DE2003254A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Faellen,Entzweigen,Sammeln und Buendeln von Baeumen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Faellen,Entzweigen,Sammeln und Buendeln von Baeumen

Info

Publication number
DE2003254A1
DE2003254A1 DE19702003254 DE2003254A DE2003254A1 DE 2003254 A1 DE2003254 A1 DE 2003254A1 DE 19702003254 DE19702003254 DE 19702003254 DE 2003254 A DE2003254 A DE 2003254A DE 2003254 A1 DE2003254 A1 DE 2003254A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripping
wire
tree
cutting
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702003254
Other languages
English (en)
Other versions
DE2003254B2 (de
Inventor
Eriksson Dipl-Ing Erik Helmer
Lars-Gunnar Hoegberg
Stig-Gunnar Loefgren
Kempe Carl Peter Seth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mo och Domsjo AB
Original Assignee
Mo och Domsjo AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mo och Domsjo AB filed Critical Mo och Domsjo AB
Publication of DE2003254A1 publication Critical patent/DE2003254A1/de
Publication of DE2003254B2 publication Critical patent/DE2003254B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/091Sawing apparatus specially adapted for felling trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
dr. W.Schalk· dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing.G. Dannenberg DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
CK. ESCHENHEIMER STRASSE 39
23. Januar 1970
Gu/RK
Mo och DomsjÖ Aktiebolag Örnsköldsvik / Schweden
Verfahren und Vorrichtung zum Fällen, Entzweigen, Sammeln und Bündeln von Bäumen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, wodurch in einer ununterbrochenen Arbeitsfolge Bäume gefällt, entzweigt und gekappt werden können, worauf die entzweigten Stämme gesammelt und für die weitere Verladung und Beförderung an Straßen, Wasserwegen usw. gebündelt werden können.
Beim Entholzen-von Wäldern treten in einer oder der anderen Form überall Transportprobleme aufβ In großem Ausmaß resultiert dies aus der großen geographischen Ausdehnung der Wälder und der Verstreutheit der Waldeinheite. Alle bisher durchgeführten Versuche zur Mechanisierung der Holzindustrie und zur Reduzierung der Kosten für das Fällen und Entzweigen von Bäumen haben sich jedoch in erster Linie mit einer Verbesserung herkömmlicher Verfahren und der Schaffung neuer Maschinenkonstruktionen zur Verwendung bei den verschiedenen Arbeitsstufen der Holzbearbeitung befaßt. Diese neuen Verfahren und Maschinen haben im einzelnen zu einer Kostensenkung der einzelnen Arbeitsabschnitte beigetragen, während die wirklich großen Kosten-
009831/1197
anteile, die mit 4em Transport des Holzes quer durch das
verbunden sind,
Land/im wesentlichen nicht berührt wurden. Dies gilt insbesondere für das Entfernen der Waldeinheiten vom Fällplatz und den Transport zu kleinen Stapeln nächst der in den Wald führenden Wege. Dies betrifft die beim herkömmlichen Holzfällen und Weiterbearbeiten der Bäume am schwersten wiegende Arbeit, obgleich die Transportfrage zwischen den einzelnen Arbeits- und Behandlungsstationen lediglich geringes Interesse auf dem Gebiet der Rationalisierung hervorgerufen hat. Der Hauptgrund für das bisherige Schwergewicht der Rationalisierungsmaßnahmen liegt darin, daß die Möglichkeiten, die Transportkosten des Holzes durch das umgebende Terrain zu verringern, bisher wegen der Vielzahl der damit verbundenen Probleme als sehr gering angesehen wurden.
Die Mechanisierung der Holzindustrie als Ganzes betrifft in besonders großem Ausmaße das Gebiet der zu fallenden und zu entzweigenden Bäume, die im umgebenden Land anzutreffenden Bedingungen, das pro Hektar anfallende Volumen der zu fallenden und zu entzweigenden Bäume, die Art und Weise, in der die Bäume gefällt und entzweigt werden und ihre Hähe zu entsprechend ausgebauten Straßen. Diese Erfordernisse sind sehr schwer zu koordinieren und haben oft die Investition eines beträchtlichen Kapitals erfordert, ohne daß die erwünschte Rendite erzielt wurde. Dies trifft insbesondere auf Bemühungen zu, das Fällen und Entzweigen von Bäumen zu mechanisieren und die einzelnen ArbeitEstufen miteinander in Beziehung zu setzen.
Von den einzelnen Arbeitsstufen nimmt das Entzweigen die meiste Zeit in Anspruch. Diese Arbeit ist daher das erste Ziel einer Mechanisierung. Beim Praktizieren herkömmlicher Entzweigungsverfahren werden die Zweige entweder vor oder nach dem Fällen des Baumes entfernt. Diese erste Methode ist jedoch sehr ungeeignet, wenn die Bäume zu Bauholz oder
00983 1/1197
20Q3254
Nutzholz zersägt werden. Dies liegt daran, daß der in einer aufrechten Lage entzweigte Baum seine Dämpfung gegen Erschütterungen verliert, die die Zweige bilden, wenn der Baum aufschlägt. In dieser Lage bricht oder splittert der Baum also sehr leicht, wenn er den Boden berührt. Ein weiterer beim Entzweigen in dieser Lage anzutreffender Nachteil ist darin zu sehen, daß die hierbei zum Entzweigen verwendeten Maschinen sehr groß, unhandlich, kompliziert und schwer zu beherrschen sind, da der Baum vertikal steht. Es wird daher bevorzugt, den Baum erst zu fällen und anschließend zu entzweigen. Bezüglich einer Mechanisierung des Fällens ist· der zur Verfügung stenende Raum für die Fällmaschine jedoch so gering, daß eine derartige Maschine mit dem Entzweigen derart koordiniert werden muß, daß dieser Arbeitsgang als herkömmlicher Fällvorgang mit Motorsägen ausgeführt werden kann. Die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen lösen die genannten Probleme nicht zufriedenstellen.
Bekannte Maschinen bzw. Vorrichtungen zum Entzweigen gefällter Bäume besitzen in der Regel einen sehr hohen V/irkungsgrad verglichen mit herkömmlichen Entzweigverfaliren, die eine Axt oder eine Motorsäge verwenden. Um einen nicht notwendigen und kostspieligen Transport der mit dem Stamm verbundenen Zweige usw. zu vermeiden, ist es natürlich, wenn die Entzweigmaschine so nahe wie möglich dem Ort des Fällens genähert ist. Hiermit ist jedoch ein großer liachteil verbunden, nämlich daß es schwierig ist, eine derart positionierte Maschine in die restlichen Teilarbeiten des Fällens derart zu integrieren, daß die gesamten Fällkosten wirksam verringert werden. Dies liegt daran, daß die Arbeit des Holztransports zur Entzweigmaschine und von ihr weg, wobei die Entzweigmaschine auf dem Gebiet selbst steht, schwer zu überwachen und voraus zuplanen ist, weil nämlich die Geländebedingungen im allgemeinen sich stark ändern und auch die Abstände zwischen den Fällstellen und der liaschine
00983 1/1197
variieren. Dies bedeutet, daß die Maschine oft leer läuft, da nicht genügend Personal und Traktoren für den Transport des Holzes in Schritten da ist, die der Kapazität der Maschine angepaßt sind. Die Bedingungen können aber auch umgekehrt vorliegen, so daß die Anzahl von an einer Maschine vorgesehenem Personal und Traktoren so groß ist, daß einige von ihnen zumindest zeitweise ohne Arbeit sind. In beiden Fällen sind die Kosten pro gefällte Holzeinheit hoch, und die Produktivität ist gering. Es ist daher wichtig, daß Verfahren und Vorrichtungen vorgesehen sind, die die einzelnen Arbeitsstufen beim Entholzen von Wäldern in kontinuierliche Arbeitsfolgen umwandeln. Die dritte oben angeführte Arbeitsstufe ist das Bündeln. Dieser Vorgang erfolgt normalerweise beim Transport über lange Strecken der entzweigten StämmeT Bisher ist es nicht möglich, diesen Arbeitsschritt im erwünschten Maße zu mechanisieren, entweder um die hierfür aufgewendete Arbeit zu vereinfachen oder zu verbilligen oder um die Entfernung zu verkürzen, über die die Stämme transportiert werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft das Problem der Integration und bezieht sich auf ein Verfahren zum Fällen, Entzweige, Kappen, Sammeln und Bündeln von Stämmen. Dieses Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Baum in einer ununterbrochenen Arbeitsfolge gegriffen, geschnitten bzw. gekappt und so gefällt wird, daß er im wesentlichen zum Boden parallel liegt und unmittelbar anschließend durch oder hinter eine Entzweigeinrichtung transportiert wird, in der die Zweige vom Stamm bzw. dem Stammteil, das die Entzweigeinrichtung während des Entzweigens durchläuft, abgetrennt werden, worauf der entzweigte Stamm oder Stammteil abgetrennt und in Querlage einer benachbarten Sammeleinrichtung zugeführt wird, wo er mit ähnlich behandelten Stämmen oder Stammteilen mittels Stahl- oder Eisendraht, Bändern, Ketten oder dergleichen gebündelt wird.
009831/1197
Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei diese Vorrichtung gekennzeichnet ist durch einen auf einem Gestell gelagerten, horizontal drehbaren Rahmen, einen am Rahmen vorgesehenen, sich längs erstreckenden und vertikal drehbaren Auslegearm, eine Greifeinrichtung, die einen aus den Wurzeln stehenden Baum hält und die ihn festhält, wenn er gefällt ist, eine erste Schneideinrichtung, die den stehenden Baum schneidet, eine Fälleinrichtung, die den geschnittenen Baum fällt, eine Entzweigeinrichtung für den gefällten Baum und eine Zuführeinrichtung, die den Baum während des Entzweigens in seiner Längsrichtung durch die Entzweigeinrichtung führt, wobei die erste Schneideinrichtung auch den Baumteil abtrennen kann, der während des Zuführens die Entzweigeinrichtung passiert hat, ferner gekennzeichnet durch eine zweite Schneideinrichtung, die den Baum selbsttätig auf einen vorbestimmten Hindestdurchmesser des Baumteils schneidet, der während des Zuführens die Entzweigeinrichtung passiert hat, eine Sammeleinrichtung für die entzweigten Bäume oder Baumteile, eine Bündeleinrichtung für die Bäume oder Baumteile mittels Stahldraht, Bänder, Stricke oder dergleichen und durch eine mechanische Antriebseinrichtung für die beweglichen Teile der Vorrichtung, wobei die Einrichtungpzum Halten, Schneiden, Fällen und Entzweigen der Stämme am Ende des Auslegearms vorgesehen sind, die Zuführeinrichtung längs des Auslegearms verstellbar ist, und die Sammeleinrichtung und die Bündeleinrichtung einander benachbart am Rahmen angeordnet sind.
Eines der der Erfindung zugrundeliegenden Ziele ist darin zu sehen, die mit dem Transport der Holzeinheiten von der Fällstelle zu den für Traktoren zugänglichen Straßen oder Wegen verbundene Arbeit zu verringern bzw. ganz zu eliminieren. Hierin liegt ein celir großer Vorteil, da diese Arbeit, die oft von Hand teilweise a\>oh untei Zuhilfenahme
G09S31/1 197
— ö -
von Winden ausgeführt wird, die schwerste und auch mit die teuerste Arbeitsfolge darstellt, die beim Entholzen eines Waldes anfällt»
Eine weitere Aufgabe ist darin zu sehen, das Behandeln und den Transport der Bäume durch Abtrennung der Zweige, Knoten und Spitzen vom Stamm zu erleichtern, und zwar unmittelbar nach dem Fällen des Baumes. Hierdurch wird die Notwendigkeit umgangen, die sperrigen Anhängsel der Bäume zu transportieren. Das Behandeln und der Transport der Bäume v/ird ebenfalls dadurch erleichtert, daß die Bäume stufenweise entzweigt werden können, wobei der entzweigte Stamm zwischen diesen Stufen geschnitten bzw. gekappt v/ird. Hierdurch ist es möglich, Bäume, deren Länge die zum Transport auf öffentlichen Straßen zugelassene maximale Länge aberschreitet, direkt nach dem Fällen zu entzweigen, ohne daß sie vorher von Hand in kürzere Längen geschnitten v/erden müssen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, die Funktionen des Fällens, Entzweigens, Kappens und Bündeins der Bäume in eine nicht unterbrochene Arbeitsfolge zu integrieren, so daß diese Arbeitsstufen durch lediglich einen Ilann durchgeführt werden können. Hiermit ist der große Vorteil verbunden, daß die Entzweigeinheit bezüglich des Nachschubs an Holz sich selbst beliefert.
Aus dem folgenden wird noch deutlich, daß die Mittel zum Bewegen des Baumes in Längsrichtung während des Entzweigens und die Entzweigeinrichtung selbst beweglich angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, den Wirkungsgrad der Baumbehandlung hoch zu halten, ohne daß es notwendig ist, den schweren Baum auf eine hohe Geschwindigkeit zu beschleunigen. Als weiterer Vorteil ist anzuführen, daß die hierbei beim Entzweigen verbrauchte Energie beträchtlich niedriger liegt als bei einem Verfahren, bei dem die Entzweigein-
00983 1/1197
richtung auf herkömmliche Weise stationär angeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen an der Vorrichtung vorgesehenen Auslegearm, der die Bäume handhabt, einen Schlitten für die Vorwärtsbewegung des Baumes, wobei der Schlitten längs des Auslegearms beweglichist, und einen Antrieb für den Auslegeana und den Schlitten;
Fig. 4 eine horizontale Ansicht der Vorrichtung;
Fig. 5 eine horizontale Ansicht einer Vorrichtung zum Schwenken des Auslegearms in einer horizontalen Ebene und eine weitere Vorrichtung für den quertransport der entzweijten Läume;
Fig. ö eine Seitenansicht des den Baum vorwärtsbevegenden Schlittens, wobei r.iit einer.i Lnde des Trägers ein Joch verbunden ist, und vrcbei am Joch Vorrichtungen zum Schneiden, Halten, Happen und Entzweigen der Bäume angeordnet sind;
Fig. 7 eine horizontale Ansicht des Joches und eines Bauelemente, welches mit einer Einrichtung zum Sammeln der entzweigten Bäume zusainneiiwirlit;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Schneideinrichtung;
Fig. 9 einen Schnitt durch das Joch und die Schneideinrichtung, aus dem hervorgeht, wie diese Schneideinrichtung am Joch beweglich ist;
009831/1197 BAD ORIQIMAt
Fig. 10 die Halteeinrichtung für den Baum in perspektivischer Ansicht;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Kappeinrichtung; Fig. 12 einen Schnitt der Kappeinrichtung;
Fig. 13 einen Schnitt durch die Entzweigeinrichtung, und zwar parallel zur Richtung, in der die Bäume durch diese Einrichtung transportiert werden;
f Fig. 14 einen Schnitt durch die Entzweigeinrichtung, und
zwar in rechten Winkeln zu der Richtung, in der die Bäume durch diese Einrichtung transportiert werden;
Fig. 15 eine Seitenansicht der in einer horizontalen Ebene in Fig. 5 gezeigten Einrichtung;
Fig. 16 einen Schnitt durch die Einrichtung nach Fig. 15>
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht der Bündelungseinrichtung;
Fig. 18 eine Anordnung für die Steuerung der Bündelungs- > folge und
Fig. 19 eine Abänderung des Antriebssystems der Schneideinrichtung nach Fig. 8.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Gestell 1 gezeigt, auf dem ein Rahmen 2 gelagert ist. Das Gestell wie auch der Rahmen ist auf starken Kastenträgern zusammengeschweißt. Mit dem Gestell 1 ist fest eine drehbare Grundplatte 3 verbunden, an welcher ein an der Unterseite des Rahmens 2 vorgesehenes Rohr 4 anliegt, so daß der Rahmen 2 in einer horizontalen Ebene relativ zum Gestell 1 gedreht werden kann und dabei von der Grundplatte 3 getragen wird.
