DE727764C - Maschine zum raeumlichen Gravieren - Google Patents

Maschine zum raeumlichen Gravieren

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Publication number
DE727764C
DE727764C DEK150031D DEK0150031D DE727764C DE 727764 C DE727764 C DE 727764C DE K150031 D DEK150031 D DE K150031D DE K0150031 D DEK0150031 D DE K0150031D DE 727764 C DE727764 C DE 727764C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cranesbill
point
rotating column
spatial
writing point
Prior art date
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Expired
Application number
DEK150031D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Kaempf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MICHAEL KAEMPF FA
Original Assignee
MICHAEL KAEMPF FA
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Filing date
Publication date
Application filed by MICHAEL KAEMPF FA filed Critical MICHAEL KAEMPF FA
Priority to DEK150031D priority Critical patent/DE727764C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727764C publication Critical patent/DE727764C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/001Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
    • B44B3/002Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying using a pantograph

Landscapes

  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Maschine zum räumlichen Gravieren Zum räumlichen Gravieren mit Kopierfräsmaschinen, die eine vergrößerte oder verkleinerte Wiedergabe des Modells durch die Verwendung eines Storchschnabels zulassen, ist es bekannt, den den Taster und den Fräser aufnehmenden Storchschnabel bei liegender Anordnung einseitig um zwei sich schneidende Achsen schwenkbar zu lagern. Bei diesen Maschinen muß jedoch der Arbeiter das ganze Gewicht des Storchschnabels aufnehmen, so daß genaue Kopien, wie sie etwa zum Herstellen von Prägestempeln für Hartgeld verlangt werden, sich kaum herstellen lassen. Es ist weiterhin bekannt, den Storchschnabel in stehender Anordnung an einem nur um eine senkrechte Achse ausschwenkbaren Auslegerarm anzuordnen und hierbei den Taster und den Fräser längs des Auslegers an diesem verschiebbar und den Ausleger gegenüber in Höhenrichtung verstellbar zu lagern. Aber auch bei dieser Ausbildung muß das Gewicht des Storchschnabels von dem Arbeiter aufgenommen werden. Auch der Ausgleich des Gewichtes des Storchschnabels durch Gegengewichte oder Federn kann hier nur bedingt Abhilfe schaffen, da hierdurch die zu bewegenden Massen noch vergrößert werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Maschine für die Herstellung solcher eine größte Genauigkeit verlangender Gravuren besteht darin, daß durch die Anordnung des Fräsers an dem Storchschnabel und sein Antrieb über einen Schnurriemen das ganze System leicht Erschütterungen ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem des räumlichen Gravierens, insbesondere von Prägestempeln für Hartgeld, mittels einer Maschine mit einem an einer waagerechten Achse gelagerten und in senkrechter Richtung verstellbaren Storchschnabel und löst die Aufgabe dadurch, daß der Festpunkt des Storchschnabels zwischen den Fahrpunkt und den Schreibpunkt verlegt, der Schreibpunkt an einen in den drei Achsenrichtungen beweglich gelagerten Werkstücktisch angelenkt und das Werkzeug an einem besonderen Gestell gelagert wird. Der Storchschnabel ist hierbei an einer Drehsäule um eine waagerechte Achse schwenkbar angelenkt, während der Fahrpunkt mit dem Taster an einem Auslegerarm der Drehsäule verschiebbar und senkrecht hierzu verstellbar gelagert ist und der Schreibpunkt an dem Werkstückschlitten allseitig drehbar angelenkt ist.
  • Die Verstellung des Storchschnabels bleibt unbeeinflußt von dein Antrieb des Fräsers, der an einem besonderen Gestell gelagert ist. Weiterhin wird durch diese Ausbildung die Einstellung eines übertragungsverhältnisses von i : i bis theoretisch i : oc ermöglicht, wie auch bei Anordnung mehrerer Werkstücke auf dem Werkstücktisch und einer dementsprechenden Anzahl von Fräsern mehrere Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden können.
  • Zwar ist es an sich bekannt, bei Graviermaschinen den Festpunkt des in einer waagerechten Ebene verstellbaren Storchschnabels zwischen den Fahr- und den Schreibpunkt zu verlegen und einen in den beiden Achsenrichtungen einer waagerechten Ebene verstellbaren Werkstiicktisch an dem Schreibpunkt anzulenken. Diese Maschinen können aber nur in der waagerechten Ebene arbeiten und lassen kein räumliches Kopieren zu.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Auf der Grundplatte a8 ist in Führungen 27 der :Modelltisch 26 und eine Platte 25 verschiebbar und feststellbar gelagert. Die Platte 25 trägt eine um eine senkrechte Achse drehbare Säule 2 mit einem waagerechten Auslegerarm 7. Auf dem Auslegerarm 7 ist an Führungen 6 ein Schlitten 4 verschiebbar und feststellbar gelagert. Die Führung 6 ist mit einer Rollenbahn 5 versehen, wie auch sonst alle führenden Teile und Lagerungen mit höchster Genauigkeit und aus bestem Werkstoff hergestellt sind.
  • An den Schlitten d. ist ein Schieber 43 senkrecht verschiebbar gelagert, der an seinem unteren Ende den Taster 3 trägt.
  • Gegenüber der Modellplatte a6 ist auf der Grundplatte #,-8 eine Schlittenführung 14 vorgesehen, auf der ein Schlitten 13 verschiebbar ist. Der Schlitten 13 trägt in einer Rollenführung 12 einen im rechten Winkel zu der Führung 1:4 verschiebbaren winkelförmigen Bock i ill, i i, an dessen senkrechtem Schenkel i i der winkelförmige Werkstücktisch 9 in Höhenrichtung an einer Führung io gleitend geführt ist.
  • Der Werkstücktisch 9 und der den Taster 3 tragende Schieber 4.3 sind durch einen Storchschnabel 4..4 zur zwangsläufigen Bewegung miteinander gekuppelt, und zwar ist der stehende Storchschnabel 44 mit seinem Festpunkt i um eine waagerechte Achse schwenkbar an der Drehsäule 2 gelagert und mit dem Fahrpunkt 15 an dem Schieber .43 angelenkt, während der Schreibpunkt 8 durch ein allseits bewegliches Gelenk an dem Tisch 9 angreift. Durch diese Ausbildung ist somit der Werkstücktisch entsprechend der Bewegung des in den drei Achsenrichtungen verstellbaren Tasters 3 infolge der Kreuzschlittenführung 14, 13, 12, 1i und der in Höhenrichtung verstellbaren Lagerung io an dem Bock i i nach allen Richtungen verstellbar, wobei das Übersetzungsverhältnis durch die Einstellung der Schlösser 16, 17, 18 des Storchschnabels 44 bestimmt wird und theoretisch von i : i bis i : oo geändert werden kann. Bei der dargestellten Einstellung des Storchschnabels arbeitet die Maschine mit einem Übersetzungsverhältnis von i : i, kopiert also in natürlicher Größe.
  • Um bei einem Schwenken des starren Auslegerarmes 6, 7 um die Drehsäule -2 zu vermeiden, daß der am Werktisch 9 angelenkte Schenkel des Storchschnabels seitlich überbeansprucht wird, ist an der Drehsäule 2 in einer Hülse i91 eine Stange i9 parallel dem Ausleger 7 ausziehbar gelagert, deren Ende durch einen senkrecht unter dem Schreibpunkt 8 vorgesehenen Bolzen 2o an dein Bock i i, i ilr angelenkt ist. Die Stange i9 ist abnehmbar.
  • Das Eigengewicht des Storchschnabels wird durch den senkrecht gleitenden Werktiseh 9 im Gleichgewicht gehalten. Hierdurch ist ein feinfühliges Abtasten des Modells gewährleistet. Da jedoch entsprechend der Einstellung der Verkleinerung eine Verschiebung des Kräftespiels zwischen Eigengewicht des Storchschnabels und Eigengewicht des in senkrechter Führung gleitenden Werktisches erfolgt, ist zum Ausgleich der Gewichtsunterschiede unterhalb des Werktisches 9 eine durch eine Spindel 4o in ihrer Senkrechtlage gesicherte Druckfeder 21 angebracht, deren Spannung durch die Mutter 22 regelbar ist. Darüber hinaus ist zum Ausgleich einer beim Aufspannen eines Werkstückes auf den Werktisch 9 auftretenden Gleichgewichtsstörung ein zusätzliches, verschiebbares Gewicht 23 än einem Hebel 24 angebracht, der am Werktisch 9 angreift.
  • Die Frässpindel29 ist in einem senkrecht verstellbaren Halter 3o eines Gehäuses 31 angeordnet, das auf der Führung 32 eines Ständers 33 senkrecht verstellbar angebracht ist und durch die Spindel 34 jeweils entsprechend der Höhe des zu fräsenden Werkstückes grobverstellt wird. Die Einstellung der Spantiefe erfolgt am Frässpindelhalter 30 mittels der Mikrometerschraube 35, und zwar entweder unmittelbar durch Aufsetzen des gehärteten Mikrometerspindelendes 36 auf den gehärteten Anschlag 37 oder durch Einlegen von Endmassen, welche zwischen das Mikrometerspindelende 36 und den Anschlag 37 eingesetzt werden, wobei die Frässpindel zusammen mit dem zugehörigen Frässpindelhalter 3o durch starken Federdruck senkrecht nach unten auf den Anschlag 37 gedrückt wird.
  • Das Frässpindelhaltergehäuse 31 ist in seinen Abmessungen unabhängig von den Ouerschnitten des Storchschnabels; das gleiche gilt für den Frässpindelhalter 30. Um durch Abtasten einer einzigen Schablone oder eines einzigen Modelles mehr als eine Kopierfräsung bzw. Gravierung vornehmen zu können, können daher an Stelle einer Frässpindel beliebig viele Frässpindeln 29 an dem Frässpindelhalter 3o angebracht werden, wie denn auch die einzige Frässpindel selbst derart durchgebildet sein kann, daß sie im Sinne des Mehrspindelbohrkopfes arbeitet.
  • Das untere Ende des Ständers 33 ist als Kreuzsupport ,4i, 42 ausgebildet, dessen unterer Schlitten auf der Grundplatte 28 waagerecht verschiebbar ist. Die Anordnung dieses am Fuße des Ständers 33 befindlichen Kreuzsupportes ermöglicht es, ohne Umspannen des Werk- bzw. Scha:blonentisches oder des Werk-* stückes bzw. der Schablone oder des Modelles z. B. mehrere muldenförmige Gesenkhälften mittels einspindeliger Maschine in dasselbe Werkstück zü fräsen, wobei der jeweilige Abstand von Mulde zu Mulde durch die Gewindespindeln 38 und 39 des Kreuzsupportes .41, 42 eingestellt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum räumlichen Gravieren, insbesondere von Prägestempeln. für Hartgeld, mit einem an einer waagerechten Achse gelagerten und in senkrechter Richtung verstellbaren Storchschnabel, dadurch gekennzeichnet, daß der Festpunkt (i) des Storchschnabels (d.4) zwischen den Fahrpunkt (15) und den Schreibpunkt (8) verlegt, der Schreibpunkt (8) an einen in den drei Achsenrichtungen beweglich gelagerten Werkstücktisch (g) angelenkt und das Werkzeug (2g) an einem besonderen Gestell (33) gelagert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Storchschnabel (d.d.) an einer Drehsäule (2) um eine waagerechte Achse (i) schwenkbar angelenkt ist, der Fahrpunkt (15) an einem waagerechten Auslegerarm (7) der Drehsäule (2) verschiebbar und senkrecht hierzu verstellbar gelagert und der Schreibpunkt (8) allseits gelenkig mit dem Werkstückschlitten (g) verbunden ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehsäule (2) in einer Hülse (igi) eine parallel dem Auslegerarm (7) verschiebbare Auszugsstange (ig) gelagert und diese mit dem Schlitten (i i, i iII) des Werkstücktisches (g) durch einen unter der Anlenkung des Schreibpunktes (8) an dem Tisch (g) liegenden senkrechten Bolzen (20) gekuppelt ist.
DEK150031D 1938-03-23 1938-03-23 Maschine zum raeumlichen Gravieren Expired DE727764C (de)

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DEK150031D DE727764C (de) 1938-03-23 1938-03-23 Maschine zum raeumlichen Gravieren

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DEK150031D DE727764C (de) 1938-03-23 1938-03-23 Maschine zum raeumlichen Gravieren

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DE727764C true DE727764C (de) 1942-11-11

Family

ID=7252035

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DEK150031D Expired DE727764C (de) 1938-03-23 1938-03-23 Maschine zum raeumlichen Gravieren

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DE (1) DE727764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2925756A (en) * 1954-06-30 1960-02-23 Franz Kuhlmann Sr Engraving machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2925756A (en) * 1954-06-30 1960-02-23 Franz Kuhlmann Sr Engraving machines

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