DE102007039289B4 - Vorrichtung zum Spalten von abgelängten Holzstämmen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Spalten von abgelängten Holzstämmen o. dgl. Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Spalten von abgelängten Holzstämmen o. dgl., mit einem von einem Druckmittelaggregat beaufschlagbaren Druckmittelzylinder, der einen an dem jeweiligen Holzstamm angreifenden Schieber aufweist, und einem dem Druckmittelzylinder bzw. dem Schieber gegenüberliegenden Spaltelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 31) aus einem auf den jeweiligen Holzstamm (2) aufsetzbaren Rahmen (3, 32) gebildet ist, an dessen einen Seite (4, 33) der Druckmittelzylinder (6, 35) mit dem an einem Ende (8) des Holzstammes (2) angreifenden Schieber (9, 37) vorgesehen ist und an dessen anderen Seite (10, 38) das am anderen Ende (11) des Holzstammes (2) angreifende Spaltelement (12, 39) angeordnet ist, und dass das Spaltelement (12, 39) von Spreizelementen (13, 40) gebildet wird, die jeweils am vorderen Ende (14, 41) von Hebeln (15, 42) angeordnet sind, deren den Spreizelementen (13, 40) abgelegene Enden (16, 43) an dem Rahmen (3, 32) schwenkbar gelagert sind, derart, dass die Hebel (15, 42) auf der einen...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spalten von abgelängten Holzstämmen o. dgl., mit einem von einem Druckmittelaggregat beaufschlagbaren Druckmittelzylinder, der einen an dem jeweiligen Holzstamm angreifenden Schieber aufweist, und einem dem Druckmittelzylinder bzw. dem Schieber gegenüberliegenden Spaltelement.
  • Um Kaminholz zu fertigen, werden die zunächst ungekürzten Holzstämme beispielsweise mit Hilfe von Motorsägen o. dgl. zu Holzstämmen mit einer Länge von ca. einem Meter verarbeitet. Diese abgelängten Holzstämme werden in Längsrichtung einmal oder mehrmals gespalten. Dies geschieht z. T. mittels Keilen oder sonstigen derartigen Hilfsmitteln. Diese Art des Spaltens ist jedoch sehr umständlich, wobei der Arbeits- und Zeitaufwand relativ groß sind.
  • Aus diesem Grund wurde eine Vorrichtung entwickelt, wie sie in der DE 10 2004 031 614 B3 beschrieben ist. Durch die besondere Konstruktion mit den Spreizelementen ist ein relativ einfaches, schnelles und auch sicheres Aufreißen des jeweiligen Holzstammes jederzeit gewährleistet.
  • Es sind auch sogenannte Holzspalter bekannt, mit denen die Holzstämme druckmittelbeaufschlagt über eine keilförmige Schneide gespalten werden (siehe beispielsweise DE 697 01 300 T2 ). Diese druckmittelbeaufschlagten Holzspalter haben jedoch u. a. den Nachteil, dass jeder Holzstamm in den Holzspalter eingelegt werden muss, wobei je nach Durchmesser und Holzart des Holzstammes üblicherweise zwei Personen erforderlich sind, da das Gewicht des Holzstammes relativ hoch sein kann. Außerdem sind durch die starre keilförmige Schneide ein relativ langer Hub und eine relativ hohe Kraft zum Spalten erforderlich.
  • Weitere Holzspalter sind aus der DE 203 11 208 U1 und der US 3,834,426 bekannt, wobei der zuerst genannte Holzspalter konstruktiv sehr aufwendig sowie kostenintensiv und der zweit genannte Holzspalter in seiner Anwendung sehr aufwendig und umständlich erscheint.
