DE2159937A1 - Vorrichtung zum Holzfällen - Google Patents
Vorrichtung zum HolzfällenInfo
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Description
ν, ν, τ α η "■ -'- * \ .
°Thcatorpla« 3
Essen, den 2. Dez. 1971 38 lÖO/Pe
Hultdins Verkstadß AB1 Halft, Schweden
Vorrichtung zum Holzfällen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Holzbearbeitung, beispielsweise zum Zöpfen und/oder Fällen von
auf Stamm stehenden Bäumen, wobei die Wurzeln und gegebenenfalls die VJurzelanschwellung vom Stamm abgetrennt werden, sodaas die
Wurzeln hauptsächlich in ihren ursprünglichen Lagen verbleiben. Die Vorrichtung umfasst einen, den Baum festhaltenden Greiferteil
und einen zur Bearbeitung des Baumes vorgesehenen, mit.Schneidorganen
ausgerüsteten Bearbeitungsteil und die wesentlichen Kerlcciale
der vorliegenden Erfindung gehen aus den nachstehenden Ansprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand beigefügter Zeichnungen
näher erläutert, in denen
Fig. 1 eine zweckmässige Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Vorrichtung darstellt,
Fig. 2 - A- verschiedene Stufen beim Fällen eines Baumes mit
der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung veranschaulichen,
Fig. 5-8 einen Greiferteil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung veranschaulichen,
Fig. 9 einen Querschnitt durch den Gegenhalter diesee Greiferteiles
zeigt,
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Fig. 10 - 13 eine andere Ausführungsform eines Greiferteiles
zeigen,
Fig. 14 einen Querschnitt durch den einen Greiferarm dieses
Greiferteiles zeigt,
Fig. 15 - 18 einen Greiferteil nach Fig. 10 mit besonderen Klemmvorrichtungen veranschaulichen,
Fig. 19 einen Teil einer mit derartigen Klemmvorrichtungen versehenen Vorrichtung mit Betätigungsorgane für
einer dieser Klemmvorrichtungen veranschaulicht,
Fig. 20 - 23 den Bearbeitungsteil der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung veranschaulichen,
Fig. 24· - 27 eine weitere Ausführungsform des in Fig. 1 gezeigten
Bearbeitungsteiles veranschaulichen,
Fig. 28 - 32 zwei weitere Ausführungsformen des Bearbeitungsteiles
zeigen,
Fig. 33 einen Spanabheber eines Schneidstahles zeigt,
Fig. 3^- ein Schneidstahl eines Bearbeitungsteiles zeigt, der
mit derartigen Spanabhebern versehen ist,
Fig. 35 und 36 eine weitere Ausführungsform eines Schneidstahles
zeigen,
Fig. 37 - 40 eine weitere Ausführungsform eines Bearbeitungsteiles
zeigen,
Fig. 41 und 42 verschiedene Einzelheiten eines gemäss Fig» 37
hergestellten Bearbeitungsteiles zeigen,
Fig. 43-46 eine weitere Ausführungsform eines Bearbeitungsteiles zeigen,
Fig. 47 und 48 verschiedene Einzelheiten eines nach Fig. 43
ausgeführten Bearbeitungsteiles zeigen,
Fig. 49 - 52 eine weitere Ausführungsform eines Bearbeitungsteiles
und
Fig. 53 die Verbindung zwischen zwei nach Fig. 49 verwendeten Schneidstahlen veranschaulichen.
