DE1409645C3 - Schurfkubelfahrzeug - Google Patents
SchurfkubelfahrzeugInfo
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- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
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- E02F3/64—Buckets cars, i.e. having scraper bowls
- E02F3/65—Component parts, e.g. drives, control devices
- E02F3/654—Scraper bowls and components mounted on them
- E02F3/656—Ejector or dumping mechanisms
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schürfkübelfahrzeug, dessen Schürfkübel einen vom Kübelboden und von
der Kübelrückwand gebildeten Auswerfer aufweist, der mittels eines Antriebes um eine in der Nähe der
Schürfkante des Schürfkübels angeordnete und zur Schürfkante parallel verlaufende Achse aus seiner
Transportstellung in die Entleerungsstellung geschwenkt werden kann.
Durch die USA.-Patentschrift 2 763 942 ist ein solches Schürfkübelfahrzeug bekanntgeworden, bei dem
der Hebelarm des als Antrieb für den Auswerfer diese nenden hydraulischen Zylinders in bezug auf die
* Schwenkachse des Auswerfers während des Entleerens des Schürfkübels seine Länge im wesentlichen
beibehält. Dadurch bleibt die Schwenkgeschwindigkeit des Auswerfers bei sonst gleichbleibender maximaler
Ausschubgeschwindigkeit des hydraulischen Zylinders im wesentlichen konstant. Eine solche konstante
Schwenkgeschwindigkeit ist jedoch für Schürfkübelfahrzeuge deshalb unpraktisch, weil dann bei
einer gleichmäßigen Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges während des Entleerens eine ungleichmäßige Abgabe
des Schürfgutes erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schürfkübelfahrzeug der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß bei gleichbleibender maximaler Ausschubgeschwindigkeit des hydraulischen Zylinders
die Schwenkgeschwindigkeit des Auswerfers fortlaufend erheblich zunimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
löst, daß der Antrieb zum Schwenken des Auswerfers an einem Führungslenker angreift, dessen Länge
etwa der Länge des Kübelbodens entspricht und der einerseits am hinteren Ende des Kübelbodens bzw.
am unteren Ende der Kübelrückwand am Auswerfer und andererseits hinter dem Schürfkübel mit dem
Fahrzeugrahmen so verbunden ist, daß sein hinterer Anlenkpunkt in Fahrtrichtung beweglich ist.
Dadurch wird erreicht, daß der Schürfkübel wesentlich schneller entleert wird, so daß das Entleeren
des Schürfkübels bei wesentlich höherer. Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges und damit wesentlich
wirtschaftlicher durchgeführt werden kann als bei dem bekannten Schürfkübelfahrzeug.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der hintere Anlenkpunkt des im wesentlichen gerade
ausgebildeten Führungslenkers mittels eines Lenkers am Fahrzeugrahmen aufgehängt ist.
Bei einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß der hintere Anlenkpunkt des im wesentlichen gerade
ausgebildeten Führungslenkers mittels einer am Fahrzeugrahmen angeordneten geraden Führungsschiene
in Fahrtrichtung beweglich geführt ist.