009831/1197
Der Rahmen 2 kann sich fernerhin am Rohr 4 um eine Welle 4a drehen, so daß der Rahmen relativ zum Rohr, der Grundplatte 3 und dem Gestell 1 in einer vertikalen Ebene gedreht werden kann«, Das Gestell besitzt sechs große Räder 5 und einen nicht dargestellten Antriebsmotor zum Antrieb der äußeren Radpaare. Es wird auf herkömmliche Weise mittels einer hydraulischen sogenannten Rahmensteuerung gesteuert. Ein länglicher Auslegearm 6 ist drehbar in der vertikalen Ebene um eine vertikale Achse 7 gelagert, die ihrerseits von einem weiteren Rahmen 8 gestützt wird, der am Rahmen 2 vorgesehen ist. Am Rahmen 2 ist ferner eine Kabine 9 angeordnet, die sich mit der Drehbewegung des Rahmens dreht. Von dieser Kabine aus können der Antriebsmotor und die verschiedenen weiteren beweglichen Einrichtungen der Maschine betätigt werden» Der Auslegearm 65 enthält zwei Träger 10, 11, von denen jeder einen kastenförmigen Querschnitt besitzt. Diese Träger sind so angeordnet, daß der Träger 11 teleskopartig innerhalb des Trägers 10 zwischen zwei Endlagen bewegt werden kann. Hit der Oberfläche des Trägers 10 ist ein Lager 12 fest verbunden, in dem die Achse 7 drehbar gelagert ist. Dabei wird der Träger 10 durch die darin aufgehängte Achse 7 gestützte
Wird eine der genannten Endlagen eingenommen, so ist die größere Länge des Trägers 11 im Träger 10 angeordnet (Fig.1 zeigt den Träger 11 in dieser Lage), während in der anderen Endlage der Träger 11 sich aus einem Ende des Trägers 10 heraus erstreckt. Dieses Ende und das entsprechende Ende der Maschine bzw. Vorrichtung wird im folgenden als Stirnende bezeichnet. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel besitzen die Träger 10, 11 jeder eine Länge von 11 m. Der Träger 11 ist im Träger 10 mittels drehbar gelagerter Tragrollen 1?}, 14 (vgl. Fig. 3) und eines Lagers 15 aus Tetrafluoräthylen gelagert. Die Tragrolle 13 ist am Stirnende des Trigers 10 gelagert und liegt
009831/1197
200325A
- ίο -
unten am Träger 11 an, während die Tragrolle 14 ai rückwärtigen Ende des Trägers 11 vorgesehen ist und an der oberen, horizontalen Platte des Trägers 10 anliegt« Das Lager 15 ist an der Unterseite des rückwärtigen Endes des Trägers 11 montiert. Der Träger 11 trägt an seinem freien Ende eine Qochförmige Einrichtung 16, die in zwei Ebenen gedreht werden kann. An ihr befinden sich zwei Schneidoder Trenneinrichtungen 17 und 18, eine Greifeinrichtung 19 und eine Entzweigeinrichtung 20. Der Träger 10 ist so konstruiert, daß sich seine Unterseite etwa-s über die sich längs erstreckenden vertikalen Seiten des Trägers heraus erstreckt, wobei eine Schulter 21 an beiden Seiten des Trägers längs seiner gesamten Länge ausgebildet ist. Ein Zuführschlitten 23 mit acht Rädern 22 ist unterhalb des Trägers 10 angeordnet, so daß die Räder paarweise auf beiden Seiten der Schultern 21 rollen,, Der Schlitten ist auf diese Weise längs der Schultern zwischen den Enden des Trägers beweglich. Die Räder besitzen Flansche, durch die alle seitlichen Kräfte aufgenommen werden, die auf den Schlitten einwirken. Ferner führen die Flansche den Schlitten bei seiner Längsbewegung. Mit der Stirnseite des Schlittens ist eine Greifeinrichtung 24 verbunden (vgl. auch Fig. 6). Eine Sammeleinrichtung zum Sammeln der entzweigten Stämme ist mit dem Rahmen 2 fest verbunden und wird mit ihm gedreht (vgl. auch Fig. 4). Am Rahmen ist ferner eine Bündeleinrichtung 26 vorgesehen, die die in der Sammeleinrichtung 25 angeordneten Stämme bündelt.
Sämtliche beweglichen Komponenten der Maschine werden hydraulisch betätigt. Als Energiequelle hierfür dient ein Verbrennungsmotor 26, der auf dem Rahmen 2 angeordnet ist. Der Motor 27 ist in der Figur gestrichelt angedeutet. Auf dem Rahmen 2 befindet sich ferner ein elektrischer Generator 28, eine hydraulische Pumpe 29 und ein Ölbehälter 30. Der Generator und die Pumpe sind direkt mit dem Motor 27 verbunden, während die Saugseite der Pumpe
009831 /1197
. - 11 - ■
mit dem Ölbehälter in Verbindung steht. Der Generator 28 ist elektrisch mit einem elektrischen Motor 31 verbunden, der an der Zuführeinrichtung 33 vorgesehen ist (vgl. Pig,3), An der Zuführeinrichtung Z$ ist eine hydraulische Pumpe 32 vorgesehen, die direkt mit .dem Ijlotor 31 verbunden ist und die von ihm .betrieben wird. Auf der Zuführeinrichtung befindet sich ferner ein Ölbehälter 33, mit dem die Saug-. seite der Pumpe verbunden ist.
Die Drehung des Rahmens 2 auf der Drehplatte (Grundplatte 3), wird mittels zweier hydraulischer Zylinder 34, 35 bewirkt, die fest mit dem Gestell 1, und zwar an beiden Seiten des Rohres 4, und zwar parallel zueinander .(vgl. Fig. 5), vorgesehen sind, Jeder der hydraulischen Zylinder besitzt an der Zylinderoberflache ein festes Auge oder eine Schleife 36, 37 und das freie Ende der Kolbenstange ein Zügelrad oder auch ein richtungsänderndes Rad 38» 39· Ein Auge 40 ist fest mit der zylindrischen Oberfläche des Rohres 4 verbunden. Zwei identische Ketten 41;, 42 sind mit ihren Enden zwischen dem Auge 40 und den Augen 3β bzw, 37 verbunden, so daß jede Kette in Wirkverbindung rn.it den Rädern 38, 39 steht und über diese Räder gelegt ist« D.as Auge 40 ist bezüglich der Kettenräder mit dein Rohr 4 verbundent so daß der Rahmen 2 mittels der hydraul lisehen Zylinder um etwa eine halbe Drehung gedreht werden kftBXU Die hydraulischen Zylinder 34, 3f sind miteinander ütjer Ölleitungen verbunden und werden synchron zueinander und in einander entgegengesetzten Richtungen angetrieben. Auf diese Weise werden die Ketten unabhängig von-der Drehlage des Rahmens 2 gespannt gehalten* Um z.u verhindern, daß 4ie Last der Grundplatte J zu haoh wird, wenn der Triger 11 sioh an seiner vorderen Endlage befindet! ist der ißräfer 10 an der Achse 7 montiert» so daß lediglich etwa 40|l der Länge des frigers an der Stirnseite der AoUse gelagert ist. . . -
001831/1197
Um eine mögliche Geländesteigung auszugleichen, ist der Rahmen 2 auch in der vertikalen Ebene bezüglich des Gestells 1 drehbar. Hierzu sind zwei hydraulische Zylinder 43, 44 drehbar zwischen dem Rohr und dem Gestell an beiden Seiten der Drehachsen 4a vorgesehen (vgl. Fig. 2).
Ein hydraulischer Zylinder 54 ist drehbar zwischen dem Rahmen 2 und dem Träger 10 angeordnet (vgl. Fig. 1), so daß der Träger 10 um die Achse 7 mittels des hydraulischen Zylinders gedreht werden kann. Die Drehbewegung wird durch einen Dämpfer beschränkt, der auf herkömmliche V/eise im hydraulischen Zylinder vorgesehen ist.
Ein hydraulischer Drehmotor 46 ist am rückwärtigen Ende des Trägers 10 vorgesehen und ist mit dem Zuführschlitten 25 und dem Träger 11 verbunden, so daß er synchron angetrieben wird.
Der Drehmotor 46 trägt an seiner Abtriebswelle ein Kettenrad 47 sowie eine Schlauchtrommel 48 mit Flanschen (vgl. auch Fig. 3). Eine Kette 49 ist mit der rückwärtigen Seite des ZufuhrSchlittens 29 verbunden und erstreckt sich von dort nach hinten zum Kettenrad 47. Die Kette wird nach vorn durch und parallel zum Träger 10 und zum rückwärtigen Ende des Trägers 11 gezogen, wo sie verankert wird. Vorher ist die Kette über das Kettenrad gelegt worden. Auf dem Zuführschlitten 23 ist ferner ein Ventilkasten 50 angeordnet, der mit dem Auslaß der Pumpe 32 verbunden ist, die sich an dem Schlitten befindet. Der Ventilkasten enthält Ventile 51> die von der Kabine 9 aus elektrisch betätigt werden können. Jedes der Ventile ist mit einem Hochdruckschlauch 52 verbunden und kann diesen Schlauch mit der Auslaßseite der Pumpe 32 verbinden. In der Zeichnung ist lediglich einer dieser Hochdruckschläuche dargestellt. Die Hochdruckschläuche 52 werden nach hinten vom Ventilkasten 50 zur Schlauchtrommel 48 gezogen, dann über die Trommel
009831 /1197
und nach vorne durch den Träger 10 zu Hochdruckrohren 53» die fest im Träger 11 montiert sind. In den Figuren ist lediglich eines dieser Rohre gezeigt» Elektrische Leitungen erstrecken sich vom Motor 31 des Ventils 51 zu einer Schalttafel in der Kabine 9, von wo eine elektrische Leitung, zum Generator 28 geführt ist, der sich am Rahmen 2/befindet. Die Leitungen vom Motor 31 und den Ventilen 51 sind.auf herkömmliche Weise in Kabelträgern 54 aufgehängt, die in am Träger 10 angeordneten Profilen 55_ beweglich angeordnet sind.
Eine Kette 56 ist mit dem vorderen Ende des Zuführschlittens verbunden und erstreckt sich von dort nach vorne zu einem Richtungsrad 57» welches an der Stirnseite des Trägers 10 montiert ist. Die Kette ist nach hinten von diesem Richtungsrad zur,Seite der Stützspule 13 zum rückwärtigen Ende des Trägers 10 geführt, in dem sie befestigt ist« Damit die Spannung der Ketten.49 und 56 justiert werden kann, ist eine Kettenspannvorrichtung zwischen jeder Kette und dem Zuführschlitten 23 vorgesehen. Ein dämpfender Anschlag ist an jedem Ende des Trägers 11 angeordnet und beschränkt die Bewegung des Trägers und des Zuführschlittens in den jeweiligen Endlagen» Die Kettenspannvorrichtung und die Dämpfvorrichtung sind nicht dargestellt. Am Stirnende des Trägers 10 befindet sich eine federnde Anschlagschulter 145, deren Wirkungsw/eise im folgenden beschrieben wird.
Da der Zuführschlitten 23, der Träger 11 und die Ketten 49 und 56 zusammen einen geschlossenen Wirkungsweg bilden, bewegen sich der Zuführschlitten und der Träger in entgegengesetzte Richtungen und synchron zueinander, wenn der Antriebsmotor 46 betätigt wird.
Die Greifeinrichtung 24 am stirnseitigen Ende des Zuführschlittens 23 besitzt zwei im wesentlichen gleiche Greif-'klauen 59, 60 (vgl. Fig. 6), die an einem Arm 58,vorgesehen
009831/1197
sind. Jede Greifklaue enthält zwei paarweise vorgesehene Stützglieder, die an einem Ende fest mit einer Welle 61 und am anderen Ende miteinander mittels eines scharfkantigen GreifWerkzeugs 62 verbunden sind. Die Werkzeugkante ist in Längsrichtung betrachtet konkav ausgebildet und erstreckt sich quer zu dem Bewegungspfad des Baumes. Jedes Stützglied ist an seinen Enden montiert, so daß es in dem Arm rotieren kann. Auf diese Weise bildet es einen doppelarmigen Hebel. Ein hydraulischer Zylinder 184 ist drehbar zwischen den Wellen 61 an zwei Paaren von Stützgliedern verbunden und bewegt das Greifwerkzeug 62 zur Seite, wenn es zurückgezogen wird. Die Öffnungsbewegung der zwei Greifklauen wird durch die Hublänge des hydraulischen Zylinders durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt. Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß die untere Greifklaue 39 um einen Winkel von etwa 60° und die obere Greifklaue 60 um einen Winkel von etwa 10° ausgehend von der geschlossenen Position gedreht werden kann. Das Entfernen des Stammes aus der Greifeinrichtung wird durch das verhältnismäßig hohe Drehmoment der unteren Greifklaue erleichtert, wenn das Entzweigen des Stammes zuende gebracht wird.(vgl. auch die Beschreibung der Sammeleinrichtung 25).
Die Joch- oder Fälleinrichtung 16, die sich am Träger 11 befindet, umfaßt einen kastenförmigen Arm 63» der in drei Abteilungen geteilt ist (vgl. auch Fig. 7). An der nach außen weisenden Oberfläche des Bodens dieses Armes ist eine Gleitplatte 64 und ein Stift 65 befestigt. Eine Gleitplatte 66 ist drehbar an der Gleitplatte 64 vorgesehen, wobei der Stift 65 in ein Lager 67 in der Gleitplatte reicht„ An der nach außen weisenden flachen Oberfläche der Gleitplatte 66 sind zwei Stützen 68 vorgesehen. Die Gleitplatten sind mittels einer Unterlegscheibe und zweier Muttern zusammengehalten, die fest mit dem Stift (Drehstift) 65 verschraubt sind, so daß die Gleitplatte 66 sich
009831/1197
-'15- ■■■■..
um den Stift drehen kann. Ein gabelförmiges Befestigungsteil 69 ist im freien Ende des1 Trägers 11 befestigt* Die zwei Bogenglieder des Befestigungsteils sind mittels einer Welle 70 miteinander verbunden, die sich ebenfalls durch Lagerbüchsen in den Trägern 68 erstreckt* Zwischen jeder Stütze 68 und dem entsprechenden Bogenglied des Befestigungsteiles 69 ist ein Verbindungssystem vorgesehen, das zwei Verbindungsglieder 71, 72 umfaßt, welche an ihren Enden drehbar miteinander, dem Stützteil und dem Befestigungsteil verbunden sind* Das. verbindende Teil zwischen den Verbindungsteilen ist für beide Verbindungssysteme eine gemeinsame Welle 73. Es ist ersichtlich, daß das Joch 16 drehbar im Lager 67 gelagert ist, und daß es sich um die Welle 70 drehen kann. Die Drehbewegung des Joches wird durch zwei hydraulische Zylinder 74, 75 bewirkt, von denen der hydraulische Zylinder 74 drehbar zwischen dem Träger 11 und der Welle 73 vorgesehen ist, die das Verbindungssystem verbindet, während der hydraulische Zylin- · der 75 drehbar zwischen dem Arm 63 und einem Hebelarm 76 vorgesehen ist, der fest an der Gleitplatte 75 angeordnet ist. Die hydraulischen Zylinder sind mit dem Ventilkasten 50 und mit dem Ölbehälter 33 am Zufuhrschlitten 23 mittels der Hochdruckleitungen 53 im Träger 11 und den damit verbundenen Schlauchverbindungen verbunden.
Wie im folgenden noch näher erläutert wird, ist die kastenförmige Öffnung des Joches ständig dem Baum zugewandt, während der Baum bearbeitet wird, und zwar unabhängig davon, ob der Baum steht oder gefällt ist. Zur Erleichterung der Beschreibung werden diese Positionen des Joches im folgenden die Fälleinrichtung bzw. die Entzweigeinrichtung genannt. Wie im Vorstehenden erwähnt, sind die Schneideinrichtung 17, die Greifeinrichtung 19, die Schneideinrichtung 18 und die Entzweigeinrichtung 20 am vorderen Ende .des Trägers 11 angeordnet. Diese Einrichtungen werden von der Jochkonstruktion 16 getragen und.sind in den Abteilungen
00 983 1/ 1197
des Armes 63 in dieser Folge angeordnet, wobei sich das Joch in Schneidstellung befindet (das Joch steht vertikal). Diese Einrichtungen werden im einzelnen in dieser Reihenfolge beschrieben.
Die Schneideinrichtung 17 dient in erster Linie dazu, den aufrechtstehenden Baum zu schneiden. Sie kann auch dafür verwendet werden, den Baum in kürzere Längen nach seinem Fällen zu zerschneiden. Dies wird während des Entzweigens durchgeführt, wenn die Baumlänge so ist, daß der Baum nicht in einem Arbeitshub des Zuführschlittens 23 entzweigt werden kann (nachstehend folgt hierzu noch eine genauere Beschreibung). Der entzweigte Teil des Baumstammes wird von der Schneideinrichtung geschnitten, wenn der Zuführschlitten das Ende des ZuführhubeB erreicht hat. In dieser Lage läßt die Greifeinrichtung 24 des ZufuhrSchlittens den entzweigten Teil des Stammes los, worauf dieser Teil an eine Seite bewegt wird und der Zufuhrschlitten seine Rückwärtsbewegung ausführt, bis die Greifeinrichtung den restlichen Teil des Stammes umgreifen kann, worauf mit dem Entzweigen fortgefahren wird.