  • In der DE 34 15 560 A1 ist ein Werkzeug zum Spalten von Holz beschrieben, das ein Gehäuse besitzt, das sich mit Gurten oder Krallen lösbar an dem zu spaltenden Werkstück festlegen lässt. Ein gehäusefest angeordneter, doppelt wirkender Arbeitszylinder trägt an seiner Kolbenstange einen Spaltkeil, der druckmittelbetrieben in das Werkstück einfährt. Der Spaltkeil ist mittels eines schlittenartigen Antriebsteils geführt. Er trägt Sprengklauen, die sich beim Zurückziehen des Spaltkeils spreizen und das Werkstück sprengen. Dieses Werkzeug lässt sich nur mit einem relativ hohen körperlichen Kraftaufwand auf einen Holzstamm aufsetzen, wobei auch die ordnungsgemäße Funktion des Werkstücksprengens nicht immer gewährleistet erscheint.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, die sich zum einen die Technik der Spreizelemente zu Nutze macht, wobei u. a. auch der Hub und die Kraft zum Spalten von Holzstämmen reduziert sein können, und die zum anderen auch durch eine einzelne Person verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass durch die Verwendung von Spreizelementen als Spaltelement der Hub des Druckmittelzylinders relativ gering gehalten wird, da die Spreizelemente den jeweiligen Holzstamm auseinanderreißen. Dadurch wird auch wesentlich weniger Kraft für den Arbeitshub benötigt, da die Spreizelemente kraftunterstützend wirken.
  • Dadurch, dass die Vorrichtung auf den jeweiligen Holzstamm aufgesetzt wird und durch die Anordnung von Rädern an der Vorrichtung ist eine Handhabung derselben durch lediglich eine Person gewährleistet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand von die Erfindung z. T. schematisch wiedergebenden und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt
  • 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die auf einen Holzstamm aufgesetzt ist,
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach 1,
  • 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Hebel mit den Spreizelementen nach 1,
  • 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in 3,
  • 5 perspektivisch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 5,
  • 7 eine Vorderansicht der Vorrichtung ohne Druckmittelaggregat,
  • 8 eine Draufsicht auf den Rahmen, der auf einen Holzstamm aufgesetzt ist, vor dem Spalten,
  • 9 eine Draufsicht auf den Rahmen, der auf einen Holzstamm aufgesetzt ist, nach dem Spalten und
  • 10 eine vergrößerte Draufsicht auf die Hebel mit den Spreizelementen nach 5.
  • Das in den 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zum Spalten von abgelängten Holzstämmen 2 o. dgl. besteht im wesentlichen aus einem auf den jeweiligen Holzstamm 2 aufsetzbaren Rahmen 3.
  • Der Rahmen 3 wird vorzugsweise aus miteinander verschweißten Rohren gebildet und weist auf der einen Seite 4 einen von einem Druckmittelaggregat 5 beaufschlagbaren Druckmittelzylinder 6 auf, der an seiner Kolbenstange 7 einen an einem Ende 8 des jeweiligen Holzstammes 2 angreifenden Schieber 9 aufweist. Auf der der einen Seite 4 bzw. der dem Druckmittelzylinder 6 bzw. dem Schieber 9 gegenüberliegenden Seite 10 des Rahmens 3 ist ein am anderen Ende 11 des jeweiligen Holzstammes 2 angreifendes Spaltelement 12 angeordnet.
  • Das Spaltelement 12 wird von Spreizelementen 13 gebildet, die jeweils am vorderen Ende 14 von Hebeln 15 angeordnet sind, deren den Spreizelementen 13 abgelegene Enden 16 an dem Rahmen 3 schwenkbar gelagert sind, derart, dass die Hebel 15 auf der einen Seite in den Zwischenräumen 17 zwischen den Hebeln 15 auf der anderen Seite beim Eindringen in den Holzstamm 2 bewegt werden und die Spreizelemente 13 mit den Stammhälften 2a, 2b auseinanderbewegen (siehe hierzu insbesondere 3).
  • Zur Bildung des Spaltelementes 12 sind an den Spreizelementen 13 bzw. den Hebeln 15 Anschläge (nicht dargestellt) vorgesehen, die verhindern, dass der Öffnungswinkel α zwischen den Hebeln 15 kleiner wird als in der Startposition (siehe 3).
