DE233743C - - Google Patents

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DE233743C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/12Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, mittels welcher das Einarbeiten der für das Einsteckschloß bestimmten Aussparung im Türholz in ununterbrochener Folge der einzelnen verschiedenen Arbeiten bewirkt werden kann, und zwar in rein mechanischer Tätigkeit durch ungeübte Kräfte, wodurch nicht nur an Arbeitszeit, sondern auch erheblich an Lohn gespart wird.
Von den bekannt gewordenen Vorrichtungen zum Einarbeiten von Aussparungen, bei welchen einzelne mit einer Klemme zum Anschrauben am Türholz versehene Werkzeuge, beispielsweise ein Bohrer, Fräser oder ein mit Schneidevorrichtung versehener Hebel zum Ersätze der Handarbeit verwendet wird, oder bei welchen die Klemme mit einer Supporteinrichtung versehen ist, in welche nacheinander ein Bohrer und ein Stemmeisen eingespannt wird, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch seine so einfache Konstruktion, daß selbst der Ungeübteste die Aussparung für die Schloßeinführung in beliebig häufiger.
Wiederholung stets gleichmäßig fertigstellen kann, sowie durch seinen sehr billigen Anschaffungspreis bei durchaus zuverlässiger Arbeit.
Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß die an sich bekannte, mit Druckschrauben zur Befestigung am Türholz sowie mit Anzeigevorrichtungen für die Schlüssel- und Klinkenlöcher versehene Klemme nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen nur einen einzigen Führungsschlitz besitzt, in welchen der als Führungsleiste ausgebildete Werkzeughalter eingeschoben und senkrecht sowie parallel zum Türholz der Tiefe und Länge der einzuschneidenden Aussparung entsprechend verschoben wird, sondern eine Anzahl paralleler Führungen, in welche einzeln und nacheinander eine Bohrvorrichtung, eine Schneidevorrichtung nach Art der bekannten schwingenden Messer und eine im Winkel verstellbare Schneidevorrichtung mit in bekannter Weise gerade geführtem Messer derart eingesetzt werden, daß die einmalig eingestellten Vorrichtungen die Arbeit des vollständigen Fertigstellens der Aussparung in ununterbrochenem Arbeitsgang durch Vorschieben der Führungsstäbe der .einzelnen Vorrichtungen in den Führungen der Klemme ausführen lassen.
Das neue Arbeitsprinzip liegt somit darin, daß eine jede Vorrichtung auf das genaueste einzeln eingestellt werden kann und nur durch ihr Einschieben .in dieselbe unverrückbare Führung an der Klemme, in welcher sich die ihr im Arbeitsgang vorhergehende Vorrichtung befand, unmittelbar deren Arbeit in ihrer Weise fortsetzt, ohne daß eine weitere Einstellung oder Abmessung erforderlich ist. Während also mit den bekannten Vorrichtungen entweder nur Einzelarbeiten, d. h. Teilarbeiten, ausgeführt werden können oder bei jedem Wechsel des Werkzeuges eine besondere Einstellung des im Führungsschlitz der Klemme verschiebbaren Werkzeughalters
oder des das Werkzeug tragenden Supports stattfinden muß, gestattet die Maschine nach vorliegender Erfindung eine ununterbrochene Arbeit.
Die Maschine ist in einer Ausführungsform mit ihren einzelnen Teilen in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Seitenansicht der am Türholz zu befestigenden und die einzelnen Vorrichtungen aufnehmenden Klemme,
Fig. 2 die Vorderansicht derselben,
Fig. 3 die Ansicht derselben von oben,
Fig. 4,' 5 und 6 die Bohrvorrichtung in beiden Ansichten und von vorn,
Fig. 7 die Schneidevorrichtung nach Art der bekannten schwingenden Messer,
Fig. 8 die verstellbare Lagerung derselben, Fig. 9 die Ansicht von oben,
Fig. io, Ii und 12 das für diese Vorrichao tung bestimmte Messer,
Fig. 13 und 14 die zum Einschneiden des Stulpes bestimmte Vorrichtung mit in bekannter Weise gerade geführtem Messer in der Seiten- und Vorderansicht,
Fig. 15 in der Draufsicht von oben,
Fig. 16 im Querschnitt,
Fig. 17 die verstellbare Messereinrichtung für dieselbe,
Fig. 18 eine schematische Darstellung der Andrückvorrichtung für die Schneidevorrichtung gemäß Fig. 7.
