DE7706347U1 - Tischkreissäge - Google Patents

Tischkreissäge

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DE7706347U1
DE7706347U1 DE19777706347 DE7706347U DE7706347U1 DE 7706347 U1 DE7706347 U1 DE 7706347U1 DE 19777706347 DE19777706347 DE 19777706347 DE 7706347 U DE7706347 U DE 7706347U DE 7706347 U1 DE7706347 U1 DE 7706347U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B27/00Guide fences or stops for timber in saw mills or sawing machines; Measuring equipment thereon
    • B27B27/02Guide fences or stops for timber in saw mills or sawing machines; Measuring equipment thereon arranged laterally and parallel with respect to the plane of the saw blade
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/02Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of frames; of guiding arrangements for work-table or saw-carrier
    • B23D47/025Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of frames; of guiding arrangements for work-table or saw-carrier of tables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Anmelder: Josef Scheppach, Maschinenfabrik GmbH.&Co., Ichenhausen Kennwort: "Plattenschneideinrichtung"
Tischkreissäge
Die Neuerung betrifft eine Tischkreissäge, insbesondere für Heimwerker- und/oder Baueinsatz, mit einer auf einem Untergestell abgesetzten, vom Sägenblatt durchsetzten Tischplatte.
Maschinen dieser Art sind in der Regel mit einem gewöhnlich rechts vom Sägenblatt angeordneten, in Schnittrichtung verlaufenden Längsanschlag versehen, der abstandsmäßig gegenüber dem Sägenblatt verstellbar ist und an dem das zu bearbeitende Werkstück zur Erzielung eines kantenparallelen Schnitts mit seiner der Schnittlinie gegenüber liegenden Kante zur Anlage zu bringen ist. Der genannte Längsanschlag
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ist meistens an der vorderen Tischkante geführt, so daß die hiermit erzielbare Arbeitsbreite durch die vorhandenen Tischabmessungen begrenzt ist. Werkstücke mit einer die Tischkante überragenden Breite, beispielsweise Futter für Türen etc., können demnach hiermit nicht mehr bedient werden. Tischkreissägen gattungsgemäßer Art weisen in der Regel auf der dem Längsanschlag gegenüber liegenden Seite zusätzliche Führungsmittel zur Aufnahme eines in Schnittrichtung verschiebbaren Queranschlags auf. Es wäre daher auch denkbar, plattenförmige Werkstücke unter Zuhilfenahme des Queranschlags zu bearbeiten. Diese Möglichkeit ist jedoch in den meisten Fällen ebenfalls verbaut, da der hierbei erzielbare Abstand zwischen vorderer Sägenkante und äußerster Anschlagstellung die zulässige Werkstücklänge äußerst begrenzt. Diese Umstände waren ersichtlich dafür maßgebend, daß bisher bei Anordnungen gattungsgemäßer Art plattenförmige Werkstücke ohne Anschlag frei Hand geschnitten wurden. Die hierbei erzielbare Genauigkeit ist dementsprechend gering, der zu befürchtende Verschnitt daher groß. Außerdem erfordert das für eine frei Hand Bearbeitung unerläßliche Aufreißen der Schnittlinien sowie eventuelles Nachrichten einen nicht unbeträchtlichen Aufwand. Ganz abgesehen davon ist hierbei beim Herunterschneiden breiterer, die Tischplatte relativ weit überragender Platten zu befürchten, daß diese nach erfolgtem Schnitt bzw. bereits gegen Ende des Schnitts über die Tischkante herunterkippen, was eine nicht unbeträchtliche Unfallgefahr in sich birgt.
