DE2940090C2 - Vorrichtung zum Schneiden von Fleisch, Speck, Wurst u.a. Lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Fleisch, Speck, Wurst u.a. Lebensmitteln

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Helmut 5451 Pleckhausen Maus
Toni 5231 Burglahr Reifenhäuser
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/20Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like using reciprocating knives

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Fleisch, Speck, Wurst und anderen Lebensmitteln mit einem lösbaren Messerblock, der zwei senkrecht zueinander und senkrecht zur Vorschubrichtung des Schneidguts bewegbare Mewergatter und zwei einzeln mit je einem Messergatter zu einer Baueinheit verbundene Führungsrahmen aufweist, wobei die einander angepaßten Führungsrahmen zur Ebene der Messergatter parallele Anschlußflächen aufweisen, an denen die Führungsrahmen gegeneinander abstützbar und verspannbar sind, wozu die Führungsrahmen deckungsgleiche Bohrungen aufweisen, in die auf der dem Messerblock zugewandten Seite des Gehäuses der Vorrichtung parallel zur Vorschubrichtung des Schneidguts vorstehende Spannbolzen einführbar sind.
Bekannte Schneidvorrichtungen haben den Nachteil, daß ein aus Messergattern, Fübrungs- und Montageteilen usw. bestehender Messerblock aus einer größeren Anzahl einzelner Bauteile zusammengesetzt ist, so daß die De- und Remontage zum Auswechseln der ivlesser verhältnismäßig zeitraubend und umständlich ist. Die Handhabung wird aber auch dann erschwert, wenn die beiden Messergatter mit einem gemeinsamen Führungs- und Montagerahmen zu einer verhältnismäßig schweren Baueinheit zu einem Messerblock zusammengefaßt sind.
Aus der DE-OS 21 07 134 ist bereits eine Schneidmaschine bekannt, die einen Messerblock aufweist, welcher sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und bei dem beispielsweise das Reinigen und Schärfen der Messer leichter und rascher als bei den übrigen bekannten Vorrichtungen durchgeführt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß jedes Messergatter des Messerblocks einen eigenen Führungsrahmen aufweist und mit diesem zu einer Baueinheit verbunden ist und daß die Führungsrahmen der beiden Messergatter leicht lösbar aneinander anschließbar sind. Bei der bekannten Schneidmaschine weisen die beiden Führungsrahmen einander angepaßte, in einer zur Messergatterebene parallelen Ebene liegende Anschlußflächen auf, an denen die Führungsrahmen sich aneinander abstützen und gegeneinander verspannbar sind. Die Führungsrahmen selbst sind von gleicher oder im wesentlichen gleicher Form und Abmessung und besitzen sich überdeckende Bolzenlöcher zur Aufnahme von Spannbolzen, mit denen die Führungsrahmen untereinander so wie mit der Kopfseite der Schneidmaschine verbunden werden können.
Die Verbindung der Führungsrahmen an die Kopfseite der bekannten Schneidmaschine erfolgt mittels Schrauben, so daß bei der De- und Remontage der Messergatter zur Lösung und Befestigung der Führungsrahmen mindestens ein Schraubenschlüssel oder -dreher erforderlich ist. Ein besonderer Nachteil der bekannten Führungsrahmenbefestigung wird darin gesehen, daß die Lösung und Befestigung von in der Regel vier Schrauben verhältnismäßig zeitaufwendig ist, so daß zur Vermeidung dieses Nachteils bei einer Schneidmaschine nach der DE-OS 29 23 003 der Messerblock maschinenseitig mit einem vorstehenden Flansch oder Vorsprüngen ausgestattet ist, die in der vorgesehenen Position des Messerblocks an der Vorrichtung von Laschen übergriffen werden, so daß zur Lösung und Befestigung des Messerblocks allenfalls zwei auf der den Laschen gegenüberliegenden Seite angeordnete Schraubverbindungen erforderlich sind. Diese Verbindungsart setzt jedoch wiederum voraus, daß der Messerblock aus einer größeren Anzahl einzelner Bauteile zusammengesetzt ist, die anderweitig miteinander zusätzliche Verbindungsmittel benötigen. Ein in der Praxis unüberwindlicher Nachteil dieser Befestigungsart des Messerblocks besteht darin, daß der Messerblock zur De- und Remontage eine Bewegung senkrecht zur Vorschubrichtung des Schneidguts erfordert. Bei der Demontage des Messerblocks steht aber einer solchen Bewegung senkrecht zur Vorschubrichtung des Schneidguts ein noch in der Vorrichtung befindlicher Reststrang des Schneidkguts im Wege, so daß diese Bewegung nur unter erheblichem Kraftaufwand unter Deformierung des Reststrangs möglich ist.Ein weiterer Nachteil aller
bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß eine dichte Verbindung zwischen dem Gehäuse und der dem Gehäuse zugewandten Ebene des Messerblocks schwierig zu bewerkstelligen ist, so daß unter relativ großem Druck dem Schneidblock zugeführtes Schneidgut dazu neigt, in diesem Bereich senkrecht zur Vorschubrichtung zu entweichen und selbst in geringen Mengen dort die Vorrichtung verunreinigt, was zu einem zusätzlichen Reinigungsaufwand führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche unter Beibehaltung der Vorteile, welche mit zwei einzeln mit je einem Messergatter zu einer Baueinheit zusammengefaßten Führungsrahmen verbunden sind, auf besonders einfache Weise die Verspannbarkeit der Führungsrahmen gegeneinander und die dichte Befestigung des Messerblocks am Gehäuse der Vorrichtung ermöglicht, wobei die De- und Remontage des Messerblocks und das Zusammenfügen wie auch das Auseinandernehmen der Führungsrahmen in kürzester Zeit durchführbar ist
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeder Spannbolzen in einem über den äußeren Führungsrahmen vorstehenden Kopfteil eine Querbohrung aufweist, die im ungespannten Zustand der Führungsrahmen vom äußeren Führungsrahmen teilweise abgedeckt ist, so daß ein im wesentlichen zylindrisches, im Querschnitt dem unabgedeckten Querschnitt der Querbohrung kongruentes seitlich jedoch entsprechend abgeflachtes Verriegelungselement durch die Querbohrung führbar und durch eine Drehbewegung um seine Längsachse die zylindrische Außenfläche gegen die freie Außenfläche des äußeren Führungsrahmens anpreßbar ist.
Die erfindungsgemäße Befestigung der Führungsrahmen und damit des aus den beiden Messergattern gebildeten Messerblocks erfordert lediglich die Einführung der Verriegelungselemente in die Querbohrungen der Kopfteile der Spannbolzen, wobei durch eine anschließende Drehbewegung um die Längsachse der Verriegelungselemente diese dazu gezwungen werden, auf die freie Außenfläche des äußeren Führungsrahmens einen erheblichen Druck auszuüben, so daß die Führungsrahmen aneinandergepreßt sowie fest gegen die dem Messerblock zugewandte Seite des Gehäueses verspannt werden.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durchdringt jeder Spannbolzen mit einem Fußteil, dessen Durchmesser geringer ist als der des Kopfteils, eine Bohrung des Gehäuses der Vorrichtung und trägt auf einem über die Innenseite des Gehäuses vorstehenden Teil Tellerfedern, die zwischen der Innenseite des Gehäuses und einer auf dem vorstehenden Teil des Fußteils gehaltenen Ringscheibe unter Vorspannung gehalten sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung bewirkt eine über die Vorspannung der Tellerfedern hinausgehende Spannung infolge der durch die Drehbewegung der Verriegelungselemente an den Spannbolzen ausgeübten Zugkraft eine entsprechende Anpressung des Messerblocks gegen die Außenseite des Gehäuses.
