DE20316888U1 - Zungenhebevorrichtung zum Verstellen von Weichenzungen - Google Patents

Zungenhebevorrichtung zum Verstellen von Weichenzungen Download PDF

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Abstract

Zungenhebevorrichtung (1) zum Verstellen von Weichenzungen (2), mit einem Lagerbock (3) zur Befestigung der Zungenhebevorrichtung (1) an einer Backenschiene (4) und mit wenigstens einem Rollenschlitten (5) zur Lagerung wenigstens einer Rolle (6), wobei die Weichenzunge (2) zumindest beim Verstellen auf der Rolle (6) aufliegt und wobei der Rollenschlitten (5) auf dem Lagerbock (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenschlitten (5) eine erste Stellfläche (7) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Stellfläche (8) zum Auflegen auf den Lagerbock (3) aufweist und daß in einem ersten Betriebszustand die erste Stellfläche (7) des Rollenschlittens (5) auf dem Lagerbock (3) aufliegt und in einem zweiten Betriebszustand die zweite Stellfläche (8) des Rollenschlittens (5) auf dem Lagerbock (3) aufliegt, wobei durch Drehen des Rollenschlittens (5) um vorzugsweise 180° der Rollenschlitten (5) von dem ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand überführbar ist und wobei im ersten Betriebszustand und im zweiten Betriebszustand des Rollenschlittens (5) die Rolle...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zungenhebevorrichtung zum Verstellen von Weichenzungen, mit einem Lagerbock zur Befestigung der Zungenhebevorrichtung an einer Backenschiene und mit wenigstens einem Rollenschlitten zur Lagerung wenigstens einer Rolle, wobei die Weichenzunge zumindest beim Verstellen auf der Rolle aufliegt und wobei der Rollenschlitten auf dem Lagerbock angeordnet ist.
  • Aus der EP 0 674 049 B1 ist eine Zungenhebevorrichtung mit in einer nach unten freien Kammer angeordneten Rollen zum Tragen der Zunge einer Weiche bekannt, wobei die Zungenhebevorrichtung höhenverstellbar und im Schwellenfeld angeordnet sowie den Schienenfuß der Backenschiene untergreifend an diesem befestigt ist. Die bekannte Zungenhebevorrichtung ist mittels einer Klemmvorrichtung fest am Schienenfuß der Backenschiene fixiert. Die Achsen der Rollen werden gemeinsam beidseits in jeweils einem höhenverstellbaren Führungsstück, das in nach oben offenen seitlichen Taschen des Rollenaufnahmegehäuses eingesetzt und mit diesem verbunden ist, geführt. Zur Einstellung der Höhe der Rollen in Bezug auf die Unterseite des Fußes der Backenschiene können zwischen der Bodenfläche der Taschen und den Führungsstücken Abstimmbeilagen eingelegt werden. Damit kann die Höhenlage der Weichenzunge relativ zum Schienenkopf der Backenschiene eingestellt werden. Von Nachteil bei der bekannten Zungenhebevorrichtung ist, daß zur Höhenverstellung der Weichenzunge bzw. zum Wechsel der Abstimmbeilagen das Führungsstück zusammen mit den Rollen ausgebaut werden muß. Dies ist arbeitsaufwendig und führt zu höheren Kosten bei der Einstellung der Höhenlage der Weichenzunge relativ zum Schienenkopf der Bakkenschiene. Darüber hinaus ist von Nachteil, daß es nach längerer Betriebszeit der bekannten Zungenhebevorrichtung unter Umständen dazu kommt, daß das Führungsstück infolge von Verschleißerscheinungen und Verspannungen nicht mehr oder nur mit erheblichem Arbeitsaufwand aus dem Rollenaufnahmegehäuse ausgebaut werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zungenhebevorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der die Höhenverstel lung der Rolle und damit die Einstellung der Höhenlage der Weichenzunge relativ zum Schienenkopf der Backenschiene einfach und mit geringem Arbeits- und Kostenaufwand durchführbar ist.
  • Die zuvor genannte Aufgabe ist bei einer Zungenhebevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rollenschlitten eine erste Stellfläche und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Stellfläche zum Auflegen auf den Lagerbock aufweist und daß in einem ersten Betriebszustand die erste Stellfläche des Rollenschlittens auf dem Lagerbock aufliegt und in einem zweiten Betriebszustand die zweite Stellfläche des Rollenschlittens auf dem Lagerbock aufliegt, wobei durch Drehen des Rollenschlittens um vorzugsweise 180° der Rollenschlitten von dem ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand überführbar ist und wobei im ersten Betriebszustand und im zweiten Betriebszustand des Rollenschlittens die Rolle auf einer unterschiedlichen Höhe eingestellt ist.