Εε sind zwar in der Vergangenheit Werkstattmaschinen bekannt geworden, die eine einwandfreie Plattenbearbeitung zulassen. Hierbei handelt es sich jedoch um praktisch stationäre Anlagen mit einem aufrechten Maschinengestell, das Mittel zur Aufnahme der zu bearbeitenden Platte und zur Führung verschiebbar gelagerter Werkzeugeinheiten aufweist. Anordnungen dieser Art kommen ersichtlich nur Werkstätten in Frage, in denen eine hohe Auslastung gewährleistet ist«
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I Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Neue-
I; rung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anord-
I nungen eine Plattenschneideinrichtung für eine Tischkreis- f ■ säge gattungsgemäßer Art zu schaffen, die einfach aufgebaut
I und schnell montierbar ist, sowie eine sichere Plattenab-
I Stützung und einen genauen Plattenanschlag innerhalb eines
<f weiten Arbeitsbereichs ermöglicht und damit eine bei Tisch-
]i kreissägen gattungsgemäßer Art bisher nicht für möglich ge-
> haltene Plattenbearbeitungsgenauigkeit und Arbeitssicher-
•i heit gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Neuerung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß zum Schneiden von Platten ein an den durch die Tischplatte gebildeten Haupttisch ansetzbarer Nebentisch vorgesehen ist, der eine mit der Tischplatte fluchtend ausgerichtete Plattenauflage und einen in Schnittrichtung verlaufenden, über der Breite des Nebentisches verstellbaren Plattenlängsanschlag aufweist. Die mit dem neuerungsgemäßen Nebentisch erzielbare Vergrößerung der möglichen Arbeitsbreite eröffnet in vorj teilhafter Weise neue Verwendungsmöglichkeiten für Tisch-
<,. kreissägen gattungsgemäßer Art und erweitert damit das Ein-
! satzfeld derartiger Maschinen nicht unbeträchtlich, was sich
I nicht nur günstig auf die erzielbare Auslastung auswirkt,
p sondern infolge vergrößerter Absatzmöglichkeiten auch posi-
I tiv auf die Gestehungskosten durchschlägt und damit insge-
I samt eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit sicherstellt.
£ Die hierbei erzielbaren Arbeitsbreiten werden den gängigen
j praktischen Bedürfnissen voll gerecht. Die Plattenauflage
und der Plattenlängsanschlag im Bereich des neuerungsgemäßen Nebentisches gewährleisten eine sichere Werkstückführung und saubere Parallelbearbeitung praktisch auf jede gewünschte Plattenbreite. Ein Klemmen des Sägenblatts oder gar eine Beanspruchung auf Biegung ist hierbei im Gegensatz zu früher in vorteilhafter Weise nicht zu befürchten, was im Gegensatz
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zu früher zu einer nicht unbeträchtlichen Schonung des Antriebsmotors beiträgt. Ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß auch bereits ausgelieferte Tischkreissägen ohne weiteres mit dem neuerungsgemäßen Nebentisch bestückt werden können. Die An- und Abbaumöglichkeit erlaubt außerdem eine platzsparende Lagerhaltung und einen einfachen Transport.
Gemäß,einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung kann der Nebentisch zwei parallele, senkrecht zur Schnittrichtung verlaufende, konsolenartig abgestützte Gleitschienen aufweisen, die einen die Plattenauflage und den Plattenlängsanschlag enthaltenden Schlitten aufnehmen. Hierdurch ergibt sich eine einfache Konstruktion in Leichtbauweise, die vorteilhaft sowohl einen geringen Materialeinsatz als auch einen geringen fertigungstechnischen Aufwand verlangt. Zweckmäßig können die Gleit schienen mit ihrem vorderen Ende an die benachbarte Tischkante angeflanscht und in ihrem hinteren Bereich mit dem Untergestell verstrebt sein. Diese Maßnahmen gewährleisten eine schnelle Montierbarkeit und stellen gleichzeitig einen ausgezeichneten Kalt sicher. Zur Bewerkstelligung einer exakten Parallelführung können die Gleitschienen vorteilhaft über ein Distanzstück verbunden sein, an welchem zweckmäßig die am Untergestell abgestützten Streben festgelegt sein können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß der Schlitten ein den Plattenlängsanschlag bildendes Winkelblech aufweist, das mit dem an den Anschlagschenkel angesetzten Schenkel auf ein Grundblech aufgeflanscht ist, welches den Anschlagschenkel zur Bildung der Plattenauflage streifenförmig überragt. Diese Maßnahmen ergeben ersichtlich eine einfache und daher in erwünschter Weise höchst billige Blechkonstruktion unter Verwendung spanlos verformter Teile. Eine mechanische Bear-
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beitung kann hierbei entfallen, ohne daß Präzision und Steifigkeit Einbußen erleiden.
