AT391645B - Lehrenvorrichtung fuer moebelteile - Google Patents

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Description

Nr. 391 645
Die Erfindung betrifft eine Lehrenvoirichtung zur verstellbaren Halterung von plattenförmigen Möbelteilen auf dem Arbeitstisch einer Maschine zum spanenden Einarbeiten von Aufnahme- bzw. Befestigungsöffhungen bzw. -aussparungen für in den Möbelteilen zu montierende Beschläge mit zwei in Ausrichtung zu einem Bearbeitungswerkzeug an der rückwärtigen Längskante des Arbeitstische jeweils in gleichem Abstand auf gegenüberliegenden Seiten einer rechtwinklig zur Längskante mittig durch das Beaibeitungswerkzeug verlaufenden senkrechten Ebene vorgesehenen und die Aufiagefläche des Arbeitstische etwas überragenden fluchtenden Anlageschienen in Form von metallischen Hohlprofilen, auf deren Oberseite Schiebestücke in Anschlagschienen-Längsrichtung verschiebbar und in vorgegebenen Abständen auf den Anlageschienen fixieibar angeordnet sind, die jeweils ein in eine zur Oberfläche des Arbeitstischs vorspringende Lage vorgespanntes und entgegen der Vorspannung zum Schiebestück zurückdrängbares Anschlagelement tragen, wobei jeder Anlageschiene wenigstens ein Schiebestück zugeordnet ist.
Bestimmte Möbelbeschlagteile, z. B. Scharniere, Verbindungsbeschläge u. dgl., müssen häufig in Befestigungsbohrungen oder Aussparungen in zwei verschiedenen plattenförmigen Möbelteilen, beispielsweise einer Schrankwand und einem Türflügel bzw. zwei rechtwinklig zusammentreffenden Schrankwänden befestigt werden, wobei das Problem auftritt, daß die Bohrungen oder Aussparungen in den beiden Möbelteilen exakt zueinander ausgerichtet sein müssen, damit die Beschläge beim späteren Zusammenbau des Möbelstücks auch wirklich in die vorgesehenen Bohrungen passen. In der Groß-Serienherstellung von Möbeln werden diese Befestigungsbohrungen auf Bearbeitungsstraßen mit Vielfachwerkzeugen hergestellt, die lehrenhaltig auf die zu bearbeitenden Teile eingestellt sind und eine absolut exakte automatische Bearbeitung ermöglichen. Für die Fertigung von Möbelmodellen in geringen Stückzahlen oder auch die Einzelanfertigung kommen solche Bearbeitungsstraßen wegen der hohen Investitionskosten nicht in Frage und auch die bei der Herstellung von Möbelmodellen in geringen Stückzahlen auf solchen Produktionsstraßen erforderliche ständige Umrüstung und Umstellung ist zu arbeitsaufwendig. Für solche Fälle sind deshalb relativ einfache Maschinen zum Bohren der Aufnahme- und Befestigungsbohrungen mit Mehrspindelbohrköpfen entwickelt worden, mit denen beispielsweise in Türflügeln die im Durchmesser größere Aufnahmebohrung eines Einstecktopfs sowie gleichzeitig zwei zusätzliche seitliche Befestigungsbohrungen für Befestigungsschrauben oder Befestigungszapfen von modernen Topfschamieren oder auch in Seitenwänden zwei Befestigungsbohrungen für die Montageplatten solcher Scharniere gebohrt werden können. Dabei sind diese Maschinen oft zusätzlich noch mit einer Eindriickvonichtung versehen, mit welcher der jeweilige Beschlagteil im Anschluß an die Herstellung der Bohrungen in die Befestigungsbohrung eingedrückt werden kann. Es ist eine Vorrichtung der eingangs »wähnten Art bei einer Dübelloch-Bohrmaschine bekannt (AT-PS 356 875) mittels welcher durchgehende Dübelloch-Löcher im Randbereich von plattenförmigen Möbelteilen hergestellt und dann Holzdübel in die erstellten Bohrungen eingepreßt werden können. Spezielle Probleme treten dann auf, wenn anstelle solcher Dübelloch-Bohrungen Aufnahme- und Befestigungsbohrungen von zwei einander zugeordneten, durch einen Möbelbeschlag zu verbindenden plattenförmigen Möbelbauteilen in Höhenrichtung exakt zueinander ausgerichtet sein müssen, wenn das Möbelstück anschließend ohne Schwierigkeiten, d. h. ohne Nacharbeiten, aufstellbar und - für den Fall eines Umzuges - auch wieder demontierbar sein soll. So müssen beispielsweise die Aufnahmebohrungen für versenkt in der Rückseite eines Türflügels zu montierende Einstecktöpfe von Möbelschamieren in Höhenrichtung exakt auf die in der zugeordneten Schrank-Seitenwand anzubringenden Befestigungsbohrungen für die Montageplatten der Scharniere ausgerichtet sein. Dabei hat die Schrank-Seitenwand und der zugeordnete Türflügel in der Regel eine unterschiedliche Höhenabmessung, so daß die beiden zugeordneten Möbelteile also nicht mit der gleichen, fest eingestellten Bohrlehre bearbeitet werden können. Das gleiche Problem der höhenmäßigen Ausrichtung von Aufnahme- oder Befestigungsbohrungen an einander zugeordneten plattenförmigen Möbelteilen (mit unterschiedlichen Abmessungen) tritt auch bei durch sogenannte Verbindungsbeschläge lösbar zu verbindenden Schrankwänden auf.
