DE186132C - - Google Patents

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DE186132C
DE186132C DENDAT186132D DE186132DA DE186132C DE 186132 C DE186132 C DE 186132C DE NDAT186132 D DENDAT186132 D DE NDAT186132D DE 186132D A DE186132D A DE 186132DA DE 186132 C DE186132 C DE 186132C
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DE
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plate
cutting
knife
disks
bearing washers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G5/00Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
    • B27G5/04Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for planing, cutting, shearing, or milling mitre joints

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186132-KLASSE 38 c. GRUPPE
Gehrungsschneidvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1905 ab.
Es sind bereits Gehrungsschneidvorrichtungen bekannt geworden, bei denen einerseits das Schneidmesser schwingbär um die Schnittlinie der Schneidebene mit der Tischebene als Achse angeordnet ist und in Richtung auf diese zu, zwecks Ausführung eines Schnittes, bewegt wird, und andererseits ein abgeschrägtes Schneidmesser in einer festen Führung zur Anwendung kommt, das sich
ίο beim Schneiden eines Brettes wagerecht und quer zu dessen Längsrichtung verschiebt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Gehrungsschneidvorrichtung, welche eine Kombination derartiger Maschinen darstellt und gleichzeitig alle Vorteile dieser in sich vereinigt. Das wesentliche Merkmal derselben besteht darin, daß das Schneidmesser in einem um die Schnittlinie der Schneidebene mit der Tischebene schwingbaren Rahmen angeordnet ist und zur Erzielung des gewünschten Gehrungsschnittes entlang dieser Schnittlinie.bewegt wird. Hierbei weist der Messerrahmen als Scheiben ausgebildete Seitenwände auf, die zwecks Änderung des Gehrungswinkels in zur Schnittlinie konzentrischen Führungen des .Tischbettes verstellbar sind, welches nebst den Hilfslagerscheiben eine Verschiebung des Schneidmessers über letztere hinaus zuläßt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den Grundriß derselben, Fig. 2 die Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 3 die Rückansicht, ebenfalls teilweise geschnitten, und Fig. 4 die linksseitige Ansicht. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2, Fig'. 6 die Innenansicht 40
45
einer einstellbaren Lagerscheibe und Fig. 7 eine äußere Ansicht einer mit letzterer zusammen arbeitenden Messerrahmenscheibe.
Die Seitenwangen α des Gestellrahmens sind auf der Rückseite durch eine Querleiste a2 und außerdem durch eine untere Querleiste α3 verbünden und besitzen auf ihrer Oberseite je einen winkligen Ausschnitt b, der die Umrißlinien b2-bs, bz-bl und £>4B aufweist (Fig. 5 bezw. Fig. 4 punktiert). An jeder Seitenwange α ist eine Lagerscheibe c vorgesehen, von welcher Fig. 6 eine Innenansicht zeigt. Diese Lagerscheiben sind an der Außenseite der Seitenwangen mittels BoI-zen c2 befestigt, so daß sie die Ausschnitte b verdecken. Die Löcher c3 der Lagerscheiben c, durch welche die Bolzen c2 hindurchgehen, sind länglich gestaltet, so daß sie eine geringe Änderung der Stellung der Lagerscheiben zulassen. Die vorderen Enden der Lagerscheiben tragen je eine Schraube c4, welche durch ein entsprechendes Auge c5 der Seitenwangen hindurchführen und mittels seitlicher Muttern c6 in der gewünschten Stellung gesichert werden können.
In der Mitte der Lagerscheiben c befindet sich je eine rechteckige Öffnung c7, und ihre Innenseiten sind mit je drei ringförmigen Rillen c8 ausgestattet, die nach oben zu offen sind. Außerdem ist in der Mitte der Oberkante noch ein V-förmiger Ausschnitt c9 vorgesehen.
Zwischen den Lagerscheiben c und den Seitenwangen α des Gestelles sind drehbare Scheiben d angeordnet (s. Fig. 7), welche konzentrische Rippen rf2 besitzen, die in die

Claims (3)