Vorzugsweise ist bei Schürfkübelfahrzeugen der vorgenannten Art, bei denen der Antrieb zum
Schwenken des Auswerfers aus einem teleskopartig ausschiebbaren hydraulischen Zylinder besteht, vorgesehen,
daß der hydraulische Zylinder einerseits unterhalb des im wesentlichen gerade ausgebildeten
Führungslenkers an einem tiefliegenden Punkt des Fahrzeugrahmens abgestützt ist und andererseits mit
seiner Kolbenstange oberhalb des Führungslenkers an einem am vorderen Ende des Führungslenkers zu
dessen Längsachse etwa senkrecht nach oben ragend angeordneten Hebelarm angreift.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 5 bis 7. Ausführungsbeispiele eines
Schürfkübelfahrzeugs nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines von einem Traktor gezogenen Schürfkübelfahrzeuges,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Fahrzeuges
gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeuges
gemäß Fig. 1,
Fi g. 4 einen Längsschnitt durch das Fahrzeug gemäß
F i g. 1 bis 3 in Transportstellung,
F i g. 5 eine Darstellung entsprechend F i g. 4, mit einer Schließklappe und einem Auswerfer, die sich in
halb angehobener Lage befinden,
Fig. 6. eine Darstellung entsprechend Fig.4, in
der sich Schließklappe und Auswerfer in ihrer oberen Grenzlage befinden,
F i g. 7 einen Teilschnitt durch eine andere Ausbildung des Schürfkübelfahrzeuges, bei der der Auswerfer
durch Seilzüge betätigbar ist,
F i g. 8 einen Teilschnitt ähnlich F i g. 7, bei teilweise und bei vollständig angehobener Lage des
Auswerfers,
F i g. 9 einen Teilschnitt ähnlich F i g. 7 und 8 durch eine andere Ausführungsform des Schürfkübelfahrzeuges,
Fig. 10 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 9 durch
den Auswerfer in teilweise und vollständig angehobener Lage,
F i g. 11 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform
und
Fig. 12 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 11. bei der
der Auswerfer in teilweise und in vollständig angehobener Lage dargestellt ist.
Das in F i g. 1 dargestellte Schürfkübelfahrzeug 21
ist durch eine Zugstange 23 mit einem Traktor 22 verbunden. Dieser Traktor liefert sowohl die Kraft
zur Vorwärtsbewegung, als auch zur Bewegung der einzelnen Teile des Schürfkübelfahrzeuges.
Das Schürfkübelfahrzeug 21 weist ein Joch 25 auf, das gelenkig mit der Zugstange 23 verbunden ist. An
ίο dem Joch 25 sind drehbar und schwenkbar zwei vordere
Laufräder 26 befestigt. Am Joch 25 ist mittels zweier Bolzen 30, von denen nur einer dargestellt ist,
ein Schürfkübel 27 schwenkbar gelagert. Der Schürfkübel 27 ist auf einem Fahrzeugrahmen 28 angeordnet,
auf dem ein Auswerfer 44 vorgesehen ist. Am Fahrzeugrahmen 28 sind zwei hintere Laufräder 31
mit Achsbolzen angeschlossen. Wie aus den F i g. 2 und 3 erkennbar ist, weist das Joch 25 zwei Arme 32
auf, die durch ein Querstück 34 miteinander verbunden sind. In der Mitte dieses Querstückes 34 ist ein
gebogener Träger 36 befestigt, der die Verbindung zur Zahnstange 23 und den vorderen Laufrädern 26
herstellt. An dem Querstück 34 ist ferner in der Nähe der Verbindungsstelle mit dem gebogenen Trager
36 ein Bock 38 zur Aufnahme eines hydraulischen Zylinders 76 oder eines Seilzuges angeordnet.
Der Schürfkübel 27 weist zwei am Fahrzeugrahmen 28 befestigte Seitenwände 42 auf, an denen die
beiden Arme 32 des Jochs 25 mittels der Bolzen 30 drehbar befestigt sind. Wie aus den F i g. 4 bis 6 ersichtlich
ist, ist der Auswerfer 44 in der Nähe des vorderen Endes der Seitenwände 42 an diesen gelenkig
befestigt. Der Auswerfer 44 ist etwa L-förmig ausgebildet und weist einen Kübelboden 45 und eine
mit diesem verbundene Kübelrückwand 46 auf. An die Seitenwände 42 des Schürfkübels 27 ist eine quer
zu ihnen verlaufende Profilleiste 47 angeschweißt, die eine Schürfkante bildet, an die ein Schürfmesser
48 angeschraubt ist.
Am vorderen Ende des Schürfkübels 27 befindet sich eine etwa L-förmige Schließklappe 50, die über
zwei seitliche Haltearme 52 und entsprechende Haltebolzen 54 gelenkig mit den Seitenwänden 42 des
Schürfkübels 27 verbunden ist.
An das eine Ende des Bockes 38 sind zwei doppeltwirkende hydraulische Zylinder 62 angelenkt, die
andererseits gelenkig mit den Seitenwänden 42 des
. Schürfkübels 27 verbunden sind und zum Anheben oder Absenken des Schürfkübels 27 dienen.
