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Die Erfindung betrifft eine Zungenhebevorrichtung
zum Verstellen von Weichenzungen, mit einem Lagerbock zur Befestigung
der Zungenhebevorrichtung an einer Backenschiene und mit wenigstens einem
Rollenschlitten zur Lagerung wenigstens einer Rolle, wobei die Weichenzunge
zumindest beim Verstellen auf der Rolle aufliegt und wobei der Rollenschlitten
auf dem Lagerbock angeordnet ist.
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Aus der
EP 0 674 049 B1 ist eine
Zungenhebevorrichtung mit in einer nach unten freien Kammer angeordneten
Rollen zum Tragen der Zunge einer Weiche bekannt, wobei die Zungenhebevorrichtung höhenverstellbar
und im Schwellenfeld angeordnet sowie den Schienenfuß der Backenschiene
untergreifend an diesem befestigt ist. Die bekannte Zungenhebevorrichtung
ist mittels einer Klemmvorrichtung fest am Schienenfuß der Backenschiene
fixiert. Die Achsen der Rollen werden gemeinsam beidseits in jeweils
einem höhenverstellbaren
Führungsstück, das
in nach oben offenen seitlichen Taschen des Rollenaufnahmegehäuses eingesetzt
und mit diesem verbunden ist, geführt. Zur Einstellung der Höhe der Rollen
in Bezug auf die Unterseite des Fußes der Backenschiene können zwischen
der Bodenfläche
der Taschen und den Führungsstücken Abstimmbeilagen eingelegt
werden. Damit kann die Höhenlage
der Weichenzunge relativ zum Schienenkopf der Backenschiene eingestellt
werden. Von Nachteil bei der bekannten Zungenhebevorrichtung ist,
daß zur
Höhenverstellung
der Weichenzunge bzw. zum Wechsel der Abstimmbeilagen das Führungsstück zusammen
mit den Rollen ausgebaut werden muß. Dies ist arbeitsaufwendig
und führt
zu höheren
Kosten bei der Einstellung der Höhenlage
der Weichenzunge relativ zum Schienenkopf der Bakkenschiene. Darüber hinaus
ist von Nachteil, daß es
nach längerer
Betriebszeit der bekannten Zungenhebevorrichtung unter Umständen dazu
kommt, daß das
Führungsstück infolge
von Verschleißerscheinungen
und Verspannungen nicht mehr oder nur mit erheblichem Arbeitsaufwand
aus dem Rollenaufnahmegehäuse
ausgebaut werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Zungenhebevorrichtung der eingangs genannten Art zur
Verfügung
zu stellen, bei der die Höhenverstel lung
der Rolle und damit die Einstellung der Höhenlage der Weichenzunge relativ
zum Schienenkopf der Backenschiene einfach und mit geringem Arbeits-
und Kostenaufwand durchführbar
ist.
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Die zuvor genannte Aufgabe ist bei
einer Zungenhebevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Rollenschlitten eine erste Stellfläche und eine gegenüberliegend
angeordnete zweite Stellfläche
zum Auflegen auf den Lagerbock aufweist und daß in einem ersten Betriebszustand
die erste Stellfläche
des Rollenschlittens auf dem Lagerbock aufliegt und in einem zweiten
Betriebszustand die zweite Stellfläche des Rollenschlittens auf
dem Lagerbock aufliegt, wobei durch Drehen des Rollenschlittens
um vorzugsweise 180° der
Rollenschlitten von dem ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand überführbar ist
und wobei im ersten Betriebszustand und im zweiten Betriebszustand
des Rollenschlittens die Rolle auf einer unterschiedlichen Höhe eingestellt
ist.
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Zur Höhenverstellung der Rolle und
zur Überführung des
Rollenschlittens von einem ersten in einen zweiten Betriebszustand
ist es erfindungsgemäß lediglich
notwendig, die zur Befestigung des Rollenschlittens mit dem Lagerbock
vorgesehenen Feststellmittel, beispielsweise Stellschrauben, zu
lösen,
den oder die zur Lagerung der Rolle bzw. der Rollen vorgesehenen
Rollenschlitten von dem Lagerbock abzuheben, nach einer Drehung
um vorzugsweise 180° auf
den Lagerbock aufzulegen und die Rollenschlitten wieder mit dem
Lagerbock zu verspannen. Die Überführung des
Rollenschlittens von dem ersten Betriebs- bzw. Einbauzustand in
den zweiten Betriebs- bzw. Einbauzustand erfordert einen geringen
Arbeitsaufwand und ist auch nach einer langen Betriebszeit der erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung
noch ausführbar,
da im einfachsten Fall lediglich zwei Stellschrauben gelöst werden müssen, um
den Rollenschlitten zur Höhenverstellung
der Rollen vom Lagerbock abzuheben und zu drehen. Dadurch ist es
in einfacher Weise möglich, zwei
unterschiedliche Höhenstellungen
der Rolle bzw. der Weichenzunge relativ zur Backenschiene einzustellen.
