DE69212158T2

DE69212158T2 - Vorrichtung um brettartige elemente zu einer einheit zu verbinden

Info

Publication number: DE69212158T2
Application number: DE69212158T
Authority: DE
Inventors: Karl-Johan Ljungberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-05-16
Filing date: 1992-05-15
Publication date: 1996-11-21
Anticipated expiration: 2012-05-16
Also published as: SE9101489L; DE69212158D1; AU1788092A; EP0595818B1; WO1992020260A1; EP0595818A1; SE503892C2; DK0595818T3; JPH06507562A; ATE140137T1; US5480253A; SE9101489D0; CA2103154A1

Description

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden plattenförmiger Elemente in eine Einheit, wobei sich die plattenförmigen Elemente in einer im wesentlichen parallelen Beziehung zueinander erstrecken und innen durch einen Zwischenraum getrennt sind.

Technischer Hintergrund

Bezüglich beispielsweise Schrankwänden, Abschirmungssystemen und dergleichen bestehen eingeschlossene Einheiten normalerweise nur aus einem Element, das jeweils Seitenebenen und Kantenoberflächen aufweist, die mit einer schützenden und/oder dekorativen Oberflächenbeschichtung versehen sind. Wenn eine Oberfläche gegen beide Seiten der plattenförmigen Elemente angelegt wird, besteht ein offensichtliches Risiko für eine Oberflächenbeschädigung sowohl während der Herstellung als auch während des Vertriebs. Die plattenförmigen Elemente bestehen häufig aus einem homogenen Material, wobei die Produkte, wenn sie in einer zerlegten Form geliefert werden, häufig viele sichtbare Kopplungseinrichtungen aufweisen. Wenn beispielsweise zwei Schrankeinheiten nebeneinander befestigt werden, haben dekorative Oberflächen, die in Kontakt zueinander sind, offensichtlich keinen Wert. Ferner werden alle elektrischen Verdrahtungen in derartigen Einheiten offensichtlich sichtbar sein.
Die EP-A1-0 316 242 offenbart eine plattenförmige Einheit, die aus zwei plattenförmigen Elementen besteht, die benachbart zueinander angeordnet und intern mittels einer umgebenden Koppelleiste verbunden sind, welche mit den plattenförmigen Elementen Eingriff nimmt. Eine umgebende Rille ist in einem der plattenförmigen Elemente angeordnet und nimmt mit einem von der Koppelleiste vorstehenden Bauglied Eingriff. Der äußere Seitenabschnitt des anderen plattenförmigen Elements ist durch ein Bauglied, das von der Koppelleiste vorsteht, festgesetzt, wobei zwischen den plattenförmigen Elementen elastisch deformierbare Trennelemente angeordnet sind, welche eine Trennkraft bewirken, die zur Folge hat, daß die umgebende Koppelleiste in Position gehalten wird. Eine weitere bekannte Lösung, die eine umschließende Koppelleiste verwendet, ist in der DE-A-2 216 248 offenbart und weist eine Koppelleiste mit einem im wesentlichen U-förmigen Abschnitt auf, wobei der äußere offene Abschnitt derart angeordnet ist, daß die Beine um einen größeren Abstand getrennt sind als der Bodenteil des Abschnitts. Ein Anschlag ist folglich durch jedes Bein in Verbindung mit der Änderung zwischen einer größeren und einer kleineren Beintrennung gebildet, gegen den ein plattenförmiges Element, das eine Breite aufweist, die im wesentlichen der inneren Breite an dem äußeren Teil des Abschnitts entspricht, in eine Anstoßposition eingefügt werden kann. Eine Schraubenverbindung, die sich durch den Abschnitt in dem Bereich zwischen den Anschlagoberflächen und dem Bodenteil des Abschnitts erstreckt, ist verwendet, um ein plattenförmiges Element, das in den äußeren Teil des Abschnitts eingefügt ist, mittels einer Klemmaktion zu halten. Die GB-A-2 060 118 offenbart eine Vorrichtung, um Profile mittels einer Verbindungseinrichtung mit exzentrischer Wirkung zerlegbar zu verbinden. Ein Abschnitt, der T-förmige Rillen aufweist, ist verwendet, gegen den Hohlabschnitte mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt mittels einer Verbindungseinrichtung verbunden werden können, welcher sich aus dem Endabschnitt eines Hohlabschnitts erstreckt, der ein Bauglied aufweist, das angeordnet ist, um mit einer T-förmigen Rille Eingriff zu nehmen. Auf ein Bauglied mit einer exzentrischen Wirkung, das mit der Verbindungseinrichtung zusammenwirkt und umgeben von dem Hohlabschnitt angeordnet ist, kann durch ein Loch, das durch eine Seite des Abschnitts ausgebildet ist, zugegriffen werden, wobei dasselbe durch einen manuellen Einfluß gedreht werden kann, wodurch die Verbindungseinrichtung weiter in den Hohlabschnitt bewegt wird, wodurch dieselbe gegen den Abschnitt gepreßt wird, der die vorher genannte T-Rille aufweist.

