DE2929932A1 - Drehtischvorrichtung zum schneiden von platten, profilen und aehnlichem mit einer kreissaege - Google Patents
Drehtischvorrichtung zum schneiden von platten, profilen und aehnlichem mit einer kreissaegeInfo
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Description
DREHTISCHVORRICHTUNG ZUM SCHNEIDEN VON PLATTEN. PROFILEN UND
ÄHNLICHEM MIT EINER KREISSÄGE
Die vorliegende Erfindung hat eine Drehtischvorrichtung zum
Schneiden von Platten, Profilen und ähnlichem mit einer Kreissäge zum Gegenstand» Diese Vorrichtung ist geeignet zum Schneiden
von Holz-, Span- und Verbundplatten sowie von Profilen für Rahmen oder sonstigen Gegenständen aus Holz, Kunststoff oder anderem
Material, sei es für den privaten wie auch den beruflichen Verbrauch·
Die Vorrichtungen dieser Art, die augenblicklich benutzt werden, bestehen aus einem Drehtisch, auf welchem eine elektrische Kreissäge
montiert ist, dessen Werkzeug mit seiner Achse parallel zur Lage des Tisches angeordnet 1st. Die Kreissäge kann zusammen mit
dem Tisch verschoben werden und aussardom .in diesen herangeführt
werden, um den Schnitt durchzuführen. Diese bekannten Vorrichtungen weisen jedoch in Bezug auf die Durchführung der Schnitte
Begrenzungen auf, da diese immer lotrecht zur Lage des Drehtisches ausgeführt werden müssen. Der Hauptzweck der vorliegenden
Erfindung ist der, diese Schnittbegrenzungen der bekannten Vorrichtungen zu überwinden, indem eine Drehtischvorrichtung zum
Schneiden von Platten und ähnlichem mit einer Kreissäge verwirklicht wird, die unterschiedslos das Ausführen von lotrechten oder
zur Lage des Drehtisches schrägen Schnitten in jeder Richtung erlaubt, so dass der Anwendungsbereich dieser Vorrichtungen erheblich
erweitert wird und die Ausführung von Arbeiten möglich sind, die vorher nicht ohne die Verwendung von komplizierten
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und teuren Maschinen durchführbar waren.
Ein weiterer wichtiger Zweck der vorliegenden Erfindung ist der,
ein Arbeitswerkzeug zur Verfügung zu stellen, das leicht zu transportieren und sehr leicht zu benutzen ist, gleichzeitig
aber genau arbeitet und wirtschaftlich ist.
Diese und weitere Zwecke, die noch aus der nachstehenden Beschreibung
hervorgehen,werden durch die Drehtischvorrichtung zum Sohneiden
von Platten, Profilen und ähnlichem mit einer Kreissäge nach der vorliegenden Erfindung erreicht, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie ein buchsenförmiges und auf dem genannten Drehtisch
montiertes Element mit einer radial und parallel zur Lage des Drehtisches selbst ausgerichteten Achse enthält, sowie eine in
dem genannten buchsenförmigen Element hin- und herschiebbare Stange
ohne entsprechende Drehmöglichkeit, welche eine Kreissäge trägt, die mit ihrer Achse lotrecht zur Achse der Stange angeordnet ist,
wobei das buchsenförmige Element im Verhältnis zu dem genannten
Drehtisch um eine Rotationsachse parallel zu der Achse des buchsenförmigen
Elementes selbst herum winkelförmig verschiebbar ist, um das genannte Werkzeug im Verhältnis zur Lage des Drehtisches
mit paralleler oder schrägstehender Achse anzuordnen, und wobei Mittel zum Blockieren des genannten buchsenförmigen Elementes
im Verhältnis zum Drehtisch in einer gewünschten Schrägstellung:
entsprechend zu dem Schnittwinkel vorgesehen sind· Auf diese Weise ist es möglich, ausser den Schnittwinkel durch
das Drehen des Drehtisches ändern zu können, auch das Werkzeug im Verhältnis zur Lage des Tisches selbst schräg zu stellen, so
