DE1805146A1 - Vorrichtung zum Kappen und Entasten stehender Baumstaemme - Google Patents

Vorrichtung zum Kappen und Entasten stehender Baumstaemme

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DE1805146A1
DE1805146A1 DE19681805146 DE1805146A DE1805146A1 DE 1805146 A1 DE1805146 A1 DE 1805146A1 DE 19681805146 DE19681805146 DE 19681805146 DE 1805146 A DE1805146 A DE 1805146A DE 1805146 A1 DE1805146 A1 DE 1805146A1
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cutting
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delimbing
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Larson Robert William
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Beloit Corp
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/083Feller-delimbers
    • A01G23/085Feller-delimbers having the shearing head mounted on a first boom and the delimbing head mounted on a second boom

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  • Harvester Elements (AREA)

Description

667 St. Ingbert, den 21. Okt. 1968 Ensheimer Str. 103
Anmelder: Beloit Corporation
Beloit, WiSCQnSJnx USA
Beloit XXII
"Vorrichtung zum Kappen und Entasten stehender
Baumstämme"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kappen und Entasten stehender Baumstämme, mit einem entlang einer Hubmast-Konstruktion beweglichen, hydraulisch betätigbare Messerpaare zum Entasten und Kappen aufweisenden Schneidkopf. Bisher wurde das Druck- ™ mittel zum Betätigen der Messerpaare über Rohre oder Schläuche herangeführt, die am Schneidkopf befestigt wurden und die Auf- und Abwärtsbewegungen des Schneidkopfes mitmachen. Ein Messerpaar schneidet im Aufwärtsgang des Schneidkopfes die Zweige des Baumstammes ab, wonach am Ende der Aufwärtsbewegung ein weiteres Messerpaar zum Kappen der Baumspitze in Tätigkeit gesetzt wird (US-Patentschrift 3.253.487).
Ziel der Erfindung ist es, Rohrleitungen und Schläuche, soweit sie bisher zum Heranführen der Energie von einer ortsfesten Druckquelle an den beweglichen Schneidkopf erforderlich waren, zu vermeiden, d.h. den hydraulischen Druck auf dem Schneidkopf selbst zu erzeugen. Die Erfindung besteht darin, daß der hydraulische Druck zum Be- I tätigen der Messerpaare in Ableitung von der rückkehrenden Abwärtsbewegung des Schneidkopfes in mit dem Schneidkopf mitwandernden Druckquellen erzeugbar und für den Aufwärtshub speicherbar ist. Hierdurch wird in einfacher Weise von den Zugkräften, die von der Hubmast-Konstruktion her auf den Schneidkopf einwirken, Gebrauch gemacht, um während des abwärtsgehenden Leerhubes des Schneidkopfes die zum Betätigen der Messer erforderliche Energie zu erzeugen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die beim Abwärtsgang erzeugte und gespeicherte Druckenergie freigegeben wird, wenn die Bewegung des
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Schneidkopfes zum Aufwärtsgang umgesteuert wird, so daß zunächst die Messer zum Entasten nachhaltig gegen den Baumstamm gedrückt werden. In einer bestimmten Hochlage des Schneidkopfes wird dann der Antrieb für die Kappmesser ausgelöst.
Vorzugsweise wird der Druck in einem am Schneidkopf befestigten, senkrechten Zylinder erzeugt, dessen im Zylinder beweglicher Kolben auf einer durchgehenden Kolbenstange sitzt, wobei an beide Enden der Kolbenstange das Zugseil des Bewegungsantriebes für den Schneidkopf angeschlossen und der hydraulische Druck durch eine Verstellung des Kolbens innerhalb des Zylinders erzeugbar ist. Mindestens ein Akkumulator zum Speichern des beim Abwärtsgang des Schneidkopfes erezugten Druckes ist auf dem Schneidkopf angeordnet, womit alle erforderlichen Rohrleitungen fest innerhalb des Schneidkopfes verlegt werden können und das gesteckte Ziel erreicht ist.