  • Das Druckmittelaggregat 5, das vorzugsweise als Hydraulikaggregat mit Motor 18, Ölpumpe 19, Ölbehälter 20 usw. ausgebildet ist, ist auf Querstreben 21 auf dem Rahmen 3 angeordnet. Der Motor 18 des Druckmittelaggregats 5 kann sowohl ein Elektromotor als auch ein Benzinmotor sein.
  • An den gemeinsam bewegbaren Hebeln 15 jeder Seite sind jeweils Haltgriffe 22 angeordnet, an denen jeweils eine Auslöseeinrichtung 23 für den Arbeitshub H des Druckmittelzylinders 6 vorgesehen ist. Mittels der Haltegriffe 22 werden die Hebel 15 vor dem Spalten des Holzstammens 2 in ihre Startposition bewegt bzw. gedreht und der Stirnfläche des jeweiligen Holzstammes 2 entgegengehalten. Die Auslöseeinrichtung 23 ist als Sicherheitseinrichtung ausgebildet, die den Druckmittelzylinder 6 erst dann in Bewegung setzt, wenn beide Auslöseeinrichtungen 23 gleichzeitig betätigt sind.
  • Auf der Seite 4 des Rahmens 3, auf der der Druckmittelzylinder 6 vorgesehen ist, sind an dem Rahmen 3 eine Tragevorrichtung 24 und/oder Räder 25 angeordnet, wobei auch auf der Seite 10 des Rahmens 3, auf der das Spaltelement 12 vorgesehen ist, ein Tragegriff 26 angeordnet ist. Durch die Tragevorrichtung 24 und den Tragegriff 26 kann die Vorrichtung 1, die relativ leicht ausgebildet ist, sehr leicht mit zwei Personen auf den jeweiligen Holzstamm 2 gehoben werden. Die Räder 25 ermöglichen dagegen eine Verwendung der Vorrichtung 1 durch eine Person, da lediglich die Seite 10 des Rahmens 3 bzw. der Vorrichtung 1 mittels des Tragegriffes 26 angehoben werden muss und die Vorrichtung 1 mittels der Räder 25 zum nächsten Holzstamm 2 gefahren und über diesem abgesetzt wird.
  • Nachfolgend wird noch kurz die Arbeitsweise der Vorrichtung 1 beschrieben.
  • Wie bereits beschrieben, wird zunächst die Vorrichtung 1 mittels des Tragegriffes 26 und der Tragevorrichtung 24 auf einen Holzstamm 2 aufgesetzt oder mittels der Räder 25 und des Tragegriffes 26 über den Holzstamm gefahren und auf diesem abgesetzt, wobei der Schieber 9 an dem einen Ende 8 des Holzstammes 2 zur Anlage kommt und die Hebel 15 mit ihren Spreizelementen 13 in ihre Startposition geschwenkt und über die Haltegriffe 22 in derselben gehalten werden. Über die Auslöseeinrichtungen 23 an den Haltegriffen 22, die beide gleichzeitig zu betätigen sind, wird der Druckmittelzylinder 6 mit dem Schieber 9 in Bewegung gesetzt, wobei diese den Holzstamm 2 gegen das Spaltelement 12 bzw. die Spreizelemente 13 drücken. Beim Eindringen der Spreizelemente 13 in den Holzstamm 2 werden diese durch die Kanten am Spalt des Holzstammes 2 zurück und gleichzeitig nach außen bewegt (siehe auch strichpunktiert dargestellte Stellung der Spreizelemente in 3). Die Bewegung sorgt für das Aufreißen des Holzstammes 2 in Längsrichtung. Nach dem Lösen der Auslöseeinrichtungen 23 bewegt sich der Druckmittelzylinder 6 wieder in seine Ausgangsposition, und die Vorrichtung 1 kann von dem Holzstamm 2 entweder mittels des Tragegriffes 26 und der Tragevorrichtung 24 oder mittels der Räder 25 und des Tragegriffes 26 entnommen und auf den nächsten Holzstamm 2 aufgesetzt werden.
