Technisches Gebiet
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Die gegenwärtige Erfindung betrifft ein Vorschubsystem für ein
Rohr mit kleinem Durchmesser zum Erdverlegen eines Rohrs mit
kleinem Durchmesser.
Hinterarunds technologie
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Bei einem herkömmlichen Vorschubsystem für ein Rohr mit
kleinem Durchmesser zum Erdverlegen von Rohren mit kleinem
Durchmesser, wie Ableitungsrohre, elektrische Drähte, werden solche
Rohre mit kleinem Durchmesser, die Führungsrohre an ihren
Kopfenden aufweisen, in den Boden getrieben, um darin begraben
zu sein, unter Verwendung eines Vorschubsystems, das in einer
Energieübertragungswelle bereitgestellt ist.
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Das herkömmliche Vorschubsystem ist mit Vorschubstempeln, die
einen kurzen Schlag haben, ausgerüstet oder ist mit
Vorschubstempeln, die einen langen Schlag haben, oder mit
Teleskopzylindern ausgerüstet.
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Bei dem Vorschubsystem, das mit den Vorschubstempeln
ausgerüstet ist, die den kurzen Schlag aufweisen, werden solche
Stempel einige Male ausgefahren und kontrahiert zum
Vorwärtstreiben eines Rohres mit kleinem Durchmesser.
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In dem Vorschubsystem gemäß JP-A-64-10593, das mit den
Vorschubstempeln, die den langen Schlag aufweisen, oder mit den
Teleskopzylindern ausgerüstet ist, werden solche Stempel oder
die Zylinder einmal ausgefahren und kontrahiert zum
Vorwärtstreiben eines Rohrs mit kleinem Durchmesser in die Erde, oder
dies geschieht zweimal durch Ersatzbolzen für den gleichen
Zweck.
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Jedoch gibt es Nachteile bei dem Vorschubsystem, das die
Vorschubstempel aufweist, deren Stangen ein paarmal ausgefahren
und kontrahiert werden zum Vorschieben eines Rohrs mit
gleichem Durchmesser, indem das Vorschieben des Rohrs mit kleinem
Durchmesser viel länger braucht sowie eine schwache
Betriebseffizienz aufweist, und indem eine zusätzliche Handlung zum
Befestigen der Vorschubstempel an einen Tisch mit Bolzen
notwendig ist, da die Stempel eine Rückstoßkraft aufnehmen, was
die Betriebseffizienz weiter herabsetzt.
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Im Gegensatz hierzu benötigt das Vorschubsystem, das mit den
Vorschubstempeln, die den langen Schlag aufweisen, oder den
Teleskopzylindern ausgerüstet ist, einen Raum, der größer als
das Zweifache des Schlags des Vorschubstempels oder des
Teleskopzylinders in Länge ist, wodurch ein solches Problem
hervorgerufen wird, daß eine große Energieübertragungswelle
ausgehöhlt werden sollte, und das Rohr mit kleinem Durchmesser
kann kaum von einem Raum vorgeschoben werden, der zu schmal
ist, um eine große Energieübertragungswelle darein zu bohren.
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Die gegenwärtige Erfindung ist gemacht worden, um die oben
angegebenen Nachteile zu lösen und um ein Vorschubsystem in
einem Vorschubgerät für ein Rohr mit gleichem Durchmesser zu
liefern, das Rohren mit kleinem Durchmesser ermöglicht,
effizient in dem kleinen Raum vorwärtsgetreiben zu werden.
Offenbarung der Erfindung
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Um das obige Ziel zu erreichen, umfaßt das Vorschubgerät für
ein Rohr mit kleinem Durchmesser gemäß der gegenwärtigen
Erfindung zum Vorwärtstreiben eines Rohrs mit kleinem
Durchmesser in den Boden, um darin begraben zu sein, unter Verwendung
eines Hauptkörpers des Vorschubsystems, der in einer
Energieübertragungswelle installiert ist, Vorschubstempel und
Vorschubstangen, die in der Richtung des Vorschubs des Rohrs mit
kleinem Durchmesser bereitgestellt sind, wobei die vorderen
Enden der Vorschubstangen bewegbar von Zylindern der
Vorschubstempel getragen werden und deren hintere Enden an den
vorderen Enden von Kolbenstangen befestigt sind, eine
Antriebsvorrichtung zum Vorschieben der Rohre mit kleinem Durchmesser,
hin- und herbewegbar zwischen den Vorschubstangen
bereitgestellt, Verbindungsmittel zum wahlweise Verbinden der
Antriebsvorrichtung mit den Vorschubstempeln oder
Vorschubstangen, die dazwischen angeordnet sind, und Verbindungsmittel zum
wahlweise Verbinden der beiden Enden der Vorschubstempel und
dazwischen angeordnete Rückstoßaufnahmemittel. Demgemäß kann
das Rohr mit kleinem Durchmesser in den Boden durch Ausfahren
der Antriebsstempel, während deren Kolbenstangen fixiert sind,
und auch durch Kontrahieren der Antriebsstempel, während deren
Zylinder fixiert sind, vorwärtsgetrieben werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der gegenwärtigen
Erfindung, wobei Fig. 1 eine Teilschnittdraufsicht ist, Fig. 2
eine Seitenansicht ist, Fig. 3 bis 4 Ansichten sind, die einen
Betrieb darstellen, und Fig. 5 und 6 Ansichten sind, die eine
andere Ausführungsform zeigen.
