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Vorrichtung zum Schneiden von Sockelleisten od. dgl. Profilleisten
Die Erfindung betrifit eine Vorrichtung zum Schneiden von Sockelleisten od. dgl.
Profilleisten auf Gehrung, welche ein etwa vertikal bewegliches, dem Gehrungswinkel
entsprechend geschliffenes Messer aufweist sowie eine an die Profilleiste angepasste
Halterung, die von einer etwa vertikal ausgerichteten Anlagefläche für die mit etwa
horizontaler Längsachse eingelegte Profilleiste und von einer die Profil leiste
gegen die Anlage fläche drückenden beweglichen IIálteplatte gebildet sowie unterhalb
des in seiner oberen Endstellung befindlichen messers im Bewegungsbereich der Nesser-Unterkante
angeordnet ist.
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Derartige Vorrichtungen sind zum Schneiden von Sockelleisten aus Kunststoff
od. dgl. bereits seit längerem in Gebrauch, da sie es ermöglichen, die Leisten zur
Ausbildung von im Winkel zueinander stehenden Anschlüssen in Raumecken relativ genau
auf Gehrung zu schneiden. Die bekannten Vorrichtungen sind nun aber stets so ausgebildet,
dass mit ihnen nur ein ganz bestimmtes Profil geschnitten werden kann. In jüngster
Zeit wird aber die Zahl der unterschiedlichen, auf dem i.årkt befindlichen Profile
von Sockelleisten oder aber auch von Wandanschluss-Profilen für sonstige Zwecke,
z.3. für den Abschluss von Tischplatten in Einbauküchen usw., immer grösser.
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Dies bedingt bisher, dass Betriebe, die derartige Profile verarbeiten,
sich entweder auf eine geringe Zahl von Profilen spezialisieren, was sich allerdings
in den meisten Fällen nicht durchführen lässt, oder eine Vielzahl von unterschiedlichen
Schneidvorrichtungen besitzen, was einerseits kostspielig und andererseits auch
unpraktisch ist. Es wurde daher verschiedentlich auch bereits so vorgegangen, dass
Profile auf einer nicht genau passenden Vorrichtung geschnitten wurden. Dies führt
jedoch häufig zu unsauberen Schnittkanten und damit zu mangelhafter Arbeit, die
zu Beanstandungen Anlass gibt.
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Ziel der Erfindung ist es nun,hier abzuhelfen und eine Schneidvorrichtung
zu schaffen, welche für eine Vielzahl unterschiedlicher Profile verllJendbar ist,
trotzdem jedoch
stets eine einwandfreie Schnittkante gewährleistet.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung soll weiter so gestaltet sein, dass sie sich
mit im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen nur unwesentlich erhöhtem Ausland
herstellen läSst.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art nun vorgeschlagen, dass die Anlage fläche für die Profilleiste
an einer auswechselbaren, an das jeweils zu schneidende Profil und den gewünschten
Schnitt angepassten Stützplatte vorgesehen ist.
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Die erfindungsgemässe Schneidvorrichtung unterscheidet sich also von
den bekannten Vorrichtungen im wesentlichen nur dadurch, dass eine auswechselbare
Stützplatte zusätzlich angebracht werden muss, was sich jedoch zweifelsohne mit
verhältnismässig einfachem Aufwand bewerkstelligen lässt. Diese Stützplatte, die
hinsichtlich ihrer Oberfläche an das Leistenprofil angepasst ist, muss dann nur
bei Übergang auf ein anderes, zu verarbeitendes Profil ausgewechselt werden.
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Um das Auswechseln des Profiles Desonders einfach zu gestalten, wird
vorgeschlagen, dass die verschiedenen Stützplatten rückseitig im Querschnitt an
eine vertikale Führungsnut angepasst sind, in welche sie horizontal einschiebbar
sind.
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Zweckmässig ist die Führungsnut eine Schwalbenschwanznut und
besitzt
die Stützplatte rückseitig oben und unten entprewende Schrägflächen. In diesem Falle
erfolgt das Auswechseln der Stützplatte einfach dadurch, dass die eine Stützplatte
aus der Nut herausgezogen und dafür eine andere Stützplatte eingeschoben wird.
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Besonders für den Fall, dass das Nasser die Profilleiste während
des Schneidvorganges völlig durchtrennen soll, wozu es über die Anlagefläche hinausgreifen
muss, ist es günstig, wenn die Stützplatte in der Führungsnut gegen horizontale
Verschiebung sicherbar ist, da dann Beschädigungen des Messers zuverlässig ausgeschlossen
sind. Zur Sicherung dient hierbei bevorzugt ein Bolzen, der in miteinander fluchtende
Bohrungen des die i?ührungsnut aufweisenden Gestellteiles der Vorrichtung und der
jeweils eingesetzten Stützplatte einsetzbar ist.