Die Schneideinrichtung (vgl. Fig. 8 und 9) umfaßt zwei identische Schneider 77, 78, die von einem Arm 79 getragen werden, der seinerseits am Joch 16 in einer zur Schneidrichtung quer liegenden Richtung bewegbar ist. Jedes Schneidglied enthält eine Sägeführungsplatte 80 und einen Winkelhalter 81, die miteinander verbunden sind, und die zusammen eine dreieckförmige Baueinheit bilden. An deren Ecken ist eine endlose Sägekette 82 angetrieben. Die Sägeführung splatte 80 enthält eine auf herkömmliche Weise konstruierte Führungsplatte. Sie hat einen länglichen Einschnitt 83 an einem Ende, ein drehbar gelagertes Zügeloder Richtungswechselrad 84 am anderen Ende, wobei längs der sich in Längsrichtung erstreckenden Kanten zur Führung der Sägekette Einschnitte vorgesehen sind. Die Säge-
009831/1197
führungsplatte ist symmetrisch ausgebildet, so daß sie gedreht werden kann, um einen abwechselnden Gebrauch der Einschnitte zu erlauben, wodurch die Abnutzung und der darauf ausgeübte Zug verringert wird. Die Welle 85 des Rades 84 erstreckt sich vom Zügelrad in beide Richtungen und besitzt einen kreisförmigen Einschnitt 86 an beiden Seiten des Rades. Der Halter 81 weist zwei identische miteinander verbundene Hälften auf, die miteinander im Profil koinzidieren und die in einem Abstand voneinander gehalten werden, der etwas größer ist als die Breite der Sägekette 82. Jede Hälfte des Halters besitzt an einem" Ende einen Einschnitt 87, während der Halter am Apex des Winkels und am anderen Ende eine Bohrung 88 bzw. 89 aufweist ο Die Sägeführungsplatte ist im Halter zwischen dessen Hälften montiert, wobei die Welle 85 axial am Halter mittels des Einschnitts 87 fixiert ist, der in die Einschnitte 86 in der Welle paßt. Jeder Einschnitt 87 besitzt einen drehbaren Verriegelungsanschlag 90, der mittels eines Verriegelungsstiftes 91 quer über den Einschnitt verriegelt werden kann. Dadurch wird verhindert, daß sich die Welle längs des Einschnittes bewegt. Die Sägeführungsstange wird am Halter am entgegengesetzten Ende mittels einer Welle 92 gehalten, die sich durch einen Einschnitt 83 in der Sägeführungsstange erstreckt, und die mit den Hälften des Halters an seinen Enden verbunden ist. Der Halter ist an der Welle 93 drehbar gelagert. Die Welle 93 ist in der Bohrung 89 im Halter und im Armteil 79 drehbar gelagert. Ein Treibrad 94 ist auf die Welle 93 zwischen den Halterhälften aufgeteilt. Die Welle trägt ebenfalls ein Kettenrad 95, welches an der Welle in der Nähe des Lagers, im ,. Armteil 79 aufgekeilt ist«, Ein Zahnsegment 96 ist auf die Halterfläche geschraubt, und zwar gegenüber dem Armteil 79, so daß die Mittellinien des Zahnsegmentes und der Welle miteinander übereinstimmen.. Eine Welle 97 ist drehbar in der Bohrung 88 im Halter vorgesehen. Die Welle 97 ist an einem Ende davon angeordnet, welches sich vom Halter aus
009831/1197
geringfügig nach außen erstreckt, und zwar mit einem fest montierten Sektorarm 98. Eine Rolle 99 ist exzentrisch mit dem Schaft 97 zwischen den Halterhälften fest verbunden und bildet die Welle eines Zügelrades 100, das an der Rolle drehbar gelagert ist, Die Sägekette 82 ist zwischen dem Antriebsrad 94 und den zwei Zügelrädern 84 und 100 endlos geführt. Sie wird durch die Vertiefung längs der nach außen weisenden Kante der Sägeführungsplatte 80 geführt. Die Spannung der Sägekette wird mittels des Sektorarmes 98 und der Welle 97 reguliert. Drehen sich der Sektorarm und die Welle, so wird das Zügelrad 100 durch die exzentrische^ Rolle 99 in einer Richtung bewegt, die der Lage der Rolle und der Drehrichtung entspricht.
Besitzt die Sägekette auf diese Weise einen richtigen Durchhang, so kann sie von der Schneideinheit entfernt werden, ohne daß etwas anderes betätigt werden muß. Ist die Kettenspannung einreguliert, so v/ird die Welle mittels eines Splintes 101 in dieser Lage festgelegt, wodurch der Sektorarn 98 mit dein Halter verbunden v/ird.
Die erwähnten Schneider 77, 78 sind derart zueinander am Arm 73 angeordnet, daß das Zahnrad 95 und das Zahnsegment 96 an den jeweiligen Schneidern miteinander kämmen. Ein hydraulischer Zylinder 107 ist drehbar zwishen den Haltern 81 der beiden Schneideinrichtungen befestigt. Wird dieser Zylinder betätigt, so drehen die Schneideinrichtungen um die Wellen 93» Da die Getriebesegmente miteinandei/kämmen und die Lage des hydraulischen Zylinders zwischen den Schneideinrichtungen so gegeben ist, drehen sich die Schneideinrichtungen synchron miteinander und zwar in entgegengesetzte Richtungen. Ein hydraulischer Motor 108 ist fest im Halteteil 79 montiert und treibt die Sägeketten 82. Die Drehbewegung des Motors wird auf die Sägeketten über ein Getrieberad 109 übertragen, welches mit der Motorwelle verbunden ist und welches in Wirkverbindung mit dem Getriebe-
009831/1197
rad 95 einer der Schneideinrichtungen 77, 78 steht.
Soll ein Baum geschnitten werden, so werden die "beiden Schneideinrichtungen 77, 78 so weit wie möglich zur Seite gedreht. In diesen Endlagen sind die Schneideinrichtungen vollständig im Armteil 79 angeordnet. Sie können also mit dem Baum nicht in Berührung kommen, wenn der Baum oder das Joch' 16 in die Schneidlage gebracht wird. In dieser Schneidlage zwischen den Schneideinrichtungen wird der Sägekettenmotor 108 angelassen, worauf die Sägeketten sich "bewegen. Der hydraulische «Zylinder 107 wird dann zurückgezogen, so daß die Schneideinrichtungen aufeinander zu gedreht werden und die Schneidketten mit dem Baum an "beiden Seiten in Berührung kommen." Wird nun der hydraulische Zylinder weiter zurückgezogen, so wird der Baum durch die Sägeketten auf herkömmliche Weise geschnitten, wobei sie den Baum gleichzeitig bei ihrer Bewegung auf dessen Zentrum hin bearbeiten. Wird der hydraulische Zylinder vollständig zurückgezogen, so befinden sich die ein-ander gegenüberliegenden Teile der Sägeketten im wesentlichen parallel zueinander. Das Schneiden ist jetzt beendet. Um zu.verhindern, daß die Sägekfetten sich in diesem Stadium berühren, und um zu ermöglichen,, daß sich die Schnitte an den entgegengesetzten Seiten des Baumes treffen, ist die Wirkverbindung zwischen den Getrieberädern 95 derart, daß die Zähne der Sägeketten um einen halben Abstand gegeneinander versetzt sind. Hierdurch werden die Sägeketten im Endstadium des Schneidvorgangs miteinander kämmend angetrieben.
Das Armglied 79, an dem sich die Schneideinrichtung 17 befindet, kann, wie es bereits beschrieben wurde, das Joch 16 parallel mit der Richtung bewegen, in der der Baum zugeführt wird., Hierzu besitzt das Armteil zwei, zylindrische Stäbe 112, 1130 Diese Stabe können in ihrer Längsrichtung in zwei röhrenförmigen Führungen 114, 115 am Joch 16 gleiten,
0 0 983 1 / 1197
Sie erstrecken sich durch das andere Ende der Führungen. In jeder Führung befindet sich eine Druckfeder 116, 117, die zwischen einer Schulter am Stab und einem Endstück der Führung gespannt ist, so daß die Druckfedern das Armteil 79 vom Joch 16 nach außen drücken wollen. Diese nach außen gerichtete Bewegung des Armteils wird von den Schultern am freien Ende der Stäbe eingegrenzt, die in der Endlage am Endstück der entsprechenden Führung anliegen. Eine Bewegung des Armteiles in der entgegengesetzten Richtung, alsogpgen den Federdruck, wird durch die Berührung mit dem Joch 16 verhindert. Eine mit einer Feder vorgespannte Klaue 118 kann sich am Joch drehen, so daß sie sich in einer aktiven Lage an einer Schulter 119 des Armteils79 anlegt und dadurch verhindert, daß es sich gegen den Druck der Druckfedern 116, 117 bewegt. Ein Druckanschlag 120 ist mit der Unterseite des Trägers 11 fest verbunden. Wird das Joch 16 von der Schneidstellung in die Entzweigstellung gedreht, so liegt der Druckanschlag 120 an der Klaue 118 an und bringt diese dadurch in die Sperrlage. Der hiermit erzielte Zweck und auch die Begründung dafür, daß die Schneideinrichtung 17 am Joch 16 beweglich ist, wird aus dem folgenden deutlich.
Die Greifeinrichtung 19 soll den stehenden Baum halten, wenn dieser geschnitten ist und wenn er nach dem Schneiden gefällt ist. Die Greifeinrichtung umfaßt zwei Greifklauen 121, 122, die auf herkömmliche Art und Weise angeordnet sind.(vgl. Fig. 10). Die Greifklaue 121 besitzt zwei Bogenglieder, die paarweise und zwischen den Greifklauen angeordnet sind. Sie sind eingefügt, wenn die Greifklauen geschlossen sind. Jede Greifklaue ist mit einem Schaft 123, 124 verkeilt, der seinerseits in Lagern 125, 126 drehbar gelagert ist. Diese Lager sind an einem Armteil 63 montiert. Ein hydraulischer Zylinder 127 ist drehbar im Armteil 63 am freien Ende der Zylinder vorgesehen und der Zylinderkolben ist drehbar mit einem Verbindungsteil 128
009831 /1197
verbunden, das an der Welle 124 verkeilt ist. Das Ver-Mndungsteil 128 erstreckt sich in die entgegengesetzte Richtung zur Greifklaue 122 und "bildet mit ihr einen zweiarmigen Hebel. Wenn die Kolbenstange des hydraulischen Zylinders bewegt wird, so wird die Greifklaue 122 durch das Verbindungsteil 128 und die Welle 124 gedreht» Zwei Räder 129, 130' sind mit jeder Welle 123, 124 fest verbunden. Die Räder 129, 130 sind mittels zweier Ketten 131a, 131b jeweils verbunden, die zwischen die Räder in Gestalt zweier umgedrehter S geführt sind, und die an ihren Enden befestigt sind. Wird der hydraulische Zylinder betätigt, so werden die Bewegungen der Kolbenstange auf die Greifklauen übertragen, so daß diese synchron miteinander lind in einander entgegengesetzte Richtungen gedreht werden.
Die Schneideinrichtung 18 ist am Joch 16 in dem gleichen Abteil im Armteil 63 vorgesehen wie die Entzweigeinrichtung 20, und zwar zwischen der Entzweigeinrichtung und der Greifeinrichtung. Die Schneideinrichtung ist so konstruiert, • daß sie automatisch betötigt wird und den Baum auf einen gewissen Mindestdurchmesser des Teils des Baumes trennt, der während des Entzweigens sich zwischen den Greifklauen 153» 154 der Entzweigeinrichtung befindet (vgl. auch die Entzweigeinrichtung weiter unten). Das Schneidwerkzeug enthält ein scharfes Messer 132, welches mit den Greifklauen 153, 154 verbunden ist, und das von diesen Greifklauen betätigt wird (vglο Fig. 11,und 12). Hierzu sind zwei Verbindungsteile 133, 134 mit den Drehwelien 157, 158 der Greifklauen fest verbunden, so daß sie einen doppelarmigen Hebel mit den jeweiligen Greifklauen bilden^ Das Messer 132, das sich quer zu der Richtung erstreckt, in der der Baum durch die Entzweigeinrichtung bewegt wird, ist an einer Welle 135 fest vorgesehen, die sich quer zur Zuführrichtung erstreckt, so daß sich das Messer in einer inaktiven Lage oberhalb des Baumes befindet, wobei die Schneid-
00983 1/1197
kante in die Zuführrichtung weist. Die Welle 135 ist drehbar in einem Stützteil 136 montiert, das mit dem Armteii 63 fest verbunden ist und ein winkliges Verbindungsstück 137 trägt. Dieses Verbindungsstück ist mit der Welle fest verbunden und formt zusammen mit dem Messer einen doppelarmigen Hebel. Ein Draht 138 ist mit dem Verbindungsteil 137 verbunden und ist von dort zu zwei Blockrollen 139, 140 geführt, die am Armteil montiert sind. Die Drähte sind von den Blockrollen durch ein Auge 141 geführt, das am Verbindungsteil 133 vorgesehen ist. Ein Halteorgan 142 ist in das Drahtende geschraubt. Dieses Halteorgan verhindert ein Abziehen des Drahtes aus dem Auge. Eine Schraubenfeder 143 ist zwischen dem Armteil 63 und dem Verbindungsteil 137 vorgesehen und will das Verbindungsteil und das Hesser 132 im Uhrzeiger sinn..um den Mittelpunkt der Welle 135 drehen (vgl. Fig. 11). Die Drehung des Verbindungsteiles und des Messers wird durch ein Halteglied 144 verhindert, das mit der Stütze verbunden ist. Dem oberen Bogenglied 137a des Verbindungsteils 137"benachbart ist eine Klinke 146 vorgesehen. Diese Klinke weist ein Führungsteil 147 auf, das mit dem Armteil 63 verbunden ist. In diesem Armteil ist ein längliches Fangteil 148 zwischen zwei Endlagen in Längsrichtung beweglich vorgesehen. Eine Druckfeder 149 ist zwischen der Führung und der Schulter des Fangteils vorgesehen und versucht, das Fangteil in die Bewegungsbahn des Bogengliedes 137a zu bewegen. Dieses Fangteil bzw. dieser Anschlag ist an seinem Ende so ausgebildet, daß das Bogenglied 137a sich am Anschlag bei seiner Aufwärtsbewegung vorbei bewegaakann. Bei der Abwärtsbewegung wird es vom Anschlag gestoppt. Der Anschlag besitzt an seinem entgegengesetzten Ende ein Auge 150, durch das ein Draht 151 geführt ist. Dieser Draht ist an einem Ende mit dem Verbindungsteil 134 verbunden. Das andere Ende besitzt ein Halteorgan 152. Dieses Halteorgan ist so konstruiert, daß der Draht nicht vom Auge gezogen werden kann. Die Drähte 138 und 151 sind in ihrer Länge so eingerichtet, daß das Bogenglied 137a den Anschlag 148 passiert
009831/1197
hat und daß der größte Teil des Drahtes 151 sich vom Auge 150 weg erstreckt, wenn die Greifklauen 153, 154 in ihrer offenen Endlage sind.
Die Schneideinrichtung 18 arbeitet wie folgt: Werden die Greifklauen 153, 154 der Entzweigeinrichtung an die Seite aus ihrer geschlossenen Lage bewegt, so daß der zu entzweigende Baum zwischen sie gebracht werden kann, so wird der Anschlag 148 durch die Feder 149 in die Bewegungsbahn des Bogengliedes 137a bewegt, während sich der Draht 151 aus dem Auge 150 im Anschlag heraus erstreckt. Gleichzeitig wird das Verbindungsteil 133 durch die Welle 157
im Uhrzeigersinn gedreht, worauf das Auge 147 am Verbindungsteil mit dem Haltebrgan 142 in Eingriff gerät und über das Halteorgan und den Draht das Verbindungsteil 137 und das Messer 132 im Gegenuhrzeigersinn um den Mittelpunkt der Welle 135 dreht. Während dieserDrehbewegung wird das Bogenteil 137 a nach oben gezogen, und zwar gegen die Feder 143. Dies geschieht bis hinter den Anschlag 148, während das Messer 132. von dem Gebiet, in dem sich der Baum während des Entzweigens befindet, abgehoben wird. Gelangt das Bogenteil 137 a am Anschlag 148 während der Aufwärtsbewegung vorbei, so bewegt es zeitweilig den Anschlag an eine Seite gegen die Spannung der Kompressionsfeder 149,-und zwar bis über den gewölbten Teil des Endes des Anschlages. Ist der Zweig in die Entzweigungslage zwischen die Greifklauen 153, 154 bewegt wordih, so werden die Klauen an der Unterseite des Baumes geschlossen. Die Verbindungsglieder 1331 134 werden anschließend gedreht, so daß das Messer 132 und das Bogenglied 137a unter ihrem eigenen Gewicht und unter dem Einfluß der Feder 143 um die Welle 135 gedreht werden, bis das Bogenglied am Anschlag 148 anliegt. Gleichzeitig wird der Draht 151 durch das Auge 150 gezogen, so daß der Abstand zwischen dem Auge und dem Halteorgan 152 abnimmt. Während des Entzweigens wird der Baum mit dem wurzelseitigen Ende zuerst durch die
0 0 9831 / 1 197
Entzweigeinrichtung gezogen, während die beiden Greifklauen 153» 154, die von den beiden hydraulischen Zylindern 166, 167 unter konstantem Druck stehen, zusammen unter den Baumstamm um einen Betrag gelegt werden, der dem zur . Spitze abnehmenden Querschnitt entspricht. Bei einer derartigen Drehung der Greifklauen wächst der Abstand zwischen dem Halteorgan 142 und dem Auge 141, wobei der Draht 151 durch den Draht 150 hereingezogen wird, bis das Halteorgan 152 hiermit in Eingriff steht. Nähern sich die Greifklauen 153, 154,während des fortgeführten Entzweigens progressiv einander an, da der Baum konisch verjüngt zuläuft, so entfernt sich das Ende des Drahtes 138 immer mehr vom Auge 141, und zwar gleichzeitig mit der Bewegung des Anschlags 148, der nach und nach mittels des Drahtes 151 vom Bogenteil 137a weggezogen wird,
009831 /1197
so daß ein nach und nach kleinerer Teil des Anschlages sich neben dem Bogenglied befindete Liegt der Teil des Baumstammes, der sich zwischen .den Greifklauen befindet, in einer Lage, in der eine bestimmte Mindestgröße erreicht ist und falls die Greifklauen um einen entsprechenden Betrag aufeinander zu bewegt worden sind, so hört die Berührung zwischen dem Anschlag und dem Bogenglied 137a aufe Das Verbindungsteil 137 und das Messer 132 .werden dann, unter ihrem eigenen Gewicht und durch die Feder 143 schnell im Uhrzeigersinn um die Welle 135 gedreht, bis das Messer den Baum berührt«. Als Ergebnis der Bewegung des Baumes in Zuführrichtung und des Setzens des Messers 132, dessen Kante schräg nach unten (nach vorne) in Zuführrichtung weist, wird das Messer in den Baum getrieben, wenn es den Baum berührt und schneidet diesen in einem Schnitt, der schräg zur Längsrichtung des Baumes verläuft,» Ist der Baumstamm abgetrennt, so wird die Drehung des Messers angehalten, weil das Verbindung st eil 137 i*1 Kontakt mit der Halteschulter 144 gelangte Die Greifklauen werden dann an die Seite bewegt, so daß das restliche Gipfelende des Baumes auf den Boden fällte
Das Halteorgan 152 ist* so ausgebildet, daß es vom Draht 151 gelöst werden kann und in beliebiger Entfernung vom Drahtende wieder befestigt werden kann«, Hierdurch kann der Anschlag 148 das Bogenglied 137a bei verschiedenen Abmessungen der von den Klauen umfaßten Baumteile loslassen und das Messer betätigen., Das Halteorgan 142 kann ebenfalls· bei verschiedenen Entfernungen vom entsprechenden Drahtende festgeschraubt-werden,, Dies geschieht deshalb, weil es möglich sein sollte, Änderungen in der relativen Bewegung zwischen dem Messer 132 und der Greifklaue 153 zu kompensieren» Derartige Änderungen resultieren aus einer Längung des Drahtes 138. Es ist natürlioh auch möglich, diese Justierung dadurch zu erzielen, daß die Halteorgane mit den Drähten verklammert werden, wobei die Augen 141» 150 so konstruiert werde-n, daß sie an betreffenden Yerbindungstellen bewegt werden können,,
009831/1197
Die Entzweigeinrichtung 20 umfaßt zwei gleichkonstruierte, drehbar angeordnete Greifklauen 153, 154 und ein kettenähnliches Entzweigwerkzeug 155, 156 (vgl. Figo 13 und 14) * Jede Greifklaue ist mit einer Welle 1571 158 fest verbunden, die ihrerseits im Armteil 63 drehbar gelagert ist«. Eine Distanzbüchse 159» 160 mit Flanschen ist an jeder Welle lose montiert» Diese Distanzbüchsen sind an entgegengesetzten Seiten der Greifklauen vorgesehen, wobei diese Klauen wechselseitig entfernt werden können und sich beim Schließen nach Art einer Schere treffen» Mit jeder Welle ist ferner ein Verbindungsteil 161, 162 und zwei Räder I63a,b bzw, I64a,b fest verbunden» Die Verbindungsteile 161, 162 erstrecken sich von den Wellen 157, 158 in entgegengesetzte Richtungati zu den Greifklauen 153» 154» Die Entzweigwerkzeuge 155» 156 umfassen beide eine längliche Entzweigkette, die herkömmlich konstruiert ist» Sin Ende dieser Kette ist fest am Greifende einer der Greifklauen 153, 154 befestigt» Bei der Darstellung der Fig»13 ist zur Verdeutlichung das Entzweigwerkzeug fortgelassen worden. Die Entzweigketten laufen von ihren Greifklauen in einer Richtung auf die Drehachsen einer Greifklaue zu, um die Distanzbüchse um etwa eine halbe Drehung, und dann zurück zum Verbindungsteil der zuerst genannten Greifklaueo In diesem Verbindungsteil ist sie mittels einer Feder 165a, 165b ■Vierbunden. Durch die Spannung werden die Entzweigketten über die Distanzbüchsen angespannt gehalten, und zwar unabhängig von der Drehlage der Greif klauen» Y/eil jede Entzweigkette zwischen den Armen des doppelarmigen Hebels gespannt ist, der von den miteinander verbundenen Greifklauen und dem Verbindungsteil gebildet wird, ist das Zugmoment der Feder klein« Hierdurch sind Spannungsänderungen in der Entzweigkette ebenfalls gering, wodurch die Verwendbarkeit und Lebensdauer der Kette erhöht wird. Die Greifklauen 153, 154 und die Entzweigketten 155»156 werden durch zwei hydrauliche Zylinder 166, 167 betätigt, die drehbar zwischen dem Armteil 63 und den Verbindungsteilen 161, 162 angeordnet sind» Werden die hydraulischen Zylinder betätigt, so werden die Greifklauen durch die Zylinder über entsprechende Verbindungsteile und Drehwellen betätigt. Damit die Greifklauen miteinander synchronisiert sind, sind die
009831/1197
• - 27 -
Räder 163a und 164-a bzwo 163b und 164b miteinander über zwei Ketten 168a verbunden, die zwischen die Eäder in Gestalt zweier umgekehrter P geführt sind«, Sie sind an ihren Enden miteinander verbunden. .