Der in dem mitwandernden druckerzeugenden Zylinder beim Abwärtsgang des Schneidkopfes entstehende hydraulische Druck wird dem oder den Akkumulatoren nicht unmittelbar zugeleitet, was erfordern würde, daß auf dem Schneidkopf mehrere ferngesteuerte Mehrwegeventile angeordnet sind. Gemäß der Erfindung wird der oder werden die Akkumulatoren an diejenigen Druckräume bzw. Enden der hydraulischen Stellmotore für die Bewegung der Messerpaare angeschlossen, aus denen Druckflüssigkeit verdrängt wird, wenn der positive Druck aus dem druckerzeugenden Zylinder während des Abwärtsganges des Schneidkopfes den anderen Druckräumen bzw. Enden der Stellmotore zum öffnen der Messerpaare zugeleitet wird. Hierdurch wird ein ventilloses, indirektes Aufspeichern des positiven Druckes über die dem öffnen der Messerpaare entsprechende Kolbenbewegung der Stellmotore bewirkt.
Da die Messer zum Entlasten des Baumstammes gleichzeitig mit dem Aufwärtshub des Schneidkopfes gegen den Baumstamm bewegt werden müssen, die Kappmesser aber erst am Ende des Aufwärtshubes in Tätigkeit treten dürfen, muß der gespeicherte Druck dem Stellmotor für die Kappmesser gesteuert zugeleitet werden können. Hierzu wird für jedes Messerpaar je ein Akkumulator vorgesehen und der Akkumulator zur Betätigung eines Stellmotors für die Kappmesser über ein gesteuertes Absperrventil an den Stellmotor angeschlossen. Wird dieses normalerweise geschlossene Ventil in
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einer vorbestimmten Höhenlage des Schneidkopfes geöffnet, so schwenken die Kappmesser unter dem gespeicherten Druck gegen den Baumstamm.
Auch die Steuerung dieses Absperrventils kann - zumindest indirekt von den Bewegungen des Schneidkopfes abgeleitet sein, indem es beispielsweise durch einen vorherbestimmten Abstand der nachhaltig gegen den Baumstamm gedrückten, zum Entasten dienenden Messer aufgesteuert wird. Dem Abstand dieser Messer voneinander entspricht stets ein gewisser Durchmesser des Baumstammes, so daß insoweit die Entast-Messer als Meßgeber herangezogen sind, um bei einem bestimmten Baumdurchmesser die Funktion der Kappmesser selbsttätig auszulösen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ge- ^ maß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Raupenfahrzeug mit aufgesetzter Vorrichtung zum Entasten und Kappen von Baumstämmen in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht des Schneidkopfes nach der Linie
2 - 2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schneidkopf nach der Linie
3 - 3 in Fig. 1, wobei ein Teil weggebrochen ist, um den Mechanismus zum Auslösen der Kappmesser darzustellen,
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4 - 4 in Fig. 2 zur g Darstellung der wesentlichsten Teile des Kapp-Mechanismus,
Fig. 5 ein Teilschnitt nach der Linie 5 - 5 in Fig. 4 zur Darstellung der Lage der Kappmesser vor dem Einschwenken zum Schnitt, und
Fig. 6 eine schematische schaubildliche Explosiv-Darstellung der Messerpaare mit ihren Antrieben und der Druck erze ugungs anlage .
Nach Fig. 1 hat das allgemein mit 10 bezeichnete Raupenfahrzeug ein Paar Raupenketten 12 und eine drehbare Plattform 14, An die Plattform 14 ist bei 20 eine auslegerartige Hubvorrichtung 16 angeschlossen,
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die aus einem Haupt-Ausleger 18 und einem damit bei 24 gelenkig angeschlossenen Wippausleger 22 besteht. Der Haupt-Ausleger 18 wird durch einen Kraftzylinder 26 reltiv zur Plattform 14 und der Wippausleger durch einen Kraftzylinder 28 relativ zum Haupt-Ausleger 18 verschwenkt.