Die in Fig. 1-4 gezeigte Vorrichtung umfasst ein Gestell 1, einen Greiferteil 2 und einen Bearbeitungsteil 3· Die Vorrich-
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tung ist so angeordnet, dass sie in allen Richtungen von einem Fahrzeug durch beispielsweise hydraulisch betatigbare Betätigungsorgane oder Kranarme manövriert werden kann. In Fig. 1 wird nur
eine einfache Grundlösung bezüglich des Aufhängens der Vorrichtung an einem Geländefahrzeug 4 schematisch angedeutet, wobei zwei
am Gestell 1 gelagerte Manöverarme 5 verwendet werden. Das Verschwenken
der Vorrichtung in der Vertikalebene oder einer anderen geneigten Ebene kann beispielsweise mit Hilfe eines oder mehrerer
an den Manöverarmen 5 und am Gestell befestigten Hydraulcylindern
(nicht gezeigt) vorgenommen werden·
Der Greiferteil 2 ist mit dem Gestell 1 über eine Lagerplatte 7
fest verbunden und besteht aus einem an dieser Lagerplatte fest angeordneten Gegenhalter 8 und einem gegenüber dem Gegenhalter beweglichen
Schenkel oder Greiferarm 9. Der Greiferarm 9» der in Dichtung zum Gegenhalter 8 gebogen ist, ist um eine vertikale Welle
verschwenkbar gelagert und wird hierbei mittels einem mit dem Greiferarm 9 und dem Gestell 1 fest verbundenen Hydraulzylinder
10 betätigt. Der Gegenhalter 8 ist winkelförmig ausgebildet, hat eine tellerförmige oder abgerundete Innenfläche und ist an seinem
freien Ende mit einer Ausnehmung 6 zur Aufnahme des freien Endes des verschwenkbaren Greiferarmes 9 versehen. Die zu einander gekehrten
Flächen oder wirksamen Teile dieser Flächen haben eine derartige geometrische Form, dass eine so grosse Anlagefläche wie
nur möglich gegen den Stamm des Baumes für unterschiedliche Baumdimensionen erzielt wird. Der Gegenhalter 8 ist weiterhin mit
einer Anzahl kleiner Hydraulkolben 11 versehen, die von einem für diese gemeinsamen Hydraulsystem über im Gegenhalter angeordnete
Kanäle 12 (Fig. 9) betätigt werden.
Der Bearbeitungsteil 3 ist gegenüber dem Greiferteil 2 und dem
Gestell 1 verschiebbar angeordnet und besteht aus einem Schneidstahl 13 mit winkelförmigem oder schalenförmigem Querschnitt und
zwei beweglichen Schneidestahlen 14, 15. Die vom Fahrzeug 4· abgekehrte
Seite des Gestells 1 ist mit einer länglichen, keilför-
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mig ausgebildeten Nute 16 zur Aufnahme einer Führung oder Führungsschiene
17 versehen, die an einer mit dem Schneidstahl IJ fest verbundenen Lagerplatte 19 angeordnet oder ausgebildet ist.
Der Bearbeitungsteil 3 wird von zwei am Gestell befestigten Hydraulzylindern
betätigt, wobei der Bearbeitungsteil während dieser Betätigung oder Bewegung gleichzeitig entlang dem Gestell durch
die mit der Nute 16 zusammenwirkende Führung 17 gesteuert wird·
Das eine 14 der bewegbaren Schneidstähle ist am freien Ende des
Schneidstahles 13 um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert und
über ein Verbindungsstück 20 mit einem an der Lagerplatte 19 be-
φ festigten Hydraulzylinder verbunden, mittels welchem das Schneidstahl
von einer äusseren, den Bearbeitungsteil öffnenden Lage (Fig. 2) in eine innere, wirksame Lage (Fig. 23) geschwenkt werden
kann. Das eine 15 der beweglichen Schneidstähle ist gegenüber dem entgegengesetzten, vom Gestell herausragenden Teil des
Schneidstahles 13 durch einen an der Lagerplatte 19 befestigten
Hydraulzylinder 22 über ein Hebelsystem bewegbar. Bei der in Fig. 1-4- gezeigten Ausführungsform wird das Schneidstahl 15 vom
Hydraulzylinder 22 über einen Hebelarm 23 beaufschlagt, welcher um einen vom winkelförmigen Schneidstahl 13 hervorragenden und an
diesen befestigten Zapfen 24 drehbar gelagert ist. Der Hebelarm 23 ist hierbei mit sowohl der Kolbenstange 25 des Zylinders 22
sowie dem Schneidestahl 15 gelenkig verbunden. Zwecks Ermöglich-
™ ung einer Parallellverschiebung des Schneidstahles 15 und um auch
ein Schrägstellen des Stahles gegenüber den entgegengesetzten Teil des Schneidstahles 13 während einer Arbeitsoperation zu verhindern
kann man zweckmässig als Hebelsystem zwischen dem Hydraulzylinder 22 und dem Schneidstahl 15 einen in geeigneter Weise
ausgebildeten Parallellogramm-mechanismus verwenden.
Das winkelförmige Schneidstahl 13 ist wie aus Fig. 20 ersichtlich
ist mit einer abgerundeten Innenfläche versehen. Die restlichen Schneidstähle 14, 15 können auch gebogen sein oder eine schalenförmige
Innenfläche aufweisen, wodurch ein besseres Umschliessen
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erreicht wird. Das Schneidstahl 14 kann nach einer weiteren Ausführungsform
durch einen in entsprechenden Weise gelagerten und betätigten Stützarm ersetzt werden, der hierbei ein gebogenes oder
bogenförmiges Schneidstahl trägt, dass am Stützarm drehbar gelagert oder gegenüber diesem durch einen Hydraulzylinder verschiebbar
ist.