Bei Vorrichtungen zur Herstellung von Bohrungen mittig in zwischen zwei Klemmbacken eingespannten Bauteilen mit unterschiedlichen Abmessungen in Einspannrichtung ist es bekannt (US-PS 2 943 653; DE-PS 249 744) die die Bauteile einspannenden Klemmbacken durch eine Gewindespindel mit Gewindeabschnitten gegenläufiger Steigung zu koppeln, so daß bei einer Drehung der Gewindespindel die Klemmbacken jeweils gegenseitig, aber um gleiche Beträge verstellt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Lehrenvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von Aufnahme- bzw. Befestigungsbohrungen zu schaffen, welche eine exakte Ausrichtung der mit den Bohrungen zu versehenden Möbelteile auf dem Arbeitstisch der Maschine derart erlaubt, daß nicht nur die an einem Möbelteil herzustellenden Befestigungsbohrungen die vorgesehenen Höhenabmessungen haben, sondern daß darüber hinaus die Befestigungsbohrungen an einem zugeordneten zweiten Möbelteil abweichender Abmessungen genau in der erforderlichen Weise zu den zuvor hergestellten Bohrungen im ersten Möbelteil ausgerichtet sind.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlageschienen selbst längsverschieblich am Arbeitstisch gehaltert und in ihre, dem Bearbeitungswerkzeug zugewandten Enden die Endabschnitte einer jeweils hälftig mit gegenläufigem Gewinde gleicher Steigung versehenen Gewindespindel eingeschraubt sind, die ihrerseits in Längsrichtung unverschieblich aber drehbar am Arbeitstisch gelagert ist, und daß der Hohlraum einer der Anlageschienen von einer -2-
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Antriebsspindel durchsetzt ist, deren eines Ende drehfest mit dem zugewandten Ende der Gewindespindel gekoppelt und deren anderes, aus dem bohrungsabgewandten Ende der Anlageschiene herausgeführtes Ende mit einer Handhabe zum Drehen der Arbeitsspindel, vorzugsweise einer Kurbel, versehen ist. Durch Drehen der Gewindespindel können die Anschlagschienen mitsamt den auf ihnen fixierten Schiebestücken mit den Anschlagelementen je nach Drehrichtung um jeweils gleiche Beträge stufenlos entweder aufeinander zu oder voneinander weg verstellt werden, was die Anpassung des Abstandes zwischen zwei Anschlagelementen an Schiebestücken auf gegenüberliegenden Schienen an die Höhenabmessungen eines zu bearbeitenden plattenförmigen Möbelteils ermöglicht. Die federnd zurückdrängbare Anordnung der Anschlagelemente an den Schiebestücken erlaubt es dagegen, mehrere Anschlagstellungen für Möbelstücke in verschiedenen Positionen relativ zum Bohrkopf auf den Anschlagschienen voreinzustellen, ohne daß hierbei die Anschlagelemente der in den jeweils gerade nicht erforderlichen Anschlagstellungen stehenden Schiebeelemente das passende Anlegen des betreffenden Möbelteils behindern können, weil die Anschlagelemente eben durch den Möbelteil selbst zurückdrängbar sind. Die exakte Positionierung eines plattenförmigen Möbelteils zwischen zwei auf den gegenüberliegenden Anschlagschienen voreingestellten Anschlagelementen erfolgt durch Drehen der aus dem Ende der einen Anschlagschiene austretenden Handhabe, d. h. in der Regel einer Kurbel.
In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung sind die Anlageschienen zumindest in ihrer Oberseite mit je einer durchlaufenden hinterschnittenen Längsnut versehen, in welche entsprechend geformte Ansätze an der Unterseite der Schiebestücke schwalbenschwanzartig eingreifen. Die Schiebestücke sind dementsprechend in Nutlängsrichtung verschiebbar, jedoch gegen Abheben von der Schienen-Oberfläche gesichert.
Um die Schiebestücke und somit die von ihnen getragenen Anschlagelemente in der gewünschten Weise in gleichmäßigen Abständen auf den Anlageschienen fixieren zu können, kann in der Oberseite der Anlageschienen jeweils eine Lochreihe aus in Längsrichtung in gleichmäßigen Abständen aufeinanderfolgend in die Schienen· Oberseite gebohrten Löchern vorgesehen sein, in welche wahlweise das Vorderende eines in jedem Schiebestück rechtwinklig zur Schienen-Oberseite längsverschieblich gehalterten, unter federnder Vorspannung aus der Schiebestück-Unterseite vorstehenden Stifts einrastbar ist, der entgegen seiner Vorspannung in eine nicht mehr von der Schiebestück-Unterseite vorstehende Lage zurückziehbar ist.
