DE1240649B - Holzbearbeitungsmaschine zum Einfraesen von Nuten in Holzleisten und Bretter - Google Patents

Holzbearbeitungsmaschine zum Einfraesen von Nuten in Holzleisten und Bretter

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DE1240649B
DE1240649B DEO6276A DEO0006276A DE1240649B DE 1240649 B DE1240649 B DE 1240649B DE O6276 A DEO6276 A DE O6276A DE O0006276 A DEO0006276 A DE O0006276A DE 1240649 B DE1240649 B DE 1240649B
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Germany
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woodworking machine
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carrier arrangement
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DEO6276A
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Dipl-Techn Willi Bohnenblust
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Giroud Olma A G
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Giroud Olma A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Holzbearbeitungsmaschine zum Einfräsen von Nuten in Holzleisten und Bretter Die Erfindung betrifft eine Holzbearbeitungsmaschine zum Einfräsen von Nuten in Holzleisten und Bretter, bei der die Werkzeugwelle zusammen mit ihrem Antriebsmotor in einer Trägeranordnung quer zur Werkzeugwelle horizontal verschiebbar und außerdem senkrecht verstellbar gelagert ist.
  • Es ist bereits eine Holzbearbeitungsmaschine bekannt, welche zum Schlitzen beliebig langer Werkstücke in beliebigen Schnittabständen und in beliebigem Schnittwinkel dienen soll. Hierbei ist das Schnittgut auf einem längsgeführten Transportwagen befestigt und das aus einer Schlitzsäge bestehende Werkzeug auf einem Querschlitten geführt, dessen Abstand vom Transportwagen veränderlich ist, wobei zusätzlich auch die Winkelstellung der Schlitzsäge einstellbar ist. Bei einer solchen Maschine ist ein Arbeiten nur mit einem Werkzeug möglich, so daß sich die Anschaffung und Anwendung praktisch nur dann lohnt, wenn eine große Anzahl gleichartiger Arbeiten an gleichartigen Werkstücken durchzuführen ist. Sind mehrere verschiedene Arbeitsgänge an jedem Werkstück erforderlich, so muß ein mehrmaliger Werkzeugwechsel bzw. ein mehrmaliges Durchlaufenlassen aller Werkstücke durch die je- weils umzustellende Maschine in Kauf genommen werden, wobei die Werkstücke jeweils neu aufzuspannen sind.
  • Ferner ist es bekannt, an Lenkern vertikale Nutenfräseinrichtungen zu befestigen, wobei die Zustellun ' a nüttels eines entsprechend verstellbaren Tisches erfolgt. Solche Maschinen sind zwar zur Herstellung z. B. von Nuten in Treppenwangen geeignet, nicht aber zur gleichzeitigen Durchführung mehrerer Arbeitsgänge in einer Werkstückeinspannung, da an einen Eingriff verschiedener Werkzeuge nicht gedacht ist.
  • Weiterhin ist eine Holzbearbeitungsmaschine bekannt, welche speziell zum Zapfenschneiden bestimmt ist und bei welcher mehrere Werkzeuge gleichzeitig im Eingriff sind. Hierdurch ist es auch vorbekannt, die Werkzeugeinheiten schwenkbar auszubilden und verstellbar an Werkzeugschlitten anzuordnen bzw. entsprechende Zustelleinrichtungen vorzusehen.
  • Endlich ist eine Mehrzweck-Holzbearbeitunasmaschine mit einem höhenverstellbaren Arbeitstisch bekannt, über dem ein aus Motor, Getriebe und Werkzeugspindeln bestehendes Aggregat nach den drei orthogonalen Richtungen des Raumes E bewegbar angeordnet ist. Dabei sind in verschiedener Höhe liegende Horizontalspindeln bzw. Vertikalspindeln vorgesehen, welche in gegenseitiger Antriebsverbindung C stehen, wobei der Antrieb selektiv und dreb-zahlregelbar die einzelnen Spindeln bzw. Spindelgruppen beaufschlagt. Gleichzeitig kann der Tragtisch entsprechend den jeweiligen Werkstückgrößen bzw. Arbeitstiefen verstellt werden.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind entweder für spezielle Zwecke und Werkstücke eingerichtet und können jeweils nur einen Arbeitsgang durchführen wie die erstgenannten Bauarten, oder ihr Arbeitsaggregat Ist teuer und kompliziert, ohne dafür die Möglichkeit zu bieten, daß mehrere Arbeitsverrichtungen in einer Werkstückeinspannung durchgeführt werden können.