Die an dem Türholz zu befestigende Klemme der Maschine besteht aus einem plattenförmigen Teil i, der mit einer langen Aussparung 2 versehen ist und sich durch Klemmschrauben 3 an dem Türholz 4 befestigen läßt. Auf dem plattenförmigen Teil 1 sind Führungen angebracht, zweckmäßig in Form von Rippen 5 mit korrespondierend zueinander liegenden, mit Keilnut versehenen Bohrun-• gen 6, in welche die für die einzelnen Arbeiten bestimmten Vorrichtungen eingeführt werden.
Vor der Aussparung 2 liegen an sich bekannte verstellbare Laschen 7, welche mit Löchern 8 versehen sind und derart eingestellt werden, daß durch Einführen eines Holzbohrers in die Löcher 8 die Durchgänge für den Klinkenschaft c und den Schlüssel d hergestellt werden.
Ferner sind auf den Rippen 5 Zapfen oder Knöpfe vorgesehen, welche als Gegenlager für die später zu beschreibende Andrückvorrichtung (Fig. 18) dienen.
Der Reihenfolge der einzelnen Arbeiten der Maschine entsprechend wird zunächst eine Bohrvorrichtung auf die Klemme gesetzt. Dieselbe besteht aus einem Führungsstab 10 mit Federkeil 11, zur Verhütung der Drehung, und der Anschlagbegrenzung 12, an dessen einem Ende ein um die Stabachse drehbares und radial verstellbares sowie in seiner jeweiligen Lage feststellbares Lager 13 sich befindet. In diesem Lager dreht sich ein durch Kurbel 14 o. dgl. angetriebener Bohrer
15, der zum Vorarbeiten von Begrenzungslöchern für die darauf folgende Tätigkeit des Schneideapparates dient.
Dieser besteht aus zwei Führungsstäben
16, welche durch ein Querstück 17 verbunden sind, an dessen einer Seite ein Zapfen 18 sitzt, um den der mit dem Schneidemesser 19 versehene, an sich bekannte Handhebel 20 schwingt.
Dieser Handhebel 20 läßt sich sowohl seitlieh als auch in seiner Längsrichtung verstellen, und zwar dadurch, daß er mit einer kulissenartigen Führung 21 auf einer Nabe 22 festgeklemmt wird, welche durch eine auf dem Zapfen 18 verschiebbare Klemme 23 an irgendeiner Stelle des Zapfens gehalten wird. Auf der dem Zapfen 18 entgegengesetzten Seite des Querstückes 16 sitzt ein kleiner Zapfen 24, der in Verbindung mit dem oben genannten Zapfen 9 an den Rippen 5 der Klemme mit der später zu beschreibenden Andrückvorrichtung wirkt.
Der beschriebene Apparat (Fig. 7 bis 9) wirkt in bekannter Weise derart, daß durch Hin- und Herbewegen' des Hebels 20 das Messer 19 das Holz zwischen den durch den erstbeschriebenen Bohrapparat hergestellten Begrenzungslöchern entfernt und so die Höhlung α für den Schloßkasten herstellt. Die durch das Weitergleiten der Führungsstangen 16 in den Führungslöchern6 erzeugte Schnitttiefe wird durch einen Anschlag begrenzt, etwa in Form eines Stellringes 25, der auf einer der Stangen 16 verschieb- und feststellbar ist.
Als letzte Arbeit zur Erzeugung der für das Einbringen eines Schlosses notwendigen Aussparung kommt das Ausarbeiten der Aussparung für den Stülp oder Flansch des Schlosses in Frage. . .105
Die diesem Zwecke dienende Vorrichtung besitzt wieder wie die Schneidevorrichtung zwei Führungsstäbe 26, welche in die Führungslöcher 6 der Platte 1 eingeschoben werden. .
An diesen Stäben ist scharnierartig eine Kulisse 27 angebracht, die sich mittels der Scharniere in beliebigem Winkel einstellen und feststellen läßt, was nötig ist, weil das Türholz vieler Türen abgeschrägt und nicht rechtwinklig ist. „
Die Kulisse 27 bildet die Führung 28 für eine in ihr seitlich verschiebbare Kulisse 29, in welcher ein Gehäuse 30 sich mittels eines Handhebels 31 auf- und abwärts bewegen läßt.
Tn dem Gehäuse ist an einem mittels einer Schraubenspindel 32 mit Handgriff 33 ver-
schiebbarem Einsatzstück 34 wieder ein Doppelmesser 35'befestigt, das durch Drehen der Schraubenspindel mehr oder weniger weit aus dem Gehäuse herausgeschoben werden kann. Ist die Kulisse 27 in ihrer richtigen Lage festgestellt, so bewirkt eine Bewegung des Handhebels 31 ein Aushobeln der Aussparung im Türholz, deren Tiefe durch die Schraubenspindel 32 eingestellt wird.
Zum zwangsweisen Vorschub des Schneidemessers (Fig. 7 bis 9) dient ein Winkelhebel (Fig. 18), dessen einer Schenkel mit einer Reihe Greifern 36 ausgestattet ist, und der sich mit diesen hinter einem der Zapfen oder Köpfe 9 der Platte 1 legt, während sein glatter, im Winkel abgebogener Teil 37 sich hinter den Zapfen oder Knopf 24 des Verbindungsstückes 17 legt. Wird der Hebel am Handgriff 38 abwärts gedrückt, so gleitet der glatte Teil 37 am Zapfen 24 entlang und drückt den Apparat vorwärts; dies wird hauptsächlich nur für harte Holzarten oder falls Aststellen im Holz vorhanden sind notwendig sein, da im gewöhnlich verwendeten weichen Holz die geringe Kraft der den Hebel gleichzeitig bewegenden Hand genügt.
Für die Arbeit des Schneidens sind für beide Schneidevorrichtungen (Fig. 7 bis 9 und 17) besondere, an sich bekannte Messer vorgesehen, und zwar solche mit doppelten Schneiden 39, 40, an deren Unterseite seitlich kleine, senkrecht auf ihnen stehende Messer41 angebracht sind.
Die Messer schneiden dadurch bei jedem Hin- und Hergang nicht nur einen Span heraus, sondern den nachfolgenden Span seitlich vor, wodurch ein durchaus glattes Loch in das Holz bei kleinster Arbeitskraft eingearbeitet werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Einarbeiten der zur Aufnahme eines Einsteckschlosses bestimmten Aussparung im Türholz mittels auf einer gemeinsamen, am Türholz zu befestigenden Klemme senkrecht zum Türholz verschiebbarer und auswechselbarer Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichen Abständen, untereinander an der Klemmvorrichtung Führungen vorgesehen sind, in die zweckmäßig paarig angeordnete und durch Federkeile o. dgl. gegen Verdrehung gesicherte Führungsstäbe der Gestelle einzelner Arbeitsvorrichtungen nacheinander eingeführt werden, und zwar eine Bohrvorrichtung, eine Schneidevorrichtung nach Art der bekannten schwingenden Messer und eine im Winkel verstellbare Schneidevorrichtung mit in bekannter Weise gerade geführtem Messer, derart, daß sich mit den einmalig eingestellten Vorrichtungen die Arbeit des vollständigen Fertigstellens der Aussparung in ununterbrochenem Arbeitsgang und von ungelernten Arbeitern ausführen läßt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme parallele Rippen (5) mit einer Anzahl korrespondierend zueinander liegender, als Führungen dienender Bohrungen (6) besitzt, in welche die Führungsstäbe (10, 16, 26) der einzelnen Vorrichtungen bei fortschreitender Arbeit entlanggleiten, zum Zwecke, durch Einschieben der einzelnen eingestellten Vorrichtungen nacheinander in dieselbe unverrückbare Führung an der Klemme die Arbeit ohne jedesmalige neue Einstellung oder Abmessung beim Wechsel der Werkzeuge fortsetzen zu können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bohrer aufnehmende Lager (13) der Bohrvorrichtung am Ende eines Führungsstabes (10) an einem um die Stabachse schwingenden, ausziehbaren und feststellbaren Arm angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schneidevorrichtung mit in einer Führung gleitendem Messer die das Messer in bekannter Weise führende Kulisse (29) in einer zweiten, an den Führungsstäben (16) mittels feststellbarer Scharniere im Winkel verstellbar befestigten Kulisse (28) verschiebbar angeordnet ist, zum Zwecke, die Schneidebene des Messers seitlich neigen und verschieben zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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