DE1964453C3 - Vorrichtung zum Entasten von gefällten Bäumen - Google Patents
Vorrichtung zum Entasten von gefällten BäumenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/095—Delimbers
- A01G23/097—Delimbers having a fixed delimbing head
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (9) als mit Rädern
versehener Wagen ausgebildet ist, der in am zweiten Träger (3) vorgesehenen Schienen (8) läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch ί oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Zuführeinrichtung (9) angebrachte Greifanordnung zum Greifen des
Stammendes des Baumes ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifanordnung aus einer Klemmbacke
(U) besteht, die um einen horizontalen Drehzapfen (10) schwenkbar ist und das Ende des Baumes
gegen einen Arm (26) klemmt, der auf einem vertikal angeordneten, am Wagen fest angebrachten,
Achszapfen (27) drehbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entastungswerkzeug (6)
aus einer zweigeteilten Entastungsmatte besteht, die mit der Greifeinrichtung (7) zusammengebaut ist
und mit ihr zusammenwirkt.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entasten von gefällten Bäumen, bestehend aus einem Fundament,
an dem in einer Vertikalebene schwenkbar ein Ausleger vorgesehen ist, der aus zwei gegeneinander
verschiebbaren, im wesentlichen gleich langen Trägern besteht, von denen der eine an seinem freien Ende eine
Greifeinrichtung mit einem Entastungswerkzeug und der andere eine relativ zu diesem Träger verschiebbare
Zuführeinrichtung mit einer Greifanordnung für die Bäume trägt.
Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand des älteren Patents 15 82 668. Dort besteht der Kranarm aus
mehreren, teleskopisch gelagerten Armabschnitten. Die Bewegungsbahn der Baumzuführeinrichtung entlang
des inneren Kranabschnittes wird dadurch also bedeutend kürzer als die maximale Entfernung beträgt, die
die Entzweigungseinrichtung verschoben werden kann, wenn der Kranarm eingezogen oder ausgeschoben
wird. Die Zuführeinrichtung erreicht somit während des Entastens ihre Endlage bedeutend früher als das
Entastungswerkzeug. Die relative Bewegung zwischen dem Baum und dem Entastungswerkzeug erfolgt also
mit einer Geschwindigkeit, die nur der Geschwindigkeit entspricht, mit der der das Entastungswerkzeug
trauende Kranabschnitt ausgezogen wird. Des weiteren folgt aus den verschieden langen Bewegungsbahnen für
das Entastungswerkzeug und die Zuführeinrichtung, daß die Zuführeinrichtung und der Kranarm mit getrennten
Antriebsmitteln versehen werden müssen
Ferner erstreckt sich bei der vorgeschlagenen Maschine der innere Kranarmabschnitt mit seinem freien
Ende nur ein kurzes Stück vom Fundament der Maschine Das Gewicht der relativ schweren Zuführeinrichtung
kann also nur in geringem Ausmaß ausgenutzt werden um als Gegengewicht zum ausgestreckten äußeren
Kranarmabschnitt, dem Entastungswerkzeug, der Greifeinrichtung und rfem festgehaltenen Baum zu
wirken £s wird also die Einfassung des Kranarmes auf dem Fundament einer unnötig starken Belastung aus-
§eDurch die DT-PS 12 43 913 ist eine ähnliche Vorrichtung
bekanntgeworden, bei der ein ausziehbarer Ladebaum schwenkbar an einem Fundament eines Fahrzeugs
angebracht ist. Am freien Ende des Ladebaumes ist eine Greifvorrichtung für die zu bearbeitenden Bäume
vorgesehen. Mit dem Fahrgestell des Fahrzeugs ist eine Entastun^svorrichtung, eine Entrindungsvomchtung
und eine Schneidvorrichtung wie weitere Vorrichtungen zum Fördern eines Baumes durch die Verarbeitungsvorrichtungen
verbunden. Hieran ist es nachteilig, daß die Entastungsvorrichtung stationär am Fahrzeug
angeordnet ist, so daß die Bearbeitungsgeschwindigkeit dieser bekannten Maschine durch die Geschwindigkeit
begrenzt wird, mit der der Kranarm relativ zum Fahrgestell verschoben werden kann.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entastungsmaschine
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die sich durch eine große Bearbeitungsgeschwindigkeit
und einen geringen Energieverbrauch auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuführeinrichtung tragende
Träger sich etwa gleichweit vom Anlenkpunkt am Fundament nach beiden Seiten erstreckt und ein gemeinsamer
Antrieb für den das Entartungswerkzeug tragenden Träger und die Zuführeinrichtung vorgesehen
sind, der beide Teile synchron und in einander entgegengesetzter Richtung um etwa gleiche Strecken
verschiebt. . .