Die in Fig. 1-4 gezeigte Vorrichtung wird in folgenden Weise
zum Fällen von Bäumen verwendet. In der Ausgangslage ist der Greiferteil 2 und der Bearbeitungsteil 3 offen zwecks Aufnahme
eines Stammes. Hierbei ist der Greiferarm 9 in seine in Fig. 6
gezeigte Lage zurückgeführt und die Schneidstähle 14 und 15 nehmen
die in Fig. 21 gezeigten Lagen ein. Weiterhin ist der Bearbeitungsteil
3 mithilfe der Hydraulzylinder 18 in seine obere Lage
hinaufgezogen worden. Die Vorrichtung wird so betätigt und gerichtet, dass der Gegenhalter 8 und das winkelförmiga Schneidstahl
13 zur Anlage gegen den Stamm des Baumes (vgl. hierzu Fig.
7 bzw. 22) gebracht werden, wobei der Greiferarm 9 und die Schneidstähle 14, 15 durch die Hydraulzylinder 10, 21 und 22 zum
Anliegen gegen den Stamm (Fig. 2) gebracht werden. Danach wird das die im Gegenhalter 8 vorhandenen Hydraulkolben betätigende
Hydraulsystem wirksam, wodurch die Kolben etwas in den Stamm eingepresst werden und zusammen mit dem Greiferarm 9 ein sicheres
Festhalten des Stammes ergeben und dadurch verhindern, dass der Greiferteil 2 und das Gestell 1 gegenüber dem Stamm nach oben
bewegt werden. Nach diesen einleitenden Stufen wird der Bearbeitungsteil
3 durch die Hydraulzylinder 18 abwärts entlang dem Gestell 1 bewegt. Das Schneidstahl 13 und das Stahl 15 werden hierdurch
derart nach unten gepresst, dass die Wurzeln des Baumes allmählich wie aus Fig. 2 ersichtlich, abgeschnitten werden. Ein
Anheben des Stammes kann schon durchgeführt werden bevor die Stähle 13» 15 die unter diesen liegenden Wurzeln durchdrungen haben.
Ein Anheben des Stammes geschieht jedenfalls wenn ein Teil oder sämtliche Wurzeln abgeschnitten worden sind. Gegebenenfalls
vorliegende Verzweigungen unterhalb des Schneidstahles 14 werden
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während des fortlaufenden Anhebens des Stammes abgeschnitten,
dessen Wurzelverzweigungen deshalb hauptsächlich in ihren ursprünglichen Lagen in der Erde verbleiben. Der vom Wurzelsystem
befreite Stamm wird danach falls notwendig noch weiterhin durch den vorhandenen Anhebearm angehoben, durch welchen die Vorrichtung
so betätigt und eingestellt werden kann, dass eine vorbestimmte Ablage des Baumes erzielt wird wenn der Greiferteil 2
und der Bearbeitungsteil 3 geöffnet wird.
In der Fig. 10 ist eine alternative Ausführungsform eines Greiferteiles
gezeigt, der aus einer an der Lagerplatte 7 fest angeordnete Gegenlagerung 26 und zwei an dieser um ge eine vertikale
Achse schwenkbar gelagerte Greiferarm 27 mit gebogener Form, wobei der eine Greiferarm 27 mit einer Ausnehmung 28 zur Aufnahme
einer auf dem anderen Greiferarm ausgebildeten Stützplatte 29 versehen
ist. Jeder Greiferarm 27 wird durch einen am Gegenhalter 26 befestigten Hydraulzylinder 33 zwischen den in Fig. 11 und
gezeigten Lagen betätigt. Die Greiferarme 27 und der Gegenhalter 26 sind jeweils mit einer Anzahl kleiner Hydraulzylinder versehen,
die von einem gemeinsamen Hydraulsystem über in diesen Teilen angeordneten Kanäle 31 beaufschlagt werden um hierdurch beim Umschliessen
eines Stammes der Greiferarme 27 zur wirksamen Lage gegen den Stamm - wie aus Fig. 13 ersichtlich ist - angepresst
zu werden.
