DE602005005691T2 - Abricht- und/oder Hobelmaschine mit Schutzhaube für ein Schneidwerkzeug - Google Patents

Abricht- und/oder Hobelmaschine mit Schutzhaube für ein Schneidwerkzeug Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzhaube für ein Schneidwerkzeug, das an einem Hobel oder an einer Kombination eines Hobels und eines Dickenhobels zum Schneiden von Löchern in ein Werkstück und insbesondere für das Schneiden von Zapfenlöchern für eine Zapfen-Schlitz-Verbindung angebracht ist.
  • Eine typische Zapfen-Schlitz-Verbindung ist in 1 zu erkennen und wird verwendet, um zwei Werkstücke 30, 32 aneinander zu befestigen. Eine Zapfen-Schlitz-Verbindung besteht aus einer Zunge 34 (dem "Zapfen"), die an einem Werkstück 30 gebildet ist und die in ein entsprechend geformtes Loch 36 (das "Zapfenloch") passt, das in dem zweiten Werkstück 32 gebildet ist. Normalerweise bestehen die Werkstücke aus Holz. Die Größe und die Form des Zapfens 34 sind gleich der Größe und der Form des Zapfenlochs 36, um einen sicheren Sitz und somit eine stabile Verbindung zwischen den beiden Werkstücken 30, 32 bereitzustellen.
  • Eine Skizze eines typischen Hobels und Dickenhobels ist in 2 dargestellt und umfasst einen kastenförmigen Rahmen 4, der einen horizontalen, rechteckigen, oberen Tisch 14, 16 und eine Basis 6 aufweist, die miteinander jeweils entlang ihren längeren Seiten durch zwei Seitenwände 8 verbunden sind. Der horizontale obere Tisch 14, 16 ist direkt über der rechteckigen Basis 6 angeordnet. Eine erste Öffnung 12 ist durch eines der kürzeren Enden des oberen Tisches 14, 16, durch die Basis 6 und durch ein Ende jeder der beiden Seitenwände 8 gebildet. Gleichermaßen ist eine zweite Öffnung (nicht sichtbar) an der gegenüberliegenden Seite des rechteckigen Kastenrahmens durch das andere kürzere Ende des oberen Tisches 14, 16, das andere Ende der Basis 6 zusammen mit den anderen Enden jeder der Seitenwände 8 gebildet. Ein Durchgang 22 verbindet die beiden Öffnungen 12 miteinander.
  • Der obere Tisch ist aus zwei rechteckigen Teilabschnitten 14 aufgebaut, nämlich aus einem vorderen Teilabschnitt 14 und aus einem hinteren Teilabschnitt 16. Die beiden Teilabschnitte 14, 16 des oberen Tisches sind aus einzelnen rechteckigen Metallplatten mit glatten oberen Flächen aufgebaut. Die obere Fläche des vorderen Teilabschnitts 14 verläuft parallel zu der oberen Oberfläche des hinteren Teilabschnitts 16. Beide oberen Oberflächen sind glatt, so dass ein Werkstück darüber geschoben werden kann. Die Höhe des vorderen Teilabschnitts 14 kann in Bezug auf die Höhe des hinteren Teilabschnitts 16 eingestellt werden. Die beiden Teilabschnitte 14, 16 sind durch einen Schlitz 18 getrennt.
  • Ein horizontaler unterer Tisch 20 ist beweglich in dem Durchgang 22 angeordnet. Die Ebene des unteren Tisches 20 verläuft parallel zu der Ebene des oberen Tisches 14, 16. Der untere Tisch 20 ist als eine einzelne, rechteckige Metallplatte mit einer glatten oberen Fläche ausgeführt. Der untere Tisch 20 erstreckt sich über die vollständige Länge des Durchgangs 22 von der ersten Öffnung 12 zu der zweiten Öffnung. Die Breite des Tisches 20 ist geringfügig kleiner als die Breite des Durchgangs 22. Der Tisch 20 ist derart angebracht, dass er durch einen Höheneinstellmechanismus 190 senkrecht nach oben oder unten bewegt werden kann, wobei die obere Fläche des Tisches während des Arbeitsprozesses zu jeder Zeit horizontal bleibt.
