DE3939564C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine zum gleichzeitigen Längsprofilieren von Fenstersprossen oder ähnlichen, an zwei gegenüberliegenden Seiten profilierenden Hölzern, mit einem einehorizontale Auflagefläche aufweisenden Werkstücktisch, mit beidseitig einer in Vorschubrich­ tung verlaufenden, vertikalen Längsmittelebene der Fas­ maschine angeordneten, sich in Richtung der Längsmittel­ ebene erstreckenden, an gegenüberliegenden vertikalen Flächen des zu profilierenden Holzrohlings bzw. an gefrästen vertikalen Flächen der profilierten Fenstersprosse anliegenden Seitenführungsleisten, mit einer oberhalb der Auflagefläche vorgesehenen Vorschubeinheit, die von oben auf den Holzrohling bzw. die Fenstersprosse einwirkt, und mit zwei an gegenüberliegenden Seiten der Längsmittelebene gelagerten, vertikalen Frässpindeln, die je einen Fräs­ werkzeugsatz tragen, wobei die Fenstersprosse ein im wesentlichen T-förmiges Profil mit einem Steg und einer sich senkrecht hierzu erstreckenden Glaswange aufweist und der Steg vertikal zur Auflagefläche stehend gefräst wird.
Bei einer bekannten Fräsmaschine zum gleichzeitigen Längs­ profilieren von Fenstersprossen an zwei gegenüberliegenden Seiten der oben genannten Art (DE-U 16 90 473), mit welcher auch das eingangs erwähnte Verfahren durchführbar ist, sind die Fräswerkzeugsätze gegenüber der Auflage­ fläche des Werkstücktisches so angeordnet, daß die Glas­ wange in dem der Auflagefläche benachbarten Bereich gefräst wird und der Steg der Fenstersprosse von der Glaswange senkrecht nach oben absteht. Die Seitenführungsleisten liegen ausschließlich an den vertikalen Flächen des Holz­ rohlings bzw. des gefrästen Steges der profilierten Fenster­ sprosse an und dienen auch ausschließlich zur seitlichen Abstützung und Führung. Die horizontale Abstützung der gefrästen Fenstersprosse erfolge ausschließlich dadurch, daß sie sich mit der nach unten gekehrten Außenseite ihrer Glaswange an der Auflagefläche abstützt. Die Vorschubein­ richtung drückt mit ihren Vorschubrollen bzw. auch einem Vorschubband von oben her zunächst auf die nach oben gekehrte Oberfläche des Holzrohlings und nach dem Fräsen auf die nach oben gekehrte Schmalseite des Steges. Dieser Steg hat vielfach nur eine Dicke von 10 mm oder weniger. Infolgedessen ergibt sich auch nur eine kleine Berührungs­ fläche zwischen den Vorschubrollen und der Schmalseite des Steges. Dies führt dazu, daß besonders bei kurzen Fenster­ sprossen nur geringe Vorschubkräfte übertragen werden können. Wegen dieser geringen Vorschubkräfte müssen große Zerspanungskräfte vermieden werden. Um dies zu erreichen, ist es vielfach erforderlich, aus den zu profilierenden Holzrohlingen in einem separaten Arbeitsgang wesentliche Holzteile vor dem eigentlichen Profilieren durch Sägen herauszutrennen. Weiterhin ergeben sich auch dann Schwie­ rigkeiten, wenn die Glaswange in ihrer Ausdehnung senk­ recht zum Steg schmal ist, und/oder wenn die Glaswange auch an ihrer Außenseite ein Profil aufweist, welches zu ihren äußeren Rändern hin abfällt. In diesem Fall stützt sich nämlich dann die Glaswange nur noch mit einer sehr schmalen Fläche auf der Auflagefläche des Werkstücktisches ab und die Seitenführungsleisten bieten keine ausreichende Abstützung mehr, um eine maßgenaue Profilierung der Fenstersprosse zu gewährleisten. Auch aus diesem Grund ist das Vorprofilieren der Rohlinge durch Sägen erforderlich. Bei der oben beschriebenen Fräsmaschine ist zwar eine Höhenverstellung