DE3243448C2 - Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln in Würfel- oder Streifenform mit ei­ nem Gehäuse, in dem ein Magazin für das Schneidgut und ein vor dem Magazin angeordnetes Schneidgatter befe­ stigt ist, in dem eine Vielzahl von sich kreuzenden Messern angeordnet sind, welche die Rahmenfläche in rechteckige oder quadratische Felder unterteilen, wo­ bei der Gatterrahmen auswechselbar ausgebildet und in einen Grundrahmen eingesetzt ist, welcher in einem feststehenden Gehäuseteil vor dem Magazin befestigt ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist z. B. in dem DE-GM 82 10 100 und der DE-PS 17 79 153 beschrieben.
Dabei wird das in das Magazin eingebrachte Schneidgut im allgemeinen über einen Verdichtungsstempel gegen die am vorderen Ende des Magazines angeordneten Messer gedrückt. Diese Messereinrichtung kann dabei aus zwei hintereinander liegenden und in jeweiligen Rahmen an­ geordneten Gattermessern bestehen, wobei die beiden Messerreihen rechtwinklig zueinander angeordnet sind und sich hin- und herbewegen. Bekannt ist es auch zum Schneiden der Lebensmittel einen einzigen Gatterrah­ men, in dem eine Vielzahl von sich kreuzenden Messern angeordnet sind, zu verwenden.
Bei einer Anordnung der Gattermesser mit hintereinan­ der liegenden Rahmen bestand der Nachteil darin, daß eine breite Messerfläche vorlag, die insbesondere beim Schneiden von weichen Lebensmitteln, wie z. B. Käse, eine hohe Haftreibung ergab. Beim Schneiden von harten Lebensmitteln traten Ungenauigkeiten auf, weil sich die Messer durchbogen.
Aus diesem Grunde wurden ja auch Schneidgattereinrich­ tungen vorgeschlagen, bei denen nur ein einziger Gat­ terrahmen mit einer Vielzahl von sich kreuzenden Mes­ sern vorhanden war.
In dem DE-GM 80 13 195 ist eine Vorrichtung zum Teilen von Käse und anderen Lebensmitteln beschrieben, bei dem statt einer Vielzahl von sich kreuzenden Messern ein Draht zum Schneiden verwendet wird. Eine derartige Vorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß zum einen der Draht schlecht spannbar ist und zum anderen damit nur relativ weiche Lebensmittel geschnitten werden können, weil sonst zu große Maßgenauigkeiten auftre­ ten und der Draht sogar reißen kann.
Allen diesen bekannten Schneidvorrichtungen haftet der Nachteil an, daß sie jeweils nur für eine bestimmte Lebensmittelart geeignet bzw. hierfür optimal ausge­ legt sind. Sollen mit der gleichen Schneidvorrichtung unterschiedliche Lebensmittel geschnitten werden, so müssen entweder Kompromisse in Kauf genommen werden, oder die Schneidvorrichtung muß mit zum Teil erhebli­ chem Aufwande umgebaut werden.
Auch aus der DE-OS 29 23 003 ist eine Schneidmaschine für Lebensmittel, insbesondere für Fleisch, Speck oder dergleichen mit zwei senkrecht zueinander und zur Vor­ schubrichtung des Schneidgutes bewegbaren Messergat­ tern bekannt.
Die Gatter sind unter Bildung einer Baueinheit je in einem Führungsrahmen verschiebbar gelagert. Beide Füh­ rungsrahmen sind lösbar zu einem zu der Schneidmaschi­ ne abnehmbaren Gatterblock aneinandergeschlossen.
Der erste Führungsrahmen ist an einen mit der Schneid­ maschine verbundenen Halterahmen durch den zweiten, mit dem Halterahmen verriegelbaren Führungsrahmen festklemmbar.
Dabei ist der erste Führungsrahmen in den Halterahmen einschiebbar und formschlüssig durch diesen gehalten. Der zweite Führungsrahmen ist an einer Seite in den Halterahmen einhängbar und mit ihm verriegelbar ausge­ bildet.
Mit dieser Vorrichtung ist eine oft durchzuführende, leichte und schnelle Auswechselbarkeit des Gatterrah­ mens nicht erreichbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, eine Schneidvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die leicht und schnell an verschiede­ nes Schneidgut anpaßbar ist und mit nur geringstem Aufwand ein Auswechseln des Gatterrahmens ermöglicht, wobei sie einfach und robust im Aufbau sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gatterrahmen in seitliche Führungen des Grundrah­ mens schubladenartig eingeschoben ist, daß die Messer mit Ansätzen - wie an sich bekannt - in Schlitzen in dem Gatterrahmen gelagert sind, die sich wenigstens an den beiden Seiten des Gatterrahmens jeweils bis zur Rahmenaußenseite erstrecken, und daß die Seitenwände der Führungen Anschlagkanten für die Ansätze der Mes­ ser bilden.
Dadurch, daß der Gatterrahmen auswechselbar ausgestal­ tet ist, wird für die erfindungsgemäße Vorrichtung der Einsatzbereich wesentlich vergrößert. So können z. B. mit der gleichen Schneidvorrichtung die unterschied­ lichsten Lebensmittel geschnitten werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, mit einfachen und wenigen Handgriffen den gewünschten Gatterrahmen in die seit­ lichen Führungen des Grundrahmens einzusetzen. Auf diese Weise lassen sich mit der gleichen Vorrichtung harte und weiche Materialien, wie z. B. Käse, Karotten, Kartoffeln, Früchte und dergleichen schneiden. Ebenso kann die Größe der Streifen oder Würfel durch eine entsprechende Wahl des Gatterrahmens beliebig gewählt werden.
Durch die gewählte Anordnung mit den sich kreuzenden Messern, die jeweils durch entsprechende Schlitze in­ einander gestaffelt werden, wird die Schneideinrich­ tung insgesamt sehr stabil und es treten kaum Verbie­ gungen ein. Der Grundrahmen selbst kann fest und si­ cher mit einem feststehenden Gehäuseteil verbunden sein, so daß es lediglich erforderlich ist, eine ent­ sprechend stabile, spielfreie und lösbare Verbindung zwischen dem Gatterrahmen und dem Grundrahmen zu schaffen.
Hierzu kann erfindungsgemäß deshalb vorgesehen sein, daß der Gatterrahmen in seitliche Führungen des Grund­ rahmens schubladenartig eingeschoben ist. Dies bedeu­ tet, daß sich an beiden Längsseiten in horizontaler Richtung verlaufende Längsnuten befinden, in die An­ sätze des Gatterrahmens eingeschoben sind.
Ebenso wäre auch eine schwalbenschwanzartige Verbin­ dung denkbar.
Erfindungsgemäß können die Messer mit Ansätzen - wie an sich bekannt - in Schlitzen in dem Gatterrahmen ge­ lagert sein, die sich wenigstens an den beiden Seiten des Gatterrahmens jeweils bis zur Rahmenaußenseite er­ strecken, und die Seitenwände der Führungen bilden ebenso erfindungsgemäß Anschlagkanten für die Ansätze der Messer.
Damit die Messer sich nicht in ihrer Längsrichtung verschieben können, ist es erforderlich, daß sie ent­ sprechend spielfrei in dem Gatterrahmen befestigt bzw. angeordnet sind. Bei den bisher bekannten Vorschlägen erfolgte dies dadurch, daß die Messer bezüglich ihrer Länge genau in die Gatterrahmenlänge bzw. Gatterrah­ menbreite eingepaßt waren. Dies erforderte einen er­ heblichen Aufwand.
Dadurch, daß die Seitenwände der Führungen Anschlag­ kanten für die Ansätze der Messer bilden, wird auf einfache Weise eine Spielfreiheit erreicht. Es ist nicht mehr erforderlich, daß die Messer exakt in ihrer Länge an die Rahmenbreite bzw. Rahmenlänge angepaßt sind. Diese Aufgabe übernehmen nun die Ansätze. Sollte z. B. die Länge eines Ansatzes zu groß sein, so daß er über die Rahmenaußenseite vorragt, so kann er auf einfache Weise, z. B. auf das richtige Maß abgeschlif­ fen werden.
Damit der Gatterrahmen positionsgenau in den Grundrah­ men eingeschoben werden kann, ist es von Vorteil, wenn der Grundrahmen auf der der Einschubseite gegenüber­ liegenden Seite einen Anschlag für den Gatterrahmen aufweist.