  • Eine Messerwelle 24 ist drehbar derart in dem Rahmen 4 angebracht, dass ihre Drehachse senkrecht zu der Ebene der Seitenwände 8 und parallel zu den Ebenen des oberen Tisches 14, 16 und des unteren Tisches 20 liegt. Die Messerwelle 24 kann durch einen Elektromotor (nicht dargestellt), der in der Basis 6 angebracht ist, drehend angetrieben werden.
  • Ein Teil des Umfangs der Messerwelle 24 entlang ihrer Länge erstreckt sich durch den Schlitz 18 zwischen dem vorderen Teilabschnitt 14 und dem hinteren Teilabschnitt 16 des oberen Tisches.
  • Ein Schneidmesser ist in jeder der beiden Nuten 28 der Messerwelle 24 angebracht und verläuft entlang der Länge der Messerwelle 24 in bekannter Weise parallel zu der Drehachse. Die Schneidmesser der Messerwelle 24 können verwendet werden, um Werkstücke, die in eine Richtung über den oberen Tisch 14, 16 geschoben werden oder in die andere Richtung über den unteren Tisch 20, in bekannter Weise zu schneiden.
  • Die Messerwelle 24 ist so angeordnet, dass, wenn sie sich dreht, die maximale Höhe des in der Messerwelle 24 angebrachten Schneidmessers durch den Schlitz 18 gleich der Höhe des hinteren Teilabschnitts 16 des oberen Tisches ist, wobei die Höhe des hinteren Teilabschnitts feststehend ist.
  • Zwei Antriebsrollen (nicht dargestellt) sind auf jeder Seite der Messerwelle 24 innerhalb des Rahmens 4 zwischen den Seitenwänden 8 derart angeordnet, dass ihre Drehachsen parallel zu der Drehachse der Messerwelle 24 verlaufen. Die beiden Antriebsrollen werden drehbar durch denselben Elektromotor angetrieben, der für den Antrieb der Messerwelle 24 verwendet wird. Die Funktion der beiden Antriebsrollen besteht darin, alle Werkstücke, die durch den Durchgang 22 zugeführt werden, dazu zu zwingen, über den unteren Tisch 20 zu gleiten und mit den Schneidmessern einzugreifen, wenn sie in bekannter Weise unter der Drehachse der sich drehenden Messerwelle 24 an ihrem untersten Punkt durchlaufen.
  • Ein Hobel und Dickenhobel kann in zwei unterschiedlichen Betriebsarten verwendet werden.
  • In der ersten Betriebsart wird ein Werkstück über den oberen Tisch 14, 16 geschoben, um die Oberfläche des Werkstücks zu entfernen, die der glatten oberen Fläche des oberen Tisches 14, 16 benachbart ist. Die Höhe des vorderen Teilabschnitts 14 des oberen Tisches bestimmt die Materialmenge, die von dem Werkstück zu entfernen ist. Die Höhe des vorderen Teilabschnitts 14 ist so eingestellt, dass die Schneidwirkung der sich drehenden Messerwelle 24 die richtige Dicke des Materials von der unteren Fläche des Werkstücks abnimmt. Die Messerwelle 24 wird dann von dem Elektromotor drehend angetrieben. Während sich die Messerwelle 24 dreht, wird das Werkstück über den vorderen Teilabschnitt 14 des oberen Tisches geschoben, bis es mit dem Schneidmesser der Messerwelle 24 eingreift, wenn diese sich dreht, wobei das Schneidmesser wiederholt durch den Schlitz 18 zwischen dem vorderen Teilabschnitt 14 und dem hinteren Teilabschnitt 16 geführt wird. Das Werkstück wird dann auf den hinteren Teilabschnitt 16 des oberen Tisches 16 über die sich drehende Messerwelle 24 geschoben. Wenn das Werkstück über die sich drehenden Messer der Messerwelle 24 geführt wird, entfernen die Schneidmesser Material von der Unterseite des Werkstücks.