  • Hier setzt die Erfindung ein, indem sie es sich zur Aufgabe macht, universelle Einstellmöglichkeiten für das Werkzeug zu schaffen, das nach allen Raumkoordinaten bewegbar gelagert ist und überdies zusättzliche Drehbewegungen ausführen und unterschiedliche Winkelstellunaen einnehmen kann, wobei ferner auch mehrere Werkzeuge in Eingriff gebracht und die Werkzeug- und Werkstückbewegungen koordiniert werden können. Eine Lösung dieser Auf-Orabe ist besonders dann von Vorteil, wenn z. B. bei der Möbelfabrikation Schnitte und Nuten in verschiedenen Winkeln, bei verschiedenen Werkstückdicken und insbesondere in Gehrungen zu legen sind. Hier kommt es auf exakte Durchführung der Schnitte und auf genaue Paßlage der Schnittkanten und Nuten an, welche bei aneinandergereihten Werkstücken in einem Zug herzustellen sind, was besondere Schwierigkeiten dann bereitet, wenn die aneinanderstoßeng den Möbelkanten verschiedene Stärken aufweisen, trotzdem aber der Stoß unsichtbar sein und bei seiner Herstellung in einem Schnitt mittels einer 45'-Gehrund und mittels zweier schmaler Parallelfedern verbunden werden soll.
  • Zur Ausführung solcher Arbeiten bedarf es einer Maschine, deren verschiedene Werkzeuge rasch in die erforderlichen Schnittlagen gebracht werden können und über die Arbeitsbreite sicher geführt sind, wobei die anfallenden Teilstückarbeiten in großer Genauigkeit reproduzierbar sein müssen, damit die getrennt gefertigten Teile bei der Montage der Möbelstücke genau zusammenpassen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Holzbearbeitungsmaschine der eingangs bezeichneten Art dadurch, daß die die Werkzeugwelle zusammen mit ihrem Antriebsmotor horizontal verschiebbar und vertikal verstellbar aufnehmende Trägeranordnung um eine zur Horizontalen Verschiebungsrichtung parallele Drehachse begrenzt drehbar und festklemmbar ist, daß ferner im Bereich der drehbaren Trägeranordnung eine zur Drehachse parallele, ortsfeste Anschlagleiste von L-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, die sich über die ganze Länge der Trägeranordnung erstreckt, und daß die Maschine unter dieser Anschlagleiste eine höhenverstellbare Tragtischanordnung aufweist, deren Tragtische längs der Anschlagleiste horizontal verschiebbar sind. Bei dieser Ausbildung der Maschine können Schnitte und Nuten in jedem beliebigen Winkel zur Auflageebene des oder der Werkstücke angebracht werden, die ihrerseits an der Anschlagleiste ausgerichtet werden können, so daß die Schnitte und Nuten genau parallel zur Drehachse der Trägeranordnung geführt werden können, wie auch durch die Anordnung der höhenverstellbaren und vorzugsweise zusätzliche nach zwei Koordinatenrichtungen beweglichen Tragtische in einfacher Weise die Schnitt- oder Nutentiefe, -länge und -breite einstellbar sind.
