getrennt betrieben werden können, und gleichzeitig ihr
Betrieb wahlfrei durchgeführt werden kann.
15. Steintrimmer (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser weiter einen
Rahmen (14), der an einer festgelegten Position am
Unterstützungselement getragen wird, umfaßt, wobei der
Positionierungs- und/oder der Hydraulikmechanismus an dem
Rahmen (14) angeordnet ist.
16. Steintrimmer (10) nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Positionierungsmechanismus ein
Gewindeelement (40) mit einer longitudinalen Achse (46),
einem proximalen Ende (42) und einem distalen Ende (44)
umfaßt, wobei die longitudinale Achse (46) im wesentlichen
kolinear mit der Spaltachse (30) ist und das Gewindeelement
(40) mittels Gewinde so durch den Rahmen (14) angeordnet ist,
daß das distale Ende (44) zwischen dem Rahmen (14) und der
Arbeitsfläche (19) angeordnet ist; und der geradlinige Weg
durch Drehen des Gewindeelements (40) bewirkt wird, um das
distale Ende (44) bezüglich der Arbeitsfläche (19)
vorzuschieben oder zurückzuziehen.
17. Steintrimmer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser weiter einen Rahmen (14),
der an dem Unterstützungselement einstellbar befestigt ist
umfaßt, wobei der Positionierungs- und/oder der
Hydraulikmechanismus in operativer Verbindung mit dem Rahmen
(14) steht, um die Position des Rahmens (14) längs des
Unterstützungselements einzustellen, wodurch das erste
Spaltelement (28) bezüglich der Arbeitsfläche (19) entlang
der Spaltachse (30) verschiebbar ist.
18. Steintrimmer (10) nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Positionierungs- und/oder der
Hydraulikmechanismus auf dem Unterstützungselement angeordnet
sind.
19. Steintrimmer (10) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Unterstützungselements
einstellbar ist, wobei der Positionierungs- und/oder der
Hydraulikmechanismus in operativer Verbindung mit dem
Unterstützungselement steht, um die Länge des
Unterstützungselements selektiv einzustellen, wodurch das
Spaltelement (28) bezüglich der Arbeitsfläche (19) entlang
der Spaltachse (30) verschiebbar ist.
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