dass eine doppelte Variierung der Schnittwinkel erreicht werden
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kann, um die verschiedensten und kompliziertesten Trenn- und
Schnittarbeiten ausführen zu können.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der
detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen aber nicht ausschliesslichen
Vorvirklichungsform einer Drehtiechvorrichtune
zum Schneiden von Platten, Profilen und ähnlichem mit einer Kreis·
säge hervor, welche rein als Beispiel und nicht begrenzend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist,
von denen t
- Abb. 1 eine Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt,
und zwar ohne Beine in einer Anordnung zur Benutzung auf dem Fussbodent
- Abb* 2 zeigt die Ansicht der gleichen Vorrichtung in Tischanordnung;
- Abb« 3 zeigt die Ansicht der Vorrichtung mit der elektrischen Säge in schräger Stellung;
- Abb. k zeigt noch einmal die Vorrichtung mit der schräggestellten
elektrischen Säge, jedoch mit einem Drehtisch, der gegenüber der Abb. 3 um 90° gedreht ist;
- Abb· 5 zeigt die Ansicht der Vorrichtung mit dem entsprechenden
beweglichen Anschlageelement, das zur Befestigung eines Stückes
von erheblicher Länge nach aussen überragt;
- Abb. 6 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung, um das bewegliche
Anschlagselement aus Abb. 5 zu verdeutlichen;
- Abb. 7 stellt den axialen Schnitt des Drehtisches dar;
- Abb. 8 ist ein Querschnitt nach einer Linie VIII-VIII aus der Abbildung 7;
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- Abb. 9 zeigt die teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht ein Detail bezüglich der Klemmbacken zur Befestigung der zu
bearbeitenden Stücke|
- Abb. 10 zeigt eine Variante der in den vorhergehenden Abbildungen gezeigten Lösung, in der eine elektrische Säge mit einen
auf der Schubstange zentrierten Motor benutzt wird;
- Abb. 11 zeigt die sehematische Darstellung eines Details des
abnehmbaren Kopfes, «it den die Schubstange an ihrem vorderen Ende nach der Alternativlösung au» Abb. 10 ausgerüstet ist}
- Abb. 12 zeigt die schenatisohe Darstellung der Lösung aus Abbildung 10 mit einen in Verhältnis zu der obengenannten Abbil
dung um 90° geschwenkten Werkzeug.
Bezugnehmend auf die genannten Abbildungen wird mit 1 eine feste
und horizontal anzuordnende Platte bezeichnet, auf der anliegend ein Drehtisch 2 montiert ist, zu welchem sich konzentrisch eine
Gradeinteilung 3 befindet, die an der festen Platte 1 befestigt ist.
Dieser Drehtisoh wird auf der Platte 1 von zwei plattenförmigen
festen Teilen k umgeben« Diese Teile k sind mit der Platte 1 in
diametral gegenüberliegenden Positionen verbunden. In der Mitte ist der Dreht is oh 2 mit einer zylindrischen Vertie
fung 5 (Abb. 7) versehen, in der eine Scheibe 6 liegt, die koaxial
mit einem Gewindezapfen 7 verbunden ist, der durch eine zentrale Bohrung des Tisches 2 verläuft und sich in eine entsprechende
durchgehende Gevindebohrung einschraubt, die sich in der
Mitte der festen Platte 1 befindet. Auf der unteren Seite des Zapfens 7 ist ein Hebel 8 befestigt, der sich seitlich auf eine
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solche Weise erstreckt, dass er mit Hilfe des Knopfes 8a leicht zu bedienen ist. Beim Verschieben des genannten Hebels 8 in eine
Richtung ist es möglich, den Drehtisch 2 auf der Platte 1 zu blockieren, während beim Verschieben in die andere Richtung
die Scheibe 6 leicht aus ihrem Sitz gehoben werden kann, so dass der Drehtisch 2 frei ist.