  • Auch das in den 5 bis 10 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 31 zum Spalten von abgelängten Holzstämmen 2 o. dgl., besteht im wesentlichen aus einem auf den jeweiligen Holzstamm 2 aufsetzbaren Rahmen 32.
  • Der Rahmen 32 wird ebenfalls vorzugsweise aus miteinander verschweißten Rohren gebildet und weist auf der einen Seite 33 einen von einem Druckmittelaggregat 34 beaufschlagbaren Druckmittelzylinder 35 auf, der an seiner Kolbenstange 36 einen an einem Ende 8 des jeweiligen Holzstammes 2 angreifenden Schieber 37 aufweist. Auf der der einen Seite 33 bzw. der dem Druckmittelzylinder 35 bzw. dem Schieber 37 gegenüberliegenden Seite 38 des Rahmens 32 ist ein am anderen Ende 11 des jeweiligen Holzstammes 2 angreifendes Spaltelement 39 angeordnet.
  • Das Spaltelement 39 wird auch hier von Spreizelementen 40 gebildet, die jeweils am vorderen Ende 41 von Hebeln 42 angeordnet sind, deren den Spreizelementen 40 abgelegene Enden 43 an dem Rahmen 32 schwenkbar gelagert sind, derart, dass die Hebel 42 auf der einen Seite in den Zwischenräumen 44 zwischen den Hebeln 42 auf der anderen Seite beim Eindringen in den Holzstamm 2 bewegt werden und die Spreizelemente 40 mit den Stammhälften 2a, 2b auseinanderbewegen (siehe hierzu insbesondere 10).
  • Die Hebel 42 sind bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils aus zwei ineinander geführten Teilen 42a, 42b gebildet, wobei jeweils zwischen dem an dem Rahmen 32 schwenkbar gelagerten Teil 42a der Hebel 42 und dem das Spreizelement 40 aufnehmenden Teil 42b der Hebel 42 eine Druckfeder 45 vorgesehen ist. Durch diese Druckfeder 45 und die damit verbundene Beweglichkeit der Hebel 42 in axialer Richtung, wird das Eindringen der Spreizelemente 40 in den Holzstamm 2 wesentlich erleichtert.
  • Um eine Rückstellung der Hebel 42 in die Grundstellung zu gewährleisten, ist an den den Spreizelementen 40 abgelegenen Enden 43 der Hebel 42 ein an diesen angeordneter Ansatz 46 vorgesehen, an dem eine mit dem Rahmen 32 verbundene Rückstellfeder 47 befestigt ist.
  • Die Spreizelemente 40 nach diesem Ausführungsbeispiel sind jeweils kegelstumpfartig ausgebildet, wobei die kleinere Deckfläche 48 der so gebildeten Spreizelemente 40 an den vorderen Enden 41 der Hebel 42 befestigt ist. In der größeren Grundfläche 49 der Spreizelemente 40 ist eine konzentrisch angeordnete kegelförmige Vertiefung 50 vorgesehen, wobei im Randbereich 51 der größeren Grundfläche 49 eine umlaufende Schneidkante 52 zum Eindringen in dem Holzstamm 2 gebildet ist.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Hebel 42 sowie die Spreizelemente 40 der Vorrichtung 31 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel auch bei der Vorrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels verwendet werden können und umgekehrt.
  • Der Rahmen 32 der Vorrichtung 31 ist über ein Hebegestänge 53 mit einem den Rahmen 32 seitlich umgreifenden, im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Fahrgestell 54 verbunden und nach oben anhebbar bzw. nach unten absenkbar.
  • An den freien Enden 55 der seitlichen Schenkel 56 des U-förmigen Fahrgestells 54 ist jeweils ein Laufrad 57 drehbar gelagert, und an den zu dem Verbindungssteg 58 gerichteten Enden 59 der seitlichen Schenkel 56 des U-förmigen Fahrgestells 54 sind jeweils Haltegriffe 60 angeformt.
