DE360392C - Schalltrichter fuer Kastensprechapparate - Google Patents

Schalltrichter fuer Kastensprechapparate

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DE360392C
DE360392C DEB103251D DEB0103251D DE360392C DE 360392 C DE360392 C DE 360392C DE B103251 D DEB103251 D DE B103251D DE B0103251 D DEB0103251 D DE B0103251D DE 360392 C DE360392 C DE 360392C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Schalltrichter für Kastensprechapparate. Die Erfindung bildet ein Schalltrichter für Kastensprechapparate, der an allen seinen Befestigungsstellen so gelagert ist, daß die Schwingungen der Trichterwandung an keinem Punkte ihrer Fläche behindert werden und der Schalltrichter durch die Lagerung in seiner Lage gleichzeitig unverrückbar festgehalten wird.
  • Alle bekannten Ausführungen von Kastensprechapparaten mit eingebautem Schalltrichter haben den Nachteil, daß der Schalltrichter mindestens an einer Stelle fest eingespannt gelagert ist, was zur Folge hat, daß der angrenzende Teil derTrichterwandung in seinenSchwingungen, welche durch die Schallwellen hervorgerufen sind, behindert ist.
  • Da die behinderten Teile der Trichterwandung anders schwingen wie freischwingende, so wird hierdurch stets ein Mischton erzeugt, der niemals eine vollkommen unveränderte und natürliche Tonwiedergabe ermöglicht.
  • Durch Versuche ist festgestellt, daß der enge rohrförmige Trichterteil, der an die übrige Tonführung anschließt, der klangbildende Teil ist, während der nach vorn erweiterte Teil in der Hauptsache schallverstärkend wirkt, der aber auch selbst bei geringer Einspannung eine weitgehende Beeinflussung der Tonwiedergabe bewirkt.
  • Es ist daher äußerst nachteilig, wenn die Schwingungen der Trchterwandung auch nur an irgendeiner Stelle behindert werden.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß durch die neuartige Lagerung des Schalltrichters jede nachteilige Behinderung der Schwingungen der Trichterwandung infolge der Schallwellen vermieden und der Schalltrichter von der vollkommen elastischen Lagerung unverschieblich festgehalten wird, was zur Folge hat, daß die Tonwiedergabe bei dieser Ausführung die natürlichste und lauteste ist, da die Schwingungen der Trichterwandung mit voller Stärke erfolgen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. .
  • Es zeigt Abb. r einen Kastensprechapparat im Längsschnitt mit dem Schalltrichter in Ansicht, Abb. z einen Querschnitt durch den Apparat mit Trichter und Abb. 3 einen Horizontalschnitt durch den Apparat mit dem Schalltrichter in Draufsicht. Die Schallwellen der Schalldose a gelapgen in bekannter Weise durch den Tonarm b nach denn rechtwinklig aufwärts gekrümmten, röhrenförmigen Trichterteil des Schalltrichters c, dessen Ende d mit der bekapnten Tonführung in neuer Weise mittels zwei gegenüberliegenden zugfesten Bändern f derart verbunden ist, daß dieselben an der Außenseite der Rohrwand an den Punkten l angreifend, senkrecht aufwärts, also parallel der Längsachse dieses Trichterteils an der äußeren Seite eines kurzen Flanschrohres g an den Punkten q befestigt sind. Das Flanschrohr ä ist gegen den Boden h des Apparates i geschraubt, wobei zwischen dem Ende d des Trichters c und dem Flanschrohre g ein Zwischenraum k bleibt, welcher von einem elastischen Gummischlauchstück m schafsichernd überdeckt ist, das auf dem Flänschenrohr g befestigt ist und das Trichterende d lose umschließt.
  • Infolge dieser Anordnung können die Befestigungspunkte l des Rohrendes d sowie die gesamte Rohrwand vollkommen hemmungslos schwingen, da die Schwingungsrichtung der Punkte l rechtwinklig zur- Richtung ihres Flächenteilchens, also auch rechtwinklig zur Längsrichtung der zugfesten Bänder f, gerichtet ist, so daß dieselben ungehindert seitlich ausweichen können, da auch der spannungslos anliegende elastische Gummischlauch an die radial gerichteten Schwingungen des Rohrumfanges wegen ihrer außerordentlichen Kleinheit, aber dennoch großen Intensität nicht be- hindert.
  • Der an den Rohrteil d anschließende wagerechte Trichterteil erweitert sich in beliebiger Form bis zu seiner Mündung e.
  • Der Schalltrichter c ist' nun zu seiner vollkommenen Lagerung an seinen beiden Enden bei e und d an deren äußerstem Rande oder auch in beliebigem Abstande davon an je vier Punkten za des Trichterumfanges in Querschnittsebenen, welche senkrecht zur Mittellinie des jeweiligen Trichterteiles liegen, von beiderseitig paarweise befestigten, zugfesten Tragbändern o so gehalten, daß die letzteren an den Punkten zz möglichst tangential zum Ouerschnittsumfange angreifend und in Richtung dieser Ouerschnittsebenen paarweise gegeneinander geneigt und sich ln-euzend in gerader Richtung an Festpunkten P des Apparates i befestigt sind.
  • Eine genau tangentiale Richtung der Tragglieder o in den Punkten ?a ist praktisch nicht j erforderlich und auch kaum ausführbar und kann innerhalb kleiner Grenzen bei geringer Abweichung von der tangentialen Richtung durch den Zug der Tragglieder o in den Punkten za keine radial gerichtete Kraftkomponente entstehen, die imstande wäre, die radial gerichteten Schwingungen der Punkte n zu behindern, denen die Tragglieder o um die Festpunkte p pendelnd, hemmungsfrei folgen, so daß die Schwingungen der Schalltrichterwandung durch die Lagerung nicht behindert werden.
  • Die Tragglieder oder -bänder o bestehen zweckmäßig aus Leder, welches infolge seiner Weichheit nicht in Resonanzschwingungen gerät und doch zugfest und von unveränderlicher Länge ist, so daß der Schalltrichter c in den Ebenen der Traggliederlreuze o unverschie:blich gelagert ist.
  • Da diese Ebenen bei e und d infolge der Form des Schalltrichters c rechtwinklig zueinander liegen und das Trichterende d durch die zugfesten Bänder f in lotrechter Richtung eine feste Lagerung hat, so ist der Schalltrichter c unverschieblich und zugleich auch hemmungsfrei gelagert.
  • Infolgedessen erfüllt der Schalltrichter c alle. Bedingungen für genaue und laute Tonwiedergabe.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalltrichter für Kasten-Sprechapparate, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter an allen seinen Befestigungspunkten hemmungsfrei gelagert und durch die Lagerung gleichzeitig unverschieblich festgehalten ist, derart, daß der Schalltrichter an seinem weiten und engen Ende von zugfesten Traggliedern so gehalten ist, daß diese einesteils möglichst tangential an Punkten des Trichterumfanges, die in Ouerschnittsebenenrechtwinklig zur Mittellinie des jeweiligen Trichterteiles liegen, angreifend und in gerader Richtung in diesen Ebenen paarweise gegeneinander geneigt, am Sprechapparat befestigt sind und andernteils an einander gegenüberliegenden Punkten des engen Schalltrichterendes angreifend in Richtung der Mittellinie des geraden Teiles dieses Trichterendes an Punkten der mit dem Sprechapparat fest verbundenen Tonführung befestigt sind, wobei zwischen dieser und dem engen Trichterende ein Zwischenraum bleibt, der mit einem elastischen Schlauchstück schallsichernd überdeckt ist, welcher die Wandung des engen Trichterendes lose umschließt, so daß die Schwingungen der Befestigungspunkte der Trichterwandung, welche quer zur Längsrichtung der Tragglieder erfolgen, nicht gehemmt werden und keine Verschiebung des Schalltrichters eintritt, da die Länge der Tragglieder unveränderlich ist.
  2. 2. Schalltrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter (c) in beliebigem Abstande von dem Rande (e) des wagerechten, sich beliebig erwc-iternden Trichterteiles und des rechtwinklig aufwärts gebogenen engen Trichterrohres (d) an je vier Punkten (n) ihrer Querschnittsumfänge von je vier sich paarweise beiderseitig der Trichterquerschnitte kreuzenden Tragbändern (o) aus Leder gehalten ist, welche mit ihrem anderen Ende an Festpunkten (p) des Sprechapparates (i) befestigt sind, und mit seinem geraden Ende (d) in beliebigem Abstande vom Rande mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Punkten (L) mittels zweier an diesen befestigter und senkrecht aufwärts gerichteter, flacher, zugfester Bänder (f) an zwei Punkten (q) des kurzen Flanschrohres (g) befestigt ist, das mittels des Flansches an dem Zwischenboden (h) angeschraubt ist.
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