Weil die Bewegungsbahn der Zuführeinrichtung und des Entastungswerkzeuges gleich lang ausgebildet sind
wird eine Bearbeitungsgeschwindigkeit erreicht, die ir
jedem Augenblick gleich der Gesamtgeschwindigkeii ist, mit der die Zuführeinrichtung und das Entastungs
werkzeug verschoben werden. Außerdem kann die Zu führeinrichtung und der äußere Kranarmabschnitt ar
ein- und dieselbe Antriebsquelle angeschlossen werden Fernerhin erstreckt sich der innere Kranarmabschnit
gleichlang auf beiden Seiten des Fundaments der Ma schine. Dadurch kann die Zuführeinrichtung gegen da
freie Ende des Kranarmabschnitts bzgl. des Funda ments der Maschine ausreichend nach außen verscho
ben werden, wodurch ein wirksames Gegengewich zum äußeren Kranarmabschnitt mit dessen Einrichtun
gen gebildet wird.
Die Unteransprüche kennzeichnen bevorzugte Aus gestaltungen des Gegenstandes der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Aus führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Maschini
während sie einen Baum entzweigt.
Fig·2 eine eben^a!ls perspektivische Ansicht der Zuführeinrichtung
und einen in zwei Endlagen drehbar «lagerten Armes und
* ρ j β 3 und 4 eine Abänderung der Antnebsvorrichlung
zur Bewegung des Baumes während des Entzwei-
An einem Gestell oder Bock 1 der Maschine ist ein ,vlinderförmiges Lager 2 angeordnet, welches in ei.ier
horizontalen Ebene gedreht werden kann. Ein Arm 3 mit einem kastenförmigen Querschnitt ist drehbar an
inem sich in horizontaler Richtung erstreckenden Drehzapfen 4 gelagert, der seinerseits mit dem Lager 2
fest verbunden ist Ein zweiter Arm 5 mit ebenfalls kastenförmigem Querschnitt ist in dem Arm 3 verschiebbar
gelagert, so daß er sich im Arm 3 zwischen zwei Endlagen bewegen kann. In einer dieser Endlagen befindet
sich der größte Teil des Armes 5 innerhalb des Armes 3. Fig. 1 zeigt den Arm in dieser Stellung. In
der anderen Endlage ragt der Arm 5 über den Arm 3 and die Maschine hervor. Dieses Ende der Maschine
wird im folgenden die Vorderseite genannt.
Die Arme 3 bzw. 5 können beispielsweise 10 bzw. Um lang sein.
Um den Reibungswiderstand zwischen den Armen 5, 10 zu erniedrigen, ist am vorderen Ende des Armes 3
ein Lager aus Tetrafluoräthylen und am hinteren Ende des Armes 5 vorgesehen. Dieses Lager besitzt den
Querschnitt des Zwischenraumes zwischen beiden Armen. Der Arm 5 trägt an seinem vorderen Ende eine
Entzweigeinrichtung 6 und eine Greifeinrichtung 7. An seiner einen vertikalen Längsseite besitzt der Arm 3
drei sich längs erstreckende und übereinander angeordnete Schienen 8a, 86 und 8c, die zusammen zwei parallele
Züge mit kreuzähnlichem Querschnitt bilden. Ein Zufuhrschlitten 9 mit vier Rädern ist in diesen Schienen
gelagert. Dabei laufen die Räder in diesen Zügen. Sie werden von den Schienen geführt.