Es ist vorgesehen, dass der Drehtisch winkelförmig um die eigene Achse um 45° in die eine und um ebenfalls ^5° in die andere
Richtung gedreht werden kann, d.h. es entsteht eine Gesamtverschiebung von 90°, so dass der radial verlaufende Spalt 9 des
Tisches selbst innerhalb der beiden in den Abb. 3 und k gezeigten
extremen Positionen je nach Wunsch eingestellt werden kann. An der unteren Fläche der festen Platte 1 sind drei zylindrische
Füsse 10 einschraubbar, die an den Spitzen eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, so dass die Vorrichtung
als Tischmaschine benutzt werden kann; wenn die Füsse dagegen abgenommen sind (Abb. i), wird die Vorrichtung auf dem Boden benutzt,
was besonders vorteilhaft ist, wenn Schnitte an grossflächigen Platten durchgeführt werden müssen, die auf dem Boden
liegen. Das Abnehmen der Füsse erleichtert ausserdem den Transport
und die Unterbringung der Vorrichtung. Im Falle von Verwendung von herkömmlichen und tragbaren elektrischen Werkezugen
mit einem seitlich von der Kreissäge liegenden Motor, ist über dem Drehtisch 2 exzentrisch ein buchsenförmiges Element 11 von
grundsätzlich prismatischer Form montiert, das sich mit seiner Achse in radialer Richtung und parallel zur Lage des Tisches bebefindet.
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Genauer gesagt, an den Enden einer Kante des buchsenförmigen Elementes 11 sind zwei Fliese 12 gabelartig angeordnet, die eich
nach unten erstrecken und in eine Vertiefung 13 (Abb. 7 und 8)
des Drehtisches 2 hineinragen, in der sich ein horizontal gelagerter Zapfen 12a befindet, an welchem die Füsse befestigt
sind. Dieser Zapfen 12a, der die Kippachse des Elementes 11 beschreibt, ist innerhalb der Stärke des Drehtisches 2 enthalten
und befindet sich grundsätzlich in der Verlängerung des obengenannten Schnittspaltee 9» in den der Rand des Schneidwerkzeuges
eindringt, wie anschliessend deutlich wird.
Es ist vorgesehen, daes das Element 11 um den Zapfen 12a winkelförmig um wenigstens 45° in Uhrzeigerrichtung verschoben werden
kann, so dass es aus der geraden Position wie in Abb. 8 über eine beliebig schräge Position bis in die maximale Schrägstellung
(45°) geschwenkt werden kann, wie sie gestrichelt in der gleichen Abbildung zu sehen ist·
Für die Blockierung des Elementeβ 11 iet ein fester bogenförmiger
Steg 14 (Abb. 7, 8) vorgesehen, der mit dem Tisch 2 fest verbunden und konzentrisch zu dem Zapfen 12 a istj dieser Steg ^k ist
mit einem Langloch 15 versehen, in dem das Gewinde eines Griffe·
16 verschoben werden kann, da· sich seitlich in das buchaenförmige Element 11 einschraubt* Bei Einschrauben des Gewindes wird
das Element 11 entlang eines Strecke des bogenförmigen Steges 14
blockiert, auf der sich eine Gradeinteilung 14a befindet, um die
erreichten Schrägstellungen ablesen zu können. Einer oder beide Füsse 12 sind ausserdem mit einem seitlichen zahnförmigen Vorsprung 12b (Abb. 8) versehen, der die Anschlageposition beschreibt
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und auf der oberen Fläche des Tisches 2 aufliegt, wenn sich
das Element 11 in gerader Position befindet, um zu vermeiden, dass der Motor des Werkzeuges mit dem Drehtisch in Berührung
kommt·
Innerhalb des buclisenförmigen Elementes 11 ist axial hin- und
herschiebbar eine prismatische Stange 17 montiert, die von einer
Serie von Lagern 18 in dem Element 11 selbst geführt werden
(eine dieser Serie ist in Abb· 8 schematisch dargestellt), so dass die Stange in axialer Richtung und parallel zu dem Schnittspalt 9 des Tisches 2 in einem bestimmten Abstand über diesem
beweglich ist·
Es 1st eine Ausrüstung mit mehreren prismatischen und austauschbaren Stangen 17 von verschiedenen Längen vorgesehen, um mehr
oder weniger lange Schnitte durchführen zu können. Auf der sich in dem Element 11 befindlichen Stange 17 wird eine
elektrische Kreissäge vom tragbaren Typ befestigt, die mit 19 bezeichnet und an sich bekannt ist«
Nach den bekannten Techniken kann die Befestigung so ausgeführt
sein, dass das Werk*eug 20 mit seiner Achse lotrecht zu der
Stange 17 angeordnet ist, wobei es nach unten zeigt und mit seinem schneidenden Rand für ein kurzes Stück in den Schnittepalt
9 des Tisches 2 eindringt, wenn sich die Säge 19 in der Position für die maximale Schnittiefe befindet, oder es besteht die Möglichkeit, die Höhe der Achse des Werkzeuges 2O bzw· den Abstand
von der Oberfläche des Drehtisches 2 zu regulieren, so dass die Schnittkante des Werkzeuges 20 nicht in den Schnittspalt 9 eindringt, um an dem bearbeiteten Stück Einschnitte von gewünschter
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Tiefe zu erhalten, die aber nicht durch die gesamte Stärke des Stückes gehen sollen. Dies erlaubt ausserdem, den diametralen
Verlust des Werkzeuges 20 auszugleichen, der sich durch Materialverluste während des Schleifens ergibt.
