DE832509C - Verfahren zur Herstellung eines Triebstockes zur Zehneruebertragung bei Zaehlwerken und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Triebstockes zur Zehneruebertragung bei Zaehlwerken und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE832509C
DE832509C DE1948P0027632 DEP0027632D DE832509C DE 832509 C DE832509 C DE 832509C DE 1948P0027632 DE1948P0027632 DE 1948P0027632 DE P0027632 D DEP0027632 D DE P0027632D DE 832509 C DE832509 C DE 832509C
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DE1948P0027632
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Hans Buchholz
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/30Making machine elements wheels; discs with gear-teeth
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Triebstockes zur Zehnerübertragung bei Zählwerken und Einrichtung zur Ausübung, des Verfahrens Die Herstellun- von Triebstöcken zur Zehnerübertragung bei Zählwerken bietet besonders mit Rücksicht darauf, daß es sich hier um einen Massenartikel handelt, der bei großer Billigkeit leicht an Gewicht sein soll, leichten Gang 'haben und sicher funktionieren muß, große Schwierigkeiten. Man 'hat schon auf verschiedene Weise versucht, diesen Bedingungen gerecht zu werden, hat diese Triebstöcke aus Zinn bzw. einer solches- enthaltenden Legierung oder aus plastischer Masse oder auch aus Leichtmetall gespritzt oder hat -sie in einem Zieh- und Preßverfähren aus e,inemLeichtmetallstück erstellt. Aus Zinn bzw. einer solches enthaltenden Legierung 'hergestellte Triebstöcke sind schwer an Gewicht und stellen selbst bei der Kleinheit eines solchen Teiles eine gewisse Masse dar, die (las gute Funktionieren des Zählwerkes in dem sie zur Anwendttng!l:omraen, beeinträchtigen können. Plastisolte Masse ist wegen den . einzuhaltenden Abkühlungszeiten beim Erstellungsvorgang, was übrigens auch für die Herstellung aus Zinn zutrifft, und :wegen der ,,geringen Temperaturbeständigkeit ungeeignet. Auch die Zieh- und Preßverfahren, nach denen ein Leichtmetallstück zu einem Triebstock verformt wird, befriedigen nicht restlos, da sie besondiers zufolge der Bedingung leichten Laufeis des Triebstockes einen komplizierten Verfäh.rensvorgang zur Erstellung der Lager erfordern.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung in der Herstellung von. Triebstöcken der genannten Art und sie betrifft ein Verfalhren, gemäß welchem i.n.kombinierter span.ab'heb#--n-der und Preßarbeitswei:se aus einem Leichtmetallstab ein Drehteil mit Profidkoatur des zu fertigenden Triebstockes und kleinflächigen Lagern erstellt, dieser Drehteil in Räumarbeitsweise mit den Trieb- urrd Triebsper.rzährren vorgeformt wird und die Trieb- und Triebsperrzähnedurch Rallen und Schneiden in die Endform gebracht werden.
  • Zur Ausübung des Verfahrens kann eine automatische Drehbank Werkzeuge zum Herstellen des Drehteiles mit Profilkontur des zu fertigenden Triebstockes sowie Werkzeuge zum Bohren eines zentralen Loches und Erstellen kleinflächiger Lager an diesem Drehteil aufweisen, es kann der in eine Matrize passende Stempel eines Räumwerkzeuges wechselweise verschieden lange Räumrippen zum Erzeugen der Trieb- und Triebsperrzähne am Drehteil haben, und schließlich kann ein Werkzeug mit gegenläufigen negativ dem Profilquerschnitt des fertigen Triebstockes entsprechend geformten Preß- und Schneidwerkteilen vorgesehen sein.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Ei'nrichtun'g zur Ausübung des Verfahrens sowie das zum Triebstock zu formende Werkstück in verschiedenen Verarbeitungsphasen.