Mit dem Zuführschlitten 9 ist ein sich horizontal erstreckender Drehzapfen 10 verbunden, an dem drehbar
eine zugespitzt verlaufende Greifbacke 11 montiert ist.
Das Gestell 1 besitzt vier große Räder 12, einen nicht dargestellten Motor für den Antrieb der Fronträder
und eine Kabine 13 von der aus der Antriebsmotor und die verschiedenen beweglichen Teile der Maschine betätigt
werden können. Die gezeigte Vorrichtung braucht natürlich keinen eigenen Antriebsmotor zu besitzen;
sie kann auch beispielsweise hinter einem Traktor gezogen werden. Die Räder können auch mit Raupenketten
versehen sein, wodurch die Verwendungsmöglichkeit auf unwegsamem Gelände erhöiit wird.
Alle beweglichen Teile der Maschinen werden hydraulisch betätigt. Hierfür ist eine Pumpeneinheit im
Rahmen 1 angeordnet, die den für die Hydraulik erforderlichen Öldruck liefert. Diese Pumpeneinheit wird
vom Antriebsmotor der Maschine oder durch den Motor des Traktors betätigt, der dann auf geeignete und
nicht dargestellte Weise mit der Maschine verbunden ist. Im Rahmen 1 ist jedenfalls ein Behälter angeordnet,
der das überflüssige oder Reserveöl des hydraulischen Systems aufnimmt. Dieser Behälter steht mit der Saugseite
der Pumpeneinheit in Verbindung. Diese Einzelheiten sind in den Figuren nicht dargestellt.
Zwei ebenfalls nicht gezeigte hydraulische Zylinder sind auf dem Rahmen 1 und dem Lager 2 vorgesehen, f.?
die das Lager und den Arm 3 bewegen. Der Zufuhrschlitten 9 und der Arm 5 werden von einem gemeinsamen
hydraulischen Zylinder betätigt, der in den Figuren mit 14 bezeichnet ist. Die am Zuführschlitten 9 montierte
Greifbacke 11 wird mittels eines hydraulischen Zylinders 15 betätigt, der am Zuführschlitten vorgesehen
ist. Die Greifeinrichtung 7 ist herkömmlich ausgestaltet
Sie enthält zwei drehbare Greifer, die über ebenfalls nicht dargestellte hydraulische Zylinder geöffnet und
geschlossen werden können.
Die Entastungsvorrichtung 6 enthält eine herkömmliche
Kette, die in zwei Teile geteilt ist, die zwischen entsprechenden Greifklauen und einem hydraulischen
Motor, der nicht dargestellt ist, befestigt sind. Dieser hydraulische Motor reguliert die Kettenspannung. Da
die Kette ein Bauteil mit der Greifeinrichtung bildet, führt die Kette dieselben Bewegungen wie die Greifeinrichtung
aus und wird mit ihr gleichzeitig geöffnet und geschlossen.
Der am Arm 3 etwa in dessen Mitte fest verankerte hydraulische Zylinder 14 besitzt zwei Kolbenstangen,
von denen jede an ihrem freien Ende einen Block 16,17 mit drei Flaschenzügen trägt. Am rückseitigen Ende
des Armes 3 ist ein einzelner Flaschenzugblock 18 vorgesehen, der bezüglich der Blöcke 16, 17 geringfügig
versetzt angeordnet ist. Zwei Flaschenzugblöcke 19, 20 sind am Arm 3 auf dem gleichen Niveau wie die Blöcke
16, 17 vorgesehen, wobei einer der Blöcke etwa gegenüber dem Block 18 und der andere an der hinteren Seite
des Armes vorgesehen ist. Ein Seil 21 ist mit dem hinteren Teil des Zufuhrschlittens 9 fest verbunden.
