DE1230194B - Vorrichtung zum Herstellen der fuer Tuerbeschlaege vorzusehenden Ausnehmungen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen der fuer Tuerbeschlaege vorzusehenden Ausnehmungen

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DE1230194B
DE1230194B DEG18076A DEG0018076A DE1230194B DE 1230194 B DE1230194 B DE 1230194B DE G18076 A DEG18076 A DE G18076A DE G0018076 A DEG0018076 A DE G0018076A DE 1230194 B DE1230194 B DE 1230194B
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Karl Guerr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/12Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen der für Türbeschläge vorzusehenden Ausnehmungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen der für Türbeschläge vorzusehenden Ausnehmungen, die an der Bahn einer Verschiebevorrichtung für die Tür einzelne, motorisch angetriebene Bearbeitungswerkzeuge aufweist.
  • Bei einer durch die französische Patentschrift 982 397 bekanntgewordenen Vorrichtung zum Bearbeiten von Türen, welche Schlitze für die Fischbänder und das Schloß fräst und Bohrungen für das Schlüsselloch und das Türdrückerloch einarbeitet, sind an einer Verschiebebahn für die zu bearbeitende Tür einzelne motorisch angetriebene Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß die Tür, bevor sie zu den einzelnen Bearbeitungsstationen vorgeschoben wird, von Hand oder durch eine andere Vorrichtung auf eine Verschiebebahn horizontal aufgelegt werden. Die Herstellungskosten dieser bekannten Vorrichtung sind sehr hoch, hinzu kommt noch, daß die Bahn, die eine Tür beim Einarbeiten der erforderlichen Schlitze und Bohrungen zurücklegen muß, sehr lang ist und daher ein verhältnismäßig großer Raum benötigt wird, um eine Maschine nach dieser bekannten Vorrichtung aufzustellen. Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Bearbeiten von Türen müssen sehr sorgfältig und präzise ausgeführte und daher teure Zustellvorrichtungen für die Fräsen und Bohrer vorgesehen werden, weil die Fräsen nicht nur höhenverstellbar, sondern auch in Richtung der Verschiebebahn zum Zwecke der Zustellung zu der Tür vorschiebbar geführt sein müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen der für Türbeschläge vorzusehenden Ausnehmungen herzustellen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet. Die Erfindung besteht darin, daß bei derartigen Vorrichtungen an einem Ende der die horizontal liegende Tür in Richtung ihrer Breite bewegenden und beidseitig durch unterschiedlich lange einschwenkbare Anschläge begrenzenden Verschiebevorrichtung feststehende Fischbandfräsen vorgesehen sind und am anderen Ende eine Kopierfräsvorrichtung für die Schloß- und Stulpausnehmung und eine Bohrvorrichtung für Drücker- und Schlüsselloch verschiebbar angebracht ist.
  • Der besondere Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß, nachdem die Tür auf die Vorrichtung aufgelegt wurde und dort in geeigneter Weise festgespannt wurde, sämtliche Werkzeuge genau an der richtigen Stelle stehen, so daß sofort gefräst oder gebohrt werden kann und die Tür nur einmal in der Verschiebeeinrichtung gegen verschiedene, nacheinander wirksame Anschläge hin- und hergeschoben werden muß, um die Ausnehmungen genau an der richtigen Stelle ausfräsen bzw. bohren zu können. Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Arbeitsstellen der Werkzeuge, an denen sie fräsen oder bohren müssen, nicht mehr bezeichnet bzw. angerissen werden müssen, so daß die Zeit für diese genaue und umfangreiche, nur von einem Facharbeiter vorzunehmende Arbeit fortfällt. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Arbeitszeit um ein wesentliches verringert, die Maßhaltigkeit und die Genauigkeit der gefrästen und gebohrten Aussparungen sehr groß und die in Rede stehende Bearbeitung der Tür sehr einfach, so daß sie ohne Beeinträchtigung der Qualität von ungelernten Kräften durchgeführt werden kann. Außerdem beansprucht die Vorrichtung nur sehr wenig Raum.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist an mindestens einer Seite der Verschiebeeinrichtung eine Einlegevorrichtung vorgesehen, die einen um eine zur Verschiebebahn parallele Achse an der Seite der Verschiebeeinrichtung schwenkbar gelagerten Rahmen enthält, der Anschlaghaken trägt, wobei diese Anschlaghaken zum Aufstellen der Tür und der Rahmen zum Kippen der Tür in eine waagerechte Lage und Auflegen auf die Verschiebeeinrichtung dienen.
  • Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß wegen des schwenkbaren Rahmens eine Tür in nahezu senkrechter Stellung in die Anschlaghaken der Einlegevorrichtung aufgestellt werden kann. Da Türen, wenn sie eine Person allein trägt, im allgemeinen senkrecht getragen werden, so kann diese auf den Anschlaghaken des Rahmens in senkrechter oder schräger Stellung sehr viel bequemer aufgesetzt werden, als wenn die Tür auf eine ebene Verschiebebahn aufgelegt werden müßte. Außerdem liegt noch ein sehr wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Einlegevorrichtung darin, daß nach dem Aufsetzen der Tür auf die Anschlaghaken und Verschwenken des Rahmens in seine waagerechte Lage die Tür auf der Verschiebeeinrichtung bündig an dem Anschlaghaken anliegt. Dadurch ist gewährleistet, daß die sich auf die Anschlaghaken beziehenden Maße stets genau und sicher eingehalten werden können.
  • In Weiterbildung er Erfindung kann der Abstand der Anschlaghaken von der Schwenkachse einstellbar sein. Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf,. daß: die von dem Anschlaghaken abhängigen Maße auf einfache Weise eingestellt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Kopiervorrichtung einen in einer Richtung mit der Bohrvorrichtung und der Kettenfräse angeordneten Kopierfortsatz auf, und es sind für diesen an dem Maschinenrahmen zwei als Anschläge wirkende Pratzen vorgesehen, die das zu kopierende Türschloß halten. Durch diesen Kopierfortsatz ist es möglich, in voneinander verschiedene Türen mit voneinander unterschiedlichen Schlössern die Aussparung zur Aufnahme des einzelnen Schlosses individuell dem entsprechenden Schloß anzupassen, das in die betreffende Tür eingebaut werden soll.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß der Kopierfortsatz ein Fenster trägt, das zur Einstellung des Drükker- bzw. Schlüsselloches und der Fräshöhe des Schloßkastens oder des Stulpes dient. Wird die Kopiervorrichtung mit -ihrem Kopierfortsatz auf dem Maschinenrahmen so weit verschoben, bis das in dem Maschinenrahmen gehaltene, in dem Schloß vorhandene Schlüsselloch oder das Türdrückerloch in dem Fenster erscheint, dann steht das Bohrwerkzeug an der Stelle, an der das Bohrloch in der Tür ausgespart werden muß. Mit Hilfe dieses in dem Kopierfortsatz vorhandenen Fensters können daher die zu bohrenden Ausnehmungen mit großer Genauigkeit gearbeitet werden.