Das Schneiden und Fällen eines stehenden Baumes und das Entzweigen und Kappen des Baumes wird in einer ununterbrochenen Arbeitsfolge wie im folgenden geschildert durchgeführto Dabei "rann der Baum bei gewissen Maximallängen beim Entzweigen abgetrennt werden.
Zunächst wird die Maschine bezüglich des zu bearbeitenden Baumes in die Arbeitslage gebracht. Der Rahmen 2 und der Auslegearm 6 werden so gedreht, daß sie" dem Baum gegenüber liegen. Der Träger IT wird ausgefahren, bis das Joch 16 sich in einer gewissen Entfernung vom Baum befindet (Pig. 1). Der Auslegearm 6 wird dann gedreht, so daß er zum würzeiseitigen Ende des Baumes zeigt. Gleichzeitig wird das Joch 16 in Schneidstellung gedreht und die Sägeführungsplatte und die Greifklauen der Sohneideinrichtung und die Halte-und Entzweigeinrichtungen 19 und 20 werden vollständig an die Seite bewegt. In dieser Lage des Joches 16 erstreckt sich die Schneideinrichtung 17 vom Joch hervor und wird in dieser Lage durch den Anschlag 118 (vgl. Fig. 9) gehalten. Der Träger 11 wird weiter zum Baum hin ausgefahren, bis der gebogene Teil des Plattengliedes 79 am Baumstamm anlegt, worauf die Greifklauen der Halte- und Entzweigeinrichtung um den Stamm geschlossen,, werden« Der Baum wird nunmehr mit einem Schnitt in der Jiähe der Bodenoberfläche abgetrennt, wie es in vorstehendem beschrieben wurde (durch die Schneideinrichtung 17)* Nach dem Schneiden des Baumes wird der Träger 11 in den Träger 10 zurückgezogen und gleichzeitig trennen sich die bieden Sägeführungsplatten und das Joch wird1 in seine Entzweiglage gedreht, während der Baum durch die Greifeinrichtung 19 und die Entzweigeinrichtung 20 in einer gewissen Entfernung vom Wurzelende festgehalten wird. Da der Träger 11 und der Zuführschlitten 2 3 sich synchron miteinander
00983 171197
und in einander entgegengesetzte Eichtungen bewegen, befindet sich der Zuführschlitten in seiner vorderen Stirnlage, falls der Träger 11 vollständig in den Träger 10 eingezogen ist· Am Endstadium der Fällbewegung des Joches 16 gelangt der Druekanschlag 120 am Träger 11 in Berührung mit dem Anschlag 118 des Joches 16, wodurch die Haltebewegung des Anschlages am Armglied 79 der Schneideinrichtung 17 aufhört (vgl. Pig· 7)· Die am Träger 10 vorgesehene Halteschulter 145 kann anschliessend das Armglied und die Schneideinrichtung in das Innere des Jochs ziehen, und zwar im Endstadium der Bewegung des Trägers 11, worauf das wurzelseitige Ende des Baumes für die Greifeinrichtung 24 des Zuführschlittens zugänglich ist (vgl. Fig· 6 und 9). Der Träger 11 wird nunmehr vollständig in den Träger 10 gezogen, während das Joch 16 sich in der Entζwefglage befindet. Der Zufuhrschlitten 2 3 befindet sich in seiner vorderen Endlage, wobei die Greifklauen 59 und 60 geöffnet sind und sich an beiden Seiten der Wurzel des Baumes befinden. Der größere Teil des Baumes bleibt am Boden, während der Baum durch die Greifeinrichtung 19 und die Entzweigeinrichtung 20 in einer gewissen Entfernung vom wurzelseitigen Ende gehalten wird. Die Greifklauen 59 und 60 werden nun um das wurzelseitige Ende des Baumes geschlossen, während die Greifklauen der Greifeinrichtung 19 gleichzeitig geöffnet «erden. Anschließend wird der Zuführschlitten in seine rückwärtige Endlage gezogen und der Träger 11 und mit ihm die um den Stamm geschlossene Zweigeinrichtung in die entgegengesetzte Richtung bewegt· Hierdurch werden die Zweige und Knoten vom Stamm wie vorstehend beschrieben abgetrennt. Während der Baum entzweigt wird, · fallen die geteilten Sägeführungsplatten im Armglied 79 vollständig zusammen, wodurch verhindert wird, daß sie mit dem Baum in Kontakt geraten. Der Arbeitstakt des Entzweigene wird vollendet, wenn der Zuführschlitten 2 3 und der Träger 11 ihre jeweiligen Endlagen erreicht haben. Der Zufuhrschiltten und der Träger sind dann bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel insgesamt 18 Meter bewegt worden. Dies entspricht auch der Länge des Baumteils, welcher während des Entzweigens durch die
009831/ 1 197
. · 200325A
Entzweigeinrichtung 20 hindurchgefuhrt worden ist, Palls der Teil des Baumstammes, der sich zwischen den Greifklauen der Bntzweigeinriohtung während des Entzweigens befindet, noch nicht den vorgeschriebenen Mindestdurchmesser erreicht hat, bei dem die zweite Schneideinrichtung 18 (Kappeinrichtung) automatisch betätigt wird, so wird der Baumstamm durch die erste Schneideinrichtung 17 getrennt, die beim Anfang des Entzweigvorganges den Kontakt mit der Haltesohulter 145 löst und vom Joch 16 durch die Federn 116, 117 wieder naoh außen bewegt wird. Anschließend an das Abtrennen des Stammes wird der geschnittene und entzweigte Stammteil quer auf das ladegestell der Sammeleinrichtung 25 bewegt. Der Stammteil, .der noch nicht entzweigt worden ist, kann nun entweder auf den Boden fallen gelassen werden oder er wird entzweigt, und zwar abhängig von seiner Länge und Größeβ Entscheidet man sich für den letzteren Fall, so wird die in vorstehendem beschriebene Arbeitsfolge nochmals durchgeführt. Hat der von den Greifklauen der Entzweigeinrichtung umfaßte Baumteil den Mindestdurchmesser ' während des Entzweigens erreicht, so tritt die Kappeinrichtung 18 in Tätigkeit und trennt den Stammab (vgl. den Abschnitt Sohneideinrichtung 18)o Wenn auch beim beschriebenen Ausführungsbeispiel die Trägerlänge als 11 Meter angenommen wurde, kann der Träger auch kürzer oder länger ausgebildet sein. Die Länge des Trägers und damit auch die Länge des Entzweigweges hängt jedoch von der gegebenen Länge und Größe der zu bearbeitenden Bäume und von den speziellen Arbeitsbedingungen dieser Maschine ab.
Ist der Baum entzweigt und von der Entzweigeinrichtung gelöst, und zwar mit oder ohne die Hilfe der Schneideinrichtung 17|18, so wird er zur Sammeleinrichtung 25 bewegtr Diese Sammeleinrichtung besitzt im wesentlichen drei Halter 170, 171, 172, die an Rahmen 2 angeordnet sind. Die beiden zuerst genannten Halter sind miteinander identiseh (vgl. Fig. 1 und 4). Die Halter 170und 171 sind am rückwärtigen Ende bzw. am mittleren Teil des Hahmens montiert. Beide weisen ein gegabeltes
ο ο α d 31 /11 d 7
Armglied 173 auf (vgl. Fig. 5 und 16). Dieses Armglied ist mit dem Rahmen 2 auf einem etwas niedrigerem Miveau verschweißt als die untere Greifklaue 59 mit dem Zufiüirschlitten 23· Das Armglied erstreckt sich am Rahmen quer zum Träger 10 und besitzt an seinem äußeren Ende einen horizontalen Drehstift 174» der an jedem Armglied angeordnet ist. Am Drehstift 174 sind zwei Trägerpaare 175 vorgesehen, die an einem Ende drehbar angeordnet sind. Die Träger 175 sind an ihrem freien Ende mittels einer horizontalen Welle 176 verbunden, um die ein doppelarmiger Hebel 1 77 drehbar gelagert ist. Die Träger 175 und der Hebel 177 besitzen nicht dargestellte Halteschultern, die die Drehung auf 120 bzw, 90° beschränken. Fig. 16 zeigt strichpunktiert die Endlagen der Träger und des Hebels, wobei der Hebel in einer Endlage auch in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist. Damit die Träger und der Hebel sich drehen, ist zwischen dem Rahmen 2 und einem der Arme des Hebels ein hydraulischer Zylinder 178 drehbar vorgesehen. Wird der hydraulische Zylinder vollständig weggezogen, so befinden sich die Träger und der Hebel in ihrer Endlage im Gegenuhrzeigersinn„ Ist der hydraulische Zylinder aus dieser Lage vollständig herausgezogen, so wird der erste Hebel in seine Endlage im Uhrzeigersinn gedreht, in der eine entsprechende Halteschulter am Hebel an den Trägern anliegt. Wird der hydrauliche Zylinder auf diese Weise weiter herausgezogen, so drehen sich die Träger um den Hebelarm in ihre Endlage im Uhrzeigersinn. Wird der hydraulische Zylinder zurückgezogen, so finden dieselben Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge statt. Der Grund für diese Anordnung wird weiter unten erläutert.
Am inneren Ende des Armgliedes 173 ist eine horizontale Welle 179 vorgesehen, an der eine Lasche 181 drehbar montiert ist. Unter ^r Lasche 181 unc1 lern Rahmen 2 ist eine Druckfeder vorgesei. , die die Lasche im Uhrzeigersinn um die Welle 179 drehen will. Die Lasche ist um einen Winkel von etwa 30° zwischen, zwei Endlager» irehbar. Hierzu besitzt die Lasche eine feste Halteschulter, die sich während der Drehung der Lasohe
009831/1197
zwischen zwei Schultern am Armglied 173 bewegt· Die Halteschultern und die Anschläge sind in den Figuren nicht gezeigt· In der in der Figur dargestellten Endlage im Gegenuhrzeigersinn dreht sieh die nach oben weisende Ecke der Lasche bei einem etwas geringeren Hiveau als die obere Kante des Armgliedes 173, während diese Ecke sich in der anderen Endlage der Lasche auf einem etwas höheren Niveau als der Arm befindet· Die Figur zeigt die Lasche In dieser zweiten Lage·
Der Halter 173 ist in der vorderen Lage am Rahmen 2 montiert und wird toh zwei identischen, schräg sich nach oben erstrek kenden Stützteilen 185 getragen, die mit dem Rahmen unter geringem Zwischenraum seitlich'verschweißt sind. Fig. 2 zeigt lediglich eines dieser Stützglieder· Jedes Stützglied besitzt an seinem oberen Ende eine horizontale Welle 186. Zwei Träger 187» die paarweise angeordnet sind, sind drehbar an einem Ende der Wellen 186 angeordnet. Am freien Ende sind die Träger 18? mittels einer horizontalen Welle 188 verbunden, um die ein doppelaranlger Hebel 189 drehbar gelagert ist. Ein hydraulicher Zylinder 183 ist drehbar zwischen einem der Arme des Hebels und dem Hahmen 2 vorgesehen und kann den Hebelarm 189 und die Träger 187 drehen· Der Hebelarm und die Träger besitzen nicht dargestellte Halteschultern, die diese Bewegungen begrenzen· Diese Halteschultern entsprechen den vorstehend beschriebenen Gliedern der Halter 170, 171· Mit dem oberen Ende des StützglJTedes 185 sind in der lfähe der Wellen 186 zwei gebogene Träger 190 verschweißt, die paarweise angeordnet sind· Diese Träger sind an einem Ende mittels einer horizontalen Welle 191 verbunden. Ein winkliger doppelarmiger Anschlag 192 kann sich an der Welle 191 drehen. Zwischen d em Anschlag und einer Welle 182, die mit den Stützgliedern 185 verbunden ist, ist eine Feder 193 gespannt, die den Anschlag im Uhrzeigersinn um die Welle 191 drehen will· Der Anschlag 192 kann sich zwischen zwei Endlagen drehen und besitzt eine stationär montierte Haltesclnulter, die sich bei einer Drehung des Anschlages zwischen, zwei Anschlägen der Träger I90 bewegt. Die
009831/1197
Halteschulter und die letzteren Anschläge sind in den Figuren nicht dargestellt. In einer Endlage "befindet sich die nach oben zeigende Ecke des Anschlages auf einem geringfügig niedrigerem Niveau als die obere gebogene Kante der Träger 190, während diese Ecke sich in der anderen Endlage auf einem hohen Niveau befindet (die ügur zeigt den Anschlag in dieser letztgenannten Position)·
Eine weitere Welle 194 ist fest zwischenden Stützgliedern 185, etwas unterhalb der Wellen 186 angeordnet» Die Welle 194 trägt einen gebogenen Stab 195» der sich an der Welle drehen kanne Der Stab erhält seine Bewegung von einem hydraulischen Zylinder 196, der drehbar zwischen dem Stab und der Welle 182 vorgesehen ist. Eine Drehung des Stabes 195 ist in zwei Endlagen durch die Länge des Hubes des hydraulischen Zylinders beschränkt. Der Stab ist in der Figur in ausgezogenen Linien in einer Endlage und in der anderen Endlage in strichpunktierten Linien dargestellt.