Offenbarung der Erfindung

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu offenbaren, die das Verbinden zweier plattenförmiger Elemente mit einem zwischen den plattenförmigen Elementen angeordneten Zwischenraum erleichtert. Im Gegensatz zu der Lösung, die in der EP-A1-0 316 242 offenbart ist, sind keine zwischenliegend angeordneten elastischen Elemente erforderlich, wobei ferner eine sicherere Kopplung zwischen den Elementen erreicht wird und wobei es ferner möglich ist, mehrere derartige Einheiten miteinander zu verbinden. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Entwurf zu offenbaren, der in einer zerlegten Form geliefert werden kann, und der ohne weiteres durch einen Nicht-Fachmann unter Verwendung einfacher Werkzeuge zusammengebaut werden kann. Außerdem kann eine nichtsichtbare elektrische Verdrahtung in dem Zwischenraum zwischen den plattenförmigen Elementen ohne weiteres erreicht werden.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist dazu bestimmt, zwei plattenförmige Elemente in eine Einheit zu verbinden, wobei sich die plattenförmigen Elemente in einer im wesentlichen parallelen Beziehung zueinander erstrecken und innen mittels eines Zwischenraums getrennt sind, wobei die Vorrichtung eine Koppelleiste aufweist, die an benachbarte parallele Kantenabschnitte der plattenförmigen Elemente anstößt und eine Einrichtung aufweist, die sich zu den Kantenabschnitten hin erstreckt und mit denselben Eingriff nimmt, wobei die Vorrichtung vorwiegend dadurch gekennzeichnet ist, daß die Koppelleiste zumindest ein Zugbauglied aufweist, das sich von der Seite der Koppelleiste, die an die Kantenabschnitte der plattenförmigen Elemente anstößt, erstreckt, und daß das Zugbauglied angeordnet ist, um mit zumindest einer Festspanneinrichtung Eingriff zu nehmen, die sich zwischen den plattenförmigen Elementen erstreckt und mittels eines manuellen Dreheinflusses von einem Werkzeug, das durch ein Durchgangsloch in die plattenförmigen Elemente eingeführt wird, dem Zugbauglied, das angeordnet ist, um die Koppelleiste gegen die Kantenabschnitte der plattenförmigen Elemente zu drücken, eine Festspannkraft vermittelt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Eine Anzahl von Ausführungsbeispielen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nachfolgend detaillierter bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Querschnitt, die ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung offenbart;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die das Ausführungsbeispiel eines Bauglieds mit einer exzentrischen Wirkung zeigt, welches in dem Beispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, eingeschlossen ist;
Fig. 3a und 3b eine Endansicht bzw. eine Seitenansicht des Bauglieds mit der exzentrischen Wirkung, das in Fig. 2 gezeigt ist;
Fig. 3c eine Querschnittansicht des mittleren Abschnitts des Bauglieds mit der exzentrischen Wirkung, das in Fig. 3b gezeigt ist;
Fig. 4 eine Querschnittansicht, die dazu bestimmt ist, zu zeigen, wie das Bauglied mit der exzentrischen Wirkung, die in Fig. 2 gezeigt ist, zwei von voneinander beabstandeten plattenförmigen Elementen in Eingriff nimmt, wenn dieselben befestigt/festgespannt sind;
Fig. 5 eine Querschnittansicht, die ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 6a und 6b eine Querschnittansicht bzw. eine Hauptansicht im Längsschnitt, die ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigen;
Fig. 7a und 7b Ansichten, die den Fig. 6a und 6b entsprechen, die ein viertes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigen;
Fig. 8 eine Querschnittansicht, die ein fünftes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt; und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie ein Küchenschrank oder dergleichen gemäß der Erfindung aufgebaut sein kann.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung

In Fig. 1 sind zwei plattenförmige Elemente 1, 1' in einer beabstandeten, jedoch parallelen Beziehung zueinander gezeigt, und mit einer Koppelleiste, die als eine Gesamtemheit mit 2 bezeichnet ist, angeordnet, welche sich über die Kantenabschnitte der plattenförmigen Elemente 1, 1' erstreckt und mittels Baugliedern 3, 3', die sich von den äußeren Abschnitten der Koppelleiste 2 zu den plattenförmigen Elementen 1, 1' hin erstrecken, mit denselben Eingriff nimmt. Um die Darstellung deutlicher zu machen, ist ein Teil eines der plattenförmigen Elemente 1 leicht von dem übrigen Teil des Elements 1 entfernt dargestellt. Ein Bauglied mit einer exzentrischen Wirkung ist an einer Position zwischen den zwei plattenförmigen Elementen 1, 1' angeordnet, welches zwei äußere koaxial angeordnete bolzenförmige Bauglieder 4, 4' und ein relativ zu den äußeren Baugliedern 4, 4' mittleres exzentrisches Bauglied 5 aufweist.
Dieses Bauglied mit der exzentrischen Wirkung ist detailliert in den Fig. 2 bis 3c gezeigt, welche zeigen, daß die bolzenförmigen Bauglieder 4, 4' vorteilhafterweise mit einem zunehmenden Durchmesser in der Richtung von dem mittleren exzentrischen Bauglied 5 versehen sind, und daß die äußeren Oberflächen der bolzenförmigen Bauglieder 4, 4' vorteilhafterweise eine gerillte oder Sägezahn-Konfiguration aufweisen, und daß ferner ein mittleres Durchgangsloch 6 durch das Bauglied mit der exzentrischen Wirkung angeordnet ist. Ein mittlerer Abschnitt 7 des letztgenannten Loches 6 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine hexagonale Konfiguration auf, wobei das Loch 6 mit einem zunehmenden Durchmesser in der Richtung von diesem mittleren Abschnitt 7 weg zu den äußeren Ebenen der bolzenförmigen Bauglieder 4, 4' hin versehen ist.
Das oben beschriebene Teil ist in Fig. 1 gezeigt, wobei das mittlere Bauglied mit der exzentrischen Wirkung in einem Schlitz 8 angeordnet ist, der in eine Abwärtsrichtung offen ist, welcher in einem Zugbauglied 9 gebildet ist, das sich von der Koppelleiste 2 erstreckt und relativ zu den Baugliedem 3, 3', die sich von der Koppelleiste 2 erstrecken und die plattenförmigen Elemente 1, 1' in Eingriff nehmen, in einer zwischenliegenden Position angeordnet ist. Ferner sind zwei Bohrungen 10, 10' in den gegenüberliegenden Oberflächen der plattenförmigen Elemente 1, 1' angeordnet, die einen Durchmesser aufweisen, der den äußeren Durchmesser der bolzenförmigen Bauglieder 4, 4' leicht überschreitet. In zumindest einem der plattenförmigen Elemente 1, 1' setzen sich die Bohrungen 10, 10' in ein mittig angeordnetes Durchgangsloch 11, 11' mit einem kleineren Durchmesser fort, das dazu bestimmt ist, das Einführen eines Werkzeugs 12, das mit dem mittleren Abschnitt 7 des Lochs 6 Eingriff nimmt, beispielsweise einem Schlüssel mit einem hexagonalen Querschnitt, einem Schraubendreher oder einem anderen Ineingriffnahmewerkzeug, zu erleichtern.
Während des Zusammenbaus wird zuerst eine erforderliche Anzahl von Baugliedern mit exzentrischer Wirkung 4, 4', 5 in den Bohrungen 10, 10' plaziert, die in den plattenförmigen Elementen, die verbunden werden sollen, angeordnet sind, woraufhin eine Koppelleiste 2 gegen die Kantenabschnitte der plattenförmigen Elemente 1, 1' gepreßt wird, wobei sich die mittleren Zugbauglieder 9 von der Koppelleiste 2, die derart angeordnet ist, daß die offenen Abschnitte der Schlitze 8 benachbart zu zugeordneten exzentrischen Baugliedern 5 angeordnet sind, erstrecken. Die Koppelleiste 2 wird danach derart bewegt, daß die exzentrischen Bauglieder 5 von den zugeordneten Schlitzen 8 umschlossen sind (eine Gleitbewegung in eine Abwärtsrichtung bezüglich des Ausführungsbeispiels, das in Fig. 1 gezeigt ist). Ein Werkzeug 12 wird danach durch eines der Durchgangslöcher 11, 11' in eine Ineingriffnahme mit dem mittleren Abschnitt 7 des Lochs 6 eingeführt, woraufhin eine manuelle Drehbewegung des Werkzeugs 12 zur Folge