Wenn das Element 11 winkelförmig verschoben wird, kann das obengenannte
Werkzeug 20 rechtwinklig zum Tisch 2 angeordnet werden (d.h. wenn sich das Element 11 in der in Abb. 8 mit durchgehenden
Linien gezeichneten geraden Position befindet), wie es deutlich aus den Abbildungen 1, 2, 5 hervorgeht, bzw. mit einer beliebigen
Schrägstellung im Verhältnis zum Tisch bis zu einer maximalen Schrägstellung (45°)» die der gestrichelten Zeichnung
des Elementes 11 in Abb. 8 entspricht und wie auch aus den Abb. 3 und k ersichtlich.
Die Vorrichtung enthält aueserdem feste Anschläge für die zu bearbeitenden
Stücke. Genauer gesagt handelt es sich um zwei prismatische Anschläge 21 und 22, die fluchgerecht zueinander angeordnet
und brückenähnlich diametral über dem Drehtisch 2 montiert
sind, wobei sie mit den plattenartigen festen Teilen k fest verbunden
sind.
Die innen liegenden Enden 21a und 22a der prismatischen Anschläge 21 und 22 befinden sich in Mittennähe des Drdi tsiehes mit einem
kurzen Abstand voneinander und sind durch eine bogenförmige Versteifung 23 (Abb. 9) miteinander verbunden.
Das Endstück 21a des Anschlags 21 bildet einen rechten Winkel zu dem Drehtisch, während das Endstück 22a des Anschlags 22 um ca.
h5° abgeschrägt ist, um schräge Schnitte zu ermöglichen.
Die obengenannten Anschläge sind ausserdem mit Klemmelementen
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zum Blockieren von auch kurzen Stücken auf dem Drehtisch rar»
sehen, wodurch Absplitterungen während des Schnittes vermieden werden· Xn der NMh* der innen liegenden Enden 21a und 22a haben
die Anschläge 21 und 22 entsprechend bewegliche Leisten 2k und 25 (Abb. 2, 6 und 9)» welche gegen die sich auf der Oberfläche
des Drehtisches 2 in Arbeit befindlichen Stücke drücken und sie somit blockieren. In der Abb. 9 ist der Mechanismus dargestellt,
der die Leiste 2k betätigt (der gleiche Mechanismus wie er für die Betätigung der Leiste 25 vorgesehen ist). Dieser Mechanismus
sieht einen Hebel 26 vor, der seinen Sitz im Inneren des Gehäusekö'rpers des Anschlags 21 hat und zentral auf einem horizontal
liegenden Zapfen 27 befestigt ist, weloher wiederum mit dem Gehäusekörper selbst verbunden 1st. Ein Ende des Hebele 26 iet gelenkig mit der Leiste 2k verbunden, während das ander· entsprechend abgerundete Ende in einer entsprechenden Rille 28a liegt,
die sich in einem Blook 28 befindet. Dieser Blook ist in dem
Anschlagekörper 21 beweglich gelagert und 1st mit einer vertikalen
Gewindebohrung versehen, in die das Gewinde 29a eine· Handrades 29 eingeschraubt ist, welohes auf dem Anschlag 21 montiert ist.
Beim Drehen des Handrades 29 in die eine oder die andere Richtung wird über den Block 28 und den Hebel 26 eine Höhenverschiebung der Leiste 2k in beiden Richtungen hervorgerufen, wobei
sich letztere in einem entsprechenden Führungskanal 30 bewegt. Ee ist somit möglich, auf dem Drehtisch 2 ein Stück 31 (Abb. 2)
zu befestigen und bequem dea Schnitt durchzuführen, wobei eine Absplitterung des Stückes selbst vermieden wird (besondere bei
kleinen Abmessungen).