In weiterer Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann der Schlitten zwei den Tisch-Gleitschienen zugeordnete, auf das Grundblech aufgesetzte Gleitstücke aufweisen, von denen wenigstens eines mit beidseitig an die Gleitfläche angesetzten, die zugeordnete Gleitschiene formschlüssig umfassenden Führungsleisten versehen ist. Hierdurch werden in vorteilhafter Weise eine leichtga'ngige Führung und damit eine einfache und leichte Bedienbarkeit erreicht. Zweckmäßigerweise kann zur Erzielung einer großen Führungslänge und damit zur Vermeidung einer Kipp- bzw. Klemmgefahr vorgesehen sein, daß zumindest das mit Führungsleisten versehene Gleitstück das Grundblech nach hinten überragt.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß zum Feststellen des Schlittens an der Unterseite der Gleitschienen jeweils angreifende Klemmbacken vorgesehen sind, die mittels am auf dem Grundblech aufliegenden Schenkel des Winkelblechs abgestützter Stellschrauben betätigbar sind, was eine einfache und schnelle Einstellung der gewünschten Arbeitsbreite erlaubt. Vorteilhaft können die Klemmbacken jeweils mit einem hinteren Zapfenstück in einer zugeordneten Ausnehmung einer unteren Randleiste des jeweils zugehörigen Gleitstücks geführt sein. Hierdurch wird zuverlässig verhindert, daß sich die Klemmbacken beim Verschieben des Schlittens verkanten können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
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Hierbei aeigen:
Figur 1 eine Ansicht einer Heimwerker- und/oder Bautischkreissäge mit angebauter Flattenschneideinrichtung in Schnittrichtung gesehen und
Figur 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Schlittenführung von der Seite gesehen.
Die in Figur 1 als Ganzes mit 1 bezeichnete Heimwerker- und/ oder Baukreissäge weist eine durch eine ebene, mit ainer rundumlaufenden Randabwinklung 2 versehene Blechtafel gebildete Tischplatte 3 auf, die auf vier im Bereich der Ecken der Tischplatte 3 befestigten Füßen 4 ruht. Die Füße 4 sind in ihrem unteren Bereich durch eine umlaufende Verstrebung 5 ausgesteift. Die Tischplatte 3 weist im Bereich der Tischfläche einen in Figur 1 nicht näher erkennbaren Schlitz auf, durch welchen das bei 6 angedeutete Sägenblatt hindurchragt. Bei 7 bzw. 8 sind der Antriebsmotor sowie ein das Sägenblatt abdeckender Schutzkasten angedeutet. Zur Bewerkstelligung einer schnellen und sauberen Bearbeitung plattenförmiger Werkstücke, beispielsweise des bei 9 angedeuteten, die Tischplatte 3 seitlich weit überragenden Türfutters, ist an den durch die Tischplatte 3 gebildeten Haupttisch ein als Ganzes mit 10 bezeichneter Nebentisch seitlich angebaut. Im Bereich dieses Nebentisches 10 ist eine mit der Auflagefläche der Tischplatte 3 fluchtende Plattenauflage 11 vorgesehen, die eine einwandfreie Abstützung des die Tischplatte 3 überragenden Rands des zu befrbeitenden plattenförmigen Werkstücks sicherstellt. Außerdem ist der Nebentisch 10 mit einem in Schnittrichtung verlaufenden, auf die gewünschte Arbeitsbreite einstellbaren Plattenlängsanschlag 12 bestückt, an dem die abgerichtete Kante des mit dem Sägenblatt 6 auf Breite zu schneidenden Werkstücks 9 zur Anlage gebracht wird.