Rillen c8 der Lagerscheiben c, passen. Ferner weisen die Scheiben d in der unteren Hälfte eine halbriiigförmige, zwischen zwei Rippen verlaufende Öffnung dz und in der oberen Hälfte eine länglich rechteckige Öffnung d* auf, an die sich noch ein rechteckiger Ausschnitt d5 nach rückwärts zu anschließt, sowie Schraubenlöcher d6. Der Tisch α4 ist zweckmäßig mit den ίο Seitenwangen aus einem Stück hergestellt und reicht nach rückwärts zu bis zu ihrem Ausschnitt b, während seine Oberfläche mit der Oberkante der Lagerscheiben c, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, abschneidet. Die Scheiben d jedoch ragen mit ihrer oberen Hälfte über den Tisch vor. Sie sind durch eine Querplatte e verbunden, deren winklig umgebogene Enden e2 mittels Schrauben e3, die durch die Löcher d6 in den Scheiben d hindurchführen, an letzteren angeschlossen sind. Die Vorderseite der Platte liegt bündig mit der hinteren Begrenzungsfläche der Öffnung dA jeder Scheibe d und ist mit einer Längsrille e4 und einem Längsschlitz e5 ausgestattet. Auf der Mitte der Platte sitzt, durch Schrauben/2 befestigt, ein Halter f, welcher nach vorn ein gewisses Stück über die Platte e hinausreicht. Auf dem Halter/ ist ein zweiter Halter g vorgesehen, der mit einem Flansch g2· sich an der Rückseite der Platte e nach abwärts erstreckt und mittels nach innen abgesetzter Augen g3 an der Platte e befestigt ist. Auf seiner Oberseite trägt der Halter g eine Nabe g4, in welcher eine Spindel g·5 gelagert ist, deren oberes Ende g6 vierkantig zwecks Aufnahme einer Kurbel gestaltet ist und deren unteres Ende einen Trieb g1 trägt. An dieser Stelle weist die Platte e einen entsprechenden Ausschnitt e6 auf (Fig. 5). Vor der Platte e ist eine durch den Halter f hindurchgehende Zahnstange ft verschiebbar angeordnet, welche bei Drehung der Spindel durch den Trieb g1 ihren Antrieb erhält. Die Unterseite der Zahnstange trägt nach abwärts reichende Ansätze ft2, an denen die. Messer ft3 mit Hilfe der Schrauben ft4 befestigt werden. Die Ansätze ft2 der Zahnstange weisen, da die Kanten ft5 der Messer unter einem Winkel von 45 ° zur Tischebene geneigt sitzen sollen, an den Außenseiten entsprechende Abschrägungen auf. In dem Längsschlitz e5 der Platte e ist ein Gleitstück i geführt, das an die abwärts gerichteten Ansätze ft2' durch Bolzen i2 angeschraubt ist. Zwecks sicherer Führung des Gleitstückes i nebst der durch die Ansätze ft2 getragenen Messer ft3 ist das Gleitstück i noch mit Flanschen i3 versehen, welche über die Rückseite der Platte e zum Teil greifen. In demselben Längsschlitz e5 bewegen sich auch die unteren Befestigungsschrauben für die Messer ft3, während sich ihre oberen Befestigungsschrauben in dem Längsschlitz e4 verschieben. Eine aus den Teilen β zusammengesetzte wagerechte WeIIe-/ verbindet die Mitten der Lagerscheiben c, wobei ihre beiden mit entgegengesetztem Schraubengewinde versehenen Enden β durch Blöckej4 hindurchgehen, die in den ringförmigen Ausschnitten da der Scheiben d gelagert sind und zur Begrenzung der Bewegung der letzteren dienen. Auf den Enden der WeIIe-; sitzen außerdem Muttern ß, welche in die rechteckigen Öffnungen c7 der Lagerscheiben c eingepaßt sind. Das eine Ende der WeIIe-/ trägt eine Kurbel ß, während ihre in der Mitte durch eine Hülse β vereinigten Teile mit Bezug auf das Rahmengestell durch Gegenmuttern β gesichert sind, die sich gegen die Innenflächen der Seitenwangen α legen. Durch die Welle j werden die drehbaren Scheiben d in der gewünschten Stellung und in Berührung mit den . Seitenwangen α gehalten. Zwecks Ausführung eines Schnittes in bezw. durch das Arbeitsstück k, das auf dem Arbeitstisch α4 liegt und gegen die eine Seite der Vorrichtung stößt, wird zunächst das Messer ft3 unter dem gewünschten Schnittwinkel mit Hilfe der Platte e eingestellt, die ohne Behinderung der Wirkung des Messers ft3 bezw. des Antriebs durch die Zahnstange h innerhalb gewisser Grenzen mit Hilfe der Scheiben d um die Längskante V1 gedreht werden kann. Wird die Platte e nebst Zahnstange ft nach rückwärts geschwungen, dann bewegen sich die winklig umgebogenen Enden e2 der Platte in den Ausschnitten b. Die Ausschnitte c9 an der Oberseite der Lagerscheiben c gestatten die Bewegung des unteren Teiles des Messerträgers ft2 sowie der Unterkante des Messers. Von Vorteil ist noch bei der vorliegenden Einrichtung, daß vermöge der Öffnungen di,di die Zahnstange ft gemeinsam mit den Messern ft3 über die Seitenwangen der Vorrichtung hinaus bewegt werden kann (s. Fig. 3), damit der Schnitt über die volle Breite des Tisches möglich ist. Das Arbeitsstück k kann beliebig an eine der beiden Seiten der Vorrichtung angelegt werden. Vorteilhaft wird es jedoch sein, das Schneiden mit zwei Schnitten zu bewirken, indem beim Hingang des Messers das Arbeitsstück an die eine und beim Rückgang an die andere Seite angelegt wird. Da die Platte e während des Schneidens unter dem gewünschten Winkel festgestellt werden kann, ist der Arbeiter in der Lage, in der einen Hand das Arbeitsstück k zu halten und mit der anderen Hand durch Drehen der Kurbel dem Schneidmesser die erforderliche Vorschubbewegung zu erteilen. Patent-Ansprüche:·,
1. Gehrungsschneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Schnittlinie (b"1) der Schneidebene mit der Oberfläche des Auflagertisches -schwingbare
ίο Schneidmesser zwecks Erzielung des gewünschten Gehrungsschnittes entlang dieser Schnittlinie bewegt wird.
2. Gehrungsschneidvorrichtung nach Anspruch.i, dadurch gekennzeichnet,, daß das Schneidmesser in einem Rahmen geführt ist, dessen als Scheiben (d) ausgebildete Seitenwände in geeigneten Führungen des Tischbettes um die Schnittlinie (b2) als Drehachse zwecks Änderung des Gehrungswinkels verstellt werden können, wobei das Tischbett nebst Hilfslagerscheiben (c) eine Verschiebung des Schneidmessers über letztere hinaus zuläßt.
3. Gehrungsschneidvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser nebst Führrahmen parallel zur Tisch ebene mit Hilfe der stellbaren Hilfslagerscheiben (c) verschoben werden kann. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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