Wie insbesondere aus den F i g. 4 bis 6 ersichtlich ist, weist der Auswerfer 44 einen Lenker 68 auf, der
an seinem einen Ende an einen Träger 70 angelenkt ist, der einen Teil des Fahrzeugrahmens 28 darstellt.
An das andere Ende des Lenkers 68 ist das Ende eines Längsträgers 71 eines etwa T-förmigen Führungslenkers
72 angelenkt. Der Auswerfer 44 ist gelenkig mit dem einen Querarm 73 des Führungslenkers
72 verbunden. Das Ende des anderen Querarmes ist dagegen gelenkig mit einem zweistufigen, teleskopartig
ausgebildeten hydraulischen Zylinder 76 verbunden, der an seinem anderen Ende an den
Fahrzeugrahmen 28 ängelenkt ist.
Beim Entladen des Schürfkübels 27 wird der hydraulische Zylinder 76 betätigt und übt auf den Auswerfer
44 anfangs, d. h. zu Beginn des Auswerfens, seine größte Kraft aus, so daß an den Seitenwänden
42 des Schürfkübels 27 anhaftende, feuchte, klebrige oder gefrorene Erde od. dgl. mit der größten zur
Verfügung stehenden Kraft von den Seitenwänden 42 abgelöst wird. Wie nachstehend näher erläutert wird,
übt der hydraulische Zylinder 76 durch die Gelenkverbindung dann die größte Kraft auf den Auswerfer
44 aus, wenn diese am stärksten benötigt wird.
Der Zylinder 76 wirkt zunächst auf den oberen Querarm des Führungslenkers 72. Durch die Wirkung
des Lenkers 68, der den Führungslenker 72 führt, wird bewirkt, daß nicht nur die Kraft zu Be-:
ginn der Bewegung groß, sondern auch die Bewegung selbst klein ist; bei weiterer Schwenkung des
Auswerfers 44 wird jedoch seine Schwenkbewegung allmählich beschleunigt und die auf ihn ausgeübte
Kraft vermindert.
Wenn auch die anfängliche Bewegung recht klein ist, so fällt doch zu Beginn der Auswerfbewegung
eine größere Menge Erde aus d^m Schürfkübel 27
heraus. Dadurch, daß die Schwenkbewegung allmählich beschleunigt wird, bleibt die Menge der in der
Zeiteinheit abgeworfenen Erde praktisch konstant. Die vom Schürfkübelfahrzeug 21 während seiner
Vorwärtsbewegung abgeworfene Erdmenge ist also praktisch gleichmäßig verteilt.
In den F i g. 7 und 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Schürfkübelfahrzeugs 21 dargestellt.
Der Fahrzeugrahmen 28 weist Träger 114 und zwei Haltebügel 116 auf, an denen der Lenker 68
schwenkbar gelagert ist. An das andere Ende des Lenkers 68 ist der Längsträger des Führungslenkers
72 angelenkt.
An dem den Lenker 68 und den Führungslenker 72 verbindenden Gelenk ist eine Seilrollengruppe
120 angeordnet. Am Träger 114 des Fahrzeugrahmens 28 ist ferner eine Führungsschiene 122 befestigt,
die an ihrem oberen Ende eine Seilrollengruppe 124 von fünf drehbaren Seilrollen trägt. Durch die
Führungsschiene 122 ist ein Hebebock 126 verschiebbar geführt, der eine weitere Seilrollengruppe
128 mit fünf Seilrollen trägt. An dem Hebebock 126 ist außerdem eine Heberolle 130 drehbar befestigt,
die sich unter den Längsträger des Führungslenkers 72 legt und in der in F i g. 7 dargestellten Transportstellung
des Schürfkübelfahrzeugs 21 bei abgelassenem Seilzug etwa an der Verbindungsstelle zwischen
dem Längsträger und dem unteren Querarm des T-förmigen Führungslenkers 72 anliegt.