In vorteilhafter Weise besitzt nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jedes Verriegelungselement an einem Ende einen zur Längsachse des Verriegeiungselements senkrecht abgewinkelten Betätigungshebel, der einstückig mit dem Verriegelungselement durch eine entsprechende Verformung hergestellt sein kann.
Um möglichst eine geringe Anzahl von Verriegelungselementen betätigen zu müssen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung schließlich noch vor, daß je ein Verriegelungselement durcb die zueinander fluchtenden Querbohrungen in den Kopfteilen eines Spannbolzenpaares führbar ist
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung lassen sich zwei Spannbolzen mit einem einzigen Verriegelungselement bestücken, so daß für in der Regel vier Spannbolzen lediglich zwei Verriegelungselemente benötigt werden. Die gesamte De- und Remontage des Messerblocks und der beiden Führungsrahmen für die beiden Messergatter kann somit durch einfaches Ein- bzw. Ausschieben nach bzw. vor entsprechendem Verschwenken von lediglich zwei Verriegelungselementen erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf den Messerblock und einen Teil des Gehäuses der Vorrichtung,-
F i g. 2 einen Schnitt durch den Messerblock und einen Teil des Gehäuses nach der Linie II-II der F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt durch einen abgebrochen dargestellten Verriegelungsbereich in ungespannter Position des Verriegelungselements in gegenüber den F i g. 1 und 2 größerem Maßstab;
Fig.4 den Verriegelungsbereich gemäß Fig.3, jedoch in verspannter Position des Verriegelungselements.
Der mit 1 bezeichnete Messerblock besteht im wesentlichen aus zwei Messergattern 2 und 3, die in parallelen lotrechten Ebenen in Vorschubrichtung gemäß einem Pfeil 4 in F i g. 2 des Schneidguts hintereinander und senkrecht zueinander so angeordnet sind, daß sich Messer 5 und 6 der beiden Messergatter 2 bzw. 3 unter einem rechten Winkel kreuzen. Das in Vorschubrichtung erste Messergatter 2 besitzt einen Gatterrahmen 7, in dem mehrere der Messer 5 parallel eingespannt sind, In nicht dargestellten Führungen gehaltene Stangen 8 ergänzen den Gatterrahmen 7, der in einem Führungsrahmen 9 senkrecht zur Vorschubrichtung des Schneidguts hin- und herbewegbar ist. Der Gatterrahmen 7 und der Führungsrahmen 9 bilden somit eine zusammenhängende Baueinheit. Der Antrieb des Gatterrahmens 7 erfolgt in einer üblichen nicht dargestellten Weise, z. B. über ein Hebelgetriebe o. dgl.
Das in Vorschubrichtung folgende Messergatter 3 entspricht im Aufbau und in seinen Abmessungen im wesentlichen dem Messergatter 2. Es weist einen Gatterrahmen 10 auf, in dem die Messer 6 parallel eingespannt sind und somit die Messer 5 des Gatterrahmens 7 kreuzen. Der Gatterrahmen 10 ist ebenfalls mit Stangen 11 ergänzt, welche in einem Führungsrahmen 12 gehalrn ten sind. Auch hier bildet der Gatterrahmen 10 mit dem Führungsrahmen 12 eine Baueinheit.
Die Führungsrahmen 9 und 12 weisen in ihren vier Ecken je eine deckungsgleiche Bohrung 13 auf, wodurch Spannbolzen 14 geführt sind. Die Spannbolzen 14 sitzen mit einem gegenüber einem Kopfteil 15 im Durchmesser geringeren Fußteil 16 in je einer Bohrung 17 auf der dem Messerblock 1 zugewandten Seite des Gehäuses 18 (Fig. 3 und 4). Im Kopfteil 15 besitzt jeder Spannbolzen 14 eine Querbohrung 19, die wie F i g. 3 zeigt, im ungespannten Zustand der Führungsrahmen 9 und 12 teilweise vom Führungsrahmen 12 verdeckt wird.
In die Querbohrungen 19 ist daher ein im Querschnitt zylinderisches Verriegelungselement 20 nur deshalb
einführbar, weil es auf einer Seite so abgeflacht ist, daß sein Querschnitt dem unabgedeckten Querschnitt der Querbohrung 19 kongruent ist.
Durch eine Schwenkbewegung eines senkrecht zur Längsachse des Verriegelungselements 20 abgewinkelten Betätigungshebels 2i läßt sich das Verriegelungselement 20 von der in Fig. 3 dargestellten Position um seine Längsachse in die in Fig.4 dargestellte Position überführen. Durch diese Betätigung preßt sich die zylindrische Außenfläche des Verriegelungselements 20 gegen die Außenfläche des äußeren Führungsrahmens 12 und übt auf den Spannbolzen 14 eine Zugkraft aus.
Der Zugkraft an den Spannbolzen 14 stellen sich auf den Fußteilen 16 der Spannbolzen 14 aufgeschobene Tellerfedern 22 entgegen, welche durch je eine auf den Fußteilen 16 befestigte Ringscheibe 23 gehalten und unter Vorspannung gegen die Innenwand des Gehäuses 18 gepreßt sind.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist je ein Verriegelungselement 20 durch die Querbohrungen 19 eines Spannbolzenpaares 14-14 geführt, so daß insgesamt zur De- und Remontage des Messerblocks 1 und zum Austausch der Messergatter 2 und 3 lediglich insgesamt zwei Verriegelungselemente 20 zu betätigen sind.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden von Fleisch, Speck, Wurst und anderen Lebensmitteln mit einem lösbaren Messerblock, der zwei senkrecht zueinander und senkrecht zur Vorschubrichtung des Schneidguts bewegbare Messergatter und zwei einzeln mit je einem Messergatter zu einer Baueinheit verbundene Führungsrahmen aufweist, wobei die einander angepaßten Führungsrahmen zur Ebene der Messergatter parallele Anschlußflächen aufweisen, an denen die Führungsrahmen gegeneinander abstützbar und verspannbar sind, wozu die Führungsrahmen dekkungsgleiche Bohrungen aufweisen, in die auf der dem Messerblock zugewandten Seite des Gehäuses der Vorrichtung parallel zur Vorschubrichtung des Schneidguis vorstehende Spannbolzen einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannbolzen (14) in einem über den äußeren Führungsrahmen (12) vorstehenden Kopfteil (15) eine Querbohrung (19) aufweist, die im ungespannten Zustand der Führungsrahmen (9,12) vom äußeren Führungsrahmen (12) teilweise abgedeckt ist, so daß ein im wesentlichen zylindrisches, im Querschnitt dem unabgedeckten Querschnitt der Querbohrung (19) kongruentes seitlich entsprechend abgeflachtes Verriegelungselement (20) durch die Querbohrung (19) führbar und durch eine Drehbewegung um seine Längsachse die zylindrische Außenfläche gegen die freie Außenfläche des äußeren Führungsrahmens (12) anpreßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannbolzen (14) mit einem Fußteil (16), dessen Durchmesser geringer ist als der des Kopfteils (15). eine Bohrung (17) des Gehäuses (18) der Vorrichtung durchdringt und auf einem über die Innenseite des Gehäuses (18) vorstehenden Stück Tellerfedern (22) trägt, die zv> ischen der Innenseite des Gehäuses (18) und einer auf dem vorstehenden Stück des Fußteils (16) gehaltenen Ringscheibe (23) unter Vorspannung gehalten sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungselement (20) an einem Ende einen zur Längsachse des Verriegelungselements (20) senkrecht abgewinkelten Betätigungshebel (21) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Verriegelungselement (20) durch die zueinander fluchtenden Querbohrungen (19) in den Kopfteilen (15) eines Spannbolzenpaares (14-14) führbar ist.
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