Dieses Seil wird von dort ausgehend zu den Blöcken geführt, so daß es zwischen diesen in der folgenden
Reihenfolge geführt wird: 18, 16, 19, 16, 19, 16. Das Seil ist vom Block 16 nach hinten geführt und ist an seinem
Ende mit dem Arm 3 verbunden. Mit dem vorderen Teil des Armes 5 ist ein Seil 22 verbunden, von wo das
Seil zu den Blöcken 17 und 20 in dieser Reihenfolge geführt ist. Dieses Seil ist dann zwischen den Zügen der
Blöcke 20 und 17 geführt und von dort aus weiter nach vorne zum Vorderteil des Armes, wo es befestigt ist.
Mit dem Vorderteil des Armes 3 ist ein einziger Flaschenzugblock verbunden, der in etwa dem Block 20
gegenüberliegt. Gegenüber diesem Block 20 ist er etwas seitlich versetzt. Ein Seil 24 ist mit dem Vorderteil
des Zuführschlittens fest verbunden und erstreckt sich von dort zum Block 23. Dieses Seil wird dann vom
Block 23 in den Zwischenraum zwischen die Arme und 5 über einen Einschnitt in den Gleitlagern des Armes
3 geführt und von dort zurück zum Ende des Armes 5, in dem er fest verbunden ist.
Durch die auf diese Weise durchgeführte Verbindung der Arme, des Zuführschlittens und der hydraulischen
Zylinder bewegen sich der Arm 5 und der Zuführschritten 9 synchron miteinander, und zwar in einander entgegengesetzten
Richtungen längs des Armes 3, sobald der hydraulische Motor betätigt wird. Die Länge dieser
Bewegung ist also größer als die Bewegung des Kolbens im hydraulischen Zylinder und zwar um ein Maß
größer, welches der Anzahl der Flaschenzüge zwischen dem Zylinder und dem Arm 5 bzw. dem Zuführschlitten
entspricht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Hub des hydraulischen Zylinders 1,50 m,
wobei sechs Seile verwendet werden. Die maximale Auslenkung des Armes 5 und des Zuführschlittens 9 beträgt
dabei 9 Meter.
An dem Zuführschlitten 9 befindet sich oben und an der Seite des Drehzapfens 10 ein weiterer Drehzapfen
25, an dem der Zylinder der hydraulischen Zylindervorrichtung
15 drehbar montiert ist. Der hydraulische Zylinder 15 und die Greifbacke 11 erstrecken sich nach
unten von ihren jeweiligen Drehzapfen aus. Die Greifbacke ist drehbar an ihrem unteren Ende mit dem
freien Ende der Kolbenstange des hydraulischen Zylinders fest verbunden. An der unteren Oberfläche des
Zuführschlittens ist ein Arm 26 drehbar an einem sich vertikal erstreckenden Drehzapfen 27 montiert (vergleiche
F i g. 2). Dieser Drehzapfen 27 ist mit dem Zuführschlitten fest verbunden. Eine nicht dargestellte
Zugfeder ist zwischen dem Arm und dem Zuführschlitten gespannt Hierdurch wird dem Arm von hinten gesehen
eine Drehung im Uhrzeigersinn aufgezwungen. Um die Drehbewegung des Armes zu begrenzen, besitzt
der Zufuhrschlitten zwei Schultern. Diese beiden Schultern sind so angeordnet, daß der Arm nach hinten
parallel mit der Richtung, in der sich der Zuführschlitten bewegt gerichtet wird. Dies geschieht in dem Fall,
daß der Arm gegen die Federkraft in seine eine Endlage gedreht wird. In der anderen Endlage erstreckt er
sich in einem rechten Winkel nach außen von der Maschine weg. In F i g. 2 ist der Arm strichpunktiert dargestellt,
und zwar in seiner hinteren Lage und in ausgezogenen Linien in der von der Maschine entfernten Position.