Beste Verwirklichungsweise der Erfindung
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Eine Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung wird mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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In den Zeichnungen kennzeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Hauptkörper des Vorschubsystems, installiert in einer
Energieübertragungswelle 2. Zwei Rückstoßaufnahmestangen 6 sind auf
Tischen 3 so angeordnet, daß sie parallel mit der
Vorschubsrichtung eines Rohrs 4 mit kleinem Durchmesser sind.
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Mit dem Bezugszeichen 5 ist ein Paar Vorschubstempel
gekennzeichnet, die von den beiden Rückstoßaufnahmestangen 6
getragen werden, und die Vorschubstempel 5 umfassen Zylinder 5a und
hohle Kolbenstangen 5b, die von den Zylindern 5a nach hinten
herausragen. Die Vorschubstempel 5 werden von den
Rückstoßaufnahmestangen 6 derart getragen, daß die
Rückstoßaufnahmestangen 6 in die Zentren von den beiden hohlen Kolbenstangen 5b
und den Zylindern 5a eindringen.
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Öldruckeinspannvorrichtungen 12 und 13 sind an den vorderen
und hinteren Enden der Vorschubstempel 5 bereitgestellt. Die
Zylinder 5a und die Kolbenstangen 5b können an die
Rückstoßaufnahmestangen 6 an beliebigen Stellen derselben durch die
Öldruckeinspannvorrichtungen 12 und 13 befestigt sein. Ein
Paar Vorschubstangen 14 ist über und unter den
Vorschubstempeln 5 bereitgestellt, um parallel zu den Vorschubstempeln 5
zu sein. Die vorderen Enden der Vorschubstangen 14 sind an
Gleitplatten 5c befestigt, die gleitend in den Außenumfang der
Zylinder 5a eingreifen, und die hinteren Enden der
Vorschubstangen 14 sind an Trägern 5d befestigt, die sich von den
Öldruckeinspannvorrichtungen 13 abheben, befestigt an das
Kopfende der Kolbenstange 5b, wobei die Gleitplatten 5c entlang
der Zylinder 5a gleiten können, begleitet von dem Ausfahren
und Kontrahieren der Kolbenstangen 5b. Eine
Antriebsvorrichtung
7 ist über die Vorschubstangen 14 bereitgestellt. Die
Antriebsvorrichtung 7 umfaßt ein Rohrvorschubsglied 7a, das
von den Vorschubstangen 14 und den Außenumfängen der Zylinder
5a der Vorschubstempel 5 an den beiden Endbereichen derselben
getragen wird, und eine Antriebseinheit 7b, die auf dem
Rohrvorschubsglied 7a bereitgestellt ist. Bolzen 8 sind abnehmbar
zwischen dem Rohrantriebsglied 7a und den Zylinder 5a
angebracht, während Bolzen 9 abnehmbar zwischen dem
Rohrantriebsglied 7a und den Gleitplatten 5c bereitgestellt sind, wobei
das Rohrantriebsglied 7a wahlweise mit den Zylindern 5a oder
den Vorschubstangen 14 durch die Bolzen 8 oder 9 verbunden
ist.
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Die Antriebseinheit 7b, die auf dem Rohrvorschubsglied 7a
bereitgestellt ist, kann drehbar eine Förderschnecke 15 (nicht
gezeigt), die in dem Rohr 4 mit kleinem Durchmesser beherbergt
ist, und einen Einführkopf eines führenden Rohrs (nicht
gezeigt), das an dem Kopfende des Rohrs 4 mit schmalen
Durchmesser angebracht ist, vorwärtstreiben.
