DE606087C - Trichterlautsprecher - Google Patents

Trichterlautsprecher

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Publication number
DE606087C
DE606087C DE1930606087D DE606087DD DE606087C DE 606087 C DE606087 C DE 606087C DE 1930606087 D DE1930606087 D DE 1930606087D DE 606087D D DE606087D D DE 606087DD DE 606087 C DE606087 C DE 606087C
Authority
DE
Germany
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sound
funnel
membrane
spherical shell
guides
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930606087D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schottky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Application granted granted Critical
Publication of DE606087C publication Critical patent/DE606087C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/30Combinations of transducers with horns, e.g. with mechanical matching means, i.e. front-loaded horns

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

Trichterlautsprecher haben gegenüber freischwingenden Großflächenlautsprechern infolge der Konzentration der Schallwellen sowie wegen der Anwendung einer Drucktransformation den Vorteil der besseren Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Energie. Die Membran dieser Trichterlautsprecher soll kolbenförmig schwingen, damit so viel Luft wie möglich aus dem Drucktransformationsraum in den Trichter befördert wird. Mit kegelförmigen Membranen ist dies nur schlecht zu erreichen, da diese bereits in verhältnismäßig niedrigen Frequenzgebieten unterteilt schwingen. Dies bedeutet aber, daß die Luft in dem Drucktransformationsraum hin und her flutet, ohne wirksam in den Trichter abgestrahlt zu werden.
Ein Drucktransformationsrautn konstanter Höhe, bezogen auf die Bewegungsrichtung, sorgt dafür, daß Wirbelbildungen in diesem nicht auftreten können. Es macht sich nun bei derartigen Trichterlautsprechern der Nachteil störend bemerkbar, daß die gleichphasig angeregten Teile der Membran infolge der voneinander abweichenden Weglänge bis zum Trichteranfang zu Interferenzen Anlaß geben, wie dies z. B. in den bekannten, in einem Trichter angeordneten Kegelmembranen mit Drucktransformation der Fall ist, da die zusammengedrückte Luft bis zum Trichteranfang verschieden lange Wege zurückzulegen hat. Durch diese Interferenzen wird aber die Wiedergabe nachteilig beeinträchtigt. Es werden bestimmte Frequenzgebiete herausgehoben, andere dagegen unterdrückt.
Gemäß der Erfindung ist ein Trichterlaut-Sprecher mit zweckmäßig als Kugelschale gestalteter Formmembran, die kolbenförmig schwingt, und mit in Richtung der Membranbewegung an allen Stellen nahezu gleich hohem Drucktransformationsraum sowie mit in diesen einmündenden Tonführungen versehen, die den Schall von der Membran zum Trichteranfang leiten. Die Schallwege von jedem einzelnen Punkte der Membran bis zum Trichteranfang sind nahezu gleich lang, t so daß die abgestrahlten Schwingungen gleichphasig zum Trichteranfang gelangen. Die Einzelkanäle für die Schallabstrahlung liegen so dicht nebeneinander, daß ihr halber Abstand kleiner als die Phasenlänge der höchsten abzustrahlenden Frequenz, d.h. für 10 000 Hertz als obere Grenze kleiner als 5 mm ist. Mit einem derartig hergestellten Trichterlautsprecher ist es möglich, ein -gleichmäßiges Frequenzband abzustrahlen, so daß die sonst bei Trichterlautsprechern bekannten sogenannten Löcher in der Wiedergabe vermieden sind.
Bei größeren Membranen kann es zweckmäßig sein, mehrere derartige Tonführungen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Schottky in Berlin-Charlottenburg.
hintereinanderzusdhalteiij wobei die ScKaIlwege von den Konzentrationsstellen bis zu den Enden der Einzelkanäle so bemessen sein müssen, daß am Ende der Einzelkanäle die Flächen gleicher Phase für alle Einzelschallbewegungen auf einer gemeinsamen, nach außen konvexen Kugelschale liegen und diese möglichst vollständig ausfüllen. Der gemeinsame Trichter soll an der Austrittsstelle der ίο Einzelkanäle eine Wandneigung besitzen, die von dem Zentrum der erwähnten Kugelfläche auszugehen scheint.
Die Abbildungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In Abb. 1 ist eine Kegelmembran 1 dargestellt, die als Kolbenmembran schwingen soll. Die verschiedenen Wege von der Kegeloberfläche bis zur Trichtermündung 2 wer'den durch geeignete Tonführungen 3 gleich lang ao gemacht, wobei die Strecken gleicher Entfernung von der Kegeloberfläche so bemessen sind, daß sie auf einer in der Zeichnung punktiert dargestellten Kugelschale 4 in der Trichtermündung 3 liegen. Der Mittelpunkt des Kugelschalenkreises ist mit ^bezeichnet. Die Höhe des Drucktransfonmationsraumes 5 in Richtung der Membranbewegung ist überall die gleiche.
Um bei dem Kegellautsprecher die gewünschte Wirkung zu erzielen, müssen die Tonführungskanäle Formen mit starken Biegungen annehmen, da es sonst nicht möglich ist, die erforderlichen gleich langen Wege von Membran bis Trichteranfang zu erhalten. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 treten diese Nachteile nicht in Erscheinung, da als schwingende Membran eine Kugelkalottenmembran 5 gewählt ist, die in dem gewählten Beispiel elektrodynamisch angetrieben ist. Die Punkte gleicher Entfernung von der Membran liegen wieder auf einer in der Zeichnung punktiert dargestellten Kugelschale 6, wobei die Trichterwandung von dem Mittelpunkt 8 der Kugel, aus der die Kugelschale 6 herausgeschnitten ist, auszugehen scheint. Für die Höhe des Drucktransformationsraumes 9 gilt das gleiche wie im Fall 1. Entsprechende Tonführungen lassen sich bei Sektormembranen, bei Halbzylindermembranen und ähnlichen Formen in einfacher Weise ausführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Trichterlautsprecher mit zweckmäßig als Kugelschale gestalteter, kolbenförmig schwingender Formmembran und mit in Richtung der Membranbewegung an allen Stellen nahezu gleich hohem Drucktransformationsraum sowie an diesem vorgesehenen Tonführungen, die den Schall von der Membran zum Trichteranfang leiten, wobei die Schallwege von jedem einzelnen Punkte der Membran bis zum Trichteranfang nahezu gleich lang sind und die Gesamtfläche der einzelnen Tonführungsquerschnitte kleiner ist als die axiale Flächenprojektion der Membran.
  2. 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schall wege von der Membran bis zum Trichteranfang so bemessen und gerichtet sind, daß die Laufzeiten in den einzelnen Tonführungen untereinander gleich sind und am Ende der Tonführungen die Flächen gleicher Phase für alle Einzelschallbewegungen auf einer gemeinsamen Kugelschale liegen und daß der Trichter an den Austrittsstellen der Tonführungen eine Wandneigung besitzt, die von dem Mittelpunkt der für die Flächen gleicher Phase aller Einzelschallbewegungen gemeinsamen Kugelschale auszugehen scheint, wobei die Kugelschale möglichst gleichmäßig von Schall durchsetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930606087D 1930-03-18 1930-03-18 Trichterlautsprecher Expired DE606087C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2648428A1 (de) * 1976-04-21 1977-11-03 Altec Corp Akustischer transformator fuer trichterlautsprecher
DE2804160A1 (de) * 1977-02-01 1978-08-03 John Meyer Trichterlautsprecher und verfahren zum erzeugen verzerrungsarmen schalls
WO2010116387A1 (en) * 2009-04-06 2010-10-14 Fabbrica Italiana Altoparlanti S.P.A. Compression speaker

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