Die Lochreihe kann beispielsweise seitlich versetzt parallel zur Längsnut in der Schienen-Oberseite vorgesehen sein, oder die Löcher sind mit einem Durchmesser, der größer als die lichte Breite der Mündung der Längsnut ist, mittig in die Schienen-Oberseite eingebohrt. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Löchern der Lochreihe der Anlageschiene ist dabei vorzugsweise gleich dem genormten Abstand der Löcher von in Schrankwänden vorgesehenen Lochreihen zur Aufnahme von Bodenträgem und Montageplatten gewählt
Um sich wiederholende Einstellungen für die zu bearbeitenden plattenförmigen Möbelteile gleicher Größe zu erleichtern, empfiehlt es sich, die aufeinanderfolgenden Löcher der Lochreihe jeder Auflageschiene mit einer fortlaufenden Bezifferung und/oder Angaben über die Höhenmaße der zu bearbeitenden Möbelteile zu versehen, deren Bearbeitung eine Verrastung des zugeordneten Schiebestücks im jeweiligen Loch erfordert
Die Schiebestücke weisen in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung jeweils eine Klemmeinrichtung zur Fixierung in beliebigen Verschiebungsstellungen auf der jeweils zugehörigen Anlageschiene auf, um in Sonderfällen, wenn beispielsweise eine höhenversetzte Anlenkung eines Türflügels an einer Tragwand erfolgen soll, das Maß der Versetzung vor dem Einbohren der Bohrungen in den zweiten Möbelteil individuell einstellen zu können.
Erleichtert wird diese Einstellung, wenn die Anlageschienen jeweils mit einer Maßstabsskale zur maßgenauen Einstellung der Schiebestücke in den durch die Klemmeinrichtung fixierbaren Zwischenstellungen versehen sind.
Jeder Anlageschiene ist zweckmäßig wenigstens ein mit einem federnden Anschlagelement versehenes Schiebestück zugeordnet. Universeller und vielfältiger im Einsatz wird die Lehrenvorrichtung aber dann, wenn jeder Anlageschiene zwei oder mehr mit einem Anschlagelement versehene Schiebestücke zugeordnet werden, die zu höhenmäßig versetzter Herstellung von Bohrungen in einem Möbelteil auf die unterschiedlichen Ausrichtstellungen des Möbelteils relativ zum Bohrkopf voreinstellbar sind.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 und 2 je eine schematische Vorderansicht bzw. Draufsicht einer mit der erfindungsgemäßen Lehrenvorrichtung versehenen Maschine zur Herstellung von Aufnahme- bzw. Befestigungsbohrungen in plattenförmigen Möbelteilen;
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Draufsicht auf die durch eine Gewindespindel gekoppelten Endbereiche der Anlageschienen der Lehrenvorrichtung;
Fig. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile (4-4) in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile (5-5) in Fig. 4, wobei auf der geschnittenen Anlageschiene zusätzlich ein mit einem federnden Anschlagelement versehenes Schiebestück in der Seitenansicht gezeigt ist;
Fig. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. Vorderansicht des in Fig. 5 dargestellten Schiebestücks;
Fig. 8a und 8b je eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Lehrenvorrichtung, wobei in Fig. 8a die Einstellung der Anschlagelemente für die Bearbeitung einer Tragwand und in Fig. 8b die Einstellung für die -3-
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Bearbeitung eines zugehörigen, mit drei höhenversetzten Scharnieren an der Tragwand anzuschlagenden Türflügels mit gegenüber der Tragwand geringeren Höhenabmessungen dargestellt ist; und
Fig. 9a und 9b je eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Lehrenvoirichtung, wobei in Fig. 9a die Einstellung der Anschlagelemente für die Bearbeitung einer Tragwand und Fig. 9b die Einstellung für die Bearbeitung eines zugehörigen, mit zwei höhenversetzten Scharnieren an der Tragwand anzuschlagenden Türflügels mit gegenüber der Tragwand geringeren Höhenabmessungen dargestellt ist
Die in den Figuren 1 und 2 schematisch gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit (10) bezeichnete Maschine zum Einbohren von Aufnahme- bzw. Befestigungsbohrungen in plattenförmige Möbelteile weist ein Gestell (12) auf, welches einen Arbeitstisch (14) und eine elektrisch antreibbare Mehrspindel-Bohrmaschineneinheit (16) trägt, welche mittels eines Handhebels (18) oder auch pneumatisch in Richtung auf einen auf dem Arbeitstisch (14) aufgelegten plattenförmigen Möbelteil (20) absenkbar bzw. von ihm abhebbar ist und federnde Niederhalter (22) auf weist, welche sich beim Absenken des Bohrwerkzeugs der Bohrmaschineneinheit (16) auf die Oberseite des Möbelteils (20) aufsetzen und ihn während des Bohrvorgangs fest auf den Arbeitstisch aufspannen. Zusätzlich ist am Bohrkopf noch eine Eindrückvorrichtung (24) für im Anschluß an die Herstellung der Befestigungsbohrungen zumindest parallel in diese einzudrückende Möbelbeschlagteile vorgesehen. Die Aufhahmematrize (26) für die Möbelbeschlagteile ist normalerweise in die in Fig. 1 gezeigte Lage nach vom geschwenkt, in welcher die Möbelbeschlagteile leicht in die Aufnahmematrize (26) einsetzbar sind, kann aber mittels des Handhebels (28) in eine mittig auf die zuvor hergestellten Bohrungen ausgerichtete Lage herabgeschwenkt werden, worauf der in der Aufnahmematrize (26) gehaltene Beschlagteil durch Betätigung des Handhebels (18) in die zuvor hergestellten Befestigungsbohrungen eingedrückt werden kann. Insoweit ist die Maschine (10) bekannt und braucht deshalb nicht näher beschrieben zu werden.
