DE490381C - Schalltrichter mit ineinandergesteckten, rohrartigen Schalleitungen - Google Patents

Schalltrichter mit ineinandergesteckten, rohrartigen Schalleitungen

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DE490381C
DE490381C DEC40587D DEC0040587D DE490381C DE 490381 C DE490381 C DE 490381C DE C40587 D DEC40587 D DE C40587D DE C0040587 D DEC0040587 D DE C0040587D DE 490381 C DE490381 C DE 490381C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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Description

  • Schalltrichter mit ineinandergesteckten, rohrartigen Schalleitungen Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Schallsendern, wie z. B. Schalltrichter für Sprechmaschinen, elektrische Lautsprecher, Signalhörner u. dgl. Sie wird auf jene Gattung von bekannten Schalltrichtern angewandt, welche aus mehreren ineinandergesteckten Schallleitungen bestehen und bei denen die Mündung der einen Schalleitung gegen ein geschlossenes Ende der nächstfolgenden gerichtet ist, so daß die Luftsäule zwischen Ein- und Auslaß des Schalltrichters in dessen Längsrichtung zickzackförmig verläuft. Es ist auch bekannt, in Schalleitungen an Reflektionsstellen eine Kammer anzuordnen. Eine bekannte Ausführung hiervon zeigt eine in Richtung auf die Schallzuführung gewölbte und in der Mitte offene Kammer.
  • Gemäß der Erfindung bildet der Endverschluß einer Schalleitung die eine Wand einer geschlossenen Kammer, welche mit der Wand des nächsten Schalleitungsteiles fest verbunden ist. Das Endverschlußstück ist erfindungsgemäß als Membran ausgebildet und kann unter dem Einfluß der darauf gerichteten Schallwellen schwingen, während die anderen Begrenzungswände der Kammer verhältnismäßig steif sind und nicht schwingen. Hierdurch wird eine verbesserte Tonwirkung herbeigeführt.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen, welche in Abb. i und 2 im Längsschnitt dargestellt sind. In beiden Abbildungen sind drei Rohre gezeichnet, deren innerstes, io, an seinem Ende ii mit der Schalldose einer Sprechmaschine oder einer anderen schallerzeugenden Vorrichtung, z. B. einem Telephon, für welche der Schalltrichter verwendet werden soll, in Verbindung steht. Das äußerste Rohr iz erweitert sich nach außen hin nach Art eines Schalltrichters; dieses erweiterte Ende kann beliebige Gestalt und Abmessung haben. Das der Schalldose abgewandte innere Ende des Innenrohres io ist offen und befindet sich gegenüber einem Endverschluß des mittleren Rohres 13, dessen entgegengesetztes Ende sich gegenüber dem geschlossenen Ende des äußersten Rohres i2 befindet.
  • Die Endverschlußstücke des Mittelrohres 13 und des Außenrohres 12 bilden eine .Scheibe i¢ oder 15 aus einem Stoff, welcher unter dem Einfluß der darauf gerichteten Schallwellen in Schwingungen gerät. Sämtliche Rohre können z. B. aus federndem Metall bestehen, wie es im Handel als verzinntes Blech bekannt ist. Einige Rohre können jedoch aus Metall und andere, z. B. das äußerste, aus Holz hergestellt sein. Die Endverschlußstücke 1q. und 15 sind jedoch im allgemeinen aus dünnem Metall und bilden Schallschwingungsmembranen. Die Scheibe 1q. ist fest längs ihres Randes mit der Rohrwand 13 verbunden und die Scheibe i5 in ähnlicher Weise an seinem Innen- bzw. Außenrand mit den Rohren io und i2. In Abb. = wird die Kammer, deren eine Wand von der Membran 14 gebildet wird, durch eine Endklappe 16 begrenzt, welche auf das eine Rohrende aufgesteckt ist, etwa in gleicher Art wie ein Deckel auf eine Blechbüchse. Die Kappe 16 wird dann mit den Rohrwänden durch Löten oder auf andere Weise verbunden, so daß eine feste mechanische Verbindung erzielt wird.
  • In Abb. i ist die zweite Membran 15 nicht mit einer Kappe versehen, und die Dicke kann etwas größer sein als jene der Membran =q.. In Abb. 2 jedoch ist die Membran 15 mit einer Kappe 17 versehen, die der Kappe 16 für die Membran 14 entspricht. Die Kappen 16 und 17 können aus beliebigem Material hergestellt sein, welches jedoch, verglichen mit den Membranen =q. und 15, erheblich weniger elastisch sein soll. Die Kappeni6 und 17 brauchen nicht unbedingt in Form von mit Flanschen versehenen Deckeln ausgebildet zu sein, sondern können beliebige Form aufweisen, welche dem jeweiligen Rohrende angepaßt ist.
  • Die Innenrohre des Schalltrichters können in ihrer relativen Lage durch irgendwelche Streben oder Stützen gelagert sein. In den Abbildungen sind z. B. bei 18 Arme für diesen Zweck vorgesehen. Die Pfeile in den Abbildungen deuten den Zickzackweg an, welchen die Schallwellen beim Durchtritt durch den Schalltrichter zurücklegen.
  • Statt die Einzelteile so anzuordnen, daß das Ende des innersten Rohres im wesentlichen zentral durch das geschlossene Ende des äußersten Rohres hindurchragt, wie es in den Abbildungen dargestellt ist, können sie so angeordnet sein, daß das geschlossene Ende des Außenrohres sich über das Ende =i des Innenrohres hinaus erstreckt. In diesem Falle wird das Innenrohr zur Verbindung mit dem Schallerzeuger seitlich durch die Rohrwand des Außenrohres hindurcbgeführt und, falls es notwendig oder erwünscht ist, auch durch die entsprechende Seitenwand des Mittelrohres. In dem dargestellten Beispiel ist das Ende =i rechtwinklig zur Schnittebene gekrümmt.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Endkappen oder Kammern, die sich jenseits der Membranen =q. und 15 befinden, wird die durch die Schallwellen auf jene Membranen gerichtete Energie nicht wie früher zerstreut und in die umgebende Luft, welche mit jenen Membranflächen in Berührung steht, übertragen. Die geschlossene Kammer verhindert eine solche Streuung, und der Hauptteil der Energie, welche auf die Membran auftrifft, wird axial zur Rohrwand fortgepflanzt.
  • Durch diese besondere Ausbildung wird die Qualität und das Volumen des durch den Schalltrichter übertragenen Tones verbessert und ein richtiges Verhältnis zwischen hohen und tiefen Tönen sowie eine klare verständliche Wiedergabe der Sprache erzielt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Schalltrichter mit ineinandergesteckten, rohrartigen Schalleitungen, von denen je eine äußere der Öffnung der von ihr umschlossenen inneren eine reflektierende Wand zukehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Wand (i4, i5, Abb. a) von einer schwingungsfähigen Membran gebildet wird, welche zugleich die Wand einer engen, geschlossenen Kammer (i4, 16 und 15, 17) bildet, deren übrige Wandabschnitte verhältnismäßig starr sind.
DEC40587D 1927-04-30 1927-10-28 Schalltrichter mit ineinandergesteckten, rohrartigen Schalleitungen Expired DE490381C (de)

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