DE3805475A1 - Vorrichtung zur walzgutfuehrung zwischen den walzen eines walzgeruestes - Google Patents
Vorrichtung zur walzgutfuehrung zwischen den walzen eines walzgeruestesInfo
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- B21B2203/36—Spacers
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Walzgutführung
zwischen den Walzen eines Walzgerüstes, insbesondere zwi
schen den horizontalen Arbeitswalzen eines Walzgerüstes
eines Formstahl-Walzwerkes bestehend aus Führungskörpern,
insbesondere aus von Armaturträgern gehaltenen, im wesent
lichen plattenförmigen Führungsarmaturen, deren eine etwas
zugeschärfte Seite in etwa tangential an die Walzenober
fläche der oberen und unteren Walzen angelegt ist, wobei das
Walzgut an der Ein- und Austrittsseite der Walzen zwischen
den Führungsarmaturen geführt ist.
Das Walzgut hat wegen der oft nicht ganz identischen Walzen
durchmesser und der hieraus sich ergebenden unterschiedli
chen Umfangsgeschwindigkeit trotz der gleichen Drehzahl der
Walzen das Bestreben, sich nach unten oder oben zu krümmen;
je nachdem ob hierdurch auf das Walzgut ein sogenannter
Oberdruck oder Unterdruck ausgeübt wird, wird das Walzgut
nach unten bzw. oben abgelenkt. Damit sich nun das die Wal
zen verlassende Walzglut glatt löst und nicht krumm wird,
werden in bekannter Weise Abstreifarmaturen hinter den Wal
zen eingebaut, zwischen denen das Walzgut unmittelbar nach
dem Austritt aufläuft. Um das Walzgut den Walzen in der
gewünschten Lage zuzuführen sind zumeist Einführarmaturen
auf der Eintrittsseite des Walzgutes am Walzgerüst vorgese
hen. Für eine störungslose und vollkommen selbsttätige Rich
tungsgebung und Führung des Walzgutes während seiner Bewe
gung von einem Walzgerüst zum anderen ist folglich die
zweckmäßige Ausbildung der Armaturen vor und hinter den
Walzen eines Walzgerüsts von besonderer Bedeutung. Denn
nicht selten werden Störungen des geforderten kontinuierli
chen Walzbetriebes mehr durch ungenügend führende Armaturen
verursacht als durch ein Versagen des maschinellen Teils des
Walzgerüsts. Auch bei der Wartung des Walzgerüsts oder beim
Wechsel der Walzen ist die Ausgestaltung der Armaturen ein
ganz wesentlicher zeitbestimmender Wartungsfaktor.
Aus der DE-AS 11 80 707 ist eine Walzgutführung zwischen den
beiden Walzgruppen eines Universalgerüstes bekannt. Die
Führungszungen sind als einarmige Hebel ausgebildet, die an
einem Tragteil des Walzgerüstständers angelenkt sind und mit
ihrem Gewicht auf der Unterwalze aufliegen. Die oberen Führ
ungszungen sind doppelarmige Hebel, die am Tragteil des
Walzgerüstes schwenkbar befestigt sind und von einer Ge
wichtsplatte gegen die obere Walze gedrückt werden. Beim
Walzenwechsel muß die Platte zunächst angehoben werden,
wobei nur die oberen Führungszungen freigegeben werden und
die unteren Führungen zunächst nur wenig herunterklappen.
Bei einem weiteren Anheben der Gewichtsplatte klappen auch
die unteren Führungszungen vollständig nach unten. Diese
Ausgestaltung der Armaturen hat sich seinerzeit bewährt, ist
jedoch unter heutigen Gesichtspunkten zu aufwendig konstru
iert insbesondere, wenn die Walzen schnell und sicher einem
neuen Walzprogramm angepaßt werden müssen, da der Montage
aufwand und die Montagezeiten der Armaturen ein ganz wesent
licher Kostenfaktor sind. Da die Führungsarmaturen am Stän
der des Walzgerüstes fest angelenkt sind, folgen die Füh
rungen der Bewegung der Walze nur mit der angelenkten Spitze
der Führungszunge, so daß sich die Führungen während des
Walzens und beim Nachstellen der Walzen immer mehr trichter
förmig verstellen. Das führt dazu, daß das Walzgut in das
Walzgerüst nicht mehr richtig ein- und ausgeführt wird.
Hierdurch werden erhebliche Form- und Toleranzabweichungen
im gewalzten Profil verursacht, vor allem bei gewalzten
Trägern wird deren Stegmittigkeit erheblich beeinträchtigt.
Aus der JP-PS 47 38 762 ist eine Vorrichtung zur Walzgut
führung zwischen zwei Walzen eines Walzgerüstes bekannt, bei
der die Führungsarmaturen an der Walzgut-Eintrittsseite und
-Austrittsseite aus plattenförmigen Führungszungen bestehen,
die mit einer Seite in einer Stellvorrichtung am Ständer des
Walzgerüsts angelenkt sind und deren andere zugespitzte
Seite auf dem Walzenumfang von Oberwalze und Unterwalze
anliegen bzw. aufliegen. Die an der Oberwalze anliegenden
Führungszungen werden über eine Federanordnung von unten an
die Walzenoberfläche gedrückt. Die an der Unterwalze auflie
genden Führungszungen werden durch das Eigengewicht auf der
Walzenoberfläche gehalten. Mit dieser separaten Stellvor
richtung werden die Walzgutführungen bei jeder Bewegung der
Horizontalwalzen mitverstellt. Abgesehen von der sehr kom
plizierten und aufwendigen Anstellmechanik wird viel Raum
zwischen den Walzgerüsten verbaut und der Zugang zu den
Walzgutführungen erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung zur Walzgutführung zwischen den Walzen
eines Walzgerüstes zu schaffen, die das Walzgut zwischen den
Walzen abhängig von der Walzenbewegung und abhängig von der
Verstellung/Nachstellung der Walzen einwandfrei und zuver
lässig führt, die ferner beim Walzenwechsel schnell und
sicher demontiert bzw. montiert werden kann, um die War
tungszeiten möglichst klein zu halten oder eine kurzfristige
und kostengünstige Anpassung der Walzstraße an verschiedene
Walzprogramme zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Führungsarmatur
und/oder deren Armaturenträger mit dem die Walzen aufneh
menden verschieblich gehaltenen Einbaustück des Walzgerüst
ständers verbunden ist. Infolge der Verbindung der Füh
rungsarmaturen mit den Einbaustücken wird eine sehr gute und
zuverlässige Führung des Walzgutes vor und nach den Walzen
erreicht. Die zum Stand der Technik oben geschilderten Nach
teile der trichterförmigen Führung werden vermieden, da die
Führungsarmaturen abhängig von den Walzenbewegungen und
abhängig von der Walzennachstellung der Bewegung der Walzen
folgen und über ihre ganze Länge das Walzgut parallel füh
ren; ferner wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
eine sehr schnelle und exakte Montage und Demontage der
Führungsarmaturen erreicht, da die Walzen und ihre die Wal
zenlager tragenden Einbaustücke als eine Baugruppe und die
Führungsarmaturen als die andere Baugruppe vermittels der
Schnellverschlußorgane getrennt bzw. verbunden werden kön
nen. So ist eine kurzfristige und kostengünstige Anpassung
des Walzgerüstes und damit einer gesamten Walzstraße auch an
kleine Losgrößen eines Walzprogrammes möglich.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Ein
baustück auf der der Walze zugewandten Innenseite des Ge
rüstständers einen in Richtung der Walzenachse vorspringen
den Montageblock aufweist, mit dem die Führungsarmatur
verbunden ist. Auf diese Weise wird der zwischen Gerüst
ständer und Walze vorhandene Raum genutzt, um die Führungs
armatur mit dem Einbaustück in Richtung der Walzlinie zu
verbinden. Durch diese Konstruktion braucht der Gerüststän
der baulich nicht geändert zu werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
die Führungsarmatur an einem die Walzenlänge übergreifenden
Trägerbalken anzuordnen, dessen Trägerarme mit den jeweils
in Walzenlängsrichtung gegenüberliegenden Einbaustücken
einer Walze verbunden sind. Die Führungsarmatur wird als
eine einheitliche Baugruppe auf beiden Seiten der Walze mit
den der Walze zugehörigen Einbaustücke verbunden, so daß ein
Verkanten oder eine windschiefe Montage der Führungsarmatur
verhindert wird. Das Walzgut wird auf diese Weise optimal
und von der ganzen Länge der Armatur geführt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Trägerarm mit einem Gleitstück verbunden
ist, welches in dem Montageblock des Einbaustückes vorzugs
weise vertikal verschieblich eingelassen ist. Diese Maßnahme
ermöglicht die Feinanstellung der Führungsarmaturen an das
Walzgut und die Anpassung der Armaturen auf den jeweiligen
betriebsbedingten Walzendurchmesser.
In besonders vorteilhafter Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Schnellverschlußorgan aus mindestens
einer im Einbaustück oder im Gleitstück angeordneten Monta
gebohrung mit Verriegelungsvorrichtung besteht sowie aus mit
der Montagebohrung korrespondierend ausgebildeten Montage
zapfen, der an den Trägerarmen des Armaturenträgers an
geordnet ist. Mit dieser konstruktiven Maßnahme lassen sich
die Führungsarmaturen besonders schnell und exakt in den
Einbaustücken bzw. den Gleitstücken justieren und mit dem
Einbaustück ein- und auskuppeln. Hiermit wird besonders gut
eine vollautomatisierte Montage bzw. Demontage der Führungs
armaturen als kompakte Baugruppe eröffnet. Zweckmäßig ist
hierbei, daß die Verriegelungsvorrichtung aus mindestens
einem Sicherungsbolzen gebildet wird, der in eine am Monta
gezapfen des Trägerarms angeordnete Verriegelungsnut ver
stellbar ist.
Besonders zweckmäßig ist, wenn das im Montageblock einge
lassene Gleitstück als U-förmiger Rahmen ausgebildet ist mit
nach unten offenen Rahmenschenkeln, die im Montageblock des
Einbaustücks gleitend geführt sind. Mit Hilfe der im Einbau
stück eingelassenen U-förmigen Rahmen werden die Führungs
armaturen auf der Eintritts- und Austrittsseite der Ober
walze bzw. der Unterwalze miteinander verbunden, so daß sich
eine besonders steife Konstruktion für die Führungsträger
und deren Halterung im Einbaustück ergibt, die der exakten
Führung der Führungsarmaturen zugute kommt. Um die Steifig
keit der Konstruktion weiter zu verbessern kann es zweck
mäßig sein, daß die Führungsarmatur und der Armaturenträger
kastenartig miteinander verbunden sind und der Trägerbalken
des Armaturenträgers mittels eines Exzentergelenks mit den
Trägerarmen verbunden ist. Die Exzentergelenke zur Verbin
dung von Trägerarmen und Trägerbalken ermöglichen eine
schnelle Verbindung dieser Teile miteinander und darüber
hinaus gegebenenfalls eine weitere Feineinstellung der Füh
rungsarmaturen an das Walzgut.
In Ausgestaltung der Erfindung wird zudem vorgeschlagen, daß
die die Rahmenschenkel verbindende Rahmentraverse mit Ab
stand zur Deckfläche des Montageblocks angeordnet ist und
daß zwischen Rahmentraverse und Deckfläche des Montageblocks
den Abstand einstellende Distanzelemente eingepaßt sind.
Diese Maßnahme ermöglicht in erstaunlich kurzer Zeit eine
Anpassung der Führungsarmaturen an die jeweiligen Walzen
durchmesser und an das Walzgut, verbunden mit der Möglich
keit, die Feinanstellung der Führungsarmaturen automatisch
mit Hilfe einer Regeleinrichtung vorzunehmen.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß das Schnellverschlußorgan in dem Rahmenschen
kel des U-förmigen Gleitstücks angeordnet ist; zweckmäßig
weist die Verriegelungsvorrichtung des Schnellverschlußor
gans einen Sicherungsbolzen auf, der durch den Rahmenschen
kel des U-förmigen Gleitstücks geführt ist und auf der Rah
mentraverse gehalten ist. Hierdurch ist die Verriegelung des
Montagezapfens der Führungsarme in der Montagebohrung des
Gleitstücks besonders leicht zugänglich und besonders ein
fach zu handhaben.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von zwei in Einbaustücken gelagerten
Walzen eines Walzgerüsts mit an den Einbaustücken
angeordneten Führungsarmaturen, teilweise im
Schnitt und
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Oberwalze des Walzgerüsts
gemäß Fig. 1, teilweise im Schnitt.
Fig. 1 zeigt in einem Ausschnitt ein nicht näher dargestell
tes Duo-Walzengerüst zum Stauchen eines in Universalgerüsten
gewalzten Formstahls mit den beiden Walzen 1, 1′, deren Wal
zenlager in Einbaustücken 2 gelagert sind, die ihrerseits
vertikal verstellbar in dem Gerüstständer 3 des Walzgerüsts
eingebaut sind. Mit den Einbaustücken 2 sind Führungsarma
turen 4 verbunden, die mit Hilfe eines Schnellverschlußor
gans 5 miteinander gekoppelt sind. Das Walzgut 6 wird zwi
schen den Führungsarmaturen 4 von der Eintrittsseite 7 den
Walzen 1, 1′ zugeführt, in dem Walzenspalt 8 geformt und
zwischen den Führungsarmaturen 4 der Austrittsseite 9 zuge
führt oder umgekehrt. Beide Führungsarmaturen ragen mit
ihrer Länge über die Breite des Fensters 33 des Gerüststän
ders 3 hinaus.
Das Einbaustück 2 weist auf der der Walze zugewandten Innen
seite 10 des Gerüstständers 3 einen in Richtung der Walzen
achse 11 vorspringenden Montageblock 12 auf, mit dessen zur
Walzlinie 32 gewandten Seitenflächen 13 die Führungsarmatu
ren 4 mit Hilfe des Schnellverschlußorgans 5 in Verbindung
stehen. Der Montageblock 12 kann mit dem Einbaustück eintei
lig ausgebildet sein oder mit dem Einbaustück als separates
Bauteil verbunden sein. Die im wesentlichen plattenförmig
ausgebildeten Führungsarmaturen 4 sind mit einem Armaturen
träger 14 fest verbunden; der Trägerbalken 15′ des Armatu
renträgers hat zu beiden Seiten Führungsarme 15, die an dem
einen Ende mit dem Trägerbalken 15′ über Exzentergelenke 16
verbunden sind und auf der anderen Seite Montagezapfen 17
aufweisen, die einen Justieranschlag 18 enthalten. Die Mon
tagezapfen 17 sind in einer korrepondierenden Montagebohrung
19 im Einbaustück 2 gehalten und mit Hilfe eines Sicherungs
bolzens 20 in der Montagebohrung verriegelt, wozu der Siche
rungsbolzen in eine Verriegelungsnut 28 des Montagezapfens
der Trägerarme eingreift.
Gemäß Fig. 2 ist gut erkennbar, daß der Montageblock 12 ein
in Gleitführungen, insbesondere in Schwalbenschwanzführungen
21 gehaltenes Gleitstück 22 aufweist, das als U-förmiger
Rahmen 23 ausgebildet ist, mit zwei Rahmenschenkeln 24, 24′
und mit einer verbindenden Rahmentraverse 25 (Fig. 1). Zwi
schen der Deckfläche 26 des Montageblocks 12 und der Rahmen
traverse 25 sind Distanzelemente 27 bspw. Beilagen, Keile
etc. angeordnet, die den Rahmen 23 höhenmäßig gegenüber dem
Montageblock justieren und gegebenenfalls hydraulisch ver
stellbar sind. Der Sicherungsbolzen 20 ist durch die Rahmen
schenkel 24, 24′ bis zur Verriegelungsnut 28 des Montagezap
fens 17 der Trägerarme 15 geführt.
Anhand der obigen Beschreibung zu Fig. 1 und 2 ist gut ver
ständlich, daß die Führungsarmaturen infolge der Verbindung
mit den Einbaustücken der Walzen unmittelbar den Walzbewe
gungen folgen können und daß die Führungsarmaturen das
Walzgut über ihre gesamte konstruktive Länge parallel zu
führen vermögen, von der Eintrittsseite 7 bis zu der auf der
Walzenoberfläche 29 aufliegenden und leicht zugeschärften
Führungszunge 30. Es ist auch gut erkennbar, daß durch eine
z.B. auf dem Bauplatz vorgenommene Verstellung der Distanz
elemente 27 zugleich der Gleitrahmen 23 verstellt wird und
daß mit dem Gleitrahmen synchron die beiden auf der Ober
walze 1 aufliegenden Führungsarmaturen 4 in der Vertikalen
verstellt werden können, wodurch eine gute Anpassung an die
jeweilige Walzgutdicke ermöglicht wird, ohne daß die Füh
rungsgenauigkeit der Armaturen nachläßt.
Auch zeigen Fig. 1 und 2 deutlich die Vorteile des bean
spruchten Schnellverschlußorgans bestehend aus Montagezapfen
17, angeordnet am Trägerarm 15 des Armaturenträgers 14 und
aus Montagebohrung 19, angeordnet in den Rahmenschenkeln 24
und 24′. Wird bspw. der Sicherungsbolzen 20 auf der Rahmen
traverse 25 nach oben gezogen, wird die Verriegelungsnut 28
des Montagezapfens 17 freigegeben und der gesamte Armaturen
träger kann als eine Baueinheit von dem Einbaustück 2 abge
zogen werden. Die erstaunlich einfache Demontage bzw. Monta
ge des Armaturenträgers mit dem Einbaustück ermöglicht die
Automatisierung dieses Arbeitsganges bei einem Wechsel der
Walzen sei es aus Verschleißgründen oder sei es aus Gründen
der kurzfristigen Anpassung des Walzgerüstes an ein vorgege
benes Walzprogramm.
Liste der Bezugszeichen:
1, 1′ Walzen
2 Einbaustück
3 Gerüstständer
4 Führungsarmatur
5 Schnellverschlußorgan
6 Walzgut
7 Eintrittsseite
8 Walzenspalt
9 Austrittsseite
10 Innenseite des Gerüstständers
11 Walzenachse
12 Montageblock
13 Seitenfläche
14 Armaturenträger
15 Trägerarme
15′ Trägerbacken
16 Exzentergelenk
17 Montagezapfen
18 Justieranschlag
19 Montagebohrung
20 Sicherungsbolzen
21 Schwalbenschwanzführung
22 Gleitstück
23 U-Rahmen
24, 24′ Rahmenschenkel
25 Rahmentraverse
26 Deckfläche
27 Distanzelemente
28 Verriegelungsnut
29 Walzenoberfläche
30 Führungszunge
31 Verriegelungsvorrichtung
32 Walzlinie
33 Fenster des Gerüstständers
2 Einbaustück
3 Gerüstständer
4 Führungsarmatur
5 Schnellverschlußorgan
6 Walzgut
7 Eintrittsseite
8 Walzenspalt
9 Austrittsseite
10 Innenseite des Gerüstständers
11 Walzenachse
12 Montageblock
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15′ Trägerbacken
16 Exzentergelenk
17 Montagezapfen
18 Justieranschlag
19 Montagebohrung
20 Sicherungsbolzen
21 Schwalbenschwanzführung
22 Gleitstück
23 U-Rahmen
24, 24′ Rahmenschenkel
25 Rahmentraverse
26 Deckfläche
27 Distanzelemente
28 Verriegelungsnut
29 Walzenoberfläche
30 Führungszunge
31 Verriegelungsvorrichtung
32 Walzlinie
33 Fenster des Gerüstständers
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Walzgutführung zwischen den Walzen eines
Walzgerüstes, insbesondere zwischen den horizontalen
Arbeitswalzen eines Walzgerüstes eines Formstahl-Walzwer
kes bestehend aus Führungskörpern, inbesondere aus von
Armaturenträgern gehaltenen, im wesentlichen plattenför
migen Führungsarmaturen, deren eine etwas zugeschärfte
Seite in etwa tangential an die Walzenoberfläche der
oberen und unteren Walze angelegt ist, wobei das Walzgut
an der Ein-und Austrittsseite der Walzen zwischen den
Führungsarmaturen geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsarmatur (4) und/oder deren Armaturenträ
ger (14) mit dem die Walze (1, 1′) aufnehmenden ver
schieblich gehaltenen Einbaustück (2) des Walzgerüststän
ders (3) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsarmatur (4) und/oder deren Armaturenträ
ger (14) mit dem Einbaustück (2) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbaustück (2) auf der der Walze (1, 1′) zuge
wandten Innenseite (10) des Gerüstständers (3) einen in
Richtung der Walzenachse (11) vorspringenden Montageblock
(12) aufweist, mit dem die Führungsarmatur (4) verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsarmatur (4) an einem die Walzenlänge
übergreifenden Trägerbalken (15′) angeordnet ist, dessen
Trägerarme (15) mit den jeweils in Walzenlängsrichtung
gegenüberliegenden Einbaustücken (2) einer Walze (1, 1′)
verbunden sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerarm (15) mit einem Gleitstück (22) verbun
den ist, welches in dem Montageblock (12) des Einbau
stücks (2) vorzugsweise vertikal verschieblich eingelas
sen ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnellverschlußorgan (5) aus mindestens einer im
Einbaustück (2) oder im Gleitstück (22) angeordneten
Montagebohrung (19) mit Verriegelungsvorrichtung (31)
besteht sowie aus mindestens einem mit der Montagebohrung
(19) korrespondierend ausgebildeten Montagezapfen (17),
der an dem Trägerarm (15) des Armaturenträgers (14)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (31) aus mindestens
einem Sicherungsbolzen (20) gebildet wird, der in eine am
Montagezapfen (17) des Trägerarms (15) angeordnete Ver
riegelungsnut (28) verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im Montageblock (12) eingelassene Gleitstück (22)
als U-förmiger Rahmen (23) ausgebildet ist, mit nach
unten offenen Rahmenschenkeln (24, 24′), die im Montage
block (12) des Einbaustücks (2) gleitend geführt sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rahmenschenkel (24, 24′) verbindende Rahmen
traverse (25) mit Abstand zur Deckfläche (26) des Monta
geblocks (12) angeordnet ist, und daß zwischen Rahmentra
verse (25) und Deckfläche (26) den Abstand einstellende
Distanzelemente (27) eingepaßt sind.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnellverschlußorgan in dem Rahmenschenkel (24,
24′) des U-förmigen Gleitrahmens (23) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsbolzen (20) der Verriegelungsvorrich
tung (31) durch den Rahmenschenkel (24, 24′) des Gleit
rahmens (23) geführt ist und auf der Rahmentraverse (25)
gehalten ist.
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DE3805475A DE3805475A1 (de) | 1988-02-22 | 1988-02-22 | Vorrichtung zur walzgutfuehrung zwischen den walzen eines walzgeruestes |
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---|---|---|---|
DE3805475A DE3805475A1 (de) | 1988-02-22 | 1988-02-22 | Vorrichtung zur walzgutfuehrung zwischen den walzen eines walzgeruestes |
Publications (1)
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DE3805475A1 true DE3805475A1 (de) | 1989-08-31 |
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DE3805475A Withdrawn DE3805475A1 (de) | 1988-02-22 | 1988-02-22 | Vorrichtung zur walzgutfuehrung zwischen den walzen eines walzgeruestes |
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EP (1) | EP0335081A1 (de) |
JP (1) | JPH01254311A (de) |
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