Der oben beschriebene Greiferteil kann - wie aus Fig. 15 hervorgeht
- mit weiteren Klemmvorrichtungen in Form eines an jedem Greiferarm 27 schwenkbar gelagerten Klemmarmes 31 ausgerüstet
sein, welcher mit zwei im Abstand von einander angeordneten Klemmplatten 32 versehen ist. Bei dieser Ausführungsform sind
die Hydraulzylinder 33 an den als Hebelarme arbeitenden Klemmarmen
32 gelagert, die jeweils das eine Ende eines Hydraulzylinders
aufnehmen, dessen anderes Ende om Bearbeitungsteil 3 gelagert ist, Während der Bearbeitung eines Baumes variiert der Anliegedruck
der Klemmplatten 32 gegen den Stamm in Abhängigkeit von dem Druck
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der auf das Bearbeitungsteil 3 appliziert wird um die Schneidstahle
durch die Wurzeln zu pressen.
In Fig. 24 ist eine alternative Ausführungsform des in Fig. 1 gezeigten
Bearbeitungsteiles 3 veranschaulicht. Das winkelförmige oder schalenförmige Schneidstahl 13 ist hierbei mit drei parallellen
und keilförmig ausgebildeten Nuten 35 zur Aufnahme von an der
vertikalen Seitenkante des Schneidstahles 15 vorhandene Führungen
36 versehen. Die Bewegung des Schneidstahles 15 entlang dem nutenversehenen Teil des Schneidstahles 13 wird durch einen Hydraulzylinder
37 bewirkt, der mit seinem einen Ende am Schneidstahl 15 gelagert ist und mit seinem anderen Ende an einem an der
Lagerplatt© 19 fest angeordneten Winkelarm 38 befestigt ist.
In Fig. 28 ist eine weitere Ausführungsform eines Bearbeitungsteiles
3 veranschaulicht, das aus einem mit der Lagerplatte 19 fest verbundenem Verbindungsstück 39 und zwei am Verbindungsstück 39 5
um vertikale Wellenzapfen 40 schwenkbar gelagerte und von Hydraulzylindern
48 betätigte Arme 4-1 besteht, wobei letztere eine Anzahl, einander überlappende Schneidstähle 4-2 mit schräger oder abgeschweigter
Schneide trägt. Jedes Schneidstahl wird von einem Hebelarm 4-3 getragen, der um einen im Arm 4-1 angeordneten Lagerzapfen
44 drehbar gelagert ist. Hierüberhinaus ist jedes Schneidstahl 42 um eine vertikale Achse 45 am inneren Ende des Hebelar- _
mes 43 drehbar gelagert. Die von den Schneidstählen 42 abgekehrten Enden der Hebelarme 43 sind am Arm 41 jeweils mit einer Verbindungsstange
46 verbunden, die zur gemeinsamen Drehung der Schneidstähle um ihre bezüglichen Lagerzapfen 44 von einem an jeden
Arm 41 befestigten Hydraulzylinder 47 (von welchen nur einer
in Fig. 28 gezeigt ist) betätigt. Die gemeinsame Drehung der Schneidstähle 42 um die bezüglichen Zapfen 44 kann auch mithilfe
einer an jeden Arme angeordneten Kette oder dgl. erzielt werden, die mit den Lagerzapfen 44, beispielsweise dadurch, dass diese mit
Zahnrädern oder -kämmen versehen sind, zusammenwirkt. Bei einer solchen Ausbildung der Betätigung der Schneidstähle sind die Enden
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der Hebelarme 43 wie aus Fig. 28 ersichtlich an den Lagerzapfen 44 gelagert. Die Länge der Schneidstähle 42 ist so dimensioniert
dass ein Überlappen auch dann vorliegt wenn die Arme - wie in Fig. 29 gezeigt - herausgezogen sind. Die Schneidstähle 42, deren
Ausbildung und Schliff aus Fig. 35 und'36 hervorgeht, verjüngen
sich zweckmässig in der Längsrichtung und sind schwach gebogen um dadurch die grösst möglichste Anlagefläche gegen den Stamm herbeizuführen.
Die Schneidstähle 42 können ausserdem mit Spanabnehmern 49 versehen sein, wie beispielsweise aus Fig. 33 und 34· hervorgeht.
Ein mit derartigen Schneidstählen 42 versehener Bearbeitungsteil
wird in der in Fig. 29 - 31 veranschaulichten Weise betätigt.
Der in Fig. 37 gezeigte Bearbeitungsteil ist mit zwei an jedem Arm gelagerte Schneidstähle 50 versehen, die mit Keilnuten 51
zwecks Zusammenwirken mit entsprechenden auf einem Teleskoprohr 52 angeordneten oder ausgebildeten Führungen 53 versehen sind.
Die Teleskoprohre sind mit ihren einen Enden in den Armen fest
angeordnet, wobei die Bewegung der Schneidstähle durch einen in jedem Teleskoprohr angeordneten Hydraulzylinder 54· erzielt wird
- wie aus Fig. 41 näher ersichtlich ist. In den Figuren 38-40 wird der Greiferteil bei der Aufnahme eines Stammes näher gezeigt
und auch in welcher Weise die Schneidstähle zum Umschliessen des Stammes und zum Anliegen gegen den Stamm gebracht werden.
Gemäss der in Fig. 43 gezeigten Ausführungsform des Greiferteiles
tragen die freien Ende der Arme 41 jeweils ein winkelförmiges Schneidstahl 55» cLas um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist.
Das eine Schneidstahl ist hierbei mit Ausnehmungen 57 zur Aufnahme
von auf dem anderen Schneidstahl ausgebildeten und mit Schneiden versehenen Vorsprüngen 58 versehen, die zweckmässig gegen in
das mit Ausnehmungen versehene Schneidstahl vorhandene federeingespannte
Zapfen anliegen (vglo Fig. 48).
Der in Fig. 49 gezeigte Bearbeitungsteil umfasst ein an jedem freien Ende der Arme 41 drehbar gelagertes Schneidstahl 60 und
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zwei an einem Verbindungsstück 66 drehbar gelagerte Schneidstahl
61, die zwischen sich und dem bezüglichen äusseren Schneidstahl 60 ein winkelförmiges Schneidstahl 62 tragen, dessen zwei Teile
um einen gemeinsamen Zapfen 63 drehbar gelagert sind. Die gegeneinander
anliegenden Seitenflächen der Schneidstahle 61, 62 und 63 sind mit !Führungen 64· und entsprechende Nuten 65 versehen, wie
näher aus Pig· 53 hervorgeht. Wenn die Arme 4-1 zwischen den in
den Fig. 50 - 52 gezeigten Lagen betätigt werden, werden sich die
Schneidstähle in ihren Längsrichtungen bewegen und durch die gezeigten Führungen zum Umschliessen des Stammes gesteuert.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen begrenzt, sondern kann
in verschiedenster Weise im Rahmen nachstehender Ansprüche abgeändert werden. Somit kann das Gestell so ausgebildet werden, das
es aus zwei oder mehreren Säulen oder Stangen, von welchen eine oder mehrere als Steuerung für dem Greiferteil oder den Bearbeitungsteil
dienen können. Hierüberhinaus kann der Greiferteil nach Fig. 1 mit mehreren Greifarmen 9 versehen sein, die dann
zweckmässig verschiedentlich gebogen oder gekrümmt sein können zwecks Erzielung eines zweckmässiger Umschliessungsdurchmessers.
Die gegen den Stamm wirksamen Flächen der Greiferelemente, wie der Gegenhalter oder der Greifarm können mit Druckkolben 11 gemäss
Fig. 1 versehen sein. Diese Druckkolben können auch gänzlich oder teilweise durch hervorragende ortsfest angeordnete Zapfen
und/oder längliche Ausnehmungen ersetzt werden, die in den Stamm eingreifen.
Die in Fig. 33 gezeigten Spanabnehmer 4-9 können natürlich auch in
anderer Weise an den Schneidstählen ausgebildet und angeordnet werden.
- Patentansprüche -
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Claims (20)
- - ίο -PatentansprücheVorrichtung zur Bearbeitung von Bäumen, beispielsweise zum Zöpfen und/oder Fällen von auf Stamm stehenden Bäumen, wobei die Wurzeln und gegebenenfalls die Wurzelanschwellung vom Stamm abgetrennt werden, sodass die Wurzeln hauptsächlich in ursprünglicher Lage verbleiben, bestehend aus einem den Baum festhaltenden Greiferteil und einem mit Schneidorganen versehenen Bearbeitungsteil, dadurch gekennzeich-A net, dass die Vorrichtung ein vom einem Fahrzeug über Kran- und Manöverarme betätigbares Gestell (1) umfasst und dass der Greiferteil (2) oder Bearbeitungsteil (3) gegenüber dem Gestell (1) verschiebbar angeordnet ist, wobei das andere dieser Teile (3 oder 2) mit dem Gestell (1) fest verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, dass der Greiferteil (2) mit dem Gestell (1) fest verbunden ist und der Bearbeitungsteil (3) gegenüber dem Gestell (1) bewegbar angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferteil (2) aus einem™ winkelförmigen oder schalenförmigen Gegenhalter (8) sowie aus wenigstens einem entgegen den Halter (8) schwenkbar angeordneten Greiferarm (9) besteht.