  • Vorzugsweise ist das U-förmige Fahrgestell 54 mit den seitlichen Schenkeln 56 und dem Verbindungssteg 58 aus einem Rohrrahmen gebildet. Dabei ist jeweils am vorderen Ende 61 und am hinteren Ende 62 der seitlichen Rohre 63 des Verbindungssteges 58 der obere Teil des Hebegestänges 53 an mit den Rohren 63 verbundenen Lageraugen 64 drehbar gelagert ist. Zwischen den Lageraugen 64 am hinteren Ende 62 der seitlichen Rohre 63 des Hebegestänges 53 ist ein beide Seiten desselben verbindendes Zwischenrohr 65 vorgesehen, an dem ein auf das Hebegestänge 53 wirkender Handgriff 66 zum Anheben bzw. zum Ansenken des Rahmens 31 von dem bzw. auf den jeweiligen Holzstamm 2 befestigt ist. Der untere Teil des Hebegestänges 53 ist an mit dem Rahmen 32 verbundenen Lageraugen 67 ebenfalls drehbar gelagert.
  • Das Druckmittelaggregat 34, das auch hier vorzugsweise als Hydraulikaggregat mit Motor, Ölpumpe, Ölbehälter usw. ausgebildet ist, ist auf dem Verbindungssteg 58 des U-förmigen Fahrgestells 54 angeordnet. Der Motor des Druckmittelaggregats 34 kann sowohl ein Elektromotor als auch ein Benzinmotor sein.
  • Um den Rahmen 31 auf dem Holzstamm 2 zu positionieren, sind an dem Rahmen 31 im Bereich des vorderen Endes 68 des Druckmittelzylinders 35 und im Bereich der Hebel 42 jeweils sich auf den Holzstamm 2 auflegende Anschläge 69 vorgesehen.
  • Nachfolgend wird nun noch kurz die Arbeitsweise der Vorrichtung 31 beschrieben.
  • Zunächst wird der Rahmen 32 der Vorrichtung 31 über das Hebegestänge 53 und das Zwischenrohr 65 mit dem Handgriff 66 nach oben bewegt. Mittels der Haltegriffe 60 wird die Vorrichtung 31 mit dem Fahrgestell 54 über einem Holzstamm 2 positioniert. Durch eine weiteres Betätigen des Handgriffes 66 in entgegengesetzter Richtung wird der Rahmen 32 auf dem Holzstamm 2 abgesetzt, wobei sich der Rahmen 32 mit den Anschlägen 69 auf dem Holzstamm 2 abstützt und der Schieber 37 an dem einen Ende 8 des Holzstammes 2 sowie die Hebel 42 mit ihren Spreizelementen 40 in ihrer Startposition an dem zum Spaltelement 39 gerichteten Ende 11 des Holzstammes 2 zur Anlage kommen. Über Auslöseeinrichtungen 70 am Druckmittelaggregat 34 oder vorzugsweise an den Haltegriffen 60 (nicht dargestellt), wovon aus Sicherheitsgründen zwei gleichzeitig zu betätigen sind, wird der Druckmittelzylinder 35 mit dem Schieber 37 in Bewegung gesetzt, wobei diese den Holzstamm 2 gegen das Spaltelement 39 bzw. die Spreizelemente 40 drücken. Beim Eindringen der Spreizelemente 40 in den Holzstamm 2 werden diese durch die Kanten am Spalt des Holzstammes 2 zurück und gleichzeitig nach außen bewegt. Die Bewegung sorgt für das Aufreißen des Holzstammes 2 in Längsrichtung. Nach dem Lösen der Auslöseeinrichtungen bewegt sich der Druckmittelzylinder 35 wieder in seine Ausgangsposition, und die Vorrichtung 31 kann nach dem Anheben des Rahmens 32 von dem Holzstamm 2 mittels des Fahrgestells 54 entnommen und auf den nächsten Holzstamm 2 aufgesetzt werden.