der Seitenführungsleisten mittels ring­ artigen Unterlagen vorgesehen, jedoch dient diese Höhen­ verstellung dem ausschließlichen Zweck, die Seitenführungs­ leisten so hoch anzuordnen, daß sie an dem nach oben gerichteten gefrästen Steg der Fenstersprosse anliegen können und daß die unten liegende Glaswange ungehindert unter den Seitenführungsleisten hindurchtreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fräsmaschine zum gleichzeitigen Längsprofilieren von Fenstersprossen oder ähnlichen, an zwei gegenüberliegenden Seiten profi­ lierte Hölzer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der auch sehr kurze Sprossen ohne Vorprofilierung rasch, maßgenau und mit einwandfreier Oberflächengüte profiliert werden können, insbesondere auch dann, wenn die Glaswangen schmal und/oder an ihren Außenflächen profiliert sind.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß beiderseitig der Längsmittelebene in Vorschubrichtung hinter jedem Fräswerkzeugsatz je eine sich in Vorschubrichtung erstreckende Horizontalführungsleiste vorgesehen ist, die gegenüber der Auflagefläche des Werkstücktisches höhenein­ stellbar ist und eine nach oben gerichtete, mit Höhenab­ stand von der Auflagefläche angeordnete, horizontale Füh­ rungsfläche aufweist, an welcher die Fenstersprosse mit jeweils einer nach unten zur Auflagefläche hin gerichteten Innenfläche ihrer Glaswange abstützbar ist, wobei der Höhenabstand gleich groß oder geringfügig größer einstell­ bar ist als die Höhe des Steges der Fensterprosse.
In Abkehr von der bisherigen Arbeitsweise geht also die Erfindung von dem Gedanken aus, bei der gleichzeitigen Profilierung der Fenstersprossen an gegenüberliegenden Seiten diese so zu fräsen, daß die Glaswange an der der Auflagefläche des Werkstücktisches abgekehrten oberen Seite der Fenstersprosse ausgebildet wird. Der Steg der Fenstersprosse ist dabei nach unten zu der Auflagefläche hin gerichtet. Die Abstützung in vertikaler Richtung erfolgt jedoch nicht an der nach unten gerichteten Schmal­ seite des Steges sondern an den nach unten gerichteten horizontalen Innenflächen der Glaswange. Bei diesen Innen­ flächen handelt es sich um Flächen, die beim späteren Fensterrahmen in der Ebene der Glasscheibe liegen und an denen sich die Außenseite der Glasscheibe unter Zwischen­ schaltung einer Dichtung abstützt. Die Innenflächen der Glaswange sind verhältnismäßig breit und stützen sich auf den horizontalen Führungsflächen der Horizontalführungs­ leisten ab. Dank der breiten Auflagefläche wird eine ein­ wandfreie Abstützung erreicht, die eine maßgenaue Fertigung des Profils der Fenstersprosse mit hoher Oberflächen­ güte gewährleistet. Die Vorschubeinrichtung wirkt von oben her auf die Außenseite der Glaswange ein. Da diese Außen­ seite in der Regel breiter ist als die Schmalseite des Steges und da außerdem die Vorschubrollen der Vorschubein­ heit mit einem Überzug aus elastischem Material versehen sind und sich daher der Außenseite der Glaswange anpassen können, wird eine verhältnismäßig breite Kontaktfläche zwischen den Vorschubrollen und der Außenseite der Glas­ wange geschaffen. Diese breite Kontaktfläche ermöglicht auch die Übertragung größerer Vorschubkräfte. Im Zusammen­ wirken mit der guten Abstützung ist es daher möglich, Fenstersprossen direkt aus Holzrohlingen zu bearbeiten, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Es ist nicht erforderlich, diese Holzrohlinge in einem separaten Arbeits­ gang durch Sägen vorzuprofilieren.