  • Vorzugsweise ist die drehbare Trägeranordnung an den Stirnwänden des Maschinenrahmens mittels zusammenpassender Kreisscheiben und Kreisringe gelagert und an jedem Ende mittels eines Fixierbolzens, der sich überdeckenden Schlitze zusammenliegender Stirnwände durchragt, in beliebigen Drehstellungen fixierbar. Diese Lagerung und Fixierung der Trägeranordnung ist einfach und billig, weil besondere Tragachsen und Wellenlager entfallen können und weil die Trägeranordnung beim Einstellen an den sich überdeckenden Stirnwandschlitzen nach dem Lösen der Fixierbolzen in einer selbstsichernden Lage verbleibt und sich nicht durch einseitiges übergewicht der Trägeranordnung selbsttätig in eine veränderte Stellung dreht. Man kann daher das Werkzeug durch Drehen der Trägeranordnung in die jeweils gewünschte Schräglage genau einstellen und braucht die Trägeranordnung in dieser eingestellten Lage nicht zu sichern, bis diese Sicherung durch Anziehender Fixierbolzen erfolgt.
  • Damit bei verläßlicher Werkstückführung längs der Anschlagleiste der Maschine die Werkstücklänge nicht durch die Maschinenbreite begrenzt ist, sind zweckmäßig in den Stirnwänden des Maschinenrahmens und in den zur Lagerung der Trägeranordnung dienenden Kreisscheiben und Kreisringen unter der Anschlagleiste horizontale Führungsschlitze zum Durchschieben von langen Werkstücken angeordnet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Maschine nach der Erfindung sind zweckmäßig die Werkzeugspindel und ihr Antriebsmotor an einem Kreuzschlitten angeordnet, der an parallelen Führungsstangen der drehbaren Trägeranordnung horizontal verschiebbar und an einer gleichlaufend zur Verschiebungsrichtung angeordneten Schiene fixierbar ist, die hierfür eine lösbare Rastenschablone trägt. Hierdurch ist es möglich, für wiederkehrende Arbeiten bestimmte Einstellungen des Kreuzschlittens an der Rastenschablone festzulegen. Die Enden der Führungsstangen für Kreuzschlitten sitzen zweckmäßig an hebelartigen Trägern, mit denen der Kreuzschlitten innerhalb der Trägeranordnung um eine zweite Längsachse drehbar gelagert und fixierbar ist. Hierdurch ergibt sich eine weitere Verstellmöglichkeit zum Einstellen der Werkzeuge auf räumlich schräg angeordnete Zapfen, Nuten od. dgl. der Werkstücke.
  • Durch besondere Maßnahmen für die Ausbildung der höhenverstellbaren Tragtischanordnung, die im folgenden näher beschrieben sind, kann die Verwendbarkeit der Maschine zusätzlich erhöht und ihre Bedienung im Sinne einer schnellen und unterschiedlichen Einspannung der Werkstücke erleichtert werden.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Beispiele für die Ausführung der Maschine nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 ein Gesamtschaubild der Maschine erster Art, F i g. 2 eine Teildraufsicht auf die Tragtischanordnung, F i g. 3 die Vorderansicht einer Maschine zweiter Art, teilweise geschnitten, F i g. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 3, F i g. 5 einen Vertikalschnitt nach der Linie V-V von F i g. 3 in anderer Arbeitsstellung der Werkzeugwelle, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI von F i g. 3, wiederum in einer geänderten Arbeitsstellung der Werkzeugwelle, und F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII vori F i g. 3 mit in der Grundstellung befindlicher Werkzeugwelle.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Holzbearbeitungsmaschine weist zwei feststehende Stirnwände 11, 12 aus Stahlblech auf, die durch untere Verbindungsstangen 13, 14 und obere Verbindungsteile zu einen stabilen Maschinenrahmen vereinigt sind. Im oberer Teil des Maschinenrahmens sind an den Innenflächer der Stirnwände 11, 12 sich auf einer gemeinsamen, ihre Zentren verbindenden HorizontalachseA-A ge- genüberstehende Kreisscheiben 14, 16 befestigL Aul den zylindrischen Umfangsflächen dieser Kreisscheiben 1.5, 16 sind die Innenflächen von Kreisringen 17 18 um die Horizontalachse A-A drehbar gelagert Die Kreisringe sind an Stirnwänden 19, 20 einer Trägeranordnung für eine Fräserantriebseinheit festsitzend montiert. Diese Stirnwände 19, 20 sind durcl horizontale Führungsstangen 21, 22 starr miteinan. der verbunden, an denen zwei Führungshülsen 23, V eines horizontalen Tragstückes 25 verschiebbar sind An diesem längs der Führungsstangen 21, 22 ver. schiebbaren Tragstück 25 sind zwei vertikale Füh. rungsstangen 26, 27 befestigt, auf denen eine verti, kale Tragplatte 28 mit je zwei oberen und unterei Gleithülsen verschiebbar ist. Das Tragstück 25 un( die Tragplatte 28 bilden somit einen Kreuzschlitten der horizontal in Richtung A-A verschiebbar un( vertikal verstellbar ist. Auf Bunden der vertikalei Führungsstangen 26, 1-7 sind die unteren Enden von Schraubenfedern 29 abgestützt, deren obere Enden an den oberen Gleithülsen anlieaen.