Der Anschlag kann dabei mit dem Grundrahmen einstückig sein oder er ist aus einem gesondertem Teil, z. B. ei­ ner Anschlagleiste gebildet.
Die Anschlagleiste kann z. B. ein Spannklotz mit einer Nase sein, wobei die Nase auf einen Randbord des Gat­ terrahmens gepreßt ist.
Durch diese Maßnahme wird der Gatterrahmen sicher mit dem Grundrahmen verbunden.
In vorteilhafter Weise sind die Längsnuten in dem Grundrahmen zur Aufnahme des Gatterrahmens von oben nach unten verlaufend angeordnet und die Einschubseite befindet sich auf der Oberseite des Grundrahmens.
In diesem Falle kann gegebenenfalls eine Befestigung des Gatterrahmens im oberen Bereich entfallen, weil zum einen der Gatterrahmen aufgrund seines Gewichtes nach unten drückt und zum anderen ein Cuttermesser, welches vor dem Gatterrahmen angeordnet ist, nach un­ ten schneidet und damit ebenfalls eine nach unten ge­ richtete Kraft auf den Gatterrahmen erzeugt.
Selbstverständlich kann im Bedarfsfalle jedoch auch auf der Oberseite noch eine Anschlagleiste oder ein Spannklotz zur Befestigung des Gatterrahmens mit dem Grundrahmen vorgesehen sein.
In vorteilhafter Weise dienen dabei derartige An­ schlagleisten oder Spannklötze auf der Unter- bzw. Oberseite des Gatterrahmens ebenfalls als Anschlagkan­ te für die Ansätze der Messer, wozu die Schlitze in dem Gatterrahmen ebenfalls von der Innenseite bis zur Rahmenaußenseite durchgehend ausgebildet sind.
Selbstverständlich sind jedoch im Rahmen der Erfindung auch noch andere Befestigungsmöglichkeiten des Gatter­ rahmens mit dem Grundrahmen möglich. Voraussetzung ist lediglich, daß diese Verbindung sicher und schnell lösbar ist.
So kann z. B. eine Schraubverbindung vorgesehen sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus den nachfolgend anhand der Zeichnungen prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vor­ richtung in Prinzipdarstellung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II nach der Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Gatterrah­ mens und des Grundrahmens in der Draufsicht;
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV nach der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Prinzip von herkömmlichem Aufbau, weshalb sie nachfolgend nur kurz beschrieben ist. Schneidvorrichtungen dieser Art sind z. B. in dem DE-GM 82 10 100 näher beschrieben.
Auf einer Grundplatte 1 ist ein Magazin 2 befestigt, dessen eine senkrechte Wand 3 fest angeordnet ist, während die andere seitliche Längswand durch einen Verdichtungsstempel 4 bzw. eine Verdichtungswand 5, die vor einer Presswand 6 des Verdichtungsstempels 4 angeordnet ist, gebildet wird.
Über dem Magazin 2 ist ein Vorfüllraum 7 angeordnet.
Auf der Oberseite des Verdichtungsstempels 4 ist eine Abdeckplatte 9 angeordnet, welche mit der senkrechten Preßwand 6 des Verdichtungsstempels 4 aus einem Teil besteht und sich rechtwinklig dazu in Richtung auf die gegenüberliegende Seitenwand 3 des Magazines 2 er­ streckt. Im geschlossenen Zustand wird durch die Ab­ deckplatte 9 das Magazin 2 vollständig von dem Vor­ füllraum 7 getrennt.
Die horizontale Verschiebebewegung des Verdichtungs­ stempels 4, der zur Vorverdichtung des in das Magazin 2 eingebrachten Materiales dient, wird in bekannter Weise durch ein Kniehebelsystem 11 bewirkt. Hierzu ist der Verdichtungsstempel 4 um eine horizontale Achse schwenkbar und auf beiden Seiten jeweils an einem Ge­ lenk 12 befestigt.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß auf der Rückseite des Magazines 2 ein in Magazinlängsrichtung verschieb­ barer Magazinstempel 13 angeordnet ist, der das in dem Magazin 2 sich befindende Schneidgut, nachdem es durch eine entsprechende Seitenbewegung des Verdichtungs­ stempels 4 vorverdichtet worden ist, in Richtung auf das an der Vorderseite des Magazines angeordnete Schneidgatter 14 drückt. Vor dem Schneidgatter 14 kann noch ein - nicht dargestelltes - Cuttermesser angeord­ net sein, mit welchem das aus dem Magazin ausgeschobe­ ne und durch das Cuttermesser gedrückte Schneidgut se­ pariert wird.
