DE69001771T2 - Anordnung zur Handhabung von Bohrstangen in einem Gesteinsbohraggregat oder dgl. - Google Patents

Anordnung zur Handhabung von Bohrstangen in einem Gesteinsbohraggregat oder dgl.

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    • E21B19/20Combined feeding from rack and connecting, e.g. automatically
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Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung zur Handhabung von Bohrstangen oder dergleichen in einer Gesteinsbohreinheit oder dergleichen, wobei die Anordnung eine Trenneinrichtung aufweist, welche entlang eines Aufgabeauslegers einer Bohrmaschine verschiebbar ist, und wobei die Trenneinrichtung eine Öffnung für die Bohrstange und wenigstens ein Einspannelement zum unbeweglichen Festhalten der Bohrstange in Längsrichtung bezüglich der Trenneinrichtung wenigstens während des Trennens einer Gewindeverbindung aufweist.
  • Bei Gesteinsbohreinheiten und bei Bohreinheiten, welche auf ähnliche Weise arbeiten, müssen Bohrgestängerohre und Stangen miteinander mit Hilfe einer Gewindeverbindung fest verbunden werden, und eine derartige Anordnung wird zum Bohren von Öffnungen eingesetzt welche tiefer als die Länge des Aufgabeauslegers der Einheiten ist. Es ist ziemlich umständlich und schwierig, schwere Bohrstangen und zugeordnete Bohrgestängerohre sowie Bohrstangen, welche mit Gehäusen versehen sind, und insbesondere zum Erdbohren eingesetzt werden, zu handhaben und darüber hinaus werden hierfür viele Arbeitskräfte benötigt. Damit die Stangen und Rohre überhaupt manuell gehandhabt werden können, sind die Bohrstangen und / oder Bohrgestängerohre relativ kurz bemessen, so daß sie ein möglichst geringes Gewicht haben. Ferner werden zum Trennen von Gewindeverbindungen einer Bohrausrüstung Lösungen eingesetzt, welche ein Haltebackenpaar auf einer Seite der zu trennenden Verbindung und eine Trenneinrichtung auf der anderen Seite aufweisen, welche mit Backen versehen ist, mittels welchen das Rohr oder die Bohrstange eingespannt werden, wobei die Backen auf beiden Seiten der Verbindung die Stange einspannen und die obere Stange mit Hilfe der Trenneinrichtung derart gedreht wird, daß die Verbindung gelöst wird. Eine derartige Lösung ist beispielsweise aus GB 1 309 399 bekannt, wobei eine Trenneinrichtung vorgesehen ist, welche in Richtung des Aufgabeauslegers der Bohreinheit beweglich ist. Bei dieser Trenneinrichtung werden feste Backen und drehbare Trennbacken zu einer stationären Einheit vereinigt. Bei der Lösung gemäß der vorstehend beschriebenen Veröffentlichung sollen die Bohrgestängerohre und/oder-Stangen entweder manuell zu der Bohrposition angehoben werden oder sie werden auf einem gesonderten Gestell parallel zum Aufgabeausleger angeordnet, um zu ermöglichen, daß diese zur Bohrachse bewegt werden können, wenn dies erforderlich ist. Hierbei sind zusätzliche Arbeiten erforderlich und das Bohren nimmt beträchtlich mehr Zeit in Anspruch, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß das Gestell, welches mit dem Aufgabeausleger transportierbar ist, ein begrenztes Fassungsvermögen hat und wieder beschickt werden muß.
