AT136940B - Werkzeug- oder Arbeitmaschine mit an einem Ständer geführtem Konsol, insbesondere Konsolfräsmaschine. - Google Patents

Werkzeug- oder Arbeitmaschine mit an einem Ständer geführtem Konsol, insbesondere Konsolfräsmaschine.

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AT136940B
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Wanderer Werke Vorm Winklhofer
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeug-oder Arbeitsmaschine, bei der ein Konsol an einem Ständer der Maschine geführt ist, insbesondere auf eine   Konsolfräsmasehine.   Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art ist das Konsol in der Regel am Ständer ausschliesslich an der ihm zugewendeten Seite gehalten. Um eine grössere Starrheit gegen am Konsol angreifende Kräfte zu erreichen, ist bei bekannten Maschinen das Konsol auf der dem Ständer abgewendeten Seite durch eine oder mehrere Säulen oder Abstützungen mit einem oberen Gegenhalter oder mit der Grundplatte der Maschine oder mit diesen beiden Teilen verbunden worden.

   Ferner ist eine   Konsolfiäsmaseliine   bekannt, bei der an einer Seite des Konsols ein das Getriebe aufnehmender und verdeckender Getriebekasten mit dem Konsol verschraubt ist und am Ständer festgeklemmt werden kann. 



   Durch diese bekannten Abstützungen des Konsols wird bei grossen Beanspruchungen noch nicht eine den höchsten Anforderungen genügende Starrheit erzielt. Bei der Benutzung der Maschine treten infolge des Arbeitsdrucks des Werkzeuges und'des Gewichtes der Werkstücke in den verschiedenen Arbeitsstellungen Kräfte und Verdrehungen in allen drei Raumrichtungen bzw. aufeinander senkrecht stehenden Ebenen auf. Es hat sich   gezeigt, dass   bei schweren Werkstücken und grossen Schnittleistungen die bisher bekannten Abstützungen des Konsols nicht ausreichen, um in allen Kraftrichtungen eine genügende Starrheit des Konsols zu erreichen. Insbesondere trifft dies für Kräfte und Verdrehungen in waagrechter Ebene zu.

   Ferner ist beim Bearbeiten von Werkstücken in senkrechter Richtung bei den meisten bekannten Ausführungen die Sicherheit der Führung des Konsols vermindert. Auf den bekannten Maschinen kann daher infolge der auftretenden Verbiegungen entweder nur eine kleinere Schnittleistung benutzt oder nur eine beschränkte Genauigkeit der Bearbeitung erreicht werden. Schliesslich werden durch einige der bekannten Abstützungen die Zugänglichkeit zum Werktisch des Konsols und die Bedienung beeinträchtigt. 



   Die Erfindung bezweckt, das Konsol mit grosser Sicherheit und Starrheit abzustützen und zu führen, und hiebei eine leichte Zugänglichkeit und Bedienung der Maschine zu ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass das Konsol an seinen beiden in der Richtung auf den Ständer zu verlaufenden Seiten durch Arme, die in Führungen gleiten, am Ständer abgestützt ist. 



  Hiedurch wird eine Werkzeug-oder Arbeitsmaschine, insbesondere eine Konsolfräsmaschine geschaffen, die die Bearbeitung schwerer Werkstücke mit grösster Genauigkeit unter   Benutzung grösster Schnittleistung   gestattet. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. 
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   Bei den dargestellten Ausführungsformen ist zur Führung des Konsols 1 am Ständer 2 zunächst die übliche Führung 3 vorgesehen. 



   Nach Fig. 1 und 2 ist das Konsol 1 überdies an seinen beiden in der Richtung auf den Ständer 2 zu verlaufenden Seiten mit vorspringenden Armen 4 ausgerüstet, welche mit an den Seiten des Ständers 2 angebrachten Führungen 5 in Eingriff stehen. Durch Schrauben 6, die mit ihren Köpfen 7 in Nuten 8 des Ständers 2 gehalten sind, kann das Konsol 1 mit dem Ständer 2 ausserordentlich starr verspannt werden. Der äussere, dem Ständer 2 abgewendete Teil des Konsols 1 kann in an sich bekannter Weise durch eine Säule 10 mit einem oberen Gegenhalter 11 verbunden werden, wodurch eine grössere Starrheit gegenüber Kräften und Verdrehungen in senkrechter Ebene herbeigeführt wird. Die Säule 10 ist in
Führungen 12, 13 des Konsols 1 und des Gegenhalters 11 verschiebbar geführt.

   Sofern eine senkrechte
Bewegung des Konsols 1 nicht ausgeführt wird, kann die Säule 10 durch Festklemmen der Führungen   12, 13   mittels Schrauben   M,   15 starr mit dem Konsol 1 und dem Gegenhalter 11 verbunden werden. 



   Soll die Säule 10 zum Zwecke des Aufspannen oder der Bearbeitung sperriger Werkstücke entfernt werden, so kann sie in den Führungen 12 oder 13 entweder nach unten oder nach oben verschoben werden, ohne sie aus der Maschine herausnehmen zu   müssen.   Die senkrechte Verschiebung der Säule 10 kann durch ein Getriebe   16, 1'"1, 18   bewirkt werden. 



  Nach Fig. 3 und 4 sind am Ständer 2 seitlich vorspringende Arme 21 angeordnet, an welchen
Führungen 22 angebracht sind, die das Konsol 1 an beiden Seiten erfassen. Die Arme 21 können am Stän- der 2 angegossen oder als getrennte Teile hergestellt und am Ständer 2 in beliebiger Weise befestigt werden. Durch die lösbare Verbindung der Arme 21 mit dem Ständer 2 ist es möglich, die Maschine unter
Benutzung desselben Modelles mit oder ohne seitliche Abstützungen und Führungen zu bauen. Um die   j   Starrheit der seitlichen Führung des Konsols 1 zu vergrössern, kann man die Arme 21 auch mit der Grund- 

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 platte 23 durch Schrauben 24 oder andere   Befestigungsmittel     verbinden.

   Ferner können auch   an der Grundplatte 23 besondere Hilfsständer angebracht werden, an denen sich Führungen befinden. 



   Das Konsol kann gegenüber dem Ständer 2, insbesondere gegen Kräfte und Verdrehungen in waagrechter Ebene, auch nach Fig. 5 und 6 in der Weise abgestützt werden, dass es mit dem Ständer 2 
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 verschiebbar angebracht sind. Nach Einstellung des Konsols 1 in der gewünschten Höhe können die Stangen 25 in den Hülsen 26 durch einen Handgriff 27 festgeklemmt werden, wodurch die seitliche Abstützung zwischen Konsol und Ständer 2 hergestellt ist. Man kann aber auch die Stangen 25 am Konsol drehbar und am Ständer 2 verschiebbar und feststellbar gelagert anordnen. 



   Gemäss der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, die seitlichen Führungen 5 oder 22 in Vereinigung mit der Führung 3, die an der dem Ständer 2 zugewendeten Seite des Konsols 1 angeordnet ist, 
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 z. B. mittels keilförmiger Leisten, derart   nachstellbar   eingerichtet, dass die genaue Lage des Konsols 1 durch die Führung 3 bestimmt wird.

Claims (1)

  1. Da die Kräfte vom Ständer zum Konsol zur Betätigung der Bewegungen des Konsols oder des Tisches gewöhnlich durch eine seitlich neben dem Ständer und dem Konsol angeordnete Welle mit KardanGelenken übertragen werden, müssen hiefür andere Mittel vorgesehen werden, sofern dieser Platz durch die Arme 4, 21 oder 25 in Anspruch genommen ist. Man kann den Antrieb für diese Bewegungen in dem Raum zwischen den seitlichen Armen selbst anordnen. Besonders zweckmässig ist es, den Antrieb für die Bewegungen des Konsols oder des Tisches durch eine senkrechte Welle 35 (Fig. 4) zu bewirken, die mit dem Antrieb der Fräsmaschine gekuppelt ist und mittels eines an dem Konsol 1 angebrachten, auf der Welle 35 verschiebbaren Zahnrades 36 und weiterer Übertragungsglieder 37 die Kraftübertragung ausführt.
    Die senkrechte Welle 85 kann seitlich neben dem Konsol 1 oder unterhalb desselben angeordnet werden. Die Kraftübertragung auf das Konsol kann hiebei auch durch eine Teleskopspindel bewirkt werden.
    Ausser bei Konsolfräsmaschinen kann die Erfindung gleich vorteilhaft auch an anderen Werkzeugoder Arbeitsmaschinen, bei denen ein Konsol an einem Ständer geführt ist, z. B. an Hobelmaschinen, Bohrwerken. Sägen. Pressen u. ähnl. Maschinen, verwendet werden.
    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Werkzeug-oder Arbeitsmaschine mit an einem Ständer geführtem Konsol, insbesondere Konsolfräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das Konsol (1) an seinen beiden in der Richtung auf den EMI2.3 Ständer abgestützt ist.
    2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (4) fest am Konsol (1) und die Führungen (5) am Ständer (2) angebracht sind (Fig. 1, 2).
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (21) fest am Ständer (2) und die Führungen (22) am Konsol (1) angebracht sind (Fig. 3 und 4). EMI2.4 Konsol (1) und dem Ständer (2) an einem dieser Teile (1, 2) und die Führungen (26) am andern Teile drehbar sind (Fig. 5,6).
    5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (5, 22) derart nachstellbar sind, dass sie der genauen Lage des Konsols (1), welche zweckmässig durch eine an der Vorderseite des Ständers (2) vorgesehene Konsolführung (3) festgelegt ist, angepasst werden können.
    6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (35) zum Antrieb des Konsols (1) bzw. des auf ihm beweglichen Tisches senkrecht stehend und unter oder seitlich neben dem Konsol (1) angeordnet ist (Fig. 4).
    7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den seitlichen Armen (4, 21, 25) zur Führung und Abstützung des Konsols (1) noch mit einem oberen Gegenhalter (11) verbundene Teile (10) angeordnet sind, deren Führungen (12, 13) zweckmässig mit Feststellvorrichtungen (14. 15) versehen sind (Fig. 1, 2).
AT136940D 1932-04-18 1932-04-18 Werkzeug- oder Arbeitmaschine mit an einem Ständer geführtem Konsol, insbesondere Konsolfräsmaschine. AT136940B (de)

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