  • An der Tragplatte 28 sind ein Elektromotor 30 mit einer Abtriebsriemenscheibe und darunter eine drehbare Fräserwelle 31 mit einer Antriebsriemenscheibe montiert, wobei die Riemenscheiben durch einen (in F i g. 1 nicht dargestellten) Treibriemen in Antriebsverbindung stehen. Das horizontale Trastück 25 weist einen Lagerbolzen 32 für einen Betätigungshebel 33 auf, der mit einem (nicht dargestellten) Finger auf einen an der Tragplatte 28 angeordneten Anschlag einwirkt. Beim Niederdrücken des Betätigungshebels 33 drückt sein Finger die Tragplatte 28 mit dem Motor 30 und der Fräserwelle 31 gegen die Rückstellkräfte der Federn 29 längs der vertikalen Führungsstangen 26, 27 nach unten, so daß eine oder zwei auf der Fräserwelle festsitzende Fräserscheiben entsprechend verstellt werden und nach Loslassen des Betätigungshebels 33 durch die Stellkraft der Federn 29 wieder in die ursprüngliche Lage zurückkehren.
  • Da das Tragstück 25 an den zur Schwenkachse A-A der ganzen Trägeranordnung parallelen Führungsstangen 21, 22 horizontal verschiebbar ist und auch die quer zu dieser Verschiebungsrichtung A-A liegende Fräserwelle 31 mit Hilfe. des Betätigungshebels 33 senkrecht verstellbar und ferner diese Trägeranordnung um die Horizontalachse A-A drehbar ist, ist eine universelle Verstellbarkeit der Fräserscheiben gegeben.
  • Nach F i g. 1 und 2 sind an horizontalen Stangen 34 und 35 zwei seitliche Tischplatten 36, 37 gegenüber einer feststehenden, in der gleichen Ebene liegenden mittleren Tischplatte 38 nach links und rechts verschiebbar und in gewünschter Stellung festklemmbar. Die beweglichen Tischplatten 36, 37 sind in Leisten 39, 40 nach vorn und rückwärts verstellbar, hinten gemäß F i g. 2 je mit einer Anschlagleiste 41 versehen und in ihren jeweiligen Stellungen festklemmbar. Die Stangen 34, 35 sind über Streben 42, 43 und über vertikale Hubstangen 44, 45 mit einer unteren Tragstange 46 zu einem starren Gestell verbunden, welches an den Hubstangen 44, 45 in ortsfesten Lagerhülsen 47, 48 vertikal beweglich geführt ist. Die Hubstangen 44, 45 stützen sich mit Rollen 49 auf an einer Welle 50 sitzenden Kurvenscheiben 51 ab. Die Welle 50 ist mittels eines Handhebels 52, dem ein Rastensegment 53 und ein Sperrklinkenhebel 54 zugeordnet sind, drehbar und gestattet es somit, die Höhenlage der Tische 36, 37, 38 einzustellen.