  • Bei Lösungen mit keiner drehbaren Backenkonstruktion zum Trennen müssen die Verbindungen mit Hilfe von gesonderten Keilen und anderen Handwerkszeugen getrennt werden, was schwer und beschwerlich ist und häufig zu gefährlichen Situationen führt. Darüber hinaus wird eine Rohr- oder Stangenanordnung leicht beschädigt, wenn die Teile auf diese Weise voneinander getrennt werden, da diese häufig mit einem Hammer oder einem ähnlichen Werkzeug dieser Art beaufschlagt werden müssen, um die Verbindung zu lösen und ein manuelles Trennen insgesamt zu ermöglichen.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine solche Anordnung zum Handhaben einer Bohranlage bereitzustellen, welche ermöglicht, daß Bohrgestängerohre und/oder -Stangen leicht und mit geringer Arbeitskraft an Ort und Stelle zum Bohren angeordnet werden können und daß diese leicht jeweils voneinander gelöst werden können, wobei es bei dieser Anordnung nicht erforderlich ist, Bohrstangen und/oder Gestängerohre in einer Kassette bereitzuhalten, welche zusammen mit dem Aufgabeausleger beweglich ist. Eine notwendige Anzahl dieser Teile kann auf einfache Weise bereitgehalten werden. Nach der Erfindung wird dies auf eine solche Weise ermöglicht, daß die Trenneinrichtung drehbar um eine Achse quer zur Längsachse des Aufgabeauslegers derart angebracht ist, daß eine Bohrstange oder dergleichen in eine Öffnung der Trenneinrichtung oder aus dieser heraus in einer Richtung quer zum Aufgabeausleger bringbar ist, und daß wenigstens ein Einspannelement der Trenneinrichtung derart beaufschlagt werden kann, daß die Bohrstange festgehalten wird, wenn die Trenneinrichtung in Quereinrichtung zum Aufgabeausleger gedreht wird.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Trenneinrichtung mit den Backen derart angeordnet und ausgelegt ist, daß die Bohrstange oder dergleichen festgehalten wird und um die Achse derselben drehbar angebracht wird, so daß die Trenneinrichtung um eine Achse quer zur Bohrachse drehbar ist, wodurch die Trenneinrichtung quer zur Bohrrichtung gedreht werden kann und die Bohrstange oder dergleichen beispielsweise entlang eines Rolltisches zwischen den Backen der Trenneinrichtung gedrückt werden kann und daß anschließend die Bohrstange oder dergleichen mit Hilfe der Backen an der Trenneinrichtung eingespannt ist und daß die Trenneinrichtung entlang des Aufgabeauslegers zu dem hinteren Teil der Bohrstange bis zu einer gewünschten Stelle bewegbar ist und daß dann anschließend oder gleichzeitig mit der Verschiebung und der Drehbewegung parallel zum Aufgabeausleger eine Verlängerung der vorangehenden Stange erstellt wird und diese anschließend an dieser festgemacht werden kann und dann das Bohren fortgesetzt werden kann. Wenn andererseits die Bohreinrichtung zu lösen ist, wird die Trenneinrichtung an der Bohrstange festgelegt und kann nach dem Trennen der Verbindung an die Bohrstange in Richtung quer zum Aufgabeausleger gedreht werden und dann aus der Trenneinrichtung herausgezogen werden. Gemäß dieser Lösung nach der Erfindung kann die Bohrstange vollständig mechanisch ohne Arbeitskraft zur Ausführung dieser Schwerarbeiten gehandhabt werden, und dann läßt sich die einzusetzende Stangenlänge bei jedem speziellen Fall derart wählen, daß man das Bohren in zweckmäßiger Weise ausführen kann und daß die Bohreinheit derart ausgelegt ist, daß man nicht das begrenzte Tragvermögen eines Menschen zu berücksichtigen braucht. Die Verbindungs- und Trennzeiten, die zur Verlängerung und zum Trennen der Bohranlage benötigt werden, lassen sich verkürzen, und zusätzlich läßt sich der gesamte Trennvorgang auf eine solche Weise vornehmen, daß immer die gewünschte Verbindung getrennt wird. In der Anmeldung und den Ansprüchen bedeutet der Begriff Bohrstange oder dergleichen Bohrstangen, Bohrgestängerohre, Bohrstangen, die mit Gehäusen versehen sind und alle stangenähnliche oder rohrähnliche Komponenten, welche zu einem solchen Zweck eingesetzt werden. Ein Beispiel der Erfindung wird detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher gilt:
  • Figur 1 zeigt schematisch eine Anlage in einer Bohreinheit, welche zum Bohren mit einem Gehäuse bestimmt ist,
  • Fig. 2 zeigt die Anlage nach Fig. 1 in detaillierterer Form,
  • Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Trenneinrichtung der Anlage nach der Erfindung, und
  • Fig. 4a-4c zeigen schematisch die Art und Weise, mit der eine Bohrstange oder dergleichen mit einer voranstehend angegebenen Bohranlage verbunden wird.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Bohrträger 1, welcher mit einem Aufgabeausleger 3 versehen ist, welcher fest mit einem Gestänge 2 verbunden ist. Die Konstruktion und die Arbeitsweise hiervon sind allgemein bekannt und brauchen daher nicht detailliert erläutert zu werden. Auf dem Aufgabeausleger 3 ist eine Bohrmaschine 4 vorgesehen, welche in Längsrichtung bezüglich des Aufgabeauslegers beweglich ist, und vor der Bohrmaschine befindet sich ein Drehantriebsmotor 5. Am vorderen Ende des Aufgabeauslegers sind eine Bohrstahlzentriereinrichtung und ein Halter 6 vorgesehen, und zwischen diesen und dem sich drehenden Motor 5 ist eine Trenneinrichtung 7 angeordnet, welche entlang des Aufgabeauslegers 3 bewegbar ist.