  • 1
    Vorrichtung (1 bis 4)
    2
    Holzstämme
    2a
    die eine Stammhälfte
    2b
    die andere Stammhälfte
    3
    Rahmen von 1
    4
    Seite von 3
    5
    Druckmittelaggregat
    6
    Druckmittelzylinder bei 4
    7
    Kolbenstange von 6
    8
    zu 9 bzw. 37 gerichtetes Ende von 2
    9
    Schieber an 7
    10
    von 4 gegenüberliegende Seite von 3
    11
    zu 12 bzw. 39 gerichtetes Ende von 2
    12
    Spaltelement
    13
    Spreizelemente von 12 an 15
    14
    vorderes Ende von 15
    15
    Hebel
    16
    von 13 abgelegenes Ende von 15
    17
    Zwischenräume zwischen 15
    18
    Motor von 5
    19
    Ölpumpe von 5
    20
    Ölbehälter von 5
    21
    Querstreben für 5
    22
    Haltegriffe an 15
    23
    Auslöseeinrichtungen an 22
    24
    Tragevorrichtung bei 4
    25
    Räder bei 4
    26
    Tragegriff an 3 bei 10
    31
    Vorrichtung (5 bis 10)
    32
    Rahmen von 31
    33
    Seite von 32
    34
    Druckmittelaggregat
    35
    Druckmittelzylinder bei 4
    36
    Kolbenstange von 35
    37
    Schieber an 36
    38
    von 33 gegenüberliegende Seite von 32
    39
    Spaltelement
    40
    Spreizelemente von 39 an 42
    41
    vorderes Ende von 42
    42
    Hebel
    42a
    an 32 gelagerter Teil von 42
    42b
    40 aufnehmendes Teil von 42
    43
    von 40 abgelegenes Ende von 42
    44
    Zwischenräume zwischen 42
    45
    Druckfeder zwischen 42a und 42b
    46
    Ansatz an 43
    47
    Rückstellfeder zwischen 46 und 32
    48
    kleinere Deckfläche von 40 an 41
    49
    größere Grundfläche von 40
    50
    kegelförmige Vertiefung in 49
    51
    Randbereich von 49
    52
    Schneidkante bei 51
    53
    Hebegestänge zwischen 32 und 54
    54
    Fahrgestell von 31
    55
    freie Enden von 56
    56
    seitliche Schenkel von 54
    57
    Laufräder an 55
    58
    Verbindungssteg von 54
    59
    zu 58 gerichtete Enden von 56
    60
    Haltegriffe
    61
    vordere Enden von 63
    62
    hintere Enden von 63
    63
    seitliche Rohre von 58
    64
    Lageraugen an 63 für 53
    65
    Zwischenrohr von 53
    66
    Handgriff an 65
    67
    Lageraugen an 32 für 53
    68
    vorderes Ende von 35
    69
    Anschläge an 32
    70
    Auslöseeinrichtung
    α
    Öffnungswinkel zwischen 15
    H
    Arbeitshub von 6

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Spalten von abgelängten Holzstämmen o. dgl., mit einem von einem Druckmittelaggregat beaufschlagbaren Druckmittelzylinder, der einen an dem jeweiligen Holzstamm angreifenden Schieber aufweist, und einem dem Druckmittelzylinder bzw. dem Schieber gegenüberliegenden Spaltelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 31) aus einem auf den jeweiligen Holzstamm (2) aufsetzbaren Rahmen (3, 32) gebildet ist, an dessen einen Seite (4, 33) der Druckmittelzylinder (6, 35) mit dem an einem Ende (8) des Holzstammes (2) angreifenden Schieber (9, 37) vorgesehen ist und an dessen anderen Seite (10, 38) das am anderen Ende (11) des Holzstammes (2) angreifende Spaltelement (12, 39) angeordnet ist, und dass das Spaltelement (12, 39) von Spreizelementen (13, 40) gebildet wird, die jeweils am vorderen Ende (14, 41) von Hebeln (15, 42) angeordnet sind, deren den Spreizelementen (13, 40) abgelegene Enden (16, 43) an dem Rahmen (3, 32) schwenkbar gelagert sind, derart, dass die Hebel (15, 42) auf der einen Seite in den Zwischenräumen (17, 44) zwischen den Hebeln (15, 42) auf der anderen Seite beim Eindringen in den Holzstamm (2) bewegt werden und die Spreizelemente (13, 40) mit den Stammhälften (2a, 2b) auseinanderbewegen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den gemeinsam bewegbaren Hebeln (15) jeder Seite jeweils Haltegriffe (22) angeordnet sind, an denen jeweils