Die Hubvorrichtung 16 trägt an ihrem freien Ende eine Greif- und Schervorrichtung 30, deren Greiferteil aus je einem oberen und unteren Paar von Greifbacken 32 bzw. 34 besteht. Die Vorrichtung zum Abscheren des dicken Endes eines Baumstammes hat ein Messer, paar 36* mit gegeneinander gerichteten Schneiden, so daß ein stehender Baumstamm abgeschert werden kann, während er von den Greifbacken 32, 34 gehalten wird. Mit Hilfe der auslegerartigen Hubvorrichtung 16 kann der abgeschere Baumstamm auf die Höhe der Plattform 14 angehoben werden.
Wie aus Fig. 1 nicht näher hervorgeht, ist die Greif- und Schervorrichtung 30 um eine senkrechte Achse schwenkbar, so daß ein abgescherter Baumstamm oberhalb der Plattform 14 in eine Station zum Entasten eingeschwungen werden kann. In dieser Station befindet sich eine Übernahme-Greifvorrichtung 38 mit den oberen und unteren Greifbacken 40 bzw. 42, die den eingeschwungenen Baumstamm T erfassen und während des Entastens und Kappens festhalten.
Die eigentliche kombinierte Entast- und Kappvorrichtung ist allgemein mit 44 bezeichnet und entlang der Hubmast-Konstruktion 46 auf- und abbeweglich, die nicht im Detail beschrieben zu werden braucht, außer daß erwähnt wird, daß er hoch genug sein muß, um den längsten Baum fällen zu können, z.B. 15 m, wenn die Bäume zwischen 16,5 und 20 m hoch sind. Der Hubmast ist eine Leichtbau-Konstruktion und hat an der Vorderseite einen Führungsträger 48.
Die Vorichtung zum Entasten und Kappen 44 hat einen Schneidkopf 50, der am Führungsträger 48 geführt ist und einziehbare gebogene Messer 52, 54 umfaßt. Jedes Messer hat eine nach oben gerichtete Shneide 56. Wie aus Fig. 2 und 6 zu ersehen ist, ist jedes Messer 52, 54 mit einem Arm oder Auge 58 versehen, an die über Drehzapfen 60 die Kolbenstangen 62 der in den Stellmotoren 64, 66 gleitenden Kolben 63 angeschlossen sind. An dieser Stelle
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ist zu erwähnen, daß die gekrümmten Entast-Messer 52, 54 dem abnehmenden Baumdurchmesser folgend stetig an den Baumstamm angedrückt sind, wenn der Schneidkopf 50 zum Entasten hochgefahren wird»
Um den Schneidkopf 50 zum Abtrennen der Baumzweige durch Scheroder Hackschnitt entlang der Mastkonstruktion 46 und der Führung 48 schnell aufwärtszufahren, sind am oberen Endes des Mastes 46 eine Seilscheibe 68 und am unteren Ende Seilscheibe 70 drehbar gelagert, um die ein Seil 72 geführt ist. Die Endes dieses Seiles sind in noch zu beschreibender Weise am Schneidkopf 50 befestigt.
Obwohl nicht zur Erfindung gehörig ist zu erwähnen, daß innerhalb der Umrisse des Mastes 46 eine Hilfsführung für eine Vorrichtung f 74 angeordnet ist, an der diese Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Rollen geführt ist. Innerhalb des Mechanismus 74 ist eine Serie von Seilscheiben angeordnet, wodurch sich ein extrem großer Verstellweg für den Schneidkopf 50 ergibt, wenn die Vervielfacher-Vorrichtung 74 begrenzt bewegt wird. Im einzelnen ist diese Vorrichtung in Fig. 9 der US-Patentschrift 3.252.487 beschrieben.
Zum Heben und Senken der Vervielfacher-Vorrichtung 74 dient ein Zylinder 76 mit Kolbenstange 78, dessen geschlossenes Ende bei 80 am Mast 46 befestigt ist. Wenn demgemäß die Kolbenstange 78 durch Einleiten einer Druckflüssigkeit in den Zylinder 78 abwärts bewegt wird, zieht die Vorrichtung 74 den Schneidkopf 50 in Pfeilrichtung 82 schnell aäwärts. i
Obwahl der Mechanismus zum Kappen der Baumspitzen ein Teil der Vorrichtung 44 ist, wurde der Kapp-Mechanismus, der auf dem Schneidkopf 50 montiert ist, besonders mit 84 bezeichnet. Fig. 2 bis 6 geben den Kapp-Mechanismus ausführlich wieder,und es ist erkennbar, daß dieser Mechanismus ein Paar flacher Messer 86 und 88 hat, die um waagerechte, parallele Achsen 90, die an einem Teil des Kopfes 50 verankert sind, schwenkbar sind. Jedes Messer 86, 88 hat eine gerade, nach oben weisende Schneide 92. Fig. 5 zeigt, daß es die schwenkbare Lagerung der Messer 86, 88 um parallele horizontale Achsen erlaubt, die Messer in Richtung der Pfeile 94, 96 zu verschwenken, um eine Baumspitze zu kappen. In der gestrichelt darge-
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stellten Lage der Messer 86, 88 haben diese ihre Aufgabe erfüllt.
Um die Messer 86, 88 gleichzeitig gegenläufig zu bewegen, trägt jedes Messer einen kurzen Hebelarm 98, die beide um 180 versetzt durch eine Lasche 100 und Gelenkzapfen 102 so miteinander verbunden sind, daß sich eine Messerbewegung in Richtung der Pfeile 94, 96 (Fig.5) einstellt.
Das um die Seilscheiben 68 und 70 geführte Zugseil ist nicht unmittelbar mit seinen Enden an den Schneidkopf 50 angeschlossen, vielmehr ist ein Seilende auf der oberen Seite des Schneidkopfes 50 an eine nach oben vorstehende Kolbenstange 104 und das andere Seilende, nachdem das Seil 72 die Vervielfältiger-Vorrichtung 74 durchlaufen hat, an eine nach unten vorstehende Kolbenstange 106 angeschlossen. Die Kolbenstangen 104 und 106 können als einheitliche Kolbenstange mit einem Kolben 108 angesprochen werden (Fig.6), der innerhalb eines Zylinders 110 gleitet. Der aus Fig. 2,5 und erkennbare Zylinder 110 ist senkrecht angeordnet und im Schneidkopf 50 befestigt, so daß die Kolbenstangen 104 und 106 aus den oberen und unteren Enden des Zylinders 110 vortreten.
Bevor beschrieben wird, wie die Kappmesser 86, 88 der Kapp-Vorrichtung 84 betätigt werden, soll die Betätigung der Entastmesser 52, 54 beschrieben werden. Nach Fig. 6 ist aus dem unteren Ende des Zylinders 110 eine Rohrleitung 112 herausgeführt, die in ein erstes T-Stück 114 einmündet. An dieses T-Stück schließt sich nach unten ein Rohrstück 116 an, das in ein zweites T-Stück 118 führt, von dem aus zwei Leitungen 120, 122 den offenen Kolbenstangen-Enden der hydraulischen Stellmotore 64, 66 zum Betätigen der Entast-Messer 52, 54 zugeführt sind. Aus den anderen geschlossenen Enden der Stellmotore 64, 66 führen Leitungen 124, 126 zu einem dritten T-Stück 128, das über eine Leitung 130 an eine hydraulischen Akkumulator 132 angeschlossen ist. Was diesen Teil des hydraulischen Kreislaufes betrifft, so dient er auch zur Betätigung der Kappmesser 86, 88, indem von dem T-Stück 114 sich eine Rohrleitung 134 aufwärts erstreckt, die an das geschlossene Ende eines Stellmotors 136 angeschlossen ist, dessen Kolbenstange 138 einen Kolben 139 trägt. Die Kolbenstange 138 ist an den kurzen Hebelarm 98 angeschlossen, der dem Kappmesser 86 zugeordnet ist. über die Lasche 100 ist dieses Messer 86 gegenläufig mit dem anderen Kappmesser 88 gekuppelt. -7-
