DE102009018656A1 - Harvester - Google Patents

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Abstract

Ein Harvester zur Verarbeitung von Bäumen, z.B. zum Fällen, Entasten, Ablängen sowie Messen von Holz, verfügt über einen Rahmen (2) und wenigstens eine Zugwalze (13) zur Bewegung des Baumstamms (17) und ist dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) so ausgelegt ist, dass sie mit Hilfe eines oder mehrerer Hydraulikzylinder (9, 24) gedreht werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Harvester (Holzvollernter) gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Herkömmliche Schubharvester sind mit einer Schubhydraulik zum Entasten sowie mit Planmessern ausgestattet und dienen zur Verarbeitung von Jungholz vorwiegend für die Herstellung von Faser- und Brennholz. Schubharvester werden am Rotor (Greiferdreher) des Hydraulikladers eines Forsttraktors oder Landwirtschaftstraktors anstelle des vorher abgekoppelten Holzgreifers angekoppelt. Die Hydraulikschläuche des Greifer-Druckzylinders werden an die Hydraulikanschlüsse des Fahrzeugs angeschlossen. Die Vorteile eines solchen Harvesters sind sein leichtes Gewicht und sein geringer Ölbedarf. Somit eignet sich der Harvester für sämtliche an Landwirtschaftstraktoren gebräuchliche Hydrauliklader. Ölbedarf und Öldruck sind so gering, dass das Gerät mit den standardmäßigen Traktorhydraulikpumpen betrieben werden kann. Es wird keine zusätzliche Hydraulik benötigt.
  • Der Nachteil eines solchen Harvesters ist der langsame Entastungsbetrieb, da die Entastungsvorrichtung mit dem Hydraulikzylinder vor- und zurückbewegt wird. Während der Zurückbewegung des Zylinders erfolgt kein Entasten, sondern der zu entastende Stamm wird mitsamt der Entastungsvorrichtung zum Messer gezogen. Dieser Harvester verfügt z. B. über einen Entastungszylinder mit 1 m Hub. Mit einem Entastungshub kann der Stamm auf einer Länge von 1 m entastet werden. Danach wird der Stamm von den Entastungsmessern umschlossen und während der Rückbewegung um einen Meter nach hinten gezogen. Danach wird der Stamm mit den Klemmbacken festgehalten, wonach der nächste Entastungshub über 1 m erfolgt. Das Gerät arbeitet hydraulisch, d. h. alle Zylinder sind Hydraulikzylinder.
  • Die Entastungsfunktion des Harvesters könnte alternativ auch mit einem Stachelwalzenzug ausgelegt werden, der gewöhnlich in Stammholzharvestern für große Stämme eingesetzt wird. Diese arbeiten mit effizienten Hydraulikpumpen und höherem Hydraulikdruck als herkömmliche Landwirtschaftstraktoren. Die Stachelwalzen werden meistens mit 2 Hydraulikmotoren angetrieben. Dabei wird von den Pumpen eine Ölfördermenge von mindestens 160 Liter/Minute vorausgesetzt, damit die Stachelwalzen schnell genug rotieren, um eine effiziente Entastung zu gewährleisten. Die Entastungsmesser müssen eine ausreichend hohe Geschwindigkeit haben, um den Ast beim Auftreffen durchzuschneiden. Das ist mit einem Axtschlag vergleichbar: die Axt muss ausreichend schnell geschlagen werden, um den Ast durchzutrennen. Die Hydraulikpumpe eines standardmäßigen Landwirtschaftstraktors besitzt eine Fördermenge von 60–80 Liter/Minute und einen Öldruck von 160 Bar, was für den Hydraulikmotorbetrieb nicht ausreicht. Daher können Stachelzugwalzen nicht eingesetzt werden. Es muss also die oben angeführte Entastungsmethode mit Hydraulikzylinder oder Schubentastung eingesetzt werden.
  • Ziel der Erfindung ist die Konstruktion eines Harvesters, bei dem die Zugwalzen mit einem geringen Hydraulikbedarf gedreht werden können. Weiterhin wird ein Schubharvester angestrebt, mit dem die Stammentastung schneller erfolgt als mit gegenwärtigen Schubharvestern. Außerdem soll eine schnellere Stammbewegung im Schubharvester erreicht werden, so dass das Ablängen schneller erfolgt, d. h. die Stammverarbeitung beschleunigt wird.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Harvester, dessen Merkmale im Patentanspruchs 1 aufgeführt sind, können die genannten Nachteile beseitigt und die genannten Ziele erreicht werden. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Patentansprüche.