  • Die in F i g. 3 dargestellte Maschine umfaßt ebenfalls einen feststehenden Maschinenrahmen mit Stimwänden 11 und 12, an deren Innenflächen je ein Kreisring 15' bzw. 16' befestigt ist, deren Zentren auf der gemeinsamen Horizontalachse A-A liegen. An den zylindrischen Innenflächen dieser Kreisringe 15', 16' sind Kreisscheiben 17' bzw. 18' gelagert, die an den Außenflächen von Stirnwänden 19, 20 einer zugeordneten Trägeranordnung für eine Fräserantriebseinheit sitzen.
  • Die Stirnwände 19, 20 sind hier mit zwei auf der zur AchseA-A parallelen AchseB-B aufeinander ausgerichteten Lagerzapfen 55, 56 versehen, an denen gemäß F i g. 3, 5 und 6 je ein hebelartiger Träger 57 drehbar gelagert ist. Diese Träger sind miteinander durch die ebenfalls zur Achse A-A parallelen Führungsstangen 58, 59 verbunden. Auf den Führungsstangen 58, 59 ist ein Schlittenkörper längsverschiebbar gelagert, der gemäß Fio,.7 aus zwei Blöcken60 und zwei diese Blöcke verbindenden Querstangen 61 besteht. An den Querstangen 61 ist ein Kreuzschlitten 62 zwischen den Blöcken 60 quer verschiebbar gelagert.
  • Der Kreuzschlitten 62 wird von zwei vertikalen Führungsstangen 63 durchragt. Oberhalb des Kreuzschlittens 62 sitzt an den Führungsstangen 63 ein Elektromotor 64, während unterhalb des Kreuzschlittens 62 an den Führungsstangen 63 die Lagerbüchse 65 für die Werkzeugwelle 66 gehaltert ist, die vom Motor 64 über einen Riementrieb angetrieben wird. Die Werkzeugwelle 66 ist so ausgebildet, daß sie an ihren beiden Enden Werkzeuge aufnehmen kann, nämlich z. B. ein Kreissägeblatt 67 (F i g. 5, 6), einfache Nutenfräser 68 (F i g. 7), Doppelnutenfräser 69 (F i g. 4, 5, 6) oder auch einen Zapfenbohrer.
  • Die auf den Zapfen 55, 56 gelagerten Träger 57 der Führungsstangen 58, 59 sind weiterhin miteinander durch eine Schiene 70 verbunden, an welcher Rastenschablonen 71 festschraubbar sind (F i g. 3 und 4). An den Trägem 57 ist je ein Bogensegment 72 (F i g. 6) befestigt, dessen Umfangsfläche koaxial zur Achse B-B ist. An den Stirnwänden 19, 20 ist je eine gegen die Achse B-B gerichtete Klemmschraube 73 gelagert, die mit ihren Enden beim Festschrauben an die Umfangsfläche des zugeordneten Bogensegmentes 72 gepreßt wird. Hierdurch werden die Träk# Crer 57 gegen weiteres Drehen um die Achse B-B gesichert.
  • An den Trägem 57 sind ferner Griffstangen 74 angeorndet, welche dazu dienen, die Träger samt den damit verbundenen Teilen bei angezogenen Klemmschrauben 73 um die horizontale Hauptachse A -A oder bei gelösten Klemmschrauben 73 um die Achse B-B zu verschwenken. Als Gewichtsausgleich in bezug auf das Drehmoment der Träger 57 und der daran befestigten Teile um die Achse A-A dient ein über eine ortsfeste Rolle 75 geführter Seilzug 76 mit Gegengewicht 77 (s. F i g. 5 und 6).
  • Der Kreuzschlitten 62 ist auf den Querstangen 61 (F i g. 7) gegen die Rückstellkräfte von nicht dargestellten Federn durch Betätigung eines Zustellgriffes 78 in Richtung des Pfeiles C verstellbar. Ebenso ist die aus dem Motor 64, der Lagerbüchse 65, der Werkzeugwelle 66 und den daran befestigten Werkzeugen bestehende Arbeitseinheit am Kreuzschlitten 62 längs der vertikalen Führungsstangen 63 gegen die Rückstellkräfte von nicht dargestellten Federn durch Betätigung eines Zustellgriffes 79 in Richtung des Pfeiles D verstellbar (F i g. 7).