Mit dem vorderen Ende des Armes 5 ist ein Träger 28 fest verbunden, der die Entzweigeinrichtung 6 und
die Greifeinrichtung 7 trägt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der zu entastende Baum soll sich ungefähr in einem
Abstand von 10 Metern von einem Weg befinden, der für die Maschine zugänglich ist. Die Bäume sind so gefällt,
daß sie mit ihren weiteren Stammabschnitten zu diesem Weg zeigen. Die Maschine wird auf dem Weg
so gestellt daß der Abstand zu dem ersten der gefällten Bäume, der längs des Weges liegt, so kurz wie möglich
ist. Das Lager 2 der Maschine wird mittels des hydraulischen Motors in eine geeignete Lage gedreht, in der die
Arme 3, 5 zu den Stammenden einiger gefällter Bäume weisen. Anschließend an dieses Ausrichten wird der
Arm 5 mittels des hydraulischen Zylinders 14 auf den Baum zubewegt bis die Greifeinrichtung 7 und die Entastungsvorrichtung
6 sich über dem unteren Stammende des Baumes befinden. Beim Bewegen des Armes 5 wird öl von der Pumpeneinheit zu dem hydraulischen
Zylinder an der hinteren Seite des Kolbens geleitet, während der Raum der Vorderseite des Kolbens mit
dem ölbehälter verbunden ist. Bei einer Vorwärtsbewegung des Kolbens wird der Zuführschlitten über das
Seil 21 nach hinten gezogen. Weil der Zuführschlitten mittels des Seiles 24 mit dem Arm 5 verbunden ist, wird
der Arm um einen Betrag nach vorne gezogen, der dem Betrag gleich ist um den der Zuführschlitten nach hinten
gezogen worden ist Da zwischen den Blöcken 16, 19 und zwischen den Blöcken 17, 20 eine gleiche Anzahl
von Seilen gespannt ist, wird auf das Seil 22 kein Zug ausgeübt wenn sich der Arm bewegt. Die Bewegung
des Armes erfolgt auch ohne eine Behinderung durch das Seil.
Befinden sich nun die Entastungsvorrichtung und die Greifeinrichtung über dem Stammende des Baumes, so
wird der Arm 3 um den Drehzapfen 4 gedreht, bis die Greifklauen der Greifeinrichtung 7 den Stamm unterfassen
können. Anschließend werden sie geschlossen. Der Arm 3 wird dann um den Drehzapfen 4 gedreht, so
daß das Stammende sich vom Boden abhebt. Falls notwendig, wird das Lager 2 geschwenkt, so daß sich die
Längserstreckung des Baumes und die Arme in derselben Richtung erstrecken.
Die Greifbacke 11 des Zuführschlittens 9 wird nunmehr um den Drehzapfen 10 mittels des hydraulischen
Motors 15 gedreht, bis der Abstand zwischen der Greifbacke und dem Arm 26, der mittels der Feder
nach außen gezogen wird, es gestattet daß das Würze I-ende
des Baumes in den Raum zwischen den Arm und die Greifbacke kommt. Anschließend wird der Arm S
und der Zuführschlitten sowie der Motorschlitten aufeinander zubewegt, bis das Wurzelende des Baumes
zwischen der Greifeinrichtung und dem Arm am Zufühischlitten gelagert ist. Dann wird der Arm um den
Drehzapfen 4 verschwenkt bis der Baum auf dem Arm ruht, wonach die Klammer so lange gedreht wird, bis es
den Baum mit dem Arm verklammert
Ist der Baum mit dem Zuführschlitten fest verbunden, so wird der Zufuhrschlitten und der Arm 5 voneinander
weggezogen, worauf der Dorn in seiner Längsrichtung durch die Entzweigeinrichtung geführt
wird. Dabei werden die Äste und Zweige des Baumes gegen die Entzweigkette, die den Stamm umhüllt, gepreßt
und dadurch entfernt
Weil sich der Zufuhrschlitten und die Entastungsvorrichtung während des Entastens des Baumes voneinander
fortbewegen, entspricht die Bearbeitungsgeschwindigkeit, bei der der Baum entzweigt wird, der kombinierten
Geschwindigkeit des Zufuhrschlittens und der Entastungsvorrichtung. Bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel
sind beide Geschwindigkeiten gleich, so daß die Geschwindigkeit mit der der Baum über den
Untergrund und bezüglich des Rahmens bewegt wird nur die Hälfte dieser Bearbeitungsgeschwindigkeit beträgt.