  • Zur Höhenverstellung der Rolle und zur Überführung des Rollenschlittens von einem ersten in einen zweiten Betriebszustand ist es erfindungsgemäß lediglich notwendig, die zur Befestigung des Rollenschlittens mit dem Lagerbock vorgesehenen Feststellmittel, beispielsweise Stellschrauben, zu lösen, den oder die zur Lagerung der Rolle bzw. der Rollen vorgesehenen Rollenschlitten von dem Lagerbock abzuheben, nach einer Drehung um vorzugsweise 180° auf den Lagerbock aufzulegen und die Rollenschlitten wieder mit dem Lagerbock zu verspannen. Die Überführung des Rollenschlittens von dem ersten Betriebs- bzw. Einbauzustand in den zweiten Betriebs- bzw. Einbauzustand erfordert einen geringen Arbeitsaufwand und ist auch nach einer langen Betriebszeit der erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung noch ausführbar, da im einfachsten Fall lediglich zwei Stellschrauben gelöst werden müssen, um den Rollenschlitten zur Höhenverstellung der Rollen vom Lagerbock abzuheben und zu drehen. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, zwei unterschiedliche Höhenstellungen der Rolle bzw. der Weichenzunge relativ zur Backenschiene einzustellen. Insbesondere im Gegensatz zum aufgezeigten Stand der Technik zeichnet sich die erfindungsgemäße Zungenhebevorrichtung durch einen geringen Wartungs- und Instandhaltungsaufwand aus. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß die erfindungsgemäße Zungenhebevorrichtung eine konstruktiv einfache Lösung zur Höhenverstellung der Rolle dar stellt, wobei zur Höhenverstellung der Zungenhebevorrichtung keine zusätzlichen Bauteile in Form von Abstimmbeilagen o. dgl. notwendig sind. Es reicht erfindungsgemäß aus, ein Bauteil der Zungenhebevorrichtung, nämlich den Rollenschlitten, um 180° zu drehen und denselben Rollenschlitten gedreht wieder einzubauen, um eine Höhenverstellung der Rolle zu bewirken.
  • Um eine Höhenverstellung der Rolle durch Drehen des Rollenschlittens zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Abstand der Mittellängsachse wenigstens einer Rolle zur ersten Stellfläche und der Abstand der Mittellängsachse der Rolle zur zweiten Stellfläche unterschiedlich groß sind. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Stellflächen des Rollenschlittens parallel zueinander angeordnet sind. In diesem Fall verläuft die Mittellängsachse der Rolle oberhalb oder unterhalb der Mittellängsachse des Rollenschlittens. Ebenso so gut ist es jedoch auch möglich, daß die Stellflächen des Rollenschlittens unter einem Winkel zueinander geneigt sind, wobei die Mittellängsachse der Rolle in Höhe der Mittellängsachse des Rollenschlittens vorgesehen sein kann.
  • Ist der Rollenschlitten zur Lagerung von wenigstens zwei Rollen vorgesehen, so liegt die Weichenzunge beim Verstellen auf einer von den Rollen gebildeten bzw. definierten Rollebene auf. Zur Höhenverstellung der Rolle bzw. der Rollebene ist es erforderlich, den Rollenschlitten nach dem Abheben vom Lagerbock zum Wechsel des Betriebszustandes entweder um seine Mittelquerachse und/oder um seine Mittellängsachse zu drehen. Liegt der Rollenschlitten in einem ersten Betriebszustand auf der ersten Stellfläche auf, so wird der Rollenschlitten derart gedreht, daß er in einem zweiten Betriebszustand auf der zweiten Stellfläche aufliegt.
