DE2429053C3 - Portalfahrwerk, insbesondere für Kraterförderer - Google Patents
Portalfahrwerk, insbesondere für KraterfördererInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/10—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies
- B66C9/12—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies with load-distributing means for equalising wheel pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/02—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
- B65G65/06—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors
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- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Portalfahrwerk, insbesondere
für Kratzerförderer, mit einem direkt oder Ober Schwingen auf Laufrädern abgestützten Fahrbalket\
dem wenigstens eine Führungsvorrichtung zugeordnet ist, welche zumindest zwei beiderseits des Kopfes der
Fahrschiene einander gegenüberliegende, gegenüber dem Fahrbalken höhenveränderliche und um vertikale
Achsen umlaufende Führungsrollen aufweist
Derartige Vorrichtungen wendet man bei den erwähnten Fahrwerken an, um die mitunter recht
großen Quer- bzw. Horizontalkräfte, die aus der Zugkraft der Kratzerketten, aus Windkräften und
anderem resultieren, sicher auf den Schienenkopf der Fahrschiene zu übertragen, weil deren Übertragung
über die Spurkränze der Laufräder allein nicht möglich ist Im praktischen Betrieb hat es sich jedoch gezeigt
daß derartige zu einer starren Einheit fest mit dem Fahrbalken bzw. Portalfuß verbundene Führungsvorrichtungen,
wie sie beispielsweise aus den FR-PS 19 293, 15 08 824 sowie dem DE-GM 70 29 301
bekannt sind, ihre Aufgabe nur sehr unvollkommen oder überhaupt nicht erfüllen, wenn aufgrund grober
Verlegungstoleranzen die Fahrschiene uneben verlegt wurde oder durch eintretende Bodenveränderungen
sich nachträglich abschnittsweise abgesenkt hat, so daß die Führungsrollen in diesen Bereichen mit abgesenkter
Fahrschiene nur ungenügenden oder überhaupt keinen Berührungskontakt mit dem Schienenkopf der betreffenden
Fahrschiene haben. Befindet sich der Kratzer in einem solchen Schienenbereich und treten plötzliche
Sturmböen auf, so kann dies eine beträchtliche Gefährdung seiner Stabilität bedeuten.
Der Erfindung obliegt als Aufgabe die Verwirklichung
einer Führungsvorrichtung, die unabhängig ist von einer ebenen Verlegung der Fahrschienen und stets
optimalen Berühnmgskontakt zwischen FührungsroUen und Schienenkopf gewährleistet Diese Aufgabe ist
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Führungsvorrichtung
um mindestens eine quer zur Fahrschiene
ίο verlaufende horizontale Achse schwenkbar gelagert ist
und mit einem Führungselement versehen ist, das die
gleichbleibender Lage hält
Führungsrollen in einem Rollenkasten gelagert, der durch zwei Parallelogrammlenker mit dem Fahrbalken
gelenkig verbunden ist, und dient als Führungselement eine an dem Rollenkasten drehbeweglich gelagerte, auf
der Lauffläche der Fahrschiene sich abstützende, weitere Führungsrolle.
Um ein Abheben des Führungselementes von der Fahrschiene bei den unvermeidlichen Erschütterungen
des Portalfußes auszuschließen, ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wenigstens ein Kraftspeicher für
jede Führungsvorrichtung vorgesehen, welcher das Führungselement bzw. die weitere Führungsrolle
ständig in Berührung mit der Fahrschiene hält; der Kraftspeicher wird am besten zwischen Fahrbalken und
Rollenkasten gespannt und als Tellerfederpaketkombination oder Schraubenfederkombination ausgebildet
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Portalfahrwerks nach der Erfindung wiedergegeben. Es
zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Kratzerportalfahrwerkes in vereinfachter Darstellung,
F i g. 1 die Seitenansicht eines Kratzerportalfahrwerkes in vereinfachter Darstellung,
Fig.2 eine Teilansicht des Portalfahrwerkes in
Richtung des Pfeiles I in F i g. 1 mit ausgebrochen gezeichneter Vorderwand des Eoilenkastens einer
Führungsvorrichtung.
Das in üblicher Weise ausgebildete Portalfahrwerk am unteren Ende des Portalbeines 1 besteht aus einem
Fahrbalken 2 mit zwei schwenkbeweglich an ihm gelagerten Schwingen 3, die je zwei Laufräder 4
besitzen, mit deren Hilfe der Fahrbalken 2 unter Vermittlung der beiden Schwingen 3 auf einer
Fahrschiene 5 abgestützt ist
An beiden Enden des Fahrbalkens 2 ist je eine Führungsvorrichtung 6 angeordnet die um quer zur
Fahrschiene verlaufende, horizontale Achsen schwenkbar gelagert ist und mit einem Führungselement
versehen ist das die Führungsrollen gegenüber der Fahrschiene 5 vertikal in gleichbleibender Lage hält
Jede dieser Führungsvorrichtungen 6 weist einen Rollenkasten 7 mit zwei horizontalen, am Kopf der
Fahrschiene 5 einander gegenüberliegenden FührungsroUen 8,9 auf. Der Rollenkasten 7 ist an dem Fahrbalken
2 durch zwei Parallelogrammlenker 10, U schwenkbeweglich aufgehängt Hierfür besitzt der Fahrbalken 2 je
zwei Ansätze 12,13 und der Rollenkasten 7 ebenfalls je zwei Ansätze 14« 15, an welchen mittels Achsen 16,17
bzw. 18, 19 die Parallelogrammlenker 10, 11 gelenkig
angeschlossen sind Die Achsen 18,19 bilden die beiden horizontalen Schwenkachsen für die zugeordnete
Führungsvorrichtung. Die Achse 19 weist — wie F i g. 2 zeigt - über die beiden Ansätze 14 des Rollenkastens 7
nach außen verlängerte Enden auf, an welchen je ein Federgehänge 20 mit Hilfe seines einen Anschlußstukkes
21 schwenkbeweglich fixiert ist Das zwei
vorgespannte Tellerfederpakete 23 umfassende Federgehänge 20 ist mitteis seines anderen Anschlußstückes
22 sowie eines Bolzens 24 an einem Vorsprung 25 des Fahrbalkens 2 befestigt Die Vorspannung der Tellerfederpakete
23 ist so gewählt, daß das Führungselement der Führungsvorrichtung 6 stets in Berührungskontakt
mit der Fahrschiene 5 gehalten wird.
Als Führungselement dient eine Führungsrolle 26, die sich auf der Lauffläche der Fahrschiene 5 abstützt und
mittels Achse 27 in einem Rollenbock 28 gelagert ist Der Rollenbock 28 ist durch Schrauben 29 an einem
Querträger 30 des Rollenkastens 7 angebracht Ein zwischen Querträger 30 und Rollenbock 28 eingefügtes
Distanzblech 31, oder im Bedarfsfall mehrere solcher Distanzbleche, gewährleistet bzw. gewährleisten die
richtige vertikale Position der Führungsrollen 8, 9, das heißt ihre Stellung relativ zum Kopf der Fahrschiene 5.
Jeder der beiden Führungsrollen 8, 9 ist mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Kugellagers auf dem
Zapfen einer im Querschnitt quadratischen Achse 32 drehbeweglich gelagert Jede Achse 32 wird von zwei an
senkrechten Wänden des Rollenkastens 7 befestigten, im Querschnitt U-förmigen Halteklötzen 33 aufgenommen,
welche sie in horizontaler Ebene fixieren. Die einzelne Achse 32 ist mittels zweier durch ein Langloch
34 in ihrem einen Halteklotz 33 gesteckter und in entsprechend in ihr vorgesehener Gewindebohrungen
geschraubter Klemmschrauben 35, weiche durch eine Ausnehmung 39 in der Vorderwand des Rollenkastens 7
von außen zugänglich sind, am Rollenkasten 7 fixiert Eine um 90° versetzt angeordnete Druckschraube 36,
die in eine Gewindebohrung in der Seitenwand des Rollenkastens 7 geschraubt ist und in der Höhe der
beiden Klemmschrauben 35 an die Achse 32 drückt.
entlastet die Klemmschrauben 35 von äußeren, übe? die
Führungsrolle 8 bzw. 9 auf die Achse 32 übertragenen Kräften, Eine durch eine Bohrung in der Seitenwand des
Rollenkastens 7 gesteckte und in eine Gewindebohrung 40 im oberen Ende der Achse 32 geschraubte
Stellschraube 37 dient zum horizontalen Verstellen bzw. Einstellen der Führungsrolle 8 bzw. 9 relativ zur
Fahrschiene 5, wobei jeweils die beiden Klemmschrauben 35 gelöst werden und unter Ausnutzung des
ι ο Langloches 34 mittels der Stellschraube 37 die Achse 32
und damit die Führungsrolle 8 bzw. 9 horizontal so verlagert wird, daß sie ordnungsgemäß seitlich am Kopf
der Fahrschiene 5 anliegt
aufgrund einer Bodenverwerfung, Bodensenkung oder ungenauen Schienenverlegung bleibt infolge der
schwenkbeweglichen Lagerung der Führungsvorrichtung 6 ihre zusätzliche Führungsrolle 26 stets in
Berührungskontakt mit der Lauffl?/ iie der Fahrschiene
5, und zwar auch bei Erschütterungen durch das Verfahren des Kratzers bzw. durch die Tätigkeit der
Kratzwerkzeuge, weil diese von dem Kraftspeicher in Form der Tellerfederpakete 23 fortwährend auf die
Fahrschiene 5 gepreßt wird.
Die beiden die Seitenstabilität des Kratzers sichernden Führungsrollen 8, 9 sind dadurch unabhängig von
der Ebenheit oder Unebenheit der Fahrschiene stets ordnungsgemäß in Berührungskontaht mit dem Schienenkopf.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Fühmngsvorrichtung
nach der Erfindung liegt darin, daß die Fahrschienen des Kratzers in einfacherer Weise verlegt
werden können als bisher, zum Beispiel mittels Schwellen auf einem Schotterbett
Claims (4)
1. Portalfahrwerk, insbesondere für Kratzerförderer,
mit einem direkt oder über Schwingen auf Laufrädern abgestützten Fahrbalken, dem wenigstens
eine Führungsvorrichtung zugeordnet ist, welche mindestens zwei beiderseits des Kopfes der
Fahrschiene einander gegenüberliegende, gegenüber dem Fahrbalken höhenveränderliche und um
vertikale Achsen umlaufende Führungsrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsvorrichtung (6) um mindestens eine quer zur Fahrschiene (5) verlaufende, horizontale Achse
(16, 18) schwenkbar gelagert ist und mit einem Führungselement (26) versehen ist, das die Führungsrollen
(8, 9) gegenüber der Fahrschiene (5) vertikal in gleichbleibender Lage hält
2. Portalfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (8, 9) in
einem Rollenkasten (7) gelagert sind, der durch zwei Parallelogrammlenker (10,11) mit dem Fahrbalken
(2,25) gelenkig verbunden ist, und als Führungselement
eine an dem Rollenkasten (7) drehbeweglich gelagerte, auf der Lauffläche der Fahrschiene (5) sich
abstützende, weitere Führungsrolle (26) dient
3 Portalfahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kraftspeicher
(23) vergesehen ist, der die weitere Führungsrolle (26) ständig in Berührung mit der Fahrschiene (5)
hält
4. Portalfahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (23) zwischen
Fahrbalken (2, 25/ und Rollenkasten (7) gespannt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429053 DE2429053C3 (de) | 1974-06-18 | 1974-06-18 | Portalfahrwerk, insbesondere für Kraterförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429053 DE2429053C3 (de) | 1974-06-18 | 1974-06-18 | Portalfahrwerk, insbesondere für Kraterförderer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429053A1 DE2429053A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2429053B2 DE2429053B2 (de) | 1979-02-08 |
DE2429053C3 true DE2429053C3 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=5918273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742429053 Expired DE2429053C3 (de) | 1974-06-18 | 1974-06-18 | Portalfahrwerk, insbesondere für Kraterförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2429053C3 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1219293A (fr) * | 1958-12-22 | 1960-05-17 | Pont roulant | |
FR1508824A (fr) * | 1966-01-27 | 1968-01-05 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Organes de guidage de traverses de grues |
DE7029301U (de) * | 1970-08-04 | 1970-12-10 | Schade Maschf Gustav | Portalgeraet, insbesondere portalkratzer. |
-
1974
- 1974-06-18 DE DE19742429053 patent/DE2429053C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2429053B2 (de) | 1979-02-08 |
DE2429053A1 (de) | 1976-02-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8326 | Change of the secondary classification | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |