DE499618C - Vorrichtung zum Ausstechen tiefer Aussparungen in Hoelzern - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstechen tiefer Aussparungen in Hoelzern

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DE499618C
DE499618C DEA53792D DEA0053792D DE499618C DE 499618 C DE499618 C DE 499618C DE A53792 D DEA53792 D DE A53792D DE A0053792 D DEA0053792 D DE A0053792D DE 499618 C DE499618 C DE 499618C
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DE
Germany
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knife
wood
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deep recesses
carriage
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DEA53792D
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KARL MUSSGILLER
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KARL MUSSGILLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/10Slotting or mortising machines tools therefor equipped with chisel cutters, e.g. hollow chisel cutters equipped with drills

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausstechen tiefer Aussparungen in Hölzern Vorrichtungen zum Ausstechen tiefer Aussparungen in Hölzern mit einem senkrecht zum Werkstück geführten und absatzweise geschalteten Messer zum Abspalten gleichmäßiger Lagen sind bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung solcher Art, bei welcher der die Messerführung und den Antrieb aufnehmende Schlitten mit Hilfe der seitlich an diesem angeordneten Schalteinrichtung und seines Eigengewichtes der Höhe nach am Werkstück entlang geschaltet werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, durch Wahl eines übersetzten Schaltwerkes die zum Vorstoßen des Messers erforderliche Kraft von Hand ohne vorzeitige Ermüdung ausführen zu können. Außerdem kann die Vorrichtung am Werkstück selbst angeordnet und unter Ausnutzung des Eigengewichtes selbsttätig um die Spanstärke gesenkt werden, wodurch sie sich besonders für Montagezwecke, z. B. zum Ausstechen von Aussparungen in Türen oder Türstöcken, an Fenstern und Holzwänden usw., eignet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung in Abb. i in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt im Gebrauch, in Abb. 2 in Aufsicht und in Abb. 3 in Ansicht die Schalteinrichtung dargestellt.
  • Das Messer a ist in diesem Beispiel mit einer Zahnstange a1 zu einem Ganzen vereinigt und mit Hilfe der letzteren in einer Führung b verschiebbar gelagert. Diese ist zwischen zwei Lamellen c befestigt, welche durch die Führung b oder gegebenenfalls durch besondere Bolzen zu einem starren Schlitten ausgebildet sind, der durch die Ränder c1 in den Falzen dl der Schienen d geführt wird (s. Abb. i und 2). Zwischen den Lamellen c ist ferner auf der Welle w das in die Zahnstange a1 greifende Stirnrad r gelagert, welches durch den Handhebel s verschwenkt wird. Die Schienend, an denen der Messerschlitten c auf und ab gleitet, sind oben und unten durch Querstege e versteift, deren einer Arm zur Lagerung der Schrauben g dient und deren anderer Arm mit der Klemmbacke h fest verbunden ist. Die andere gegenüberliegende Klemmbacke hl steht durch die Platte k mit der Stellschraube g in Verbindung, deren Bolzenende in der Platte k lose drehbar verankert ist.
  • Auf der einen Außenseite des Schlittens c ist die in Abb. 3 dargestellte Schalteinrichtung für diesen angeordnet. Letztere besteht in der Hauptsache aus den beiden federnd beeinflußten Sperrklinken in, n, welche im geeigneten Abstand übereinander verschieb- bzw. drehbar gelagert sind und abwechselnd in die Zähne der Zahnstange l eingreifen, die an der zugehörigen Schiene d befestigt ist. Zur Steuerung der Klinken m, ia dienen die Nocken o, P, welche auf der Antriebswelle w sitzen, gegen die sich das freie Ende der Klinke n legt, während die Klinke in mit einem in die Bahn des Nockens j@ greifenden Daumen ml versehen ist.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Die beschriebene Ausführung ermöglicht die Ausbildung der Vorrichtung als Handapparat, welcher bequem von Gebrauchsstelle zu Gebrauchsstelle getragen und an dem zu bearbeitenden Werkstück festgelegt werden kann. Besteht- dieses z. B. aus einer Tür T, welche zum Einschieben des Steckschlosses mit einer dem letzteren angepaßten Aussparung versehen werden soll, so wird die Vorrichtung zunächst mit Hilfe der Klemmbacken h, hl und der an jedem Arm f gelagerten Spannschrauben g zu beiden Seiten der Tür in der aus Abb. 2 hervorgehenden Stellung festgeklemmt, in welcher die Querstege der Bügel f an der Stirnfläche der Tür T anliegen, so daß das Messer a genau senkrecht zur bearbeitenden Fläche steht. Die waagerechte Einstellung des Messers erfolgt durch Verschieben des Messerschlittens c mit Hilfe der Querstege e in den Falzen f i der Bügel f, wobei nach dem Einstellen die Stege e in ihrer Lage durch Schrauben gesichert werden. Durch senkrechtes Verschieben des Schlittens c von Hand kann schließlich das Messer a an das obere Ende der auszustechenden Aussparung z angesetzt werden, in welche vorher ein auf die Tiefe der letzteren sich erstreckendes Loch gebohrt wird. Der Handhebel s befindet sich in seiner linksseitigen Endstellung und wird nunmehr nach unten verschwenkt, wie in Abb. i durch den Pfeil angedeutet. Durch diese Bewegung wird das Messer a vermittels des Zahntriebes r, ai nach vorn in das Holz getrieben, und zwar durch eine Hebelbewegung bis zur gewünschten Tiefe. Durch Rückwärtsschwenken des Hebels s wird dann das Messer a wieder zurückgezogen, und durch dieTeildrehung derWelle w und der an dieser sitzenden Nocken o, p werden die Klinken m, n abwechselnd gesteuert und dadurch in oder außer Eingriff mit der Zahnstange l gebracht. Die Steuerung erfolgt dabei in der Weise, daß durch den abwärtsgehendenHebels dieNockep an den Daumenmi sehlägt und dadurch die Klinke m zurückzieht, während die Klinke n in den benachbarten Zahn einfällt und den Schlitten c so lange in seiner Stellung hält, bis das Messer a vor- und zurückgeschaltet ist. Kurz vor Beendigung der Rückwärtsbewegung, in welchem Zeitpunkt das Messer a jedoch bereits außer Eingriff mit dem Werkstück sich befindet, hebt der Nocken o die Klinken aus dem Zahn, so daß der Schlitten mit dem Messer infolge seines Eigengewichtes bis zum nächsten Zahn herabfällt, welche Stellung durch die mittlerweile vorschnellende Klinke in gehalten wird. Diese Klinke bleibt dann wieder bis zur Beendigung der nächsten Stechbewegung in Eingriff usw. Dadurch wird in ununterbrochenerReihenfolge dieAussparung z durch Ausstechen einzelner Lagen z' hergestellt, welche von dem keilartig zugespitzten Messer a von drei Seiten vom Werkstück getrennt und nach oben geschoben werden, wie in Abb. i angedeutet. Ist die Aussparung ihrer ganzen Länge nach hergestellt, so können die in derselben lose liegenden Späne rasch und bequem durch ein Stemmeisen mit wenigen Griffen entfernt werden. Auch kann das Entfernen der einzelnen Lagen z durch das Messer a selbst erfolgen, indem an demselben vorn ein Räumer sich befindet, der beim Zurückziehen desselben sich aufrichtet und dadurch den Span mitnimmt. Die mit der Vorrichtung hergestellte Aussparung zeigt glatte, genau parallel stehende Innenwände, welche keinerlei Nacharbeiten bedürfen und deren lichte Weite und Tiefe mit den Abmessungen des einzustechenden Bauteiles vollkommen übereinstimmen. Durch die lange Führung des Messers a ist ein Verlaufen desselben innerhalb der Aussparung ausgeschlossen, ebenso das Aussprengen von dünnen Wandungen, insbesondere schon aus dem Grunde, weil der zu bearbeitende Teil des WerkstückesT weit über seine Ausdehnung durch die Klemmbacken h, h" eingespannt ist.
  • Der Antrieb des Messers a kann erforderlichenfalls auch maschinell erfolgen, ebenso können zwei oder mehrere Messer nebeneinander angeordnet sein, um gleichzeitig mehrere Aussparungen verschiedener Größe herzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausstechen tiefer Aussparungen in Hölzern mit einem senkrecht zum Werkstück geführten und absatzweise geschalteten Messer zum Abspalten gleichmäßiger Lagen, dadurch gekennzeichnet, das der die Messerführung und den Antrieb aufnehmende Schlitten (c) mit Hilfe der seitlich an diesem angeordneten Schalteinrichtung und seines Eigengewichtes der Höhe nach am Werkstück entlang geschaltet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung für den Messerschlitten (c) aus zwei Klinken (na, n) besteht, welche von der Antriebswelle w aus durch Nocken (o, p) mit der am Träger (d) sitzenden Zahnstange (4 abwechselnd in Eingriff gebracht werden.
DEA53792D 1928-03-31 1928-03-31 Vorrichtung zum Ausstechen tiefer Aussparungen in Hoelzern Expired DE499618C (de)

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DEA53792D DE499618C (de) 1928-03-31 1928-03-31 Vorrichtung zum Ausstechen tiefer Aussparungen in Hoelzern

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DE499618C true DE499618C (de) 1930-09-11

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DE (1) DE499618C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108115783A (zh) * 2017-12-21 2018-06-05 重庆馨康阁科技有限公司 救护车储物柜板材加工工作台
WO2023168472A1 (de) * 2022-03-07 2023-09-14 Julius Blum Gmbh Vorrichtung und verfahren zur herstellung wenigstens einer taschenförmigen ausnehmung in einer möbelplatte zur aufnahme eines möbelbeschlages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108115783A (zh) * 2017-12-21 2018-06-05 重庆馨康阁科技有限公司 救护车储物柜板材加工工作台
WO2023168472A1 (de) * 2022-03-07 2023-09-14 Julius Blum Gmbh Vorrichtung und verfahren zur herstellung wenigstens einer taschenförmigen ausnehmung in einer möbelplatte zur aufnahme eines möbelbeschlages

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