  • Bei der Auslegung nach Fig. 1 handelt es sich um eine Erdbohranlage, welche Bohrstangen 9 aufweist, welche mit Gehäusen 8 versehen sind. Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung sind ein erstes Rohr 8a und eine Stange 9a mit Hilfe eines Halters 6 festgehalten, und ein zweites Rohr 8b, in dessen Innerem sich eine weitere, unsichtbare Stange befindet, wird von der Trenneinrichtung 7 getragen. Ein Bohrschaft 10 der Bohrmaschine 4 geht durch einen rohrähnlichen Schaft des sich drehenden Motors 5 und dann läßt sich der Bohrschaft an der Bohrstange 9 und der Schaft des sich drehenden Motors mit dem Rohr 8 Zeweils verbinden.
  • Fig. 2 zeigt den Halter 6 und die Trenneinrichtung 7 in näherer Darstellung. Diese sind in einer Anordnung dargestellt, wenn eine Verbindung zwischen zwei Rohren 8a und 8b unmittelbar getrennt wurde. Der Halter weist zwei Hydraulikzylinder 11a und 11b auf, an deren Kolben auf an sich bekannte Weise nicht gezeigte Klemmbacken angebracht sind. Wenn die Zylinder 11a und 11b mit einem Druckfluid versorgt werden, spannen die Backen das Rohr 8a ein und verhindern, daß sich dieses bezüglich des Halters 6 sowohl in Drehrichtung als auch in axialer Richtung bewegt. Die Trenneinrichtung 7 weist Druckzylinder 12a und 12b auf, welche mit Klemmbacken jeweils versehen sind, und wenn Druckfluid in die Druckzylinder eingeleitet wird, läßt sich das zweite Rohr 8b unbeweglich bezüglich der Backen der Trenneinrichtung anordnen. Die Trenneinrichtung 7 weist ferner einen Trennzylinder 13 auf, und wenn man Druckfluid in diesen Trennzylinder einleitet, können die Druckzylinder 12a und 12b sowie das Rohr 8 um ihre Achse gedreht werden. Beim Trennen der Verbindung werden die Druckzylinder 11a, 11b und 12a, 12b jeweils sowohl vom Halter 6 als auch von der Trenneinrichtung 7 derart angeordnet, daß sie die zugeordneten Rohre 8a und 8b jeweils mit einer Druckkraft auf unterschiedlichen Seiten der Gewindeverbindung beaufschlagen. Anschließend wird Druckfluid in den Trennzylinder der Trenneinrichtung 7 eingeleitet, wodurch die Druckzylinder 12a und 12b und mit diesen das Rohr 8b in Drehung bezüglich des Rohrs 8a versetzt werden und hierdurch die Gewindeverbindung gelöst bzw. getrennt wird. Anschließend kann der Rest der Gewindeverbindung mit Hilfe des sich drehenden Motors 5 aufgeschraubt werden.
  • Fig. 3 zeigt die Trenneinrichtung 7 insbesondere in einer Schnittansicht in verdeutlichterer Form. Die Druckzylinder 12a und 12b weisen Klemmbacken auf, von denen eine Backe 14a zu ersehen ist, welche an dem Druckzylinder 12a angebracht ist. Im Mittelteil der Trenneinrichtung ist eine Öffnung 15 vorgesehen, durch die die Rohre 8 in die Trenneinrichtung hineingeschoben werden können. Die Trenneinrichtung weist ferner einen Hilfskörper 16 auf, welcher um die Achse der Öffnung 15 drehbeweglich angeordnet ist, und auf diesem Hilfskörper sind die Druckzylinder 12a und 12b mit Hilfe von Gelenken 17a und 17b jeweils angebracht. Der Trennzylinder 13 ist an dem Hilfskörper 16 mit Hilfe eines Gelenks 18 angebracht, und sein Kolben 19 ist wiederum mit Hilfe eines Gelenks 20 an dem Körper 21 der Trenneinrichtung 7 angebracht. Ferner ist der Körper 21 mit Hilfe einer Gelenkachsverbindung 23 drehbar um eine Achse quer zur Achse der Öffnung 15 und somit auch zu den Rohren 8 und den Bohrstangen 9 auf einem Bohrwagen 22 angeordnet, welcher entlang des Aufgabeauslegers 3 bewegbar ist. Die Trenneinrichtung 7 kann daher in einer solchen Weise gedreht werden, daß die Achse der Öffnung 5 parallel zu den Achsen des Aufgabeauslegers 3 und dann auch zu den Bohrgestängerohren 8 und den Bohrstangen 9 während des Bohrens ist, während die Trenneinrichtung in Querrichtung zur Achse des Aufgabeauslegers angeordnet ist, wenn Rohre angebracht oder abgenommen werden sollen.