  • Fig. i verarnschauliCht den Drehkörper, wie er in der Drehbank erstellt wird, im Längsschnitt; Fig.2 zeigt das Räumwerkzeug zum Teil im Schnitt; Fig. 3 steliht den Drefkörper in einer Verarbeitungsphase des Räumwerkes dar, und Fig. 4 veranschaulicht däs Werkstück, wie es als vorgeformter Triebstock aus dem Räumwerkzeug herauskommt; die Fig. 5 stellt das Werkzeug, in dem der Triebstock durch Rollen und Schneiden gefertigt wird, schematisch und zum Teil im Schnitt dar; die ` Fig. 6 zeigt den fertigen Triebstock in Ansicht und die Fig. 7 denselben in D'raufsic'ht.
  • Zur Herstellung eines Triebstockes wird in einer automatischen Dre'hban'k aus einem Leichtmetallstab, der beispielsweise aus Aluminium besteht, in spanabhebender und Preßarbeitsweise ein. Drehteil i gebildet und dies erfolgt derart, daß zunächst am zylindrischen Teil von i, der noch das zu bearbeitende Ende des LelchtmetäLIStubes darstellt, ein N abenteil 2 angeschnitten, dann eine Zentralhohrung 3 erstellt wird, die nicht bis an die Ebene4 reicht, in der später der Drehteil vom LeichtmetaJrlstab abgestochen wird. Hierauf wird an diese Bdhrung 3 anschließend in verjüngtem, dem am Triebstock gewünschten Lager entsprechenden Aus, maß ein in die Afbstichebene 4 nagendes Loch 5 erstellt. Weiter wird der Nabenteil2 an seinem freien Ende unter Verwendung einer Nadel auf des gleiche Maß wie das Loch 5 gepreßt (Fing. i aus der punktiert angedeuteten, in die ausgezogen angegebene Form), so daß an diesem Ende eine dem Lochs e.nxsprechendeLagerstelle 6 entsteht. Schließlich wird der Drehteil i in der Ebene 4 vom Leicht, metalltstab abgestochen.
  • Der so gebildete Drehteil weist die Profilkontur des zu fertigenden Triebstockes auf und hat in den Löchern 5 und 6 kleinflächige Lager. Die genaue Arbeitsweise der Drehbank hier zu schildern erübrigt sich, da solche Bänke, die automatisch verschiedene Arbeitsgänge durchführen, allgemein bekannt sind.
  • Der Drehteil i kommt nun zur weiteren Bearbeitung in ein Räumwerkzeug (Fig. 2), das eine Matrize 7 und einen Stempel 8 aufweist. Die Matrize 7 hat die Querschnittsform der Zahnung des zu fertigenden Triebstockes, und zwar mit acht Zähnen. Der Stempel 8 'hat wechselweise verschieden lange Räumrippen 9 bzw. io, und zwar so, daß die Rippen 9 über die Stirnfläche des Stempels hinaus nach unten ragen, während die Rippen io in dieser Stirnfläche enden. Die Rippen 9 entsprechen den. Triebzähnen i i` und den in diesem Sinne wirkenden Teilen der Tricbsperrzähne 12, während die Rippen io den sperrend und treibend wIrkenden Teilen der Trie@l@sl>errz:iliri.a 12 dieses Triebstockes entsprechen.
  • Die Triebzähne und Triebsperrzähne bei einem Triebstock zur Zehnerübertragung bei Zählwerken ergeben sich aus der ruckweisen, eben nur bei der Übertragung eines eine Zählenstelleüberschreitenden Wertes auf die nächste Zahlenstelle auftretenden Bewegung des Triebstockes, der in der Zwischenzeit das die höhere Zählwerkstelle darstellende Drehglied blockiert. Aus diesem Grunde hat der Triebstock, wie schon erwähnt. Triebzähne, die sich nur über einen Teil der Breite des Zailinteiles des Triebstockes erstrecken und weiter Tri:ehsperrzähne, die .sich über die ganze Breite dies Za'Irnteiies des Triebstockes erstrecken, wobei die Triebsperrzä'hne in ihrem mit den Triebzähnen in Rei@lie liegenden Teil mit diesen Triebzähnen ein normales Uhn.raddarstellen, während sie mit den über die Triebzähne hinausragenden Teilen am Drehglied der höheren Zaflenstelle bis zur Zelhnerschaltung sperrend wirken. Wegen diesen verschieden langen Zähnen des zu festigenden Triebstockes sind d'ie Räumrippen 9 und io des Stempels 8 venschiedien lang.