  • Der wichtigste Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei einem erfindungsgemäßen Harvester die Vorschubwalzen mit einem Hydraulikzylinder gedreht werden können, wodurch das Entasten beschleunigt wird. Dadurch kann die Vorschubgeschwindigkeit auch bei geringem Ölbedarf deutlich gesteigert werden. Dank der erhöhten Vorschubgeschwindigkeit erhöht sich auch die Entastungsgeschwindigkeit, da die Entastung über die Vorschubbewegung erfolgt. Bei dem erfindungsgemäßen Schubharvester wird der Stamm durch die Zugwalzen gezogen, während die Entastungsmesser am Stamm entlang geführt werden. Dabei ist die Geschwindigkeit des Stammes mehr als doppelt so hoch wie ohne Zugwalzen. Da die Zugwalzen mit Hydraulikzylindern betrieben werden, können sie sich mit geringem Öldruck und geringer Ölmenge drehen. Es liegt auf der Hand, dass mit dem erfindungsgemäßen Schubharvester hohe wirtschaftliche Einsparungen in der Forstbewirtschaftung erreicht werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung detailliert beschrieben. In dieser zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines bekannten Schubharvesters, teilweise geschnitten,
  • 2 einen bekannten Schubharvester (vgl. 1) von schräg oben,
  • 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schubharvesters in der Entastungs- und Ablängungsposition; wobei hier die Zugwalzen mit Drahtseilen gedreht werden,
  • 4 einen Schubharvester gemäß 3 von oben,
  • 5 eine Seitenansicht eines Schubharvesters gemäß 3 und 4; wobei die Rückzugsfeder der Zugwalze zu sehen ist,
  • 6 einen Schubharvester gemäß 3, 4 und 5 von oben in der Startposition für die Entastung, d. h. die Entastungsvorrichtung ist eingefahren,
  • 7 einen Schubharvester gemäß 3, 4, 5 und 6 während der Entastungsbewegung, d. h. die Entastungsvorrichtung ist ausgefahren, bewegt sich am Stamm entlang und entastet den Stamm,
  • 8 eine erfindungsgemäße Entastungsvorrichtung von oben; wobei hier die Zugwalzen mittels Zahnstangen und Zahnrädern gedreht werden,
  • 9 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schubharvesters; wobei die Führung des Drahtseils zu sehen ist, das die Zugwalze dreht,
  • 10 einen Schubharvester gemäß 9, von oben; wobei die Führungsrollen der Drahtseile zu sehen sind, welche die Zugwalzen drehen.
  • 11 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Harvesters von der Seite und
  • 12 zeigt einen Harvester gemäß 11 von oben.
  • Die 1 und 2 zeigen einen gegenwärtig bekannten Schubharvester u. a. mit einer guillotineartigen Ablängungsvorrichtung 1; diese verfügt über einen mit einer Klinge 21 versehenen Ablängungszylinder 8 und einen Gegenhalter 12 der Ablängungsvorrichtung. Der bekannte Schubharvester verfügt über einen Rahmen 2 (Rohr), der von einem Viereckrohr aus Stahlblech gebildet wird. Bei der Entastungsvorrichtung 3 handelt es sich um ein Viereckrohr, das in das Rahmenrohr 2 eingeführt wird, wo es hin und her bewegt wird. Am Rahmen 2 befinden sich die Gegenhalter 4 zum Festhalten des Baumstamms 17, damit dieser während des Entastens nicht weg gleitet. Mit Hilfe des Neigearms 5 wird der Schubharvester an den Rotor des Hydraulikladers gehängt. In den 1 und 2 befindet sich der Schubharvester in waagerechter Position, d. h. in der Entastungsposition. In der Praxis befindet sich der Neigearm 5 immer in einer senkrechten Stellung. Mit Hilfe eines Neigezylinders 10 wird der Schubharvester entweder in eine senkrechte Stellung (zum Fällen eines aufrecht stehenden Baums) oder in eine waagerechte Stellung (zum Entasten und Ablängen eines liegenden Stamms 17) geschwenkt. Zum Entasten des Stamms 17 wird die Entastungsvorrichtung 3 mit Hilfe des Zylinders 9 nach außen geschoben. Gleichzeitig werden die Entastungsmesser 6 in Entastungsposition gebracht, so dass sie am Stamm entlang geführt werden können. Die Entastungsmesser 6 entasten den Stamm 17. Vor Entastungsbeginn wird der Stamm mit den Gegenhaltern 4 festgehalten, so dass er nicht mit der Entastungsvorrichtung 3 weg gleitet. Vor dem Rückhub der Entastungsvorrichtung 3 werden die Entastungsmesser eng um den Stamm geschlossen und die Gegenhalter 4 geöffnet, damit der entastete Stamm mit dem Entastungszylinder 9 zurück gezogen werden kann. Der Stamm gleitet aus den geöffneten Gegenhaltern 12 (Greifer der Ablängungsvorrichtung). Das Entasten wird fortgesetzt, indem der Stamm erneut von den Gegenhaltern 12 festgehalten wird, bevor der nächste Entastungshub erfolgt. Das Ablängen erfolgt z. B. nach 3 Entastungshüben, wenn der Stamm bis zu 3 m entastet ist. Während die Ablängungsvorrichtung (d. h. die Gegenhalter) geschlossen ist, wird der Stamm mittels des durch den Zylinder 8 in der Ablängungsvorrichtung 1 betriebenen Messers 21 geschnitten, indem er von vorn gegen den Teil 12 der Gegenhalter gedrückt wird. Die Hydraulikventilgruppe 7 wird über ein Elektrokabel vom Fahrerstand aus bedient. Mit Hilfe des Ablängungszylinders 8 erfolgen das Fällen des Baums sowie das Ablängen des entasteten Stamms. Der Hydraulikzylinder 9 schiebt und zieht während des Entastens die Entastungsvorrichtung hin und her. Mit dem Neigungszylinder 10 werden der Harvester und der aufrecht stehende Baum umgeschwenkt. Nachdem der Baum geschnitten, entastet und abgelängt worden ist, wird der Harvester zum Fällen des nächsten Baums in senkrechte Position gedreht. Zur Vorrichtung gehört auch der Öffnungs- und Schließzylinder 11 für die Entastungsmesser. Vor dem Durchschneiden werden die Gegenhalter 12 der Ablängungsvorrichtung um den Baum gelegt, danach wird das Ablängungsmesser quer durch den Baum geschoben.
  • Zu dem in den 1 und 2 dargestellten Grundharvester sind erfindungsgemäß anstelle von Gegenhaltern Zugwalzen 13 (Stachelwalzen) hinzugefügt (Siehe 3 bis 10). Erfindungsgemäß werden eine oder mehrere Zugwalzen 13 durch einen oder mehrere Hydraulikzylinder gedreht. Die Fig. zeigen, dass die Zugwalze 13 oder die Zugwalzen 13 durch einen oder mehrere in den Rahmen eingebaute Hydraulikzylinder 9 oder 24 gedreht wird bzw. werden. In den 3 bis 10 werden die Zugwalzen 13 durch den Hydraulikzylinder 9 gedreht, der die Entastungsvorrichtung 3 bewegt. In den 11 und 12 werden die Zugwalzen 13 durch den Hydraulikzylinder 24 gedreht. Dieser Zylinder bewegt den Entastungskopf 3 nicht, da die Entastungsmesser je nach Dicke des Stamms 17 den Stamm 17 rotierend umschließen.
  • In den 3 bis 10 erfolgt das Entasten des Stamms 17 durch die Drehbewegung der Entastungsvorrichtung 3. Der Vorschub erfolgt, wenn eine oder mehrere Zugwalzen 13 durch die Ausfahrbewegung der Entastungsvorrichtung 3 gedreht werden.
  • Die 3 bis 7 zeigen die erfindungsgemäße Lösung für das Drehen der Zugwalzen 13. Die Zugwalzen 13 sind über die Drahtseile 14 mit dem Entastungskopf der Entastungsvorrichtung 3 verbunden. Der im Rahmen befindliche Entastungszylinder 9 schiebt den Entastungskopf je nach Bedarf nach außen. Die Drahtseile 14 sind mit dem Rahmen 3 der Entastungsmesser 6 verbunden. Die Drahtseilenden sind auf die in den Zugwalzen 13 befindlichen Drahtseilspulen 15 gewickelt. Diese drehen die Stachelwalzen 13 entgegengesetzt zum Entastungskopf 3. In der Zugwalze 13 befinden sich eine oder mehrere Drahtseilspulen 15, auf die das Drahtseil 14, das von der Rückzugfeder 18 gezogen wird, während der Rückbewegung des Zylinders 9 oder 24 gewickelt wird. An der Zugwalze 13 befinden sich eine oder mehrere Rückzugfedern 18, die das Drahtseil 14 auf die Drahtseilspule 15 wickeln. Die Zugwalzen werden mit den Hydraulikzylindern 16 gegen den zu entastenden Baumstamm 17 gedrückt. Wenn sich der Entastungskopf 3 nach vorne bewegt, drehen die Drahtseile 14 die Zugwalzen 13 und ziehen den Stamm die doppelte Strecke in die entgegengesetzte Richtung. Der Stamm 17 gleitet innerhalb der geschlossenen Entastungsmesser 6 und Gegenhalter 12 der Ablängungsvorrichtung. Wenn der Stamm 17 über die entsprechende Länge entastet ist, wird er mit dem Messer 21, das mit dem Ablängungszylinder verbunden ist, durchgeschnitten. Mit einem Hub des Entastungskopfes können also bis zu 3 Meter auf einmal entastet werden anstatt wie bisher ein Meter. Auf die Entastungsstrecke und die Geschwindigkeit wirken sich der Durchmesser der Drahtseilspule 15 der Zugwalze 13 sowie die Bewegungsgeschwindigkeit des Zylinders 9 aus. In der Stachelwalze 13 befindet sich die Rückzugfeder 18, die während des Rückhubs der Entastungsvorrichtung 3 die Drahtseilspule 15 und die Stachelwalze 13 zurückdreht und das Drahtseil 14 in die Rille zurückleitet und aufwickelt. Die Hydraulikzylinder 16 drehen die Stachelwalzen und drücken sie während des Entastens gegen den Baumstamm 17. Wenn die Entastungsbewegung mit dem Entastungszylinder 9 des Schubharvesters erfolgt, werden die Zugwalzen 13 durch die separaten Zylinder 16 an den Stamm herangefahren. Das Drahtseil 14, das mit dem Entastungskopf 3 und der Welle der Zugwalze 13 (Vorschubwalze) verbunden ist, dreht die Vorschubwalze 13 während der Entastungsbewegung. Während der Rückbewegung des Entastungszylinders 9 berühren die Vorschubwalzen 13 den Stamm 17 nicht. Deshalb wird das Drahtseil 14 der Vorschubwalze mittels der Rückzugfeder 18 auf die Drahtseilspule 15 zurückgewickelt, die sich auf der Weile der Vorschubwalze 13 befindet. 8 ist zu entnehmen, dass die Zugwalzen 13 erfindungsgemäß mit Hilfe einer oder mehrerer Zahnstangen 19 und eines oder mehrerer Zwischenzahnräder 20 sowie mit Hilfe eines oder mehrerer Zugwalzenzahnräder 22 gedreht werden können.
  • Oberhalb des Rahmens 2 befindet sich die Zahnstange 19, die über die Zwischenzahnräder 20 die Stachelwalzen 13 (Zugwalzen) dreht, die ihrerseits mittels Hydraulikzylinder 16 an den zu entastenden Stamm 17 gedrückt werden. Bei dieser Zahnstangenausführung 19 wird der Schwerpunkt der Vorrichtung jedoch etwas angehoben, was deren Bedienungsfreundlichkeit aufgrund des erhöhten Gewichts beeinträchtigt. Die Funktionsweise entspricht dem Drahtseilantrieb; der Zahnstangenantrieb ist zuverlässiger, denn er kann sich anders als die Drahtseile nicht verwickeln und es wird keine Rückzugfeder benötigt.