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Von dem offenen Ende des Stellmotors 136 führt eine Rohrleitung 140 zu einem normalerweise geschlossenen Absperrventil 142, das eine Stellstange 144 mit Rolle 146 aufweist, die durch einen Schaltfinger 148 betätigt wird (Fig. 3), wenn die zum Entasten dienenden Messer 52, 54 ein vorherbestimmtes Maß der Annäherung erreicht haben, eine Annäherung, die sich aufgrund der Abnahme des Baumdurchmessers ergibt, der die ständig angedrückten Messer 52, 54 folgen. Der aus Fig. 3 ersichtliche Schaltfinger 148 bewegt sich beim Aufwärtsgang des Schneidkopfes 50 im Uhrzeigersinn mit dem Messer 54 und trifft dabei gegen die Rolle 146 der Stellstange 144, wenn das Messer 54 sich genügend einwärts bewegt hat, wobei der auf diese Weise abgetastete Baumdurchmesser etwa drei Zoll bzw. etwa 8 am ausmacht. Hierdurch wird das Ventil ä 142 geöffnet, von dem aus eine senkrechte Rohrleitung 150 zu einem zweiten Akkumulator 152 führt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der druckerzeugende Zylinder 110 mit seinem Kolben 108, der Stellmotor 64 mit seinem Kolben 63, der Stellmotor 66 mit seinem Kolben 63 und der Stellmotor 136 mit seinem Kolben 139 vier raumveränderliche Kammern bilden, die durch das erwähnte Rohrleitungsnetz untereinander verbunden sind. Es ist mit anderen Worten festzuhalten, daß der hydraulische Kreislauf, der diese Kammern verbindet, in sich geschlossen ist, Auf Grund dessen ist es klar, daß wenn das Zugseil 72 abwärts geaogen wird, die Kolbenstange 106 im Zylinder 110 abwärtsgeht und das Volumen unterhalb des Kolbens 108 verringert. Das im a unteren Druckraum des Zylinders 110 enthaltene hydraulische Druckmittel erhält dadurch höheren Druck. Dieser höhere positive Druck geht über die Rohrleitungen 112, 116, 118, 120 und 122 zu den Stellmotoren 64 und 66, wie er auch über die Leitung 134 zum Stellmotor 136 geht. Da es zwischen den Stellmotoren 64 und 66 und dem druckerzeugenden Zylinder 110 kein Ventil gibt, werden hierdurch die Messer 52, 54 nach außen vom Baumstamm weg bewegt, der von diesen Messern bei deren Aufwärtsgang entastet wurde. Eine Entlüftungsöffnung 154 im oberen Teil des Zylinders 110 läßt je nach der Bewegung des Kolbens 108 Luft ein- oder aijireten.
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JEndern beim Abwärtsgang des Schneidkopfes 50 aufgrund der Druckerhöhung in den Leitungen 112, 116, 120, 122 sich die Kolben 63 der Stellmotore 64, 66 zu deren geschlossenen Enden hin bewegen, wird aus diesen Stellmotoren Druckmittel über die Leitungen 124, 116, 130 verdrängt mit der Folge, daß der Druck im Akkumulator 132 ansteigt und auf diese Weise Druckenergie gespeichert wird. Der Weg des Druckmittels für den anderen Akkumulator 152 geht über die Leitungen 112, 134 in das geschlossene Ende des Stellmotors 136, wodurch dessen Kolben 139 zum offenen Ende des Stellmotors 136 hin bewegt wird mit der Folge, daß Druckmittel über die Leitung 140, das (geöffnete) Absperrventil 142 und die Leitung 150 in den Akkumulator gefördert wird. Selbstverständlich ist der offene Anschluß des Akkumulators 152 nur möglich, wenn die Stellstange 144 vom Schaltfinger 148 des Messers 54 betätigt worden ist.
Auf diese Weise ist es das Abwärtsgehen des Schneidkopfes 50, das selbsttätig das Aufladen und darauffolgende Wieder-Aufladen der Akkumulatoren 132 und 152 bewirkte, wobei der Akkumulator 152 erst wieder aufgeladen v/erden kann, wenn das Ventil 142 in der beschriebenen Weise öffnet. Wenn das Zugseil 72 aufwärts gezogen wird, um den Vorgang des Entastens mittels der Messer 52, 54 bzw. durch deren nach oben weisende Schneiden 56 durchzuführen, wird die Kolbenstange 104 zusammen mit dem Kolben 108 aufwärts bewegt. Dies erlaubt es dem Akkumulator 132, seine gespeicherte Druckenergie über die Leitungen 130, 124 und 126 in die geschlossenen Enden der Stellmotore 64, 66 zu entladen mit dem Ergebnis, daß die Kolben 63 dieser Stellmotore nach deren offenen Enden hin gehen und die Messer 52, 54 zum Baumstamm hin um parallele senkrechte Achsen 53, 55 (Fig. 3) schwenken, so daß diese Messer ihre Funktion des Entastens erfüllen können, wenn der Schneidkopf 50 wieder aufwärtsgeht.
Wenn der Schaltfinger 148 an der Rolle 146 der Stellstange 144 anschlägt, hat sich das Messer 54 während des Aufwärtsganges genügend einwärts bewegt, so daß das Kappen der Baumspitze ausgelöst werden kann. Da die Messer 52, 54 stetig gegen den Baumstamm T gedruckt werden, übernehmen sie, insbesondere das Messer 54, die Aufgabe eines Meßgebers, der bestimmt, wann in Abhängig-
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keit vom Baumdurchmesser das Kappen durchgeführt werden soll. ^Mit dem öffnen des Ventils 142 wird die im Akkumulator 152 gespeicherte Druckenergie freigegeben und gelangt über die Rohrleitung 140 in das offene Ende des Stellmotors 136, wodurch dessen Kolben 139 zum geschlossenen Ende hin verstellt wird mit der Folge, daß die Kolbenstange 138 das Messerblatt 86 und damit auch das Messerblatt 88 einwärts zieht. Die Kappmesser 86, 88 brauchen nur wenig in Richtung der Pfeile 94,96 (Fig. 5) einwärts zu schwenken, weil sich deren scharfe Schneiden 92 in den Baumstamm eingraben, so wie der Schneidkopf weiter hochgezogen wird.
Ohne daß die Kolbenstange 138 unterstützend wirkt, wird hierdurch das Abkneifen bzw. Abscheren der Baumspitze vollendet. Mit andren Worten bedarf es lediglich einer kleinen anfänglichen Schwenkbewegung der Kappmeseer 86, 88, um die Baumspitze zu kappen, nachdem die Messer 52, 54 das Entasten des Baumstammes T besorgt haben. Natürlich wird die Bewegung des Messers 54 nach auswärts beim Abwärtsziehen des Schneidkopfes 50 schon bald das Ventil 142 wieder schließen, jedoch wird die Abwärtsbewegung des Schneidkopfes 50 und die damit verbundene Abwärtsbewegung des Kolbens 108 im druckerzeugenden Zylinder 110 den Akkumulator 152 vorher schnell in dem Maße aufladen, das für den Energiebedarf beim nächsten Kapp-Vorgang erforderlich ist.
Kurz und bündig: Die Akkumulatoren 132 und 152 werden während eines jeden Abwärtshubes des Schneidkopfes 50 kontinuierlich wieder aufgeladen, obwohl dies£ für den Akkumulator 152 nur für " den Anfang eines jeden Abwärtshubes gilt, wo das Ventil 142 noch offen ist. Es ist das Schließen des Absperrventils 142, was das weitere Wiederaufladen des Akkumulators 152 verhindert, wobei aber zu beachten ist, daß nur kleine Beträge gespeicherter Druckenergie benötigt werden, soweit es diesen Akkumulator 152 betrifft, da es nur einer kleinen anfänglichen Schwenkbewegung der Kappmesser 86, 88 bedarf, um den nicht verwertbaren Teil des Baumstammes T nach dem Entasten der nutzbaren Baumlänge abzuscheren.
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Nachdem der Baumstamm entastet und gekappt ist, verschiebt der Übernahme-Greifer 38 den Baumstamm in einer Sammelstation 156. Wenn eine genügende Anzahl von Baumstämmen sich angesammelt hat, legt der Sammler 156 die Baumstämme auf den Boden, so daß sie zu ihrem Bestimmungsort abgeschleppt oder abgefahren werden können.
Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß der Mechanismus zum Entasten und Kappen 44 keinerlei Rohrleitungen oder Schläuche benötigt, die den Bewegungen des Schneidkopfes 50 folgen müßten. Man erhält hierdurch nicht nur eine Kostenersparnis, sondern es wird gleichzeitig auch der Wahrscheinlichkeit vorgebeugt, daß sich Leitungen verwirren. Ferner ist es von Vorteil, daß das Kappen des Baumstammes selbsttätig und ohne Handhabung durch einen Bedienungsmann eingeleitet wird.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. 667 St. Ingbert, den 21. Okt.1968 Ensheimer Str. 103
    Anm.: Beloit Corporation
    Beloit, Wisconson, USA
    Beloit XXII
    PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zum Kappen und Entasten stehender Baumstämme mit einem entlang einer Hubmast-Konstruktion beweglichen, hydraulisch betätigbare Messerpaare zum Entasten und Kappen aufweisenden Schneidkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Druck zum Betätigen der Messerpaare (52, 54 bzw. 86,88) in Ableitung von der Abwärtsbewegung des Schneid- ™ kopfes (50) in mit dem Schneidkopf mitwandernden Druckquellen (110, 132, 152) erzeugbar und für die Aufwärtsbewegung speicherbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Schneidkopf (50) befestigten, senkrechten hydraulischen Zylinder (110) mit einer durchgehenden Kolbenstange (104,106) für einen im Zylinder beweglichen Kolben (108), wobei an beide Enden der Kolbenstange das Zugseil (72) eines Bewegungsantriebes für den Schneidkopf (50) angeschlossen ist und der hydraulische Druck durch eine Verstellung des Kolbens (108) innerhalb des Zylinders (110) erzeugbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens " einen Akkumulator (132, 152) am Schneidkopf (50) zum Speichern des beim Abwärtsgang des Schneidkopfes im Zylinder (110) erzeugten Druckes.
    Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Akkumulatoren (132,152)an diejenigen Druckräume bzw. Enden der Stellmotore (64,66,136) für die Bewegung der Messerpaare (52,54 bzw. 86,88) angeschlossen sind, aus denen Druckflüssigkeit verdrängt wird, wenn der positive Druck aus dem druckerzeugenden Zylinder (110) während des Abwärtsganges des Schneidkopfes (50) den anderen Druckräumen bzw. Enden der Stellmotore zugeleitet wird.
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    Vorrichtung nach Anspruch 4 mit je einem Akkumulator für die Messerpaare, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator (152) zur Betätigung eines Stellmotors (136) für die Kappmesser (86,88) über ein gesteuertes Absperrventil (142) an den Stellmotor angeschlossen ist und die Kappmesser durch öffnen des Ventils in einer vorherbestimmten Stellung des Schneidkopfes (50) gegen den Baumstamm (T) schwenkbar sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (142) normalerweise geschlossen und durch einen vorherbestimmten Abstand der nachhaltig gegen den Baumstamm (T) gedrückten, zum Entasten dienenden Messer (52,54) aufsteuerbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Messer (52,54) zum Entasten gebogen, mit nach oben gerichteten Schneiden (56) versehen und um senkrechte Achsen (53,55) im Schneidkopf (50) schwenkbar gelagert sind, und daß die beiden Kappmesser (86, 88) flach, mit nach oben gerichteten Schneiden (92) versehen und um waagerechte Achsen (90) im Schneidkopf (50) schwenkbar gelagert sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die von dem beim Abwärtsgang des Schneidkopfes (50) erzeugten Druck beaufschlagten Druckräume bzw. Enden der Stellmotore (64,66,136) parallelgeschaltet und die beiden Akkumulatoren (132,152) jeweils an die anderen Druckräume bzw. Enden der Stellmotore angeschlossen sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der druckerzeugende Zylinder (110), die Stellmotoren (64,66,136) für die Bewegung der Messerpaare (52,54 bzw. 86,88), die Akkumulatoren (132, 152) und die diese Teile verbindenden Rohrleitungen einen in sich geschlossenen hydraulischen Kreis bilden.
    909826/0230
DE19681805146 1967-10-25 1968-10-25 Vorrichtung zum Kappen und Entasten stehender Baumstaemme Pending DE1805146A1 (de)

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FR (1) FR1589617A (de)
GB (1) GB1232258A (de)
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SE (1) SE334461B (de)

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