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Ein Betrieb des Vorschubsystens wird mit Bezug auf Fig. 2 bis
4 beschrieben werden. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die
Bolzen 8 in das Rohrvorschubsglied 7a der Antriebseinheit 7b und
die Zylinder 5a der Vorschubstempel 5 eingefügt, um somit
diese Glieder zu befestigen. Die Öldruckeinspannvorrichtungen 13,
die an dem Kopfende der Kolbenstangen 5b bereitgestellt sind,
arbeiten, um dadurch die Kopfenden der Kolbenstangen 5b an den
Rückstoßaufnahmestangen 6 zu befestigen.
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Wenn die Vorschubstempel 5 in diesem Zustand ausgefahren sind,
sind die Zylinder 5a der Vorschubstempel 5 zusammen mit der
Antriebseinrichtung 7, wie in Fig. 3 gezeigt, vorgefahren,
während das Rohr 4 mit kleinem Durchmesser durch das
Rohrvorschubsglied 7a in de Boden vorwärtsgetrieben wird. Wenn die
Vorschubstempel 5 zu den Schlagenden ausgefahren sind, werden
die Bolzen 8, die das Rohrvorschubsglied 7a mit den Zylinder
5a verbinden, entfernt, während die Bolzen 9 in Bolzenlöcher
eingefügt werden, die in dem Rohrvorschubsglied 7a
bereitgestellt sind, um dadurch das Rohrvorschubsglied 7a mit den
Vorschubstangen 14 zu verbinden.
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Nach und nach werden die Öldruckeinspannvorrichtungen 13, an
die die Kolbenstangen 5b und die Rückstoßaufnahmestangen 6
befestigt sind, freigelassen, während die
Öldruckeinspannvorrichtungen 12, an die die Zylinder 5a und die
Rückstoßaufnahmestangen 6 befestigt sind, betrieben werden. In diesem
Zustand, wenn die Vorschubstempel 5 kontrahiert sind, ist die
Antriebsvorrichtung 7 mittels der Vorschubstangen 14, wie in
Fig. 4 illustriert, vorgeschoben, um dem Rohr 4 mit kleinem
Durchmesser zu ermöglichen, weiter in den Boden getrieben zu
werden.
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Wenn ein Rohr 4 mit kleinem Durchmesser über eine Reihe von
oben beschriebenen Arbeitsschritten komplett in den Boden
eingetrieben worden ist, sind der Vorschubstempel 5 und die
Antriebsvorrichtung 7 zu den Positionen zurückgekehrt, die in
Fig. 2 dargestellt sind. Danach wird die Reihe von oben
beschriebenen Arbeitsschritten, um dadurch dem Rohr 4 mit
kleinem Durchmesser zu ermöglichen, nach und nach vorgeschoben zu
werden.
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Obwohl gemäß dem oben angegebenen Ausführungsbeispiel die
Gegenkraft, die während der Vorschubszeit erzeugt wird, von den
Gegenstoßaufnahmestangen 6 aufgenommen wird, bereitgestellt
durch Hindurchtreten durch die Vorschubstempel 5, können beide
Enden der Vorschubstempel 5 jeweils an die obere Oberfläche
des Tisches 3 über einen einfügbären Bolzen 16 befestigt
werden, um die gleiche, oben angegebene Funktion anstelle der
Rückstoßaufnahmestangen 6 und der Öldruckeinspannvorrichtungen
12 und 13 durchzuführen, wie in Fig. 5 und 6 illustriert.
Industrielle Verwertung
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Mit der Anordnung der gegenwärtigen Erfindung, die oben
angegeben ist, kann das Rohr mit kleinem Durchmesser in den Boden
sowohl zu den Zeiten, wenn die Vorschubstempel ausgefahren
sind, als auch zu den Zeiten, wenn sie kontrahiert sind,
eingetrieben werden, so daß die Vorschubszeit um die Hälfte im
Vergleich zu der herkömmlichen Anordnung reduziert ist, bei
der das Rohr mit kleinem Durchmesser in den Boden entweder zu
den Zeiten, wenn die Vorschubstempel ausgefahren sind, oder zu
den Zeiten, wenn sie kontrahiert sind, eingetrieben werden
können, wobei eine Arbeitszeit beträchtlich reduziert werden
kann, und ein Rohr mit kleinem Durchmesser kann in den Boden
in einem beschränkten Raum eingetrieben werden, so daß die
Energieübertragungswelle klein und wirtschaftlich
bereitgestellt sein kann.