Im dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
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sind die Plattenauflage 11 und der Plattenlangsanschlag 12 vorteilhaft auf einem als Ganzes mit 13 bezeichneten Schlitten angeordnet, der über der Breite des Nebentisches 10 verstellbar ist. Zur Aufnahme des Schlittens 13 weist der Nebentisch 10 vorteilhaft zwei parallele, senkrecht zur Anbaukante verlaufende Gleitschienen 14 a bzw. b auf, auf denen der Schlitten 13 mit entsprechenden, weiter unten noch näher zu beschreibenden Gleitstücken 15 verschiebbar geführt ist. Die Gleitschienen 14 a bzw. 14 b können durch mehrere Distanzstücke genau auf Abstand gehalten werden. Vielfach genügt bereits, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel die Verwendung eines, vorzugsweise relativ breiten Distanzstücks 16, das außerhalb des Eingriffsbereichs der Gleitstücke 15 mit den einander zugewandten Flanken der Gleitschienen 14 a und b verschraubt ist. Das vordere Ende der Gleitschienen 14 a und b ist an der Nebentisch-Anbauseite der Tischplatte 3 festgelegt. Hierzu können die Gleitschienen 14 a und b zweckmäßig mit Befestigungslaschen 17 versehen sein, die mit Hilfe von Schrauben oder Stiften etc. an der anbauseitigen Randabwinklung der Tischplatte 3 lösbar festlegbar sind. Zur weiteren Stabilisierung des Nebentisches können die Gleitschienen 14 a und b in ihrem hinteren Bereich mit Hilfe einer oder mehrerer Streben 18 konsolenartig am Haupttisch-Untergestell abgestützt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Streben 18 zweckmäßig am Distanz-, stück 16 und der umlaufenden Verstrebung 5 der Tischfüße 4 angesetzt.
Der die Plattenauflage 11 und den Plattenlängsanschlag 12 enthaltende Schlitten 13 ist im dargestellten Ausführungs-■beispiel als einfache Schweißkonstruktion aus spanlos vorgefertigten Teilen ausgeführt. Zweckmäßig findet hierzu ein auf ein ebenes Grundblech 19 aufgesetztes Winkelblech 20 mit zwei senkrecht aufeinander stehenden Schenkeln Verwendung. Der eine Schenkel des Winkelblechs 20 ist dabei grund-
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blechparallel angeordnet und mit diesem vorzugsweise durch Punktschweißung fest verbunden. Der andere Schenkel des Winkelblechs 20 bildet den Plattenlängsanschlag 12. Dieser Schenkel ist an seinem oberen, freien Rand zweckmäßig nach hinten abgekantet, wie bei 21 angedeutet. Hierdurch ergibt sich eine ausgezeichnete Steifigkeit auch über einer größeren Länge. Zur Bildung einer dem Plattenlängsanschlag 12 vorteilhaft direkt benachbarten Plattenauflage 11 überragt das Grundblech 19 anschlagschenkelseitig den hierauf aufgesetzten Schenkel des Winkelblechs 20. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise stets eine zuverlässige Abstützung der tischfernen Werkstückkante gewährleistet, so daß auch bei einer vollen Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Arbeitsbreite kein Abkippen des Werkstücks etc. zu befürchten ist. Weitere Werkstückabstützungen können dabei entfallen. Das Grundblech 19 ist auf seiner Unterseite mit den den Gleitschienen 14 a, b zugeordneten Gleitstücken 15 a, b versehen. Die Gleitstücke 15 a, b sind zweckmäßig ebenfalls als Stanzteile ausgebildet, die ebenfalls durch Schweißpunkte gehalten sein können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel finden, wie die weitere Figur 2 am besten erkennen läßt, zur Bildung der Gleitschienen 14 a, 14 b Vierkant-Profilrohre Verwendung, auf denen die zugeordneten, zweckmäßig bügeiförmig gebogenen Gleitstücke 15 a, b mit ebenen Gleitflächen 22 zur Anlage kommen können. Zur Bewerkstelligung einer ausgezeichneten Geradführung mit ausreichendem Freiheitsgrad ist zweckmäßig ein Gleitstück, hier das links gezeichnete Gleitstück 15 a, als Festlager und das gegenüber liegende Gleitstück, wie bei 15 b angedeutet, als Loslager ausgebildet. Das als Festlager ausgebildete Gleitstück 15 a weist zwei seitlich an die Gleitfläche 22 angesetzte, die zugeordnete Gleitschiene 14 a formschlüssig umfassende Führungsleisten 23 bzw. 24 auf. Das gegenüber liegende Gleitstück 15 b besitzt
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in Seitenrichtung ausreichend Spiel gegenüber der zugeordneten Gleitschiene 14 b. Die Führungsleisten 23 und 24 sind zweckmäßig relativ lang ausgeführt. Das die Führungsleisten 23 bzw. 24 aufweisende Gleitstück 15 a kann hierzu, wie Figur 1 erkennen läßt, ohne weiteres über die hintere Kante des Grundblechs 19 noch hinausragen. Zum Feststellen des Schlittens 13 ist im Bereich jedes Gleitstücks jeweils ein an der Unterseite der Gleitschiene angreifender Klemmbacken 25 vorgesehen, der zweckmäßig an jeweils einem zugehörigen, mit einer an dem auf dem Grundblech 19 aufliegenden Schenkel des Winkelblechs 20 abgestützten Stellschraube 26 zusammenwirkenden Spannstift 27 gehalten sein kann. Zur Gewährleistung einer exakten Halterung des Spannstifts 27 kann dieser zweckmäßig durch eine untere Randleiste 28 der zugehörigen Gleitstücke 15 a bzw. b hindurchgreifen. Zur Bewerkstelligung einer weiteren Abstützung können die Klemmbacken 25 zweckmäßig mit einer hinteren Randabwinklung 29 versehen sein, die zapfenartig in eine jeweils zugeordnete -Ausnehmung 30 der zugehörigen unteren Randleiste 28 eingreifen. Diese Maßnahmen verhindern in vorteilhafter Weise unerwünschte Kipp- und Schwenkbewegungen der Klemmbacken, so daß die Schlittenverschiebung hierdurch nicht beeinträchtigt wird.
Der durch die Tischplatte 3 gebildete Haupttisch weist, wie aus Figur 1 entnehmbar ist, im Bereich seiner vorderen Tischkante konsolenartige Lagerböcke 31 zur Aufnahme eines normalen Tisch-Längsanschlags und auf der der Anbauseite des Nebentisches 10 gegenüber liegenden Längsseite Führungsmittel 32 zur Aufnahme eines Tisch-Queranschlags auf. Diese Anschläge sind bei der Bearbeitung plattenförmiger Werkstücke abzunehmen. Die genannten Tischanschläge sind daher zweckmäßig mit in die zugeordneten Haltemittel 31 bzw. 32 leicht einhängbaren Führungsschienen ausgestattet. Die Anbauseite für den Nebentisch 10 liegt zweckmäßig auf der dem normalen Tisch-Längsanschlag zugeordneten Tischseite, da dies eine
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sinnfällige Maschinenbedienung gewährleistet. Die Länge des Nebentisches 10, d.h. insbesondere die Länge des die Plattenauflage 11 enthaltenden Grundblechs und des den Plattenlängsanschlag 12 enthaltenden Winkelblechs entspricht zweckmäßig der Länge der Tischplatte 3.
Vorstehend ist zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um die allgemeine Lehre an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So könnte beispielsweise der Nebentisch 10 zur Gewährleistung einer hervorragenden Kippsicherheit der Gesamtanordnung bei weiter Ausladung des Nebentisches auch bodenseitig abgestützt sein.
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Claims (12)

Ansprüche
1) Tischkreissäge, insbesondere für Heimwerker- und/oder Baueinsatz mit einer auf einem Untergestell abgesetzten, vom Sägenblatt durchsetzten Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schneiden von Platten ein an den durch die Tischplatte (3) gebildeten Haupttisch ansetzbarer Nebentisch (10) vorgesehen ist, der eine mit der Tischplatte (3) fluchtend ausgerichtete Plattenauflage (11) und einen in Schnittrichtung verlaufenden, über der Breite des Nebentisches (10) verstellbaren Plattenlängsanschlag (12) aufweist.
2) Tischkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebentisch (10) zwei parallele, senkrecht zur Schnittrichtung verlaufende, konsolenartig abgestützte Gleitschienen (14 a, b) aufweist, die einen die Plattenauflage (11) und den Plattenlängsanschlag (12) enthalten-
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den Schlitten (13) aufnehmen.
3) Tischkreissäge nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (14 a, b) mit ihrem vorderen Ende an die benachbarte Ti.schkante angeflanscht und in ihrem hinteren Bereich mit dem Tisch-Untergestell (4, 5) verstrebt sind.
4) Tischkreissäge nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (14 a, b) über ein Distanzstück (16) verbunden sind,
an dem die am Untergestell abgestützten Streben (18)
festgelegt sind.
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5) Tischkreissäge nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) ein den Plattenlängsanschlag (12) enthaltendes Winkelblech (20) aufweist, das mit dem an den Anschlagschenkel angesetzten Schenkel auf ein Grundblech (19) aufgeflanscht ist, welches den Anschlagschenkel zur Bildung der Plattenauflage (11) streifenförmig überragt.
6) Tischkreissäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagschenkel des Winkelblechs (20) an seinem oberen Rand nach hinten abgewinkelt ist.
7) Tischkreissäge nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) zwei den Gleitschienen (14 a, b) zugeordnete, auf das Grundblech (19) aufgesetzte Gleitstücke (15 a, b) aufweist, von denen wenigstens eines mit beidseitig an die Gleitfläche (22) angesetzten, die zugeordnete Gleitschiene (14 a) formschlüssig umfassenden Führungsleisten (23, 24) versehen ist.
8) Tischkreissäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,,
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daß zumindest das mit Führungsleisten (23, 24) versehene Gleitstück (15 a) das Grundblech (19) nach hinten überragt.
9) Tischkreissäge nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des Schlittens (13) an der Unterseite der Gleitschienen (14 a, b) jeweils angreifende Klemmbacken (25) vorgesehen sind, die mittels am auf dem Grundblech (19) aufliegenden Schenkel des Winkelblechs (20) abgestützter Stellschrauben (26) betätigbar sind.
10) Tischkreissäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (25) jeweils mit einem hinteren Zapfenstück (29) in einer zugeordneten Ausnehmung (30) einer unteren Randleiste (28) des jeweils zugehörigen Gleitstücks (15 a, b) geführt sind.
11) Tischkreissäge nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Haupttisch, der Mittel zur Aufnahme eines in Schnittrichtung verlaufenden Tisch-Längsanschlags und/oder eines in Schnittrichtung verschiebbaren Tisch-Queranschlags aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch-Längs- und/oder -Queranschlag abnehmbar ist.
12) Tischkreissäge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebentisch auf der dem Tisch-Längsanschlag zugeordneten Seite des Haupttisches an diesen ansetzbar ist.
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7706347 21.07.77
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706919A1 (de) * 1987-03-04 1988-09-15 Lescha Maschf Gmbh Klemmvorrichtung, insbesondere als schienenklemme fuer kreissaegen
DE3706920A1 (de) * 1987-03-04 1988-09-15 Lescha Maschf Gmbh Fuehrung fuer einen schiebeschlitten parallel oder quer zu einem werkzeug
EP0396143A2 (de) * 1989-05-05 1990-11-07 KAMRO Maschinenbau GmbH Querschlitten für eine Kreissäge

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