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Iiormalerweise werden Profilleisten, wenn sie über Eck verlegt und
hierzu auf Gehrung geschnitten werden, völlig durchgeschlitten. Neuerdings gibt
es nun aber auch einige Sockelleisten, welche in Verbindung mit Teppichböden benutzt
werden und einen Längshohlraum zur Aufnahme eines Streifens des Bodenbelages besitzen.
Diese Profilleisten sollen nur an der Innenseite der zu bildendenicverbindung mit
einer bis zum etwa vertikalen Steg des Profiles reichenden, ein Abwinkeln ermöglichenen
Einkerbung versehen werden.
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Brfindungsgemäss wird nun sowohl ein vollständiges Durchschneiden
von Profilleisten als auch nur ein Einkerben der Leisten in dem vorefl4rähnten Masts
dadurch ermöglicht, dass das Gestell der Vorrichtung aus einem feststehenden, die
Halterung für die Profilleiste aufweisenden Unterteil und einen Oberteil besteht,
welches die Führung und die Betätigungseinrichtung für das Messer aufweist und zusammen
mit dem Messer horizontal und senkrecht zu der Anlagefläche für die Leiste gegenüber
dem Unterteil verschieblich ist. Bevorzugt sind hierbei Ober- und Unterteil des
Gestelles über eine Schwalbenschwanzführung beweglich miteinander verbunden.
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Soll mit dieser Vorrichtung eine Profilleiste völlig durchgeschnitten
werden, so uird das Oberteil mit dementsprechend dem gewünschten Gehrungswinkel
geschliffenen Messer so weit nach rückwärts (in Richtung auf die Anlagefläche zu)
verschoben, dass die rückwärtige Meserkante hinter der Anlagefläche liegt. In diesem
Fall muss natürlich in der Stützplatte eine entsprechende Ausnehmung vorhanden sein.
Soll dagegen nur-eine Einkerbung in demProfilangebracht werden, so wird das Oberteil
und mit ihm das Messer nach vorneverschoben, bis sich die rückwärtige Messerkante
zumindest in einem der Dicke des vertikalen Steges des Profiles entprechenden Abstand
vor der Anlagefläche befindet
Auch in diesem Falle ist es wieder
günstig, wenn Ober- und Unterteil des Gestelles geben gegenseitige Verschiebung
sicherbar sind, um so eine Beschädigung des Messers und der Stützplatten oder einen
fehlerhaften Schnitt zu verhindern.
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Zur Sicherung kann ein in fluchtende Bohrungen im Ober- und Unterteil
einsteclrbarer Bolzen dienen. Sine andere Möglichkeit besteht darin, zur Sicherung
einen ein Langloch in einem Teil durchgreifenden, in das andere Teil einschraubbaren
und dem ersten Teil mit einer Schulter od. dgl. anlegbaren Bolzen zu verwenden.
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Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass die Stützplatten
im Bereich ihrer Anlagefläche horizontale Nuten zur Ausnahme entsprechender vorspringender
Profil stege und gegebenenfalls eine vertikale, an die Messerform angepasste Nüt
aufweisten. Zweckmässig besitzen die horizontalen Nuten grösseren Querschnitt als
die einsetzbaren Profilstege, um unter Umstanden sogar eine Stützplatte für mehrere,
leicht unterschiedliche Profilformen verwenden zu können.
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Bs rnuss natürlich nicht nur die Anlagefläche an das jeweils zu schneidende
Profil angepasst sein, sondern auch die Halteplatte der Halterung. Um nun eine einzige
Halteplatte für die unterschiedlichsten Profile verwenden zu können, ist die Halteplatte
bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung so ausgebildet, dass sie an
ihrer zur Profilleiste weisenden
Fläche im Abstand voneinander
mehrere horizontale Rippen aufweist, die in Gebrauchslage mit ihrer Stirnflächegegen
die Profilleiste drücken.
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Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Halteplatte
eine vertikale Aussparung für das Schneidmesser aufweist, die bevorzugt im Querschnitt
schwalbenschwanzförmig mit einem dem Schliffwinkel des Messers entsprechenden Winkel
zwischen den Seitenflächen ausgebildet ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung.
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Es zeigen: Figur 1 perspektivisch eine Gesamtansicht der Vorrichtung
mit einer ersten Stützplatte; Figur 2 eine Ansicht entsprechend Figur 1 des wesentlichsten
Teils der Vorrichtung, wobei jedoch eine andere Stützplatte eingesetzt ist und sich
das Oberteil in unterschiedlicher Stellung befindet; Figur 3 einen Schnitt nach
Linie III-II in Figur 2, wobei jedoch eine Profilleiste eingesetzt ist; Figur 4
einen Schnitt nach Linie IV-IV in Figur 1,
wobei ebenfalls eine
Profilleiste in die Vorrichtung eingesetzt ist; Figur 5 perspektivisch einen Teil
einer ersten, nur eingeschnittenen Profilleiste vor dem Umbiegen und Figur 6 perspektivisch
eine aus einem zweiten Profil gebildete Ecke, wobei jedoch die Profilleiste vollständig
durchgeschnitten ist.
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Die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung weist ein Gestell 1 auf, welches
aus einem feststehenden Unterteil 2 und einem mit diesem verschieblich verbundenen
Oberteil 3 besteht. Die newegliche Verbindung zwischen Unterteil 2 und Oberteil
3 wird ittels einer Schwalbenschwanzführung 4 (Figur 2) hergestellt.
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An dem feststehenden Unterteil 2 des Gestelles der Vorrichtun 1 ist
eine insgesamt mit 5 bezeichnete Halterung für eine Profilleiste, Z.3. eine Sockelleiste,
vorgesehen. Die Halterung 5 besteht aus einer auf einer Stützplatte 6 bzw.
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6' vorgesehenen Anlagefläche 7 für die Profilleiste 8 bzw.
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8' und einer beweglichen Lalteplatte 9, die mit ihrer Stirnfläche
10 die Profilleiste 8, 8' gegen die Anlagefläche 7 drückt und somit die Profilleiste
in der Vorrichtung festlegt. Bei in die Vorrichtung elngesetzter Profilleiste steht
deren in Gebrauchsstellung etwa vertikaler Schenkel Ii, 11' ebenfalls etwa vertikal.
Die Längsachse der Profilleiste
verläuft horizontal. Zum Andrücken
der Halteplatte 9 gegen die Stützplatte 6, 6' dient ein an sich bekannter und deshalb
hier nIcht näher bescririebener Mechanismus 12, der mittels des Hebels 13 betätigbar
ist.
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Wie insbesondere die Figuren 3 und 4 der Zeichnung deutlich erkennen
lassen, sitzen die Stützplatten 6, 6' jeweils In einer gleichen, etwa vertikalen
Schwalbenschwanznut 14, in die sie etwa horizontal von der Seitenfläche 15 des Unterteils
2 her einschiebbar sind. EIne Sicherung der Stützplatten 6, 6' gegen Verschiebung
in der Schwalbenschwanznut 14 erfolgt mittels eines mit einen Griffstück 16 versehenen
Bolzens 17, der in in Gebrauchsstellung der Stützplatte 6, 6' fluchtende Bohrungen
18 des Unterteils 2 und 19 der Stützplatte 6 bzw. 6' einsteckbar ist (Figur 3).
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Ein Vergleich der Figuren 1 und 4 einerseits mit den Figuren 2 und
3 andererseits zeigt, dass die Stützplatten 6, bzw. 6' jeweils an die unterschiedlichen,
zu schneidenden Profile 8, 8' sowie durch entsprechende seitliche Schrägflächen
20 natürlich auch an die Schwalbenschwanznut 14 angepasst sind.
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Zur Anpassung an die unterschiedlichen, zu schneidenden Profile 8,
8' weisen die Stützplatten 6, 6' von der Auflagefläche ausgehende, versenkte Bereiche,
im allgemeinen Nuten 21 bzw. 21' auf. Die obere Schrägfläche 20 dient meist zur
Anlage eines Steges 22 des Profiles 8 bzw. 8'. Bei dem Ausführungsbeispiel
der
Figuren 1 und 4 ist darüberhinaus unten an der Stützplatte 6 eine über die Anlagefläche
7 vorspringende Leiste 23 vorgesehen, die den Fuss 24 des Profiles 8 während des
Schneidvorganges unterstützt. Aus den Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, dass die
Breite der Nuten 21 im allgemeinen grösser ist als die Breite der Stege 22, 24 und
etwaiger Zwischenstege 25 an der Wand 11' des Profiles. Dies ermöglicht unter Umständen
die Verwendung einer einzigen Stützplatte 6 für unterschiedliche, zu schneidende
Profile.