  • Der Stempel 8 weist noch eine Nadel io° a,uf. die über die Rippen 9 und io hinausragt und den Lagerlöchern 5, 6 des Drehteiles i entspricht.
  • Zur Bearbeitung des Drehteiles i im Räumwerkzeug wird der Drehteil mit nach unten gerichtetem Nabentei.l mit den Lagerlöchern 3. 6 auf die Nadel io° geschoben, dann wird der Stempel 8 gegen die Matrize 7 ihin und in diese 'hineirngepreBt. Hierbei kommt der Drehteil i zunächst mit der Schugter, die durch die Biildung des Nebenteiles am Drehteil entstand, auf die Oberfläche der Matrize 7 ,aufzusitzen, @so d'aß dort zunächst eine wesentlich größere Druckfläche vorhanden ist als dort, wo vorerst die Rippen 9 auf den Drehteil auftreffen. Demzufolge drücken sich die Rippen 9 vor allem in den Drdh,tei?I ein, pressen ihn dabei immerhin um Weniges in die Matrize 7 hinein, so daß sich an dieser Seite des Drehteiles durch Räumen und unter teilweiser Stauchung von Material dies Drehteil-eis die Trieb- und Triebsperrzähne zu bilden beginnen. Eine Phase des Räumvorganges etwa in diesem Arbeitsmoment ist in Fig. 3 gezeigt. Beim weiteren Eindringen des Stempels 8 mit seinen Rippen, 9 in den Drdhteil i, wobei dieser, wem auch wenig, ebenfalls weiter in die Matrize j hineingepreßt wird, trifft die Stirnfläche des Stempeils mit den Rippen io auf die Oberfläche des Drehteiles, so daß sich die Druckfläche auf dieser Seite auf die ganze Quersnhnittfläche des Stempels vergrößert und nun der Drehteil mit der Bewegungsgeschwincligkeit des Stempels 8 in die Matrize 7 gepreßt wird. Hierbei werden am Drehteil durch die Räumarbeit die Zähne i i und 12 herausgebildet und' das dabei über das Profil des Triebstockes herausgepreßte Material abgeschert.
  • Das .unten aus der Matrize 'herauskommende Werkstück hat noch nicht die endgültige Gestalt des Triebstockes, denn durch das Pressen und Ziehen wurde- das Material, das ja eine gewisse Elastizität hat, gespannt, und es entspannt sich beim Austritt aus dem Räumwerkzeug wieder und dies besonders gegen die Seite des Werkstückes hin, die! in der Richtung des erfolgten Zuges liegt. Die Zähne 11, 12 sind daher gegen diese Seite d-,-,s Werkstückes hin etwas nach außen ragend konisch. Dieses Pressen und Ziehen bewirkt aber auch ein Vorstehen der Zailrnlkanten an den Stirnteilen der Zähne 11, 12, so daß diese über die Ebenen der Abschlußflächen, in denen diese Zahnstirnteile des fertigen Triebstockes liegen müssen, hinausragen. Ein so vorgeformter Triebstock ist aus der Fig. 4 ersichtlich, und es ist augenscheinlich notwendig, eine Egallisierung an diesem vorzunehmen.
  • Zu diesem Zweck ist nach Fig. 5 ein Werkzeug vorgesehen, das zweischeibenförmige Drehkörper 13 aufweist, die auf der senkrechten Achse 14 sitzen, welche durch ein nicht dargestelltes Getriebe zwangsläufig so miteinander verbunden sind, d'aß sie gleichisinnig drehen. Die Drehkörper 13 haben je einen mittleren Teil 15, der in seiner Breite der Länge der Triebsperrzähne 12 de,s fertig geformten Triebstockes entspricht und an seinem Umfang Taschen 16, 17 aufweist, die negativ dem Profil des fertigen Triebstockes entsprechend gestaltet sind. Dabei erstrecken sich. die Taschen 16 über -die ganze Breite des Teiles 15 und entsprechen somit den Triel>sper.rzä!hnen 12, während sich die Taschen 17 nur über den oberen Teil der Breite von 15 erstrecken und somit den Triebzähnen i i entsprechen. Die Kanten 17° der Taschen 17 sind durch Hinterschnitt (in Fig. 5 links oben im Schnitt ersichtlich) zu Schneiden ausgebildet. Der mittlere Teil 15 des einzelnen Dre'h'körpers 13 ist von Schneidscheiben 18, i9 flankiert, deren Schneldkanten in den Ebenen liegen, die die Breitenbegrenzung des mittleren Teiles 15 darstellen.
  • Die Drehkörper 13 sind mit ihren Achsen 14 im Sinne des Pfeiles 20 schwenkbar und sind durch eine Feder (nicht gezeigt) in einer Arbeitslage gehalten, in der sich die Drehkörper 13 zum Profi1-quersch.nitt de: fertig-zustellenden Triebstockes ergänzen.
  • In der durch ,die Linie 21 angedeuteten Arbeitsflucht der beschriebenen, durch die Dreilikörper 13 dargestellten Preß- und Schneidwerkteile Eist ein Aufsteckdorn 22 mittels eines um einen Fixpunkt 23 drehbaren Handgrifffhebel.s 24 bewegbar. Dieser Aufsteckdorn 22 hat eine den Löchern 5, 6 des vorgeformten Triebstockes entsprechende Nadel 25, die über Erhöhungen 26 der Stirnseite des Aufsteckdornes 22 hinausragt. Der Aufsteckdorn 22 wirkt mit Anschlägen 27, die durch die Stirnkanten eines durch den Dorn gesteckten und in d-i-eeem gesicherten Bolzen 28 dargestellt sind, auf 29, die mit der Lagerung der Achsen 14 der Drehkörper ein Ganzes bilden.
  • Es ist angenommen, daß die Drehkörper 13 beii jedem Arbeitsgang eine Umdrehung machen und diese Umdrehung fixiert ist. So 'kann das Getriebe, welches die Achsen 14 miteinundier verbindet, mit einer Handkurbel verbunden und für diese ein auslösbarer Anschlag vorgesehen sein, so daß in Ruhelage des Werkzeuges die Handkurbel am Anschlag anliegt und durch vorübergehendes Ausläsen des Anschlages für eine Umdrehung frei wird, um dann wiedler vom Anschlag ,arretiert zu werden. Eine solche Einrichtung ist in der Zeichnung nicht darges@tellt, weil sie technisch einfacher Natur und gebräuchlicher Art ist. Auch (könnte ein solcher ihandmäßiger Antrieb ohne weiteres durch einen automatischen mechanischer oder elektrischer Art ersetzt werden.