  • Die 3 bis 7 zeigen, dass die Zugwalze 13 erfindungsgemäß durch ein oder mehrere Drahtseile 14 gedreht wird. Das Drahtseil ist bzw. die Drahtseile sind mit der Zugwalze 13 und am anderen Ende mit der Entastungsvorrichtung 3 verbunden. In der Zugwalze 13 befinden sich eine oder mehrere Drahtseilspulen 15. An der Zugwalze 13 befinden sich eine oder mehrere Rückzugfedern 18, die das Drahtseil 14 auf die Drahtseilspule 15 wickeln. Die Zugwalzen 13 werden durch einen oder mehrere Druckzylinder 16 der Zugwalze gegen den Baumstamm 17 gedrückt.
  • Der 8 ist zu entnehmen, dass erfindungsgemäß mindestens eine Zugwalze 13 mit mindestens einer an dem Entastungsgerät 3 vorgesehenen Zahnstange 19 über ein oder mehrere Zahnräder 20, 22 gedreht wird. Je nach ihrer Positionierung können die Zahnräder z. B. als Zwischenzahnrad 20 oder als Zugwalzenzahnrad 22 bezeichnet werden.
  • Abweichend von den Figuren kann erfindungsgemäß auch so vorgegangen werden, dass mindestens eine Zugwalze 13 durch eine oder mehrere Ketten, z. B. eine Rollenkette oder eine Blockkette gedreht wird.
  • Abweichend von den Figuren kann erfindungsgemäß auch so vorgegangen werden, dass mindestens eine Zugwalze 13 durch einen oder mehrere Riemen, z. B. Zahnriemen gedreht wird.
  • Die 9 bis 12 zeigen, dass der Lauf des Drahtseils 14, der Kette oder des Riemens mit einer oder mehreren Führungen 23 gesteuert wird. In den Figuren handelt es sich bei der Führung 23 um eine Biegerolle. In den 9 bis 10 sind die Führungen 23 an dem Rahmen 2 nahe der Zugwalzen 13 befestigt, wodurch die Drahtseile 14 nahe am Rahmen 2 verlaufen, so dass sie gut vor externen Belastungen geschützt sind. Aufgrund der nahen Positionierung der Führungen 23 ziehen die Drahtseile 14 die Zugwalzen 13 in Richtung Baumstamm 17, wobei die Belastung der Zylinder 16 abnimmt. Durch eine erfindungsgemäße Konstruktionslösung können die Zylinder 16 so ausgelegt werden, dass sie die Zugwalzen 13 nur öffnen, da die Drahtseile 14 die Zugwalzen 13 zum Baumstamm 17 ziehen.
  • Die 11 und 12 zeigen einen Harvester, der über keine in Längsrichtung laufende Entastungsvorrichtung verfügt. Stattdessen befinden sich am Rahmen 2 des Harvesters Entastungsmesser, die sich öffnen und schließen. An der Seite des Rahmens 2, an der sich die Hydraulikventilgruppe 7 befindet, befindet sich auch die Ablängungsvorrichtung 1 und an der anderen Seite des Rahmes 2 sind die Entastungsmesser 6 angeordnet. Außerdem ist das Ende des Rahmes 2 mit einem Entastungsmesser versehen. Die Zugwalzen 13 werden mit dem am Rahmen 2 angebrachten Hydraulikzylinder 24 über das Drahtseil 14 gedreht. Am Ende des Kolbens des Hydraulikzylinders 24 befindet sich ein runder Drücker. Der Drücker biegt das Drahtseil 14, so dass es über die Biegerollen 23 in den Rahmen 2 hineingezogen wird und beim Zurückziehen die Zugwalzen 13 dreht. Das Drahtseil 14 reicht von einer Zugwalze 13 bis zur anderen Zugwalze 13. Das Drahtseil 14 kann auch am Ende der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 24 befestigt werden.