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Auch die Halteplatte 9 ist so ausgestaltet, dass sie bei den unterschiedlichsten
Leistenprofilen eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Stirnfläche 10 der
Halteplatte 9 von mehreren Rippen 26 gebildet, die zwischen sich Nuten 27 zur Aufnahme
eventueller Stege od. dgl., z.3. der Stege 25 des Profiles 8', bilden.
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Das gegenüber dem Unterteil 2 in einer Richtung senkrecht zur ebene
der Anlagefläche 7 der Stützt latten 6, 6' verschiebliche Oberteil 3 der Vorrichtung
1 trägt das meist dreikantige, vertikal in Pfeilrichtung bewegliche Schneidmesser
28. Zur Betätigung des Schneidmessers 28 dient das in Figur 1 gezeigte, aus dem
Kebel 29 und dem Bedienungshebel 30, der natürlich wesentlich länger ist, gebildete
Gestänge. Das Schneidmesser 28 ist an seinem hohlen, unteren Ende 31 zur Ausbildung
zweier Schneidkanten 32 geschliffen.
Die Schneidkanten verlaufen
dabei jeweils von vorne unten nach hinten oben (Figur 3, 4). Die Schneiden 32 und
damit die Seitenflächen 33 des Schneidmessers 28 schliessen von der rückwärtigen
Kante 34 des Messers 28 aus gesehen einen dem gewünschten Gehrungswinkel entsprechenden
Winkel ein.
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Zur Lagerung des messers 28 am Oberteil 3 ist eine dem Messerquerschnitt
entsprechende Führungsnut 35 vorgesehen. Diese @ut 35 ist durch eine vorzugsweise
abnehmbare Deckplatte 36 zu einer vollständigen, etwa vertikalen Führung für das
Messer 28 ergänzt. In der Ruhestellung befinden sich dabei die Schneidkanten 32
des Messers 28 oberhalb der Oberkante der Stützplatten 6 bzw. 6', so dass ohne weiteres
ein Einsetzen und Entnehmen der Profilleisten möglich ist.
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e bereits erläutert, kann das Oberteil 3 In Richtung der Pfeile 37
der Figuren 1 bis 4 gegenüber dem Unterteil 2 versohoben werden, wodurch das Messer
28 sowohl in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher es die Anlagefläche
7 der Stützplatte o schneidet (Figur 1, 4), als auch in eine Stelung, in der seine
rückwärtige Kante 34 sich bei Betätigung der Vorrichtung i-n einem gewisser, Abstand
vor der Anlagefläche 7 befindet. Es ist nun zweckmässig, wenn eine ungewollte Verschiebung
des Oberteils gegenüber dem Unterteil ausgeschlossen ist. Hierzu kann entsprechend
den Figuren
1, 2 und 4 ein dem Stift 17 entsprechender Stift 38
dienen, der in fluchtende Bohrungen des Oberteils 3 und Unterteiles 2 einsetzbar
ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, entsprechend Figur 3 im Oberteil im
Bereich der Schwalbenschwanzführung 4 ein Langloch vorzusehen, welches ein in das
Unterteil 2 eingeschraubter Bolzen 39 durchsetzt.
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ist der Bolzen festgezogen, so kann das Oberteil nicht verschonen
werden; ist dagegen der Bolzen 39 gelockert, so bereitet die Verschiebung des Oberteils
keine Schwierigkeiten.
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Nachfolgend soll nun die Arbeitsweise mit der erfindungsgemassen Vorrichtung
beschrieben werden.
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Es sei zuerst angenommen, dass ein normales Kunststoff-Sockelleistenprofil,
, wie es beispeisiweise in Figur 6 gezeigt ist, derart auf Gehrung geschnitten werden
soll, dass die beiden aneinander anschliessenden Teile völlig getrennt werden. Zu
diesem Zweck wird die in den Figuren 1 und 4 gezeigte Stützplatte in die Schwalbenschwanzführung
14 des Unterteils eingesetzt und das Profile 6 etwa in der in Figur 4 gezeigten
Weise auf die Stützplatte 8 aufgelegt und dort durch Anschwenken der Halteplatte
9 mittels des Hebels 13' festgehalten. Das Oberteil 3 muss, da das Messer 28 das
Profil 8 insgesamt durchtrennen soll, in die rückwärtige Stellung der Figur 1 gebracht
werden, wo es'beispielsweise mittels des Stiftes 38 gegenüber dem Unterteil 2 festgelegt
wird.
Die Stützplatte 6 ist mit Hilfe des Stiftes 17 gegen Verschiebung gesichert.