Damit bei der erfindungsgemäßen Fräsmaschine das gefräste Holzprofil auch tatsächlich durch die Horizontalführungs­ leisten abgestützt werden kann, ist es erforderlich, daß die Horizontalführungsleisten gegenüber der Auflagefläche des Werkstücktisches so höhenverstellbar sind, daß der Höhenabstand der horizontalen Führungsflächen von der Auflagefläche gleich groß oder geringfügig größer ist als die Höhe des Steges der Fenstersprosse. Diese Höheneinstellung ist erforderlich, weil nämlich der Holzrohling vor dem Profilieren auf der Auflagefläche des Werstücktisches abgestützt ist, während das Holzprofil bzw. die gefräste Fenstersprosse nach der Profilierung nur noch durch die Horizontalführungsleisten abgestützt sein soll.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Fräsmaschine,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispie­ les an einer gegenüber dem Querschnitt III-III in Vorschubrichtung nachfolgenden Bereich,
Fig. 5 eine fertigprofilierte Fenstersprosse in Stirnan­ sicht.
In der Zeichnung ist die Fräsmaschine nur im Prinzip dar­ gestellt. Die Fräsmaschine weist einen Werkstücktisch 1 mit einer horizontalen Auflagefläche 2 auf. Dieser Werkstück­ tisch 1 erstreckt sich in Längsrichtung der Fräsmaschine, d. h. in Vorschubrichtung V. Beidseitig einer sich in Vorschub­ richtung V erstreckenden vertikalen Längsmittelebene E-E ist je eine vertikale Frässpindel 3, 4 vorgesehen. Die Fräs­ spindeln 3, 4 werden über nicht dargestellte Motoren ange­ trieben und tragen je einen aus mehreren Frässcheiben be­ stehenden Fräswerkzeugsatz 5, 6. Die eine Frässpindel 3 kann stationär in einem Maschinengestell gelagert sein, während die andere Frässpindel 4 senkrecht zur Längsmittel­ ebene E-E in Richtung B horizontal verstellbar ist. Die Fräs­ spindeln 3, 4 sind in Spindelsupporten 7, 8 gelagert.
An jedem Spindelsupport 7, 8 ist in Vorschubrichtung V vor der zugehörigen Frässpindel 3, 4 ein erster Tragbock 9, 10 und hinter den Frässpindeln 3, 4 ein zweiter Tragbock 11, 12 vorgesehen. An den ersten Tragböcken 9, 10 sind Seiten­ führungsleisten 13, 14 angeordnet, die sich in Vorschub­ richtung V erstrecken. Diese Seitenführungsleisten 13, 14 weisen vertikale Führungsflächen 13a, 14a auf. Der Holzroh­ ling R, aus dem die Fenstersprosse S gefräst werden soll, weist zunächst einen rechteckigen Querschnitt auf. Die ver­ tikalen Führungsflächen 13a, 14a dienen zur seitlichen Ab­ stützung und Führung des Holzrohlings R und liegen an dessen vertikalen Flächen R1 und R2 an. An den zweiten Tragböcken 11, 12 sind Seitenführungsleisten 15, 16 vorgesehen, deren vertikale, sich parallel zur Längsmittelebene E-E erstrecken­ de Führungsflächen 15a, 16a an vertikalen Flächen 17a des Steges 17 der profilierten Fenstersprosse S anliegen und den Steg 17 seitlich abstützen. Zweckmäßig ist eine der beiden Seitenführungsleisten 16 , wie es mit der Feder 18 schematisch angedeutet ist, federnd am Tragbock 12 abgestützt, so daß der Steg 17 spielfrei zwischen beiden Seitenführungsleisten 15, 16 geführt ist.
Beiderseits der Längsmittelebene E-E ist in Vorschubrichtung V hinter jedem Fräswerkzeugsatz 5, 6 eine sich in Vorschubrich­ tung V erstreckende Horizontalführungsleiste 19, 20 vorgese­ hen. Jeder der beiden Horizontalführungsleisten 19, 20 weist eine nach oben gerichtete horizontale Führungsfläche 19a, 20a auf, die mit Höhenabstand H von der Auflagefläche 2 angeord­ net ist. Dieser Höhenabstand H ist gleich groß oder gering­ fügig größer als die Höhe h des Steges 17, gemessen von des­ sen Schmalseite 17b bis zu den Innenflächen 21a der Glaswange 21 der fertigprofilierten Fenstersprosse S.
Zum besseren Verständnis ist in Fig. 5 eine fertigprofilier­ te Fenstersprosse S im Querschnitt dargestellt. Diese Fenster­ sprosse S weist im wesentlichen ein T-förmiges Profil auf, mit einem Steg 17 und einer sich senkrecht hierzu erstrecken­ den Glaswange 21. Die Außenseite 21b der Glaswange 21 kann beliebig profiliert sein und beispielsweise die Form aufwei­ sen, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. In den übrigen Figuren ist der Einfachheit halber eine Fenstersprosse S dar­ gestellt, deren Glaswange 21 ein trapezförmiges Profil auf­ weist. Die Innenflächen 21a der Glaswange 21 dienen beim fertigen Fensterflügel zur Abstützung der Fensterscheibe. Sie erstrecken sich parallel zur Scheibenebene. An den Innenflächen 21a liegt die Fensterscheibe mit ihrer Außen­ fläche unter Zwischenschaltung einer Dichtung an. Der Steg 17 erstreckt sich zwischen zwei benachbarten Fensterschei­ ben und dient zur Befestigung von Glashalteleisten 22, die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellt sind. Mit der neuen Fräsmaschine werden die Fenstersprossen S so gefräst, daß der Steg 17 vertikal angeordnet ist und der Auflagefläche 2 zugekehrt ist, während die Glaswange 21 der Auflagefläche 2 abgewandt ist, am oberen Ende des Steges 17 ausgebildet ist.
Die Horizontalführungsleisten 19, 20 sind ebenfalls an den Tragböcken 11, 12 angeordnet und abgestützt. An ihren hori­ zontalen Führungsflächen 19a, 20a stützen sich die nach unten gerichteten Innenflächen 21a der Glaswange 21 ab.
Damit die Fräsmaschine unterschiedlichen Sprossenhöhen ange­ paßt werden kann, sind die beiden Horizontalführungsleisten 19, 20 gegenüber der Auflagefläche 2 des Werkstücktisches 1 höheneinstellbar. Diese Höheneinstellung erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem die Tragböcke 11, 12 mit den Spindelsupporten 7, 8 verbunden sind, zweckmäßig da­ durch, daß der Werkstücktisch 1, wie mit dem Pfeil C angedeu­ tet, höhenverstellbar ist.
Zweckmäßig ist die in Vorschubrichtung V hinter jedem Fräs­ werkzeugsatz 5, 6 angeordnete Seitenführungsleiste 15 bzw. 16 mit der zugehörigen Horizontalführungsleiste 19 bzw. 20 in einer Führungsschiene vereinigt. Hierbei ist diese Füh­ rungsschiene, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, zweckmäßig ein Winkelprofil.
Oberhalb der Auflagefläche 2 und mit Abstand von dieser ist eine Vorschubeinheit vorgesehen, die mehrere in Vorschub­ richtung hintereinander angeordnete, synchron angetriebene Vorschubrollen 23 aufweisen kann. Der Übersichtlichkeit hal­ ber ist nur eine Vorschubrolle 23 in Fig. 1 dargestellt. Die Vorschubrollen 23 werden von oben her gegen die nach oben gerichtete Oberfläche R3 des Holzrohlings R bzw. die Außenseite 21b der daraus gefrästen Fenstersprosse S ange­ drückt. Sie drücken damit den Holzrohling R gegen die Auflage­ fläche 2 des Werkstücktisches 1 und auch gegen die horizon­ talen Führungsflächen 19a und 20a der Horizontalführungs­ leisten 19, 20.
Die Wirkungsweise der neuen Fräsmaschine ist folgende:
Ein Holzrohling R von rechteckigem Querschnitt wird zwischen die Seitenführungsleisten 13, 14 in Vorschubrichtung V eingeführt und gelangt dann auch in den Bereich der ersten Vorschubrol­ le 23. Er wird von dieser erfaßt und zwischen den rotieren­ den Fräswerkzeugsätzen 5, 6 hindurchbewegt. Die Seitenfüh­ rungsleisten 13, 14 führen den Holzrohling R, indem sie an dessen vertikalen Flächen R1 und R2 anliegen. Durch den rechten Fräswerkzeugsatz 5 wird die rechte Seite des Holzrohlings R bearbeitet und profiliert, wobei die in bezug auf die Längsmittelebene E-E rechts liegende Hälfte der späteren Fenstersprosse S ihr endgültiges Profil erhält. Um eine einwandfreie Maßgenauigkeit und Oberflächengüte der gefrästen Flächen sicherzustellen, ist es wichtig, daß die gefräste Fenstersprosse S in Vorschubrichtung auch hinter den Fräswerkzeugsätzen 5, 6 sowohl seitlich als auch in Höhenrichtung einwandfrei abgestützt wird. Hierzu dienen die an den vertikalen Flächen 17a des Steges 17 an­ liegenden Seitenführungsleisten 15, 16 und die horizonta­ len Führungsleisten 19, 20, an denen sich hinter den Fräs­ werkzeugsätzen 5, 6 die Glaswange 21 mit ihren Innenflächen 21a abstützt. Durch die verhältnismäßig breiten Innenflächen 21a ist eine einwandfreie Abstützung gewährleistet.
Damit die Abstützung der Fenstersprosse S hinter den Fräswerk­ zeugsätzen 5, 6 tatsächlich an den Horizontalführungsleisten 19, 20 und nicht am Werkstücktisch 1 erfolgt, ist zweckmäßig die horizontale Oberfläche 2a des Werkstücktisches 1 in dem in Vorschubrichtung V hinter den Fräswerkzeugsätzen 5, 6 lie­ genden Bereich gegenüber der Auflagefläche 2 in dem vor den Fräswerkzeugsätzen 5, 6 liegenden Bereich um etwa 0,3 bis 0,5 mm etwas tiefer angeordnet. Es wird damit vermieden, daß die Höhenabstützung über den schmalen Steg 17 erfolgt.
Damit die Glashalteleisten 22 gleichzeitig mit der Fenster­ sprosse S hergestellt und profiliert werden können, erfolgt ihre Profilierung mittels entsprechend ausgestalteter Fräs­ werkzeugsätze 5, 6 während des Durchlaufs des Holzrohlinges R. Die Glashalteleisten 22 sind dann, nachdem sie die Fräswerkzeug­ sätze 5, 6 passiert haben, an den Steg 17 angeformt und müs­ sen noch von diesem abgetrennt werden. Dies erfolgt dadurch, daß in Vorschubrichtung V hinter jedem Fräswerkzeugsatz 5, 6 ein weiterer Fräswerkzeugsatz 24, 25 angeordnet ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Von dem linken Fräswerkzeugsatz ist aus Gründen der Übersichtlichkeit der obere Teil nicht gezeichnet. Die beiden Fräswerkzeugsätze 24, 25 können auf einer gemeinsamen Frässpindel 26 angeordnet sein, die unter­ halb der horizontalen Oberfläche 2a des Werkstücktisches 1 quer zur Vorschubrichtung V angeordnet ist. Die beiden Fräs­ werkzeugsätze 24, 25 sind in Fig. 1 strichpunktiert angedeu­ tet. Mittels der Fräswerkzeugsätze 24, 25 werden die Glashal­ teleisten 22 vom Steg 17 getrennt und dabei gleichzeitig auch noch an ihrer Unterseite profiliert. Bei einer solchen Ausge­ staltung ist es zweckmäßig, wenn jedes Winkelprofil an sei­ ner Seitenführungsleiste 15, 16 im Bereich hinter den Fräs­ werkzeugsätzen 24, 25 eine nach unten in den Frässchlitz reichende Verlängerung 15′, 16′ aufweist. Diese Verlänge­ rungen 15′, 16′ dienen als zusätzliche Führung für den Steg 17 und auch als Führungen für die Glashalteleisten 22. Sie haben gleichzeitig auch die Funktion eines sogenannten Spaltkeiles, wie er bei Kreissägen üblich ist.

Claims (6)

1. Fräsmaschine zum gleichzeitigen Längsprofilieren von Fenstersprossen oder ähnlichen an zwei gegenüberlie­ genden Seiten profilierenden Hölzern, mit einem eine horizontale Auflagefläche aufweisenden Werkstücktisch, mit beidseitig einer in Vorschubrichtung verlaufenden, vertikalen Längsmittelebene der Fräsmaschine angeordneten, sich in Richtung der Längsmittelebene erstreckenden, an gegenüberliegenden vertikalen Flächen des zu profilierenden Holzrohlings bzw. an gefrästen vertikalen Flächen der profilierten Fenstersprosse anliegenden Seitenführungs­ leisten, mit einer oberhalb der Auflagefläche vor­ gesehenen Vorschubeinheit, die von oben auf den Holz­ rohling bzw. die Fenstersprosse einwirkt, und mit zwei an gegenüberliegenden Seiten der Längsmittelebene gelagerten, vertikalen Frässpindeln, die je einen Fräswerk­ zeugsatz tragen, wobei die Fenstersprosse ein im wesent­ lichen T-förmiges Profil mit einem Steg und einer sich senkrecht hierzu erstreckenden Glaswange aufweist und der Steg vertikal zur Auflagefläche stehend gefräst wird, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Längs­ mittelebene (E-E) in Vorschubrichtung (V) hinter jedem Fräswerkzeugsatz (5, 6) je eine sich in Vorschubrich­ tung (V) erstreckende Horizontalführungsleiste (19, 20) vorgesehen ist, die gegenüber der Auflagefläche (2) des Werkstücktisches (1) höheneinstellbar ist und eine nach oben gerichtete, mit Höhenabstand (H) von der Auflage­ fläche (2) angeordnete, horizontale Führungsfläche (19a, 20a) aufweist, an welcher die Fenstersprosse (S) mit jeweils einer nach unten zur Auflagefläche (2) hin gerichteten Innenfläche (21a) ihrer Glaswange (21) abstützbar ist, wobei der Höhenab­ stand (H) gleich groß oder geringfügig größer einstell­ bar ist als die Höhe (h) des Steges (17) der Fenster­ sprosse (S).
2. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Horizontalführungsleiste (19, 20) mit einem die zugehörige Frässpindel (3, 4) tragenden Spindel­ support (7, 8) verbunden ist und daß der Werkstücktisch (1) gegenüber den Spindelsupporten (7, 8) höhenverstell­ bar ist.
3. Fräsmaschine nach Anspruh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Vorschubrichtung (V) hinter jedem Fräswerkzeugsatz (5, 6) angeordnete Seiten­ führungsleiste (15, 16) mit der zugehörigen Horizontal­ führungsleiste (19, 20) in einer Führungsschiene vereinigt ist.
4. Fräsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (15, 19; 16, 20) ein Winkelprofil ist.
5. Fräsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Oberfläche (2a) des Werkstücktisches (1) in dem in Vorschubrich­ tung (V) hinter den Fräswerkzeugsätzen (5, 6) liegenden Bereich gegenüber der Auflagefläche (2) in dem vor den Fräswerkzeugsätzen (5, 6) liegenden Bereich etwas tiefer angeordnet ist.
6. Fräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung (V) hinter jedem Fräswerkzeug­ satz (5, 6) ein weiterer Fräswerkzeugsatz (24, 25) zum Heraustrennen einer Glashalteleiste (22) vorgesehen ist, dessen Frässpindel (26) unterhalb der horizontalen Ober­ fläche (2a) des Werkstücktisches (1) angeordnet ist und daß jede Seitenführungsleiste (15, 16) eine nach unten in den vom weiteren Fräswerkzeugsatz (24, 25) gebildeten Frässchlitz reichende Verlängerung (15′, 16′) aufweist.
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