eine Auslöseeinrichtung (23) für den Arbeitshub (H) des Druckmittelzylinders (6) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Spreizelementen (13) bzw. den Hebeln (15) Anschläge zur Bildung des Spaltelementes (12) und zur Begrenzung des Öffnungswinkel (α) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite (10) des Rahmens (3), auf der das Spaltelement (12) vorgesehen ist, an dem Rahmen (3) ein Tragegriff (26) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite (4) des Rahmens (3), auf der der Druckmittelzylinder (6) vorgesehen ist, an dem Rahmen (3) eine Tragevorrichtung (24) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite (4) des Rahmens (3), auf der der Druckmittelzylinder (6) vorgesehen ist, an dem Rahmen (3) Räder (25) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf Querstreben (21) auf dem Rahmen (3) das Druckmittelaggregat (5) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (32) über ein Hebegestänge (53) mit einem den Rahmen (32) seitlich umgreifenden, im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Fahrgestell (54) verbunden und nach oben anhebbar bzw. nach unten absenkbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das an den freien Enden (55) der seitlichen Schenkel (56) des U-förmigen Fahrgestells (54) jeweils ein Laufrad (57) drehbar gelagert ist, und dass an den zu dem Verbindungssteg (58) gerichteten Enden (59) der seitlichen Schenkel (56) des U-förmigen Fahrgestells (54) jeweils Haltegriffe (60) angeformt sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Fahrgestell (54) mit den seitlichen Schenkeln (56) und dem Verbindungssteg (58) aus einem Rohrrahmen gebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils am vorderen Ende (61) und am hinteren Ende (62) der seitlichen Rohre (63) des Verbindungssteges (58) der obere Teil des Hebegestänges (53) an mit den Rohren (63) verbundenen Lageraugen (64) drehbar gelagert ist, wobei der untere Teil des Hebegestänges (53) an mit dem Rahmen (32) verbundenen weiteren Lageraugen (67) drehbar gelagert ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lageraugen (64) am hinteren Ende (62) der seitlichen Rohre (63) das Hebegestänge (53) ein beide Seiten desselben verbindendes Zwischenrohr (65) vorgesehen ist, an dem ein auf das Hebegestänge (53) wirkender Handgriff (66) befestigt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (42) jeweils aus zwei ineinander geführten Teilen (42a, 42b) gebildet sind, wobei jeweils zwischen dem an dem Rahmen (32) schwenkbar gelagerten Teil (42a) der Hebel (42) und dem das Spreizelement (40) aufnehmenden Teil (42b) der Hebel (42) eine Druckfeder (45) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den den Spreizelementen (40) abgelegenen Enden (43) der Hebel (42) ein an diesen angeordneter Ansatz (46) vorgesehen ist, an dem eine mit dem Rahmen (32) verbundene Rückstellfeder (47) befestigt ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (40) jeweils kegelstumpfartig ausgebildet sind, wobei die kleinere Deckfläche (48) der Spreizelemente (40) an den vorderen Enden (41) der Hebel (42) befestigt ist, und dass in der größeren Grundfläche (49) der Spreizelemente (40) eine konzentrisch angeordnete kegelförmige Vertiefung (50) vorgesehen ist, wobei im Randbereich (51) der größeren Grundfläche (49) eine umlaufende Schneidkante (52) zum Eindringen in den Holzstamm (2) gebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Verbindungssteg (58) des U-förmigen Fahrgestells (54) das Druckmittelaggregat (34) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen (32) im Bereich des vorderen Endes (68) des Druckmittelzylinders (35) und im Bereich der Hebel (42) jeweils sich auf den Holzstamm (2) auflegende Anschläge (69) vorgesehen sind.
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