- 4·. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (8) mit dem Gestell (1) fest verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4·, dadurch gekennzeichnet, dass Kolben (11) im Gegenhalter (8) und/oder Greiferarm (9) vorhanden sind und zur Anpressung gegen einen im Greiferteil aufgenommenen Stamm vorgesehen- 11 209827/0606- li - -sind.
- 6. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 - 55 dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsteil (3) aus einem winkelförmigen oder schalenförmigen Schneidstahl (13) besteht, welches zwei drehbar oder verschiebbar gelagerte Schneidstähle (14, 15) trägt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennz ei chnet, dass der Bearbeitungsteil (3) entlang dem Gestell (1) verschiebbar gelagert ist, beispielsweise mittels einer oder mehreren Führungen oder Führungsschienen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsteil (3) durch ein oder mehrere am Gestell (1) befestigte kraftüberführende Organe, beispielsweise Hydraulzylinder (18) betätigt wird,
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daßs die Druckkolben (11) von einem gesonderten Hydraulsystem betätigt werden·
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzei chnet, dass das die Druckkolben (11) beaufschlagende Hydraulsystem mit dem die Hydraulzylinder (18) betätigende Hydraulsystem zusammenwirkt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferteil aus zwei an einem Gegenhalter (26) schwenkbar gelagerten Greifarmen (27) besteht, die mit einer Anzahl Druckkolben (30) versehen sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferteil (2) mit Druckplatten (32) zum Anpressen gegen den Stamm über Klemmarme (31) und mit mit dem Bearbeitungsteil zusammenwirkende- 12 209827/0606- 12 kraftüberführende Organe (34) versehen ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das gegenüber dem Schneidstahl (13) verschiebbare Schneidstahl (15) durch ein kraftüberführendes Organ (22) über ein parallellogrammformiges Hebelsystem betätigt wird.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidstahl (15) durch eine Führungseinrichtung (35» 36) mit dem Schneidstahl (13) zusammenwirkt .
- 15· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennz ei chnet, dass der Bearbeitungsteil zwei um eine gemeinsame oder jeweils eine Achse (40) drehbar gelagerte Arme (41) umfasst, die über Hebelarme (43) eine Anzahl an je einem Hebelarm (43) drehbar gelagerten Schneidstähle (42) tragen.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidstähle (42) mittels einem jeden Arm der Hebelarme (43) gemeinsam beaufschlagenden Kraftüberführungsmechanismus um die Lagerachse (40) der Hebelarme (43) gedreht werden.
- 1?· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsteil (3) aus zwei gegenüber einander drehbaren Armen (41) besteht, die jeweils ein oder mehrere Teleskoprohre (52) tragen, deren jeweils beweglicher Teil durch einen Hydraulzylinder verschiebbar ist und ein Schneidstahl (50) trägt.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsteil aus zwei gegenüber einander beweglichen Armen (41) besteht, die an- 13 209827/060$ihren jeweiligen freien Ende ein winkelförmiges oder schalenförmiges Schneidwerkzeug (55) tragen,
- 19· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsteil (3) aus zwei gegenüber einander beweglichen Armen (41) besteht, die jeweils an ihrem freien Ende ein an einem Arm (4-1) drehbar gelagertes Schneidstahl (60) tragen, welches zwischen sich und einem an einem Verbindungsstück (66) drehbar gelagerten Schneidstahl (61) ein winkelförmiges, gelenkig befestigtes Schneidstahl (62) trägt, wobei die gegeneinander gerichteten und aneinander anliegenden Flächen der Schneidstähle durch beispielsweise Führungseinrichtungen miteinander zus ammenwirken·
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennz ei chnet, dass die Schneidstähle an ihren nach aussen gerichteten Flächen mit Spanabnehmern versehen sind.21· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidstähle an ihren nach aussen gerichteten Flächen mit im Abstand von der Schneidfläche vorhandenen oder ausgebildeten Anschlägen oder Stopporganen zwecks Verhinderung einer allzu grossen nach unten gerichteten Bewegung der Schneidstähle vor dem Anheben des Baumes versehen sind·209827/0606Leerseite
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