DE412439C - Sprechmaschine mit grosser Membran - Google Patents

Sprechmaschine mit grosser Membran

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DE412439C
DE412439C DEP46604D DEP0046604D DE412439C DE 412439 C DE412439 C DE 412439C DE P46604 D DEP46604 D DE P46604D DE P0046604 D DEP0046604 D DE P0046604D DE 412439 C DE412439 C DE 412439C
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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Sprechmaschine mit großer hlembran. Vorliegende Erfindung betrifft eineSprechmaschine mit großer CY Membran in Form eines flachen Kegels oder Trichters, an deren äußerem Rand der innere Rand eines Schalltrichters, der die Form eines flachen Kegelstumpfmantels hat, angesetzt ist. Der Kegelwinkel-der Membran ist nahezu oder vollkommen gleich dem Kegelwinkel des Trichters, so daß die Trichterwand nahezu oder genau in die Verlängerung der Membranfläche verläuft. Die Verbindung zwischen Mernbran und Schalltrichter geschieht zweckmäßigerweise durch einen elastischen Ring aus Gummi o. dgl., welcher verhindert, daß die der Tonerzeugung nicht dienenden Wellenbewegungen auf den Schalltrichter übertragen werden.
  • Durch diese Anordnung wird die Verwendung einer Schalldose überflüssig. Die Meinbran schwingt vielmehr frei in der Luft und ist entweder direkt oder durch ein Hebelgestänge mit dem Saphir- oder Stahlstift verbunden.
  • Bei einigen im Handel befinrIlichen Apparaten ist die vibrierende konische Membran von sehr großem Durchmesser, der meistens denjenigen einer normalen Platte erreicht meistens aber überschreitet. Diese Abmessungen haben den Zweck, den Schalltrichter zu ersetzen. Dies mag theoretisch richtig sein, in der Praxis jedoch hat sich ergeben, daß die Temperaturschwankungen und der Feuchtigkeitsgehalt der Luft die Qualitai der Membran ändern. Die Tonerzeugung durch eine trockene bzw. eine feuchte Membran ist derart voneinander verschieden und gegeneinander Verzerrt, daß man nach Erkenntnis dieses Nachteiles in der Praxis dazu übergegangen ist, derart große Membranen vu vermeiden.
  • Im Gegensatz hierzu ist der Erfindungsgegenstand mit einem Schalltrichter kombiniert, dessen äußerer Durchmesser viel größer ist als derjenige der Platten. Die Membran je- doch hat eine geringere Oberfläche und ist daher denWitterungseinflüssen bedeutend weniger ausgesetzt. Die Schwingungskonstante ist infolgedessen fast bei jeder Witterung gleichbleibend, so daß ein Verzerren der Töne nicht mehr stattfindet.
  • Die Verbindung zwischen Membran und Schalltrichter geschieht durch einen elastischen Ring aus Gummi o. dgl. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß diejenigen Schwingungen der Membran, die nicht der Tonerzeugung dienen, auf den Schalltrichter nicht übertragen werden. Sie werden vielmehr durch den Gummiring absorbiert.
  • Die Anordnung des Stahl- oder Saphirstiftes an einem Hebelgestänge, welches mit der Membran in Verbindung steht, ist an sich nicht neu, beim Erfindungsgegenstand jedoch wird die Wirkung der Membran durch eine derartige Anordnung bedeutend erhöht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Die Membran i ist an ihrem oberen Umfange mit einem Gummiring:2 in geeigneter Weise verbunden, auf dem der trichterförmige Ansatz 3 sitzt. Dieser wird durch einen an sich bekannten ein- oder inehrarmigen Gelenkliebel i i getragen, der mit der Säule 12. durch ein Kugelgelenk verbunden ist. An dem trichterförmigen Ansatz 3 ist ein aus mehreren Armen bestehender Bügel 4 be- festigt, dessen Mittelpunkt oder Armknotenpunkt mit einer Bohrung 5 versehen ist, in welcher sich der vertikale Teil eines Hebelgestänges 6 auf und nieder bewegen kann. Dieses Hebelgestänge 6 ist um eine Achse 9 drehbar gelagert, die von Ansätzen 8 des Bügels 4 getragen wird. Am unteren Ende des Hebelgestänges befindet sich der Saphir-Stift 7.
  • Das obere Ende des -vertikalen Teiles des Hebelgestänges 6 wird in geeigneter, an sich bekannter Weise mit der Membran i verbunden, wobei zweckmäßig eine runde, leicht durchgedrückte Platte i o im Innern der Meinbran i als Widerlager angeordnet ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform bezieht sich auf die Verwendung eines Saphirstiftes, welcher für solche Platten geeignet ist, bei denen die Tonwellen vertikal verlaufen und infolgedessen auch die Meinbran vertikal schwingt, Dementsprechend ist auch die ganze Vorrichtung an dem trichterförmigen Ansatz 3 so aufgehängt, daß sie diesen vertikalen Schwingungen in jeder Stellung leicht nachgeben kann.
  • Natürlich kann der Erfindungsgegenstand auch bei solchen Platten Verwendung finden, bei denen die Tonwellen horizontal verlaufen und an Stelle eines Saphirstiftes eine Stahlnadel Verwendung findet. In diesem Falle muß die auf der Zeichnung dargestellte Hebelanordnung 6 um einen rechtwinklig gebogenen Hebel vermehrt sein, der die horizontalen Schwingungen der Nadel in solche von vertikaler Richtung umkehrt.
  • Die auf der Zeichnung dar 'gestellte Ausführungsform kann insofern vereinfacht werden, als der Saphirstift direkt in der Mitte der Membran befestigt werden kann, also ohne Anwendung eines Hebelgestänges, wodurch der Bügel 4 mit seinen das Hebelgestänge (1 iragenden Teilen in Wegfall kommt.
  • An Stelle des Gummiringes:2 kann auch eine andere geeignete Verbindung gewählt werden, z. B. ein Gummiband, ein Gewebestreifen o. dgl., sofern sie eine Übertragung der nicht der Tonerzeugung dienenden Schwingungen auf den trichterförmigen Ansatz 3 verhindert,

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRuci-i: Sprechmaschine mit großer Membran in Form eines flachen Kegels oder Trichters, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Rand der Membran (i) von flacher Kegelform unter Zwisclienschaltung eines schmalen Verbindungsgliedes, Gummistreifens (2) o. dgl., der innere Rand eines Schalltrichters (3) von der Form eines flachen Kegelstumpfmantels angesetzt ist und daß der Kegelwinkel der Membran (i) nahezu oder vollkommen gleich dem Kegelwinkel des Trichters (3) ist, so daß die Trichterwand nahezu oder genau Cr inVerlängerung der Mernbranfläche verläuf t.
DEP46604D 1923-07-27 1923-07-27 Sprechmaschine mit grosser Membran Expired DE412439C (de)

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