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Wird nun auf den Hebel 30 in Pfeilrichtung gedrückt, so bewegt sich
das Messer 28 nach -unten. Die Schneidkanten 32 des Messers 28 trennen zuerst den
oberen Steg 22, dann die etwa -vertikale Platte 11 und schliesslich den unteren
Steg 24 des Profiles 8 durch. Hierbei greift das untere Ende 31 des Messers 28 in
eine hinsichtlich ihres Querschnittes an die Messerfomn angepassta, Vertikalnut
39 derStützplatto 6 ein. Da das Profil 8 an- der Stützplatte 6 einwandfrei geführt
und mittels der Halteplatte 9 sicher festgelegt ist, ist gewährleistet, dasn praktisch
Jeder Schnitt einwandfrei ausfällt.
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Dies gilt insbesondere dann, wenn das Messer 28 verhältnismässig rasch
und mit grosser Kraft nach unten bewegt wird.
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Die abgeschnittenen Enden der Profilleiste werden dann etwa entsprechend
Figur 6 aneinander-gesetzt. Es sei allerdings an dieser Stelle darauf hingewiesen,
dass Figur 6 eine Ecke zeigt, die sich ergibt, wenn die Profilleiste 8 nicht in
der in Figur 4 gezeigten Stellung, sondern umgekehrt, d.h. also mit nach aussen
weisendem Steg 22, in die Vorrichtung eingelegt wird. Ein derartiges Einlegen ist
jedoch ohne weiteres möglich, da der äussere Schenkel des Steges 24 ebenfalls in
die hut 21 passt und der Steg 22 sich in diesem Falle oberseitig gegen die oberste
Rippe 26 der Halteplatte 9 anlegen kann.
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Soll nun ein anderes Profil geschnitten werden, z.B. das Profil der
Figur 5, so wird die Stützplatte 6 gegen die Stützplatte 6' ausgewechselt. Aussserdem
sei nunmehr angenommen, dass das Profil nicht ganz durchgeschnitten werden soll
sondern nur entsprechend Figur 5 eingekerbt. Hierzu wird das- Oberteil der Vorrichtung
in die in Figur 2 und 3 gezeigte vordere Stellung gebracht und dort gesichert. In
dieser Stellung befindet sich die rückwärtige Kante 34 des Messers 28 wenigstens
in einem der Dicke des vertikalen Teiles 11' des Profiles 8' entsprechenden Abstand
von der Anlagefläche 7 der Stützplatte 6'.
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Das Einspannen und Schneiden des Profiles 8' erfolgt nun entsprechend
dem Vorgehen bei Bearbeitung des Profiles 8.
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Hierbei werden jedoch nur die in Figur 5 deutlich sichtbaren Kerben
40 aus den Stegen 22, 25 ausgeschnitten. Diese Kerben genügen jedoch, um das Profil
8' etwa um die in Figur 5 gestrichelte Linie 41 unter Ausbildung einer Ecke umbiegen
zu können. Der unterhalb des äusseren Schenkels des Steges 22 und vor der Wand 11'
freibleibende Raum 42 kann dann bei angebrachter Profilleiste 8' beispielsweise
mit einem Streifen des Bodenbelages od. dgl. ausgefüllt werden.
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Um auch in diesem Falle eine freie bewegung des messers 28 bzw. des
unteren BBldes 31 des Messers zu crmöglichen ist in der Halteplatte 9 eine in Gebrauchsstellung
etwa vertikale
Schwalbenschwanznut 43 vorgesehen. Die Schwalbenschwanz--form
hat den Vorzug, dass die Stirnfläche 10 trotz der relativ grossen Breite des Messers
verhältnismässig gross gehalt ten weraen kann. Sofern allerdings beabsichtigt ist,
die Vor richtung auch brei in Zwischenstellungen befindlichem Messer zu verwenden,
muss anstelle e der Schwalbenschwanznut 43 eine, etwa rechteckige Nut vorgesehen
werden Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kerben 40 bei dem Profil 8t der
Figur 5 aush auf der anderen Seite anzu bringen. Hierzu muss das Profil lediglich
gegenüber der Figur 3 umgekehrt eingesetzt werden.
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Es ist leicht einzusehen, dass die Vorrichtung nach der Erfindung
allein durch Einsatz anderer Stützplatten 6, 6' in die Schwalbenschwanznut 14 an
die unterschiedlichsten Profile angepasst werden kann. Die Anpassung wird danbei
auch dadurch erleichtert, dass (Figur 3) oberhalb und g9gebenen falls auch unterhalb
der Stützplatte Q 6,2 eine Aussparung 44 im Unterteil 2 vorgesehen ist. Ausserdem
kann erforderlichenfalls das Messers 28 auch leicht ausgewechselt werden.
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Hierzu muss lediglich die Platte 36 abgenommen werden.