  • Die Gebrauchs- und Wirkungsweise des Werfl:-zeuges nach Fig.5 ist folgende: In Ruhelage ist der Aufsteckdorn 22 gesenkt, und die Anschläge 27 liegen dort an den Keilbahnen 29 an, wo diese «-eiter auseinanderliegen (Stellung Fig.5). Die Drehkörper 13 befinden sich in Arbeitslage, jedoch ist die durch die Li.niie 21 markierte Arbeitsflucht frei. Soll nun der vorgeformte Triebstock, wie ihn die Fig. 4 zeigt, im Werkzeug fertig verarbeitet werden, so wird zunächst auf denHandgriffhebel 24 gedrückt, ,so daß sich der Aufsteckdorn 22 entgegen dem Zug .einer nicht dargestellten Feder hebt und die Anschläge 27 an .den Keilbahnen 29 nach deren einander näherliegenden Stehlen gleiten und die Drehkörper 13 auseinanderbewegen. Bei diesem Heben des Aufsteckdornes 22 gelangt dieser mit der Nadel 25 und den Erhöhungen 26 in Richtung der Fluchtliinie 21 über die Drehkörper hinaus, und es wird der vorgeformte Triebstock mit dem Nabenteil 2 nach oben mit dem Loch 5 auf die Nadel 25 aufgeschoben und mit den Triehsperrzä'hnen 12 zwischen die VErhöhungen 26 :gebracht, so daß der Triebstock auf .die Linie 21 der Arbeitsflucht auszentniert wird. Hierauf wird der Handgriffhebel 24 losgelassen, d. h. der Aufsteckdorn 22 gesenkt. Dadurch kommt der Triebstock in den Raum zwischen den Drehkörpern 13 und wird, wem er in Arbeitsflucht zwischen den Drehkörpern gelangt, durch die sich nun zufolge des Gleiters der Anschläge 27 an den Keilbahnen 29 gegeneinander bewegenden Drell*örper 13 gefaßt und gehalten, so diaß der Triebstock vom Aufsteckdorn 22 abgezogen wird. Damit die Zähm des Triebstockes dieser Operation nicht hindernd sind, sind an dieser Stelle in den Schneidscheiben 18, i9 kleine Ausnehmungen vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt). Nun werden die Drehkörper 13 in Umdrehung versetzt, so daß der vorgeformte Triebstock durch die .an d"-,r Arbeitsstelle gegenläufige Bewegung der Drehdcörper an Ort zwischen den Drehkörpern 13 gerollt wird. Hierbei werden die Zähne 11, 12 des Triebstockes in den Taschen 16, 17 der Drehkörper an den Flanken gep.reßt und egalisiert und gleichzeitig an ihren Stirnkanten durch die Schneiden von 18, i9 sowie die Kante i7° maßhaltig unter gleichzeitiger Entgratung geschnitten, so daß der Triebstock seine aus Fig. -7 ersichtliche Fertigform erhält.
  • Haben die Drehkörper 13 eine Umdrehung gemacht, dann wird der Aufsteckdorn 22 wieder gehoben und der nun fertige Triebstock von der Nadel 25 und den Etfiöhungen 26 gefaßt und aus dem Werkzeug herausibewegt, um durch einen neuen vorgeformten Triebstock ersetzt zu werden.
  • Im Räumwerkzeug könnte noch eine zweite Matrize vorgeseh:@n sein, in welcher im Arbeitsgang des Stempels der Triebstock weiter vorgeformt und wenigstens zum Teil entgratet wird, so daß eine Entlastung für das nachfolgend den Triebstock bearbeitende Rdllwerkzeug eintritt.
  • Das die Preß- und Schn---idwerikteile aufweisende Rollwerkzeug könnte auch durch Zahnstangen gebildet sein, die an Führungen parallel zu sich bleibend gleiten und die dem Profil der Zähne des Triebstockes entsprechenden Taschen sowie Schneidkanten aufweisen, so daß durch gegenläufige Bewegung der Zahnstangen der Triebstock an Ort gerollt und dadurch an den Flanken seiner Zähne egalisiert und .an deren Stirnkanten maßhaltig geschnitten wird.