Mit der Seite des Trägers 10, die den Haltern 170 - 172 entfernt ist, ist fest, und zwar näher der Stirnseite des Trägers ■ 10, ein ringförmiger Führungsträger 197 verbunden. Der Träger ist so angeordnet, daß ein Bogenteil des Trägers eich unter-P halb des Führungsweges für den Zuführschlitten 2 3 und schräg nach unten erstreckte Das sich schräg erstreckende Bogenglied des Trägers 197 überlappt also die Bogenträger 190 in der Längsrichtung der Sammeleinrichtung gesehen. Die Halter 170 172 sind am Rahmen 2 in verschiedenen Ebenen angeordnet, so daß der Halter 172 sich auf einem etwas höheren Niveau als die anderen Halter und der Halter 171 sich wiederum auf einem höheren Niveau als der Halter 170 befindet. Die Unterschiede der Höhenlage sind so gewählt, daß die Drehpunkte der Träger 175 und 187 der drei Halter auf einer Linie liegen, die durch sie hindurchgeht«
009831 /1197
Eine ladeeinrichtung 198 für den Transport der eritzweigten Stämme quer zur Sammeleinrichtung 25 ist am Rahmen 2 zwischen , den Klammergliedern 173 der Halter 170 und 171 vorgesehen (Fig. 5 und 15)· Die ladeeinrichtung umfaßt zwei identische Trageglieder, von denen jedes einen länglichen Träger 199 und eine Röhre 200 umfaßt* Diese Röhre ist mit dem Träger 199 unter rechtem YTinkel verschweißt· Am anderen Ende ist jeder Träger drehbar um eine Welle 201 vertikal mit dem Rahmen 2 verbunden, so daß die Röhre 200 sich vom Träger vertikal nach oben erstreckte Ein Zahnsegment 202 ist mit jedem Träger fest verbunden, so daß die Mittelpunktslinien der jeweiligen Segmente und entsprechenden Wellen 201 übereinstimmeη0 Die beiden Zahnsegmente kämmen miteinander, wodurch die Träger sich synchron und in entgegengesetzten Riehtungen bewegen, wenn sie um die Wellen 201 gedreht werden. Ein hydraulischer - Zylinder 203 ist drehbar zwischen dem Rahmen 2 und einem der Träger 199 vorgesehen. Eine Drehung der Träger 199 ist in zwei Endlagen durch die länge des Arbeitshubes des hydraulischen Zylinders beschränkt. In Fig. 5 sind die Träger in einer Endlage in voll ausgezogenen linien und in der anderen Endlage in gestrichelten linien dargestellt»
Die Sammeleinrichtung 25 ist betriebsbereit, wenn die ladeeinrichtung 198 und die Halter 170 - 172 in die in den Pig. 2, 5, 16 in ausgezogenen linien dargestellte Position gebracht worden ist« Diese Einrichtung arbeitet wie folgt: Ist das Entzweigen des Stammes vollendet, so fällt der Stamm·von der Entzweigeinrichtung nach unten, und zwar mit οder_ohne die Hilfe der Schneideinrichtungen 17 und 18, bis er auf den Führungen 197 ruht (Fig. 2). Dabei wird er ander Wurzel durch die Greifeinrichtung 24 des Zuführschlittens immer noch gehalten. Hat der Zuführschlitten seine hintere Endlage erreicht, so öffnen sich die Greifklauen der Greifeinrichtung 24 und der Stamm wird am wurzelseitigen Ende etwas abgesenkt, wobei dieses Ende immer noch von den unteren Greifklauen 59 getragen wird (vgl. auch'Fig· 6). Die hydraulischen Zylinder 2 und 3 der ladeeinrichtung 198 werden anschließend zurüok-
000831/1197
gezogen, so daß der Träger 199 um die Welle 201 gedreht wird· Während dieser Drehbewegung der Träger geraten die sich vertikal von den Trägern 199 erstreckenden Bohren 200 in Berührung mit dem Stamm und bewegen ihn seitlich von der Ruhelage der unteren Greifklaue der Greifeinrichtung 24 weg, so daß der Stamm fällt« Gleichzeitig gleitet der Stamm kreuzweise die Abdachung des Bogenteils des Führungsträgers 197 herunter. In diesem Stadium stützt sich der schwerere Teil des Stammes auf den Armen 173 der Halter 170, 171 in einer lage quer zu den Laschen 181 ab. Diese drehen sich im Gegenuhrzeigersinn, wenn der Stamm aus den Greifeinrichtungen 2 4 fällt (Fig. 16), und zwar um die Wellen 179 und werden gegen die Federkraft des Stammes gepreßt. Das andere Ende des Stammes bleibt auf dem Rahmen 2 in der Nähe des Trägers 190. Wird die Drehung der beiden Träger 199 der Ladeeinrichtung 198 weitergeführt, so bewegt sich der Stamm weiter quer längs des Armgliedes 173, bis die Laschen 181 vom Stamm gelöst werden und am rückwärtigen Ende des Stammes nach oben springen können· Gleichzeitig wird die Stange 195 des Halters 170 im Gegenuhrzeigersinn durch den hydraulischen Zylinder 196 (Fig. 2) gedreht. Der Stamm wird vom Stab getragen und dort längs der gebogenen Kante an den Trägern 190 bewegt· Die Stange dreht sich weiter, bis sie im wesentlichen aufrecht steht· Da sich der Anschlag 190 bewegt, wird er vom Stamm im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 191 gedreht und unter die gebogene Kante des Trägers 190 gepreßte Hat nun der Stamm den Anschlag vollständig passiert, so wird der Anschlag durch seine Seder 193 in seine Ausgangslage am rückwärtigen Ende des Stammes zurückgezogen und die Stange 195 wird in ihre Ausgangalage durch den ; hydraulischen Zylinder 196 bewegt. Nachdem die Laschen 181 und u r Anschlag 192 vom Stamm gelöst worden sind, werden die Trägei 99 der Ladeeinrichtung 198 in ihre Ausgangslage zurückgev. 3ht. Der Stamm bleibt nun auf der horizontalen Ladefläche, die von den Armgliedern 173 und den Trägern 175 und 187 έ, .bildet wird, da „r von den Hebeln 177 und 189 abgehalten wird· Die Lasohen 181 und der Anschlag 192 werden längs dieser
009831/11Ö7
Flache bewegt.
Da das Entzweigen fortgesetzt .wird, wird jeder getrennte Stamm zu den Haltern,wie beschrieben,geführt. Hierbei stößt Jeder Stamm den Stamm oder die Stämme an, die vorher auf die Halter gebracht wurden7, bis sie durch die Hebelarme 177 und 189 angehalten werden· Hierdurch werden die Stämme in zwei oder mehr Schichten aufgeschichtet.
Wie erwähnt sind die Halter 170 - 172 am Rahmen 2 so angeordnet, daß die von den Armgliedern 173 und den Trägern 175 und 187 gebildete ladefläche sich leicht nach oben neigt (in Richtung der Stirnseite des Rahmens 2 gesehen). Dies dient dazu, daß verhindert wird, dffß sich der nicht gestützte Teil des Stammes, der sich aus dem Halter 172 heraus erstreckt und unter seinem Gewicht nach unten biegt, den Boden berührt, wodurch es schwer würde, die Träger 10, 11 horizontal zu bewegen. Ist eine geeignete Anzahl von Stämmen auf den Haltern gesammelt, so werden sie durch die Bündeleinrichtung 26 gebündelt. Dies wird im folgenden Beschrieben. Das Bündeln wird mit grobem Eisendraht bewirkt, der um die Stämme gesohlungen wird und sie so zusammenhält. Nach dem Bündeln der Stämme werden die hydraulischen Zylinder 178, 183 der Halter 170 - 172 vollständig weggezogen, worauf die Träger 175, 137 der Halter und Hebel 177» 199 in ihre in den Fig. 1 und 16 gezeigte Endlage im Uhrzeigersinn bewegt werden. Das Bündel der Stämme gleitet von den Haltern nach unten auf d en Boden seitlich der Maschine. Nach dem Abkippen des Stammbündels werden die Träger und Hebel in ihre Ausgangslagen zurückgebracht. Die Mg» 2 und 16 zeigen, daß die Träger 175, 187, die mit den Haltern 170-172 verbunden sind, auch in eine vertikal aufrechte Lage gedreht werden können. Hierdurch wird erreicht, daß die Maschinenbreite reduziert wird. Die Maschine ist also auf dem Terrain und auf den. Straßen leichter manövrierbar'«
0 0983 Ad
Die Bündelungseinrichtung 26, über die die Stämme gebündelt zur Sammeleinrichtung 25 geführt werden, ist an der Maschine zwischen dem Träger 10 und der Sammeleinrichtung 25 vorgesehen (Fig. 17 und 18). Die Haupt- · komponenten der Bündelungseinrichtung schließen eine Führungspassage 204 ein, die am Träger 10 vorgesehen ist, eine drehbar montierte und hin und her bewegliche Drahtführung 205, ebenfalls am Träger 10, und einen drehbaren doppelarmigen Motor 206, der zur axialen Bewegung am Rahmen 2 angeordnet ist. Ein grober Eisen- oder Stahldraht 207 wird durch die Führungspassage 204 gezogen und läuft zur Drahtführung 205» worauf der Draht unter Zuhilfenahme der Drahtführung 205 und des Rotors 206 um die an der Sammeleinrichtung 25 vorgesehenen Stämme gewunden wird. Der Eisendraht ist von einer Zuführspule 208, die lose an der anderen Seite des Trägers 10 drehbar befestigt ist, zu der Führungspassage 104 geführt. Die Zuführspule besitzt eine leicht betätigbare Reibungsbremse, die nicht dargestellt ist. Die Führungspassage umfaßt eine an beiden Enden offene Röhre und erstreckt sich von der Zuführspule quer längs des Trägers 10 zur Drahtführung 205, die sich am anderen Ende des Trägers befindet. Das Ende der Führungspassage in der Nähe der Zuführspule 208 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, dessen Kanten und Ecken sanft abgerundet verlaufen. Die Passage verengt sich im allgemeinen zunehmend zum entgegengesetzten Ende und geht in eine Hündung mit kreisförmiger Gestalt über, die sich in der Nähe der Drahtführung 205 befindet. Der Durchmesser dieser Mündung ist etwas größer als der Durchmesser des Eisendrahtes. Die Drahtführung 205 ist an einem mit dem Träger 10 neben der Führungspassage 205 vorgesehenen Armglied 209 montiert. Sie befindet sich in einem solchen Abstand von der Passage, daß das freie Ende der Drahtführung während der HJvund-her-Bewegung unmittelbar in der Nähe der Mündung der Passage vorbeigeführt wird (vgl. auch Fig. 15)» Die Drahtführung besitzt an ihrem freien Ende eine stationäre,sich
0098 3 1/1197
nach unten erstreckende Greifklaue 210, die einen keilförmigen Greifteil aufweist. Zwischen der Drahtführung und einem Armglied 211, das am Träger 10 angeordnet ist, ist drehbar ein hydraulischer Zylinder 212 vorgesehen, der die Drahtführung antreibt. Unterhalb der Drahtführung und der Führungspassage befindet sich ein kastenförmiges,' längliches Armglied 213, welches am Rahmen 2 etwas unterhalb der nach oben weisenden Fläche des Rahmens angeordnet ist. An der nach außen weisenden Längsseite des Armgliedes 230 ist drehbar und axial verschiebbar eine Welle 214 vorgesehen, deren Lager sich in beide Richtungen erstreckt. Der Rotor 206 ist fest mit dem Schaft an seinem Außenende verbunden. Der Rotor besitzt an beiden Enden stationäre Grelfklauen 215, 216, die einen keilförmigen Greifteil bilden, dessen Keilwinkel etwas geringer ist als der Keilwinkel der Greifklaue 201 am Schwenkarm. Am gespitzten Teil des Griffes der Greifklaue 215 und an der Seite, die dem Armglied 213 gegenüberliegt, sind die Kanten des Griffes in die Gestalt einer Schneidkante 217 gebogen. Der Schaft 214 besitzt an der Innenseite des Lagers im Armglied eine Keilverzahnung oder Keilnut, an der ein Zahnrad 218 beweglich angeordnet ist. Das Zahnrad besitzt eine längliche Lagerbüchse oder Nabe 219, in der sich Rillen 220 befinden, die sich parallel zum Schaft erstrecken. Eine Zahnstange 221 befindet sich oberhalb des Zahnrades 218 und kämmt mit dem Zahnrad. Die Zahnstange ist an ihrer Stirnseite drehbar mit einem Joch 222 verbunden, das sich quer zum Armglied erstreckt und kreuzweise längs zweier Führungen 223 beweglich ist, die ihrerseits an den Längsseiten des Armglieds 213 vorgesehen sind. Eine Gleitfläche 224 ist am Joch 222 fest montiert und zwar schief in der vertikalen Ebene. Eine Druckfeder 225 ist zwischen dem Armglied 213 und einem Anibhlag 226 an der Welle 214 gespannt. Diese Feder will die Welle gegen die Gleitfläche 224 drücken. Das Joch 222 ist fest mit der Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders 227 Verbunden, dessen Zylinder mit der Stirnfläche des Arm-
009031/1197
gliedes 213 verbunden ist.
Wird der hydraulische Zylinder 227 betätigt, so wird das Joch 222 und die Gleitfläche 224 in Längsrichtung des Armgliedes 213 bewegt. Da der Schaft 214 durch die Federkraft gegen die Gleitfläche 224 gehalten wird, und weil diese Gleitfläche schief gestellt ist, bewegt sich der Schaft axial, wenn die Gleitfläche sich ebenfalls bewegt. Der Winkel, den die Gleitfläche mit dem Schaft einschließt, und die Schaftlänge sind so gewählt, daß der Rotor 206 am
f Ende des Schaftes zwischen einer Außen- und einer Innenlage bewegt werden kann, die sich beiderseits der Drehebene der Drahtführung 205 befinden. In der äußeren Endlage befindet sich der Rotor unmittelbar neben der Drehebene der Drahtführung, wobei sich die Greifklaue 215 nach oben und die Greifklaue 216 nach unten erstreckt. In der inneren Lage wird der Rotor ungefähr 5 cm von der Drehebene weg bewegt, und die Greifklaue 215 weist nach-iunten und die Greifklaue 216 nach oben. Zwischen den Längsseiten des Armgliedes 213 oberhalb der Zahnstange 221 befinden sich zwei Träger 228, die ihrerseits zwei Führungsschienen 229 von winkligem Querschnitt tragen (vgl. Fig. 18). Die Führungsschienen, die sich parallel zur Zahnstange 221 und unmittelbar überhalb der Zahnstange erstrecken, besitzen an ihrem rückwärtigen horizontalen Ende einen Einschnitt 230, in dem eine Lasche 231 drehbar gelagert ist. Unter ihrem eigenen Gewicht versucht die Lasche sich zu drehen und nimmt eine schräg nach unten und rückwärts geneigte Lage ein, in der sie an einer Schulter 231a anliegt. Ein mit einer Feder vorgespannter ' Anschlag 232 ist fest mit der Stirnseite der Führungsschiene
229 rrbunden, so daß »=>■·*· an der Zahnstange anliegt und sie gtv η das Zahnrad 218 drückt. Der Drehzapfen, der etwas ktuzer ausgebildet ist als die Breite des Einschnittes
230 -rstreckt sich q1 rr durch dit, Zahnstange und zwar an beiden Seiten unter reichem Abstand. Zwei Hebel 235t 234 sind drehbar am Arm an den Enden der Führungsschienen und
009831/1197
etwas unterhalb von ihnen angeordnet. Jeder Hebel besitzt an seinem unteren Teil einen länglichen Einschnitt. Der obere, Teil des Hebels 234 erstreckt sich zwischen die Führungsschienen, während der obere Teil des Hebels 235 etwas zur Seite zur Zahnstange gedreht ist. Ein sich längs erstreckender Anschlag 236 ist in seiner Längsrichtung beweglich am Arm derart angeordnet, daß er in den Einschnitt ,22Q in der Lagerbüchse des Zahnrades bewegt werden kann, ■wenn der Einschnitt zum Anschlag gedreht ist.
,Die Bündeleinrichtung arbeitet folgendermaßen:
• Ist die Zahnstange in ihre vordere Endlage bewegt worden (der hydraulische Zylinder 227 ist vollständig zurückgezogen) und ist der Rotor 206 dadurch in seine Außenlage bewegt worden, wobei die Greifklauen 216 nach unten weisen, so wird die: Reibungsbremse von der Zufuhr spule 208 gelöst·; Das Drahtende wird dann von der Zuführspule in die benachbarte Öffnung der.Führungspassage 204 gezogen und wird in die Führungspassage.:geführt, bis er aus dessen Wund in der Nähe der Drahtführung 205 austritt. Der Draht
, wird dann von der, Führungspassage nach unten zur Greifklaue, ;216 des Rotors 206 gezogen, wo er befestigt wird. Die Drahtführung 205 wird anschließend mittels des hydraulischen Zylinders, 212 in ihre nach oben gedrehte Lage geschwenkt, während der Rotor 206 mittels einer Handkurbel gedreht wird, die hierzu besonders vorgesehen ist. Dadurch wird der Draht zwischen der Zuführ spule und der Führungspassage und zwischen dieser Passage und dem Rotor ausgespannt. Weist, der Draht eine hinreichende Spannung ,auf, so fällt die Bremse der Zuführspule ein. Der Draht ist nun zwischen, der Ladefläche der Sammeleinrichtung 25 und dem sich^läiigs erstreckenden Zuführweg der Baumstämme gespannt, unddasEntzweigen kann beginnen. Nachdem die Stä^e entzw„eigifc,,sind^!werden sie in ihrer Längsrichtung der,Sammeleinrichtung zugeführt. Der Draht wird hierbei
,.von de^ Stämmen getragen. Gleichzeitig wird Draht von der Zuführspule 208 abgespult, wobei die Drahtspannung durch
0-09331-/1 197
die immer noch wirksame Bremse aufrechterhalten wird.