  • Ist der Rollenschlitten zur Lagerung einer Mehrzahl von Rollen ausgebildet, ist es möglich, daß die Abstände der Mittellängsachsen der Rollen zur ersten Stellfläche bzw. zur zweiten Stellfläche gleich groß sind. In diesem Fall sind die Mittellängsachsen der Rollen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Um den Rollenschlitten von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand zu überführen, kann dieser in diesem Fall sowohl um seine Mittellängsachse als auch um seine Mittelquerachse um 180° gedreht auf den Lagerbock aufgesetzt werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, daß die Abstände der Mittellängsachsen der Rollen zur ersten Stellfläche bzw. zur zweiten Stellfläche unterschiedlich groß sind, also nicht in einer gemeinsamen Horizontalen liegen. Die letztgenannte Ausführungsform bietet den Vorteil, daß eine Rolle, in der Regel die der Backenschiene benachbarte Rolle, tiefer als die hintere, dem Schwellenbereich zugewandte Rolle angeordnet werden kann. Die Rollebene ist somit gegenüber der Horizontalen geneigt, wodurch die Weichenzunge beim Beginn des Verstellvorgangs leichter auf die Rollebene aufgleiten kann. Um nun den Rollenschlitten von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand zu überführen, ist es bei der letztgenannten Ausführungsform vorgesehen, den Rollenschlitten um 180° um seine Querachse zu drehen. Darüber hinaus ist es grundsätzlich natürlich auch möglich, Rollen mit einem unterschiedlichen Durchmesser zur Verstellung der Weichenzunge vorzusehen. Die Abstände der Mittellängsachse der Rolle bzw. der Mittellängsachsen der Rollen einer Rollebene zur ersten bzw. zur zweiten Stellfläche und die Anordnung der Stellflächen relativ zueinander kann bedarfsweise an den jeweils notwendigen Hub bei der Höhenverstellung der Weichenzunge angepaßt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß zwischen dem Rollenschlitten und dem Lagerbock wenigstens ein Dämpfungsmittel, vorzugsweise eine Kunststoffzwischenlage, zur Dämpfung von Schwingungen angeordnet ist. Um Überbelastungen zu verhindern, die durch klaffende, nicht mehr korrekt an den Backenschienen oder den Zungenstützen anliegende Zungen verursacht werden, ist es weiterhin von Vorteil, zwischen dem Rollenschlitten und dem Lagerbock wenigstens eine Tellerfeder anzuordnen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines zwei Stellflächen aufweisenden erfindungsgemäßen Rollenschlittens,
  • 3 eine Querschnittsansicht durch die in 1 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung,
  • 4 eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Ausführungsform,
  • 5 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung und
  • 6 eine Draufsicht auf die in 5 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zungenhebevorrichtung 1 zum Verstellen von Weichenzungen 2 mit einem Lagerbock 3 zur Befestigung der Zungenhebevorrichtung 1 an einer Backenschiene 2 dargestellt. Die erfindungsgemäße Zungenhebevorrichtung 1 weist gemäß der 1 zwei Rollenschlitten 5 zur Lagerung einer Rolle 6 auf, wobei die Weichenzunge 2 zumindest beim Verstellen auf der Rolle 6 aufliegt und wobei die Rollenschlitten 5 auf dem Lagerbock 3 abgestützt sind. Vorzugsweise wird die Weichenzunge 2 erst bei dem Verstellvorgang motorisch auf die Rolle 6 gezogen und liegt im weiteren Verlauf der Verstellbewegung auf der Rolle 6 auf.
  • Vorgesehen ist nun weiterhin, daß jeder Rollenschlitten 5 erste Stellflächen 7 und gegenüberliegend angeordnete zweite Stellflächen 8 zum Abstützen auf dem Lagerbock 3 aufweist, wobei in einem ersten Betriebszustand die ersten Stellflächen 7 eines Rollenschlittens 5 dem Lagerbock 3 zugewandt sind. Dieser Betriebszustand ist in 1 dargestellt. In einem zweiten Betriebszustand ist vorgesehen, daß die zweiten Stellflächen 8 des Rollenschlittens 5 dem Lagerbock 3 zugewandt sind, wobei durch Drehen des Rollenschlittens 5 um vorzugsweise 180° unterschiedliche Höhenstellungen der Rolle 6 einstellbar sind.
  • Die Rollenschlitten 5 sind auf zwei Armen 9, 10 des gabelförmigen Lagerbocks 3 angeordnet und durch Feststellschrauben 11, 12 mit den Lagerarmen 9, 10 verspannt. Um die Höhe der Rolle 6 zu verstellen, ist es lediglich notwendig, die die Stellschrauben 11, 12 aufweisende Schraubverbindung zu lö sen und die Rollenschlitten 5 von den Lagerarmen 9, 10 des Lagerbocks 3 abzuheben, zu drehen und auf den zweiten Stellflächen 8 wieder auf dem Lagerbock aufzusetzen. Anschließend werden die Rollenschlitten 5 erneut durch die die Stellschrauben 11, 12 aufweisende Schraubverbindung mit den Lagerarmen 9, 10 verspannt. Die Stellflächen 7, 8 des Rollenschlittens 5 weisen jeweils eine Ausnehmung auf, in der der Kopf der Stellschraube 11, 12 versenkt werden kann. Die Ausnehmung des Rollenschlittens 5 stellt ein Widerlager für die Stellschraube 11, 12 dar. Darüber hinaus wird durch die Versenkung des Schraubenkopfes sichergestellt, daß der Schraubenkopf im Betriebszustand nicht über die Stellfläche 7, 8 des Rollenschlittens 5 übersteht und unter Umständen beim Verstellen der Weichenzunge 2 mit dieser in Eingriff kommt.
  • In 2 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Rollenschlittens 5 dargestellt. Der Rollenschlitten 5 weist Stellflächen 7, 8 auf, wobei die Stellflächen 7 und die Stellflächen 8 jeweils durch eine Ausnehmung unterbrochen sind. Die auf der zweiten Stellfläche 8 vorgesehene Ausnehmung weist die Tiefe t1 und die Breite b1 auf, während die auf der ersten Stellfläche 7 vorgesehene Ausnehmung die Tiefe t2 und die Breite b2 aufweist. Gemäß der in der 2 dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Breite b1 der Breite b2 entspricht, während die Tiefe t1 kleiner als die Tiefe t2 ist. Im mittigen Bereich der Ausnehmung weist der Rollenschlitten 5 eine Durchgangsbohrung 13 auf, die zur Durchführung einer Stellschraube 11, 12 vorgesehen ist. Die Breite b1, b2 entspricht weiter vorzugsweise der Breite des Schraubenkopfes der zur Durchführung durch die Durchgangsbohrung 13 vorgesehenen Stellschraube 11, 12. Dadurch wird die Stellschraube in der Ausnehmung des Rollenschlittens 5 verspannt.
  • Der Rollenschlitten 5 weist weiterhin eine Bohrung 14 auf, die zur Aufnahme eines nicht im einzelnen dargestellten Lagers zur Lagerung der Rolle 6 auf der Mittellängsachse X1 vorgesehen ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Abstände a1 der Mittellängsachse X1 zur Stellfläche 8 und a2 der Mittellängsachse X1 zur Stellfläche 7 unterschiedlich groß sind. Dadurch ist es möglich, durch Drehung des in 2 dargestellten Rollenschlittens 5 zwei Betriebszustände mit einer unterschiedlichen Höhenstellung der Rolle 6 vorzugeben.
  • Aus der 2 geht weiterhin hervor, daß die Stellflächen 7 und die Stellflächen 8 zueinander parallel sind. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, daß die Stellflächen 7 und die Stellflächen 8 nicht parallel, sondern unter einem Winkel zueinander geneigt verlaufen. Während bei der in der 2 dargestellten Ausführungsform des Rollenschlittens 5 die Mittellängsachse X1 der Durchgangsbohrung 14 oberhalb der Mittellängsachse Y des Rollenschlittens 5 verläuft, ist es bei nicht parallel verlaufenden Stellflächen 7, 8 möglich, die Durchgangsbohrung 14 so anzuordnen, daß deren Mittellängsachse X1 in Höhe der Mittellängsachse Y des Rollenschlittens 5 verläuft.
  • Zum Wechsel des Betriebszustandes des Rollenschlittens 5 ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Rollenschlitten 5 um seine Mittelquerachse X2 und/oder um seine Mittellängsachse Y gedreht mit den ersten Stellflächen 7 oder den zweiten Stellflächen 8 auf dem Lagerbock 3 abstützbar ist. Um welche Mittelachse X2 oder Y der Rollenschlitten 5 gedreht werden muß, um ihn von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand zu überführen, hängt von der Anordnung der Durchgangsbohrung 14 in dem Rollenschlitten 5 und der Lage der Stellflächen 7, 8 relativ zueinander ab.
  • In 3 ist eine Querschnittsansicht der in 1 dargestellten Ausführungsform einer Zungenhebevorrichtung 1 dargestellt. Der Lagerbock 3 weist zwei Lagerarme 9, 10 auf, wobei auf jedem Lagerarm 9, 10 jeweils ein Rollenschlitten 5 abgestützt ist. Zur Verstellung des Rollenschlittens 5 in Längsrichtung zur Backenschiene 3 weist jeder Lagerarm 9, 10 ein Langloch 15, 16 zur Längsverstellung des Rollenschlittens 5 auf, wobei die Stellschraube 11, 12 durch das Langloch 15, 16 geführt wird. Der Lagerbock 3 wird durch eine an sich bekannte Feststelleinrichtung 17 mit der Backenschiene 4 verspannt.
  • In den 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Zungenhebevorrichtung 1 dargestellt, wobei die Weichenzunge 2 auf einer von zwei Rollen 6 bereitgestellten Rollebene beim Verstellen aufliegt. Gemäß der in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Rollenschlitten 5 zur Lagerung von zwei Rollen 6 ausgebildet ist. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Abstände der Mittellängsachsen der Rollen 6 zur ersten Stellfläche 7 bzw. zur zweiten Stellfläche 8 jeweils gleich groß sind. Die Mittellängsachsen der Rollen liegen dann in einer gemeinsamen Ebene. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, daß die Abstände der Mittellängsachsen der Rollen 6 zur ersten Stellfläche 7 bzw. zur zweiten Stellfläche 8 unterschiedlich groß sind, was zu einer Neigung der durch die Rollen 6 bereitgestellten Rollebene gegenüber der Horizontalen führt. Ist die der Backenschiene 3 benachbarte Rolle 6 tiefer eingestellt als die dem Schwellenbereich zugeordnete Rolle 6, so wird das Aufgleiten der Weichenzunge 2 beim Verstellvorgang auf die Rollebene erleichtert.

Claims (10)

  1. Zungenhebevorrichtung (1) zum Verstellen von Weichenzungen (2), mit einem Lagerbock (3) zur Befestigung der Zungenhebevorrichtung (1) an einer Backenschiene (4) und mit wenigstens einem Rollenschlitten (5) zur Lagerung wenigstens einer Rolle (6), wobei die Weichenzunge (2) zumindest beim Verstellen auf der Rolle (6) aufliegt und wobei der Rollenschlitten (5) auf dem Lagerbock (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenschlitten (5) eine erste Stellfläche (7) und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Stellfläche (8) zum Auflegen auf den Lagerbock (3) aufweist und daß in einem ersten Betriebszustand die erste Stellfläche (7) des Rollenschlittens (5) auf dem Lagerbock (3) aufliegt und in einem zweiten Betriebszustand die zweite Stellfläche (8) des Rollenschlittens (5) auf dem Lagerbock (3) aufliegt, wobei durch Drehen des Rollenschlittens (5) um vorzugsweise 180° der Rollenschlitten (5) von dem ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand überführbar ist und wobei im ersten Betriebszustand und im zweiten Betriebszustand des Rollenschlittens (5) die Rolle (6) auf einer unterschiedlichen Höhe eingestellt ist.
  2. Zungenhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a1) der Mittellängsachse (X1) wenigstens einer Rolle (6) zur ersten Stellfläche (7) und der Abstand (a2) der Mittellängsachse (X2) zur zweiten Stellfläche (8) unterschiedlich groß sind.
  3. Zungenhebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellflächen (7, 8) des Rollenschlittens (5) unter einem Winkel zueinander geneigt sind.
  4. Zungenhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Stellfläche (7, 8) parallel zueinander angeordnet sind.
  5. Zungenhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenschlitten (5) zur Lagerung von wenig stens zwei Rollen (6) vorgesehen ist, wobei die Weichenzunge (2) beim Verstellen auf einer von den Rollen (6) gebildeten Rollebene aufliegt.
  6. Zungenhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenschlitten (5) zum Wechsel des Betriebszustandes um seine Mittelquerachse (X2) gedreht mit der ersten oder der zweiten Stellfläche (7, 8) abstützbar ist.
  7. Zungenhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenschlitten (5) zum Wechsel des Betriebszustandes um seine Mittellängsachse (Y2) gedreht mit der ersten oder der zweiten Stellfläche (7, 8) abstützbar ist.
  8. Zungenhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Mittellängsachsen der Rollen (6) zur ersten Stellfläche (7) bzw. zur zweiten Stellfläche (8) gleich groß sind.
  9. Zungenhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Mittellängsachsen der Rollen (6) zur ersten Stellfläche (7) bzw. zur zweiten Stellfläche (8) unterschiedlich groß sind.
  10. Zungenhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rollenschlitten (5) und dem Lagerbock (3) wenigstens ein Dämpfungsmittel, vorzugsweise eine Kunststoffzwischenlage und/oder eine Stellscheibe, zur Dämpfung von Schwingungen und/oder zur Verhinderung von Überbelastung angeordnet ist.
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