DE7804744U1 - Schneidlineal - Google Patents

Schneidlineal

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DE7804744U1
DE7804744U1 DE19787804744 DE7804744U DE7804744U1 DE 7804744 U1 DE7804744 U1 DE 7804744U1 DE 19787804744 DE19787804744 DE 19787804744 DE 7804744 U DE7804744 U DE 7804744U DE 7804744 U1 DE7804744 U1 DE 7804744U1
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cutting
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DE19787804744
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Martor Argentax EH Beermann KG
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Description

Martor-Argentax
E.H. Beermann KG
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein zum Ablängen von bahnförmigem Material, wie Tapeten- oder Teppichbahnen, bestimmte Schneidlineal, bestehend aus einem Strangprofi] Abschnitt mit im wesentlichen T-förmigem Querschnit, welches in mittiger Anordnung an einem überwiegend ebenflächigen Profilflansch einen hierzu senkrechten, breitseitig ebenflächigen Schenkel aufweist, dessen Schenkelhöhe etwa der halben Flanschbreite entspricht, und wobei an der Flanschaußenfläche, etwa mittig auf mindestens einer Flanschhälfte, eine sich parallel zur Pro!illängsrichtung erstreckende Schneidrille vorgesehen ist.
Mit dem bekannten Schneidlineal wurden die Schwierigkeiten überwunden, die zuvor beim Ablängen von bahnförmigem Material, insbesondere beim Tapezieren oder bei der Verlegung von Teppichen, auftraten. Wenn beispielsweise der untere Rand einer soeben mit der Wand frisch verklebten Tapete abgeschnitten werden soll, so wird das bekannte Schneidlineal zwischen Wand und unterem Randbereich der Tapete eingeschoben und derart angesetzt, daß die obere äußere Flansch-Längskante an der Wand und die äußere nach unten weisende Schenkel-Längskante auf der Fußleiste aufsitzt. Hierbei legt sich der abzulängende Randbereich der Tapete plan auf die ebene Flansch-Außenfläche auf. Nachdem diese Vorbereitung getroffen ist, wird die Tapete dadurch abgeschnitten, daß man ein Schneidmesser durch die von der Tapete überlagerte Schneidrille der nach unten weisenden Schenkelhälfte führt. Sodann wird das Schneid-
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lineal entfernt und der mit Kleister versehene untere Randbereich der nunmehr abgelängten Tapete vollends mit der Wand verklebt. Infolge der eingangs beschriebenen Abmessungs-Verhältnisse am bekannten Schneidlineal sitzt die soeben erzeugte untere Randkante der Tapete exakt bündig cTif der Fußleiste auf.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, das bekannte Schneidlineal so auszugestalten, daß dieses noch vielseitiger als bisher verwendbar ist. Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die dem Schenkel zugewendete Flanschinnenfläche der die Schneidrille tragenden Flanschhälfte völlig plan ausgebildet ist.
Das bekannte Schneidlineal weist an der Flanschinnenfläche der die Schneidrille aufweisenden Flanschhälfte eine Rippe auf. In diese Rippe ist die Schneidrille von der Flanschaußenfläche her eingelassen. Beim erfindungs- ■
gemäßen Schneidlineal ist im Unterschied hierzu die dem Schenkel zugewendete Flanschinnenfläche der die Schneidrille tragenden Flanschhälfte völlig plan ausgebildet. ' Da zudem der Schenkel breitseitig ohnehin völlig eben- j flächig ist, bildet das erfindungsgemäße Schneidlineal ein Winkelprofil, welches kipp- und wackelfrei am Außenrandbereich einer Werkbank oder eines Tapeziertisches f angelegt werden kann, wenn es darum geht, daß bahn- | förmiges Material beispielsweise vor der eigentlichen Verlegearbeit mit einem präzisen geradlinigen Schnitt abgelängt werden soll* Das bekannte Schneidlineal kann
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zwar auch an den Außenrandbereich einer Werkbank oder eines Tapeziertisches angelegt werden, jedoch gestattet die Rippe keine bündig kipp- und wackelsichere Anlage. Das erfindungsgemäße Schneidlineal hingegen liegt satt und bündig an den senkrecht zueinanderstehenden Randflächenbereichen eines Werk- oder Tapezierertisches an.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung tragen beide Flanschhälften je eine Schneidrille. Infolge dieser vorteilhaften Ausgestaltung befindet sich stets eine gerade benötigte Schneidrille an der richtigen Stelle. Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung beim Verkleben von Tapeten und bei Teppich-Verlegearbeiten. Beim Abschreiden der unteren Randbereiche frisch verklebter Tapeten wird nämlich Stets auf der nach unten weisenden Flanschhälfte geschnitten, während bei Teppich-Verlegearbeiten immer auf der nach oben weisenden Flanschhälfte geschnitten wird. Dadurch, daß beide Flanschhälften je eine Schneidrille tragen, kann es bei der Handhabung des Erfindungsgegenstandes - im Gegensatz zum Bekannten - nicht zu einem Handhabungsfehler kommen, derart, daß sich die als Schneidauflage benötigte Flanschhälfte versehentlich an der falschen Stelle befindet.
Damit zu einer sicheren Schneidhandhabung eine genügende Tiefe der Schneidrille vorhanden ist, hat es sich entsprechend weiteren Merkmalen der Erfindung als zweckmäßig herausgestellt, daß der Flansch wesentlich dicker als der Schenkel bemessen ist. Hierbei ist es in der Praxis vorteilhaft, wenn der Flansch etwa doppelt so dick wie der Schenkel bemessen ist, wobei die Tiefe der
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Schneidrille etwa der halben Flanschdicke entsprechen sollte.
Eine weitere Steigerung des Gebrauchswertes des Schneidlineals wird entsprechend weiteren Erfindungsmerkmalen dadurch erzielt, daii auf der jeweiligen Flanschhälfto zwischen der ihr zugeordneten Schneidrille und ihrer äußeren Flansch-Längskante eine Skala-vorgesehen ist, die unmittelbar an der äußeren Flansch-Querkante beginnt. Auf diese Weise können Tapeten- oder Teppichbahnen über eine Teilbreite exakt gerade abgelängt werden, wenn es beispielsweise darum geht, daß Paumecken berücksichtigt werden müssen.
Außerdem hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen, daß der Schenkel von Befestigungsöffnungen durchsetzt ist. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Schneidlineal dauerndoder zeitweilig mittels Schrauben oder Näg;1 an einer Werkbank oder an einem Tapeziertisch sicher befestigt werden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher dargestellt, hierbei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Flanschaußenfläche eines hinsichtlich seiner Länge gekürzt dargestellten Schneidlineals,
Fig. 2 eine Stirnansicht eines am Randbereich eines Tapeziertisches befestigten Schneidlineals,
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Fig. 3 eine Stirnansicht eines beim Tapezieren verwendeten Schneidlineals und
Fig. 4 eine Stirnansicht eines beim Verlegen eines Teppichs verwendeten Schneidlineals·,
In den Zeichnungen ist das Schneidlineal mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Es besteht aus erinem Strangprofil-Abschnitt, beispielsweise aus Leichtmetall. Der Querschnitt des Profils ist im wesentlichen T-förmig. Ein Profilflansch 11 weist in mittiger Anordnung einen zu ihm senkrechten, beiderseits breitseitig ebenflächigen Schenkel 12 auf. Die Schenkelhöhe Sj1 entspricht etwa der halben Flanschbreite F, . Der Abstand A der Mittelinie der im wesentlichen etwa rechteckigen Schneidrille 13 von der äußeren Flansch-Längskante 14 ist etwas größer als der Abstand A- der Mittellinie der Schneidrille 13 von der Längsmittellinie χ des Schneidlineals 10.
Jede mit F, /2 bemessene Flanschhälfte 15 weist eine Schneidrille 13 auf. Die Flanschaußenfläche 16 ist, abgesehen von den Schneidrillen 13, völlig planeben ausgebildet, ebenso wie die Flanschinnenflächen 17 und die breitseitigen Schenkelflächen 18.
Der Flansch 11 ist etwa doppelt so dick bemessen wie der Schenkel 12. Hierbei entspricht die Tiefe der Schneidrille 13 etwa der halben Dicke des Profilflanschs 11 .
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf der jeweiligen Flnnschhälfte 15 zwischen der ihr zugeordneten Schneidrille 13 und ihrer äußeren Flansch-Längskante 14 eine Zentimeter-Millimeter-Skala 19 vorgesehen (nur teilweise eingezeichnet), welche unmittelbar an der äußeren Flansch-Querkante 20 beginnt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist der Schenkel 12 Befestigungsöffnungen 21 auf. Die Befestigungsöffnungen 21 d'anen, wie in Fig. 2 gezeigt, dazu, das Schneidlineal 10 am Rand eines Tapeziertisches 22 mittels Schrauben 23 zeitweilig oder dauernd zu befestigen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Schneidlineal 10 nach Art eines Anlegewinkels satt und bündig am äußeren Randbereich der Platte des Tapeziertisches 22 anliegt. Auf diese Weise kann auch eine vorübergehende wackel- und kippfreie Anlage unter Wegfall gesonderter Befestigungselemente 23 erzielt werden.
In den Fig. 3 und 4 ist gezeigt, wie das Schneidlineal 10 in der Praxis verwendet wird.
Gemäß Fig. 3 soll der untere Randbereich R einer Tapete 24, welche soeben frisch mit einer Wand 25 verklebt wurde, maßgenau und sauber derart abgelängt werden, daß sich die bei dem Pfeil y zu erzeugende Schnittkante später so an de Wand 25 anlegt, daß sie bündig genau von oben her gegen die Fußleiste 26 stößt.
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-ΙΟSinngemäß wird entsprechend Fig. 4 bei einer Teppichbahn 2 7 verfahren. Hierbei wird das nicht gezeigte Schneidmesser entsprechend dem Pfeil ζ angesetzt, so daß die später erzeugte Teppich-Schnittkante nach Entfernen des Schneidlineals 10 exakt genau unten gegen die Wand 25 stößt.