  • In der zweiten Betriebsart wird ein Werkstück über die glatte Oberfläche des unteren Tisches 20 geschoben, um die obere Fläche des Werkstücks zu entfernen. Die Höhe des unteren Tisches 20 in dem Durchgang bestimmt die Menge des Materials, das von der oberen Fläche des Werkstücks zu entfernen ist, wenn es den Durchgang durchläuft. Die Höhe des unteren Tisches 20 ist so eingestellt, dass die Schneidwirkung der sich drehenden Messerwelle 24 die korrekte Dicke des Materials von der oberen Fläche des Werkstücks ab nimmt. Die Messerwelle 24 wird dann von dem Elektromotor drehend angetrieben. Während sich die Messerwelle 24 dreht, wird das Werkstück über den unteren Tisch 20 geschoben, bis die obere Fläche des Werkstücks mit den sich drehenden Schneidmessern der Messerwelle 24 eingreift, wenn diese sich dreht. Wenn ein Werkstück unter den Schneidmessern hindurchgeführt wird, entfernen diese Material von der Oberseite des Werkstücks. Die beiden Antriebsrollen, die auch durch den Elektromotor drehend angetrieben werden, zwingen das Werkstück dazu, sich durch den Durchgang 22 zu bewegen.
  • Die EP 1 570 964 ( Britische Patentanmeldung Nr. 0404557.1 ) beschreibt eine Ausgestaltung eines Hobels und Dickenhobels.
  • Die meisten Hobel und Dickenhobel sehen vor, das ein Schneidwerkzeug 40 an dem Ende der Messerwelle 24 angebracht wird. Der gebräuchlichste Typ des Schneidwerkzeugs 40 ist ein Typ für das Herstellen von Zapfenlöchern 36 für Zapfen-Schlitz-Verbindungen. Wenn das Schneidwerkzeug 40 an dem Ende der Messerwelle 24 angebracht ist, ist es koaxial mit der Messerwelle 24 und steht von der Seite der Messerwelle 24 vor, wie in 2 dargestellt. Wenn die Messerwelle 24 drehend von dem Elektromotor angetrieben wird, dreht sich auch das Schneidwerkzeug 40.
  • Obwohl das Schneidwerkzeug 40 wie gewünscht angebracht und abgenommen werden kann, ist es bevorzugt, dass es angebracht bleiben kann und somit dem Benutzer Zeit erspart. Wenn sich jedoch die Messerwelle 24 aus irgendeinem Grund dreht, dreht sich auch das Schneidwerkzeug 40. Das führt zu einer Gefährdung für den Benutzer, wenn das Schneidwerkzeug 40 nicht benutzt werden soll, zum Beispiel wenn der Hobel und Dickenhobel ein Werkstück hobelt.
  • Die EP 1 249 321 beschreibt einen Hobel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Hobel und/oder Dickenhobel mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Skizze einer Explosionsansicht einer Zapfen-Schlitz-Verbindung zeigt;
  • 2 eine Skizze eines Hobels und Dickenhobels zeigt;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Seitenwand eines Hobels und Dickenhobels zusammen mit der Messerwelle, dem Schneidwerkzeug und der Schutzhaube (mit Ausnahme der Federn) gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine Seitenansicht einer Seitenwand eines Hobels und Dickenhobels zusammen mit der Messerwelle, dem Schneidwerkzeug und der Schutzhaube (mit Ausnahme der Federn) gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 eine Seitenansicht der Schutzhaube zeigt;
  • 6A und 6B perspektivische Ansichten der zweiten äußeren Hülse, gesehen von ihren beiden Enden, zeigen;
  • 7A und 7B perspektivische Ansichten der ersten inneren Hülse, gesehen von ihren beiden Enden, zeigen;
  • 8 eine Seitenansicht einer der beiden Haltestangen zeigt;
  • 9 eine Ansicht der Schutzhaube, die teilweise das Schneidwerkzeug umgibt, zeigt;
  • 10 eine Seitenansicht der vollständig zurückgezogenen Schutzhaube zeigt; und
  • 11 eine Ansicht der vollständig zurückgezogenen Schutzhaube von oben zeigt.