hat, daß das exzentrische Bauglied 5 die Koppelleiste 2 gegen die Kantenabschnitte der plattenförmigen Bauglieder 1, 1' treibt. Das exzentrische Bauglied 5 ist offensichtlich vorzugsweise mit einer Breite versehen, die dem Zwischenraumabstand zwischen den plattenförmigen Baugliedern 1, 1' in zusammengebauter Stellung entspricht, wodurch dasselbe als eine Abstandseinrichtung zwischen denselben wirkt. Alternativ kann die Koppelleiste 2 offensichtlich oft gemäß Fig. 4 angeordnet sein, d.h. mit zwei Baugliedern 3, 3', die sich für jedes einzelne plattenförmige Bauglied 1, 1' von der Koppelleiste 2 erstrecken. Diese Figur zeigt ferner, wie während der Festspannoperation mittels einer Schnittwirkungsineingriffnahme mit den plattenförmigen Elementen 1, 1' benachbart zu den Bodenabschnitten der Bohrungen 10, 10' und mittels der Sägezahn- oder der gerillten Oberfläche an den bolzenförmigen Baugliedern 4, 4' eine gute Sicherheit für eine Verriegelungswirkung mit den bolzenförmigen Baugliedern 4, 4' in der resultierenden gedrehten Position erhalten wird. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Breite der Koppelleiste 2 vorteilhaft entsprechend dem Abstand zwischen den äußeren Ebenen der plattenförmigen Elemente 1, 1' nach dem Zusammenbau vorgesehen, wobei Rillen durch die äußeren Eckabschnitte der plattenförmigen Elemente 1, 1' aufgenommen sind, in denen die Bauglieder 3, 3', die sich von der Koppelleiste 2 erstrecken, positioniert werden.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung kann naheliegend auf eine Anzahl von Arten modifiziert werden, wobei eine Anzahl von Beispielen, die sich auf derartige Modifikationen beziehen, nun kurz beschrieben wird.
Fig. 5 zeigt, wie die Koppelleiste 2 angeordnet sein kann, um eine geneigte Kantenoberfläche einer Einheit, die durch zwei voneinander beabstandete plattenförmige Elemente 1, 1' gebildet ist, aufzunehmen, und ferner wie die Durchgangslöcher 11, 11' nach dem Zusammenbau für die Befestigung beispielsweise einer Systemschraube 13 oder einer anderen Einrichtung verwendet werden können. Die Löcher 11, 11' bestehen vorteilhafterweise aus solchen Löchern, die normalerweise für die Befestigung von Regalen oder ähnlichem verwendet sind, und die beispielsweise innen in Schrankwänden in gleichmäßig voneinander beabstandeten Reihen von Löchern aufgenommen sind. Die bestimmungsgemäße Verwendung solcher Löcher ist folglich nicht verhindert, selbst wenn dieselben auch als Einführungslöcher für ein Werkzeug 12 während des Zusammenbaus der Einheiten dienen.
Die Fig. 6a und 6b zeigen ein modifiziertes Bauglied mit einer exzentrischen Wirkung und ferner eine weiter modifizierte Koppelleiste 2. Der Schlitz 8 in dem mittleren Zugbauglied 9, das sich von der Koppelleiste 2 erstreckt, wurde durch ein kugelförmiges Bauglied 14 ersetzt, wobei das mittlere Bauglied 5 aus einem im wesentlichen zylindrischen Bauglied besteht, das sich in einer koaxialen Beziehung zu den bolzenförmigen Baugliedern 4, 4' erstreckt. Ein exzentrisches Bauglied 15 wurde in dem mittleren Bauglied 5 mit einem mittig positionierten Durchgangsschlitz 16 angeordnet. Wie in Fig. 6b gezeigt ist, erleichtert der Durchgangsschlitz 16, daß die gesamte Einrichtung gedreht wird, ohne eine Beschränkung von dem mittleren Zugbauglied 9, das sich von der Koppelleiste erstreckt, während das exzentrische Bauglied 15 mit dem kugelförmigen Bauglied 14 Eingriff nimmt und folglich die gewünschte Ineingriffnahmekraft für die Koppelleiste 2 liefert, wenn der Einrichtung eine Drehbewegung vermittelt wird. Die Koppelleiste 2 ist ferner als ein Verbindungsbauglied angeordnet gezeigt und erleichtert somit die Verbindung von vier plattenförmigen Elementen 1, 1'. Es ist ferner gezeigt, wie die Koppelleiste 2 in Verbindung mit der Verbindung, die durch das hintere plattenförmige Element 1' erreicht wird, sichtverdeckt angeordnet sein kann.
Ein weiteres Beispiel dafür, wie die erforderliche Befestigungskraft für die Koppelleiste 2 erreicht werden kann, ist in den Fig. 7a und 7b gezeigt, wobei ferner gezeigt ist, wie die Koppelleiste 2 weiter modifiziert sein kann. Die Koppelleiste 2 ist nun mit einem Gewindeloch versehen, in dem ein im wesentlichen zylindrisches Zugbauglied 9 befestigt ist, welches das vorher beschriebene Zugbauglied 9, das sich von der Koppelleiste 2 erstreckt, ersetzt. Dieses im wesentliche zylindrische Zugbauglied 9 erstreckt sich durch ein Loch, das in einem zylindrischen Bauglied 5 angeordnet ist, das sich in einer zwischen den Bolzen 4, 4' befindlichen Position angeordnet ist, wobei das Zwischenbauglied 5 koaxial zu den Bolzen 4, 4' angeordnet sein kann. Wie gezeigt ist, ist ein Abschnitt 17 des im wesentlichen zylindrischen Zugbauglieds 9 entfernt, wobei eine geneigte Oberfläche relativ zu der Longitudinalachse gebildet ist, gegen die eine Schraube 18 mit einem konischen ersten Endabschnitt Kontakt aufnehmen kann. Durch das Drehen der Schraube 18 zu der geneigten Oberfläche hin wird das im wesentlichen zylindrische Zugbauglied 9 axial derart bewegt, daß die Koppelleiste gegen die plattenförmigen Elemente 1, 1' gepreßt wird. Eine solche geneigte Oberfläche kann naheliegend auch angeordnet sein, um das im wesentlichen zylindrische Zugbauglied 9 zu umgeben, das beispielsweise mittels einer Drehmaschinenoperation gebildet ist. Die Koppelleiste 2 ist gemäß der Darstellung ferner derart angeordnet, daß ein zusätzliches plattenförmiges Bauglied in einer im wesentlichen transversalen Beziehung zu den gezeigten parallelen plattenförmigen Elementen 1, 1' befestigt werden kann.
In den Fällen, in denen die plattenförmigen Elemente 1, 1' mit einem größeren Abstand voneinander befestigt werden sollen, beispielsweise um eine Abschirmwand oder ähnliches zu erzeugen, zeigt Fig. 8 ein geeignetes Ausführungsbeispiel Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel, das bezugnehmend auf Fig. 1 beschrieben wurde, erstrecken sich zwei Zugbauglieder 9 von der Koppelleiste 2 in einer benachbarten Beziehung zu jedem plattenförmigen Bauglied 1, 1'. Diese können beispielsweise vorteilhaft mit Schlitzen 8 des Typs, der vorher beschrieben wurde, versehen sein. Außerdem sind zwei Einrichtungen mit einer exzentrischen Wirkung des Typs, der bezugnehmend auf Fig. 1 beschrieben wurde, verwendet, die innen mittels einer Abstandsmuffe 19 verbunden sind. Dieses Ausführungsbeispiel macht es möglich, ein starres Element mit einem großen Abstand zwischen den plattenförmigen Elementen 1, 1' zu erhalten.
Um zu veranschaulichen, wie die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, zeigt Fig. 9 eine teilweise zusammengebaute Schrankkombination, die eine Koppelleiste 2 vor dem Befestigen dergleichen zwischen zwei plattenförmigen Elementen 1, 1' zeigt. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet das Ausführungsbeispiel, das bezugnehmend auf Fig. 1 beschrieben wurde.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung können naheliegend weiter modifiziert oder kombiniert werden, ohne von dem wesentlichen erfindungsgemäßen Gedanken abzuweichen. Insbesondere kann die Koppelleiste 2 auf zahlreiche Arten weiter modifiziert werden, um die gewünschten Anforderungen zu erfüllen. Dieselbe kann beispielsweise angeordnet sein, um Elemente in gewünschten Winkelbeziehungen zu verbinden, beispielsweise um Eckverbindungen zwischen zwei Elementen zu bilden. Die Koppelleiste 2 kann ferner mit verschiedenen Typen von dekorativen Formen oder Beschichtungen versehen sein, und kann ferner mit Schlitzen für verschiedene Funktionen versehen sein. Wie gezeigt ist, kann die erforderliche Anwendungskraft für die Koppelleiste ebenfalls auf eine große Anzahl von Arten erreicht werden, ebenso wie die Einrichtung, um den erforderlichen Abstand zwischen den zusammengebauten plattenförmigen Elementen 1, 1' beizubehalten.

Claims

1. Vorrichtung zum Verbinden plattenförmiger Elemente (1, 1') zu einer Einheit, wobei sich die plattenförmigen Elemente (1, 1') in einer im wesentlichen parallelen Beziehung zueinander erstrecken und innen mittels eines Zwischenraums getrennt sind, die eine Koppelleiste (2) aufweist, die an benachbarte parallele Kantenabschnitte der plattenförmigen Elemente (1, 1') anstößt und eine Einrichtung (3, 3') aufweist, die sich zu den Kantenabschnitten hin erstreckt und dieselben in Eingriff nimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelleiste (2) zumindest ein Zugbauglied (9) aufweist, das sich von der Seite der Koppelleiste (2), die an die Kantenabschnitte der plattenförmigen Elemente (1, 1') anstößt, erstreckt, und daß das Zugbauglied (9) angeordnet ist, um mit zumindest einer Festspanneinrichtung (4, 4', 5; 14, 15, 16; 17, 18), die sich zwischen den plattenförmigen Elementen (1, 1') erstreckt, Eingriff zu nehmen, die mittels eines manuellen Dreheinflusses von einem Werkzeug, das durch ein Durchgangsloch (11, 11') in den plattenförmigen Elementen (1, 1') eingesetzt ist, das Zugbauglied (9), das angeordnet ist, um die Koppelleiste (2) gegen die Kantenabschnitte der plattenförmigen Elemente (1, 1') zu pressen, mit einer Festspannkraft beaufschlagt.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festspanneinrichtung zwei äußere bolzenförmige Bauglieder (4, 4') mit einem zwischenliegend angeordneten mittleren Bauglied (5) aufweist, und daß die bolzenförmigen Bauglieder (4, 4') eine erhöhte Querschnittkonf iguration in eine Richtung von dem mittleren Bauglied (5) weg aufweisen, wodurch ein umgebender Schnittkantenabschnitt benachbart zu den äußeren Endabschnitten der bolzenförmigen Bauglieder (4, 4') gebildet ist, und daß die bolzenförmigen Bauglieder (4, 4') in Bohrungen (10, 10') angeordnet sind, die in den gegenüberliegenden Oberflächen der plattenförmigen Elemente (1, 1') gebildet sind.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bolzenförmigen Bauglieder mit einer äußeren Oberfläche versehen sind, die eine Sägezahn- oder eine gerillte Konfiguration aufweist.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festspanneinrichtung (4, 4', 5) mit einem Durchgangsloch (6) mit einem mittleren Abschnitt (7), der als ein Ineingriffnahmebauglied für ein Werkzeug (12) gebildet ist, versehen ist, und daß das Durchgangsloch (6) in der jeweiligen Richtung von dem mittleren Abschnitt (7) weg mit einem größeren oder zunehmenden Durchmesser versehen ist.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischenliegend angeordnete, mittlere Bauglied (5) als ein exzentrisches Bauglied relativ zu den bolzenförmigen Baugliedern (4, 4') angeordnet ist, und daß das Zugbauglied (9) einen Schlitz aufweist, in den das zwischenliegend angeordnete mittlere Bauglied (5) einführbar ist, wobei der Schlitz (8) eine solche Ausdehnung aufweist, daß eine Drehbewegung in wechselnde Drehrichtungen des zwischenliegend angeordneten, mittleren Bauglieds (5) in eine Stellung, die durch den Schlitz (8) umschlossen ist, bewirkt, daß das Zugbauglied (9) die Koppelleiste (2) bezüglich der Kantenabschnitte der plattenförmigen Elemente (1, 1') alternativ anpreßt/entfernt.

6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischenliegend angeordnete, mittlere Bauglied (5) mit einer halb-durchgängigen Rille (16) versehen ist, durch die sich der äußere Abschnitt des Zugbauglieds (9) erstreckt, und die eine begrenzte Drehbewegung des zwischenliegend angeordneten, mittleren Bauglieds (9) ohne eine Beschränkung von dem Zugbauglied (9) erleichtert, und daß eine sich relativ zu dem Drehmittelpunkt für die bolzenförmigen Bauglieder (4, 4') exzentrisch erstreckende Rille (15) durch die halbdurchgängige Rille (16) angeordnet ist, um eine Kontaktoberfläche für ein vorzugsweise kugelförmiges Bauglied (14) zu bilden, welches durch den freien Endabschnitt des Zugbauglieds (9) angeordnet ist.

7. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelleiste (2) mit zumindest einem im wesentlichen zylindrischen Zugbauglied verbunden ist, daß das zugeordnete, zwischenliegend angeordnete, mittlere Bauglied (5) mit einem Durchgangsloch versehen ist, durch das sich der äußere Abschnitt des im wesentlichen zylindrischen Zugbauglieds (9) erstreckt, und daß eine spitz zulaufende Schraube (18) in einem Gewindedurchgangsloch angeordnet ist, das sich transversal relativ zu der Ausdehnungsrichtung für das Zugbauglied (9) erstreckt, welche mit einer geneigten Oberfläche (17) zusammenwirkt, die durch einen Abschnitt gebildet ist, der von dem Zugbauglied (9) entfernt ist, wodurch eine Drehbewegung der spitz zulaufenden Schraube (18), die eine Bewegung in eine Richtung zu dem Zugbauglied (9) hin bewirkt, im Zusammenwirken mit der geneigten Oberfläche (17), die angeordnet ist, um eine Verschiebungsbewegung des Zugbauglieds (9) zu bewirken, eine Bewegung der Koppelleiste (2) in eine erzwungene Kontaktstellung gegen die Kantenabschnitte der plattenförmigen Bauglieder (1, 1') bewirkt.

8. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelleiste mit Paaren von, in einer transversalen Richtung für die Koppelleiste voneinander beabstandeten Zugbaugliedern (9) versehen ist, wobei jedes in einer benachbarten Position relativ zu einer jeweiligen inneren Ebene der plattenförmigen Elemente (1, 1'), die dazu bestimmt sind, befestigt zu werden, angeordnet ist, und daß zwischen den plattenförmigen Elementen (1, 1') Dehnungsund Ineingriffnahme-Festspanneinrichtungen (4, 4', 5; 14, 15, 16; 17, 18) angeordnet sind, um mittels eines Keils oder einer exzentrischen Wirkung, wenn auf jedes solche Zugbauglied (9) eingewirkt wird, eine Festspannkraft zu vermitteln.

9. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelleiste (2) angeordnet ist, um eine Verbindung von zumindest zwei Elementen zu erleichtern, von denen jedes zwei voneinander beabstandete plattenförmige Elemente (1, 1') in einer gewählten, gewünschten Ausdehnungsbeziehung zueinander aufweist.

10. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelleiste (2) mit Schlitzen oder ähnlichem versehen ist, um die Verbindung mit weiteren plattenförmigen Elementen oder anderen Einrichtungen zu erleichtern.