  • Nachdem die Tür in die Anschlaghaken der Einlegevorrichtung eingestellt und durch Verschwenken des Rahmens in die Verschiebeeinrichtung eingelegt ist, wird die Tür in Richtung ihrer Breite gegen die Fischbankfräser bewegt,. die dann die beiden Aussparungen für die Fischbänder einfräsen. Die Verschiebebewegung der Tür in diese Richtung wird durch einen Anschlag begrenzt. Wenn die Tür auf diesen. Anschlag aufläuft, haben die Aussparungen für die Fischbänder die gewünschte Tiefe. Dann werden an dem den Fischbandfräser gegenüberliegenden Ende der Verschiebebahn die Ausnehmungen für das Schloß und den Stulp ausgefräst. Auch bei diesem Arbeitsgang läuft die Tür am Ende der Verschiebebahn gegen Anschläge auf, wenn die erforderliche Tiefe der Aussparungen für den Stulp oder den Schloßkasten erreicht ist. -In der Zeichnung -ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine. Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht; F i g. 2 zeigt eine - Draufsicht auf die Kopierfräs-und Bohrvorrichtung nach der Erfindung in vergrößertem Maßstab; F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung in der .Stellung, in der das Türdrückerloch gebohrt wird; F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung in derjenigen Stellung, in welcher die Stulpausnehmung gefräst wird, teilweise weggebrochen dargestellt; F i g. 5 zeigt wiederum eine Draufsicht auf die Vorrichtung in derjenigen Stellung, in der die Schloßausnehmung gefräst wird, teilweise weggebrochen dargestellt; F i g. 6 zeigt eine Seitenansicht der Fräs- und Bohrvorrichtung in vergrößertem Maßstab in der Höhenlage, in der die Stulp- und die Schloßausnehmung gefräst werden; F i g. 7 zeigt eine Seitenansicht der Fräs- und Bohrvorrichtung in der Stellung, nachdem das Drückerloch gebohrt wurde.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung ein Gestell 1 auf, auf welchem ein Tisch 2 mittels einer bekannten Gleitvorrichtung 3 horizontal verschiebbar ist. An den beiden Längskanten des Tisches 2 sind um eine zur Verschieberichtung des Tisches 2 parallele Achse Schwenkbolzen 4 bzw. 5 vorgesehen, an denen je ein Rahmen 6 und 7 schwenkbar angelenkt ist.. An diesem Rahmen 6 bzw. 7 sind Anschlaghaken 8 bzw. 9 vorgesehen, in welche eine Tür 10 (F i g. 1 links) eingestellt werden kann. Eine in die Anschlaghaken 8 bzw. 9- aufgestellte Tür 10 wird dann zum Herstellen der für die Türbeschläge vorzusehenden Ausnehmungen um die Bolzen 4 bzw: 5 mittels der Rahmen 6 bzw. 7 in eine waagerechte Lage auf die Tischoberfläche 2 verschwenkt, wo sie festgespannt werden kann. Der Abstand der Anschlaghaken 8, 9 von den Schwenkbolzen 4; 5 ist einstellbar.
  • Wie in der Zeichnung in F i g. 3 dargestellt ist, sind an dem einen Ende der Vorrichtung nach der Erfindung an dem Gestell feststehende Fischbandfräsen 11 bzw. 12 vorgesehen, mittels welcher Schlitze für die Fischbänder in die Tür eingefräst werden. Hierzu wird die Tür 10 mittels einer Verschiebevorrichtung 13 durch ein Handrad 14 in Richtung des Pfeiles 15 zu den Fischbandfräsen 11,12 verschoben, und zwar so lange, bis die eine Längskante 16 der Tür 10 an einem Anschlag 17 zur Anlage kommt, der den Vorschub der Tür 10 begrenzt.
  • Das diesem Ende der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüberliegende andere Ende weist um einen Bolzen 18 schwenkbare, verschieden lange Anschläge 19 und 20 auf. Außerdem ist an diesem Ende, etwa in der Mitte des Gestelles 1 der Vorrichtung nach der Erfindung eine Kopierfräsvorrichtung 21 vorgesehen, mittels welcher die Schloß- und Stulpausnehmung in die Tür eingefräst werden. An der Kopierfräsvorrichtung 21 ist gleichzeitig eine Bohrvorrichtung 22 vorgesehen, mittels welcher das Türdrückerloch und das Schlüsselloch in die Tür 10 eingebohrt werden. Die Kopierfräsvorrichtung 21 weist eine Kettenfräse 23 auf, an welcher ein Kopierfortsatz 24 befestigt ist. Die Kettenfräse 23 und der Kopierfortsatz 24 liegen in einer Richtung mit der Bohrvorrichtung 22, die einen Bohrer 25 aufweist und dessen Bohrrichtung senkrecht zu dem Tisch 2 verläuft: An dem Gestell 1 sind in der Nähe des äußeren Endes 25 des Kopier= fortsatzes 24 zwei als Anschläge wirkende Pratzen 26 und 27 angeordnet, zwischen welche ein Schloßkasten 28 mit Stulp 29 eingeklemmt ist.
  • Seitlich an einer Platte 63, die die Bohrvorrichtung 22 und die Kettenfräse 23 trägt, ist eine Hülse 30 starr befestigt, welche an einer Säule oder Stange 31 verschiebbar gelagert ist. Unterhalb der Platte 63 ist ein zweiarmiger Fußbedienungshebel 34, 36 um einen Bolzen 35 schwenkbar gelagert. Das Ende seines inneren Armes 34 ist über eine Stange 32 mit einem Gelenkbolzen 33 an der Unterseite der Platte 63 verbunden (F i g. 6).
  • In der in der Zeichnung in F i g. 3 dargestellten Stellung der Vorrichtung nach der Erfindung ist das Schlüsselloch 37 in die Tür 10 mittels der Bohrvorrichtung 22 bereits gebohrt worden, der Bohrer 25 steht jetzt in der Stellung, in welcher das Loch 38 für den Türdrücker gebohrt wird. Um beim Bohren des Schlüsselloches 37 und des Türdrückerloches 38 den richtigen Abstand a von der Längskante 39 der Tür 10 festzulegen, wird die Tür 10 mit dieser Längskante 39 an dem längeren Anschlag 19 angelegt, worauf durch Niederdrücken des Fußhebels 36 die Platte 63 der Bohrvorrichtung 22 angehoben wird, so daß der Bohrer 25 das Schlüsselloch 37 oder das Türdrückerloch 38 in die Tür 10 bohrt (F i g. 7). Damit der Abstand von dem Schlüsselloch 37 bzw. dem Türdrückerloch 38 ebenfalls festgelegt werden kann, befindet sich in dem Kopierfortsatz 24 ein Fenster 42. An dem Kopierfortsatz 24 ist ein Handgriff 43 befestigt, mit dem der Kopierfortsatz 24 und mit ihm die Kettenfräsvorrichtung 21 sowie die Bohrvorrichtung 22 in Richtung der beiden Pfeile 44 und 45 verschoben werden kann (F i g. 2). Die Kopiervorrichtung wird nun so weit in Richtung der beiden Pfeile 44 oder 45 verschoben, bis das Fenster 42 sich entweder oberhalb des Vierkantes 46 für den Türdrükker oder oberhalb des Schlüsselloches 47 des an dem Gestell 1 befestigten Schloßkastens 28 befindet. In F i g. 2 befindet sich das Fenster oberhalb des Türdrückervierkantes 46.
  • Die Vorrichtung weist einen um einen Bolzen 49 schwenkbar gelagerten Handhebel 48 auf, der an seinem oberen Ende einen Handgriff 50 trägt. An diesem Hebel 48 ist ein Rastenblech 53 mit Hilfe von durch Schlitze 54 hindurchgreifenden Schrauben 55 höheneinstellbar befestigt. Das Rastenblech 53 weist zwei Rasten 51 und 52 auf, auf denen der Rand 56 der Platte 63 sich abstützen kann (F i g. 6), wodurch die Höhe der Platte 63 bestimmt ist.
  • In der in F i g. 4 dargestellten Stellung wird die Stulpausnehmung 41 in die Längskante 39 der Tür 10 eingefräst. Um die Tiefe, in welcher die Stulpausnehmung ausgefräst werden soll, zu bestimmen, wird die Tür 10 mit ihrer Längskante 39 an den kürzeren Anschlag 20 angelegt, der vorher um seine Schwenkachse 18 -in die in F i g. 4 dargestellte Stellung eingeschwenkt wurde. Der Kopierfortsatz 24 wird dann mittels seines Handgriffes 43 von einer Stellung, in der der Kopierfortsatz 24 an der einen Pratze 26 anliegt, bis zur Anlage an die Pratze 27 verschoben. Die Höhe der Stulpausnehmung 41 ist jedoch größer als die Höhe der Kettenfräse 23, deren Höhe der Höhe der Schloßkastenausnehmung entspricht. Die Kettenfräse 23 muß daher zweimal zwischen den Pratzen 26 und 27 hin und hergeschoben werden, einmal in der Stellung der Platte 63, in der der Rand 65 auf der Raste 51 aufliegt, und ein zweites Mal, nachdem durch geringes Niederdrücken des Fußhebels 36 die die Fräsvorrichtung 23 tragende Platte 63 angehoben ist und der Rand 56 nach dem Einschwenken des Hebels 48 auf der oberen Raste 52 aufliegt.