  • Bezug auf die 3 und 4 nehmend, ist ein Schneidwerkzeug 40 am Ende der Messerwelle eines Hobels und Dickenhobels angebracht. Der Mechanismus, durch den das Schneidwerkzeug angebracht ist, ist bekannt und als solcher in der vorliegenden Beschreibung nicht beschrieben. Ferner ist die spezifische Ausgestaltung des Schneidwerkzeugs 40 bekannt und wird ebenfalls in der vorliegenden Beschreibung nicht beschrieben. Eine Schutzhaube, allgemein durch die Bezugszahl 50 gekennzeichnet, ist an der Seitenwand 8 des Hobels und Dickenhobels angebracht und kann das Schneidwerkzeug 40 umgeben.
  • Die Schutzhaube wird nun ausführlicher beschrieben.
  • Die Schutzhaube umfasst zwei Hülsen, eine erste innere Hülse 52 und eine zweite äußere Hülse 54. Die zweite äußere Hülse 54 ist in den 6A und 6B dargestellt. Die erste innere Hülse 52 ist in den 7A und 7B dargestellt. Wenn die Schutzhaube zusammengesetzt ist, ist die erste innere Hülse 52 teleskopisch verschiebbar in der zweiten äußeren Hülse 54 angebracht und kann sich in sie hinein und aus ihr heraus verschieben.
  • Bezug die auf 6A und 6B nehmend, umfasst die zweite äußere Hülse 54 einen rohrförmigen Körper 56 von annähernd kreisförmigem Querschnitt. Entlang der Länge des rohrförmigen Körpers 56 ist an einer Seite ein flacher Abschnitt 58 ausgebildet. In der Wand des rohrförmigen Körpers 56 sind zwei längliche Schlitze 60 gebildet, die in Längsrichtung entlang des Körpers 56 verlaufen und die an gegenüberliegenden Seiten des Körpers 56 in symmetrischer Weise zu dem flachen Abschnitt 58 angeordnet sind.
  • Symmetrisch zu einem Ende der zweiten äußeren Hülse 54 sind zwei Flansche 62 ausgebildet, die sich in entgegengesetzte Richtungen radial nach außen von der Längsachse der zweiten Hülse 54 erstrecken. Eine Bohrung 64 ist durch jeden der Flansche 62 gebildet. Die Achse jeder Bohrung verläuft parallel zu der Längsachse der zweiten äußeren Hülse 54.
  • Ein Abschnitt 66 der Wand des rohrförmigen Körpers 56 an der Seite, die dem flachen Abschnitt 58 gegenüberliegt, ist entfernt worden.
  • Bezug auf die 7A und 7B nehmend, umfasst die erste innere Hülse 52 einen rohrförmigen Körper 68 mit ebenfalls annähernd kreisförmigem Querschnitt. Entlang der Länge des rohrförmigen Körpers 68 ist an einer Seite ein flacher Abschnitt 70 ausgebildet. Der Durchmesser des rohrförmigen Körpers 68 der ersten inneren Hülse 52 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des rohrförmigen Körpers 56 der zweiten äußeren Hülse 54, um es der ersten inneren Hülse 52 zu erlauben, verschiebbar in der zweiten äußeren Hülse 54 angeordnet zu werden, wie in den 3 und 4 dargestellt. Der ebene Abschnitt 70 der ersten inneren Hülse 52 ist benachbart zu dem flachen Abschnitt 58 der zweiten äußeren Hülse 54 angeordnet und verhindert somit (wenn (die nachfolgend beschriebenen) Stifte 72 nicht angebracht sind) eine relative Drehung der ersten inneren Hülse 52 in Bezug auf die zweite äußere Hülse 54 bzw. unterstützt das Verhindern der relativen Drehung. Wenn die erste innere Hülse 52 verschiebbar in der zweiten äußeren Hülse 54 angeordnet ist, sind ihre Längsachsen koaxial.