Insbesondere im Gegensatz zum aufgezeigten Stand der Technik zeichnet
sich die erfindungsgemäße Zungenhebevorrichtung
durch einen geringen Wartungs- und Instandhaltungsaufwand aus. Darüber hinaus
ist von Vorteil, daß die
erfindungsgemäße Zungenhebevorrichtung
eine konstruktiv einfache Lösung
zur Höhenverstellung
der Rolle dar stellt, wobei zur Höhenverstellung
der Zungenhebevorrichtung keine zusätzlichen Bauteile in Form von
Abstimmbeilagen o. dgl. notwendig sind. Es reicht erfindungsgemäß aus, ein
Bauteil der Zungenhebevorrichtung, nämlich den Rollenschlitten,
um 180° zu
drehen und denselben Rollenschlitten gedreht wieder einzubauen,
um eine Höhenverstellung der
Rolle zu bewirken.
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Um eine Höhenverstellung der Rolle durch Drehen
des Rollenschlittens zu ermöglichen,
ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der
Abstand der Mittellängsachse
wenigstens einer Rolle zur ersten Stellfläche und der Abstand der Mittellängsachse
der Rolle zur zweiten Stellfläche
unterschiedlich groß sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform
sieht vor, daß die
Stellflächen
des Rollenschlittens parallel zueinander angeordnet sind. In diesem
Fall verläuft
die Mittellängsachse
der Rolle oberhalb oder unterhalb der Mittellängsachse des Rollenschlittens.
Ebenso so gut ist es jedoch auch möglich, daß die Stellflächen des
Rollenschlittens unter einem Winkel zueinander geneigt sind, wobei
die Mittellängsachse
der Rolle in Höhe
der Mittellängsachse
des Rollenschlittens vorgesehen sein kann.
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Ist der Rollenschlitten zur Lagerung
von wenigstens zwei Rollen vorgesehen, so liegt die Weichenzunge
beim Verstellen auf einer von den Rollen gebildeten bzw. definierten
Rollebene auf. Zur Höhenverstellung
der Rolle bzw. der Rollebene ist es erforderlich, den Rollenschlitten
nach dem Abheben vom Lagerbock zum Wechsel des Betriebszustandes entweder
um seine Mittelquerachse und/oder um seine Mittellängsachse
zu drehen. Liegt der Rollenschlitten in einem ersten Betriebszustand
auf der ersten Stellfläche
auf, so wird der Rollenschlitten derart gedreht, daß er in
einem zweiten Betriebszustand auf der zweiten Stellfläche aufliegt.
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Ist der Rollenschlitten zur Lagerung
einer Mehrzahl von Rollen ausgebildet, ist es möglich, daß die Abstände der Mittellängsachsen
der Rollen zur ersten Stellfläche
bzw. zur zweiten Stellfläche
gleich groß sind.
In diesem Fall sind die Mittellängsachsen der
Rollen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Um den Rollenschlitten
von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand
zu überführen, kann
dieser in diesem Fall sowohl um seine Mittellängsachse als auch um seine
Mittelquerachse um 180° gedreht
auf den Lagerbock aufgesetzt werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, daß die Abstände der
Mittellängsachsen
der Rollen zur ersten Stellfläche
bzw. zur zweiten Stellfläche
unterschiedlich groß sind,
also nicht in einer gemeinsamen Horizontalen liegen. Die letztgenannte
Ausführungsform
bietet den Vorteil, daß eine
Rolle, in der Regel die der Backenschiene benachbarte Rolle, tiefer
als die hintere, dem Schwellenbereich zugewandte Rolle angeordnet
werden kann. Die Rollebene ist somit gegenüber der Horizontalen geneigt,
wodurch die Weichenzunge beim Beginn des Verstellvorgangs leichter
auf die Rollebene aufgleiten kann. Um nun den Rollenschliten von
einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand zu überführen, ist
es bei der letztgenannten Ausführungsform
vorgesehen, den Rollenschlitten um 180° um seine Querachse zu drehen.