  • In F i g. 5 ist in der Zeichnung diejenige Stellung der Vorrichtung dargestellt, in welcher eine Ausnehmung 57 für den Schloßkasten 28 in die Längsseite 39 der Tür 10 eingefräst wird. Der Kopierfortsatz 24 wird hierfür mit seiner einen Längskante 58 so weit in Richtung des Pfeiles 44 verschoben, bis diese Längskante 58 mit der Querkante 59 des Schloßkastens 28 fluchtet: Hierauf wird die Kettenfräse 23 angetrieben, gleichzeitig wird die Tür 10 so weit verschoben, bis ihre Längskante 39 an einem weiteren, an dem Gestell 1 der Vorrichtung befindlichen Anschlag 60 anliegt, durch welchen die Tiefe der zu fräsenden Ausnehmung 57 für den Schloßkasten 38 bestimmt ist. Der Kopierfortsatz 24 wird dann zusammen mit der Kettenfräse 23 so weit verschoben, bis die Längskante 61 des Kopierfortsatzes 24 mit der Querkante 62 des Schloßkastens 28 fluchtet.
  • Der Deutlichkeit halber sind die Antriebsmotoren für die Bohr- bzw. Fräsvorrichtung in der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen der für Türbeschläge vorzusehenden Ausnehmungen, die an der Bahn einer Verschiebevorrichtung für die Tür einzelne, motorisch angetriebene Bearbeitungswerkzeuge aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an einem Ende der die horizontal liegende Tür (10) in Richtung ihrer Breite bewegenden und beidseitig durch unterschiedlich lange einschwenkbare Anschläge (17, 19, 20, 60) begrenzenden Verschiebevorrichtung (3) feststehende Fischbandfräsen (11, 12) vorgesehen sind und am anderen Ende eine Kopierfräsvorrichtung (21) für die Schloß- (57) und Stulpausnehmung (41) und eine Bohrvorrichtung (22) für Drücker-(38) und Schlüsselloch (37) verschiebbar angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite der Verschiebeeinrichtung (3) eine Einlegevorrichtung (6 bzw. 7) vorgesehen ist, die einen um eine zur Verschiebebahn (3) parallele Achse (4 bzw. 5) an der Seite der Verschiebeeinrichtung schwenkbar gelagerten Rahmen (6, 7) enthält, der Anschlaghaken (8,9) trägt, wobei diese Anschlaghaken (8, 9) zum Aufstellen der Tür (10) und der Rahmen (6, 7) zum Kippen der Tür (10) in eine waagerechte Lage und Auflegen auf die Verschiebeeinrichtung (3) dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anschlaghaken (8, 9) von der Schwenkachse (4, 5) einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopiervorrichtung (21) einen in einer Richtung mit der Bohrvorrichtung (22) und der Kettenfräse (23) angeordneten Kopierfortsatz (24) aufweist und für diesen an dem Maschinenrahmen (1) zwei als Anschläge wirkende Pratzen (26, 27) vorgesehen sind, die das zu kopierende Türschloß (28) halten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierfortsatz (24) ein Fenster (42) trägt, das zur Einstellung des Drükker- (46) bzw. Schlüsselloches (47) und der Fräshöhe des Schloßkastens (28) oder des Stulpes (29) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 982 397; Zeitschrift »Fachblatt f. Holzarbeiten«, Heft 5/47, S. 140; Zeitschrift »Holztechnik«, Heft 9/52, S. 470.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0885700A1 (de) * 1997-06-17 1998-12-23 Arturo Lama Zapfenlochwerkzeug für Einstechmaschinen, insbesondere für mehrschichtige Holzbalken und dergleichen
AT525008A1 (de) * 2021-04-29 2022-11-15 Blum Gmbh Julius Kettenfräsvorrichtung mit Splitterschutz zum Fräsen einer taschenförmigen Ausnehmung in einem Werkstück

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FR982397A (fr) * 1965-01-04 1951-06-11 Machine pour la fabrication en série de portes planes

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