Unterhalb der Bohrmaschineneinheit (16) ist an der rückwärtigen Längskante des Arbeitstischs (14) die erfindungsgemäße Lehrenvorrichtung (30) angeordnet, welche im wesentlichen zwei in gleichem Abstand auf gegenüberliegenden Seiten einer rechtwinklig zur Arbeitstisch-Längskante mittig durch den die Arbeitsspindeln (32) für die Aufnahme der Bohrwerkzeuge (34) verlaufenden senkrechten Ebene angeordnete Anlageschienen (38) aufweist, welche zueinander fluchtend längsverschieblich an der rückwärtigen Längskante des Arbeitstischs (14) gehaltert sind. Die Arbeitsschienen überragen dabei die Oberseite des Arbeitstischs (14) und bilden so eine Anlagefläche, an welche die zu bearbeitenden Möbelteile (20) oder (82) (Fig. 8a und 8b) angelegt werden können. In die einander zugewandten Enden der Anlageschienen (38) sind die gegenüberliegenden Endabschnitte einer jeweils hälftig mit gegenläufigem Gewinde gleicher Steigung versehenen Gewindespindel (40) eingeschraubt (siehe auch Fig. 3 und 4), die ihrerseits mittig drehbar aber in Längsrichtung unverschiebbar in einem am Gestell (12) oder dem Arbeitstisch (14) angeordneten Lagerbock (42) gelagert ist.
Durch das hohle Innere der in der Zeichnung rechts liegenden Auflageschiene (38) ist eine Antriebsspindel (44) geführt und drehfest mit dem zugewandten Ende der Gewindespindel (40) gekoppelt, so daß die Gewindespindel durch Drehen der am gegenüberliegenden freien Ende der Antriebsspindel (44) angesetzten Kurbel (46) wahlweise in die eine oder andere Richtung gedreht werden kann, wobei sich die in Gewindeeingriff mit den Endabschnitten der Gewindespindel (40) stehenden Anlageschienen (38) - abhängig vom Drehsinn der Gewindespindel (40) - stufenlos einander annähem bzw. voneinander weggeschöben werden.
Auf der Oberseite der Anlageschienen sind - im dargestellten Fall je zwei - Schiebestücke (48) in Längsrichtung der Anlageschienen verschiebbar und in vorgegebenen gleichmäßigen Abständen auf den Anlageschienen fixierbar angeordnet, wobei an jedem Schiebestück (48) jeweils ein Anschlagelement (50) vorgesehen ist, welches federnd in eine die Anlagefläche der Anlageschienen (38) überragende, zur Oberfläche des Arbeitstischs (14) vorspringende Lage vorgespannt sind, jedoch entgegen der Federvorspannung in eine die Anlageschienen (38) nicht überragende Stellung zum Schiebestück zurückdrängbar sind.
Die Anlageschienen (38) der Lehrenvorrichtung (30) sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel als stranggepreßte metallische Hohlprofile mit der in Fig. 5 erkennbaren Querschnittsform ausgebildet, welche jeweils eine hinterschnittene Längsnut (52) in jeder Flachseite und zusätzlich einen in Längsrichtung durchlaufenden mittigen Hohlraum (54) von quadratischem Querschnitt in der jeweiligen Anlageschiene bildet. Jeweils im Bereich der einander zugewandten Enden der Anlageschienen (38) ist in den Hohlraum (54) ein mit einer zum Gewinde der jeweiligen Gewindespindelhälfte komplementären Gewindebohrung (56) versehenes Einsatzstück (58) befestigt, welches beim Drehen der Gewindespindel (40) - je nach Drehrichtung - in die eine oder andere Richtung geschraubt wird und dabei die zugeordnete Anlageschiene (38) mitnimmt. Eine auf das jeweilige Ende der Gewindespindel aufgesetzte Anschlagscheibe (60) verhindert ein ungewolltes vollständiges Herausschrauben der Gewindespindel (40) aus dem Einsatzstück (58).
Der Drehantrieb der Gewindespindel (40) erfolgt - wie oben erwähnt - über die Antriebsspindel (44), die an ihrem der Gewindespindel zugewandten Ende mit einem im Querschnitt polygonalen Ansatz (62) versehen ist, der in eine komplementäre Aussparung in der zugewandten Stirnfläche der Gewindespindel (40) eingreift.
Die drehbare, in Längsrichtung jedoch unverschiebliche Lagerung der Gewindespindel (40) im Lagerbock (42) erfolgt dadurch, daß der Mittelabschnitt (64) der Gewindespindel auf einen geringeren Durchmesser abgedreht ist und dieser zylindrische Mittelabschnitt (64) in einer komplementären Lagerbohrung (66) im Lagerbock (42) gehaltert ist. -4-
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Die verschiebbare Halterung der Anlageschienen (38) am Arbeitstisch (14) erfolgt mittels je einer an dessen rückwärtiger Längskante befestigten, passend in die zugehörige hinterschnittene Längsnut (52) eingreifenden T-Schiene (68), und in ähnlicher Weise sind die Schiebestücke (48) durch jeweils einen von ihrer Unterseite vorspringenden und in die zugehörige hinterschnittene Längsnut (52) eingreifenden entsprechend geformten Ansatz (70) auf der Oberseite der Anlageschienen verschiebbar geführt (Fig. 5).
Neben der Längsnut (52) ist in der Oberseite der Anlageschienen (38) eine Lochreihe aus in Längsrichtung in gleichmäßigen Abständen aufeinanderfolgend in die Schienen-Oberseite gebohrten Löchern (72) vorgesehen, in welche das Vorderende eines in jedem Schiebestück (48) rechtwinklig zur Schienen-Oberseite längsverschieblich gehalterten und durch eine Feder (74) aus der Schiebestück-Unterseite vorstehenden Stifts (76) einrastbar ist. Auf dem oben aus dem Schiebestück (48) vortretenden Ende des Stifts (76) ist als Handhabe zum Entrasten des Stifts aus den Löchern (72) ein Knauf (73) aufgesetzt. In den Figuren 6 und 7 ist außerdem noch der Betätigungshebel (71) einer im übrigen nicht näher dargestellten Klemmeinrichtung, z. B. in Form eines in die hinterschnittene Längsnut (52) eingreifenden Exzenters, gezeigt, mit welcher das Schiebestück (48) auch in Verschiebungszwischenstellungen zwischen zwei Rasteingriffsstellungen des Stifts (76) in den Löchern (72) auf der Anlageschiene (38) fixierbar ist.
Das Anschlagelement (50) ist bei dem in den Figuren 5 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel um eine horizontale Achse verschwenkbar am Schiebestück (48) angelenkt und wird durch eine einerseits an seiner Rückseite und andererseits am Boden einer im Schiebestück vorgesehenen Bohrung (75) im Schiebestück abgestützte Druckfeder (77) in die über den Arbeitstisch (14) vorstehende Lage vorgespannt, kann aber durch Druck auf seine Vorderseite entgegen der Federvorspannung zurückgeschwenkt werden.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehrenvorrichtung (30) verwirklichbar sind, die sich sowohl auf die Ausgestaltung der Anlageschienen (38), beispielsweise deren Querschnittsprofilierung, als auch die Art und Weise ihrer verschiebbaren Anordnung am Arbeitstisch (14) oder die verschiebliche und in vorgegebenen Abständen fixierbare Halterung der Schiebestücke (48) auf den Anlageschienen (38) bezieht Auch für die Art und Weise der zurückdrängbaren Anordnung der Anschlagelemente (50) am zugehörigen Schiebestück (48) sind alternative Ausgestaltungen denkbar. So könnten die Anschlagelemente beispielsweise auch in einer horizontalen Ebene verschiebbar am Schiebestück geführt sein. Auch die Verwendung unterschiedlicher Schiebestück-Anschlagelement-Einheiten ist denkbar. Für die jeweils ganz außen auf den Anlageschienen (38) anzuordnenden Einheiten, bei denen die Möglichkeit des federnden Zurückdrängens des Anschlagelements nicht erforderlich ist, könnte auch eine starre Befestigung des Anschlagstücks am Schiebeelement oder die einstückige Herstellung beider Bauteile in Erwägung gezogen werden.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Lehrenvorrichtung wird nur noch anhand zweier verschiedener Bohraufgaben erläutert, und zwar soll zunächst in Verbindung mit Fig. 2 die Einarbeitung der Topfbohrung für die Aufnahme des als Schamiertopf ausgebildeten Tragwand-Anschlagteils eines Möbelschamiers in die Rückseite des Möbelteils (20) erläutert werden, der also ein Türflügel sein möge, der mit drei in gleichen Abständen höhenversetzten Scharnieren an einem Schrankkorpus angelenkt werden soll. Hierfür werden zunächst die dem Bohrkopf näheren inneren Schiebestücke (48) auf den beiden Anlageschienen (38) so verschoben und fixiert, daß sie einen etwa der Höhe des Türflügels entsprechenden Abstand haben, wobei der Bohrkopf mittig zwischen den Schiebestücken (48) und somit den einander zugewandten Anschlagflächen der Anschlagelemente (50) steht. Dann wird der Türflügel in der in Fig. 2 dargestellten Weise mit der Rückseite nach oben weisend auf den Arbeitstisch aufgelegt und an die Anlageschienen (38) herangeschoben. Durch Drehen an der Kurbel (46) werden die Anlageschienen und somit die inneren Schiebestücke dann derart gegensinnig am Arbeitstisch (14) verschoben, daß die einander zugewandten Anschlagflächen der Anschlagelemente (50) stramm an der oberen bzw. unteren Querkante des Türflügels anliegen und den Türflügel somit mittig unterhalb des Bohrkopfs ausrichten. Durch Herabfahren der eingeschalteten Bohrmaschinen-Einheit (16) mittels des Handhebels (18) wird das in eine zugeordnete Arbeitsspindel (32) eingesetzte Fräs- bzw. Bohrwerkzeug (34) auf die Türflügel-Rückseite abgesenkt und fräst (oder bohrt) die erste Topfbohrung (78) in halber Höhe in den Türflügel.
Die äußeren Schiebestücke (48) sind auf den gegenüberliegenden Anlageschienen (38) jeweils in solchem Abstand vom Fräs- bzw. Bohrwerkzeug (34) voreingestellt, daß bei einer Versetzung des Türflügels nach Herausnahme zwischen den Anschlagelementen (50) der inneren Schiebestücke (48) und einer Verschiebung in die strichpunktiert dargestellte Lage in Anlage an die Anschlagfläche des linken äußeren Anschlagelements (50) unter gleichzeitiger Andrückung an die Anlageschiene (38) nunmehr die in der Nähe der rechten (unteren oder oberen) Querkante des Türflügels einzuarbeitende Topfbohrung (78) erzeugt werden kann. Schließlich wird noch die dritte Topfbohrung (78) eingearbeitet, wofür der Türflügel (20) in entsprechender Weise an der Anschlagfläche des äußeren Anschlagelements (50) der rechten Anlageschiene (38) angelegt und gleichzeitig an die Anlageschiene (38) angedrückt wird. Während des eigentlichen Bohrvorgangs ist ein Druck auf den Türflügel nicht erforderlich, weil die federnden Niederhalter (22) der Bohrmaschinen-Einheit (16) den Türflügel unverrückbar auf dem Arbeitstisch (14) fixieren. Die Montage des in der jeweils helgestellten Topfbohrung (78) zu montierenden Schamiertopfs kann jeweils unmittelbar im Anschluß an die Herstellung der Topfbohrung mittels der oben beschriebenen Eindrückvorrichtung erfolgen. Auf diese Weise sind die Topfbohrungen (78) und somit auch die in sie eingesetzten Schamiertöpfe also an genau definierten Stellen in durch die vorbestimmten -5-
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Lochabstände der Löcher (72) der Lochreihen in den Anlagemaschinen (38) genau definierten Abständen im Türflügel montiert.
Wenn dieser Türflügel nun mittels der Topfschamiere an einem Schrankkorpus angeschlagen werden soll, dessen Tragwände mit den üblichen Lochreihen zur Aufnahme von Bodenträgern versehen sind, und der Lochabstand der Löcher dieser Lochreihen dem Lochabstand der Löcher (72) der Lochreihen in den Anlageschienen (38) entspricht, können die Löcher in der Tragwand-Lochreihe zur Befestigung von Montageplatten in Form von sogenannten Flügelplatten verwendet werden, d. h. die Herstellung entsprechend angepaßter Befestigungsbohrungen in der Tragwand können in diesem speziellen Fall entfallen.
In den Figuren 8a und 8b ist die vorstehend geschilderte Bohraufgäbe dahingehend erweitert, daß neben der Einarbeitung von drei höhenversetzten Topfbohrungen (78) einschließlich je zweier zusätzlicher seitlicher Befestigungsbohrungen (79) für zusätzliche dübelartige Befestigungszapfen des Schamiertopfs in einem Türflügel (Fig. 8b) auch das Einbohren der zugeordneten Befestigungsbohrungen (80) für jeweils eine - wiederum als Flügelplatte ausgebildete - Montageplatte in die zugehörige Tragwand (Möbelteil 82) (Fig. 8a) beschrieben werden soll, die ihrerseits eine um daß Maß (2a) größere Höhenabmessung als dar Türflügel haben möge. Beim Einbohren der Topfbohrungen (78) sowie der Befestigungsbohrung (79) in den Türflügel (Fig. 8b) wird entsprechend der zuvor in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Weise verfahren, d. h. zunächst wird die mittlere Topfbohrung (78) mit den Befestigungsbohrungen (79) eingebohrt und dann die höhenversetzten Bohrungen (78, 79).
Zum Einbohren der zugehörigen Befestigungsbohrungen (80) in der Tragwand wird dann praktisch in der gleichen Weise mit gleicher Einstellung der Anschlagelemente (50) verfahren, wobei lediglich die Anlageschienen (38) durch Drehen der Kurbel (46) so weit auseinandergefahren werden, daß nunmehr die um das Maß (2a) höhere Tragwand zwischen die jeweils zusammenwirkenden Anschlagelemente (50) paßt. Da die Tragwand beim Bohrvorgang der mittleren Befestigungsbohrung dann wieder mittig zwischen Anschlagelementen (50) abgestützt ist, die jeweils an der anderen Anlageschiene angeordnet sind, und die Anlageschienen bei der Betätigung der Kurbel jeweils gegensinnig um gleiche Beträge verschoben werden, bleibt die auf die Bohrungen (78, 79) des Türflügels ausgerichtete Lage der Befestigungsbohrungen (80) unverändert erhalten, d. h. trotz unterschiedlicher Höhenäbmessung können die Bohrungen im Türflügel und der zugehörigen Tragwand mit der gleichen Schiebestück-Einstellung gebohrt werden.
In den Figuren 9a und 9b ist die zuvor beschriebene Bohraufgabe insofern abgewandelt, als in den Türflügel (Möbelteil (20)) bzw. die zugehörige, um das Maß (2a) höhere Tragwand (Möbelteil (82)) statt drei nunmehr lediglich zwei, und zwar jeweils in der Nähe der oberen und unteren Querkante des Türflügels bzw. der Tragwand liegende Bohrungen (78, 79 bzw. 80) eingearbeitet werden soll, d. h. der Türflügel soll mit nur zwei Scharnieren an der zugeordneten Tragwand angeschlagen werden. Die bei der Beschreibung in Verbindung mit den Figuren 8a und 8b nach mittiger Ausrichtung des Türflügels bzw. der Tragwand auf dem Arbeitstisch zuerst eingebohrten mittleren Befestigungsbohrungen (in halber Höhe) entfallen also.
Zum Einbohren der Topfbohrung (78) und der Befestigungsbohrungen (79) in den Türflügel (Fig, 9b) werden die Schiebestücke (48) an den Anlageschienen (38) deshalb so eingestellt, daß die Anschlagelemente (50) des inneren Schiebestücks der einen Anlageschiene (38) mit dem Anschlagelement des äußeren Schiebestücks der anderen Anlageschiene den Türflügel (20) etwa in der in der Zeichnungsfigur in der linken Hälfte dargestellten Weise seitlich zur Arbeitstischmitte versetzt zwischen sich ausrichten, wobei die genaue Anpassung des Abstands der Anschlagelemente (50) wieder durch Drehen der Kurbel (46) erhalten wird. Nach Einarbeiten der Bohrungen (78,79) an dem in der Zeichnung rechts gelegenen Endbereich des Türflügels wird der Türflügel in die in der Zeichnungsfigur strichpunktiert angedeuteten Anschlagstellung versetzt, in welcher er zwischen den Anschlagelementen der beiden anderen Schiebestücke so gehalten ist, daß nunmehr die in der Zeichnung im Bereich der linken Querkante des Türflügels vorzusehenden Bohrungen (78, 79) eingebohrt werden können.
Zum Einbohren der zugehörigen Befestigungsbohrungen (80) in der Tragwand wird wiederum in der gleichen Weise und mit gleicher Einstellung der Anschlagelemente (50) verfahren, wobei die Anlageschienen (38) wiederum durch Drehen der Kurbel (46) soweit auseinandergefahren werden, daß nunmehr die um das Maß (2a) höhere Tragwand zwischen die jeweils zusammenwirkenden Anschlagelemente (50) paßt.
Wenn in Sonderfällen die Anlenkung des Türflügels an der Tragwand bezüglich deren horizontalen Mittelachsen etwas höhenversetzt erfolgen soll, kann dies dadurch berücksichtigt werden, daß die Schiebestücke vor dem Bohren der Tragwand-Befestigungsbohrungen (80) um den gewünschten Höhenversatz verstellt werden, wobei die Maßstabsskala (69) die genaue Einstellung des vorgegebenen Verschiebungsmaßes und die Klemmeinrichtung durch Betätigung ihres Betätigungshebels (71) die Festlegung der Schiebestücke (48) auch außerhalb da- vorgegebenen Rasteinstellungen ermöglicht.
Die in Verbindung mit den Figuren 9a und 9b beschriebene Verfahrensweise der Herstellung der äußeren querkantennahen Befestigungsbohrungen kann übrigens auch zum Einbohren solcher querkantnahen Topf-und/oder Befestigungsbohrungen in Türflügeln und Tragwänden sehr großer Höhe - beispielsweise für raumhohe Einbauschränke - angewandt werden, deren restliche Bohrungen in der in Verbindung mit den Figuren 8a und 8b erläuterten Verfahrensweise eingearbeitet werden. -6-

Claims (8)

  1. 5 Nr. 391 645 PATENTANSPRÜCHE 1. Lehrenvorrichtung zur verstellbaren Halterung von plattenförmigen Möbelteilen auf dem Arbeitstisch einer 10 Maschine zum spanenden Einarbeiten von Aufnahme- bzw. Befestigungsöffnungen bzw. -aussparungen für in den Möbelteilen zu montierende Beschläge mit zwei in Ausrichtung zu einem Bearbeitungswerkzeug an der rückwärtigen Längskante des Arbeitstischs jeweils in gleichem Abstand auf gegenüberliegenden Seiten einer rechtwinklig zur Längskante mittig durch das Bearbeitungswerkzeug verlaufenden senkrechten Ebene vorgesehenen und die Auflagefläche des Arbeitstischs etwas überragenden fluchtenden Anlageschienen in Form 15 von metallischen Hohlprofilen, auf deren Oberseite Schiebestücke in Anschlagschienen-Längsrichtung verschiebbar und in vorgegebenen Abständen auf den Anlageschienen fixiefbar angeordnet sind, die jeweils ein in eine zur Oberfläche des Arbeitstischs vorspringende Lage vorgespanntes und entgegen der Vorspannung zum Schiebestück zurückdrängbaies Anschlagelement tragen, wobei jeder Anlageschiene wenigstens ein Schiebestück zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageschienen (38) selbst längsverschieblich am 20 Arbeitstisch (14) gehaltert und in ihre, dem Bearbeitungswerkzeug zugewandten Enden die Endabschnitte einer jeweils hälftig mit gegenläufigem Gewinde gleicher Steigung versehenen Gewindespindel (40) eingeschraubt sind, die ihrerseits in Längsrichtung unverschieblich aber drehbar am Arbeitstisch (14) gelagert ist, und daß der Hohlraum (54) einer der Anlageschienen (38) von einer Antriebsspindel (44) durchsetzt ist, deren eines Ende drehfest mit dem zugewandten Ende der Gewindespindel (40) gekoppelt und deren anderes, aus dem 25 bohrungsabgewandten Ende der Anlageschiene (38) herausgeführtes Ende mit einer Handhabe zum Drehen der Arbeitsspindel (44), vorzugsweise einer Kurbel (46), versehen ist.
  2. 2. Lehrenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageschienen (38) in ihrer Oberseite mit je einer durchlaufenden hinterschnittenen Längsnut (52) versehen sind, in welche entsprechend 30 geformte Ansätze (70) an der Unterseite der Schiebestücke (48) schwalbenschwanzartig eingreifen.
  3. 3. Lehrenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite der Anlageschienen (38) jeweils eine Lochreihe aus in Längsrichtung in gleichmäßigen Abständen aufeinanderfolgend in die Schienenoberseite gebohrten Löcher (72) vorgesehen ist, in welche wahlweise das 35 Vorderende eines in jedem Schiebestück rechtwinklig zur Schienen-Oberseite längsverschieblich gehalterten, unter federnde Vorspannung (Feder (74)) aus der Schiebestück-Unterseite vorstehenden Stifts (76) einrastbar ist, der entgegen seiner Vorspannung in eine nicht mehr von der Schiebestück-Unterseite vorstehende Lage zuriickziehbar ist.
  4. 4. Lehrenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Löchern (72) der Lochreihe der Anlageschienen (38) gleich dem genormten Abstand der Löcher von in Schrankwänden vorgesehenen Lochreihen zur Aufnahme von Bodenträgem gewählt ist
  5. 5. Lehrenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 45 aufeinanderfolgenden Löcher (72) der Lochreihe jeder Anlageschiene (38) mit einer fortlaufenden Bezifferung und/oder Angaben über die Höhenmaße der plattenförmigen Möbelteile (20) versehen sind, deren Bearbeitung eine Verrastung des zugeordneten Schiebestücks (48) im jeweiligen Loch (72) erfordert
  6. 6. Lehrenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebestücke 50 (48) jeweils eine Klemmeinrichtung zur Fixierung in beliebigen Verschiebungsstellungen auf der jeweils zugehörigen Anlageschiene (38) aufweisen.
  7. 7. Lehrenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageschienen (38) jeweils mit einer Maßstabsskala (69) zur maßgenauen Einstellung der Schiebestücke (48) in durch die Klemmeinrichtung 55 fixierbaren Zwischenstellungen versehen sind.
  8. 8. Lehrenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anlageschiene (38) zwei oder mehr mit einem federnden Anschlagelement (50) versehene Schiebstücke (48) zugeordnet sind. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen -7- 60
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