  • Von der Arbeitseinheit steht gemäß F i g. 3 und 4 ein Fühlstift 80 vor, der mit der Schiene 70 bzw. mit der daran festgeschraubten Rastenschablone 71 in Eingriff gebracht werden kann. Der Halter 81 des Fühlstiftes 80 ist an den oberen Enden der vertikalen Führungsstangen 63 befestigt.
  • Wie in F i g. 1 und teilweise in F i g. 3 dargestellt ist, durchsetzen Gewindebolzen 82 je einen Schräg schlitz 83 der schwenkbaren Stirnwände 19, 20 und einen Vertikalschlitz 84 der feststehenden Stirnwände 11, 12, so daß die Verschwenkung der Trägeranordnung möglich ist, solange auf den Gewindebolzen 82 sitzende Klenungriffe 85 nicht festgedreht sind.
  • Zwischen den Kreisscheiben 15, 16 (F i g. 1) bzw. 17', 18' (F i g. 3) ist eine L-förinig profilierte Anschlagleiste 86 angeordnet (s. F i 1, 3 bis 7). Unterhalb dieser Anschlagleiste weisen die ortsfesten Stirnwände 11, 12 des Maschinenrahmens und die Kreisscheiben von vorn nach hinten ragende Führungsschlitze 87 zum Durchschieben von Brettern oder Leisten längs der Achse A-A auf (F i g. 1 und 3), wobei zu bemerken ist, daß die Umfangslängen der Kreisringteile 17, 18 (F i g. 1) bzw. 15', 16' (F i g. 3) so gewählt sind, daß sie innerhalb des vorgesehenen Schwenkbereiches nie in diese Führungsschlitze 87 eindringen. In F i g. 5 und 6 ist zwischen der Tischplatte 97 und der Anschlagkante 86 ein Brett 88 festgespannt.
  • Eine Anordnung von parallelen Horizontalstangen 89, 90, 91 (F i g. 3 und 4), die durch Konsolstreben 92, 93 und Hubstangen 94 zu einer baulichen Einheit mit den Tischplatten 96, 97 verbunden sind, ist auf-und abwärts verstellbar, indem die Hubstangen 94 dieser Einheit in feststehenden Führungshülsen 98 verschiebbar geführt sind und an ihren unteren Enden Rollen 99 tragen. Diese Rollen 99 liegen unter dem Eigengewicht der ganzen Tischeinheit an den Umfangsflächen von Nockenscheiben 100 auf einer in den Stimwänden 11, 12 gelagerten Welle 101 an. Diese Welle 101 kann auch hier wie die Welle 50 in F i g. 1 mit Hilfe eines außen an der Stirnwand 11 zugänglichen Schwenkhebels 52 verschwenkt werden, der an einem Rastensegment 53 mit einem Sperrklinkenhebel 54 in jeder gewünschten Stellung verklemmt werden kann.
  • Die Tischeinheit mit den daraufliegenden Brettern oder Leisten kann durch Niederdrücken einer Pedalleiste 102, die durch Lenker mit den Nockenscheiben 100 verbunden ist, gegen die Rückstellkraft einer Feder 104 von der Unterseite der Anschlagkante 86 abgesenkt werden.
  • Die dargestellten und beschriebenen Holzbearbeitungsmaschinen können zu verschiedenen Arbeiten benutzt werden. Vor allem dienen sie dazu, Nuten oder Löcher in Holzleisten und Bretter zu fräsen, damit diese Teile nachher mit Hilfe von Verbindungselementen, z. B. scheibenförmigen Verbindungsplättchen oder Zapfen, mit anderen Holzteilen verbunden werden können, die ebenfalls entsprechende Nuten oder Löcher aufweisen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Holzbearbeitungsmaschine zum Einfräsen von Nuten und Holzleisten und Bretter, bei der die Werkzeugwelle zusammen mit ihrem Antriebsmotor in einer Trägeranordnung quer zur Werkzeu-welle horizontal verschiebbar und außerdem senkrecht verstellbar gelagert ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die Trägeranordnung (19, 20, 21 bis 25 bzw. 19, 20, 57 bis 62) um eine zur horizontalen Verschiebun' gsrichtung parallele Drehachse (A-A) begrenzt drehbar und festklemmbar ist, daß ferner im Bereich der drehbaren Trägeranordnung eine zur Drehachse (A-A) parallele, ortsfeste Anschlagleiste (86) von L-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, die sich über die ganze Länge der Trägeranordnung erstreckt, und daß die Maschine unter dieser Anschlagleiste (86) eine höhenverstellbare Tragtischanordnung (34 bis 48 bzw. 89 bis 98) aufweist, deren Tragtische (36 bis 38 bzw. 96, 97) längs der Anschlagleiste (86) horizontal verschiebbar sind.
  2. 2. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Trägeranordnung (19, 20, 21 bis 25 bzw. 19, 20, 57 bis 62) an den Stirnwänden (11, 12) des Maschinenrahmens mittels zusammenpassender Kreisscheiben und Kreisringe (15 bis 18 bzw. 15' bis 18# gelagert und an jedem Ende mittels eines Fixierbolzens (82, 85), der sich überdeckende Schlitze (83, 84) der zusammenliegenden StimWände durchragt, in beliebigen Drehstellungen fixierbar ist. 3. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2,-dadurch gekennzeichnet, daß in den Stimwänden (11, 12) des Maschinenrahmens und in den zur Lagerung der Trägeranordnung dienenden Kreisscheiben und Kreisringen (15 bis 18 bzw. 15' bis 18') unter der Anschlagleiste (86) Führungsschlitze (87) zum Durchschieben von langen Werkstücken angeordnet sind. 4. Holzbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwelle (31 bzw. 66) und ihr Antriebsmotor (30 bzw. 64) an einem Kreuzschlitten (25 bis 28 bzw. 60 bis 63) sitzen, der an parallelen Führungsstangen (21, 22 bzw. 58, 59) der drehbaren Trägeranordnung horizontal verschiebbar und an einer gleichlaufend zur Verschiebungsrichtung angeordneten Schiene (70) mit lösbarer Rastenschablone (71) fixierbar ist. 5. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Führungsstangen (58, 59) für den Kreuzschlitten (60 bis 63) an hebelartigen Trägern (57) sitzen, die ihrerseits um eine zur Drehachse (A-A) parallele zweite Drehachse (B-B) an den Stirnwänden (19, 20) der Trägeranordnung um 90' drehbar gelagert und durch zugeordnete Klemmvorrichtungen (72, 73) in gewünschten Drehstellung fixierbar sind. 6. Holzbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Tragtischanordnung mehrere einzeln verstellbare Tischplatten (36, 37 bzw. 96, 97) aufweist, die in sich kreuzenden Richtungen, nämlich längs der Anschlagleiste (86) und quer zu ihr bewegbar sind. 7. Holzbearbeitungsmaschine nach einem dei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn. zeichnet-, daß die höhenverstellbare Tragtischanordnung (34 bis 38 bzw. 89 bis 98) mit an seitlichen Hubstangen (44, 45 bzw. 94) sitzender Stützrollen (49 bzw. 99) an Kurvenscheiben (51 bzw. 100) abgestützt ist, die fest auf einer unteren mit einem fixierbaren Schwenkhebel (52 bis 54 drehbaren Horizontalwelle (50 bzw. 101) sitzen 8. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstell. bare Tragtischanordnung (97, 98) mit einen Pedalhebel (102) aus der fixierten Endstellun1 gegen die Rückstellkraft einer Feder (104) ab senkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 559 958, 812 719; österreichische Patentschrift Nr. 176 348; französische Patentschrift Nr. 633 800.
DEO6276A 1958-04-11 1958-07-22 Holzbearbeitungsmaschine zum Einfraesen von Nuten in Holzleisten und Bretter Pending DE1240649B (de)

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