Claims (6)

Martor-Argentax E.H. Beermann KG Ansprüche
1. Zum Ablängen von bahnförmigem Material, wie % Tapeten- oder Teppichbahnen, bestimmtes Schneidlineal, bestehend aus einem Strangprofil-Abschnitt mit im wesentliehen T-förmigem Querschnitt, welches in mittiger Anj Ordnung an einem überwiegend ebenflächigen Profilflansch einen hierzu senkrechten, breitseitig ebenflächigen Schenkel aufweist, dessen Schenkelhöht etwa der halben Flanschbreite entspricht, und wobei an der Flanschaußenfläche, etwa mittig auf mindestens einer Flanschhälfte, eine sich parallel zur Profillängsrichtung erstreckende Schneidrille vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schenkel (12) zugewendete Flanschinnenflache (!7) der die Schneidrille (13) tragenden Flanschhälfte (15) völlig plan ausgebildet ist.
2. Schneidlineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flanschhälften (15) je eine Schneidrute (13) tragen.
3. Schneidlineal nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (11) wesentlich dicker als der Schenkel (12) bemessen ist.
4. Schneidlineal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (11) etwa doppelt so dick wie der Schenkel (12) bemessen ist, wobei
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die Tiefe der Schneidrille (13) etwa der halben Flanschdicke entspricht.
5. Schneidlineal nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der jeweiligen Flanschhälfi;e zwischen der ihr zugeordneten Schneidrille (13) und ihrer äußeren Flansch-Längskante (14) eine Skala (19) vorgesehen ist, welche unmittelbar an der äußeren Flansch-Querkante (20) beginnt.
6. Schneidlineal nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (12) von Befestigungsöffnungen (21) durchsetzt, ist.
DE19787804744 1978-02-17 1978-02-17 Schneidlineal Expired DE7804744U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220745A2 (de) * 1985-10-31 1987-05-06 Andreas Weber Schneidvorrichtung für Wand- und Bodenbeläge
US4856191A (en) * 1986-03-12 1989-08-15 Andreas Weber Cutter and guide for wall coverings and floor coverings

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220745A2 (de) * 1985-10-31 1987-05-06 Andreas Weber Schneidvorrichtung für Wand- und Bodenbeläge
EP0220745B1 (de) * 1985-10-31 1990-05-09 Andreas Weber Schneidvorrichtung für Wand- und Bodenbeläge
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