Darüber
hinaus ist es grundsätzlich
natürlich auch
möglich,
Rollen mit einem unterschiedlichen Durchmesser zur Verstellung der
Weichenzunge vorzusehen. Die Abstände der Mittellängsachse
der Rolle bzw. der Mittellängsachsen
der Rollen einer Rollebene zur ersten bzw. zur zweiten Stellfläche und
die Anordnung der Stellflächen
relativ zueinander kann bedarfsweise an den jeweils notwendigen
Hub bei der Höhenverstellung
der Weichenzunge angepaßt werden.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht
vor, daß zwischen
dem Rollenschlitten und dem Lagerbock wenigstens ein Dämpfungsmittel,
vorzugsweise eine Kunststoffzwischenlage, zur Dämpfung von Schwingungen angeordnet
ist. Um Überbelastungen
zu verhindern, die durch klaffende, nicht mehr korrekt an den Backenschienen
oder den Zungenstützen
anliegende Zungen verursacht werden, ist es weiterhin von Vorteil,
zwischen dem Rollenschlitten und dem Lagerbock wenigstens eine Tellerfeder
anzuordnen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung ohne Beschränkung
des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert. Es zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines zwei Stellflächen aufweisenden erfindungsgemäßen Rollenschlittens,
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3 eine
Querschnittsansicht durch die in 1 dargestellte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung,
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4 eine
Draufsicht auf die in 1 dargestellte
Ausführungsform,
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5 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung
und
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6 eine
Draufsicht auf die in 5 dargestellte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung.
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In 1 ist
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung 1 zum Verstellen
von Weichenzungen 2 mit einem Lagerbock 3 zur
Befestigung der Zungenhebevorrichtung 1 an einer Backenschiene 2 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Zungenhebevorrichtung 1 weist
gemäß der 1 zwei Rollenschlitten 5 zur
Lagerung einer Rolle 6 auf, wobei die Weichenzunge 2 zumindest
beim Verstellen auf der Rolle 6 aufliegt und wobei die
Rollenschlitten 5 auf dem Lagerbock 3 abgestützt sind.
Vorzugsweise wird die Weichenzunge 2 erst bei dem Verstellvorgang
motorisch auf die Rolle 6 gezogen und liegt im weiteren
Verlauf der Verstellbewegung auf der Rolle 6 auf.
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Vorgesehen ist nun weiterhin, daß jeder
Rollenschlitten 5 erste Stellflächen 7 und gegenüberliegend
angeordnete zweite Stellflächen 8 zum
Abstützen
auf dem Lagerbock 3 aufweist, wobei in einem ersten Betriebszustand
die ersten Stellflächen 7 eines
Rollenschlittens 5 dem Lagerbock 3 zugewandt sind.
Dieser Betriebszustand ist in 1 dargestellt. In
einem zweiten Betriebszustand ist vorgesehen, daß die zweiten Stellflächen 8 des
Rollenschlittens 5 dem Lagerbock 3 zugewandt sind,
wobei durch Drehen des Rollenschlittens 5 um vorzugsweise
180° unterschiedliche
Höhenstellungen
der Rolle 6 einstellbar sind.
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Die Rollenschlitten 5 sind
auf zwei Armen 9, 10 des gabelförmigen Lagerbocks 3 angeordnet
und durch Feststellschrauben 11, 12 mit den Lagerarmen 9, 10 verspannt.
Um die Höhe
der Rolle 6 zu verstellen, ist es lediglich notwendig,
die die Stellschrauben 11, 12 aufweisende Schraubverbindung
zu lö sen
und die Rollenschlitten 5 von den Lagerarmen 9, 10 des Lagerbocks 3 abzuheben,
zu drehen und auf den zweiten Stellflächen 8 wieder auf
dem Lagerbock aufzusetzen. Anschließend werden die Rollenschlitten 5 erneut
durch die die Stellschrauben 11, 12 aufweisende
Schraubverbindung mit den Lagerarmen 9, 10 verspannt.
Die Stellflächen 7, 8 des
Rollenschlittens 5 weisen jeweils eine Ausnehmung auf,
in der der Kopf der Stellschraube 11, 12 versenkt
werden kann. Die Ausnehmung des Rollenschlittens 5 stellt
ein Widerlager für
die Stellschraube 11, 12 dar. Darüber hinaus
wird durch die Versenkung des Schraubenkopfes sichergestellt, daß der Schraubenkopf
im Betriebszustand nicht über
die Stellfläche 7, 8 des
Rollenschlittens 5 übersteht
und unter Umständen
beim Verstellen der Weichenzunge 2 mit dieser in Eingriff kommt.
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In 2 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Rollenschlittens 5 dargestellt.
Der Rollenschlitten 5 weist Stellflächen 7, 8 auf, wobei
die Stellflächen 7 und
die Stellflächen 8 jeweils durch
eine Ausnehmung unterbrochen sind. Die auf der zweiten Stellfläche 8 vorgesehene
Ausnehmung weist die Tiefe t1 und die Breite
b1 auf, während die auf der ersten Stellfläche 7 vorgesehene
Ausnehmung die Tiefe t2 und die Breite b2 aufweist. Gemäß der in der 2 dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die
Breite b1 der Breite b2 entspricht,
während
die Tiefe t1 kleiner als die Tiefe t2 ist. Im mittigen Bereich der Ausnehmung
weist der Rollenschlitten 5 eine Durchgangsbohrung 13 auf,
die zur Durchführung
einer Stellschraube 11, 12 vorgesehen ist. Die
Breite b1, b2 entspricht
weiter vorzugsweise der Breite des Schraubenkopfes der zur Durchführung durch
die Durchgangsbohrung 13 vorgesehenen Stellschraube 11, 12.