Nach einem vollständigen Entleeren des Magazines 2, wonach der Magazinstempel 13 in seine hintere Aus­ gangsposition 13 zurückgezogen wird, wird der Verdich­ tungsstempel 4 seitlich (in der Zeichnung nach rechts) weggezogen, womit sich auch die Abdeckplatte 9 seit­ lich wegbewegt. Damit wird die Einfüllöffnung unter dem Vorfüllraum 7 freigegeben und das Magazin 2 wird wiederum mit Schneidgut gefüllt.
Selbstverständlich sind auch noch andere Füll- und Verdichtungsmöglichkeiten für das Magazin möglich, denn diese Ausgestaltung ist unabhängig von dem erfin­ dungsgemäßen Cuttermesser.
In den Fig. 3 bis 5 ist das erfindungsgemäße Schneid­ gatter 14 näher beschrieben.
Das Schneidgatter 14 weist einen Grundrahmen 8 auf, welcher fest mit einem feststehenden Gehäuseteil der Vorrichtung, z. B. dem Magazin 2, verbunden ist. Hierzu kann z. B. eine auf der Oberseite durch eine Bohrung in dem Grundrahmen 8 geführte Stange 10 dienen, welche z. B. mit einem Gehäuseteil verschraubt ist. Im unteren Bereich kann der Grundrahmen 8 z. B. über eine - nicht dargestellte - Spannleiste oder über Schrauben mit dem Gehäuseteil der Vorrichtung verbunden sein.
Der Grundrahmen 8 ist an seinen beiden Längsseiten mit sich gegenüberliegenden und parallel zueinander ver­ laufenden Längsnuten 15 versehen, welche in die Innen­ seiten der Rahmenwände eingebracht sind. In die Längs­ nuten 15 ist nun ein Gatterrahmen 16 über seitlich da­ ran angebrachte Seitenborde 17 einschiebbar. Dies ist am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, wobei die Fig. 4 in der rechten Hälfte die Frontansicht dar­ stellt (ohne Anschlagleiste).
Der Gatterrahmen 16 weist in allen vier Rahmenseiten eine Vielzahl von der Unterseite her eingebrachten Schlitzen 18 auf, welche sich über die gesamte Rahmen­ breite erstrecken. In diese Schlitze 18 sind jeweils Messer 19 mit Ansätzen 20 eingeschoben. Die Länge der Messer 19 zusammen mit den an beiden Enden sich befin­ denden Ansätzen 20 ist dabei so gewählt, daß sie genau dem Abstand zwischen den beiden Nutböden der sich ge­ genüberliegenden Nuten 15 in dem Grundrahmen 8 ent­ sprechen. Auf diese Weise bilden die Nutenböden bzw. die Seitenwände der Führungen Anschlagkanten für die Ansätze 20 der Messer 19.
Die sich in Querrichtung, d. h. zwischen den beiden Längsseiten des Gatterrahmens 16 sich erstreckenden Messer sind mit einer Vielzahl von nebeneinander ange­ ordneten Schlitzen 21 versehen, die von der Unterseite d. h. von der Schneidseite, der Messer 19 aus einge­ bracht sind.
Die sich in Längsrichtung erstreckenden Messer 19, welche sich quer zu den vorstehend genannten Messern erstrecken, besitzen ebenfalls eine Vielzahl von ne­ beneinander in gleichem Abstand angeordnete Schlitze 22, welche in diesem Falle von der Oberseite der Mes­ ser 19 aus eingebracht sind. Auf diese Weise lassen sich die Messer kreuzweise ineinanderstecken und be­ sitzen damit eine hohe Stabilität. Gleichzeitig nehmen sie nur einen geringen Raum ein. Darüberhinaus können einzelne Messer im Falle eines Schadens leicht ausge­ wechselt werden.
Zur Verbindung des Gatterrahmens 16 mit dem Grundrah­ men 8 wird der Gatterrahmen von oben her in die Längs­ nuten 15 eingeschoben. Am unteren Ende weist der Grundrahmen einen Absatz 28 auf. In diesen Ansatz 28 ist ein Spannklotz 23 als Anschlagleiste geschraubt. Zur Vermeidung von vorstehenden Teilen verwendet man hierzu in vorteilhafter Weise Schrauben mit Innen­ sechskant, wobei der Schraubenkopf versenkt angeordnet ist. Der Spannklotz 23 ist mit einer Nase 24 versehen, die auf einen Randbord 25 des Gatterrahmens 16 ge­ preßt ist.
Statt einem Spannklotz kann gegebenenfalls auch eine einfache Anschlagleiste verwendet werden.
Im Bedarfsfalle kann zusätzlich auf der gegenüberlie­ genden Einschubseite ebenfalls ein weiterer Spannklotz 26 mit einer Nase 27 vorgesehen sein, der damit den Gatterrahmen auch auf der Oberseite festhält. Dieser Spannklotz kann jedoch gegebenenfalls entfallen. Ins­ besondere dann, wenn ein vor dem Gatterrahmen 16 ange­ ordnetes Cuttermesser nach unten schneidet.
Statt über Anschlagleisten oder Spannklötze kann der Gatterrahmen 16 gegebenenfalls auch direkt mit dem Grundrahmen 8 verschraubt werden. Diese Möglichkeit ist in Fig. 3 durch die gestrichelte Bohrungen 29 an­ gedeutet.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln in Wür­ fel- oder Streifenform mit einem Gehäuse, in dem ein Magazin für das Schneidgut und ein vor dem Ma­ gazin angeordnetes Schneidgatter befestigt ist, in dem eine Vielzahl von sich kreuz enden Messern ange­ ordnet ist, welche die Rahmenfläche in rechteckige oder quadratische Felder unterteilen, wobei der Gatterrahmen auswechselbar ausgebildet und in einen Grundrahmen eingesetzt ist, welcher in einem fest­ stehenden Gehäuseteil vor dem Magazin befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gatterrahmen (16) in seitliche Führungen (15) des Grundrahmens (8) schubladenartig eingeschoben ist, daß die Messer (19) mit Ansätzen (20) - wie an sich bekannt - in Schlitzen (18) in dem Gatterrah­ men (16) gelagert sind, die sich wenigstens an den beiden Seiten des Gatterrahmens jeweils bis zur Rahmenaußenseite erstrecken, und daß die Seiten­ wände der Führungen (15) Anschlagkanten für die Ansätze (20) der Messer (19) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (8) auf der der Einschubseite ge­ genüberliegenden Seite einen Anschlag (23) für den Gatterrahmen (16) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag eine mit dem Grundrahmen (8) verbind­ bare, sich wenigstens annähernd über die ganze Breite des Gatterrahmens (16) erstreckende An­ schlagleiste (23) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste als Spannklotz (23) mit einer Nase (24) ausgebildet ist, welche auf ein Randbord (25) des Gatterrahmens (16) gepreßt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubseite an der Oberseite des Grundrahmens (8) liegt, daß die Schlitze (18) in dem Gatterrah­ men (16) für die Ansätze (20) der Messer (19) we­ nigstens am unteren Ende des Gatterrahmens (16) sich bis zur Rahmenaußenseite erstrecken und daß die Anschlagleiste (23) oder der Spannklotz die Anschlagkante für die Ansätze der Messer bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einschubseite eine Anschlagleiste (26) an­ geordnet ist, welche den Gatterrahmen (16) in den Führungen des Grundrahmens (8) hält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gatterrahmen (16) über Schrauben mit dem Grund­ rahmen (8) verbindbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (8) zwei sich gegenüberliegende und parallel zueinander verlaufende Längsnuten (15) an den Innenseiten der Rahmenwände aufweist, in die der Gatterrahmen (16) über Seitenborde (17) ein­ schiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gatterrahmen (16) durch eine schwalbenschwanz­ artige Führung mit dem Grundrahmen (8) verbunden ist.
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