  • Die Fig. 4a bis 4c zeigen schematisch die Art und Weise, mit der ein neues Bohrrohr zur Fortsetzung der Bohrung angebracht wird. In Fig. 4a wird die Trenneinrichtung 7 quer zum Aufgabeausleger 3 gedreht, und dann kann das Rohr 8b vorzugsweise auf einem Tisch 24, welcher mit Rollen versehen ist, in die Öffnung 5 der Trenneinrichtung 7 eingeschoben werden. Anschließend werden die Druckzylinder 12a und 12b derart angeordnet, daß das Rohr 8b mit einer Druckkraft beaufschlagt wird und dieses entlang des Aufgabeauslegers 3 in Richtung zu der Bohrmaschine 4 bewegt wird. Gleichzeitig wird die Trenneinrichtung 7 um die Gelenkachse 23 gedreht, wodurch erreicht wird, daß das Rohr 8b parallel zu dem Aufgabeausleger 3 gedreht wird. Wenn das Rohr 8b sich an einer geeigneten Stelle in Längsrichtung des Aufgabeauslegers 3 und parallel zu diesem befindet, wird es mit Hilfe der Trenneinrichtung 7 bewegt, um mit dem vorangehenden Rohr 8a fest verbunden zu werden. Die Klemmbacken 12a und 12b werden geöffnet und das Rohr wird mit Hilfe des sich drehenden Motors 5 und der an sich bekannten Bohrmaschine 4 aufgeschraubt. Wenn Bohrgestängerohre getrennt werden sollen, wird der Arbeitsablauf in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt, aber zuerst werden die Gewindeverbindungen auf die voranstehend beschriebene Weise getrennt.
  • Die vorstehende Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen beschreiben nur einige von möglichen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt. Die Ausbildung und die Arbeitsweise der Trenneinrichtung kann von irgendeiner an sich bekannten Lösung Gebrauch machen, wenn nur das Rohr oder dergleichen um die Längsachse mit Hilfe der angegebenen Trenneinrichtung gedreht werden kann und diese um die Achse quer zur Längsrichtung des Aufgabeauslegers drehbar vorgesehen ist. An Stelle eines manuellen Drehens der Trenneinrichtung um die Querachse kann eine Lösung eingesetzt werden, gemäß der die Trenneinrichtung mit Hilfe einer Antriebseinheit, wie eines Hydraulikzylinders oder dergleichen gedreht wird, wobei insbesondere das Trennen und Drehen des Rohrs oder dergleichen sicherer wird und weniger Arbeitskraft erforderlich sind. Die Erfindung kann als solche zum Einsatz kommen, wenn lediglich Rohre oder Stangen gehandhabt werden sollen, und auch wenn Stangen mit Gehäuse gehandhabt werden sollen. Ferner können die Backen, welche drehfest vorgesehen sind, entweder stationär angebracht werden oder sie können beispielsweise in Längsrichtung des Aufgabeauslegers beweglich angebracht sein.

Claims (3)

1. Anordnung zur Handhabung von Bohrstangen (8, 9) oder dergleichen in einer Gesteinsbohreinheit (1) oder dergleichen, wobei die Anordnung eine Trenneinrichtung (7) aufweist, welche entlang eines Aufgabeauslegers (3) einer Bohrmaschine (4, 5) verschiebbar ist, wobei die Trenneinrichtung eine Öffnung (15) für die Bohrstange (8, 9) und wenigstens ein Einspannelement (12a, 12b) zum unbeweglichen Festhalten der Bohrstange (8, 9) in Längsrichtung bezüglich der Trenneinrichtung (7) wenigstens während des Trennens einer Gewindeverbindung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (7) um eine Achse (23) quer zur Längsachse des Aufgabeauslegers (3) derart drehbar angebracht ist, daß eine Bohrstange (8, 9) in eine Öffnung (15) der Trenneinrichtung (7) oder aus dieser in eine Richtung quer zum Aufgabeausleger bringbar ist, und daß wenigstens ein Einspannelement (12a, 12b) der Trenneinrichtung (7) derart betätigt werden kann, daß die Bohrstange (8, 9) festgehalten ist, wenn die Trenneinrichtung (7) in Querrichtung zum Aufgabeausleger (3) gedreht wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (7) entlang des Aufgabeträgers (3) im wesentlichen zwischen dem gesamten vorderen Ende und der Bohrmaschine (4, 5) oder dergleichen an ihrem hinteren Ende beweglich ist, und daß die Trenneinrichtung (7) in Richtung quer zum Aufgabeausleger (3) im wesentlichen über die gesamte Länge des Bewegungsweges drehbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (7) mit einer Antriebseinheit in Form eines Druckzylinders oder dergleichen zum Drehen derselben um ihre Achse (23) quer zum Aufgabeausleger (3) versehen ist.
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