Über die Seilrollengruppen 120, 124 und 128 ist ein Seil 132 geführt; dabei sind zwischen den Seilrollengruppen
120 und 124 sowie den Seilrollengruppen 120 und 128 je drei Seilzüge, zwischen den Seilrollengruppen
124 und 128 dagegen deren fünf vorgesehen. Es liegen also jeweils drei Seilzüge außerhalb
des durch die drei Seilrollengruppen 120, 124, 128 gebildeten Dreiecks und außerdem zwei Seilzüge innerhalb
dieses Dreiecks. Zur Verkürzung bzw. Verlängerung des Seiles 132 ist dessen Ende zu einer
steuerbaren Aufwickelvorrichtung geführt (nicht dargestellt), die hydraulisch oder auf andere Weise angetrieben
werden kann.
Beim Antrieb des Auswerfers 44 durch Seilzug sind die einzelnen Bewegungen der Teile der Auswerfeinrichtung
etwas anders. Nachdem die Schließklappe 50 angehoben und der erste Teil der Erde aus
dem Schürfkübel 27 ausgeworfen ist, wird das Seil 132 verkürzt. Da sich zwischen den Seilrollengruppen
124 und 128 sieben Scilzüge erstrecken, während von der Seilrollengruppc 120 nur sechs Seilzüge ausgehen,
wird die größte Kraft zwischen den erstgenannten Seilrollengruppen 124 und 128 ausgeübt, die
dadurch einander genähert werden. Sobald sich der Hebebock 126 innerhalb der Führungsschiene 122
aufwärts bewegt, übt er eine aufwärts gerichtete Kraft auf den Führungslenker 72 aus, der dadurch
den Auswerfer 44 um seine Lager schwenkt. Nachdem die Seilrollengruppen 124 und 128 zusammengezogen
sind und der Hebebock 126 am Ende der Führungsschiene 122 anliegt, wie es in F i g. 8 gestrichelt
dargestellt ist, übernimmt die Seilrollehgruppe 120 die weitere Bewegung des Führungslenkers 72.
Wenn da"s Seil 132 jetzt weiter angezogen wird, wird
diese Seilrollengruppe 120 der Seilrollengruppe 124 genähert, so daß der Längsträger des Führungslenkers
72 über die Heberolle 130 abrollt. Von der Seilrollengruppe 120 erstrecken sich sechs Seilzüge zu
den Seilrollengruppen 124 und 128, während die Seilrollengruppen 124 und 128 untereinander durch
sieben Seilzüge verbunden sind. Infolgedessen wird
ao die Geschwindigkeit, mit der sich die Seilrollengruppe 120 der Seilrollengruppe 124 nähert, größer
sein, als die anfängliche Bewegung der Seilrollengruppe 128, so daß die Schwenkgeschwindigkeit des
Auswerfers 44 während seines Weges von seiner
as Ausgangslage in seine Endlage ständig zunimmt.
Gleichzeitig nimmt die auf den Auswerfer 44 ausgeübte Kraft ab. Die Endlage des Auswerfers 44 ist in
F i g. 8 dargestellt, wobei alle drei Seilrollengruppen 120,124 und 128 aneinanderliegen.
Bei der Ausführungsform des Schürfkübelfahrzeugs 21 nach den F i g. 9 und 10 ist der Führungslenker 72 etwa L-förmig ausgebildet. Ein Arm 216
des Führungslenkers 72 ist am Auswerfer 44 angelenkt, am anderen Arm 214 ist ein Lenker 220 angelenkt,
dessen anderes Ende gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen 28 verbunden ist. Der Lenker 220 unterstützt
den Führungslenker 72 und beeinflußt dessen Bewegung während des Auswerfens. Am Auswerfer
44 greift der zweistufig teleskopartige hydraulische Zylinder 76 an, der einerseits am Fahrzeugrahmen
28 und andererseits am Arm 216 des Führungslenkers 72 angelenkt ist.
Der Auswerfer 44 wird durch Betätigen des hydraulischen Zylinders 76 geschwenkt, welcher auf
den Arm 216 des L-förmigen Führungslenkers 72 eine Kraft ausübt. Die Ausgangslage des Auswerfers
44 ist in Fig.9 dargestellt, während Fig. 10 gestrichelt
eine Zwischenlage und ausgezogen die Endlage zeigt.