  • Gemäß den 11 und 12 erfolgt das Entasten mit dem Harvester, indem die Zugwalzen 13 mittels der Zylinder 16 an den Stamm 17 gedrückt und gleichzeitig die Entastungsmesser 6 in die Entastungsposition an Stamm 17 gefahren werden. Die Gegenhalter 4 werden geöffnet oder öffnen sich. Der Hydraulikzylinder 24 beginnt, am Drahtseil 14 zu ziehen, wodurch die Zugwalzen 13 den Baumstamm 17 in Bewegung setzen. Der Stamm wird während seiner Bewegung entastet. Wenn die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 24 ausgefahren ist, schwenken die Zylinder 16 die Zugwalzen 13 vom Baumstamm 17 ab. Der Hydraulikzylinder 24 fährt die Kolbenstange ein, wobei das Drahtseil 14 gelöst wird. Das Drahtseil 14 wird, von Rückzugfeder 18 gezogen, auf die Drahtseilspule 15 aufgewickelt. Eine neue Entastungsbewegung des Stamms 17 setzt ein, wenn der Zylinder 16 die Zugwalze 13 gegen den Stamm 17 drückt. Das Ablängen des Stamms 17 erfolgt an der gewünschten Stelle mit Hilfe der Ablängungsvorrichtung.
  • Alle Teile des erfindungsgemäßen Harvesters können aus bekannten Metallen mit Hilfe bekannter Maschinenbauverfahren hergestellt werden.
  • Für einen Fachkundigen ist klar, dass sich die Erfindung nicht nur auf die oben dargestellten Alternativen beschränkt, sondern im Rahmen der erfindungsgemäßen Idee Modifikationen möglich sind, die durch die beiliegenden Schutzanforderungen definiert wird. Im Zusammenhang mit den Modifikationsalternativen soll hier erwähnt werden, dass das Durchschneiden des Baumstamms 17 statt mit dem in den Abbildungen dargestellten guillotinenartigen Ablängungsmesser auch durch andere Schneidemethoden erfolgen kann. Der Baumstamm 17 kann z. B. mit einer Kettensäge oder mittels einer anderen bekannten Ablängungsmethode durchgeschnitten werden.
  • Zwar ist in den Figuren nur ein Hydraulikzylinder 24 dargestellt, doch können auch mehrere Hydraulikzylinder verwendet werden. Z. B. kann für jede der Zugwalzen 13 ein separater Hydraulikzylinder 24 eingesetzt werden.

Claims (10)

  1. Harvester zur Verarbeitung von Bäumen, der über einen Rahmen (2) und wenigstens eine Zugwalze (13) zur Bewegung eines Baumstamms (17) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) so ausgelegt ist, dass sie mit Hilfe eines oder mehreren Hydraulikzylinder (9; 24) gedreht werden kann.
  2. Harvester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) so ausgelegt ist, dass sie durch einen oder mehrere am Rahmen angebrachte Hydraulikzylinder (9; 24) bewegt werden kann.
  3. Harvester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) so ausgelegt ist, dass sie mit Hilfe wenigstens eines Drahtseils (14) gedreht wird, das mit der Zugwalze (13) verbunden ist, wobei ein Ende des wenigstens einen Drahtseils (14) mit der Entastungsvorrichtung (3) oder dem Hydraulikzylinder (24) verbunden ist.
  4. Harvester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) über eine oder mehrere Drahtseilspulen (15) verfügt.
  5. Harvester nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) über eine oder mehrere Rückzugfedern (18) zum Wickeln des Drahtseils (14) auf die Drahtseilspule (15) verfügt.
  6. Harvester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) so ausgelegt ist, dass sie durch einen oder mehrere Druckzylinder (16) der Zugwalze an den Baumstamm (17) gedrückt werden kann.
  7. Harvester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) so ausgelegt ist, dass sie mit Hilfe von einem oder mehreren Zahnrädern (20, 22) durch mindestens eine mit der Entastungsvorrichtung (3) verbundene Zahnstange (19) gedreht wird.
  8. Harvester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) so ausgelegt ist, dass sie durch eine oder mehrere Ketten, z. B. Rollenkette oder Blockkette, gedreht werden kann.
  9. Harvester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugwalze (13) so ausgelegt ist, dass sie durch einen oder mehrere Riemen, z. B. Zahnriemen, gedreht werden kann.
  10. Harvester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Harvester eine oder mehrere Führungen (23) zur Steuerung des Drahtseils (14) oder der Kette oder des Riemens umfasst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202013005604U1 (de) 2013-06-20 2013-07-03 Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen Baumstamm-Entastungsgerät
DE202016104918U1 (de) 2016-09-06 2016-09-15 Tyroller Hydraulik Herzberg Gmbh Fahrbare Durchforstungsmaschine zum maschinellen Durchforsten von Schwachholzbeständen

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