  • Das beschriebene Verfahren und die Einrichtung zur Ausübung desselben ermöglichen auf einfache, schnelle und zuverlässige Weise die Erstellung eines nicht nur l@°_@ichten, sondern auch leichtlaufenden und formgenauen Triebstockes für die Zehnerübertragung bei Zählwerken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Triebstockes zur Zelin:riil)ertragung bei Zählw-e'rken. dadurch geikennzeichnet, daß in kombinierter spanabhebender und Preßarbeitsweise aus einem Leichtmetallstab ein DreQiteil mit Profilkontur des zu fertigenden Triebstockes und kleinflächigen Lagern erstellt, dieser Drelite,il im Räumnarbeitsweise mit den Trieb- und Triel)-sperrzälh-nen vorgeformt wird und die Triel)-it,ird Triebsperrzä.hne durcliRoll.e,n und Sch,ne.iden in die Endform gebracht werdien.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die kombinierte spanabhebende und Preßarbeit in einer automatischen Drehbank, die Räumarbeit in einem Matrize und Stempel aufweisenden Räumwerkzeug und die Roll- und Schneidarheit in einem 'kombinierten Roll- und Schneidwerkzeug vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprücli-n i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der span abheben@den und Preßarheit in der Drehbank nach Anschneiden eitles Nahenteiles und Erzeu- gung einer nicht 1>;s an (1i2 Abstichebene -des herzustellenden Drehteiles reichenden Zentral- bohrung am Leichtmetallstab an diese Böh.rung anschließend, in verjüngtem, dem am Trieb- stock gewünschten La.g:r entsprechenden Aus- maß ein in die Abstichebene ragendes Loch erstellt, dann der N abenteil an seinem freien Ende auf das "rleic'a-e Lochmaß gepreßt und hierauf der L)r:hteil vorn Leichtmetallstab al)- gestochen wird. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ;in :\rl)eitsgaiig des Räumwerkzeuges am mit der durch die Bil- dung des Nabeniteiles entstandenen Schulter auf der Werkzeugmatrize aufsitzenden Drehteil durch Scherung und Pressung mit dein Werek- zeugstempel zunächst Material in der Flacht der inneren Stirnkanten der am herzustellenden Triebstock zu bildenden Triel)ziihne verdrängt, dann durch, Auftreffen von den Stirnkanten der am Triebstock zu erstellenden Triebsperrzähne entsprechenden Kanten des Werkzeugstempels auf den Drehteil und die dadurch erfolgende Vergrößerung der Druckfläche des Stempels auf den Drehteil dieser durch die Matrbze 'hindurch- gepreßt wird. w-ol)ei das hierbei zwischen den erstehenden Trlel)stockz"iliiien weggeräumte und Tiber das Triebstockprofil hinaus gelangende Material des Drelit:iles schließlich durch den Stempel abgeschert wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i. 2 und -4. dadurch gekeiiiizeiciiiict. daß der mit den Tri.el)- und T riehsperrzähnen durch das Räumwerkzeug aus dem Drehteil vor@,eformte Triebstock an Ort bleibend zwischen all den Zahnflanken pressend ttird den Zaiinstirnicanten schineidend wirkenden \\'erkzeu-en "erollt wird, so daß die Zähne egalisiert und deren Stirnkanten maß- haltig geschnitten werden. 6. Einrichtung zur -\tisiil)uritr des Verfahrens nach :\nspruch i. dadurch #ekeiitizeicii.tiet, d-al3 eitle automatische ()rei;l)andc Werkzuge zutti 1-lerstellen des Drehteiles mit 1'i-ofil'kontur des zu fertigenden Triebstockes sowie Werkzeuge zum Bohren eines zentralen Loches und Er- stellen kleinfläc'liiger Lager an diesem Dre@htei.l aufweist, daß der in eitle Matrize passende Stempel eines Räumw erkzeuges w-echsel@veiise versch@ied.en lange Riiumrippen zum Erzeugen derTrieb- undTriebsperrzäline am Drehteil hat, und claß ein Werkzeug mit all der Arbeitsstelle gegenläufigen, negativ (lern Profilquerschnitt des fertigen Triebstockes entsprechend geformten Prell- und Sclitieidw-erkteilen vorgesehen ist. 7. Einrichtung nach :\rispruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Drehbank außer einem Drehwerkzeug zum Anschneiden einer Nabe am Drehteil einen Bohrer zur 'Erzeugung des zen- trafen Loches, einen Bohrer zur Fortsetzung dieses Loches in N-eriiiitgteni, dem am Triebstock
    gewünschten Lager entsprechendem Ausmaß, ein Stauchwerkveug zum Pressen des freien Endes des Nabenteiles auf das gleiche Lochmaß und ein Abstichmittel zum Trennen des Drehteiles vom Leichtmetallstab in der Zone des er-1>öhrten, verjüngten Loches aufweist. B. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d.aß die dem Profilquerschnitt, des fertigen Triebstockes entsprechend geformten Preß- und Schneidwer'kt°_ile und ein Aufsteckdorn (22) für den vorgeformten Triebstock gemeinsam mittels eines Handgriffes (24) bewegbar sind, derart, d'aß durch Betätigen des Handgriffes (24) die Preß- und Schneidwerkteile aus ihrer dem Profilquoerschnitt des fertigen Triebstock-es entsprechenden Arbeitslage heraus- und der Aufsteckdorn zwischen die Preß- und Schneidwerk-teilt 'hineingebracht werden und nach Aufstecken eines vorgeformten Triebstockes auf den Dorn durch Rückbewegen. des Handgriffes der aufgesteckte Triebstock in Arbeitsflucht zwischen die Preß- und Sch.n.eidwerkteile gebracht und durch diese gleichzeitig in Arbeitslage kommenden Werkteile vom Dorn abgezogen wird. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und B. dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckdorn (22)' an dem hebelförmig gestalteten Handgriff (24) angelenkt ist und Tiber Anschläge (27) mit Keilbahnen (29) zusammenwirkt, die an den Preß- und Schneidwerkteilen angeordnet sind, derart, daß durch Bewegen des Aufsteckdornes gegen die Arbeitsflucht der Preß- und Schneidwerkteile hin die .,\nscllläge des Aufsteckdornes an den Keilbahnen auflaufen und die Preß- und Schneidwerikteile aus ihrer Arbeitslage heraus voneinander entfernen. io. Einrichtung nach den Ansprüchen 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß-und Schneidwerikteile in ihrer sich durch die Bewegung der Werkteile ergebenden Abwicklung der Form der Zähne des fertigen Triebstockes entsprechende gestaltete Taschen (16, 17) haben und diese Taschen oben und unten sowie in der Zone, in die die, inneren. Stirnkanten der Triebzähne. des vorgeformten Triebstockes zu liegen 'kommen, in Richtung der Stirnkanten dieser Zähne wirkenden Schneidkanten aufweisen, so daß beim Rollen des. zwischendie Preß- und Schnei-dwerkteile gebrachten vorgeformten Triebstockes dessen. Zähne sowoM an den Flanken egalisiert als auch an ihren Stirnkanten madhal,tig geschnitten werden. i i. Einrichtung nach den Ansprüdhen 6, 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß- und Schneidwerkteile durch scheibenförmige Drehkörper gebildet sind, diese in zwangsläufiger Betrieblicher Verbindung miteinander stehen und ihre zum Verbringen der Werkteile aus der dem Profilquerschnitt des fertigen Triebstockes enitsprechenden Arbeitslage heraus schwenkbaren Lagerteile die Keilbahnen aufweisen. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 6, 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, @daß die Preß- und Schneidweekteile durch Zahnstangen gebUdet ,sind, die an Führungen gleiten, die parallel zu sich verstellbar sind und die Keilbahnen aufw -eisen.
DE1948P0027632 1947-12-03 1948-12-29 Verfahren zur Herstellung eines Triebstockes zur Zehneruebertragung bei Zaehlwerken und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens Expired DE832509C (de)

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