Hierdurch ist es möglich, eine sehr hohe Transportgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, und zwar dies
auch bei sehr schweren Bäumen, ohne daß die aufzuwendende Energie entsprechend ansteigt Hiermit ist
der weitere Vorteil verbunden, daß die Abmessungen der Maschine nicht so große sein müssen, wie es bei
einer Maschine mit einer hohen Bearbeitungsgeschwindigkeit der Fall wäre, bzw. wenn bei schweren Baumstämmen
die Entzweigeinrichtung stationär angeordnet wäre, wie es üblich ist.
1st nun der Baum durch die Entastungsvorrichtung hindurchgeführt und vollständig entzweigt worden, so
fällt der Baumwipfel auf den Boden. Der Zuführschlitten wird dann wieder mittels des hydraulischen Motors
14 nach vorn gezogen, während gleichzeitig der hydraulische Motor 15 der Greifbacke 11 mit dem ölbehälter
verbunden wird. Berührt nun der Arm des Zuführschlittens den Baum, so wird er nach hinten gedreht,
so daß das Stammende des Baumes ebenfalls auf den Boden fällt
Die Erfindung kann auf zahlreiche Weise abgeändert werden. Beispielsweise brauchen die verschiedenen beweglichen
Teile der Maschine nicht notwendig hydraulisch betätigt zu werden. Sie können auch durch einen
Elektromotor oder auch durch andere geeignete Motore beschäftigt werden.
Für den Antrieb des Armes 5 und des Zuführschlittens 9 können auch Getriebe, ein Zahnstangenantrieb
oder ähnliches an Stelle von Kette und Kettenrad sowie Seilzug verwendet werden. In F i g. 3 ist schematisch
eine derartige Ausführungsform angegeben. Dabei ist ein Elektromotor 28a am Lager 2 vorgesehen.
Mit beiden Enden der Motorwelle ist eine Welle 29.30 verbunden. Diese Wellen können sich in Lagern 31 drchen,
die auf dem Arm 3 montiert sind. Mit dem freien Ende beider Wellen ist ein Getriebe 32, 33 verbunden.
Am rückwärtigen Ende des Armes 3 ist ein Bügel 34 angeordnet, in dem drei Wellen (35,36,37 drehbar ge-
lagert sind. Drei zylindrische Getrieberäder 38, 39, 40 sind mit einander kämmend mit diesen Wellen verbunden.
Mit der Welle 37 ist ebenfalls ein Kegelrad 41 verbunden (vgl. auch Fig.4). Dieses Kegelrad steht in
Verbindung mit dem Zahnrad 32 auf der Welle 29. Auf der Welle 35 ist ein Kettenrad 42 vorgesehen, und zwar
in der Nähe des Zahnrades 38.
Am vorderen Ende des Armes 3 ist ein Bügel 43 montiert, in dem vier Wellen 44 bis 47 drehbar gelagert
sind. Vier zylindrische Zahnräder 48 bis 51 sind mit den Wellen derart verbunden, daß es sie miteinander kämmen.
Auf der Welle 47 ist ebenfalls ein Kegelrad 52 und ein Zahnkettenrad 53 angeordnet und zwar an jeder
Seite des Rades 51. Das Kegelrad steht in Verbindung mit dem Zahnrad 53 auf der Welle 30. Auf der Welle 44
an der Innenseite des Zahnrades 48 ist ein Zahnrad 54 vorgesehen
Mit dem rückseitigen Ende des Armes 5 ist eine Rollenkette 55 fest verbunden. Diese Rollenkette wird vom
Ende des Armes nach vorne in einen Zug gezogen, der in der oberen Fläche des Armes ausgebildet ist. Von
dort gelangt er zu einem Getrieberad und von dort zurück zum Zuführschlitten 8, mit dem sie verbunden ist.
Zur besseren Darstellung ist der Arm 5 in der Figur mit einem sich nach oben erstreckenden Arm versehen
worden, in dem die Rollenkette fest angeordnet ist. In Wirklichkeit ist diese Rollenkette jedoch in dem Zwischenraum
zwischen den Armen 3 und 5 angeordnet
Mit dem rückseitigen Ende des Armes 5 ist ferner eine Rollenkette 56 fest verbunden, die nach hinten
zum Kettenrad 52 und von dort nach vorne zum Zuführschlitten gezogen ist, mit dem sie fest verbunden
ist. Eine Rollenkette 57 ist an der Vorderseite des Armes 5 befestigt, von der sie nach hinten zum Zahnkettenrad
53 geführt ist. Die Rollenkette ist dann um dieses Zahnkettenrad gelegt und dann zum rückseitiger
Ende des Armes 5 geführt, mit dem sie fest verbunder ist. Zur Verdeutlichung ist diese Rollenkette ebenfalls
außerhalb des Armes 3 gezeichnet.
Der Arm 5 und der Zufuhrschlitten 9 bewegen siel· also synchron zueinander und zwar in einander entgegengesetzte
Richtungen, sobald der Motor 28a betätig wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Entasten von gefällten Bäumen, bestehend aus einem Fundament, an dem in
einer Vertikalebene schwenkbar ein Ausleger vorgesehen ist, der aus zwei gegeneinander verschiebbaren,
im wesentlichen gleich langen Trägern besteht, von denen der eine an seinem freien Ende
eine Greifeinrichtung mit einem Entlastungswerkzeug und der andere eine relativ zu diesem Träger
verschiebbare Zuführeinrichtung mit einer Greifanordnung für die Bäume trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Zuführeinrichtung tragende Arm (3) sich etwa gleichweit vom Anlenupunkt
(4) am Fundament (2) nach beiden Seiten erstreckt und ein gemeinsamer Antrieb (14) für den
das Entastungswerkzeug (6) tragenden Träger (5) und die Zuführeinrichtung (9) vorgesehen sind, der
beide Teile (5 und 9) synchron und in einander entgegengesetzte Richtungen um etwa gleiche Strekken
verschiebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964453 DE1964453C3 (de) | 1969-12-23 | 1969-12-23 | Vorrichtung zum Entasten von gefällten Bäumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964453 DE1964453C3 (de) | 1969-12-23 | 1969-12-23 | Vorrichtung zum Entasten von gefällten Bäumen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964453A1 DE1964453A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1964453B2 DE1964453B2 (de) | 1975-03-20 |
DE1964453C3 true DE1964453C3 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=5754781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691964453 Expired DE1964453C3 (de) | 1969-12-23 | 1969-12-23 | Vorrichtung zum Entasten von gefällten Bäumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964453C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5568829A (en) * | 1994-12-16 | 1996-10-29 | Lake Shove, Inc. | Boom construction for sliding boom delimeers |
-
1969
- 1969-12-23 DE DE19691964453 patent/DE1964453C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1964453A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1964453B2 (de) | 1975-03-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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