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Eine gleiche Anordnung besteht für die Leiste 25 entsprechend des Anschlages 22, die unabhängig von der Leiste 24 mit Hilfe
des entsprechenden Handrades 32 zu bedienen ist. Schliesslich ist die Vorrichtung nach der Erfindung noch mit
einem beweglichen Anschlag versehen, der eine Platte 33 enthält, die auf das eine Ende einer Stange 34 von rundem Querschnitt geschweisst ist. Diese Stange ist Innerhalb einer Buchse 35 beweglich, welche eine Blookierschraube 36 enthält und mit einer
kleinen Querstange 37 verbunden ist, an deren Ende sich eine andere Buchse 38 befindet, in die eine weitere Stange 39 eingeführt ist, und zwar von runden Querschnitt und durch eine Schraube 40 blockierbar. Die Stange 39 befindet sich wiederum beweglich
in zwei Buohsen 41 und 42, die an der unteren Fläche der Platte
befestigt und mit entsprechenden Blookierschrauben 43 und 44
(Abb. 6) versehen sind.
Wie Etus den Abbildungen 2, 5 und 6 ersichtlich ist, ist die Anschlagplatte 33 Dank der Stangen 34 und 39 und der Verbindungsstange 37 in der erforderlichen Position zu befestigen, um die
zu bearbeitenden Stücke entsprechend zu halten; die Position in der Abb. 5 entspricht der grö"estmöglichen Längeneinstellung des
beweglichen Anschlages, um ein Stück 45 von erheblicher Länge zu befestigen.
Es ist offensichtlich, dass die Anschlagplatte 33 unterschiedslos auf der linken oder auf der rechten Seite angebracht verden
kann«
Nach, dem was gesagt wurde, let die Funktion der Vorrichtung nach
der Erfindung offensichtlich.
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Nach Einschieben der prismatischen Stange 17 von erforderlicher
Länge in das bucheenförmige Element 11 und der Befestigung
der elektrischen Kreissäge 19 auf der Stange, kann diese über
di« Anschlägen 21 und 22 geschoben werden, so dass die Verschiebung
dee Werkzeuges 20 entlang des Schnittspaltes 9 nach der duroh die Achse X-X angegebenen Richtung möglich. ist0
Wenn der Drehtisch 2 nach Entblockung des Hebele 3 um »eine eigene Achse gedreht vird, kann der Schnittspalt 9 in dem gewünschten
Winkel eingestellt werden, z.B. in einer mittleren Position (Abb. 1), in den beiden seitlichen Positionen (Abb. 3 und h)
oder in anderen Zwischenpositionen, wobei der Winkel auf der Gradeinteilung
3 abgelesen wird. Beim Drehen des Tisches 2 dreht sich natürlich auch das Element 11, das mit diesem verbunden ist, und
folglich auch die Stange 17 mit der Säge 19. Diese Säge bleibt also immer genau über dem Schnittspalt 9.
Wenn der gewünschte Winkel erreicht 1st, wird erneut der Hebel δ
betätigt und »o die Blockierung de· Drehtisches 2 vorgenommen.
Wenn ein gerader Schnitt vorgenommen werden soll, bzw. rechtwinklig
zum Tisch 2, wird da« Element 11 in der Position befestigt,
die in der Abb. 8 mit durchgehenden Linien gezeichnet ist (s. auch Abb. 1, 2, 5), so dass das Sägeblatt 20 eine horizontale
Achse aufweist.