  • Aus der Längsachse des rohrförmigen Körpers 68 der ersten inneren Hülse 52 stehen symmetrisch zwei Stifte 72 in entgegengesetzten Richtungen radial nach außen vor. Wenn die erste innere Hülse 52 in der zweiten äußeren Hülse 54 angeordnet ist, ist jeder der Stifte 72 in einem entsprechenden länglichen Schlitz 60 angeordnet, wie in den 3 und 4 dargestellt. Die Stifte 72 sind beim Zusammensetzen der Schutzhaube an dem rohrförmigen Körper 68 der ersten inneren Hülse 52 angebracht. Wenn die erste innere Hülse 52 verschiebbar in der zweiten äußeren Hülse 54 angeordnet ist, sind die Stifte 72 durch die länglichen Schlitze 60 hindurchgeführt und an der ersten inneren Hülse 52 angebracht. Wenn die erste innere Hülse 52 in die zweite äußere Hülse 54 oder aus ihr heraus gleitet, verschiebt sich jeder Stift 72 entlang seines länglichen Schlitzes 60. Die länglichen Schlitze 60 begrenzen den Umfang der Gleitbewegung der ersten inneren Hülse 52 in der zweiten äußeren Hülse 54 und verhindern weiterhin, dass sie vollständig aus der zweiten äußeren Hülse 54 herausgezogen wird.
  • Ein Abschnitt 76 der Wand des rohrförmigen Körpers 68 der ersten inneren Hülse 52 an der Seite, die dem flachen Abschnitt 70 gegenüberliegt, ist entfernt worden.
  • Ein Rand 74 ist um ein Ende der ersten inneren Hülse 52 gebildet und weist den gleichen Durchmesser auf wie der des rohrförmigen Körpers 56 der zweiten äußeren Hülse 54. Eine erste Schraubenfeder 86 ist zwischen dem Rand 74 der ersten inneren Hülse 52 und dem Ende der zweiten äußeren Hülse 54 angeordnet, wie am besten in 5 zu erkennen. Die erste Feder spannt die erste innere Hülse 52 nach außen vor und zwingt sie zu einem Herausgleiten aus der zweiten äußeren Hülse 54 und bewirkt somit, dass, wenn keine zusätzliche Kraft auf die erste innere Hülse 52 ausgeübt wird, diese sich um ihre maximale Größe aus der zweiten äußeren Hülse 54 heraus erstreckt. Es sollte bemerkt werden, dass die 3 und 4 die Feder 86 nicht zeigen. In den 5, 9, 10 und 11 ist die Feder 86 jedoch dargestellt.
  • Die zweite äußere Hülse 54 ist verschiebbar an den beiden Haltestangen 78 angebracht. 8 zeigt eine der Haltestangen 78. Ein Ende 80 jeder der Haltestangen 78 ist starr an der Wand 8 des Rahmens 4 des Hobels und Dickenhobels angebracht. Die beiden Haltestangen stehen parallel horizontal von der Wand 8 vor. Die Längsachsen der beiden Stangen 78 sind koaxial mit der Längsachse der Messerwelle 24 und in der gleichen Ebene wie diese angeordnet, wobei die beiden Stangen 78 symmetrisch an entgegengesetzten Seiten der Längsachse der Messerwelle 24 angeordnet sind.
  • Jede der Haltestangen 78 erstreckt sich durch eine entsprechende Bohrung 64, die in den Flanschen 62 der zweiten äußeren Hülse ausgebildet ist, wie in den Zeichnungen dargestellt. Die zweite äußere Hülse 54 kann sich entlang den beiden Stangen 78 frei verschieben. Ein Sprengring 84 ist an einer Nut 82 angebracht, die in den anderen Enden der Stangen 78 gebildet ist, um zu verhindern, dass die zweite äußere Hülse von den Stangen 78 abgleitet. Somit können sich die Flansche 62 der zweiten äußeren Hülse 54 zwischen der Wand 8 des Hobels und Dickenhobels und dem Sprengring 84 verschieben.
  • Jede der beiden Haltestangen 78 weist eine sie umgebende zweite Feder 88 auf, die zwischen der Wand 8 des Hobels und Dickenhobels und einer Seite des Flansches 62 angebracht ist, durch den sie verläuft. Jede zweite Feder 88 spannt den Flansch 62 der zweiten äußeren Hülse 54 entlang den Haltestangen 78 von dem Hobel und Dickenhobel weg nach außen vor und zwingt sie, von der Wand 8 weg zu gleiten, und bewirkt somit, dass, wenn keine zusätzliche Kraft auf die zweite äußere Hülse 54 aufgebracht wird, diese sich um die maximale Strecke von der Wand 8 weg verschiebt. Es sollte bemerkt werden, dass die 3 und 4 die zweiten Federn 88 darstellen. Die 5, 9, 10 und 11 stellen jedoch die zweiten Federn 88 dar.
  • Im Gebrauch werden die beiden Hülsen durch die erste Feder 86 und die zweite Feder 88 nach außen von der Wand 8 des Hobels und Dickenhobels weg vorgespannt, so dass die erste innere Hülse 52 sich um ihre maximale Größe aus der zweiten äußeren Hülse 54 heraus erstreckt und dass die zweite äußere Hülse 54 sich um die maximale Strecke entlang den Haltestangen 78 von der Wand 8 weg verschiebt. Wenn ein Schneidwerkzeug 40 an der Messerwelle 24 angebracht ist, umgeben die ausgezogenen Hülsen 52, 54 das Schneidwerkzeug 40 und verhindern somit eine Berührung mit diesem. Der Rand der ersten inneren Hülse erstreckt sich über das Ende des Schneidwerkzeugs 40 hinaus, so dass das Schneidwerkzeug vollständig in den beiden Hülsen 52, 54 angeordnet ist. Wenn ein Benutzer das Schneidwerkzeug 40 verwenden möchte, drückt er die Hülsen 52, 54 entgegen der Vorspannkraft der Federn 86, 88 in Richtung auf die Wand 8 des Hobels und Dickenhobels, so dass die erste innere Hülse 52 in die zweite äußere Hülse 54 gleitet und die zweite äußere Hülse entlang den Haltestangen 78 in Richtung auf die Wand 8 des Hobels und Dickenhobels gleitet und somit das Schneidwerkzeug freigibt. Die Hülsen 52, 54 werden dann bei Verwendung des Schneidwerkzeugs entgegen den Vorspannkräften der Federn gehalten. Die Hülsen 52, 54 können entgegen den Vorspannkräften der Federn 86,88 unter Verwendung des zu schneidenden Werkstücks bewegt und gehalten werden.
  • Es ist zu erkennen, dass, obwohl die Ausführung auf ein Schneidwerkzeug für das Bohren von Zapfen-Schlitzverbindungen bezogen ist, auch andere Schneidwerkzeugtypen angebracht und durch die Schutzhaube geschützt werden können. So könnte zum Beispiel ein Standardbohrer-Werkzeugeinsatz angebracht werden.

Claims (10)

  1. Hobel und/oder Dickenhobel mit einem Rahmen (4), wenigstens einem an oder in dem Rahmen (4) angebrachten Tisch (14, 16; 20), einer drehbar in dem Rahmen (4) angebrachten Messerwelle (24), einem Motor, der die Messerwelle (24) drehend antreiben kann und in dem Rahmen angebracht ist, wobei die Messerwelle (24) angeordnet ist, um ein Werkstück zu schneiden, wenn ein Werkstück über den Tisch geführt wird, wenn die Messerwelle (24) durch den Motor drehend angetrieben wird, einem drehbaren Anschluss zur Aufnahme eines Schneidwerkzeugs (40), der mit der Messerwelle (24) verbunden ist, so dass eine Drehung der Messerwelle (24) zu einer Drehung des Anschlusses führt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzhaube (50) vorgesehen ist, von der zumindest ein Teil zwischen einer ersten Stellung, in der, wenn ein Schneidwerkzeug (40) in dem Anschluss angeordnet ist, das Schneidwerkzeug frei liegt, und einer zweiten Stellung, in der das Schneidwerkzeug umgeben ist, bewegt werden kann, wobei die Schutzhaube angepasst ist, um verschiebbar an zwei Haltestangen (78) angebracht zu werden, die fest mit einer Wand (8) des Rahmens verbunden sind, und wobei ferner Vorspannmittel vorgesehen sind, die den beweglichen Teil der Schutzhaube in die zweite Stellung drücken.
  2. Hobel und/oder Dickenhobel nach Anspruch 1, wobei der bewegliche Teil der Schutzhaube linear zwischen seiner ersten und zweiten Stellung gleitet.
  3. Hobel und/oder Dickenhobel nach Anspruch 1 oder 2, wobei der bewegliche Teil der Schutzhaube in einer Richtung parallel zu der Längsachse eines Schneidwerkzeugs zwischen dessen erster und zweiter Stellung gleitet, wenn ein Schneidwerkzeug in dem Anschluss angeordnet ist.
  4. Hobel und/oder Dickenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der bewegliche Teil der Schutzhaube wenigstens eine rohrförmige Hülse umfasst, die, wenn sie in der zweiten Stellung angeordnet ist, ein Schneidwerkzeug umgibt, wenn ein Schneidwerkzeug in dem Anschluss angeordnet ist.
  5. Hobel und/oder Dickenhobel nach Anspruch 4, wobei die Längsachse der rohrförmigen Hülse in der ersten und/oder zweiten Stellung parallel oder koaxial zu der Längsachse eines Schneidwerkzeugs ist, wenn ein Schneidwerkzeug in dem Anschluss angeordnet ist.
  6. Hobel und/oder Dickenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das bewegliche Teil der Abdeckung wenigstens zwei rohrförmige Hülsen (52, 54) umfasst, die in einer Teleskopanordnung angeordnet sind, wobei eine Hülse teleskopisch in die andere Hülse hinein und aus ihr heraus gleiten kann.
  7. Hobel und/oder Dickenhobel nach Anspruch 6, wobei die Längsachsen der rohrförmigen Hülsen koaxial sind.
  8. Hobel und/oder Dickenhobel nach Anspruch 6 oder 7, wobei eine der Hülsen vorgespannt ist, um aus der anderen Hülse teleskopisch vorzustehen.
  9. Hobel und/oder Dickenhobel nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, wobei die teleskopischen rohrförmigen Hülsen so angeordnet sind, dass, wenn der bewegliche Teil der Abdeckung in seiner ersten Stellung ist, die rohrförmigen Hülsen teleskopisch auf ihre kürzeste Länge zusammengeschoben sind, und wenn der bewegliche Teil in dessen zweiter Stellung ist, die rohrförmigen Hülsen teleskopisch auf ihre längste Länge ausgezogen sind.
  10. Hobel und/oder Dickenhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzhaube Befestigungsmittel zum Befestigen an dem Hobel und/oder Dickenhobel und wenigstens zwei rohrförmige Hülsen (52, 54) aufweist, die in einer teleskopischen Anordnung angeordnet sind, wobei eine Hülse teleskopisch in die andere Hülse hinein und aus ihr heraus gleiten kann.
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