Dadurch wird die Stellschraube in der Ausnehmung des Rollenschlittens 5 verspannt.
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Der Rollenschlitten 5 weist
weiterhin eine Bohrung 14 auf, die zur Aufnahme eines nicht
im einzelnen dargestellten Lagers zur Lagerung der Rolle 6 auf
der Mittellängsachse
X1 vorgesehen ist. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, daß die
Abstände
a1 der Mittellängsachse X1 zur Stellfläche 8 und
a2 der Mittellängsachse X1 zur
Stellfläche 7 unterschiedlich
groß sind.
Dadurch ist es möglich,
durch Drehung des in 2 dargestellten Rollenschlittens 5 zwei
Betriebszustände
mit einer unterschiedlichen Höhenstellung
der Rolle 6 vorzugeben.
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Aus der 2 geht weiterhin hervor, daß die Stellflächen 7 und
die Stellflächen 8 zueinander
parallel sind. Grundsätzlich
ist es jedoch auch möglich, daß die Stellflächen 7 und
die Stellflächen 8 nicht
parallel, sondern unter einem Winkel zueinander geneigt verlaufen.
Während
bei der in der 2 dargestellten
Ausführungsform
des Rollenschlittens 5 die Mittellängsachse X1 der
Durchgangsbohrung 14 oberhalb der Mittellängsachse
Y des Rollenschlittens 5 verläuft, ist es bei nicht parallel
verlaufenden Stellflächen 7, 8 möglich, die
Durchgangsbohrung 14 so anzuordnen, daß deren Mittellängsachse
X1 in Höhe der
Mittellängsachse
Y des Rollenschlittens 5 verläuft.
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Zum Wechsel des Betriebszustandes
des Rollenschlittens 5 ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Rollenschlitten 5 um
seine Mittelquerachse X2 und/oder um seine
Mittellängsachse
Y gedreht mit den ersten Stellflächen 7 oder
den zweiten Stellflächen 8 auf
dem Lagerbock 3 abstützbar
ist. Um welche Mittelachse X2 oder Y der
Rollenschlitten 5 gedreht werden muß, um ihn von einem ersten
Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand zu überführen, hängt von
der Anordnung der Durchgangsbohrung 14 in dem Rollenschlitten 5 und
der Lage der Stellflächen 7, 8 relativ
zueinander ab.
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In 3 ist
eine Querschnittsansicht der in 1 dargestellten
Ausführungsform
einer Zungenhebevorrichtung 1 dargestellt. Der Lagerbock 3 weist zwei
Lagerarme 9, 10 auf, wobei auf jedem Lagerarm 9, 10 jeweils
ein Rollenschlitten 5 abgestützt ist. Zur Verstellung des
Rollenschlittens 5 in Längsrichtung zur
Backenschiene 3 weist jeder Lagerarm 9, 10 ein Langloch 15, 16 zur
Längsverstellung
des Rollenschlittens 5 auf, wobei die Stellschraube 11, 12 durch
das Langloch 15, 16 geführt wird. Der Lagerbock 3 wird
durch eine an sich bekannte Feststelleinrichtung 17 mit
der Backenschiene 4 verspannt.
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In den 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform
einer Zungenhebevorrichtung 1 dargestellt, wobei die Weichenzunge 2 auf
einer von zwei Rollen 6 bereitgestellten Rollebene beim
Verstellen aufliegt. Gemäß der in
den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß der
Rollenschlitten 5 zur Lagerung von zwei Rollen 6 ausgebildet
ist. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Abstände der
Mittellängsachsen
der Rollen 6 zur ersten Stellfläche 7 bzw. zur zweiten
Stellfläche 8 jeweils
gleich groß sind.
Die Mittellängsachsen
der Rollen liegen dann in einer gemeinsamen Ebene. Grundsätzlich ist
es jedoch auch möglich,
daß die
Abstände
der Mittellängsachsen
der Rollen 6 zur ersten Stellfläche 7 bzw. zur zweiten Stellfläche 8 unterschiedlich
groß sind,
was zu einer Neigung der durch die Rollen 6 bereitgestellten
Rollebene gegenüber
der Horizontalen führt.
Ist die der Backenschiene 3 benachbarte Rolle 6 tiefer
eingestellt als die dem Schwellenbereich zugeordnete Rolle 6,
so wird das Aufgleiten der Weichenzunge 2 beim Verstellvorgang
auf die Rollebene erleichtert.