Für den Fall, dass man einen schrägen Schnitt durchführen will, wird das Element 11 nach Lösen der Blockierung 16 in die gewünschte
Schrägstellimg gebracht, wobei der Winkel auf der Gradeinteilung
14a abgelesen wird, und dann der Blockiergriff 16 erneut
festgeschraubt·
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Wie schon gezeigt, erfolgt das Kippen des Elementes 11 um einen
horizontal gelagerten Zapfen 12a, der sich innerhalb der
Stärke des Drehtisches 2 in der Verlängerung des Schnittspal— tee 9 befindet, so dass der Schnittrand des Sägeblattes 20 immer
flucligerecht zu dem Schnittspalt ausgerichtet ist, welche
Schrägstοllung das Element 11 auch einnimmt«
In der Endphase de» Schnittes kann der Schnittrand des Sägeblattes
20 daher für ein kurzes Stück in. den Schnittspalt 9 eindringen,
egal welche Schrägstellung das Sägeblatt selbst durch die Positionierung des Elementes 11 aufweist. Bei Benutzung einer
sehr langen Stange 17, kann die Säge 19 zusammen mit der Star.ge selbst über eine erhebliche Strecke verschoben werden,
so dass ββ möglich ist, Schnitte von beachtlicher Länge auszuführen,
z.B. bis zu 1800 mm und mehr«
Wie in den Abbildungen 3 und k deutlich dargestellt ist, können
im Verhältnis zu der Lage d»e Tisches Schnitte bis zu einer
Schräge von k5° durchgeführt werden, wobei der Tisch in der einen
oder in der anderen Richtung gedreht wird, so dass der Schnittspa.".t
9 gegenüber den festen Anschlägen 21 und 22 in einer beliebigen Schräge eingestellt werden kann.
Wie also bemerkt werden kann, erlaubt die Vorrichtung nach der Erfindung eine 'oppelte Variabilität der Schnittwinkeleinstellung,
so dass der Verwendungebereich dieser Vorrichtung erheblich erweitert wird.
Wie vorher schon gesagt wurde, können bei Veränderung des Abstandes
der Achse des Werkzeuges 20 von der Oberfläche des Drehtisches 2 Einschnitte von gewünschten Tiefen ausgeführt werden,
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um Sc'.ilitze oder Rillen herzustellen, auch in schräger Position
entsprechend zur Auflagefläche des Elementes selbst oder zu dessen Längsrichtung»
Die Vorrichtung· nach der Erfindung kann ausserdem auch ohne die
Kreissäge 19 gehandelt werden, da diese von jedem beliebigen
Typ und auch schon int Besitz des Benutzers sein kann.
Nach einer Variante der Erfindung kann anstelle der Kreissäge auf der Stange 17 auch ein Bohrer, eine Fräse oder eine andere
Werkzeugmaschine kleiner Abmessungen montiert werden» immer mit
der Möglichkeit, die doppelte Veränderbar -eit der Arbeitswinkele
ins toi lung- zu nutzen.
Zu diesem Zweck 1st in den Abbildungen 10, 11 und 12 eine Alternativlösung
zu dem vorher beschriebenen dargestellt, bei der anstelle der Kreissäge 19 ein "Frontal"—Werkzeug 50 benutzt wird,
das sich symmetrisch zu der Achse X-X längs zur Stange 17 entwickelt
und mit dem freien vorderen Ende derselben verbunden iet, so dass es unter normalen Bedingungen die Säge mit horizontaler
Achsο und lotrecht zu der Längsachse X-X der Stange 17 aufweist*
Da in diesem Falle die Sägeebene im Verhältnis zu der obengenannten
Achse X-X perfekt zentriert ist, wird das bucheenförmige
Element 11 über der Verlängerung des Schnittspaltes 9 angeordnet,
und zwar mit seiner Achse koaxial zu der obengenannten Achse X-X und parallel zu der Achse des Drehzapfens 12a des buchsenförmigen
Elementes, das sich aufgrund der Symmetrlk der Säge 50
um den obengenannten Zapfen 12a in beide Richtungen (uhrzeigerrichtung
und Gegenuhrzeigerrichtung) drehen kann, so dass die Säge 20 nach beiden Richtungen eine Schrägstellung bis zu 45°
einnimmt.
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In diesem Falle entfällt der Amohlagzahn 12b (oder ist anders
ausgebildet) und das Endstück 21a des Anschlage 21 wird ebenfalls schräg1 sein wie das Endstück 22a.
Natürlich kann das buchsenförmige Element auch von zylindrischer
Form sein wie auch die entsprechende Schubstange 17« Bezugnehmend auf die Abb. 11 wird zusätzlich zu der schon beschriebenen
Lösung das freie Ende der Stange 17 mit einer Platte
51 ausgestattet, Teil der Seitenfläche eines Zylinders mit einer vertikalen Achse Z-Z, um die eine ergänzende Platte 52 rotieren
kann als Support für einen frontalen Körper 53, der gelenkig und entsprechend zu der obengenannten Platte 52 um die horizontale
Achse X-X herum (durch einen Griff 59) einstellbar ist.
Der genannte frontale Körper 53 weist zwei zylindrische Führunge.i
54 auf, die eioh lotrecht zur Achse X-X entwickeln, und im
Falle der Einstellung wie in Abb. 11 nach der Achse Y-Y, an der entlang ein Support 55 verschiebbar i*t, der mittels eines Handhebels
56 betätigt wird, der mit einer Buchse 71 verbunden ist,
an welcher ebenfalls ein Hebel 70 angebracht ist, der sich an dem obengenannten Support zur frontalen Befestigung des Werkzeuges
50 befindet.
Diese Lösung erlaubt unter Drehen der Platte 52 in Uhrzeigerrichtung
bis zur maximalen Winkeleinstellung von 90° aus Abb. 12 (die Blockierung in den vorbestimmten Positionen wird durch einen
Griff 57 vorgenommen) und Blockieren der Position der Stange 17 entsprechend zu dem bucheenförmigen Element 11 (nach einer
Richtung X-X) einen Schnitt (oder die Bearbeitung) von Platten
mit praktisch unbegrenzter Länge zu erhalten, die von Hand in
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Pfeilrichtung 58 weitergeschoben werden.
Xn dieser Position kann dann die Säge 20 um die Achse Y-Y in
Gegeriuhrzeigerrichtung in einem Winkel von k5° gedreht werden,
rind ?nit Winkel bis zu 90° in Uhrzeigerrichtung, so dass die Ebene
der TIreissäge 20 parallel zu der Ebene nach Abb. 12 steht, um
Schnitte oder Fräsungen an der Stirnseite der Platte (Pos. aus Abb« 11) auszuführen. In diesem Falle kann die Schnittiefe leicht
überwacht werden, und zwar entweder durch die Verschiebung der Stange 17 oder durch die Betätigung des Hebels 56«
Dies gibt der betreffenden Schneidvorrichtung die Möglichkeit, wenn sie sich z.B. in der Position wie in Abb« 1O befindet, einer
zu dar Platte lotrechten Verschiebung, wobei nicht durchgehende
Schnitte auch bei zentral gelagerten Positionen der Platten ausgeführt
werden können.
Gleichzeitig kann die Kreissäge gegen einen Bohrer oder einen Pantograph ausgetauscht werden, um Bohrungen, Fräsungen oder ähnliche
Arbeiten in jeder beliebigen Richtung durchzuführen, wie auch das Werkzeug mit einer Spindel ausgestattet sein kann, die
um 180° zu der genannten Säge 20 angeordnet ist und durch eine einfache Drehung des Werkzeuges um seine Längsachse eingestellt
wird.
Natürlich ist die Erfindung nicht nur auf die oben beschriebenen Vervirklichungsformen begrenzt, sondern es sind zahlreiche Änderungen
und Varianten möglich, die alle im Bereich der erfinderischen Idee liegen.
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BAD ORIGINAL
L e e r s e i t e
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH E11 Drehtischvorrichtung zum Schneiden von Platten, Profilen und ähnlichem mit einer Kreissäge, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein buchsenförmiges Element(11) mit einer radial und parallel zur Lage des Drehtisches ausgerichteten Achse enthält, welches auf dem genannten Drehtisch (2)montiert ist, sowie eine in dem genannten buchsenförmigen Element axial hin— und herschiebbare Stange(17)ohne entsprechende Drehmöglichkeit, die eine Kreissäge (19) trägt, dessen Werkzeug(20)mit seiner Achse lotrecht zur Achse der Stange angeordnet ist, wobei das genannte buchsenförmige Element entsprechend zu dem genannten Drehtisch winkelförmig um eine Rotationsachse verschiebbar ist, die parallel zur Achse des buchsenförmigen Elementes selbst liegt, um das genannte Werkzeug mit seiner Achse parallel bzw. schräg zur Lage des Drehtisches anordnen zu können, und wobei Mittel(16) vorgesehen sind, um das genannte buchsenförmige Element in einer beliebig schrägen Position im Verhältnis zu dem Drehtisch blockieren zu030008/0665können, je nach dem gewünschten Schnittwinkel.2) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kippach β β des buchsenförmigen Elementes (11) in radialer Position innerhalb der Stärke des genannten Drehtisches(2 ) und zur Schnittöffnung (9) desselben ausgerichtet befindet·3) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte bucheenfönnige Element (11) mit zwei Fliesen (12) versehen ist, die sich zu dem genannten Drehtisch( 2) hin erstrekken und mit Gelenkzapfen verbunden sind, die sich in den entsprechenden Vertiefungen (13) des Drehtisches (2) befinden,k) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Blockiermittel des bucheenförmigen Elementes einen festen bogenförmigen Steg (1k)haben, der fest mit dem Drehtisch verbunden ist und konzentrisch zu der genannten Kippachse steht, wobei dieser bogenförmige Steg mit einem Langloch (15)zum Verschieben eines Blockiergriffes (16)versehen ist, der in das bucheenförmige Element(11)eindrehbar ist·5) Vorrichtung nach Patentanspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte bogenförmige Steg mit einer Gradeinteilung (I^a) versehen ist·6) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Stange(17)von prismatischer Form ist und das genannte bucheenförmige Element (11)Wälzlager(18)enthält, die zur Führung der genannten prismatischen Stange dienen.7) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kreissäge(19) abnehmbar an der prismatischen Stange (17)befestigt ist, um sie gegen andere elektrische Sägety-030008/0668pen oder andere Verkzeuge kleiner Abmessungen wie Bohrer, Fräsen und ähnliches austauschen zu können.8) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte bucheenförmige Element(11) um die genannte Kippachse im Verhältnis zur horizontalen Ruhestellung um wenigstens k5° schwenkbar ist.9) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Stange (17)und das genannte buchsenförmige Element (11) aus zylindrischen Elementen bestehen.10) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei feste prismatische Anschläge(21 und 22)enthält, die untereinander fluchtgerecht ausgerichtet und grundsätzlich diametral auf dem genannten Drehtisch (2)montiert sind, wobei sich die nach innen gerichteten Enden(21a und 22a) der festen Anschläge in Mittennähe dee Drehtisches befinden und durch eine bogenförmige Versteifung (23) miteienander verbunden sind.11) Vorrichtung Hach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten festen Anschläge mit entsprechenden beweglichen Klemmplatten (2k und 25)versehen sind, die unabhängig voneinander durch von entsprechenden Kurbeln (29 und 32)betätigte Hebel(26) betätigt werden können, um die zu bearbeitenden Stücke auf dem genannten Drehtisch zu blockieren.12) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen beweglichen Trennanschlag enthält, der aus einer Anschlagplatte (33) besteht, welche fest mit dem Ende einer in einer entsprechenden Buchse (35) feststellbaren Stange(3*0 verbunden ist, wobei die genannte Buchse ein querverlaufendes Element(37)030008/0665 ./.ORIGINAL INSPECTEDaufweist ι an dessen anderem Ende sich eine andere Buchse(38)befindet, in der eine weitere Stange(39) feststellbar ist, welche wiederum in zwei weiteren Buchsen (41 und k2), die an der unteren Fläche der Tragplatte(1)des Drehtisches befestigt sind, blockierbar ist.13) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Stange(17)an dem freien Ende mit einem Support (52) für das Werkzeug versehen ist, der sich um eine vertikale Achse (Z-Z) lotrecht zur Fläche des Drehtisches dreht, wobei für den genannten Support(52)Blockiermittel(57) vorgesehen sind, und zwar im Verhältnis zur Stange in einer beliebigen Winkelposition· Ik) Vorrichtung nach dem vorstehenden Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen im Verhältnis zu dem genannten Support(52)um eine horizontale Achse parallel zur Fläche des Drehtisches einstellbaren frontalen Gelenkkörper(53) enthält, sowie ausserdem eine Platte(55) /die in beiden Richtungen und entlang entsprechenden Führungen (5^), die an dem frontalen Körper (53)befestigt sind und lotrecht zu der genannten Rotationsachse zwischen dem frontalen Körper(53)und dem Support(52) verlaufen, befestigt ist, wobei die genannte Platte (55)mit Befestigungsmitteln für das Werkzeug versehen ist.15) Vorrichtung nach dem vorstehenden Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen fest mit einer Buchse(71) verbundenen Hebel (56)enthält, wobei mit der Buchse ein weiterer Hebel (70)verbunden ist, dessen Drehpunkt sich an der zum Verschieben in beide Richtungen vorgesehenen Platte (55)befindet.030008/0665
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WOLFF, M., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 7000 STUTTGART |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |