DE667330C - Konsolfraesmaschine - Google Patents
KonsolfraesmaschineInfo
- Publication number
- DE667330C DE667330C DEJ53832D DEJ0053832D DE667330C DE 667330 C DE667330 C DE 667330C DE J53832 D DEJ53832 D DE J53832D DE J0053832 D DEJ0053832 D DE J0053832D DE 667330 C DE667330 C DE 667330C
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- DE
- Germany
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- milling machine
- bed
- milling
- machine according
- transverse
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C1/00—Milling machines not designed for particular work or special operations
- B23C1/02—Milling machines not designed for particular work or special operations with one horizontal working-spindle
- B23C1/025—Milling machines not designed for particular work or special operations with one horizontal working-spindle with working-spindle movable in a fixed position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Konsolfräsmaschine, die insbesondere zur Ausführung
des gleichläufigen Fräsens geeignet ist. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin,
daß zwei in der Vorschubrichtung des Werkstückes angeordnete und die Höhenverstellung des Tisches bewirkende Spindeln, z. B.
Gewindespindeln, den um eine waagerechte Achse drehbaren Tisch abstützen.
Es ist bei Bohr- und Fräswerken bekannt, die Höhenverstellung des Tisches durch zwei
Gewindespindeln zu bewirken. Bei dieser bekannten Anordnung sind jedoch die Gewindespindeln
in der Achsrichtung der Werkzeugspindel angeordnet und dienen somit nicht zur Abstützung des Frästisches in seiner
Längsrichtung.
Die Erfindung dagegen bezweckt, die senkrecht auf das Bett bzw. den Tisch wirkenden
Kräfte durch die beiden Spindeln aufzunehmen und dadurch auf das Grundgestell zu
übertragen, so daß auch bei weit· ausgeschobenem Tisch eine sichere Lagerung erreicht
wird. Durch die drehbare Lagerung des Tisches um eine waagerechte Achse soll eine
verspannungsfreie Einstellung des Frästisches in der Höhenrichtung ermöglicht werden.
Es ist auch bekannt, die Starrheit einer Konsolfräsmaschine durch Anordnung von
zwei oder mehr in der Vors chub richtung des Werkstückes vorgesehene Stützen zu erhöhen.
Bei diesen bekannten Anordnungen wurde aber nur die Konsole abgestützt, während
das den längs verschiebbaren Tisch tragende Querbett, das die aus der Zerspannungsarbeit
herrührenden Kräfte aufzunehmen hat, auf einer verhältnismäßig schmalen Prismenführung
verschiebbar war und keine Abstützung erhielt, so daß erhebliche Erzitterungen des Querbettes und des Tisches nicht
verhindert werden konnten.
Erfindungsgemäß ist das Querbett derart auf den Gewindespindeln abgestützt, daß es
auf einer waagerechten Rundführung quer zur Längsbewegung des Tisches verstellbar
ist. Hierbei kann die Anordnung derart sein, daß die in bekannter Weise am Maschinengestell
senkrecht geführte waagerechte Rundführung vom Querbett getragen und von diesem bei der Höhenverstellung mitgenommen
wird. Durch die Rundführung werden die Querkräfte aufgenommen, die in senkrecht zur Fräserachse liegenden Ebenen auftreten.
Es ist ferner bei Fräsmaschinen bekannt, das Querbett bzw. den Frästisch auf einer
Rundführung zu lagern, die am Maschinengestell senkrecht geführt ist. Diese bekannte
Anordnung bezweckt aber lediglich, den Tisch nach Lösen von Klemmschrauben o. dgl. mittels
der Rundführung in senkrechter Ebene zu verdrehen und in der neuen Lage wieder festzustellen. Eine verspannungsfreie Einstel-
lung in der Höhenrichtung und die Aufnahme
von Querkräften durch die Rundführung wird bei den. bekannten Anordnungen nicht erreicht.
«'??' Bei der Anordnung nach der ErfindiH
wird durch die Rundführung und die diese bedingte Gestaltung des Bettes "Ma&
Versteifung des Bettkörpers erzielt. Um eine weitere Versteifung der Maschine zu erreichen,
kann gemäß der Erfindung die Abstützung des Fräsdornlagers mittels einer durch
das Querbett hindurch, geführten Stützaäule o. dgl. erfolgen.
Auf der Zeichnung ist die Fräsmaschine nach der Erfindung in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt. Es zeigen
Abb. ι die Fräsmaschine nach der Erfindung in Vorderansicht und
Abb. 2 in Seitenansicht.
Bei der Maschine nach der Erfindung ist auf einer Grundplatte 24 ein Ständer 241 angeordnet,
der eine senkrechte Geradführung 17 aufweist. An dieser Führung ist ein Schlitten
41 verschiebbar, der mit Randleisten 42
die Führung 17 hintergreift. Dieser Schlitten 41 trägt einen zylindrischen Führungskörper
4.
Auf der Grundplatte 24 sind außerdem zwei Stützmuttern S1 und 6l fest angeordnet,
in denen je eine Gewindespindel 5 bzw. 6 senkrecht verschraübbar geführt ist. Diese
Gewindespindeln dienen als Träger für das Querbett 2 der Fräsmaschine, und zwar ist
die Anordnung folgende:
Auf den oberen abgesetzten Zapfen einer jeden Gewindespindel 5, 6 ist eine Büchse S2
bzw. 62 lose aufgesetzt. Jede dieser Büchsen hat an ihrer Oberseite eine halb zylindrische
Vertiefung, in der je ein Rundkörper 191 und
2όί verschiebbar ruht. Diese Rundkörper
sind in den Seitenwandungen des Querbettes 2 fest angeordnet, und außerdem stützt
sich das Querbett 2 mit schalenartigen Trag-'ansätzenia.,
20 auf den Rundkörpern 191, 201 ab. Der Mittelteil des Querbettes 2 ist
als Hohlzylinder 3 ausgebildet, der den zylindrischen Führungsköorper 4 umgreift, derart,
daß der Körper 4 eine zylindrische Gleitführung
für den Hohlzylinder 3 und1 somit für das Querbett 2 bildet. An dem zylindrischen
Führumgskörper 4 ist zu beiden Seiten je ein Stützarm 43 starr befestigt. Diese beiden
Stützarme ragen durch fensterartige Öffnungen 31 des Hohlzylinders 3 nach außen und
umfassen mit ihren Äußenenden die auf den Spindeln S, 6 sitzenden Büchsen S2, 62, wodurch
diese in ihrer Lage gesichert sind.
Das Querbett 2 ruht also mit den Rundkörpern 191, 201 auf den auf und ab beweglichen
Spindeln 5, 6 und trägt den zylindrischen, an der senkrechten Führung 17 gleitenden
Führungskörper 4, auf dem das Querbett 2 verschiebbar ist. ·
Auf dem Querbett 2 ist der das Werkstück ,; 14 aufnehmende Frästisch ι in Gleitführungen
Jiangs verschiebbar.
fr Zwecks Höhenverstellung des Querbettes 2 ; .mitsamt dem Frästisch 1 ist in dem zylindrischen Führungskörper 4 ein Elektromotor 25
gelagert, der mittels Kegelräder 26 und einer nicht dargestellten Umschaltkupplung eine
durchgehende Welle 7 antreibt, die bis in die Büchsen ζ2 und 62 hineinreicht und dort mittels
der Schneckenradgetriebe 8 und 9 die Gewindespindeln 5, 6 in Drehung versetzt.
Mittels einer von Hand drehbaren Welle 27, die ebenfalls auf die Welle 7 einwirkt, kann
eine Höhenverstellung von Hand vorgenommen werden.
Zum Querverstellen des Querbettes 2 samt Tisch ι kann der Motor 25 zum Antrieb einer
im Deckel 21 des Hohlzylinders 3 gelagerten
Welle 30 verwendet werden, die über ein umschaltbares Kegelradgetriebe 28 (Abb. 2) eine
Gewindespindel 29 in der einen oder anderen Richtung dreht. Diese ist in einer am Schlitten
41 befestigten Mutter 291 verschraübbar.
Die nach außen ragende Welle 30 kann ebenfalls von Hand gedreht werden.
In dem mit dem Ständer 241 verbundenen Gegenhalter 23 ist das eine Ende der den Fräser
31 tragenden Spindel gelagert.
Der durch den Hohlkörper 3 gebildete Mittelteil des Querbettes 2 ist nach vorn durch
einen Deckel 21 abgeschlossen, wodurch das Eindringen von Spänen und Kühlflüssigkeit
verhindert ist.
Bei der Anordnung nach der Erfindung werden die senkrecht auf das Bett wirkenden
Kräfte unmittelbar von den senkrechten Gewindespindeln
5 und 6 aufgenommen, während die Aufnahme der waagerecht wirkenden
Kräfte durch die Rundführung erfolgt. Diese ist an sich in der Lage, Kräfte verschiedener Art, die in einer senkrecht zur n>5
Fräserachse liegenden Projektionsebene in die Erscheinung treten, aufzunehmen.
Durch die Ausbildung des Mittelteiles 3 des
Querbettes 2 wird dieses in 'günstiger Weise versteift. Durch die Anbringung einer Versteifungsstrebe
22 zwischen dem Querbett 2 und dem Gegenhalter 23 kann eine weitere Versteifung des ganzen Systems erreicht werden.
Diese Strebe 22 ist herausnehmbar angeordnet, um Verstellungen des Querbettes 2
vornehmen zu können.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Konsolfräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der Vorschubrichtung des Werkstückes angeordnete und dieHöhenverstellung des Tisches bewirkende Spindeln den um eine waagerechte Achse schwenkbaren Tisch abstützen.
- 2. Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Tisch (i) tragende Bett (2) derart auf den Gewindespindeln (5, 6) abgestützt ist,' daß es auf einer waagerechten Rundführung (4) quer zur Längsbewegung des Tisches verstellt werden kann.
- 3. Fräsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise am Maschinengestell senkrechtgeführte waagerechte Rundführung (4) vom Querbett (2) der Maschine getragen und von diesem bei der Höhenverstellung mitgenommen wird.
- 4. Fräsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querbett (2) mittels Rundkörper (191, 201) in von den Gewindespindeln (5, 6) getragenen Stützlagern (s2, 62') verschiebbar' ist.
- 5. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräsdornlager (23) durch eine Stütze (22) mit dem Querbett (2) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ53832D DE667330C (de) | 1935-12-07 | 1935-12-07 | Konsolfraesmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ53832D DE667330C (de) | 1935-12-07 | 1935-12-07 | Konsolfraesmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE667330C true DE667330C (de) | 1939-03-28 |
Family
ID=7206976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ53832D Expired DE667330C (de) | 1935-12-07 | 1935-12-07 | Konsolfraesmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE667330C (de) |
-
1935
- 1935-12-07 DE DEJ53832D patent/DE667330C/de not_active Expired
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