Befindet sich eine ausreichende Anzahl von Stämmen auf der Ladefläche, so wird das Entzweigen unterbrochen, · worauf die Drahtführung 205 aus ihrer oberen Lage gedreht wird. Passiert nun die Greifklaue 210 der Drahtführung die Mündung der Führungspassage 204, so ergreift sie den sich dort befindenden Draht und bewegt ihn nach unten zur sich nach oben erstreckenden Greifklaue 215 des Rotors 206. Bei weiter durchgeführter Drehung gelangt die Greifklaue 210 der Drahtführung unmittelbar neben und an der Innenseite der Greifklaue 215 des Rotors vorbei und reicht den Draht in die Klaue. Da der Winkel des keilförmigen Griffes der Greifklaue 215 etwas kleiner ist als der Keilwinkel des Griffes der Greifklaue 210, wird der Draht im Rotor fester eingeklemmt als in der Drahtführung. Kurz bevor die Drahtführung ihre untere Umkehrlage erreicht, gerät der Draht in Berührung mit der Kante 217 der Greifklaue 215 und wird dabei abgetrennt. In diesem Verfahrensabschnitt wird der um das Holzbündel gezogene Draht an seinen Enden vom Rotor 206 gehalten. Die Drahtführung, die dauernd den aus der Führungspassage heraustretenden Draht hält, wird nun nach oben gedreht, bis sie vom Rotor freikommt, so daß dieser rotieren kann. Der hydraulische Zylinder 217 wird dann ausgefahren, worauf die Zahnstange 221 nach hinten und der Schaft 214 des Rotors 206 im Uhrzeigersinn gedreht wird.(bezüglich Fig.17)· Da der Rotor sich dreht, werden die sich vom Rotor erstreckenden Drahtteile miteinander verwunden, wobei"der Draht fest um das Holzbündel gezogen wird. Hat die Drahtspannung einen vorbestimmten Wert erreicht, der beispielsweise von der Flexibilität und Elastizität des Drahtes und dem Keileffekt der Greifklaue des Rotors abhängt, so wird der Draht automatisch aus der Greifklaue gezogen. Ist der Draht zu fest in den Klauen eingeklemmt, so wird.der Draht möglicherweise während des Windens von der Klaue nicht
009831 /1197
freigegeben· In diesem Fall wird der Draht aus den Klauen gezogen, wenn das Holzbündel von der Ladefläche (vgl. den Abschnitt Über die Sammeleinrichtung) wegen des größeren Holzgewichtes abgekippt wird.
Ist der Draht um das Holzbündel nicht hinreichend gespannt, obschon die Zahnstange 221 nach hinten in ihre rückwärtige Endlage bewegt worden ist, wodurch der Rotor 206 sich nicht mehr dreht, so wird die Zahnstange außer Eingriff mit dem Zahnrad 218 gebracht und anschließend in ihre vordere Endlage bewegt. Dort wird sie wieder in Verbindung mit dem Zahnrad gebracht, wodurch das Rad sich wieder dreht. Dieser Ablauf geschieht nach einer Anfahgsbetätigung durch den Bedienungsmann folgendermaßen automatisch:
Wird die Zahnstange während des. Umwindens von ihrer vorderen Endlage in ihre rückwärtige Endlage bewegt, so gleitet ihr Drehstift 233 in Querrichtung längs des unteren Teils der Führungsschienen 229 und passiert dabei den Flansch 231, der sich an der Schulter 231a abstützt. Hierbei wird der Flansch durch den Drehstift auf eine Seite bewegt. Er nimmt jedoch seine Ruhelage wieder an, wenn er nicht mehr in Berührung mit dem Drehstift steht. Das Drehmoment des Flansches spielt hierbei keine Rolle. Ist der Draht zu lose um das Holzbündel gezogen, wenn die Zahnstange ihre rückwärtige Endlage erreicht hat, so fängt der Bedienungsmann mit einem fortgeführten Wickeln des Drahtes an. Die Zahnstange führt nun einen leeren Arbeitshub nach vorne aus. Kurz nachdem die Zahnstange ihre rückwärtige Endlage verlassen hat, gelangt der Drehstift 233 wiederum in Berührung mit dem Flansch 231. Hierbei hat der Flansch jedoch eine Position bezüglich des Drehstiftes erreicht, in der der Drehstift bei der Weiterbewegung der Zahnstange auf den Flansch heraufbewegt wird, und zwar in den oberen horizontalen Teil der Führungsschienen 229. Weil der Drehstift mit der Zahnstange fest
009031/1107
verbunden ist, wird die Zahnstange außer Wirkverbindung mit dem Zahnrad 218 gezogen, wobei sie gleichzeitig um das Verbindungsglied im Joch 222 gedreht wird. Der Abstand, um den die Zahnstange sich von ihrer rückwärtigen Endlage in dem Augenblick, in dem sie angehoben wird, bewegt hat, ist so gewählt, daß der Einschnitt 220 in der Lagerbüchse des Zahnrades beim Abheben dem Einschnitt 236 gegenüberliegt, wobei der Rotor 206 gleichzeitig sich horizontal bei nach oben gerichteten Greifklauen 215 befindet. Wird die Zahnstange angehoben, so gerät ihr rückwärtiges Ende mit dem horizontalen Verbindungsglied des Hebels 234 in Verbindung, so daß der Hebel gödreht wird. Der Anschlag 236 wird in den Einschnitt 220 in der Lagerbüchse gedrückt. Während das Zahnrad 218 wegen des Anschlages 236 nicht rotieren kann, wird die Zahnstange nach vorne durch den hydraulischen Zylinder in eine Position gezogen, die zur Bewegungsrichtung schief liegt. Dabei gleitet der Drehstift 233 über den horizontalen Teil des Führungsrades 229. Weil der Schaft 214 und das Zahnrad 218 zueinander axial beweglich sind, wird der Schaft 214 durch die Gleitebene 224 durch das Rad nach außen gezogen. Unmittelbar bevor die Zahnstange ihre vordere Endlage erreicht hat, gleitet der Drehstift 233 über die Vorderkante der Führungsschienen 229» worauf die Zahnstange unter ihrem Gewicht und unter dem Druck des Anschlags 232 nach unten in Verbindung mit dem Zahnrad fällt. Hierbei dreht die Zahnstange den Hebel 235, der mit dem Anschlag 236 verbunden ist, so daß der Anschlag durch den Hebel aus dem Einschnitt 220 in der Lagerbüchse bewegt wird. Der ' Hebel 234 wird in seine Ausgangslage zurückgedreht. Der rück! hrende Arbeitstag ist hierdurch beendet, und die Zahnst^ e kann wieder das Zahnrad und den Rotor in Winderichtung drehen. Der beschriebene Arbeitstyielus kann beliebig oft wiederhol1 werden, bis die Drahtspannung hinreichend groß ist. El ist nicht notwendig, daß der Draht derart um das Bündel gezogen wird, daß das Bündel einen
009831/1197
mehrjodjerr weniger runden Querschnitt erhält. Das Bündeln bezweck* lediglieh, die Stämme gebündelt zusammenzuhalten, wenn ;sie von der Maschine abgeladen werden, wodurch der sich anschließende Transport erleichtert wird.
Vor dem Entzweigen wird das immer noch von der Drahtführung 205 gehaltene Drahtende in die Greifklaue 216 des Rotors geführt. Die Zahnstange wird hierdurch in ihre rückwärtige Endlage bewegt, in der der Rotor horizontal steht und die Greifklaue 216 nach oben greift und innerhalb, der Drehebene der Drahtführung sich in einer gewissen Entfernung von ihr befindet. Die Drahtführung wird dann nach unten gedreht, so daß. der Draht in die Greifklauen 216 bewegt wird. Da die Greifklaue der Drahtführung nicht unmittelbar neben dem Rotor 206 vorbeigeführt wird, und weil die Greifklaue 216 keine Schneidkante aufweist, wird ■_ der Draht nicht abgetrennt, wenn die Greifklaue 210 an der Greifklaue 216 vorbeigeht, sondern wird lediglieh gebogen. 1st der Draht sicher mit der Greifklaue 216 verbunden, so wird die Drahtführung zurück in ihre obere Drehlage gedreht. Weil die Greifklaue der Grelfführung einen etwas geringeren Keileffekt als die Greifklaue 21.6 aufweist, löst sich der Draht von der Drahtführung. Wird die. Zahnstange in ihre vordere Endlage zurückbewegt, so ist die Vorrichtung für das Bündeln einer neuen Stammlage wieder bereit.
Die Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert werden. Bei der Verwendung sind viele Verfahrensstufen bzw. Teile* der-Vorrichtung äquivalent mit den beschriebenen Ausführungsbeispielen. In„anderen Fällen können diese Aus-,führ-ungsbeispiele jedoch auch weniger geeignet sein.. Diese Abänderungeil,,werden im folgenden angeführt. :
Bei. dem.geschilderten Aus fülirungsbei spiel besitzt die.Hasehine bzwvVorrichtung eine getrennte Energiequelle zur
0098.3,1/ 11 9,7— >
Betätigung der verschiedenen Einheiten. Diese getrennte Energiequelle ist jedoch nicht notwendig, da auch der Antrieb für die Vorwärtsbewegung der Maschine hierzu verwendet werden kann. Jedoch wird eine Maschine mit einer getrennten Energiequelle bevorzugt, da hierzu nur das mit der Maschine verbundene Fahrzeug für die Fortbewegung verwendet werden kann. Ein weiterer hiermit verbundener Vorteil liegt darin, daß die Verkabelung kurzer ist und weniger Platz einnimmt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann auch der Generator oder die auf dem Rahmen 2 vorgesehene Pumpe für den Translationsantrieb verwendet werden. Sie kann auch mit einem oder mehreren elektrischen oder hydraulischen Motoren verbunden.sein, die ihrerseits mit dem Translationsantrieb'der Maschine in Verbindung stehen.
Auch ist es nicht notwendig, das Gestell 1 mit sechs Rädern auszurüsten. Die Anzahl der Räder ist weitgehend beliebig. Um die Manövrierfähigkeit der Maschine im Gelände zu erhöhen, kann der Antriebsmotor auch alle Räder des Gestelles antreiben. Auch kann ein Kettenantrieb vorgesehen sein. Ferner können zwischen den hydraulischen Pumpen und ihren Motoren Kupplungen angeordnet sein, so daß die Motoren während des Startvorgangs von den Pumpen gelöst werden können. Hiermit wird der Vorteil erzielt, daß der Startwiderstand durch das kalte und zähflüssige Öl in den Pumpen eliminiert wird.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können die hydraulischen Zylinder 35, 34 und Ketten 41, 42, die den Rahmen drehen, durch einen Zahnkranz am Rahmen und einen hydraulischen oder elektrischen Motor mit einem Antriebskegelrad ersetzt werden. Der Motor dreht dabei den Rahmen über das Kegelrad und den Zahnkranz. Der Zahnkranz kann auch mit einer Zahnstange zusammenwirken, die ihrerseits mit einem hydraulischen Zylinder verbunden ist, während die Zahnstange hin und her auf einem rechteckigen Weg bewegt wird«
009831 /1197
-45- .
Bezüglich des Antriebes des Zuführschlittens 22 und des beweglichen Trägers 11 sind ebenfalls andere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann hier der Antrieb ein Elektromotor mit einem geeigneten Getriebe sein. Auch kann die Kette 56, die sich zwischen der Stirnseite des Zuführschlittens und (fern Träger 11 erstreckt, durch einen Draht oder dergleichen ersetzt werden. Ähnlich können auch mehrere Ketten oder Drähte verwendet werden, und auch die Anzahl der Ketten 49, die sich zwischen dem Träger und dem rückwärtigen Ende des ZuführBchlittens erstrecken, kann erhöht werden. Die vom Zuführschlitten 54 sich erstreckenden Kabel können in vorteilhafter Weise imit einer federnden Kabeltrommel verbunden sein, so daß sie wie in den Kabelträgern des beschriebenen Ausführungsbeispiels aufgehängt sind. .-'■'" ·
Ferner wurde beschrieben, daß die beweglichen Träger TO und 11 einen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt besitzen, Die Träger können jedoch auch einen anderen Querschnitt, beispielsweise einen runden Querschnitt,aufweisen, wobei sie ebenfalls ihre Wirkungsweise behalten. Hierbei müssen die Träger Jedoch eine weitere Führung aufweisen, so daß sie zueinander nicht gedreht werden können*
Ferner wurde angegeben, daß der Rahmen 2 in seiner Querrichtung bezüglich der Grundplatte 3 gedreht werden kann. Dies bringt unter anderem den Vorteil mit sich, daß hierdurch die Geländesteigung und damit die Last der Maschine im Betrieb verringert werden kann. In einer Abänderung dieser Ausführungsform kann die Maschine auch eine ahn- / liehe Einrichtung zum Drehen des Rahmens in der Längsrichtung bezüglich der Grundplatte aufweisen. Dies verringert auch die Gefahr, daß das Joch 16 am Ende des beweglichen Trägers und die Spitzen der Baumstämme, die sich auf der Sammeleinrichtung 25 befinden, in GrundöerÜhrung geraten, falls ein Gelände mit sehr starker Steigung vorliegt«, Auch wird
J 009831/1197 ?
es hierdurch weniger schwierig, den Rahmen in einer horizontalen Ebene zu drehen und die Maschine vorwärtszubewegen.
Die Entzweigeinrichtung 20 des beschriebenen Ausführungsbeispieles kann ferner durch andere derartigen Einrichtungen zum Entzweigen gefällter Bäume ersetzt werden, beispielsweise eine Einrichtung, bei der die Entzweigketten drei getrennte Einheiten aufweisen, von denen zwei eine Greifeinrichtung besitzen und von dieser betätigt werden, während die dritte Entzweigkette durch einen getrennten Antrieb angetrieben ist. Auch ist es möglich, die Relativbewegung zwischen der Entzweigeinrichtung und dem Baum während des Entzweigens andere herbeizuführen. Beispielsweise kann der Zuführschlitten zusammen mit der Greifeinrichtung stationär bleiben, während die Entzweigeinrichtung alleine die Parallelbewegung in Längsrichtung des stationären Baumes durchführt. Oder es kann auch die Entzweigeinrichtung stillstehen, und der ZuführSchlitten und die Greifeinrichtung bewegt sich, so daß der Baum anstelle des Zuführschlittens durch die Entzweigeinrichtung bewegt wird. Bei einer anderen Ausführungsform können die Entzweigketten auch durch andere Energiespeicher als Federn gespannt werden. Hydraulische Zylinder, Ölsammler und dergleichen können an deren Stelle treten.
Bei der Entzweigeinrichtung kann die erste Schneideinrichtung 17, die den stehenden Baum abtrennen sill, durch andere Einrichtungen ersetzt werden. Beispielsweise kann ' hier ein Schneidwerkzeug vorgesehen sein, das zwei Messer anstatt von Sägeketten besitzt. Diese Messer sind dann so angeordnet, daß sie sich um eine gemeinsame Welle aufeinander zu und wegdrehen, so daß sie einen Bogen beschreiben, der die imaginäre Schneidlage des Baumes in einer Ebene schneidet, die sich im wesentlichen unter rechten Winkeln in der Längsrichtung der Schneidlage erstceckt. Wird eine
009831/1197
derartigeSchneideinrichtung verwendet, so braucht sie am Joch nicht beweglich angeordnet zu sein, da die Betätigungsbreite der zwei Schneidwerkzeuge es gestattet, daß die Greifeinrichtung 24 des ZuführSchlittens 23 zwischen sie eingeführt wird und das Ende des Baumstammes umgreift· Zum Bewegen der Schneideinrichtung bezüglich eines stehenden Baumes sind auch Abänderungen möglich. Beispielsweise muß die Bewegung des Fälljoches und der darauf vorgesehenen Einrichtungen nicht notwendigerweise durch einen sish teleskopartigcverlängernden Auslegearm bewirkt werden. Diese Bewegung kann auch durch einen Kranarm erzielt werden, der in bekannter Weise drehbar ist. In
dessen freiem Ende ist dann das Joch mit den weiteren Einrichtungen montiert« ""■"''
Bezüglich der Kappeinrichtung 18 (zweite Schneideinrichtung), die von der Entzweigeinrichtung 20 gesteuert wird, ist es nicht notwendig, daß das Schneidwerkzeug 132 und der Anschlag 148 mit versehieofeien Greif klauen an der Entzweigeinrichtung verbünden sind. Eine völlig ausreichende Führung für das Schneidwerkzeug kann auch dann erhalten werden, wenn sie mit der gleichen Greifklaue oder weiteren geeigneten Einrichtungen zum Abtasten des Durchmessers des sich im Joch befindenden Baumes ausgerüstet sind.
Bei dem beschriebenen Äusführungsbeispiel sind die Greifklauen 121 und 122 der Greifeinrichtung 19 und die Greifklauen 153 und 154 der Entzweigeinrichtung 20 miteinander so verbunden, daß sie mittels Ketten synchron bewegt werden. Diese Ketten können auch durch Bänder, Drähte oder dergleichen ersetzt werdenο Auch kann anstelle einer Kette eine Schiene vorgesehen- sein, die drehbar zwischen dem Verbindungsstück einer Greifklaue und der anderen/Greifklaue angeordnet ist. können die Greifklauen auch stationäre miteinander
Zahnsegaente aufweisen. Die gezeigte Verwendung Vöftifetten wird jedoch bevorzugt, da hierdurch weniger
00983 1/1197
Platz benötigt wird als-es bei Schienen und Zahnsegmenten der Fall ist. Ketten schwingen auch weniger als Bänder, Drähte oder dergleichen. Verwendet man ein Band für diese Synchronisierung, so kann das Band in Form einer Acht · zwischen Rädern geführt sein, wobei es mit den Wellen der Greifklauen und mit jedem Rad fest verbunden ist. Auch können die Bandteile hierbei um eine halbe Drehung zwischen den Rädern gedreht sein, so daß sie sich derart kreuzen, daß ihre flachen Oberflächen in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Die Sammeleinrichtung 25» an die die Stämme nach dem Entzweigen weitergereicht werden, weist ein Ladesystem auf, das im folgenden Ladefläche genannt wird. Diese Ladefläche enthält drei Halter 170 bis 172. Die Anzahl dieser Halter ist unter Berücksichtigung der zu bearbeitenden Baumlängen ausgewählt worden. Die Anzahl der Halter kann daher vergrößert oder auch verringert werden. Sie hängt von der Länge der Bäume ab, die normalerweise in dem betreffenden Gebiet angetroffen werden. Der Abstand zwischen den Haltern kann natürlich auch der Baumlänge angepaßt sein. Wenn auch angeführt wurde, daß der Rahmen 2 in seiner Längsrichtung drehbar sein kann, damit die Steigung des Geländes kompensiert wird, und damit die Spitze des Baumes nicht mit dem Boden in Berührung kommt, so kann diese Wirlung auch auf andere Weise erzielt werden. Auf verhältnismäßig einfache Weise kann der führende Halter der Sammeleinrichtung vertikal bewegt werden, wobei er dann mit einem geeigneten Antrieb, beispielsweise einem hydraulischen Zylinder, verbunden ist, der den Halter hebt und senkt. Hierdurch kann also die Spitze des Baumes durch Anheben des Fronthalters gehoben werden, falls dies durch den Boden notwendig wird, wobei der durch die Ladeebene ausgebildete Teil nach oben in eine Richtung auf die Spitze des Stammes zu weist.
009831/1197
- LQ -
Bei dem beschiebenen Ausführungsbeispiel ist der Rotor 206 axial beweglich zwischen zwei Positionen, in denen er" sich an beiden Seiten des Drehpfades der Drahtführung befindet* Hierdurch wird eine richtige Spannung des Drahtes in den Greifklauen des Rotors erzielt. Zu diesem Zweck kann sich aber auch die Drahtführung anstelle des Rotors bewegen·*· *
Auch kann die Bündeleinrichtung 26 abgeändert werden· Sämtlichen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß das Bündelmaterial, welches beispielsweise Eisendraht, Band, Kette oder dergleichen ist, auf eine Vorratstrommel aufgewickelt und von dort zu einer Führung gezogen ist, die sich zwischen dem Träger und der Sammeleinrichtung 25 befindet. Bevor die entzweigten Stämme quer zur Ladeebene der Ladeein-
des richtung geführt werden, wird das freie Ende BündeLmittels von der Führung quer längs des sich quer erstreckenden Züführweges der Stämme gezogen, wo es während des Quertransports der Stämme, die ein Bündel bilden sollen, gehalten wird. Die hierbei bewegten Stämme nehmen das Bindematerial an ihrer Stirnseite zur Ladeebene Mit, wobei das Bündelmaterial gleichzeitig von der Vorratsspule entsprechend abgewickelt wird. Befinden sich sämtliche Stämme, die das Bündel bilden, auf der Ladefläche, so wird der Teil des Bündelmaterials, der sich zwischen den Stämmen erstickt und die Führungseinrichtung quer zum Zuführweg der Stämme gezogen und mit dem freien Ende des Bündelmaterials verbunden. Sind die Stämme gebündelt, so wird das Bündelmaterial zwischen der Bündelstellung und der Führung abgetrennt. Es ist auch möglich, diese zwei Teile des Bündelmittels dadurch zu kombinieren, daß das freie Ende des Bündelmittels zum anderen Teil geführt wird, anstatt diese Bewegung umgekehrt auszuführen. .
Enthält das Bündelmittel ein Band, einen dünnen Draht oder dergleichen, so wird das Bündeln wie beim Ausführungsbei-
009131/1197
spiel beschrieben durchgeführt. Die Teile des Bündelmittels werden von Hand oder selbsttätig wie bekannt mittels eines Pflocks oder dergleichen angezogen.
Ist das Bündelmittel Eisendraht, Band, Draht oder dergleichen, so dient das Bündeln im wesentlichen dazu, die Baumstämme kompakt zusammenzuhalten, wenn sie von der Maschine auf den Boden abgeladen werden. Hierdurch wird der darauffolgende Transport des Holzes sehr erleichtert. Wird ein gröberes Bündelmittel verwendet, so kann das Bündel ein Hebeauge aufweisen, das dann durch die Transportmaschine ergriffen wird, so daß das gesamte Bündel schnell angehoben wird. Als derartiges Bündelmittel kann eine Kette oder dicker Draht vorgesehen sein, die dann in entsprechenden Längen mit einer Öse oder dergleichen an den Enden hergestellt werden. Diese verhältnismäßig kurzen Längen von Ketten oder Draht werden bei den Ösen mittels Draht oder dergleichen auf geeignete Weise miteinander in eine lange, ununterbrochene Einheit verbunden, die auf die Vorratsrolle gewickelt wird. Das daran anschließende Verfahren ist ebenso wie im vorstehenden unter Bezugnahme auf Eisendraht beschrieben. Da die Ketten und Drähte Ösen aufweisen, kann die Führung leicht so konstruiert werden, daß lediglich eine Kette oder ein Draht für jeden Bündelvorgang hindurchgeht. Dies kann beispielsweise durch einen von Hand oder automatisch gesteuerten Anschlag bewirkt werden, der in seiner aktiven Lage verhindert, daß die rückwärtige Öse der Kette oder des Drahtes durch die Führung gezogen wird, wenn die vor- ' dere Öse quer durch den Zuführweg der Stämme gezogen wird. Werden beide Ösen zusammengebracht, so wird der Anschlag gelöst, worauf das hintere Auge die Führung gleichzeitig verläßt. Anschließend werden beide ösen miteinander verbunden. Da die Stämme quer transportiert werden, wird die Kette oder der Draht durch die Stämme in die Ladeebene der Sammeleinrichtung ebenso bewegt, wie es beim Bündeln mit
0 0 9 831/1197
Eiseiidi*aiit der Fäll ist. Die beiden Ösen werden darin entweder von Hand oder automatisch 'durch geeignete Slcherungs-Mtiiei miteinander verbünden. Anschließend wird der Eisendraht öd&r das Mttel, das die Kette oder den Draht verbindet, abgetrennt.
eine Öie größer ausgebildet als die andere* so können die Öien bfei der letzten Verfahrens stufe des Biindelns da-"düröh befestigt vrerden^ daß die kleinere Öse durch die größere Öse gebogen wird* worauf die Kette oder der Draht feät üia_ das Hbizbündei gezogen wird. Hierbei wird bevorzugt* daß die kleinere Öse stationär an der Ladeebene so länge Wie möglich gehalten wird, während das Bündel abgeladen Wird* Hierdurch Wird die Kette oder der Draht um das Bündel gezogen* wenn es von der Ladefläche herunterfällt,; so daß das Bündel stark zusammengezogen und'fest versbhnürt ist, wenn es den Boden erreicht.
Bei der. Beschreibung der Hydraulik wurden nicht die normalerweise bei einem derartigen System vorhandenen Steuer<einrichtungeh erwähnt. Wird für die Schneideinrichtung ein hydraulisches System verwendet, so kann hier mit besonderem Vorteil eine spezielle Steuerung bzw. Leitüngsführung Anwendung finden, durch die es möglich ist selbsttätig die Bewegungen der Sägekette und der-Sägeführungsplatte zu koordinieren. Der Grund dafür ist darin zu suchen, daß die Last möglichst konstant sein soll, und daß zwischen der Schneidkraft der Sägeketteh und der ZUführrate der Sägeführungsplatte ein günstiges Verhältnis vorliegen soil, wodurch die Abnutzung der Sägeketten und des Antiiebs verringert wird,, Fig. 19 zeigt ein derartiges ÄusfÜiirungsbeispiei. Dabei sind zwei hydraulische Pumpen ^ 238 ^wischen einem Ölbehälter 30 und dem hydraulischen 1Q8 äBP Sägeketten und dem hydraulischen Zylinder 1D7 ^ Eine
%t von einer Verbindungslinie 239 zwischen 237 am hydraülisclieii Hotör zur Kblbenseite des
0 09831/111^7 ί
hydraulischen Zylinders geführt. Mit der Leitung, die einen beträchtlich kleineuen Durchmesser als die Leitung 239 besitzt, ist ein Einwegventil 241 verbunden, durch das Öl von der Pumpe 237 nur in einer Richtung fließen kann. Eine By-pass-Leitung 242 erstreckt sich über das Einwegventil und besitzt eine Drosselplatte 243. Zwischen dem hydraulischen Motor 108 und dem Ölbehälter 30 befindet sich eine Rückführungsleitung 244 für die Rückleitung des Öls vom Motor. Diese Leitung besitzt ebenfalls eine Drosselplatte 245. Die Pumpe 238 ist mit dem Ölbehälter und der Kolbenstangenseite des hydraulischen Zylinders über zwei Leitungen 246 und 247 verbunden. In der Leitung 247 befindet sich ein Einwegventil 240, durch das das Öl von der Pumpe nur in einer Richtung fließen kann. In dir-er Leitung befindet sich ferner ein von Hand betätigbares Ventil 249, durch das der hydraulische Zylinder entweder mit der Pumpe 238 oder mit dem Ölbehälter Über eine Leitung 250 verbunden werden kann.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt die Pumpe 238 eine druckkompensierende Pumpe, die öl nur dann abgibt, wenn in der Leitung 247 ein gegebener Druck nicht erreicht wird. Der normale Arbeitsdruck der Pumpe liegt bei etwa 225 kp/cm . Es ist jedoch nicht notwendig, daß die Pumpe den Druck.:kompensiert. Es kann auch ein Ölsammler in der Leitung zwischen der Pumpe und dem hydraulischen Zylinder vorgesehen sein, wodurch die Zufuhr von öl zum Zylinder unter im wesentlichen konstantem Druck gesichert wird. Die Pumpe 237 besitzt einen Arbeitsdruck von etwa 1?5 kp/cm . Sie liefert im wesentlichen ein konstantes Volumen öl pro Zeiteinheit. Der hydraulische Zylinder 107 ist vom herkömmlichen Typ und besitzt eine Betrlebsdruck-
2 ·
fläche von 25 cm an der Kolbenstangenseite und von 33 cm an der Kolbenseite. Wie im vorstehenden beschrieben^ wird die Sägeführungsplatte bewegt, wenn der hydraulische. Zylinder zurückgezogen wird. Die Bewegungs- bzwr Zuführung^»
009831/1197
richtung des Kolbens des hydraulischen Zylinders ist in der Figur durch einen Pfeil A angegeben.
Das dargestellte hydraulische System arbeitet wie folgt: Wenn der Arbeitswiderstand der Sägeketten sieh während des Schneidens vergrößert, vergrößert sich auch der Öldruck in den Leitungen 239 und 240, wodurch auch der Druck an dieser Seite der Drosselplatte 243 größer wird«, Da die Pumpe 238 einen konstanten Druck an der Kolbenstangenseite des hydraulischen Zylinders aufrechterhält, und da die Flußrate des Öls durch die Leitung 240 proportional zum Druckabfall an der Drosselplatte 243 ist, bewirkt der Druckanstieg in der Leitung 240 zwischen der Drossel·- platte und der Leitung 239, daß der Kolben einem steigenden Widerstand bei seiner Bewegung in Zuführrichtung (Pfeil A) unterworfen wird. Hierdurch wird' die Kolbengeschwindigkeit und gleichzeitig die Zuführgeschwindigkeit der Sägeführungsplatte entsprechend verringert. Arbeiten trotzdem aie Sägeketten so schwer, daß der Druck in der Leitung,239 den normalen Arbeitsdruck (175mkp/cm ) der Pumpe 237 übersteigt, so dreht der Kolben um und bewegt sich in entgegengesetzter Richtung. Die Sägeführungsplatte wird also weggezogen, so daß die Sägeketten sich zurückziehen und der Arbeitswi^derstand fällt. Hierdurch wird der Druck auf der Kolbenseite des. hydraulischen Zylinders sofort reduziert, worauf sich der Kolben wiederum in Zuführrichtung bewegt. Ist das Schneiden des Baumes beendet, so werden die Sägeführungsplatten zur Seite bewegt. Dies wird mittels des Ventils 249 bewirkt, welches in seine Ausgangslage gesetzt wird, so daß die Verbindung zwischen der Pumpe 238 und ,der Kolbenstangenseite des hydraulischen Zylinders unterbrochen ist und stattdessen die Verbindung mit dem Ölbehälter hergestellt wird. Dadurch fällt der .,; Druck an der Kolbenstangenseite schnell ab, worauf der Kolben in der Zuführrichtung bewegt wird. Die Sägeführungsplatten werden durch den Druck, der auf der Kolbenseitet;
0098^1/1197-
200325A
verbleibt, geteilt, und zwar wegen des Flußwiderstandes in der Leitung 244.
Die Pumpe 237 und der hydraulische Motor können auch in einem geschlossenen Leitungssystem mit einer Zuführpumpe verbunden sein, wobei der Zuführdruck hinreichend groß ist, um die Sägeführungsplatte zu trennen, wenn die Sägeketten sich nicht bewegen.
- Ansprüche -
0098 31/1197

Claims (1)

  1. 23. Januar 19fP /
    Gu/RK llo och ßemsjö Ak-fei? belag
    Örnsköldsvik, Schweden
    Patentansprüche
    Verfahren zum Fällen, Entzweigen, Kappen, Sammeln und Bündeln von Bäumen, dadurch gekennzeichnet, daß ■-■ S"$9a$r Baum in einer ununterbrochenen Arbeitsfolge gegriffen» geschnitten und so gefällt wird, daß. er im wesentlichen zum Boden parallel liegt, und unmittelbar anschließend durch öder hinter eine Entzweigeeifrrichtung transportiert wird, in der die Zweige vom Stamm bzw. dem Stammteil, das die Entzweigeeinrichtung während des Entzwelgens durchläuft, abgetrennt werden, worauf der entzweigte Stamm oder Stammteil abgetrennt und in Querlage einer benachbarten Sameeleinrichtung zugeführt wird, wo er mit ähnlich be-? handelten Stämmen oder StamAteilen mittels Stahldraht, Biändern, Stricken oder dergleichen gebündelt wird*
    2· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf einem Gestell (1) gelagerten.,. horizontal drehbaren Rahmen (2), einen am Rahineii vorgeseheneni sich längs erstreckenden und vertikal drehbaren Auslegearm (6), eine Greifeinrichtung (19), 4i6 einen aus den Wurzeln stehenden Bau« Mit und die ihn festhält, wenn er gefällt ist, eine erste Schneideinrichtung (17)? die den stehenden Baue schneidet, eine Fälleinrichtung (16), die den geschnittenen Baum fällt 9 eine Ejitzireigeeinrichtung (20) für den gefällten Baum und eine Zuführeinrichtung (23)» die den Baun während des Entzweigens in seiner LSngsricbtung durch die Entzweigeeinrichtung (20) führt, wobei die erste Schneideinrichtung (17) auch den Baumteil abtrennen kann» der während des Zuführens die Entzweigeeinrichtung pasMert hat» ferner gekennieich-
    net durch eine zweite Schneideinrichtung (18), die den Baum selbsttätig auf einen vorbestimmten Mindestdurchmesser des Baumteils schneidet, der während des Zuführ ens die Entzweigeeinrichtung (20) passiert hat, eine Sammeleinrichtung (25) für die entzweigten Bäume oder Baumteile, eine Bündeleinrichtung für die Bäume oder Baumteile mittels Stahldraht, Bänder, Stricke od. dergleichen und durch eine mechanische Antriebseinrichtung für die beweglichentTeile der Vorrichtung, wobei die Einrichtungen zum Halten, Schneiden, Fällen und Entzweigen der Stämme am Ende des Auslegearms (6) vorgesehen sind, die Zuführeinrichtung (23) längs des Auslegearms (6) verstellbar ist, und die Sammeleinrichtung (25) und die Bündeleinrichtung (26) einander benachbart am Rahmen (2) angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Rahmen (2) drehbar angeordnete Auslegearm (6) zwei Träger (10, 11) mit kastenartigem oder kreisförmigem Querschnitt aufweist, von denen einer (11) teleskopartig im anderen (10) verschiebbar ist und an seinem freien Ende die Einrichtungen zum Halten, Schneiden, Fällen und Entzweigen des Baumes sowie die Antriebseinrichtung für diese Einrichtungen trägt, daß der bewegliche Träger (11) und die Zuführeinrichtung (23) mit einem gemeinsamen Antrieb (46) wie einer oder mehrere hydraulische Zylinder, hydraulische Motoren, Elketromotoren oder Verbrennungsmotoren verbunden sind, so daß sie sich synchron zueinander und in einander entgegengesetzter Richtung bewegen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, · daß hydraulische Pumpen und ölbehälter (33) mit dem freien Ende des ausfahrbaren Trägers (11) verbunden und an der Zuführeinrichtung (32) vorgesehen sind.
    009831/1197
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fälleinrichtung (16) die Gestalt eines Joches mit einem vorderen und hinteren Ende besitzt, an dem die Entzweigeinrichtung (20), die zweite Schneideinrichtung (18), die Sreifeinrichtung (19) und die erste Schneideinrichtung (17) in dieser Reihenfolge von der Stirnseite des Joches ausgehend angeordnet sind, und daß das Joch im freien Ende des beweglichen Trägers (11) drehbar gelagert ist, und zwar teilweise in einer vertikalen Ebene zwischen, einer zum Träger parallelen Position, in der das* Stirnende des Joches vom Träger nach außen gerichtet ist, und einer im wesentlichen vertikalen Position, in der das Stirnende des Joches nach oben und teilweise in einer dazu einen rechten Winkel bildenden Ebene gerichtet ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schneideinrichtung (17) mit der Zuführriffihtung des Baumes parallel verschiebbar zwischen zwei Endlagen, in denen sie festgelegt werden kann, vorgesehen ist;.- .
    Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzweigeinrichtung (20) zwei hydraulisch angetriebene Greifklauen (153» 154) aufweist, die am Joch der Fälleinrichtung (16) drehbar gelagert sind, sowie zwei sich in Längsrichtung er»treckende Entzweigketten (155» 156), die Schneidwerkzeuge aufweisen, welche miteinander drehbar verbunden sind, und deren Kanten in die. Zuführrichtung des Baumes gerichtet sind, wobei jede Entzweigkette an ihren Enden zwischen dem Greifende der respektiven Greifklauen und, einem Energiespeicher (165) verbunden sind, der mit den Greifklauen verbunden ist und die Entzweigketten spannt.
    0 0 9831 /1197
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (19) zwei hydraulisch angetriebene Greifklauen (121, 122) enthält, die an dem Joch drehbar angeordnet sind, und daß sowohl diese Greif klauen (121*. 122) wie auch die Greif klauen (153, 154) der Entzweigeinrichtung fest mit Wellen (123, 124, 157, 158) verbunden sind, die jeweils mit Antrieben (127, 166) verbunden sind, wobei jede Welle ebenfalls zwei stationär angeordnete Räder (129, 130) trägt, zwischen denen zwei Ketten (131)» Bänder oder Drähte oder dergleichen in Gestalt zweier umgekehrter S sich erstrecken, und die an ihren Enden mit Rädern (129, 130) verbunden sind, so daß die Wellen der Greifklauen synchron angetrieben sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (19) zwei hydraulisch angetriebene Greifklauen enthält, die am Joch der Fälleinrichtung (16) drehbar gelagert sind, und daß sowohl diese Greifklauen wie auch die Greifklauen der Entzweigeinrichtung fest auf Wellen angeordnet sind, die jeweils mit Antrieben verbunden sind, wobei jede Welle ferner ein stationär vorgesehenes Rad aufweist, und daß ein endloses Band in Form einer Acht vorgesehen ist, wobei jedes Bandteil zwischen den Rädern gleichzeitig um eine halbe Drehung verdreht ist und das Band mit beiden Rädern verbunden ist, so daß die Wellen und Greifklauen synchron angetrieben sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schneideinrichtung (17) zwei Schneideinheiten (70, 78) aufweist, difc an beiden Seiten der Schneidlage des Baumes vorgesehen sind und die mit zwei parallel zueinander drehbar gelagerten Wellen (93) fest verbunden sind, welche ihrerseits mit einer Energiequelle (107) für synchrone Drehung
    009831 /1197
    verbunden sind, wobei die Schneideinheiten ein drehbar gelagertes Rad (94) aufweisen, über welches eine endlose Sägekette (82) gelegt ist, und daß das Rad •(94) mit einem Motor (88) zum Antrieb der Sägekette (82) verbunden ist.
    11· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneideinheit (77, 78) eine Sägeführungsplätte (80) und einen Halter (81) aufweist, der damitverbunden ist, sowie die Richtung ändernde Räder, die drehbar am Halter gelagert sind, daß die Sägekette außer übjier die Räder (94) auch über die richtungsärtdernden Räder (84, 100) gelegt ist, und daß die Drehachsen (93) der Schheideinheiten (77, 78) lediglich an einer Seite der Schneideinheiten vorgesehen
    ;.- .y sind. ■ ■ ' " ' ■ . "
    12. /Vorrichtyng nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusanimen mit dem Antriebsrad (94) wenigstens drei
    .Räder (84, 94, 100) vorgesehen sind, über die jeweils Ketten gelegt sind, und daß ein Rad (100) welches kein ; Antriebsrad istj in radialer Richtung bezüglich der ^ Räder verschoben werden kann«,
    13* Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeführungsplatte (80) und der Halter (81) jeder Schneideinheit eine geschlossene,
    ; . drei^ckförmige'Einheit bildet, in deren Ecken die
    Räder vorgesehen sind, über die die Sägeketten ge- ^ sind/- .-'.;''-.--7V-...-'.-""".1 . "'-
    14. Vörrichtuhg nach einem der Ansprüche 5 bis/13,. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneideinrichtung (18) ein Schneidwerkzeug (132) aufweist, dessen Kante sich
    0 0 9831 /1.1 97
    quer zur Bewegungsrichtung des Baumes erstreckt»und die in die Zuführrichtung des Baumes weist, wobei das Schneidwerkzeug an dem Joch der Fälleinriohtung (16) drehbar zwischen einer inaktiven und aktiven Lage gelagert ist, wobei es in der aktiven Lage den Stückebaum schneidet, wenn er das Schneidwerkzeug während des Transports in Zuführrichtung passiert.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (132) mit einer Greifklaue (153, 154) der Entzweigeinrichtung (20) verbunden und durch diese vom Zuführweg wegbewegt wird, wenn die Greifklauen geöffnet sind, und auf den,Zuführweg zu bewegt wird, wenn die Greifklauen geschlossen sind, und zwar synchron mit den Bewegungen der Greifklauen.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß ein Fangglied (148) mit einer der Greifklauen (153, 154) der Entzweigeinrichtung (20) verbunden ist, daß zeitweise das Schneidwerkzeug (132) in einer inaktiven Lage hält, während die Greifklauen geschlossen sind, und zwar unabhängig von der Lage der mit dem Schneidwerkzeug verbundenen Greifklaue.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (107» 108) der Sägeketten (82) und die Drehwellen (93) der ersten Schneideinrichtung (17) jeweils mit einer ersten und einer zweiten hydraulischen Pumpe (237, 238) verbunden sind, die an der Zuführeinrichtung vorgesehen sind, daß der Antrieb (107) der Drehwellen ebenfalls mit der Druckseite der ersten Pumpe (237) verbunden ist, wobei ein Wachsen des Arbeitswiderstandes der Sägeketten einen Druckanstieg in der Verbindung (239, 240) zwischen der ersten Pumpe (237) und dem Antrieb (107) bewirkt, wobei dieser Druckanstieg der Bewegung des
    009831 /1197
    durch die zweite Pumpe verursachten Antriebs der Drehwellen entgegenwirkt«,
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Ms 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (25), eine längliche Ladefläche (173, 175, 187) enthält, die sich parallel zum Rahmen (2) erstreckt, oder die bezüglich der Zuführrichtung leicht nach oben geneigt verläuft, daß ein oder mehr Ladeglieder (195, 198) vorgesehen sind, die die entzweigten Stämme in Querlage vom Zuführweg, in dem sie in Längsrichtung zur Ladesfeine geführt werden und zwei oder mehr Greifglieder' (181, 192) vergessenen sind, wobei die Ladeebene am Rahmen in einer zur Längsrichtung der Stämme an der Ladeebene senkrechten Ebene drehbar vorgesehen ist, und zwar, auf einem tieferen Niveau als der Weg, längs dessen die Stämme in Längsrichtung geführt werden, und zwar zwischen einer schräg nach unten zum Boden gerichteten Lage und einer im wesentlichen vertikal nach oben gerichteten Lage, daß die Ladeglieder die 'entzweigten Stämme oder Stammteile kreuzweise auf die Ladeebene transportieren können, nachdem die Stämme oder Stammteile von der Zuführeinrichtung (23) und der Entzweigeinrichtung (20) gelöst sind, und daß Greifglieder vorgesehen sind, die den kreuzweisen Transport der Stämme erlauben und selbsttätig verhindern, daß die Stämme oder Stammteile von der Ladefläche zum Rahmen zurückkehren„
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18,.dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeebene wenigstens zwei getrennte j, sich parallel erstreckende Halter (170, 172) aufweist, die sich quer zur Längsrichtung des Auslegerarmes (6) erstrecken s wobei ein Halter (172), der dem «Joch der Pälleinrichtung (16) zunächst liegt, am Rahmen in einem rechtenWinkel dazu beweglich angeordnet ist, wobei
    Q09831/1197
    die durch die Halter gebildete Ladeebene um eine Mittelpunktslinie durch den Halter (170) gedreht werden kann, der vom Joch entfernt angeordnet ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündeleinrichtung (26) eine drehbar angeordnete Zuführspule aufweist, auf der das Bindematerial für das Binden vorgesehen ist, eine Führung, zu der das Bindematerial von der Zuführspule geführt ist, einen Träger oder eine Klaue, mittels derer das freie Ende des Bindematerials vom Führungsglied quer zum Zuführweg der Stämme und diesen kreuzend geführt werden kann, eine Haltevorrichtung zum Halten des freien Endes des Bindematerials in der hierdurch gegebenen Lage, während die Baumstämme kreuzweise vorwärtsbewegt und gesammelt werden, eine Einrichtung zum Sichern des freien Endes des Bindematerials an dem Teil des Bindematerials, das das Führungsglied nach dem Sammeln der Stämme verläßt, eine Verbindeeinrichtung für die so verbundenen Teile des Bindematerials und eine Einrichtung zum Abtrennen des Teils des Bindematerials, das das Führungsglied zwischen dem Führungsglied und der verbindenden Lage verläßt.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindematerial Stahldraht, Draht, Ketten, Bänder und dergleichen umfaßt.
    22β Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Bündeleinrichtung (26) eine drehbar gelagerte Zuführspule (208) aufweist, auf die Eisendraht (207) aufgewickelt ist, eine Führungseinrichtung (204), durch die der Eisendraht auf der Zuführspule geführt wird, ein drehbar gelagerter, doppelarmiger Rotor (206), der mit einer ersten und einer zwext&ct Greifeinrichtung (215» 216) versehen ist, die diametral zuein-
    009831/1197
    ander und an dessen Peripherie angeordnet sind, von denen die erste Greifeinrichtung (215) eine Schnddkante (217) zum automatischen Abschneiden des Eisendrahtes aufweist, wenn dieser'.durch die Greifeinrichtung gehalten wird, eine Drahtführung (205) mit einer Greifeinrichtung (210) wobei die Führung (205) unmittelbar der Weiteren Führung (204) benachbart beweglich angeordnet ist, daß die Greifeinrichtung (215, 216) des Rotors (206) der Drahtführung (205) bezüglich der Drehlage des Rotors zunächst gelagert ist, daß eine Einrichtung (212, 227) vorgesehen ist, die die beweglichen Teile der.Bündeleinrichtung mechanisch antreibt, wobei die Drahtführung (205) so angeordnet ist, daß sie bei Betätigung mit der Greifeinrichtung (210) zusammen den Eisendraht (207) greift, der aus der Führung (204) hervorsteht, und die ihn bei fortgesetzter Bewegung an die andere Greifeinrichtung (216) des Rotors weiterreicht, wenn diese dem Bewegungsweg der Drahtführung nahe ist, daß die BündeleiDEichtung bezüglich der SamMeleinrichtiang (25) so angeordnet ist, daß sich der zwischen der Führung (204) und dem Rotor (206) ers^eckende Draht zwischen der Sammeleinrichtung und dem Zuführweg des Drahtes erstreckt und während der kreuzweisen Bewegung der Baumstämme zur Sammeleinrichtung (25) voll den Baumstämmen getragen wird, wobei gleichieitig; Draht von der Zuführspule (208) geliefert wird und die Drahtführung (205) den Teil des Drahtes (207) wieder ergreifen kann, der von der Führung (205) vorsieht, wenn der Draht an der anderen Greifeinrichtung (216)I des Rotors während der Bewegung von der
    Startposition gestgemacht wird und den Draht (207) in der ersten Greifeinrichtung (215) des Rotors befestigt, wenn die Greifeinrichtung nachdem sie vom Rotor in Drehbewegung versetzt worden ist, sichnin der Nähe des Be-Wegungspfades derDrahtführung befindet, wobei der ^ durch die Schneidkante (207) der Greifeinrichtung
    (215) des Rotors zwischen der Greifeinrichtung und der Führung (204) nach Befestigung geschnitten wird und der Rotor in Drehbewegung versetzt wird, so daß der Draht um das Bündel gewunden und anschließend aus dem Wirkbereich der Greifeinrichtung des Rotors gezogen wird.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20$) der Drahtführung (205) in einer Richtung quer zum Bewegungsweg der Drahtführung synchron mit der Drehung des Rotors zwischen einer ersten und einer zweiten Lage beweglich ist, wobei der Rotor in der ersten Lage zwischen der Führung .(204) und dem Bewegungsweg der Drahtführung (205) angeordnet ist und die zweite Greifeinrichtung (216) sich neben diesem Bewegungsweg befindet und in der zweiten Lage außerhalb des Bewegungsweges der Drahtführung angeordnet ist,so daß er sich zwischen der Führung und dem Rotor erstreckt, wobei die erste Greifeinrichtung (250) sich neben dem Bewegungsweg der Drahtführung befindet.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 22,oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (210, 215, 216) der Drahtführung (205) und der Rotor (206) keilförmige Einschnitte bzw. Ausnehmungen aufweisen, in denen der Draht eingeklemmt ist, wobei die Einschnitte (215, 216) des Rotors stärker ausgeprägt sind als diocEinschnitte (210) der Drahtführung und daher stärker greifen.
    Der Patentanwalt:
    009831/1197
DE2003254A 1969-01-27 1970-01-24 Fahrbare Vorrichtung zum Fällen, Entästen und Sammeln von Bäumen bzw. Baumstämmen Granted DE2003254B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE01053/69A SE328729B (de) 1969-01-27 1969-01-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2003254A1 true DE2003254A1 (de) 1970-07-30
DE2003254B2 DE2003254B2 (de) 1975-11-27

Family

ID=20257524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003254A Granted DE2003254B2 (de) 1969-01-27 1970-01-24 Fahrbare Vorrichtung zum Fällen, Entästen und Sammeln von Bäumen bzw. Baumstämmen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3620272A (de)
JP (1) JPS5239737B1 (de)
DE (1) DE2003254B2 (de)
FI (1) FI49355C (de)
NO (1) NO130853C (de)
SE (1) SE328729B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3742990A (en) * 1970-10-06 1973-07-03 Ostbergs Fabriks Ab Delimbing arrangement
CA904150A (en) * 1970-10-14 1972-07-04 Duffy Bryan Method and apparatus for harvesting trees
CA951230A (en) * 1970-12-04 1974-07-16 Hultdins Verkstads Ab Apparatus for felling trees
US3693679A (en) * 1971-04-16 1972-09-26 Deere & Co Delimbing and topping blade control linkage
US3688822A (en) * 1971-05-26 1972-09-05 Caterpillar Tractor Co Topping attachment for tree harvesters
US3809134A (en) * 1971-12-29 1974-05-07 Cabe T Mc Device for delimbing trees
US3881533A (en) * 1972-09-29 1975-05-06 Donald D Savage Tree harvester
SE391271B (sv) * 1975-06-27 1977-02-14 Volvo Bm Sett att skorda skog samt maskin for genomforande av settet
US4144918A (en) * 1977-09-06 1979-03-20 Hallstrom Charles A Tree harvester and transporter
CA1055366A (en) * 1978-06-22 1979-05-29 Roger Sigouin Tree processing unit
CA1158962A (en) * 1980-09-12 1983-12-20 Ghislain Duchesne Apparatus and method for debranching felled trees
SE463067B (sv) * 1986-03-03 1990-10-08 Olov Astor Unosen Skogsprocessor foer faellning, kvistning och avkvistning av traedstammar
US5568829A (en) * 1994-12-16 1996-10-29 Lake Shove, Inc. Boom construction for sliding boom delimeers
US6408906B1 (en) * 2000-04-14 2002-06-25 Innotec Engineering, Inc. Gripping and cutting apparatus
DK200400224A (da) * 2004-02-13 2005-08-14 Damixa Aps Blandingsbatteri

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3385333A (en) * 1964-10-28 1968-05-28 Abitibi Power & Paper Co Vertical logging machine

Also Published As

Publication number Publication date
FI49355C (fi) 1975-06-10
NO130853C (de) 1975-02-26
JPS5239737B1 (de) 1977-10-06
DE2003254B2 (de) 1975-11-27
SE328729B (de) 1970-09-21
NO130853B (de) 1974-11-18
FI49355B (de) 1975-02-28
US3620272A (en) 1971-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2003254A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Faellen,Entzweigen,Sammeln und Buendeln von Baeumen
DE1632920A1 (de) Vorrichtung zum Faellen von Baeumen
DE1628876B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum entasten und ablaengen von baumstaemmen
DE69206402T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum ernten und zusammenpacken von pflanzen.
DE2855430A1 (de) Massenentast-, ablaeng- und vorstapelvorrichtung fuer die holzernte
DE2714981A1 (de) Anlage und verfahren zur herstellung von verstaerkten elastomergeweben
DE2410600C3 (de) Forstmaschine mit einer Entästungsvorrichtung
DE2030143A1 (de) Vorrichtung zum Fällen von Bäumen
EP2796033B1 (de) Press- Wickelkombination für Quaderballen
DE69928402T2 (de) Verfahren und system zum ernten von bäumen mit hoher produktivität
DE1930687C3 (de) Abladevomchtung für eine fahrbare Baumbearbeitungsmaschine
DE1805146A1 (de) Vorrichtung zum Kappen und Entasten stehender Baumstaemme
DE2625344A1 (de) Baum-verarbeitungseinrichtung
DE1923162A1 (de) Fahrbarer Baumverarbeiter
DE2720149A1 (de) Geraet zum entasten lebender baeume
DE1941589A1 (de) Vorrichtung zum Verarbeiten gefaellter Baeume
DE3426127C2 (de)
DE2459884A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum faellen und abaesten von baeumen
DE9116440U1 (de) Vorrichtung zum Zuschneiden von Pflanzen in Töpfen, insbesondere von Azaleen
DE2130795A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ablaengen von langem stammholz
AT511730B1 (de) Vorschubeinheit für einen Harvester
DE1811504A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden und Transportieren von Baeumen
DE2018156A1 (de) Als Mehrzweckgerät dienende Vorrichtung zur Bearbeitung landwirtschaftlicher Reihenkulturen, insbesondere von Weinrebstöcken
DE102009018656A1 (de) Harvester
DE2012392A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Seils an Baumstämmen und zum Transportieren der Baumstämme

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee