DE1503976C3 - Doppelrollwagen zur Aufnahme des Werkstückes bei Format- und Besäumkreissägen - Google Patents
Doppelrollwagen zur Aufnahme des Werkstückes bei Format- und BesäumkreissägenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Doppelrollwagen zur Aufnahme des Werkstückes bei Format- und Besäumkreissägen,
bestehend aus einem die Aufspannfläche für das Werkstück darbietenden Oberwagen, einem am
Maschinengestell befestigbaren Führungsträger und einem zwischen diesen beiden laufenden Zwisehenwagen.
bei dem der Führungsträger und der Oberwagen in Längsrichtung erheblich über das Maschinengestell
hinausragen, aus verbindungssteifen Leichtmelallprofiltcilen
bestehen und paarweise sich gegenüberliegende Laufstege aufweisen, die jeweils mit an den Längsseiten
des Zwischenwagens angeordneten Laufrollensätzen zusammenwirken, und bei dem der Oberwagen durch
den Zwisehenwagen seitlich übergreifende Führungsflansche an dem Führungsträger mittels einander
untergreifenden Rollen und Führungsschultern gegen Abheben gesichert ist.
Derartige Doppelrollwagen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und dienen zum Besäumen
sowie dazu, Werkstücke auf Format zu schneiden. (Vgl. den Prospekt WA 80 »Format- und Besäumkreissäge«
der Firma W. Altendorf, Minden (Westf.)).
Während man früher wenigstens den am Maschinengestell bcfesiigbaren Führungsträger, den Zwischenwagen
und den Oberwagen aus Stahlprofilen hergestellt hat, ist es auch bekannt, diese aus verbindungssteifen
Leichimetallprofilteilcn herzustellen, um dadurch eine wesentliche Gewichtsverminderung bei ausreichender
Vcrwindungssieifigkcit zu erhalten. Weiterhin ist es bei
diesen Doppelrollwagcn bekannt, den Oberwagen gegen Abheben dadurch zu sichern, daß der Oberwagen
den Zwisehenwagen seitlich übergreifende Führungsflansche aufweist, die mil dem Fühnmgsträger mittels
einander untergreifenden Rollen und Führungsschultern zusammenwirken.
ίο Bei Besäumkreissägen ist es auch bekannt, mit schräg
gestelltem Werkzeug zu arbeiten. |c größer dabei jedoch der Neigungswinkel wird, und je größer die
Eingriffstiefe des Werkzeugs gegenüber der Auflageebene des Aufspanntisches ist, umso weiter rückt die
Schnittkante von der senkrechten Mittelebene des Zwisehcnwagens ab. Dies führt zu erheblichen Schwierigkeiten
bei der Abstützung des Werkstücks auf der dem Werkzeug zugewandten Seite des Oberwagens.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Doppelrollwagen der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß dessen Schnittkante einen größeren Abstand von der Mittelebcne des Zwischenwagens aufweisen kann, also eine große freitragende Länge besitzt, so daß der Doppelrollwagen mit besonderem Vorteil für Format- und Besäumsägen mit einem bis 45° schräg gestellten Sägeblatt verwendet werden kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Doppelrollwagen der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß dessen Schnittkante einen größeren Abstand von der Mittelebcne des Zwischenwagens aufweisen kann, also eine große freitragende Länge besitzt, so daß der Doppelrollwagen mit besonderem Vorteil für Format- und Besäumsägen mit einem bis 45° schräg gestellten Sägeblatt verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel im Abstand zu dem Führungsträger ein
weiterer Profilabschnitt als Hilfsführungsträger auf der dem Werkzeug zugewandten Längsseite neben dem
Zwisehenwagen am Maschinengestell befestigt ist und der Oberwagen einen zur gleichen Seite hin über den
Zwisehenwagen weit hinausragenden Profilabschnitl aufweist, der über Laufstege und Rollen auf dem
Hilfsführungsträger abgestützt und an diesem über den zugehörigen Fühlungsflansch gegen Abheben gesichert
ist.
Hierdurch wird eine weile Auskragung der Aufspannfläche
in Richtung auf das Werkzeug über die seitliche Begrenzung des Zwischenwagens hinaus ermöglicht
und zwar bei so geringem Gewicht und so großer Stabilität, wie dies nur mit dem Gewicht und der
Stabilität von Wagen vergleichbar ist, die nur im Zusammenhang mit senkrecht zur Aufspannfläche
arbeitendem Werkzeug eingesetzt werden können.
Die Vorteile machen sich besonders bemerkbar, wenn man den Doppelrollwagen bei Format- und Besäumkreissägen
mit einem etwa bis 45° zur Aufspannfläche schräg gestelltem Sägeblatt einsetzt.
Vorieilhafterweise besteht der Oberwagen aus zwei getrennt hergestellten parallelen Profilabschnitten, die
im Bereich zwischen den beiden mit dem Zwisehenwagen zusammenwirkenden Laufstegen starr miteinander
verbunden sind. Hierdurch läßt sich die Herstellung des Oberwagens bei unverminderter Stabilität und Genauigkeit
der Aufspannfläche wesentlich verbilligen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. t in perspektivischer Darstellung eine Format- und Besäumkreissäge mit einem Doppelrollwagen
gemäß der Erfindung und
F i g. 2 im größeren Maßstab einen Querschnitt durch
den bei der Maschine nach Fig. 1 verwendeten Doppelrollwagen.
Die in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Format- und Besäumkreissäge weist unterhalb des Maschinentisches
2 die Lagerung und den Antrieb für ein Kreissägeblatt 3 auf. Parallel zur Ebene des Sägeblattes 3 ist der
Doppelrollwagen 4 angeordnet, von dem in Fig. I der
Oberwagen 6 und der am Maschinengestell bei 7 befestigte Führungsträger 5 zu erkennen sind.
Einzelheiten des Doppelrollwagens können der Fig. 2 entnommen werden. Der Führungsträger 5
besteht aus einem im wesentlichen H-förmigen, sich nach unten einseitig verjüngenden Profil, das mittels der
Spanneinrichtung 7 an dem Maschinengestell der Format- und Besäumkreissäge festgespannt ist. Das
Maschinengestell ist lediglich durch die Umrißlinie im Bereich des Doppelrollwagens in Fig. 2 angedeutet.
Auch das Sägeblatt 3 ist lediglich durch eine strichpunktierte Linie wiedergegeben.
Auf den oberen Schmalseiten 11,12 des Führungsträgers
sind im dargestellten Beispiel leistenförmige Laufschienen 13, 14 aus Hartgewebe, Kunststoff od. dgl.
befestigt. An der Außenseite des Führungsträgers ist eine Längsnut 10 eingearbeitet, die eine nach unten
weisende Lauffläche 9 für eine Rolle 44 darbietet.
Auf den leistenförmigen Laufschienen 13, 14 sind die Rollen 22, 23 eines Zwischenwagens 21 abgestützt. Auf
diesen Rollen liegen wiederum leistenförmige Laufschienen 34, 35 des Oberwagens 6 auf, der auf seiner
Oberseite die Aufspannflächc 27 für das Werkstück darbietet.
Der Oberwagen 6 ist wie der Führungsträger 5 aus in Längsrichtung erheblich über das Maschinengestell
hinausragenden verwindungssteifen Lcichtmetall-Profilteilen hergestellt. Die Laufschienen 13, 14 bzw. 34, 35
bilden den Laufrollen 22,23 angepaßte Laufstege.
Auf der Außenseite weist der Oberwagen 6 einen den Zwischenwagen seitlich übergreifenden Führungsflansch 28 auf, an dem die Rollen 44 gelagert sind. Auf
der dem Werkzeug 3 zugewandten Seite weist der Oberwagen 6 ebenfalls einen den Zwischenwagen
seitlich übergreifenden Führungsflansch 39 auf, der eine nach oben ragende Lauffläche 40 für eine Rolle 41
darbietet.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß parallel im Abstand zu dem Führungsträger 5 ein weiterer Profilabschnitt 43 als
Hilfsführungsträger auf der dem Werkzeug 3 zugewandten Längsseite neben dem Zwischenwagen 21 am
Maschinengestell befestigt ist. An dessen vom Werkzeug 3 abgewandten Seite sind die Rollen 41 gelagert.
Der innere Führungsflansch 39 ist an einem Profilabschnitt 26 vorgesehen, der zum Werkzeug 3 hin über den
Zwischenwagen 21 weit hinausragt. Auf der den Rollen 41 abgewandten Seite des Profilabschnitts 43 bind an
diesem weitere Rollen 42 drehbar gelagert, die mit einer Lauffläche 31 auf der Unterseite des Profilabschnitts 26
zusammenwirken, um den weit auskragenden Profilabschnitt zuverlässig am Maschinengestell abzustützen.
Aus der beschriebenen Konstruktion erkennt man, daß der Oberwagen mittels der beiden Führungsflansche
28 und 39 einerseits am Führungsträger 5 und andererseits an dem einen Hilfsführungsträger bildenden
Profilabschnitt 43 gegen Abheben gesichert ist. Andererseils stützt sich der Oberwagen an drei quer zur
Laufrichtung in größeren Abständen voneinander liegenden Bereichen zum Maschinengestell hin zuverlässig
ab, und zwar einerseits mit Hilfe der beiden Laufstege 34, 35 über den Zwischenwagen und
andererseits über die Lauffläche 31 auf dem Hilfsführungsträger 43. Die Aufspannfläche 27 des Oberwagens
6 erstreckt sich damit weit über die senkrechte Mittelebene des Zwischenwagens seitlich in Richtung
auf das Werkzeug 3 hinaus, so daß dieses auch in der gezeigten 45"-Stellung bei ausreichender Eingriffstiefe
eingesetzt werden kann, ohne daß die zuverlässige Aufspannung und Abstützung des Werkstücks auf der
Aufspannfläche 27 des Oberwagens 6 beeinträchtigt oder erschwert wird.
Im dargestellten Beispiel besteht der Oberwagen aus zwei getrennt hergestellten parallelen Profilabschnitten,
die im Bereich zwischen den beiden mit dem Zwischenwagen 21 zusammenwirkenden Laufstegen in
der bei 38 angedeuteten Weise starr miteinander verbunden sind.
Der Doppelrollwagen der beschriebenen Art ist außerordentlich leicht an Gewicht und einfach und ohne
großen Widerstand verfahrbar und weist auch bei großer Länge eine gute Stabilität auf, so daß man auch
bei langen Werkstücken mit großer Genauigkeit arbeiten kann. Die Profilteile lassen sich leicht auf dem
Wege des Strangpressens oder durch Ziehen herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Doppclrollwagen zur Aufnahme des Wcrkstükkes
bei Format- und Besäumkreissägen, bestehend
aus einem die Aufspannflächc für das Werkstück darbietenden Oberwagen, einem am Maschinengestell
befestigbaren Führungsträger und einem zwischen diesen beiden laufenden Zwischenwagen,
bei dem der Fühlungsträger und der Oberwagen in Längsrichtung erheblich über das Maschinengestell
hinausragen, aus verwindungssteifen Leichtmctallprofiltcilen bestehen und paarweise sich gegenüberliegende
Laufstege aufweisen, die jeweils mit an den Längsseiten des Zwischenwagens angeordneten
Laufrollcnsät/.en zusammenwirken, und bei dem der
Oberwagen durch den Zwischenwagen seitlich übergreifende Führungsflansche an dem Führungsiräger
mittels einander untergreifenden Rollen und Führungsschultern gegen Abheben gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel im
Abstand zu dem Führungsträger (5) ein weiterer Profilabschnilt (43) als Hilfsführungsträger auf der
dem Werkzeug (3) zugewandten Längsseite neben dem Zwischenwagen (21) am Maschinengestell
befestigt ist und der Oberwagen (6) einen zur gleichen Seite hin über den Zwisehenwagen weit
hinausragenden Profilabschnitt (26) aufweist, der über Laufstege (31) und Rollen (42) auf dem
Hilfsführungsträger abgestützt und an diesem über den zugehörigen Führungsflansch (39) gegen Abheben
gesichert ist.
2. Doppelrollwagen nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwagen (6) aus zwei
getrennt hergestellten parallelen Profilabschnilten (26, 27) besieht, die im Bereich zwischen den beiden
mit dem Zwisehenwagen (21) zusammenwirkenden Laufstegen (34, 35) starr miteinander verbunden
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM0070799 | 1966-09-02 | ||
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Publications (3)
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DE1503976A1 DE1503976A1 (de) | 1969-10-16 |
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Family
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