Während der anfänglichen Bewegung des Auswerfers· 44 bewegt sich der Führungslenker 72 zusammen
mit dem Lenker 220 etwas nach hinten, wie aus F i g. 9 erkennbar ist. Bei weiterem Vorschub des hydraulischen
Zylinders 76 bewegt sich dann der Lenker 220 wieder nach vorn und bestimmt in Verbindung
mit dem aufwärts schwenkenden Auswerfer 44 den Weg des Führungslenkers 72. Unter der Annahme
eines gleichmäßigen Vorschubes des hydraulischen Zylinders 76 und einer praktisch konstanten
Kraft wird die Schwenkgeschwindigkeit des Auswerfers 44 durch den Führungslenker 72 allmählich beschleunigt,
die auf den Auswerfer 44 ausgeübte Kraft jedoch gegenläufig vermindert.
Der Auswerfer 44 erfährt anfangs eine große Kraft, wenn dessen Belastung durch die in ihm enthaltene
Erde am größten ist. Während dieser anfänglichen Bewegung wird bereits eine große Erdmenge
bei einer kleinen Bewegung aus dem Schürfkübel 27
ausgeworfen; im weiteren Verlauf des Auswerfens ist jedoch eine größere Schwenkgeschwindigkeit des
Auswerfers 44 erforderlich, um dieselbe. Erdmenge abzuwerfen. Die Beschleunigung des Auswerfers 44
hat zur Folge, daß während des gesamten Entladens eine gleichmäßige Erdmenge pro Zeiteinheit abgeworfen
und gleichmäßig auf den Boden ausgeworfen wird.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Schürfkübelfahrzeugs 21 ist in den F i g. 11 und
12 gezeigt.
Der etwa T-förmige ausgebildete Führungslenker 72 ist mit einem Querarm an den Auswerfer 44 angelenkt.
Das Ende des Längsträgers des Führungslenkers 72 ist schwenkbar und verschiebbar in einer
Führungsschiene 316 gelagert, die am Fahrzeugrahmen 28 befestigt ist. Dabei trägt das Ende des Längsträgers
einen Zapfen 318, der in der Führungsschiene 316 gleiten kann und eine Schiebe- und Schwenkverbindung
zwischen der Führungsschiene 316 und dem
Führungslenker 72 bildet. Der Auswerfer 44 ist mit Hilfe des zweistufigen, teleskopartig ausschiebbaren
hydraulischen Zylinders 76 schwenkbar, der einerseits am Fahrzeugrahmen 28 und andererseits am
Querrahmen des Führungslenkers 72 angelenkt ist.
Die vom Zylinder 76 auf den Querarm des Führungslenkers 72 ausgeübte Kraft ist aufwärts gerichtet;
der vom Führungslenker 72 beschriebene Weg wird durch die Schwenkbewegung des Auswerfers 44
ίο und die Führungsschiene 316 bestimmt. Anfangs
wird der Auswerfer 44 nur langsam geschwenkt; die auf ihn ausgeübte Kraft ist jedoch verhältnismäßig
groß. Bei weiterem Vorschub des Zylinders 76 wird die auf den Auswerfer 44 durch den Führungslenker
72 ausgeübte Kraft verringert, seine Schwenkgeschwindigkeit jedoch vergrößert. Dadurch wird auch
bei dieser Ausführungssform die Erde gleichmäßig ausgeworfen und abgelegt, sofern die Vorwärtsbewegung
des Schürfkübelfahrzeugs konstant gehalten
ao wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30." 651/92
Claims (7)
1. Schürfkübelfahrzeug, dessen Schürfkübel einen vom Kübelboden und von der Kübelrückwand
gebildeten Auswerfer aufweist, der mittels eines Antriebes um eine in der Nähe der Schürfkante
des Schürfkübels angeordnete und zur Schürfkante parallel verlaufende Achse aus seiner
Transportstellung in die Entleerungsstellung geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb .zum Schwenken des Auswerfers (44) an einem Führüngslenker
(72) angreift, dessen Länge etwa der Länge des Kübelbodens (45) entspricht und der
einerseits am hinteren Ende des Kübelbodens
(45) bzw. am unteren Ende der Kübelrückwand
(46) am Auswerfer (44) und andererseits hinter dem Schürfkübel (27) mit dem Fahrzeugrahmen
(28) so verbunden ist, daß sein hinterer Anlenkpunkt in Fahrtrichtung beweglich ist.
2. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Anlenkpunkt
des im wesentlichen gerade ausgebildeten Führungslenkers (72) mittels eines Lenkers (68)
am Fahrzeugrahmen (28) aufgehängt ist.
3. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß der hintere Anlenkpunkt
des im wesentlichen gerade ausgebildeten Führungslenkers (72) mittels einer am Fahrzeugrahmen
(28) angeordneten geraden Führungsschiene (316) in Fahrtrichtung beweglich geführt
ist.
4. Schürfkübelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Antrieb zum
Schwenken des Auswerfers aus einem teleskopartig ausschiebbaren hydraulischen Zylinder besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (76) einerseits unterhalb des im
wesentlichen gerade ausgebildeten Führungslenkers (72) an einem tiefliegenden Punkt des Fahrzeugrahmens
(28) abgestützt ist und andererseits mit seiner Kolbenstange oberhalb des Führungslenkers (72) an einem am vorderen Ende des
Führungslenkers (72) zu dessen Längsachse etwa senkrecht nach oben ragend angeordneten Hebelarm
angreift.
5. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am vorderen Ende
des Führungslenkers (72) angeordnete Hebelarm sowie das vordere Ende des Führungslenkers (72)
so ausgebildet sind, daß sie in der Transportstellung des Auswerfers (44) die Kübelrückwand
• (46) stützen.
6. Schürfkübelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb zum Schwenken des Auswerfers (44) aus einem mittels einer Seilwinde betätigten Seilzug
besteht, dessen Seil (132) nacheinander über die Seilrollen dreier Seilrollengruppen (120, 124,
128) geführt ist, von denen die eine Seilrollengruppe (120) am hinteren Anlenkpu.ikt des Führungslenkers
(72) und die zweite Seilrollengruppe (128) an einem Hebebock (126) gelagert ist, der
in einer unmittelbar hinter dem Schürfkübel (27) in der Transportstellung des Auswerfers (44) zur
Kübel rückwand (46) etwa parallel verlaufend am Fahrzeugrahmen (28) fest angeordneten Führungsschiene
(122) verschiebbar geführt ist und den Führungslenker (72) mit einer Heberolle
(130) untergreift, während die dritte Seilrollengruppe (124) am oberen Ende der den Hebebock
(126) führenden Führungsschiene (122) gelagert ist, und daß die am oberen Ende der Führungs-·
schiene (122) gelagerte Seilrollengruppe (124) sowie die an dem Hebebock (126) gelagerte Seilrollengruppe
(128) jeweils wenigstens eine zusätzliche Seilrolle aufweisen und das Seil (132) noch
über die zusätzlichen Seilrollen nach Art eines Flaschenzuges geführt ist.
7. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem der Antrieb zum Schwenken des Auswerfers
aus einem teleskopartig ausschiebbaren hydraulischen Zylinder besteht, der einerseits an einem
tiefliegenden Punkt des Fahrzeugrahmens abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungslenker
(72) derart gekrümmt ausgebildet ist, daß bei in der Trans'portsteHung befindlichen
Auswerfer (44) der am Auswerfer (44) angelenkte vordere Teil des Führungslenkers (72) an
der Kübelrückwand (46) anliegt und die Kübelrückwand (46) stützt und der hintere Teil des
Führungslenkers (72) etwa waagerecht nach hinten verläuft, wobei der hintere Anlenkpunkt des
Führungslenkers (72) mittels eines Lenkers (200) am Fahrzeugrahmen (28) abgestützt ist, und daß
der hydraulische Zylinder (76) andererseits mit seiner Kolbenstange an dem an der Kübelrückwand
(46) anliegenden vorderen Teil des Führungslenkers (72) mit Abstand von dessen vorderem
Anlenkpunkt angreift.
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